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Höllenschwestern–Teil 03

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Als Lucy sich wieder ihrem Sitzplatz näherte, saß Cass am Fenster und schaute in die Nacht hinein. Keli hatte sich eine Reihe nach vorne zu dem Mann gesetzt und tuschelte mit ihm, also setzte sie sich direkt neben Cass und legte ihren Kopf zum Schlafen in den Schoß von Cass. Das monotone Dröhnen der Triebwerke ließen sie schnell wegsegeln.

Vertreter für Arzneimittel also. Und Robbie hieß er, dachte Keli als sie mit dem Typen tuschelte. Ihr war Langweilig geworden, als Cass nach vorne und Lucy mit der Stewardess verschwand. Robbie sah ganz ok aus in seinem Anzug und die restlichen Passagiere waren eh mit sich selbst beschäftigt. Etwas hellhörig wurde sie, als er von der Art der Medikamente erzählte, die er vertrieb. Es ginge erstrangig um Livestyle-Medikamente aber, erklärte er Keli augenzwinkernd, er hätte da auch einige Präparate, die die Libido und Potenz steigern. Das würde gerade in Asien einer der Renner sein.

„Probierst du das auch an dir selbst aus?"

„Nein... da sind so viele unwirksame Sachen dabei, die einzig auf den Placebo-Effekt aufbauen. Ab und an komme ich auch an Probeexemplare heran, die schon mehr versprechen. Aber meist bringt es nur Kopfschmerzen oder andere unerwünschte Nebenwirkungen. Deshalb lasse ich das lieber. Ist auch besser sowas unter ärztlicher Kontrolle einzunehmen. Du musst wissen, die meisten wirksamen Potenzmittel sind eigentlich Medikamente mit einer geringen Nebenwirkung auf die Libido."

„Hört sich nicht sehr prickelnd an. Gibt es auch etwas für Frauen?"

„Nicht wirklich. Entweder sind das K.O. Tropfen um die Frauen willenlos zu machen, das bringt Frau ja nun gar nichts, oder es enthält irgendwelche Rauschmittel, die einfach enthemmen."

Keli ließ ihre Hand über den Oberschenkel zum Reißverschluss der Hose gleiten und liess sie dort erst einmal liegen.

„Nun... enthemmen muss man mich nicht." Keli schaute ihn tief in die Augen.

„Naja, ein Präparat habe ich da noch, das hat mir mal ein Kollege gegeben. DX 400. Soll angeblich das None-plus-ultra sein, ist aber noch nicht auf dem Markt erhältlich. Das wirkt auch bei Frauen."

Er öffnete seine Aktentasche, schaute in die Seitentaschen und angelte eine kleine Packung heraus.

„Alleine die Beschreibung der Wirkung ist schon unheimlich. Steigert die sexuelle Lust beiderlei Geschlechts um das Zehnfache."

Es machte „ritsch" und Kelis Hand verschwand in einer ganz bestimmten Hose. Robbie schluckte, öffnete die Packung und holte den Beipackzettel heraus. Fast monoton las er den Zettel vor, sich möglichst nicht von dem, was da unter seiner Aktentasche passierte, abzulenken. Robbie stopfte wieder alles in die Packung und klappte die Aktentasche zu, als er kam. Keli holte ihre mit Sperma bedeckte Hand hervor und leckte sie grinsend vor Robbie ab.

„I... ich muss mal kurz auf die Toilette..." stammelte er, angelte sich ein Taschentuch und verschwand mit rotem Kopf in Richtung WC. Als er wieder zurück an seinen Platz kam, stand seine Aktentasche schon wieder unter dem Vordersitz und Keli hatte sich wieder hinter ihm zu den beiden anderen Höllenschwestern gesetzt. Robbie setzte sich, öffnete noch einmal die Tasche um zu schauen, ob etwas fehlte. Aber alle, auch die DX 400 Verpackung, waren an ihrem Platz. Er dachte noch, was für eine nette Bekanntschaft, ehe er einschlief.

Keli ließ derweilen den einen Blister aus der DX 400 Verpackung tiefer in ihre Handtasche verschwinden.

Einen ganzen Tag wurde ich in der Zelle alleine gelassen, erst am nächsten Morgen wurde ich wieder in den Verhörraum geführt. Meine Kommissarin saß mit dem Rücken zur Tür, ich ging um den Tisch herum und setzte mich auf den freien Stuhl. Die beiden Polizisten, die mich in den Raum gebracht hatten, entfernten sich. Sie stand auf, schloss den Raum ab und setzte sich wieder.

„Was ist auf der Insel passiert? Die Höllenschwestern waren weg, ihr beide allein... Habt ihr..."

„Sex gehabt? Ja, auch. Wir hatten allerdings ein anderes Problem. Wir hatten unerwartete Gäste auf der Insel."

Katja zeigte mir, ich sollte ruhig sein. Sie hatte recht. Wenn die Personen immer noch auf der Insel waren, war es besser, nicht entdeckt zu werden. Nackt, wie wir waren, folgten wir der Spur durch den Sand. Sie führten direkt zu unseren Wohngebäuden. Vorsichtig schlichen wir heran, beobachteten das Haus von einem Gebüsch aus. Es war schon dunkel und im Erdgeschoss waren die Zimmer beleuchtet, außerdem das Büro im ersten Stock. Wir beobachteten alles eine längere Zeit, zählten vier Personen in Tarnanzüge des Militärs. Spanisch? Wir konnten es nicht erkennen. Außerdem mussten wir davon ausgehen, dass sie Waffen hatten. Kurz stimmten wir uns ab und ich machte mich alleine auf, in unsere Schlafzimmer über die Außentreppen zu steigen, um uns zumindest etwas zum Anziehen zu holen. Katja sollte auf mich warten.

Ich kletterte in den ersten Stock, stieg durch ein Fenster ins Bad ein. Vorsichtig schlich ich ins Schlafzimmer, stopfte ein paar schwarze Anziehsachen und bequeme Schuhe in den Sack. Sie waren so gut wie nicht getragen, da wir ja meist im Adams- bzw. Evakostüm unterwegs waren und nur für den Ausflug ans Festland Kleidung brauchten. Waffen konnte ich nicht erreichen, das Arbeitszimmer war von den Fremden besetzt. Ich schlich ins Freie, da wo Cass ihre Rede gehalten hatte. Ich wusste, dass dort noch ein Handfunkgerät lag. Wir nutzen dies, wenn wir zu Marcia kontakt aufnahmen, wenn sie noch auf dem Meer war. Ich steckte dieses ein, stellte sicher, dass es geladen und aus war und kletterte im Schatten wieder herunter. Bei Katja angekommen, zogen wir uns an und schlichen uns weiter fort. Wir wollten nun wissen, wo deren Boot lag. Irgendwie mussten sie ja auf die Insel gekommen sein. Tatsächlich fanden wir ein kleines Motorboot im Schilf und weiter draußen ein Schnellboot. Wir zogen uns ein wenig ins Unterholz und richteten uns zur Nacht. Abwechselnd wollten wir wach bleiben, damit wir mitbekamen, wenn die Typen wieder fortgingen.

Katja war gerade wach, als sie mich weckte. Sie legte einen Finger auf meinen Mund und deutete in Richtung Motorboot. Dort standen vier Personen und unterhielten sich auf Spanisch. Zwei stiegen ins Boot, die anderen beiden blieben aber und gingen zurück. Sie wollten also länger bleiben. Als wir uns sicher fühlten, redeten wir miteinander.

„Sie bleiben also länger. Was machen wir?"

„Katja, ich denke wir sollten auf jeden Fall Marcia warnen, wenn sie kommt. Und wir müssen die beiden irgendwie in den Griff bekommen."

„So was ich verstanden haben, wollen sie dableiben und nach uns suchen. Sie wissen, dass hier zumindest vor ganz kurzer Zeit jemand auf der Insel war."

„Dann haben wir ein Problem... Sie oder wir. Versuchen wir uns auf dem alten Turm einzurichten und dann überlegen, was wir machen wollen? Da sehen wir immerhin über die Insel und merken, wenn Marcia kommt oder die beiden uns suchen."

„Lass mich sie trotzdem direkt beobachten. Solange wir wissen, wo sie sind, können sie uns nicht überraschen."

„Ich lasse dich ungern alleine, Katja."

Sie hab mir einen langen Kuss. „Ich bin auch Polizistin und kann mich wehren. Aber danke für deine Führsorge. Lass uns jetzt erst einmal schlafen, Morgen ganz früh gehst du zum Turm und ich beobachte die beiden unerkannt."

Die Höllenschwestern holten ihre Koffer vom Band und gingen durch die Zollkontrolle von Colombo auf Sri Lanka. Am Ausgang wurden sie von Sharada abgeholt. Zwei Diener trugen die Koffer zum Taxi. Sharada redete in einen Fluss, wie großartig alles sei und was für eine Ehre es wäre, dass ausgerechnet ihre Botschaft die erste sei, die von den Höllenschwestern besucht werden. Natürlich würden sie in der Botschaft -- die ein wenig an die buddhistischen Tempelanlagen angelehnt, aber kein wirklicher Tempel war, übernachten können. Die drei waren schon aufgrund der Temperaturen durchgeschwitzt, als sie durch das Eingangsportal traten. Dort kamen zwei Jünglinge entgegen, dessen Körper mit allerlei Ketten und Schmuck behängt waren. Ansonsten trugen sie ... nichts.

„Eine der Ersten Regeln, die wir hier eingeführt haben." Flötete Sharada. „Was in Buddhistischen Tempeln gar nicht geht, ist hier Pflicht. Hinter diesen Türen sind keine Kleider erlaubt. Kettchen und Schmuck aller Art sind aber erlaubt."

Sharada zog sich aus und einen Kopfschmuck und diverse Kettchen an. Unsere drei Schwestern sogen ebenfalls blank und ließen sich von den beiden Jünglingen behängen.

„Schau mal Lucy, der hat sogar Kettchen zwischen seiner Vorhaut und seinem Sack gepierced. Stell mir gerade vor, wie sich das wohl anfühlt, wenn er eindringt."

„Keli, halte dich zurück. Nicht so offensichtlich!"

Sharada führte sie durch das Gebäude, die Architektur war äußerst interessant. Fast in jedem Zimmer war irgendein Wasserbecken im Boden eingelassen und wurde auch von verschiedenen Menschen benutzt. „Das Wasser ist angenehm kühl. Wir haben Solarzellen auf den Dächern, die das Wasser herunter kühlen und damit die Temperaturen erträglich machen." Schließlich erreichten sie einen Raum, der mit einer Bettlandschaft ausgestattet war. Kissen in allen möglichen Farben mit Fransen und eine Deko ähnlich wie aus den Geschichten aus 1000 und einer Nacht. „Das ist euer Zimmer, hier werden wir -- so wir denn euren Anforderungen entsprechen -- die Zeremonie abhalten um uns zur offiziellen Botschaft zu machen. Vorher habe ich noch eine Elefantentour am Strand organisiert, damit ihr auch ein wenig vom Land kennen lernt."

Gesagt, getan, die Höllenschwestern wurden zum Strand gebracht. Hier sprach Cass ein älterer Chinese an. Cass hatte einen sehr erstaunten Gesichtsausdruck, meinte dann zu Lucy und Keli, sie sollen ohne sie die Elefantentour machen. Cass würde mit dem Chinesen im Kaffee ein längeres Gespräch haben. Anschließend könnten sie wieder zusammen zurück zur Botschaft. Stirnrunzelnd machten Lucy und Keli die Tour, hatten viel Spaß auf den Rücken der Elefanten und bei Rückkehr war der Chinese wieder verschwunden. Trotz Nachfrage blockte Cass ab, was der Chinese von ihr wollte.

Bei Rückkehr zur Botschaft fing die Zeremonie an. Die drei Höllenschwestern mussten sich im Schlafraum auf das riesige Bett niederlassen, wurden von drei Jünglingen mit Früchten und Getränken bedient. Linkerhand saßen Musiker und Musikerinnen, die mit Trommeln und Saiteninstrumenten eine betörende Grundstimmung erzeugten. Eine Gruppe Tänzer trat auf und führten einen Tanz auf, der sehr akrobatische Elemente enthielt. Zum Beispiel hielten sich zwei Tänzerinnen mit ihren Beinen um ihre Tanzpartner geschlungen, deren Schwänze in die Vaginen der Tänzerinnen tauchten. Sie hielten sie an den Hüften fest, die Tänzerinnen schwebten so halb wie Vögel, die Arme und Hände schlangengleiche Bewegungen vollführend. Überall hing klimpernder Schmuck von ihren sonst nackten Körpern. Am Ende der Vorstellung hörte die Musik schlagartig auf und die Spermien der Tänzer spritzen über den Körpern der Tänzerinnen.

Die Tanzgruppe machte Platz und die Tür öffnete sich wieder. Hereingetragen wurde auf einem Thron Sharada. Dieser wurde vor dem Bett herabgelassen und Sharada kletterte grazil auf das Bett und legte eine Schriftrolle vor Cass hin. Die drei Höllenschwestern unterzeichneten den Botschaftervertrag und ließen Sharada ebenfalls unterzeichnen. Die Formalitäten waren erledigt und die Orgie konnte beginnen.

Lucy machte die Augen auf. Sie musste etwas blinzeln, vor ihrem linken Auge lag ein Schleier. Es dauerte ein wenig, bis sie begriff, dass die Kronleuchter nicht vom Boden nach oben standen, sondern sie selbst auf dem Rücken im Bett lag und ihr Kopf über den Rand nach hinten hing. Irgendwas lastete auf ihrem Körper. Ah ja, einer der geilen jungen Burschen lag quer über ihr. Sie wischte sich über das Auge, eine klebrige weiße Masse... ah richtig, Sperma... und da war auch Keli. Sie lag halb in dem Wasserbecken in der Mitte des Zimmers, schlief dort selig. Sie linste über den Körper des Jünglings hinweg, sah Cass mit Sharada in einem Knäuel am Kopfende verschlungen ebenfalls schlafend. Im ganzen Raum waren mehrere nackte Körper verteilt. Zwei drei Diener schlichen durch das Zimmer und räumten auf, ließen aber alle soweit schlafen. Lucy krabbelte unter dem Körper hervor und wusch sich im Becken die Spuren der Orgie aus dem Gesicht, dachte dabei: „Überall so eine Orgie und ich bin tot."

Anscheinend hatte sie das laut ausgesprochen, denn Keli rührte sich.

„Wow, war das geil." Keli schaute zu Lucy. „Wo geht es denn als nächstes hin?"

„Ich glaube Japan."

„Da bin ich mal gespannt. Japaner haben ja so ihre ganz eigenen Vorstellungen von Sex und Erotik." Keli grinste.

Vom Bett aus kam eine Stimme: „Ich muss euch enttäuschen, Mädels. Ich werde euch dabei nicht begleiten. Bin nach China unterwegs, wegen einer einmaligen Gelegenheit. Bitte seid mir nicht böse. Ich erzähle euch nachher dann alles haarklein. Aber momentan darf ich nichts verraten. Alles top sekret."

„Cass! Das war doch der Chinese gestern. Musst du uns wirklich alleine lassen?"

„Lucy, das ist echt eine einmalige Gelegenheit. Ich weiß, ihr könnt das jetzt nicht verstehen. Bitte vertraut mir. Und ihr werdet euch sicher auf der Welttour durch unsere neuen Botschaften noch prima amüsieren."

„Du bist echt für länger weg?" Keli schaute schockiert.

„Ja... wird wohl einen Monat dauern. Ich vermisse euch jetzt schon. Aber ihr werdet staunen, wenn ich wieder da bin. Wir treffen uns dann wieder auf unserer Insel.... Schaut mich doch nicht so traurig an!"

Keli und Lucy gingen zu Cass, sie nahmen sich in den Arm.

„Mach keinen Unsinn, Cass. Versprich das. Und melde dich, wenn du kannst."

Nach einem ausgiebigen Frühstück holte der Chinese Cass ab und fuhr mit ihr weg. Lucy und Keli schauten ihr immer noch geschockt nach. Dann machten sie sich auf zum Flughafen um weiter nach Tokio zu fliegen.

Katja schlich sich in der Dämmerung zum Haus. Aus dem Wohnraum kam Licht und sie bewegte sich dicht an der Wand entlang zum schräg stehenden Fenster. In ihrem schwarzen Dress war sie im Dunkeln fast nicht wahrzunehmen. Dann versuchte sie zu horchen. Verdammt, das Spanische konnte sie nicht verstehen. Dazwischen waren aber auch verständliche Worte... wie das? Sie schob sich weiter zur Verandatür. Am Boden kauernd traute sie sich in die Wohnung zu schauen. Die beiden Militärs lungerten auf den Sesseln herum. Der eine hielt die Fernbedienung in der Hand und schaltete sich durch die ganze Medienbibliothek, auf denen die von der Insel aufgenommenen Filme gespeichert waren. Auf dem großen Schirm lief gerade die Abschlussorgie. Die beiden lachten dreckig, dann schauten sie sich ein paar Szenen in Nahaufnahme und in Slow-Motion an. Dabei holten sie ihre Schwänze aus der Hose und fingen an, sich einen runter zu holen.

Plötzlich zeigte der eine auf die Ecke an der Decke im Wohnraum. Sie diskutierten, dann schalteten sie durch die Kanäle. Sie erreichten die Direktschaltung zu den Kameras des Geländes und konnten sich nun selbst sehen. Katja wurde unruhig. Wenn sie jetzt durch die Kameras schalten... sie schaute sich um, hoch in eine Ecke an der Außenmauer. Ein roter Lichtpunkt leuchtete, sie fluchte leise. Drinnen bekamen zwei Männer mit offener Hose ebenfalls große Augen und sprangen auf.

Die zwei hatten noch ein wenig mit ihrer Hose zu tun, deswegen konnte Katja einen kleinen Vorsprung herausholen. In dem Moment, als sie über eine kleine Mauer sprang, knallte es und eine Kugel flog an ihrem Kopf vorbei. Sie bleib flach hinter der Mauer liegen. Wegkriechen... aber bis zum Schilf oder den Bäumen war es noch weit. Also kroch sie an der Mauer Stück für Stück weiter. Da hinten war ein kleiner Bach... vielleicht schafft sie es bis dahin? Jedenfalls weg hier. Der eine Spanier kam schon zur Mauer und schaute in die Dunkelheit und rief etwas zu seinem Kumpel. Langsam und vorsichtig, möglichst keine Geräusche machend kroch Katja weiter. Leider war es wieder ein klarer Abend und die Sterne kamen heraus. Wenigstens schien kein Mond. Noch sieben Meter, fünf, drei... der Spanier kletterte über die Mauer und holte eine Taschenlampe raus. Wo war bloß der andere Typ?

Katja erreichte den Bach. Sie robbte durch den Schlamm, merkte das kalte Wasser durch ihre Kleidung dringen. Der Spanier mit der Taschenlampe suchte erst die andere Richtung ab, ehe er sich in Richtung Katja bewegte. „Hoffentlich ist das Wasser tief genug", dachte Katja. Dann schob sie sich in den Bach.

Das kalte Wasser wurde etwas unangenehm. Doch eine dumme Idee... zumal Katja nicht richtig untertauchen konnte. Vorsichtig schaute sie zurück zu dem Spanier.

„Buena noite, Señorita." Die Stimme klang hart und rauchig. Zeitgleich platschte es, als schwere Stiefel direkt vor Katja sich ins Wasser stellten. „Verdammte Scheiße..." dachte Katja noch, als kräftige Hände sie an den Haaren packten und hochzog. Der zweite Spanier rief etwas zu seinem Kollegen, der laut auflachte. Katja versuchte sich noch zu wehren, doch die beiden spanischen Militärs waren ein wenig zu viel. Der Typ, Carlos hieß er, der sie an den Haaren festhielt, zog ihr ihren schwarzen Sweeter über den Kopf an ihren Armen herunter, so dass sie durch sie mit den Händen auf dem Rücken fixiert war.

Die beiden brachten sie zurück in das Haus, einer holte einen Stuhl aus der Küche und dann fesselten sie Katja darauf. Die beiden versuchten Katja zu verhören. Sie probierten es mit Spanisch, Französisch, dann Englisch. Katja weigerte sich das zu verstehen und antwortete nur auf Deutsch. Sie versuchten es weiter: „Mann! Wo! Du sagen!" Und gaben ihr eine Ohrfeige. Sie schüttelte nur den Kopf. Carlos schob ihr rüde den BH über ihre Brüste nach oben. Von hinten stellte sich der andere Spanier, Petro, direkt hinter Katja. Er griff ihren Kopf und zog ihn nach hinten. Ein großes Messer setzte er an ihre Kehle. „Wo!" Katja schluckte, sagte aber nichts. Carlos fing an, ihre vom Wasser noch nassen Brüste zu kneten, ihre Nippel zu kneifen. Katja schrie auf, verletzte sich dabei an dem Messer. Etwas Blut lief ihr am Hals herunter. Petro stopfte ihr einen Gag-Ball in den Mund, der wohl neben anderen Spielzeugen wohl irgendwo noch rumgelegen haben musste. Er zurrte ihn fest. „Stunde! Dann fragen, du sagen. Sonst wir machen weiter!"

Die beiden ließen von ihr ab, einer verschwand im Bad, während der andere sich wieder vor die Monitore setzte und durch die Kameras zappte.

„Aber Senior..." Sie kam auf mich zu und setzte sich auf meinen Schoß. „... du hast Katja doch nicht lange da alleine gelassen." Sie strich mir durch mein Haar.

„Nun... ich habe das erst gar nicht mitbekommen. Musste ja Marcia über Funk irgendwie erreichen. Und von meinem Ausblick konnte ich auch nicht viel erkennen. Als ich dann im Dunkeln die Taschenlampen sah, da hatte ich schon Sorgen."

Sie spielte an meinem Hemd. „Sie hatte bestimmt viel Angst... die beiden könnten sonst etwas mit ihr anstellen." „Vermutlich... jedenfalls hat mein Anfunken bisher keinen Erfolg gehabt. Dann bin ich ganz früh am Morgen runter zur Villa gestiegen."

Ich schlich mich an sondierte erst einmal die Lage. Aus dem Wohnraum kam noch Licht. Von der Rückseite drückte ich mich gegen die Wand und linste durch ein Fenster. Ich konnte Katja auf einem Stuhl gefesselt sehen. Ihre Brüste waren nackt, ihr Kopf nach vorne gekippt schien sie zu schlafen. Einer der beiden Soldaten lag auf dem Sofa und schlief, auf dem großen Bildschirm liefen unsere Filme, und auf kleinen Bereichen liefen unsere Überwachungskameras. Verdammter Mist... ich musste aufpassen, wo ich mich bewege. Wo war der zweite Typ? Wenigstens hatten wir keine Kameras auf der Rückseite installiert. Ich kletterte in den ersten Stock, schob mich leise über die Brüstung auf der Cass unseren Staat verkündet hat weiter in den Hausflur. Aus dem Bad hörte ich Geräusche und schob mich ins Arbeitszimmer.

„Du Lucy.... Schau mal..." Keli stupste Lucy an. Lucy schob die Augenklappen hoch, nahm die Ohrstöpsel heraus. „Was willst du Keli? Ich wollte etwas Schlaf auf dem Weg nach Japan nachholen." Keli schob Lucy wortlos ihren Laptop herüber. Auf dem Schirm erschien etwas abgehackt aufgrund der schlechten Übertragungsrate die Überwachungskameras. Lucy bekam große Augen, als zum Wohnraum gewechselt wurde. „Wer ist das denn da? Und wieso ist Katja auf dem Stuhl?" „Ich weiß nicht, Lucy. Irgendetwas ist da doch faul..."

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