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Kometenhaft 14

Geschichte Info
Rückschlag.
1k Wörter
4.55
4k
1
0

Teil 9 der 41 teiligen Serie

Aktualisiert 04/12/2024
Erstellt 04/15/2023
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Mittwoch 6. Juli

Vanessa meldet sich nicht! Ich habe gestern Abend noch versucht, mit ihr zu chatten, aber sie hat nicht geantwortet. Ich mache mir echt Sorgen um sie. Ich glaube, ich gehe heute auf dem Weg ins Labor bei unserer alten Bude vorbei. Ich fürchte das Schlimmste! Ich weiß nur noch nicht, was schlimmer für mich wäre:

- Sie hat jemand anderen gefunden, mit dem sie jetzt ein erfülltes Sexleben auslebt;

- Sie wurde wie Mareike das Hündchen des nächstbesten Typen, der an ihrer Tür war;

- Sie hat sich in ihrem Dickkopf eingeschlossen und die Mikroben haben sie umgebracht;

Mit dem ersten könnte ich noch am besten leben. Ich glaube das Schlimmste für mich wäre, sie so zu sehen wie Mareike. Nackt neben einem Anderen kniend.

Ich muss bei ihr vorbei, ich fühle mich schuldig. Unsere Beziehung ist wegen mir zerbrochen.

Bevor ich gleich ins Labor gehe:

Dass Mareike nun bei mir (und mit mir) schläft, ist zum Normalfall geworden. Andreas Meinung dazu hat sich komplett gewandelt und sie freut sich inzwischen für uns. Gestern Abend haben Andrea und Frank auch endlich offiziell erklärt, dass sie nun fest zusammen sind und darüber nachdenken, in eine eigene Bude zu ziehen.

Mareikes Eltern waren wohl nicht zu sehr davon begeistert, dass ihre Tochter zum Spielzeug eines Typen wurde, den sie noch nie gesehen haben. Mareike musste einiges an Überzeugungsarbeit leisten, ehe sie dies akzeptiert hatten. Deswegen dauerte das Gespräch auch so lange. Sie wollten trotzdem, dass Mareike ihr Studium abschließt. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob sie dazu in der Lage ist, aber ich schicke sie heute (angezogen!) in die Hochschule, um ihr Studium fortzusetzen. Wer weiß, sie war klar genug, gegen ihre Eltern zu argumentieren, vielleicht ist ihr Studium von ihrem Zustand wirklich nicht beeinträchtigt.

Das sollte fürs erste Mal reichen. Wahrscheinlich schreibe ich heute Abend noch was.

SCHEISSE! Jetzt ist es wirklich aus!

Vanessa war heute Morgen nicht in ihrer Bude (zumindest hat sie nicht auf gemacht). Also bin ich ins Labor, um nach dem Rechten zu sehen und die Auszeit im Studium für ein paar Dauertests meiner Geräte zu nutzen. Vanessa ging mir trotzdem nicht aus dem Kopf.

Mareike hatte ich alleine losgeschickt. Sie sollte sich bei ihren Professoren melden und sehen, wie sie ihr Studium weiterführt. Begeistert war sie davon nicht, hat mir aber versprochen, sich um ihr Studium zu kümmern. Andrea hat sie jedoch zum Glück an der Wohnungstür aufgehalten: Mareike wollte allen Ernstes nackt raus. Andrea hat sie schnell, so gut es ging, eingekleidet und sie dann in Bluse, Rock und Slippern losgeschickt (keine Unterwäsche!). Zu spät kam mir der Gedanke 'Verdammt, fickt sie sich dann durch die Hochschule?', ich rannte ihr schnell hinterher, fand sie aber nicht mehr. Ich konnte nur noch hoffen, dass ihr nichts passiert.

Im Labor saßen die Meisten nur herum, diskutierten und tranken Kaffee. Der Grund war schnell offenbart: Professor Wannler wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte konnten zwar nichts Besonderes feststellen, aber in Anbetracht der Lage um alte Menschen glaube ich kaum, dass er wieder lebend herauskommen wird. Ich war zwar nie sonderlich begeistert von ihm, aber tot wünsche ich ihn mir auch nicht. Seine Sekretärin bestätigte alles und brach schließlich in Tränen aus. Zu ihr war er wohl immer gut und nett und nun das.

Mist! Was machen wir, seine Studenten, nun? Das Sekretariat hatte darauf auch keine wirkliche Antwort, hat uns aber empfohlen, nach Kräften erst mal weiterzumachen, da es sich bei Wannlers Projekt um eine staatlich geförderte Forschungsarbeit handelte und sonst die Gelder gestrichen werden. Sie 'bemühen' sich um Ersatz. Na toll. OK, ich weiß noch, was ich tun muss und mache erst mal weiter. Was soll ich sonst tun?

Ich war erleichtert, als Mareike gegen Mittag in mein Labor kam und mich anlächelte. Auch hier setzte sie sich einfach neben meinen Schreibtisch auf den Boden und wartete. Ich fragte gleich nach, ob es irgendwelche Probleme gab, oder sie von jemandem angemacht wurde, aber sie lächelte weiter zurück und meinte nur: "Nein, kein Problem. Ich habe Aufgaben fürs Studium erhalten.". Ich glaube nicht, dass sie mich anlügen kann.

Ich beeilte mich, fertig zu werden und sie nach Hause zu bringen.

Hätte ich gewusst, was mich dort erwartet, wäre ich vielleicht lieber bis zum Abend im Labor geblieben.

Vanessa war da! Sie plauderte mit Andrea in der Küche. Und natürlich sah sie, wie ich mit Mareike an der Hand herein kam und Mareike überflüssigerweise mir gleich einen Kuss auf die Wange aufdrückte, ehe sie in ihrem Zimmer verschwand.

Wie vom Blitz getroffen stand ich dann nur da und glotzte Vanessa an. Sie jedoch brach in Tränen aus, beschimpfte mich, dass ich mir wohl nicht viel Zeit gelassen hätte, sie zu vergessen und ich ein riesen Arschloch sei und sie mich nie wieder sehen wolle. Danach floh sie aus der Wohnung, bevor ich auch nur einen Mucks von mir geben konnte.

Ich klappte, wo ich war, zusammen und brach in Tränen aus, während Andrea ihr hinterher stürmte. Sie berichtete mir später, dass sie versucht hatte Vanessa zu beruhigen, ihr zu erklären, dass die Beziehung zu Mareike eine andere war und ich sie noch immer lieben würde. Aber schließlich rannte Vanessa weinend davon.

Irgendwie schleppte ich mich danach unter tröstenden Worten von Andrea in mein Zimmer, wo ich nun sitze und versuche, mir meinen Schmerz von der Seele zu schreiben. Mareike habe ich wieder auf ihr Zimmer geschickt und sie gebeten, mich heute Nacht alleine zu lassen. Ich hoffe, sie kann sich daran halten.

Ich habe versucht, Vanessa anzurufen, aber sie geht nicht ran. Deswegen habe ich ihr eine Nachricht im Chat hinterlassen: "Ich werde dich immer lieben! Ich wünsche Dir, dass Du eine bessere Liebe findest, als mich. Ich werde es nicht."

Ich habe die Liebe meines Lebens verloren, schon wieder, und diesmal sehe ich keine Hoffnung mehr.

NACHTRAG:

Ich habe versucht, unter einer heißen Dusche wieder etwas klarer im Kopf zu werden. Dabei ist mir vor Allem eins klar geworden: ich bin definitiv infiziert! Ich habe mich gerade vom letzten Haar an meinem Körper unterhalb des Halses verabschiedet (Ja, auch vom Schamhaar!). Haupthaar, Brauen, Wimpern und Bart scheinen unverändert zu sein. Anscheinend stehen die Mikroben nicht so auf Haare.

Irgendwie ist mir das vollkommen egal. Alles ist irgendwie egal. Nur mit Vanessa machte es einen Sinn ....

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