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Alle Kommentare zu 'Kreuzfahrt ins Glück 01'

von Caballero1234

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  • 4 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
gähn

schnarch zzzz

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
Zu viele Zufälle und kein Ende in Sicht

Schon der erste Satz gibt zu denken: Warum sollte es – in der vom Autor gewählten Allgemeinheit der Aussage belassen – ein „ganz besonderes Erlebnis“ sein, nach fünfzehn Jahren zu zweit den Urlaub zu verbringen? Da stimmt irgendetwas nicht. Und dieser Eindruck wird im weiteren Textverlauf noch verstärkt, wobei sich im vorliegenden ersten Teil zunächst noch nur unwahrscheinliche Zufälle aneinanderreihen (das Treffen mit der „sexy“ Tochter des ehemaligen Geschäftspartners, das Interesse derselben am Erzähler [bzw. dessen Ehefrau], das sofortige Wiedersehen auf dem riesigen Kreuzfahrtschiff etc.), bevor im zweiten Teil dann Logik und Stimmigkeit vollends über Bord gehen.

Dass der Text, wie die anonymen Vorkommentatoren vermuten lassen, besonders langweilig sei, d. h. also langweiliger als die üblichen LIT-Beiträge, kann ich nicht bestätigen. Er ist gewiss keine Spannungslektüre, aber das letztendliche Szenario, wer hier am Ende das Ziel amouröser Übergriffe sein wird, ist zumindest in diesem ersten Teil noch nicht vollends ersichtlich. Eine gewisse Spannung bzw. „Ungewissheit“, wenn man so will, ist also grundsätzlich nicht in Abrede zu stellen!

Positiv fällt zudem die sprachliche Gestaltung auf, die – abgesehen von schlimmen Einzelfällen (z. B. dem „Hinkucker [sic!]“) – die OGI des Deutschen weitgehend respektiert. Außerdem gibt sich „Caballero1234“ vergleichsweise viel Mühe mit dem Handlungshintergrund, in den wiederholt Eigentümlichkeiten der Kreuzschifffahrt einfließen (wie z. B. das „Midnight-Shopping“ zur Begrüßung der mehr oder minder kaufkräftigen Gäste). Wer ein Auge zudrückt, kann hier durchaus so etwas wie den Ansatz zu einer – ganz gleich wie simplen – Geschichte finden. Und das ist schon mehr, als von vielen anderen Beiträgen der jüngeren LIT-Geschichte behauptet werden könnte!

Fazit: Ein Text, der seine nicht gerade originelle Prämisse (Femdvögeln im Urlaub) immerhin mit dem Ansatz einer Geschichte verbindet; einen Höhepunkt sucht man vergebens. Muss man also nicht wirklich lesen!

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
∴ { ◊ 1 STERN ◊ }

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AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Gar nicht mal so schlecht

Aber das mit der Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede müssen wir noch üben.

Anonymous
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