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Karina Teil 02 - Der Tag danach

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Lange hält dieser Zustand nicht an. Beide sind zu gestanden, beide haben zu viel erlebt, dass sie einfach nur genießen und in den Tag hinein leben könnten und die Vergangenheit, Vergangenheit sein zu lassen. Immer wieder beschäftigen sie sich innerlich mit der letzten Nacht. Sonja kämpft mit ihrer inneren Verwirrung und den eigenen Vorsätzen, Steffen mit der Zukunft. Keiner der Beiden traut sich ein Wort dazu zu sagen, um eventuell nicht das hören zu müssen, was sie nicht hören wollen. Es breitet sich langsam eine bedrückende Stimmung aus.

Steffen kann es einfach nicht mehr aushalten, das ganze bedrückt ihn so sehr, dass er mit Sonja reden muss. Normalerweise ist er nicht so mitteilungsbedürftig, man muss ihm alles aus der Nase ziehen und über Gefühle spricht er eigentlich auch nie. Doch weiß er nicht so recht, wie er das Gespräch beginnen soll. So versucht er mit kleinen Scherzen die Situation zu umgehen. Etwas scherzhaft rutsch ihm heraus.

Steffen „Du siehst heute richtig gut aus. Besonders das Korsett gefällt mir. Wo hast du denn das herausgekramt?"

Sonja blickt ihn ein wenig ungläubig an. Wie meint er das jetzt? In seinen Augen erkennt sie, wie er es meint und lächelt ihn an.

Sonja „Den habe ich im Schrank gefunden, hast du mir den etwa gekauft?"

Jetzt blickt Steffen genauso, wie Sonja gerade eben. Beide schauen sich in die Augen und Steffen, wie auch Sonja, beginnen zu lachen. Herzhaftes Lachen fliegt in die Ferne. Das Eis scheint gebrochen, der Anfang ist gemacht. Etwas zögerlich und mich ganz davon überzeugt, dass es richtig ist, beginnt er zu reden.

Steffen „Ich weiß nicht, wie ich jetzt anfangen soll? Bitte verstehe mich jetzt nicht falsch, das gestern Abend hat mir gefallen, es hat mir Spaß gemacht, mit dir und auch mit Karina. Verstehst du?"

Steffen kommt ins stocken, so richtig findet er nicht die Worte für das, was er Sonja gern sagen will. Auch Sonja hat recht keine Worte. Nach vielen, langen Augenblicken reagiert sie.

Sonja „Mir geht es irgendwie genauso. Ich fand es gestern Abend auch geil. Wir haben so viele Dinge gemacht, die ich mir bis dahin nicht vorstellen konnte. Wenn ich daran zurückdenke."

Bricht es aus ihr heraus. Sonja beugt sich zu Steffen herüber und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Er blickt nachdenklich in die Ferne.

Steffen „Wenn ich so daran zurückdenke, dann frage ich mich, wie es eigentlich so weit kommen konnte? Was hat uns geritten? Es ist alles so, ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, bizarr, so unwirklich. Es war schön, ja, aber wie soll's jetzt weiter gehen? Ich lieb Dich und das wird auch so bleiben. Ich hoffe du bist nicht böse auf mich, ich nehme die Schuld auf mich."

Genau dieselben Fragen stellt sich Sonja. Es ist erstaunlich, beide stehen am selben Punkt, dass begreift jetzt Sonja. Bis jetzt hatte sie nur über sich nachgedacht, da sie in sich selber so zerrissen ist. Sie wollte ihre Gefühle ihre Gedanken ordnen. Dabei hat sie Steffen vollkommen ausgeblendet gehabt. Er war ein Mann, für ihn muss das der Himmel gewesen sein. Mann, Sex, keine Gedanken, kein Bereuen, einfach weitermachen, das war Sonjas Überzeugung, dass Steffen dem nicht folgte, hätte sie wissen können. Doch sie hatte mit sich selbst viel zu viel zu tun. Mit einem Lächeln antwortet sie ihm.

Sonja „Ach Steffen, ich liebe dich auch. Nein, ich bin dir nicht böse. Ich bin nur etwas verwirrt. Mir hat es auch Spaß gemacht. Ich glaube, es hat keiner Schuld. Wir haben es doch alle freiwillig mitgemacht. Aber auch ich kann mir das gestern nicht erklären? Was mit uns passiert ist, lässt sich wahrscheinlich nie erklären."

Es tut gut, darüber zu reden, das merken beide. Es erleichtert einen, es ist schön zu merken, dass es dem anderen genauso geht, wie einem selbst. Sonjas Offenheit lässt Steffens Bedenken fallen.

Steffen „Sonja, weißt du, dass ich mir schon öfters mal gewünscht habe, dass wir mal was Besonderes tun. Mal ausbrechen aus Allem."

Die nächsten Worte fallen Steffen besonders schwer. Über Sex und seine Gefühle redet er ungern. Doch jetzt tut es gut.

Steffen "Unser Sex war immer gut. Es hat mir immer Spaß gemacht mit dir, du bist meine Göttin. Doch gestern war, war so, so ungleich interessanter, aufregender, erotischer, als mit dir vorher. Ich kann es noch gar nicht ganz fassen. Es war geil, sexy, erotisch, aber dass ich es darauf angelegt hätte, so weit war ich noch nicht. Karina und Du habt mir den besten Sex meines Lebens geschenkt."

Diese Worte versetzten Sonja einen kleinen Stich ins Herz. Er schmerzt. Sie hat immer angenommen, dass Steffen glücklich mit ihr war. Er hat ja auch nie so etwas oder ähnliches angedeutet, oder vielleicht doch. Hatte Sonja immer etwas übersehen? Die Erwähnung von Karina gab dem ganzen noch einen weiteren Stoß. An Karina hat sie bis jetzt nicht wirklich gedacht. Fragen zu Karina hat ihr Gehirn bis dahin ausgeblendet, die jetzt umso mehr hervortreten.

Auch Steffens Gedanken kreisen, nach seinen Worten, um Karina. Sie fasste sich so gut an, sie schmeckte so gut. Bei dieser Vorstellung erschrak er, was kann er in der jetzigen Situation nur an sowas denken. Beide schwiegen vorerst und wussten nicht, was sie jetzt mit Karina anfangen sollten. Wie Karina so recht ins Bild passen soll. Keiner hat auch nur eine winzige Vorstellung davon, wie es mit Karina und ihnen weitergehen soll. Steffen ist der erste der es aussprach.

Steffen „Und was sollen wir jetzt mit Karina machen?"

Mit der Frage überrumpelt, polterte Sonja im harschen Ton zurück:

Sonja „Wieso Karina? Was weiß ich, was mit Karina werden soll? Ich habe keine Ahnung. Ich muss erstmal mit mir selbst fertig werden, bevor ich mich mit Karina beschäftigen kann. Oder hast du einen Vorschlag?"

Sonja sprach das aus, was sie selbst eigentlich nur denken wollte. So harsch wollte sie Steffen nicht anblaffen. Kaum waren die Worte aus ihr herausgeplatzt, bereute sie auch schon ihren Ton. Aber sie zeigten wie ratlos sie ist in Bezug auf Karina. Steffen kannte solche Ausbrüche von Sonja und konnte damit umgehen und es einordnen. Auch er hat keine Ahnung, was sie jetzt tun sollten. Zärtlich nahm er ihre Hand und streichelte beruhigend darüber.

Irgendwo in der Wohnung knallte eine Tür. Beide erschraken etwas bei dem Knall. Es brauchte eine Weile, bis sie es zuordnen konnten. Natürlich kann es nur Karina gewesen sein und Sonja hat auch schon eine böse Ahnung, warum Karina die Tür geknallt hatte.

Sonja „Steffen ich glaube, ich habe da etwas gut zu machen!"

Steffen versteht sofort und nickt Sonja zusichernd zu. Sie stand auf und holt aus der Küche ein Tablett. Dieses befüllt sie mit den reichlichen Resten des Frühstücks. Bevor sie das Tablett aufnimmt, geht sie zu Steffen und gibt ihm einen Kuss.

Sonja „Du bist mir doch nicht böse, wenn ich jetzt die Kleine etwas aufmuntere?"

Steffen „Na geh schon, Karina kann am wenigsten dafür. Du bist ihre Freundin, du musst ihr beistehen!"

Sonja schnappt sich das Tablett und geht zum Gästezimmer. War sie eigentlich noch Karinas Freundin, oder ist da schon mehr?

Karinas Erwachen

Karina

Von einem schönen, euphorischen Gefühl begleitet, komme ich aus meinem Dämmerschlaf. Langsam beginne ich wach zu werden. Unter meiner Decke ist es richtig mollig warm. Ich kuschle mich noch ein wenig tiefer in die Federn. Ich mag es noch eine Weile im Bett zu liegen und gemütlich vor mich hin zu dämmern. Allmählich komme ich zu mir. Mich verwundert nur, dass mich kein Sonnenstrahl in der Nase kitzelt. Heute soll doch die Sonne scheinen, so sagte es zu mindestens gestern der Wetterbericht. Normalerweise weckt mich der helle Schein der Sonne, doch heute ist es eher dunkel. Auch riecht das Bett nicht nach meinem Bett. Wo bin ich nur?

Erst langsam kommen meine Gedanken in Schwung. Nach und nach treten die Bilder der letzten Nacht wieder vor mein inneres Auge. Steffen hat mich zur Frau gemacht und Sonja brachte mich so zur Ektase, wie ich es mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen konnte. Was haben wir nur gemacht? Wie konnte das Ganze passieren? Noch immer kann ich es nicht begreifen. So hatte ich mir mein erstes Mal nicht vorgestellt. Es ist einfach über mich gekommen und es war wunderbar. Bei diesen Gedanken beginnt es schon wieder zwischen meinen Schenkeln zu kribbeln. Die Erotik und Wildheit ist in mir noch immer nicht verklungen. So Euphorisch habe ich mich noch nie gefühlt. Ich liebe das Gefühl, ich könnte die Welt einreisen.

Mit diesen Gedanken öffne ich meine Augen. Ich liege in Sonjas Gästezimmer auf der Schlafcouch. Schlaftrunken schaue ich mich um. Es sieht, wie immer aus. Ab und zu durfte ich schon bei den beiden übernachten. Doch mit so einem Vorspiel habe ich es noch nie gemacht. Begierig lausche ich in die Stille. Nur ein leises zwitschern von Vögeln dringt durch das angekippte Fenster. Im Flur ist es ruhig. Sonja und Steffen scheinen noch zu schlafen. Wie spät ist es eigentlich? Die Wanduhr an der Wand gegenüber steht auf Viertel 11. Wow, solange habe ich lange nicht mehr geschlafen. Ansonsten stehe ich gegen 9 auf.

Ich spüre, dass die Nacht und der Sekt ihren Tribut einfordern. Meine Blase drückt schon mächtig auf meinen Bauch. Nur unwillig wälze ich mich aus dem Bett. Ach könnte ich nur ein wenig länger kuscheln, aber meine Blase sagt dazu nein. Nur kurz austreten und dann wieder zurück ins kuschelwarme Bett. Leise öffne ich die Tür, Steffen und Sonja schlafen bestimmt noch und ich möchte sie nicht wecken. Auf Zehenspitzen schleiche ich durch den Flur auf die Toilette. Puh das war knapp, kaum habe ich mich gesetzt, läuft es auch schon los. Erst jetzt höre ich Stimmen durch das geöffnete Klofenster. Sonja und Steffen sind wohl doch schon wach? Wer soll es denn sonst sein?

Mit einem Mal wird es draußen etwas lauter. Sonja harscht Steffen an „Wieso Karina? Was weiß ich, was mit Karina werden soll? Ich habe keine Ahnung. Ich muss erstmal mit mir selbst fertig werden, bevor ich mich mit Karina beschäftigen kann. Oder hast du einen Vorschlag?" Im Ersten Augenblick kann mein Verstand die Worte nicht verarbeiten. Aber mit einem Schlag ist meine gute Stimmung verflogen. Es geht mir durch Mark und Bein. Offensichtlich streiten sich Beide über mich. Habe ich was falsch gemacht? Ich bin schuld! Schnell renne ich zurück ins Gästezimmer. Hinter mir knallt die Tür ins Schloss. Ich verkrieche mich zurück ins Bett. Weit ziehe ich mir die Decke über den Kopf. Ich will nichts mehr hören und sehen. Meine Euphorie ist voll und ganz aus mir gewichen. Nur noch verstecken, ich will keinen sehen. In mir dröhnt es in einem fort „Ich bin schuld, ich, ich, ich!!!"

Die Zeit scheint wie eingefroren zu sein, mein komplettes Zeitgefühl verschwimmt. Ich kann nicht mehr sagen, wie lange ich so verschlossen unter der Decke kauere. Ich höre, wie sich die Tür öffnet. Jemand kommt ins Zimmer. Ein wenig Geschirr klirrt, als ein Tablett neben mir auf den kleinen Beistelltisch gestellt wird. Geh weg, ich will nicht. Ich will mit niemanden reden, rede ich mir leise ein. Jetzt setzt sich jemand neben mich aufs Bett. Ich verziehe mich noch weiter unter die Decke.

Ich spüre, wie eine Hand über die Decke streift. Gedämpft dringen einige Worte durch die Decke. Sie sind so leise, dass ich sie nicht verstehen kann. Trotzdem erkenne ich die Stimme. Es ist Sonja, die neben mir auf dem Bett sitzt. Das alles beruhigt mich etwas. Sonja scheint nicht verärgert zu sein, das spüre ich. Doch kann ich es glauben? Ich weiß nicht mehr, was ich glauben kann und wen ich trauen darf. Jetzt wird die Decke von meinem Kopf gezogen. Ich wehre mich nicht dagegen, dass erstaunt mich selbst. Zärtlich fährt Sonja über meine Haare. Jetzt kann ich sie auch verstehen. Nur allmählich erkenne ich den Sinn hinter den Worten. Sonja hat wohl etwas zum Frühstück mitgebracht und möchte mir damit eine Freude machen.

Mit dieser Erkenntnis spüre ich den Hunger in mir. Ja ein Frühstück kann ich jetzt wirklich gebrauchen. Ängstlich setzte ich mich auf. Die Decke versuche ich so zu halten, dass sie wie ein Schutzschild zwischen Sonja und mir wirkt. Ich traue dem ganzen noch nicht. Mein Blick geht zu Sonja. Ihre Augen strahlen und mit einem Lächeln reicht sie mir ein geschmiertes Marmeladenbrötchen. Sieht das lecker aus, ich mag Marmeladenbrötchen zum Frühstück. Zögerlich nehme ich es ihr ab. Mit gesenktem Kopf mache einen kleinen Biss. Immer wieder lunze ich zu Sonja. Sie sieht wahrlich nicht böse aus, eher das Gegenteil. Nach und nach beruhige ich mich innerlich. Allmählich scheint die Skepsis aus mir heraus zu fallen. Mit jedem Biss werde ich fröhlicher, das merke ich. Mit jedem Biss kommt die hibbelige, euphorische Freude von vorhin wieder an die Oberfläche. Wie ein Schleier entfernt sich meine Angst. Sanft lächle ich zu Sonja hinüber.

Nachdem ich ein zweites Brötchen gegessen und etwas Kaffee getrunken habe, entfaltet sich zwischen mir und Sonja ein nettes Gespräch. Wir flachsen herum, wir blödeln miteinander, so als ob es den gestrigen Tag nie gegeben hätte. Es scheint alles, wie früher zu sein. Aber noch immer halte ich die Decke zum Schutz vor mir. Nach noch einem Brötchen und einer 2. Tasse Kaffee, stellt Sonja alles wieder auf das Tablett zurück. Ich schaue ihr nach und da ist es wieder dieses kribbeln in meinem Bauch. Jetzt dreht sie sich wieder zu mir herum, unsere Blicke treffen sich. Allmählich versinke ich in ihren Augen.

„Kannst du mir bitte helfen?" spricht Sonja zu mir. Sie steht vor mir und hat mir dem Rücken zugedreht. Wie ist sie hier hingekommen. Mir fehlen irgendwie die letzten Sekunden, komisch. „Kannst du mir das Korsett aufmachen, ich komme an die Schnüre nicht heran." Korsett, ach ja, gestern hatte sich Sonja in ein sündiges, geiles Korsett gezwängt. Ich schaue an ihr hoch, noch immer trägt sie es. Ohne nachzudenken öffne ich die Schnüre. Nach und nach geht das Korsett auf. Alsbald fällt es von Sonja ab. Ich merke, wie mir die Decke nach unten gerutscht ist, während ich Sonja beim Ausziehen geholfen habe. Schnell ziehe ich sie wieder nach oben.

Sonja legt das Korsett auf den Stuhl gegenüber. Dort nimmt sie sich ihren Bademantel und zieht ihn über. Dabei kann ich einen Blick von ihrem nackten Körper erwischen. Die großen Brüste, die mir gestern so gut geschmeckt haben, ihre blanke Muschi, welche ich rasiert habe, es kribbelt in mir. Nun setzt sie sich neben mich. Beschämt über meine Gedanken drehe ich meinen Rücken zu ihr. Zärtlich steift sie durch meine Haare und meinen Rücken hinab. Fühlt sich das gut an. Überall bekomme ich Gänsehaut, wo mich Sonjas Finger berühren.

Kurze Zeit später, verlassen mich ihre Finger. Sonja hat sich jetzt hinter mich auf das Bett gesetzt. Zärtlich zieht sie mich zu sich heran. Ich lasse alles mit mir geschehen. Bald sitze ich mit dem Rücken an Sonja gekuschelt zwischen ihren Beinen. Sanft gleiten ihre Finger durch meine Haare und über meine Schultern. Mit jeder Berührung lasse ich mich weiter fallen. Entspannt spüre ich ihre großen Brüste in meinem Rücken. Die Wärme tut mir gut. Ich fühle mich geborgen. Alle Zweifel sind mit einem Mal weg und machen den Weg frei für ganz andere Gefühle.

Langsam aber sicher gehen ihre Hände tiefer. Ich merke, dass ich noch immer die Zudecke vor meinem Körper festhalte. Zielstrebig schiebt Sonja meine Hände von der Decke. Raschelnd gleitet sie nach unten und geben meinen nackten Körper frei. Ich rutsche noch näher an Sonja heran. Ihre Hände kreisen über meinen Bauch. Überall hinterlassen sie heiße stellen auf meiner Haut. Jetzt gehen sie höher. Mit einem Finger zeichnet sie meinen Brustansatz nach. Es fühlt sich geil an. Nun gleiten sie höher. Über meine Seiten streifen sie sanft über meine Arme. Bald liegen sie erneut auf meinen Schultern. Ich kann nicht anders, als mich nach hinten abzustützen. Damit schmiege ich mich noch näher an die geile, warme Haut von Sonja. Ihre schon steifen Brustwarzen stechen mich sanft in meinen Rücken.

Sonjas Hände gleiten nun von meinen Schultern hinab auf meine Brüste. Die scheinen förmlich zu zerspringen, ihre Haut ist gespannt, bis zum Platzen. Steif ragen meine Nippel in die Höhe. Sonjas Finger berühren sanft meine steilen Spitzen. Das ist zu viel für mich. Ich lasse meinen Kopf nach hinten auf Sonjas Schulter fallen. Ihr Atem streift sanft an meinem Ohr vorbei. Zärtlich beginnt sie an ihnen zu knabbern. Es schaudert mich mit jeder Berührung. Sonja entführt mich in eine andere Welt. Wild spüre ich, wie Sonja meine Brüste knetet. Immer wieder zwirbelt sie meine Warzen. Unruhig rutsche ich hin und her. In mir beginnt sich eine gewaltige Energie aufzustauen.

Willig drehe ich meinen Kopf zu Sonja herum. Unsere Lippen liegen übereinander. Es folgt ein erotischer Kuss. Weich und warm berühren wir uns. Zärtlich spielen unsere Zungen miteinander. Es erregt mich, es erotisiert mich. Zwischen meinen Beinen beginnt es zu jucken und feucht zu werden. Überall auf meiner Haut liegen die zarten Finger von Sonja. Ungekannte Gefühle fahren in mir Achterbahn. Sonja knetet meine Brüste, Sonja streichelt meinen Bauch, Sonja küsst mich und Sonjas Finger finden den Weg zu meinem goldenen Dreieck. Erneut steigert sich alle in mir, meine Erregung, meine Energie, meine Liebe, meine Gefühle. Sanft kreisen sie über mein Zentrum der Gefühle. Ich bin kurz vor dem Abflug.

Jetzt spüre ich einen, zwei Finger in mir. Eine Hand umfasst meine Brust und zwirbelt die Warze. Immer tiefer spüre ich sie in mir. Mit ihrem Daumen spielt sie mit meiner Klitoris. Mit einem Mal entlädt sich all meine aufgestaute Energie. Mein Unterleib zieht sich schnell zusammen. Intensiv und wohlig rollen die Wellen durch meinen Körper. Beginnt die Welle abzuflauen, facht sie Sonja immer wieder an. Aufhören, aufhören schallt es in meinem Kopf. Es ist nicht mehr zum Aushalten. Ich fühle, wie all meine Kraft aus meinen Körper heraus fließt. Dier Zeit scheint stehen geblieben zu sein. Nur noch meine Gefühle beherrschen mich.

Ich weiß nicht, wie häufig ich gekommen bin, doch so intensiv habe ich es noch nicht erlebt und gefühlt. Doch irgendwann ist alle Kraft aus mir heraus geflossen und ich falle schlaff in Sonjas Arme. Zärtlich und liebevoll liebkost sie mich und meine Haut. Ich fühle mich gerade richtig geborgen. Alles ist richtig, nichts stört. Niemand kann mir diese Stimmung nehmen. Befriedigt und glücklich liege ich auf Sonja. Noch eine Weile lasse ich mich treiben, noch ein zärtlicher Kuss. Die Welt erfindet sich gerade vollkommen neu für mich, ich könnte ewig so daliegen.

Aber nach und nach spüre ich die Kälte um mich herum. Leicht fröstelt es mir. Ich sehne mich nach einer schönen warmen Dusche. Nur noch eine Minute kuscheln, danach muss ich aufstehen. Wiederwillig schäle ich mich aus dem Bett. Es fällt mir schwer Sonjas Wärme zu verlassen. Als ich stehe, helfe ich Sonja auf. Nackt stehen wir voreinander. Beide schauen wir uns in die Augen und schon wieder küssen wir uns. Die Schmetterlinge in meinem Bauch fliegen wild auf und ab. Solche Gefühle waren noch nie in mir. Es ist irre. Gemeinsam verlassen wir das Zimmer. Sonja geht mit dem Tablett in die Küche und ich verschwinde unter die schöne, warme Dusche.

Sonja

Jetzt stehe ich vor der Tür. Ich frage mich, ob ich anklopfen sollte oder einfach hinein spaziere. Nach ein wenig hin und her entscheide ich mich, hinein zu gehen. Karina wird mir sicher sowieso nicht antworten. Leise öffnet sich die Tür. Bedächtig betrete ich unser Gästezimmer. Mein Blick fällt als erstes hinüber zum Bett. Genauso, wie ich es mir gedacht habe, Karina liegt zusammen gekauert unter der Zudecke. Sie hat sie sich auch über ihren Kopf gezogen. Nur ein leichtes heben und senken der zeigt mir, dass unter ihr ein Mensch atmet. Es sieht richtig niedlich aus.

Langsam gehe ich mit dem Tablett hinüber zu dem keinen Beistelltisch, welcher neben dem Bett steht. Darauf stelle ich das Tablett ab. Ich gieße schon mal einen Schluck Kaffee ein. Danach setzte ich mich neben Karina aufs Bett, rechts von mir der Kaffee und links von mir liegt Karina, versteckt und verkrochen unter ihrer Decke. Mütterlich lege ich meine Hand auf die Decke und streife sanft darüber. „Guten Morgen Karina.", spreche ich leise, „Ich habe dir ein wenig Frühstück mitgebracht. Ach Kleine kannst du nicht unter der Decke rauskommen?" Im ersten Augenblick verzieht sich Karina noch mehr unter diese. Das ist doch unglaublich, lächle ich in mich hinein. Sie benimmt sich wie ein kleines Kind. Irgendwie gefällt mir das.

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