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In den Klauen des Bösen

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„Geiler Schlitten? Oder?", meint Pablo.

„Wenn man ihn zum Angeben braucht", necke ich ihn.

Er schaut mich irritiert von der Seite her an. Er weiß nicht, ob er sich ärgern soll. Dann aber grinst er.

„Du traust dich aber was!", kontert er.

„Die Wahrheit musst du bei mir aushalten. Das müsstest du inzwischen verstanden haben."

„Sagst du immer, was du denkst?"

„Wenn es wichtig ist."

„Aha", meint er und grinst breit. „Es ist also wichtig, mir zu sagen, dass ich mit dem Wagen nur angeben will."

„Genau", bestätige ich. „Weil du die Wahrheit verdrängst und es nie zugeben würdest."

„Da hast du vermutlich Recht", gesteht er. „Ich würde mich verteidigen, dass ich es liebe, das Röhren des Motors zu hören."

„Wenn es nur das wäre, könntest du das Geräusch aufnehmen und während der Fahrt abspielen", halte ich dagegen. „Dann würde ein Kleinwagen genügen."

„Es ist doch nicht nur das Geräusch", tadelt er mich. „Das Vibrieren des Zwerchfells, der Sitze und des Lenkrades kannst du nicht aufnehmen."

Wie zum Beweis, tritt er ins Pedal und beschleunigt. Der Motor heult auf, der Wagen macht einen Satz nach vorne, alles vibriert und es drückt mich in den Sitz.

„In Ordnung, aufnehmen allein reicht nicht", gestehe ich.

„Spürst du das Vibrieren an deiner Spalte?"

„Es ist erregend, das gebe ich zu", stimme ich zu. „Aber hast du solche Tricks nötig, um eine Frau flachzulegen?"

„Nein, das nicht", lenkt er ein. „Aber es ist auch geil zu wissen, dass dir die Möse kribbelt, wenn ich ins Gaspedal steige."

„Du musst aber trotzdem zugeben, dass es auch ums Ego geht."

„Natürlich!"

Pablo grinst. Erneut beschleicht mich der Verdacht, dass sich niemand aus seinem Umfeld traut, ihm die Wahrheit zu sagen. Ich glaube ihm, wenn er sagt, dass ihm genau das an mir gefällt. Kann gut sein, dass ich damit auch einmal über die Stränge schlage und er dann möglicherweise nicht so gelassen damit umgeht. Ich werde wohl auf der Hut sein müssen. Doch dieses Risiko werde ich eingehen müssen. Ein wenig reizt es mich auch, ihn herauszufordern.

Wir fahren schweigend dahin. Wir hängen offenbar beide unseren Gedanken nach. Ich mache mir Sorgen, ob die Kollegen, die mithören, auch die richtigen Schlüsse ziehen und rechtzeitig reagieren. Der Zugriff muss unbedingt morgen Abend erfolgen. Vorher besteht die Gefahr, dass wir die Mädchen nicht finden, da sie nicht zwingend im Haus sein müssen. Wenn Pablo dann nicht auspackt, dürfte es schwierig werden, meine Schwester noch zu befreien.

Einen Moment lang denke ich erneut daran, dass die Kollegen jedes Detail mitbekommen. Sie sind immer live dabei. Ich frage mich, was die wohl von mir denken. Auch wenn sie wissen, dass ich mit Pablo schlafe, weil ich an ihn herankommen will, könnten sie mich trotzdem für eine Schlampe halten. Die Machos bei der Polizei sind einfach so, dass sie die Helden sind, wenn sie sich bei einer verdeckten Ermittlung durch die Gegend vögeln. Aber wehe, du machst als Frau nur einmal die Beine breit, dann hast du schon deinen Stempel. Dabei werden Frauen hauptsächlich deshalb eingeschleust, weil sie die Instinkte der Männer wecken. Ich kann mich erinnern, dass männliche Polizisten ausgesprochen abfällig über eine Kollegin gesprochen haben, die ebenfalls als verdecke Ermittlerin im Einsatz war und dabei mit der Zielperson im Bett gelandet ist. Dabei hatte sie keine andere Möglichkeit, wenn sie vermeiden wollte, aufzufliegen.

Doch im Augenblick ist mir egal, was die anderen von mir denken. Ich will nur meine Schwester befreien und bin dafür gern bereit, meinen guten Ruf aufs Spiel zu setzen. Wobei ich mir die Frage stellen muss, ob es tatsächlich ein Opfer für mich ist. Sex mit Pablo ist verdammt heiß. Allein schon der ist es wert, als Schlampe abgestempelt zu werden.

Als Pablo in eine Parkgarage einbiegt, werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Er muss die Rampe sehr vorsichtig nehmen, um nicht mit dem Frontspoiler oder dem Unterboden aufzusitzen. Er schafft es ohne Geräusche, die jedem Autoliebhaber durch Mark und Bein fahren und stellt den Wagen auf den ersten freien Platz. Er steigt aus und kommt zum Beifahrersitz, um mir die Hand zu reichen und mir beim Aussteigen zu helfen. Mit meinen High Heels ist es tatsächlich nicht so einfach, aus dem sehr tief liegenden Wagen zu steigen. Ich bin heilfroh, dass er mir hilft. Meine Heels sind in etwa gleich hoch, wie die Bodenfreiheit des Wagens.

Galant bietet er mir den Arm an und ich hacke bei ihm unter. Er führt mich ins nahegelegene Einkaufszentrum und steuert dort zielsicher einen Laden für sündhaft teure Dessous an. Im normalen Leben würde ich einen solchen Laden ganz sicher nicht betreten. Auch wenn ich mir die Teile gerne ab und an in Modezeitschriften oder auch in Schaufenstern anschaue, leisten könnte ich sie mir nie im Leben. So gut verdienen Polizisten leider nicht.

„Hallo", grüßt Pablo.

„Schönen Tag", meint die Verkäuferin. „Womit kann ich dienen."

„Ich hätte gerne einen Body oder ein Komplet für meine Freundin. Allerdings muss es im Schritt offen sein", antwortet Pablo selbstbewusst. „Sie wissen ja."

„Natürlich, natürlich", antwortet sie rasch.

Die Verkäuferin läuft tatsächlich etwas rot an. Dabei wirft sie mir einen Blick zu, den ich nicht deuten kann. Entweder sie will sich nur ein Bild von der Größe machen, die ich trage oder sie ist neugierig, wie ich auf Pablos Ansage reagiere.

„Er will, dass ich jederzeit für ihn bereit bin", ergänze ich.

Auch wenn es mir ein wenig schwerfällt, derart offen zu reden, will ich ihm signalisieren, dass wir auf einer Ebene sind. Ich hoffe, dass dies vertrauensbildend wirkt und unser Verhältnis noch weiter stärkt. Die großen Augen der Verkäuferin sprechen Bände.

„Einen Augenblick, ich suche Ihnen etwas heraus."

Die Verkäuferin, deren Wangen noch etwas dunkler werden, stottert aus Verlegenheit. Sie wirft mir noch einen tadelnden Blick zu und verschwindet dann im Lager. Es sieht so aus, als würde sie flüchten.

„Ich würde die Kleine gerne sehen, wenn sie mitkriegt, dass ich dich in der Kabine vernasche", flüstert mir Pablo ins Ohr.

„Die bleibt vor Schreck erstarrt stehen und hofft, dass kein anderer Kunde etwas mitbekommt", grinse ich.

Pablo zieht mich zu sich heran und küsst mich. Es ist ein fordernder, aber sehr schöner Kuss, den er auch nicht unterbricht, als die Verkäuferin zurückkommt. Sie räuspert sich, bleibt aber ansonsten hinter dem Verkaufstisch stehe und stellt ein paar mitgebrachte Schachteln drauf. Erst als Pablo sich ihrer erbarmt und den Kuss unterbricht, beginnt sie die Ware zu präsentieren. Pablo schaut aufmerksam hin, während sie die verschiedenen Modelle ausbreitet.

„Das hier", meint Pablo. Er nimmt ein Komplet in die Hand, das ein Hauch von nichts ist. „Das auch noch."

Das zweite, das Pablo nimmt ist ein Body, der ebenfalls nicht in der Lage ist, auch nur irgendetwas zu verbergen.

„Komm, wir probieren sie an", sagt Pedro zu mir. Dann wendet er sich der Verkäuferin zu. „Wir dürfen doch, oder?"

„Natürlich", beeilt sich diese zu antworten. „Dort hinten sind die Kabinen."

Sie führt uns in den hinteren Bereich des Geschäftes. Sie zieht den Vorhang zur Seite und macht eine einladende Handbewegung. Pablo schenkt ihr sein bezauberndstes Lächeln und schiebt mich hinein. Als er mir in die Kabine folgt, schaut die Verkäuferin irritiert. Sie steht einige Zeit da und weiß ganz offensichtlich nicht, wie sie reagieren soll. Schließlich zieht sie hinter uns den Vorhang zu.

„Probieren wir zuerst den Body", weist mich Pablo an.

Ich komme seiner Aufforderung nach und habe wenig später das sündhaft schöne Teil am Körper. Es fühlt sich herrlich an. Pedro betrachtet mich mit Genugtuung.

„Bist du dabei?", flüstert er mir zu.

„Natürlich", bestätige ich.

Auch wenn es mir nicht ganz leichtfällt, lächle ich, um meine Zustimmung noch weiter zu untermauern. Ich gehe davon aus, dass er mich nun in der Kabine vögeln will. Doch er hat offenbar andere Pläne. Zu meiner Überraschung zieht Pablo den Vorhang zurück.

„Fräulein, ich weiß nicht, ob das richtig sitzt", meint er zu der jungen Frau, die vor der Kabine wartet.

„Wo?"

Pablo fordert mich mit einem leichten Klapps auf die Innenseite des rechten Oberschenkels auf, die Beine zu spreizen, was ich auch gleich tue.

„Hier, soll das so sein?", erkundigt er sich bei der Verkäuferin.

Dabei zieht er die im Schritt offene Stelle auseinander und legt damit meine Scham frei. Die inneren Schamlippen lugen deutlich durch den geweiteten Spalt in der Spitze. Mir tut die Kleine leid. Er macht das mit Absicht, um sie in Verlegenheit zu bringen.

„Sie wollten doch Unterwäsche, die im Schritt offen ist", verteidigt sie sich.

„Ja, ja, das wollte ich", meint Pablo mit Unschuldsmiene. „Ich wollte nur wissen, ob das so richtig ist."

Zu allem Überfluss schiebt er mir einen Finger zwischen die Schamlippen und dringt damit tief in mich ein. Ich bin bereits feucht. Sein schamloses Spiel, bei dem er meine intimste Stelle offen präsentiert, macht mich an. Das muss er bemerkt haben.

„Das ist so richtig", bestätigt die Verkäuferin. Ihr Kopf ist rot, wie eine Tomate. „Gedacht ist allerdings, dass sie da Ihr Glied durchstecken."

„Gut, dann probieren wir das zweite Teil."

Ohne eine Antwort der völlig verdutzten Verkäuferin abzuwarten, schiebt er mich wieder in die Kabine zurück und zieht den Vorhang zu. Pablo grinst schelmisch. Ihn so zu sehen, erinnert an einen Lausbuben, der einen Streich ausheckt.

„Zieh das an!", weist er mich an.

Auch diesmal tue ich, was er verlangt. Der BH sitzt wie angegossen und der Slip ist ein Hauch von Nichts. Pablo prüft, wie das Oberteil sitzt und fährt mir dann zwischen die Beine. Erneut sucht er den Schlitz und schiebt mit dem Finger den Stoff auseinander. Er prüft dabei, ob ich noch immer feucht bin. Dann öffnet er seine Hose.

„Die Verkäuferin hat gesagt, ich soll da mein Glied durchstecken", sagt er laut. „Dann wollen wir das doch probieren."

„Doch nicht in der Kabine", japst die junge Frau. Das Entsetzen in ihrer Stimme ist mehr als deutlich zu vernehmen.

„Wieso nicht?", erkundigt sich Pablo unschuldig.

„Sie können doch nicht hier in der Kabine ...", antwortet sie, bringt den Satz allerdings vor Scham nicht zu Ende.

Pablo dreht mich zur Wand, hebt eines meiner Beine an, um es auf den Hocker zu setzen, der in der Kabine steht und dringt auch schon in mich ein.

„Es geht", jubiliert er. „Wie ist es für dich?"

„Es fühlt sich fantastisch an. Aber das macht dein Schwanz doch immer", antworte ich. „Stört dich nicht der Stoff?"

„Beim Reinstecken nicht. Mal sehen, wie es beim Ficken ist."

Pablo macht sich einen Heidenspaß daraus, die Verkäuferin genau wissen zu lassen, was wir gerade treiben. Auch wenn mir die Sache einerseits ein wenig peinlich ist, macht es andererseits auch Spaß. Ich darf ungestraft gegen Konventionen verstoßen. Die Verkäuferin würde sich nie trauen, Pablo zu stoppen. Einerseits ist sie zu schüchtern dafür und andererseits wittert sie ein gutes Geschäft, das sie sich nicht ruinieren möchte.

„Wollen sie prüfen, ob ich es richtig mache?", neckt er sie weiter.

„Nein, nein, ich bin sicher, sie machen das richtig. Machen sie nur weiter so."

Wie angekündigt, zieht er sich aus mir zurück und stößt erneut zu. Er verharrt einen kurzen Moment tief in meinem Inneren und wiederholt dann seine Bewegungen. Die Pausen werden immer kürzer und er fickt mich schließlich hart und tief. Sein Tun bleibt natürlich nicht ohne Wirkung auf mich. Ich beginne zu stöhnen und die Lust in mir steigt deutlich an.

Wie erwartet, hören wir von der Verkäuferin kein Wort mehr. Offenbar weiß sie nicht, wie sie reagieren soll. Ein wenig tut sie mir leid. Sie muss genau mitbekommen, was wir hier treiben. Sie kann uns unmöglich nicht hören. Doch genau genommen nimmt sie bei dieser Sache doch keinen Schaden. Ich gehe nicht davon aus, dass sie aus eigener Erfahrung weiß, was wir in der Kabine treiben. Sie hat das sicher auch schon gemacht.

Pablo stößt immer härter und entschlossener zu. Mein Stöhnen wird immer lauter und abgehackter. Ich treibe auf einen Höhepunkt zu, der schließlich mit einem spitzen Lustschrei über mich hinwegrollt. Auch Pablo verkrampft sich, schiebt sich ein letztes Mal tief in meinen Lustkanal und entlädt sich in mir. Er bleibt einen Augenblick stehen, bevor er sich aus mir zurückzieht und mir ein Taschentuch reicht, um mich einigermaßen zu säubern.

„Jetzt hast du das schöne Teil komplett eingesaut", necke ich ihn.

„Das kann man doch waschen."

„Ich fürchte, wir müssen es kaufen", eröffne ich ihm.

„Echt?", meint er und zwinkert mir zu. „Wie oft findet man in Geschäften Blusen mit Makeup-Flecken."

„Spermaflecken sind dann doch etwas anderes. Würdest du als Frau so ein Höschen kaufen wollen?"

„Na gut, dann kaufen wir das Teil", lenkt er gespielt ein. „Zieh dich um!"

Noch während ich dabei bin, das Höschen nach unten zu ziehen, zieht er den Vorhang zur Seite. Damit wird der Blick auf eine völlig verstörte Verkäuferin frei. Sie starrt mich entgeistert an. Ich aber mache ungeniert weiter und reiche Pablo, nackt wie ich bin. das Komplet.

„Das nehmen wir", meint er und drückt es der Verkäuferin in die Hand.

Die Spermaspuren sind deutlich zu erkennen. Sie schaut Pablo entgeistert an. Er aber grinst nur und nimmt den Body vom Kleiderhaken, auf den ich ihn nach dem Ausziehen gehängt habe.

„Wie ist das mit diesem Teil", meint er. Dabei prüft er die Stelle zwischen den Beinen. „Da ist dein Saft dran. Müssen wir den Body auch kaufen?"

„So kann ich ihn unmöglich wieder ins Regal legen", wehrt die Verkäuferin ab. „Normalerweise zieht man beim Probieren von Unterwäsche das eigene Höschen gar nicht aus."

„Aber dann sehe ich doch nichts", protestiert Pablo.

„Wieso? Sie sehen alles!", beharrt sie.

„Das Muster schon", kontert Pablo. „Aber ob es mit dem Schlitz passt, kann ich unmöglich erkennen. Außerdem haben Sie mich aufgefordert, mein Glied durchzustecken."

„Das habe ich doch nur theoretisch gemeint", verteidigt sich die Verkäuferin.

„Wie soll das theoretisch gehen?"

„Sie wissen schon, was ich meine", sagt sie resignierend.

Zum Glück für sie, bin ich inzwischen angezogen. Pablo hatte seinen Spaß und hat die Kleine nicht zu knapp auf den Arm genommen. Deshalb setze ich dem Ganzen ein Ende.

„Schatz, wir müssen wohl beide Teile kaufen", sage ich honigsüß. „Sie sind atemberaubend schön."

„An dir sind sie wirklich schön, das stimmt", schwärmt er.

Wir gehen zurück zum Verkaufstisch und Pablo bezahlt, ohne mit der Wimper zu zucken den astronomischen Preis für beide Teile. Als ich erfahre, dass es knapp zweitausend Euro sind, bleibt mir einen Moment lang das Herz stehen. Doch Pablo scheint damit gerechnet zu haben. Er gibt sogar noch ein ansehnliches Trinkgeld und lächelt der Verkäuferin schelmisch zu.

Diese schaut zunächst ihn und dann mich fragend an. Allmählich dämmert ihr, dass wir uns einen Scherz mit ihr erlaubt haben und es schleicht sich sogar ein vorsichtiges Lächeln in ihr Gesicht.

„Danke für Ihren Einkauf. Sie können jederzeit wiederkommen, um weitere Teile zu probieren", bietet sie an.

„Wie ist das, wenn meine Freundin nicht dabei sein kann und ich ein Stück gerne am Köper sehen würde?", erkundigt Pablo sich schelmisch.

Die Verkäuferin muss einen Moment nachdenken. Dann aber läuft sie rot an, wie eine Tomate.

„Dieser Service ist normalerweise nicht vorgesehen", stellt sie energisch klar.

„Normalerweise?", grinst Pablo. Dabei hebt er die Augenbrauen an.

Er verschwindet dann aber so schnell aus dem Laden, dass die Verkäuferin keine Chance hat, auf diese Frage zu reagieren. Sie schaut mich hilflos an und zuckt mit den Schultern.

„Bis zum nächsten Mal", sage ich. Dann verschwinde auch ich.

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„Hast du Hunger?", erkundigt sich Pablo.

„Einen Happen zu Essen wäre nicht schlecht", stimme ich zu.

Wir kehren ins Parkhaus zurück und Pablo hält mir in gewohnt galanter Art und Weise die Beifahrertür auf. Ohne zu fragen, ob es mir passen würde, fährt er zu einem Restaurant am Stadtrand. Es ist ein Gasthaus mit gutbürgerlicher Küche. Die Gerichte sind einfach, schmecken aber herrlich.

„Die Verkäuferin hast du ganz schön geneckt."

„Das hat Spaß gemacht", bestätigt er.

„War aber ganz schön kostspielig", stelle ich fest.

„Ich kann mir das leisten", winkt er ab. „Keine Sorge."

Damit ist für ihn das Thema erledigt. In seinen Augen kann ich die kindliche Freude sehen, die ihm das Spiel bereitet hat. Ich wette, er hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß.

Nach dem Essen unternehmen wir einen Spaziergang und plaudern über Gott und die Welt. Er hält mich um die Taille und ich fühle mich in seiner Gegenwart ausgesprochen wohl. Jeder, der uns begegnet, würde uns für ein ganz normales Liebespaar halten.

Kapitel 9

Wir sitzen im `Amore` beim Abendessen. Der Nachmittag ist viel zu schnell verflogen. Ich habe den Spaziergang sehr genossen, er war unglaublich angenehm. Schon lange war ich nicht mehr so entspannt. Auch Pablo scheint es gefallen zu haben, sonst hätte er mir nicht so viel Zeit gewidmet. Wenn ich es nicht besser wüsste, was Pablo wirklich für ein Mensch ist, könnte man ihn für den perfekten Kavalier und Liebhaber halten. Er könnte ein echter Traummann sein. Nur leider hat er offenbar auch eine zweite, weniger schöne Seite an sich.

Er hat mir aufgetragen, heute normal gekleidet zum Essen zu gehen. Ich musste mich trotzdem umziehen, da ich den neu gekauften Body tragen soll. Das habe ich unter seinem lüsternen Blick in seinem Büro erledigt.

Heute ist nicht viel los. Außer uns sind noch drei Paare im Restaurant des `Amore`. Wie üblich sind es Männer zwischen 40 und 60, die mit einer jungen Frau am Tisch sitzen, die weiße oder schwarze Unterwäsche trägt. Während zwei der Männer sich überraschend normal verhalten und auf mich einen eher zuvorkommenden Eindruck machen, benimmt sich der dritte für meinen Geschmack ausgesprochen ungehobelt. Er sitzt seiner Begleitung nicht gegenüber, wie alle anderen. Er sitzt ums Eck. Das macht es ihm möglich, die Frau immer wieder zu küssen, ihr an die Brüste und zwischen die Beine zu fassen. Einmal nimmt er ihre Hand und legt sie sich in den Schritt.

Pablo scheint meinem Blick zu folgen. Erst nach einiger Zeit bemerke ich, wie er mich beobachtet.

„Dieser Gast ist heute zum ersten Mal hier. Er ist offensichtlich mit den Gepflogenheiten des Hauses nicht vertraut", meint Pablo.

„Seine Begleiterin hat vermutlich nachher noch weniger zum Lachen", mutmaße ich.

„Wie meinst du das?"

„Wenn er sich schon bei Tisch so ungehobelt benimmt, wird er die Arme später auf dem Zimmer richtig rannehmen. Könnte mir vorstellen, dass er einiges an Sonderwünschen hat."

„Weit gefehlt", antwortet Pablo. Er grinst wissend. „Der wird sie in der Missionarsstellung vögeln, sich bei ihr für den schönen Abend bedanken und anschließend nach Hause zu seiner Frau fahren."

„Echt?"

„Glaube mir, gute Umgangsformen in der Öffentlichkeit bedeuten noch lange nicht, dass es auch so bleibt, wenn man allein ist und umgekehrt. Für die Kleine ist es zwar beim Essen ein wenig unangenehm. Doch, wenn du ehrlich bist, sie sind Nutten, wie du sie nennst, und haben das zu tun, was der Mann, der immerhin dafür bezahlt, von ihnen verlangt. Sich während des Essens abgreifen zu lassen, ist sicher nicht üblich in diesem Haus, aber so schlimm ist es am Ende doch auch nicht. Ich kann dir aber verraten, dass es für die beiden anderen Mädchen am späteren Abend deutlich aufregender wird", erklärt er.

„Was meinst du mit aufregender?"

„Der Herr links hat das Zimmer gebucht, das wie das Behandlungszimmer eines Gynäkologen ausgestattet ist und der rechts am Tisch hat das SM-Zimmer gebucht."

„Die sehen so harmlos aus. Ich hätte nie gedacht, dass sie besondere Wünsche hätten", gestehe ich. „Ich würde den beiden gerne heimlich zuschauen, wenn man das könnte."

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