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Hemmungslos 02 - Zwang und Lust

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Dann drehte sie sich zu Tom um, der gerade in das Jackett seines dunklen Maßanzugs schlüpfte. Er liebte es, zu Beginn des Abends respektabel und seriös aufzutreten, weil er den starken Kontrast zu seinem späteren Verhalten so genoss.

Mercedes bevorzugte die spektakuläre Variante und fand das Verhalten ihres Mannes eher albern, da alle Anwesenden wussten, wie die Nacht enden würde.

Ihre vollen Brüste wogten schwer unter der durchsichtigen weißen Bluse. Würde sie diese komplett öffnen, wären sie nur noch von mehreren Reihen kleiner Diamanten bedeckt, die an hauchdünnen Fäden über die mächtigen Wölbungen flossen.

„Schau du dir bitte an, was unsere Negerchen so anschleppen. Die kleine Rothaarige nehme ich zuerst unter die Lupe."

„Warum muss ich immer erst die zweite Wahl begutachten?" Er rückte seine Fliege vor dem Spiegel zurecht und warf seiner Frau dabei einen vorwurfsvollen Blick zu.

„Weil du die allererste Wahl immer zu Hause hast." Selbstverliebt hob sie ihre Brüste in den Händen und presste ihre Nippel vor. „Und weil ich viel geschickter darin bin, die herausfordernden Fälle so an den Haken zu nehmen, dass sie nicht mehr abspringen. Ifama und Jacques bringen uns ein notgeiles Touristenpärchen, die sind leicht. So ein blutjunges Reh ist scheu, auch wenn es in mancher Hinsicht vielleicht hemmungslos und experimentierfreudig ist."

Sie trat zu ihm und presste ihre Brüste an seinen Rücken, während sie seiner Fliege den letzten Schliff gab.

„Keine Sorge, ich fange sie schon ein und du kannst in nächster Zeit so viel Spaß mit ihr haben, wie du möchtest."

„Versprochen?"

„Absolut. Zuerst müssen wir aber noch der kleinen Jennifer und ihren Freunden eine Lektion erteilen. Laut Jack haben sie diese Barbara ziemlich deutlich vor mir gewarnt." Sie zog eine Braue hoch. „Dabei haben sie sogar Witzchen über mich gerissen."

Toms Alarmglocken läuteten. „Mercedes, Schatz, du weißt..."

„Ach." Ihre langgliedrige Hand machte eine wegwerfende Bewegung. „Keine Sorge. Nur für diese Nacht. Nichts, was ihr Schmerzen bereiten wird. Körperlich."

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„Du hast ihnen gesagt, dass sie möglichst früher hier sein sollen, oder?"

Jack legte eine Hand auf ihren Hintern und knetete ihn beruhigend.

„Na klar. Jetzt werd mal nicht so ungeduldig. Die beiden wissen Bescheid und Jacques kümmert sich. Schau, der kleine Benjamin ist auch schon auf seinem Posten."

„BingoBongo meinst du?" Sie kicherte. „Deine Mutter ist so eine perverse Sau. Wenn ich nicht selbst erlebt hätte wie scharf ihn das macht, man müsste sie allein für diese Nummer auf dem Marktplatz anbinden und mit faulem Obst bewerfen."

„Na na, du redest hier immerhin von meiner verehrten Frau Mutter." Er schnaubte. „Es ist rassistisch, erniedrigend und absolut ekelhaft. Aber es ist nun mal der Knopf, der bei ihm den Verstand ausschaltet und ihn läufig macht. Das ist ihr Talent, den ganz persönlichen Knopf findet sie bei so ziemlich jedem und das weißt du."

„Allerdings." Sabine schauderte leicht. „Danke."

Jack sah sie verwundert an. „Wofür."

„Dafür dass du sie davon abhältst, meinen Knopf wieder zu benutzen."

„Oh!" Er schüttelte den Kopf und sah ihr in die Augen. „Das ist zu viel der Ehre. Ich würde natürlich, wenn ich könnte, aber die Tatsache, dass sie dich in letzter Zeit nicht genommen hat, hat mit mir nichts zu tun. Leider." Er wurde tatsächlich etwas rot! „Niemand hindert meine Mutter an irgend etwas. Vor allem nicht ich."

Sabine hatte das Gefühl, dass es einige Familieninterna gab, die sie noch nicht erfahren hatte und für die anscheinend sogar Jack sich schämte. Sie schüttelte die Gedanken daran ab. Jetzt waren weder Zeit noch Ort für solche Gespräche. Stattdessen wandte sie ihren Blick wieder dem halbnackten Schwarzen zu, der die ersten Gäste begrüßte.

„Ifama wird völlig austicken."

„Jau. Das wird spannend."

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Vince lenkte den Wagen die schmale gewundene Straße hinauf, die sich einen guten Kilometer vom Eingangstor zu dem eigentlichen Anwesen schlängelte. Janines und seine Eltern waren gewiss reich, aber das hier war einige Nummern größer.

Er hatte bloß keinen Blick für die perfekt gepflegte Landschaft um sie herum, da sie es immer noch nicht geschafft hatten, das Thema komplett ruhen zu lassen.

„Wenn es dich so sehr stört, wenn ich mit ihr gehe, dann lass es uns doch gemeinsam tun."

„Auf gar keinen Fall. Das eine Mal reicht mir vollkommen, vielen Dank."

„Och komm schon. Ich hab's doch geschafft, wieder einen Mann aus dir zu machen, oder?" Innerlich grinste sie bei dem Gedanken an den Zustand, in dem Mercedes ihn ihr nach seiner Initiierung zurückgegeben hatte. Seinen Normalzustand mochte sie allerdings schon lieber.

„Hat aber lange genug gebraucht." Er wurde knallrot. „Und knapp genug war es auch. Ich will wirklich nicht mehr darüber reden. Nicht mal mehr dran denken."

Sie tätschelte beruhigend sein Bein und gab nach. „Alles klar, mein Hengst. Du weißt, wie sehr ich meinen stählernen Dauerficker brauche, hmmm? Genieße einfach die Nacht und vögel durch, was dir gefällt."

„Du gefällst mir!"

„Das ist auch gut so." Wenn das mal nicht langsam viel zu besitzergreifend für ihren Geschmack wurde.

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Jennifer fuhr nur ein kleines Stück vor ihnen, hielt aber, wie mit Jack besprochen, nicht an der Auffahrt, sondern winkte dem Empfangskomitee nur freundlich zu und lenkte ihren Wagen um das Haus herum zu einem Seiteneingang.

Erstens, weil der Empfang für Barbara dann doch etwas zu ‚exotisch' sein könnte, und zweitens, weil sie mit Jack einer Meinung darüber war, dass Barbara ihre eigenen Eltern besser nicht zu Gesicht bekam.

„Warum halten wir nicht vorne, wie alle anderen?" Barbara drehte sich nach hinten und versuchte noch einen Blick auf den muskulösen Schwarzen in dem Baströckchen zu erhaschen. Das wirkte zwar wirklich schräg, aber den Kerl hätte sie sich schon gern näher angeschaut. Schnucklig.

„Wir haben einen Sonderparkplatz für unsere besondere Fracht." Jennifer zuckte die Schultern. „Wir parken immer neben dem Haus, reine Gewohnheit. Jack wohnt in dem Nebengebäude da drüben." Sie deutete auf einen Bungalow, der ein ganzes Stück von dem riesigen Haupthaus entfernt stand, aber immer noch um einiges größer und luxuriöser war, als das Haus ihrer Eltern.

Wenn Barbara es richtig deutete, hatte der Bungalow sogar einen eigenen ziemlich großen Pool und einen Tennisplatz. Langsam wurde ihr bewusst, wie reich Jacks Eltern wirklich sein mussten. Angeblich war das hier ja nur der Sommerwohnsitz!

Jennifer parkte den Wagen und die drei stiegen aus. „So müssen wir zumindest nicht durch dieses Museum laufen, sondern können direkt in den Park und zu den Getränken." Sie gab Barbara einen Klaps auf den Po. „Auf, auf, dein grosser Auftritt naht."

„Puuuuhh, jetzt bekomme ich doch etwas Nerven." Was angesichts des Stimmgewirrs, das um die Ecke des Anwesens drang, nicht verwunderlich war. Da waren eine Menge Leute. Sie gab sich einen Ruck, fuhr sich mit den Fingern durch ihr Haar und streckte sich. „Aber was soll's." Stolz und aufrecht schritt sie ihrem Publikum entgegen. „Sollen sie ruhig starren."

„Oh, das werden sie. Bestimmt." murmelte Jennifer und nahm Rogers Hand. Beide folgten gebannt dem verlockend schwingenden Hintern vor ihnen.

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Vor Tagen oder sogar Stunden wäre Inge über den Auftritt, den ihre Tochter gleich hinlegen würde, entsetzt gewesen. Mittlerweile hätte sie nur müde lächeln dürfen. Laut gelacht hätte sie sogar, wenn ihr jemand die Situation vorausgesagt hätte, in die sie sich gerade begab.

‚An diesem Abend wirst du auf ein Fest gehen, gehüllt in einen dünnen, hautengen Latexanzug, ein wenig wie ein Superheldenkostüm, mit hochhackigen Schnürstiefeln in demselben tiefen Schwarz an deinen Füßen. Allerdings werden deine Titten, dein Arsch und deine Möse durch die entsprechenden Löcher hell und nackt präsentiert, noch hervorgehoben von dem strammen Lederkorsett, das deine Taille mörderisch schnürt. Wie für eine Superheldin angemessen, wird eine schwarze Haube deinen Kopf umhüllen und dein Gesicht unkenntlich machen, indem sie nur Augen und Mund frei lässt. Ach so, dein Maul wird von einem fetten Dildoknebel gestopft sein, den man dir kurz vor der Ankunft hineingeschoben hat. Du wirst es lieben. Jede Sekunde genießen, vor allem wenn sich die Wagentür öffnet und einer der Diener deine Leine nimmt, um dich daran aus dem Fond der Limousine zu ziehen.'

Was hätte sie sich amüsiert, über diese überbordende, perverse Fantasie. Wahrscheinlich auch heimlich etwas geil geworden davon, aber nun ja: Nun war sie sehr unheimlich geil. Scharf. Nass. Nicht nur unter dem Gummi, unter dem sich ihr Schweiß sammelte. Ifama hatte ihr versprochen, dass es aus der klimatisierten Limousine schnell in das ebenfalls gut gekühlte Haus gehen würde.

So richtig wuschig machte sie allerdings erst die Leine. Nicht an einem Halsband, das wäre viel zu einfach gewesen. Von dem fetten Plug in ihrem Arsch führte eine dünne Kette zwischen Inges geschwollene Schamlippen und lief hoch, durch einen Ring an der Vorderseite des Korsetts, wonach sie dann in eine Leine überging.

Jedes Mal, wenn jemand an der Leine zog, schmiegte sich die Kette zwischen ihre Schamlippen, glitt nervenaufreibend über ihren Kitzler und setzte den Plug in Bewegung.

Alle zogen. Ifama, als sie Inge in aller Öffentlichkeit über den langen Anlegesteg zu dem wartenden Wagen führte. Der Fahrer, der mit ungerührter Mine übernahm und ihr in den Wagen half. Jacques, der ihr im Fond der Limousine gegenüber saß und sich damit die Fahrtzeit vertrieb. Der Diener, der sie nun neben dem Wagen an der Leine hielt, während Ifama und Jacques ausstiegen und sich umsahen.

Jetzt stand sie also hier, vor Geilheit zitternd, war froh über die Anonymität, die ihr die Maske verlieh und verängstigt wegen dem, was auf sie zukam. Oh ja! Sie lebte! Lebte wie noch nie. Läufig, zitternd und euphorisch.

Ein zweiter Diener führte Carl an der Leine herbei und bedeutete ihm, neben Inge stehenzubleiben. Nach kurzem Nachdenken hatte Ifama beschlossen, ihn genauso herzurichten wie Inge, was ihr irgendwie noch bizarrer vorkam als bei sich selbst. Ihren Mann in Latex und mit geschnürter Taille würde sie wohl nie wieder so zu sehen bekommen, also genoss sie seinen Anblick. Bei ihm war die Leine zwar an einem Lederfutteral befestigt, dass die Wurzel seines Schwanzes und des Sacks eng umschloss, dieses war aber mit einer kurzen Kette an der Basis seines Plugs befestigt.

„Fair ist fair", war Ifamas knapper Kommentar gewesen. Sonderlich zu stören schien er ihn allerdings nicht. Sein Schwanz ragte zwar nicht steil nach oben, baumelte aber sichtlich geschwollen und erregt vor ihm her. Ohne den Knebel hätte Inge gegrinst

Nur kurz nachdem der Wagen mit ihrer Tochter um die Ecke des Hauses gebogen war, hatte die Limousine, die sie am Boot abgeholt hatte in der Auffahrt der herrschaftlichen Villa gestoppt. Für die Pracht das dreistöckigen Gebäudes hatten aber weder Inge noch Carl einen Blick übrig.

Genauso wenig wie Ifama, die ihre geballte Aufmerksamkeit einem knackigen Schwarzen widmete, der - im Baströckchen, das war ja nun mal wirklich abartig - mit gesenktem Blick vor ihr stand und immer wieder nur die gleichen, offenbar unterwürfigen Floskeln zu murmeln schien.

Ifamas Körpersprache schrie ihre Wut heraus und einige Male hatte Inge den Eindruck, als würde sie den Mann vor ihr gleich ohrfeigen. Inge hätte nur zu gern verstanden, was da vor sich ging, wurde aber schon gemeinsam mit Carl zu der großen Freitreppe gebracht, die zu den Eingangstüren der Villa führte. Oben angekommen sahen sie, wie Jacques seine Frau am Arm nahm und beruhigend auf sie einsprach. Er benötigte einige Minuten, bis Ifama von wütendem Zischen langsam zu mürrischem Knurren überging und sich dann sichtbar mühsam zusammenriss und Haltung annahm. Nach einem letzten mörderischen Blick auf den devoten Schwarzen warf sie den Kopf in den Nacken und ließ sich von Jacques zu ihren wartenden Sklaven führen.

„Wo ist diese Verrückte. Ich..." Jacques stoppte sie mit einer entschiedenen Geste.

„Nichts wirst du. Er ist freiwillig hier und du wirst lächeln und ein wohlerzogener Gast sein. Du weißt, was davon abhängt. Es ist wieder einmal eine von Mercedes' gezielten Provokationen. Vergiss ihn und konzentrier dich auf den Job."

„Hey, Ifama, Jacques, wunderbar, dass ihr da seid." Ein dunkelhaariger Mann im Alter ihrer Tochter kam auf sie zu, begleitet von einer schlaksigen Brünetten, deren spitze Brüste sichtbar unter ihrem dünnen Kleid wippten. Oh, diese Straffheit der Jugend. Die beiden tauschten die üblichen Luftküsschen mit Ifama und Jacques, wobei Inge sehr wohl bemerkte, wie ungeniert der junge Mann dabei Ifamas Arsch begrapschte. Wenn sie sich nicht ganz täuschte, ließ das kleine Luder ihren Handrücken währenddessen über die fette Beule in Jacques' Hose gleiten! Ein Stich der Eifersucht jagte durch Inge, schlimmer fast als bei dem Anblick ihres Mannes, wenn er für, in oder über Ifama abspritzte.

Inge und Carl konnten nur stumm dastehen und abwarten. Niemand beachtete sie im Moment und ganz bestimmt machte sich niemand die Mühe sie vorzustellen. Irgendwann drehte der dunkelhaarige Junge sich allerdings zu ihnen um und betrachtete sie abschätzend von oben bis unten.

„Gar nicht so schlecht. Noch recht knackig für ihr Alter." Ihre Haut hatte unter seinem prüfenden Blick gebrannt, jetzt fühlte Inge, wie ihr Gesicht anfing zu glühen. Dieses arrogante, kleine Arschloch, jetzt hob er auch noch eine ihrer Brüste an und ließ sie zurück auf ihren Körper fallen, begutachtete das so erzeugte Schwingen. Dann griff er sich einen ihrer Nippel und zwirbelte ihn hart. „Schöne fette Zitzen, die mag ich. Bring sie mir im Laufe des Abends mal vorbei, wenn ich mich gerade langweile."

Was für ein Wichser! Inge wäre fast gekommen, so wie sie da stand. Sie waren kaum angekommen und schon war alles viel furchtbarer und dabei viel schärfer als sie jemals gedacht hätte.

Das Mädchen, Sabine, zupfte einmal kurz an ihrer Leine und Inge entfuhr ein dumpfes Keuchen der Lust. Ihre Knie wurden weich und sie konnte sich gerade noch davon abhalten, eine Hand zwischen die Schenkel zu stopfen und wichsend und kommend auf die Knie zu gehen.

Das Mädchen kicherte.

„Motiviert sind sie ja." Ihre Hand strich zart über Inges Maske. „Das habt ihr gut gelöst. So sollte es keine Probleme geben. Ich hatte echt schon Angst, wir würden hier wie in einer schlechten Komödie den Abend damit verbringen, von Zimmer zu Zimmer zu hetzen, um unliebsame Begegnungen zu vermeiden." Kokett sah sie die beiden an, zupfte spielerisch an Carls Schwanz und wandte sich dem Haus zu. „So können wir einfach loslegen, klasse."

Über Inges und Carls Köpfen hingen tausend bunte Fragezeichen, die aber niemand wahrzunehmen schien. Die Diener übergaben die Leinen und hinein ging es in das bizarre Wunderland hinter den riesigen Flügeltüren. Einmal drinnen, war kein Platz mehr für Fragezeichen.

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Tausend Blicke waren gebannt den Bewegungen ihres Körpers gefolgt, einige wenige verstohlen aus dem Augenwinkel, die meisten offen und ungeniert. Barbara hatte einige Zeit gebraucht, bis sie sich nicht mehr zwingen musste, locker zu wirken. Dann aber, selbst überrascht, wie schnell sie ihre Zurschaustellung als ganz normal betrachtete, hatte sie sich an dem hervorragenden Champagner gütlich getan und genoss die luxuriöse Umgebung und die köstlichen Häppchen.

Hier im Garten, oder eher Park, hinter dem Haus, wirkte alles auf den ersten Blick wie bei einer ganz normalen Gartenparty. Kellner servierten den zumeist elegant gekleideten Gästen Getränke und Hors d'ouevre und die Luft war von dem entspannten Geplapper von sicherlich über hundert Gästen erfüllt. Erst nach und nach fielen Barbara einzelne Personen auf, die aus der Menge herausstachen.

Eine Frau, deren Brüste unter ihrer hauchzarten Bluse von einem Halbschalen-BH hoch gepresst wurden und deren Nippel von großen, dicken Ringen durchstoßen waren, von denen dünnen Ketten Richtung Schritt liefen und im Bund ihres knappen Röckchens verschwanden.

Ein Mann, der neben seiner Frau auf allen Vieren kroch und der seine Lippen sofort zu ihren Füßen senkte, sobald sie irgendwo stehenblieb. Ihre Gesprächspartner schienen dies vollkommen normal und nicht weiter beachtenswert zu finden.

Ein weibliches Pärchen, bei dem eine kleine, zierliche Blondine mit langem, schwingenden Haar ihre eher üppig zu nennende Partnerin, deren Kopf völlig blank geschoren war, an der Leine führte. Der mindestens einen Kopf größere Sklavin blieb nichts anderes übrig als zu folgen, denn ihre Arme waren in einem engen Futteral auf ihrem Rücken zusammengepresst. Was ihr eh schon üppiges Dekolleté extrem betonte, auf das sie ihren Blick mit gesenktem Kopf die ganze Zeit zu richten schien.

So ging es weiter, mal mehr, mal weniger auffällig. Die meisten Gäste schienen eher weniger Wert darauf zu legen, ihre Vorlieben offen zu zeigen. Dafür waren manche völlig ungeniert. Ein kurzer Hinweis von Jennifer hatte ihren Blick zu einem Mann geführt, der sich, nur sehr unzureichend hinter einem Busch versteckt, genüsslich den Schwanz lutschen ließ.

„Der Bürgermeister. Ist nie zimperlich, was die Nutzung von Mercedes' Haussklavinnen angeht. Na ja, seine Gattin kommt meist gar nicht erst bis hier, sondern verdrückt sich vermeintlich heimlich in den Swinger-Salon. Ich hatte immer gedacht, solche Leute wären viel diskreter. Mercedes hat sie aber schon so tief in ihrer Tasche, dass es wahrscheinlich auch keinen Unterschied mehr macht." Jennifer ließ ihren Blick gemächlich über die Anwesenden gleiten. „Wahrscheinlich ist hier schlicht niemand, der ihr nicht den einen oder anderen Gefallen schuldet oder mit dem sie diverse Leichen im Keller hat."

„Da sind Vince und Janine", mischte Roger sich ein, der heute sehr, sehr zurückhaltend war.

Es gab ein großes Hallo und die üblichen Umarmungen, die im Falle von Vince bei Barbara allerdings zudringlicher als normal ausfielen.

„Da hat dich aber jemand gut eingekleidet. Wenn das Ding eine andere Farbe hätte, würde ich dich jetzt und hier auf dem Rasen vögeln." Er löste sich und betrachtete sie in Ruhe von oben bis unten.

„Dann hättest du dich mal schön in der Schlange angestellt", mischte Janine sich ein. „Als Freiwild wäre der Rasen um sie herum schon von dem ganzen Sperma ruiniert."

Sie grinste und drückte Barbara kurz an sich. „Ich bin auch gaaaaar nicht eifersüchtig. Sabine wird höchstens ein Auge und ein Ohr dafür verlieren, dass sie dich so eingekleidet hat."

Vince riss seinen Blick widerwillig von Barbaras halbnackten Kurven. „Wenn wir von unserem Lieblingshäppchen schon nicht naschen dürfen, dann lasst uns mal das Buffet prüfen. Eine kleine Stärkung vor den Strapazen der Nacht wird uns allen guttun."

Die vier bildeten auf dem Weg in das entsprechende Zelt fast eine Art schützende Raute um Barbara. Sie fühlte sich wie ein Stück Vieh, eine Preiskuh, die zum Markt getrieben wurde. Ein Gedanke drängte sich in ihr Bewusstsein: wenn hier alle unter Mercedes' Fuchtel standen, was für angebliche Mittel hatten Jennifer und die anderen dann eigentlich, um sie vor irgendetwas zu beschützen?

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Der Schritt durch das Portal brachte Inge und Carl in eine Welt, die man sonst höchstens in Filmen sah. Die Eingangshalle war gewaltig. Das schwarz-weiße Schachbrettmuster des zentralen Bodens löste sich einige Meter vor den Wänden in eschereske Formen auf, die den Blick verwirrten. Auf beiden Seiten führten in einiger Entfernung breite Freitreppen hinauf zu einer Galerie, die den gesamten ersten Stock umrundete. Die Wände waren mit Stoff bezogen und wurden nur von einzelnen, dafür umso eindrucksvolleren abstrakten Gemälden geziert.

Nachdem sie einige Schritte gegangen waren, offenbarte ein Blick nach oben eine herrliche, leicht milchige Glaskuppel, die den gesamten Mittelteil der Halle überspannte und in weiches Licht tauchte. Einige Gäste standen in kleinen Gruppen herum und unterhielten sich, andere schlenderten umher und betrachteten die Kunstwerke und die vereinzelt präsentierten nackten Körper in mehr oder weniger aufwendigen Fesselungen.