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Jana - Episode 01

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Ihr schlanker Körper hatte zarte, feminine Rundungen an den richtigen Stellen. Ihr Bauch war flach und ihre Beine, die sie lasziv angewinkelt hatte, wirkten lang und schlank. Julia's Anblick faszinierte und verunsicherte mich gleichzeitig. Sie wusste genau, was sie wollte, und das spiegelte sich in ihrem Blick und ihrem Lächeln auf dem Bild wider. Es war, als ob sie die Kontrolle über die Situation behielt und spielend mit ihrer Verführungskraft jonglierte.

Wäre es ein Foto gewesen, das sie für einen nicht existierenden Verehrer geschossen hätte, dann wäre es vielleicht witzig gewesen. Aber ich bekam kaum Luft, da dieses Foto, so wie sie es geschossen hatte -- nur für mich war.

Ich starrte auf das Bild, auf das schwarze Schamhaar zwischen ihren Beinen, und stöhnte leise auf. Niemals hätte ich erwartet, dass ein Bild von ihr mich so fesseln könnte.

„Gefällt es dir?", erschien der Text.

Ich nickte angestrengt, obwohl ich allein im Zimmer saß, und tippte dann schnell: „Ja."

„Noch eins?"

„Ja."

Das Handy vibrierte erneut und ein weiteres Bild von Julia erschien auf dem Bildschirm. Es zeigte sie in einer verführerischen Pose. Die Ellenbogen abgestützte auf dem Bett, ihre Lippen leicht geöffnet und ein frecher Glanz in ihren Augen. Ihr Blick war voller Versprechen und Abenteuerlust.

Ich schluckte schwer und starrte auf das Bild. Julia war atemberaubend, und sie wusste es. Ihre Selbstbewusstsein und ihre sinnliche Ausstrahlung auf dem Foto waren unwiderstehlich. Ich konnte nicht anders, als von ihr fasziniert zu sein.

„Gefällt es dir?", fragte Julia erneut.

Diesmal dauerte meine Antwort länger. Ich kämpfte mit meinem Verlangen und meiner Unsicherheit. Schließlich tippte ich: „Ja, es gefällt mir."

Julia antwortete sofort: „Gut, willst du eins, das was heftiger ist?"

„Ja", tippten meine Finger wie von allein.

Julia schickte ein weiteres Bild, auf dem sie noch sinnlicher und provokanter posierte. Ihre Beine weit geöffnet und nur ihre Hand vor ihrer Scham. Ich sog scharf die Luft ein, als mir klar wurde, dass ihre Finger feucht glänzten.

„Ohne Hand?", schrieb Julia.

Ich starrte auf die Worte, dann auf das Foto und wieder rauf die Worte. Zitternd tippte ich abermals das Wort mit den zwei Buchstaben und schob meine eigene rechte Hand langsam zwischen meine Beine.

Julia antwortete, indem sie ein Bild schickte, auf dem sie ohne ihre Hand zu sehen war. Ihr Blick auf dem Foto war intensiver und verlangender, während sie sich selbstbewusst präsentierte. Das Bild war provokant und gleichzeitig unglaublich verführerisch.

Die Hitze in meinem Körper wurde intensiver, und ich spürte, wie sich mein Verlangen nach Julia immer weiter steigerte. Das Spiel zwischen uns beiden hatte eine neue Ebene erreicht, und ich konnte nicht leugnen, wie sehr es mich erregte.

„Gefällt es dir?", fragte Julia erneut.

Die Finger beider Hände begannen sich zu bewegen, während ich auf das Bild starrte und antwortete: „Ja, es gefällt mir sehr."

„Bekomm ich so eins auch von dir?"

Ich sah auf das provokante Bild von Julia, während meine eigenen Finger weiter ihren Weg fanden. Die Lust in mir stieg, und ich konnte nicht leugnen, wie sehr es mich erregte. Doch gleichzeitig nagten Zweifel an mir.

Sollte ich wirklich ein solches Bild von mir verschicken? Nachdem ich einige Zeit gezögert hatte, tippte ich schließlich: "Kann ich darüber nachdenken?"

Julia antwortete sofort: "Klar. Sorry. Willst du noch eins von mir haben?"

Die Erleichterung über ihre verständnisvolle Antwort mischte sich mit der aufkeimenden Lust, und ich fuhr fort, meine eigenen Bedürfnisse zu stillen, während ich über die Vorstellung nachdachte, ein solches Bild von mir zu machen. Dann schrieb ich: „Ja schick!"

Julias neues Bild war sinnlicher als alles zuvor. Offenbar hatte sie den Selbstauslöser genutzt und das Handy vor sich ans Kopfende ihres Bettes gestellt. Auf dem Foto lag sie direkt davor, ihr Oberkörper abermals leicht angehoben, während sie ihre Beine vor dem Objektiv weit gespreizt hatte. Das Licht spielte auf ihrer Haut, betonte ihre sanften Rundungen und verlieh ihrem Körper eine sinnliche Aura. Ihr Blick war herausfordernd und ihre Fingerspitzen strichen lasziv über ihre eigenen Schamlippen, die feucht glänzten.

Ich starrte auf das Bild, meine Finger bewegten sich unwillkürlich schneller. Ich spürte Hitze in meinem Körper aufsteigen, meine Brüste spannten sich an, und meine Atmung wurde schwerer. Die Vorstellung, dass Julia so erregt war, dass sie sich selbst berührte, erregte mich noch mehr.

Mein Verstand kämpfte mit meinen Gefühlen. Einerseits fühlte ich mich von Julias Bild und ihrer Lust angezogen, andererseits war da die Unsicherheit und die Angst vor den Konsequenzen. Aber in diesem Moment überwog die Lust, und ich konnte nicht anders, als zu schreiben: "Du bist so krass!"

Jeder Gedanke an meine Bedenken war verblasst, und ich fand mich wieder in einem Strudel aus Verlangen und Aufregung. Als Julia dann schrieb: „Und ... wie sehr macht es dich an?"

Ich wollte Julia zeigen, wie sehr es mich erregte, öffnete die Foto App und warf die Decke von mir. Ich betrachtete mich selbst dort und sammelte Mut, um das Foto zu schießen.

Ich hielt mein Handy über mich und machte ein Foto von meinem entblößten Oberkörper. Meine Hand verdeckte dabei meine Brüste nur knapp, und ich wählte einen Winkel, der meine Figur vorteilhaft betonte. In diesem Moment fühlte ich mich lebendig und frei, von Verlangen und Aufregung erfüllt.

Nachdem das Bild gemacht war, schickte ich es zögerlich an Julia. Mein Herz raste, als ich auf die Antwort wartete. Ich fühlte mich gleichzeitig mutig und verletzlich, denn ich hatte gerade eine Grenze überschritten, die ich zuvor nie für möglich gehalten hätte.

Dann legte ich das Handy beiseite und meine Hand fand sofort wieder meinen Schambereich. Julias Antwort bestand aus einem Herz-Emoji und dem Satz: „Schatz ... warum sind die Finger deiner Hand so nass auf dem Bild?"

Ich starrte auf Julias Nachricht und bemerkte erst jetzt, dass meine Finger tatsächlich feucht waren, als ich das Bild gemacht hatte. Die Aufregung und das Verlangen hatten mich so ergriffen, dass ich es gar nicht bemerkt hatte.

Mit zitternden Fingern tippte ich: "Weil ich so erregt bin..." Es war das erste Mal, dass ich so offen über meine Lust sprach, und ich fühlte mich gleichermaßen aufgeregt und befreit.

Julia antwortete sofort: "Das macht mich noch heißer, Jana... zeigst du es mir?"

Die Hitze und das Verlangen, das zwischen Julia und mir loderte, trieben mich dazu, meine Hemmungen weiter zu überwinden. Ich holte tief Luft, öffnete die Augen und hielt das Handy über meinen Schoß, während ich meine Beine weiter spreizte. Dann berührte ich mich selbst und schoss ein Foto davon ... dann noch eins und noch eins. Irgendwann stellte ich um auf Video und nahm es einfach auf, was ich dort tat. Dabei spürte ich wie mein Körper immer näher an den Höhepunkt gedrängt wurde und als meine Knie zitterten und die Lust mich übermannte, stöhnte ich Julias Namen laut in die Dunkelheit meines Zimmers.

Ich sank auf dem Bett zusammen, wusste, dass wenn ich es ihr jetzt nicht schicken würde, würde ich es nie tun. Vielleicht würde ich es bereuen, aber jetzt gerade wollte ich es! Und mir war klar, dass ich es mich nur jetzt trauen würde. Ich sendete das Video und atmete mehrmals tief durch.

Die Vorstellung, dass sie mich jetzt beobachtete, steigerte mein eigenes Verlangen trotz meines Höhepunktes nochmals. Meine Finger glitten sanft über meine erregten Lippen, während ich an Julia dachte und mir vorstellte, wie sie mich berühren würde. Die Lust, die sich schon wieder in mir aufbaute, war überwältigend, und ich konnte nicht anders, als mich dem Sog der Leidenschaft abermals hinzugeben.

Ich kam ein zweites Mal und schrie meine Lust in mein Kopfkissen, da mein Orgasmus diesmal noch viel extremer war. Wie würde es wohl sein, wenn Julia keine 2000 Kilometer von mir entfernt wäre, sondern nur wenige Millimeter ... oder nicht mal das.

Die Antwort von Julia war ebenfalls ein Video. Dieselbe Situation wie eben, nur dass sie sich genau wie ich vor mir befriedigte. Bei ihr jedoch klatschte es feucht, immer wenn ihre Handkante fest zwischen ihre nassen Schamlippen knallte. Ihre Art es zu tun, war viel wilder und leidenschaftlicher als bei mir. Sie biss sich als sie kam in die Hand und trotzdem hörte ich wie sie meine Namen dabei stöhnte.

Dann erbebte ihr ganzer Körper und sogar die Zehen krampften sich zusammen, ehe sie erschöpft, zurück in die Kissen fiel. Verschwitzt robbte sie dann zum Handy, grinste mir frech durch die Kamera zu und wischte sich die Haare von der Stirn: „Wenn wir uns in 26 Tagen sehen, dann schwöre ich, werden wir ne Menge vorhaben." Dann küsste sie die Kamera und das Video war zu Ende.

"Goooooooott!", hauchte ich und vergrub mein Gesicht in meinem Kopfkissen. Der Raum war erfüllt von der Intensität des Moments, und ich fühlte mich erhitzt und verlegen. Die Scham über das, was gerade zwischen Julia und mir passiert war, machte mich nervös.

Kurz darauf klopfte es an meiner Tür, und ich warf mich im Bett herum, zog die Decke bis zum Hals hoch und lauschte. Als die Tür sich öffnete, sah ich auf meinem Wecker, dass es bereits nach 23 Uhr war.

"Jana?" Vincents Stimme drang zu mir.

"Ja?" Ich versuchte, meine Aufregung zu verbergen.

"Noch wach?"

"Nein!", seufzte ich ironisch

"Witzig.", erklang seine Stimme belustigt.

Vincent trat zu mir und setzte sich auf mein Bett. Er sah mich besorgt an, und ich spürte seinen prüfenden Blick auf mir ruhen. "Was machst du?"

"Ich versuche zu schlafen", log ich und zog die Bettdecke noch fester um mich.

Vincent blickte auf die Decke. "Ist das nicht zu warm so?"

Ich zögerte einen Moment und antwortete dann zögerlich: "Doch ... aber ich hab darunter nichts an."

"Ohhhh..." Vincent hob eine Augenbraue und sah schnell weg, obwohl er natürlich nichts durch die Decke sehen konnte. Es war auch nicht ungewöhnlich bei den Temperaturen hier mal weniger anzuhaben -- auch wenn ich persönlich niemals splitterfasernackt schlafen würde.

"Was ist denn?", fragte ich unsicher.

"Geht's dir denn gut?" Sein Blick war mitfühlend, und ich fühlte mich ertappt als er mich fragte.

"Wieso nicht?", stellte ich eine Gegenfrage und plötzlich wurde mir klar, warum er fragte. War ich vorhin so laut gewesen? Hatte er meine Stöhnen gehört? Oder das von Julia im Video? Oh wie peinlich!

"Papa hat gesagt, der Hamster von Julia ist gestorben."

Sofort spürte eine Mischung aus Erleichterung und Dankbarkeit, dass mein Verdacht sich nicht bestätigt hatte. Ich nickte und fragte mich, ob ich das wirklich so im Raum stehen lassen sollte, denn es war natürlich nicht wirklich passiert. Vincent wirkte bedrückt: „Warum hast du nicht angerufen, ich mochte Micky auch. Habt ihr ihn beerdigt?"

Ich schüttelte den Kopf und rutschte zur Wand lehnte mich dagegen und hielt die Bettdecke fest an mich gedrückt: „Nein, hör mal ... es ist ... wir haben gedacht er wäre tot, aber er hat nur sehr fest geschlafen. Es geht ihm gut."

„Ehrlich?", fragte Vincent skeptisch.

„Ich schwöre!", erklärte ich feierlich und hob lächelnd die Hand. Dabei ließ ich natürlich die Decke an der einen Seite los die sofort herunter rutschte. Noch ehe sie meine Brust enthüllte, hatte ich sie schon wieder eingefangen und zog sie wieder hoch.

Vincent grinste vergnügt: "Du bist ja ganz schön prüde geworden."

"Quatsch!", entgegnete ich überrascht. "Außerdem will ich dein kleines Jungenhirn nicht mit so was überfordern!", lachte ich schelmisch.

"Überfordern? Mit den kleinen Dingern? Ich habe schon Annas angefasst, und die sind viel größer als deine!"

"Eh ... du...", ich brachte kein Wort heraus, ehe ich mein Kissen schnappte und es ihm spielerisch über den Kopf zog. "Du freches Stück!"

Dann besann ich mich und sah auf meinen noch immer frech grinsenden Bruder: „Anna Schwelm?"

„Klar ... "

„Du hast Anna Schwelm an die Titten gefasst?", fragte ich noch mal nach.

„Klar, letzte Woche nach dem Sport hinter der Turnhalle. 5 Euro."

Ich verzog das Gesicht: „Im Ernst ... du hast 5 Euro gezahlt? Wie armselig ist das denn bitte!"

Vincent lachte belustigt auf: „Gar nicht ... ich habe sie ihr ja nicht gegeben."

„Das macht es eher nicht besser. Wieso zahlst du 5 Euro, um Anna an die Titten zu fassen."

„Weil ich keine 20 hatte für ihre Muschi?"

Mein Mund klappte auf, aber Vincent lachte schallend, so dass mir klar wurde, dass das dann doch n Spaß war. Trotzdem verstand ich nicht wie Anna sowas machen konnte. Ich kannte sie nicht gut, ging eine Klasse unter mir auf unsere Schule. Trotzdem ... sie hatte tatsächlich krass große Brüste.

„Also ... warum zahlst du Geld dafür?", erkundigte ich mich und Vincent antwortete locker, als wäre das völlig normal: „Hat doch jeder gemacht. Fast alle aus der Klasse haben bezahlt. Aber als sie die 5 Euro von mir wollte, habe ich gesagt, dass ich sie ihr schon gegeben hatte. Sie hatte so viele 5er in der Hand, da konnte sie nicht mehr sicher sein."

„Moment mal ... wie viele haben denn da gezahlt?"

Vincent zuckte mit den Schultern: „Weiß nicht ... so ... 20 oder 25. Ein paar von der Parallelklasse waren auch dabei."

„Das wird ja immer besser."

„Ja was? Wir versuchen Beatrix auch zu überreden, dass sie es macht. Aber ihre sind ja nicht so groß wie die von Anna. Da zahlen wir dann auch nur 3 Euro."

Irgendwann begriff mein Bruder wohl, dass ich es nicht halb so lustig fand wie er. Dann verkrümelte er sich schnell wieder und anstelle über Julia nachzudenken, fragte ich mich jetzt was Anna wohl geritten hatte, dass sie das mit sich machen ließ. Der Gedanke war so ekelhaft, sich von allen Jungs aus der Klasse begrapschen zu lassen -- für gerade mal ... Moment ... 125 Euro. Oh ... okay. Das war echt viel Geld, aber ... nicht genug dafür die Schulschlampe der nächsten 5 Jahre zu sein.

Sollte ich mal mit ihr sprechen? Nein ... das würde ich nicht. Aber ich sollte Herrn Schwarz mal bescheid geben. Unser Vertrauenslehrer sollte sich der Sache echt annehmen, ehe das noch eskalierte. Ich liebte Vincent ja wirklich abgöttisch, aber die Facette hatte mich doch etwas schockiert.

In dieser Nacht fand ich mich in einem seltsamen Traum wieder. Ich war in einem riesigen Zimmer, das mit tiefrotem Samt ausgekleidet war. Goldene Kronleuchter hingen von der Decke und spendeten ein gedämpftes Licht. Ich trug ein atemberaubendes, durchscheinendes Kleid, das meine Kurven betonte, und meine Haut fühlte sich seidig an.

Julia stand am anderen Ende des Raumes und lächelte mich verführerisch an. Ihr Blick war voller Verlangen, und sie bewegte sich langsam auf mich zu. Als sie näher kam, spürte ich, wie mein Herz schneller schlug und meine Haut vor Erregung prickelte.

Doch plötzlich tauchte Niels, Julias Vater, aus dem Schatten auf. Er trug einen eleganten Anzug und hatte einen verführerischen Ausdruck in seinen Augen. Er kam auf mich zu, und ich konnte nicht anders, als von seinem magnetischen Charme angezogen zu werden.

Die Atmosphäre wurde immer intensiver, und ich fand mich in einem erotisch aufgeladenen Tanz zwischen Julia und ihrem Vater wieder. Die Berührung ihrer Hände auf meiner Haut und die Blicke, die sie mir schenkten, trieben meine Erregung auf ungeahnte Höhen.

Der Traum war so real, dass ich mich hilflos und gleichzeitig aufgeregt fühlte. Es war eine verwirrende Mischung aus Verlangen und Schuldgefühlen, die mich in diesem bizarren Traum gefangen hielt.

Am nächsten Morgen wachte ich schweißgebadet auf und konnte mich kaum daran erinnern, wie ich in diese verwirrende Traumwelt geraten war. Es war ein seltsamer Cocktail aus Begierde und Verwirrung, der mich noch eine Weile beschäftigen sollte.

„Jana?"

Ich stöhnte leise auf, blinzelte in das Sonnenlicht und drehte den Kopf etwas, um zur Tür zu sehen. Vincent stand in der Tür und blickte verlegen zu mir zum Bett: „Wir wollten doch zusammen ins Schwimmbad fahren, oder?"

Ich räusperte mich, sah zum Wecker und bemerkte, dass es schon nach 9 war: „Hmmmhmmm...", seufzte ich und wollte mich aus dem Bett erheben, als ich spürte, dass die Bettdecke gar nicht mehr auf mir lag. Ein Schreck, dann spürte ich, dass ich zumindest auf dem Bauch geschlafen hatte. Mein Bruder konnte mich so nur von der hinteren Seite sehen. Ich blickte wieder zur Tür und bemerkte das Vincent noch immer zu mir sah: „Raus hier ...", nörgelte ich und setzte freundlicher hinzu: „ ... ich zieh mir eben was an, dann komm ich und wir können fahren."

Ich nickte, machte aber keine Anstalten zu verschwinden. Ich sah die Bettdecke auf dem Boden vor dem Bett liegen, griff danach und zog sie zu mir hoch. Dann richtete ich mich auf, die Decke schützend vor mich haltend: „Was ist denn noch?"

„Nix ... ", stammelte er und verließ nu das Zimmer. Wir verbrachten den Tag ausgelassen und verspielt am Seebad, was auch viele der Touris nutzten die hier ihre Wohnwagen am See abgestellt hatten. So lernte man im Sommer meistens viele andere Kinder oder Jugendliche in meinem alter kennen. So war es auch die letzten Jahre gewesen, den viel Geld hatte wir nicht. Flugreisen konnten wir uns schon gar nicht leisten, aber Papa zeltete gerne mit uns in den Bergen. Früher hatte mir das immer gereicht, aber heute ...

Mittlerweile hatte ich begriffen das meine Eltern damals auf einen Spekulanten reingefallen waren und all unsere Ersparnisse dabei draufgegangen waren. Mir würde sowas nie passieren und ich wusste das meinen Eltern es nicht nur wegen dem Geld leidtat, sondern vor allem weil sie uns nichts bieten konnten -- zumindest im Vergleich zu den anderen Familien von Hirschberg, die deutlich betagter waren. Allein schon unser in die Jahre gekommener Opel-Kombi stach ins Auge.

Klamotten waren eh noch n ganz anderes Problem. Ich hatte gerade mal 3 richtig schöne Kombinationen und alles davon war Second-Hand. Mama holte sich das immer per Ebay, weil wir halt nicht das Geld hatten die Sache neu zu kaufen. Julia gab mir auch ihre Klamotten, wenn mal was anstand. Ja sicher gab es Mädchen in meinem Alter, die es noch schlechter hatten. Aber es belastete mich trotzdem immer abzulehnen, wenn die anderen etwas unternahmen was Geld kostete.

Plötzlich musste ich an Anna denken und fragte mich, was sie wohl mit dem Geld machte, was sie durch die Aktion eingenommen hatte. Besser ich dachte nicht allzu viel darüber nach. Ich bekam den Gedanken aber lange nicht aus dem Kopf und während Vincent ein paar Jungs aus dem Norden kennenlernte, lag ich am tiefblauen See und dachte daran, wofür ich 150 Euro ausgeben würde.

Irgendwann warf sich Vincent neben mir in den Sand und grinst mir zu: "Jörn und Frank fragen, ob wir nicht zusammen rausfahren sollten. Ich habe ihnen von unserem Schlauchboot erzählt."

Vincents Vorschlag kam überraschend. Ich runzelte die Stirn und blickte zu den beiden Jungs rüber, fragte dann skeptisch: "Im Ernst, warum das?"

Er grinste breit und lachte leise: "Die haben Gras dabei!"

Ich schüttelte den Kopf und seufzte. Vincent hatte immer wieder verrückte Ideen, und dieses Mal schien er auf Drogen aus zu sein. Ich war mir nicht sicher, ob ich das gut fand, aber andererseits wollte ich auch nicht wie die Spielverderberin dastehen. Schließlich zuckte ich mit den Schultern und mir war klar, dass ich nichts von dem Zeug anrühren würde und nur mitkommen würde, um auf meinen bekloppten Bruder aufzupassen: "Na gut, warum nicht..."

Vincent lachte und sprang auf: "Cool, ich sag's den Jungs. Das wird ein spaßiger Ausflug!"

Während er sich auf den Weg zu Jörn und Frank machte, blieb ich am Strand zurück und starrte auf den glitzernden See. Ich hatte gemischte Gefühle bei dem Gedanken an den bevorstehenden Ausflug, aber ich konnte nicht leugnen, dass auch meine Neugier geweckt war.

Die drei liefen schließlich hoch zu unserem Haus und holten das Boot aus der Garage, was im Sommer immer aufgepumpt war. Schließlich saßen wir zur viert darin und die zwei Jungs begrüßten mich gut gelaunt.