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Kometenhaft 00 - 01

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Zu oft ließen wir uns voneinander ablenken und landeten gleich wieder im Bett (oder dem Boden, dem Küchentisch .....). Also einigten wir uns darauf, dass wir in der Öffentlichkeit, zum Beispiel in der Bibliothek lernten, wo wir uns höchstens mal verstohlene Blicke zuwerfen, oder kleine Gemeinheiten ins Ohr flüstern konnten. Die Abende danach waren dafür aber umso erotischer, und oft genug kamen wir gar nicht erst an der Garderobe im Flur vorbei.

Doch dann kam, was kommen musste: die Vertiefungsmodule. Wir hatten kein Problem damit, dass wir uns ein wenig anders orientierten, im Gegenteil, wir sahen das als eine gegenseitige Ergänzung an. Aber ich wählte eben den Wannler. Am Anfang war alles noch in Ordnung, die Arbeitszeiten waren normal, das Pensum erträglich. Aber irgendwann zog er an. Und plötzlich war ich bis tief in die Nacht damit beschäftigt, Berichte zu schreiben, eine ausgefallene Anlage wieder herzurichten, einen Dauertest zu überwachen usw. Wenn ich dann nach Hause kam, war Vanessa oft schon im Bett und ich konnte mich nur noch müde daneben legen und einschlafen.

Unsere gemeinsame Zeit wurde weniger und weniger. Vielleicht hätte ich hier einen Schlussstrich ziehen sollen, aber ich gab dem Wannler zu oft nach. Er meinte immer, das würde mich auf das Berufsleben vorbereiten, und wenn ich das nicht will, könne ich ja gerne mit anderen Vertiefungsmodulen neu anfangen. Ja, klar, und zwei Semester Arbeit einschließlich der angefangenen Master-Arbeit von vorne beginnen.

Schließlich kamen erst kleine Streite und dann der schon erwähnte riesen Krach und ich verließ unser gemeinsames Apartment. Vanessa blieb dort wohnen, auch wenn die Miete ihr Budget ziemlich belastete, so wollte sie auf die letzten paar Monate keine neue Bleibe suchen.

Ich hatte das "Glück", dass in meiner alten WG mein Zimmer gerade wieder frei geworden war, also zog ich da wieder ein. Seither sehe ich Vanessa nur noch ab und zu auf den Fluren. Ihr Stil hatte sich jedoch verändert: sie stach nicht mehr so aus der Menge heraus. Alles an ihr war dezenter geworden, das Makeup war weniger, die Kleidung geschlossener, die Schuhe flacher.

Wenn sich unsere Blicke trafen, sah man in unseren Gesichtern nur noch bedauern, und manchmal konnte man uns auch ansehen, dass die Augen feuchter wurden.

An dieser Stelle möchte ich den Eintrag jetzt erst mal abbrechen. Zu tief sitzt die Trauer, zu frisch sind die Wunden.

Ursprünglich dachte ich, ich könnte das hier an einem Tag schreiben, aber schließlich war es eine ganze Woche Arbeit, die Erinnerungen blockierten einfach zu sehr, und die Buchstaben verschwammen so oft. Ich muss das jetzt erst nochmal verarbeiten, keine Ahnung, wann der nächste Eintrag kommt. Bye!

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2 Kommentare
BerndBreadtBerndBreadtvor 12 MonatenAutor

@Flinx1: Dankeschön

Flinx1Flinx1vor 12 Monaten

Fängt ja schonmal interessant an.

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