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Krieg und Liebe: Fernöstliche Liebe

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Immerhin ließen die sinnliche Stimulation, der Geruch und die körperliche, massierende Berührung durch meine beiden Comfort-Damen meine jugendliche Männlichkeit so weit empor kommen, dass sich die beiden Frauen lobend und anerkennend über meinen harten Schwanz ausließen.

„Wie groß der wird", freuten sie sich gegenseitig und sprachen sich dann ab, wer zuerst das gute Stück in sich aufnehmen sollte. Die etwas größere Chinesin hatte wohl den Vorrang, jedenfalls legte sie sich irgendwann herausfordernd neben mich, öffnete ihre Beine und forderte mich auf, mich auf sie zu legen und mich in ihr zu versenken. Ich nahm die Aufforderung an, aber ausgehungert von der langen Reise war der nun beginnende Fick alles andere als eine fantasievolle, erotische Vorstellung. Nach wenigen Minuten spritzte ich eine lang aufgestaute Ladung tief in sie hinein.

Kurze Zeit später saß ich wieder in dem großen Kontaktraum, die meisten Offiziere unserer Gruppe waren ebenfalls schon zurückgekehrt und tranken noch ein Bier. Manch prahlerisches Wort über ihre sexuellen Heldentaten und die Künste ihrer asiatischen Geliebten der Nacht flog hin und her. Meine Ohren jedoch erhaschten aber auch die Worte zwischen den Frauen, die augenscheinlich von mir als einzigem verstanden wurden. Und diese Kommentare waren deutlich weniger schmeichelhaft.

Ich arbeite mich schnell in den Führungsstab des improvisierten U-Boot-Stützpunktes ein. Von den vier Booten der ersten Monsun-Welle, die es bis Penang geschafft hatten, war mit U-183 bereits eins nach Singapur weitergefahren. Aber die Leitenden Ingenieure und Obermaschinisten der drei verbliebenen Boote hatten eine lange Liste von Ersatzteilwünschen, die sie mir und Martin Haack, dem vormaligen Maschinenoffizier des Hilfskreuzers Michel, in die Hand drückten und die wir nun fern der Heimat ohne Hoffnung auf schnelle Ersatzteillieferungen abarbeiten sollten.

Nach Rücksprachen mit den verbliebenen japanischen Maschinenoffizieren in Penang, die wenig ergiebig waren, saßen Martin und ich einen ganzen Tag in unserem schwül-warmen Büro und machten uns unseren eigenen ‚Schlachtplan'.

„Wir brauchen Kontakte zu Maschinenbetrieben, mechanischen Werkstätten und Eisen- beziehungsweise Kupferlegierungsgießereien", schrieb Martin als höchste Priorität auf unsere Liste.

„Ich vermute mal, das Gewerbe ist fest in chinesischer Hand", dachte ich laut nach.

„Soweit ich das nach meinen wenigen Wochen hier beurteilen kann, ja." Martin Haack hob hilflos seine Arme. „Aber ich kann kein Chinesisch und unsere Dolmetscher können keine Maschinensprache übersetzen.

„Deshalb bin ich ja hierher kommandiert worden. Bin zwar auch kein Maschinenbauer, aber wenn man mir auf Deutsch erklärt, was wir genau brauchen, denke ich, dass ich etwas bewegen kann."

„Da musst Du aber vorsichtig sein. George Town alias Tojo-To ist vermutlich voller Spione. Die Engländer waren lang genug hier, um unter den Chinesen und Malaien genügend Freunde zu haben. Wir mussten in den ersten Wochen sogar in Zivilkleidung herumlaufen, um unsere Aktivitäten zum Aufbau eines deutschen Stützpunktes zu tarnen. Mit der Ankunft der ersten Boote ist dies nun auch für den blindesten Spion offenkundig geworden, deshalb dürfen wir jetzt unsere Tropenuniform tragen."

In den kommenden drei Herbstwochen war Oberfähnrich zur See KaWe Nordmann täglich auf Erkundungstour durch das chinesische Handwerker- und Wohnviertel, lediglich begleitet von einem Fahrer und einem Matrosenobergefreiten, der wegen einer Erkrankung U-183 verlassen hatte und nun im Stab arbeitete. Zu Beginn der zweiten Woche fand ich das, was ich suchte: einen geradezu idealen Maschinen- und Werkstattbetrieb mit kleiner Eisengießerei. Es kam noch besser: der chinesische Besitzer des Familienbetriebes, der mir zunächst sehr vorsichtig gegenübergetreten war und sich zurückhaltend als ‚Liang Jin' vorgestellt hatte, taute schnell auf, als ich ihn auf Chinesisch ansprach.

„Unser Betrieb ist von meinem Großvater gegründet und von meinem Vater ausgebaut worden", erläuterte Liang Jin während des Werksrundgangs stolz. „Wir hatten sogar zwanzig Jahre lang eine kleine Werft unten im Hafen. Deshalb verstehen wir etwas von Schiffen und Booten. Die Werft haben die Japaner konfisziert und nutzen sie jetzt selbst."

Ich lernte bei dem Rundgang ebenfalls die drei Söhne des Besitzers kennen, die allesamt wie Schichtmeister die verschiedenen Produktionsbereiche führten.

„Die Engländer haben uns ziemlich schmählich im Stich gelassen", gab sich Liang Jin erstaunlich offen, nachdem wir sein Büro erreicht hatten und Tee serviert bekommen hatten. „Innerhalb von wenigen Tagen waren sie alle weg und wir konnten zusehen, wie wir uns mit unseren neuen Herren arrangieren." Er holte tief Luft und stöhnte etwas. „War und ist wirklich nicht einfach. Wir Chinesen stehen im japanischen Ansehen nur knapp oberhalb von Nutzvieh; unsere Frauen manchmal sogar auf derselben Stufe." Diese schon erstaunlich mutigen Bemerkungen waren aber die einzigen privaten Ausführungen des Werksbesitzers.

In technischer Hinsicht wurde ich mir mit Liang Jin schnell einig. Eine ganze Reihe von Positionen auf der Maschinisten-Wunschliste konnte der Betrieb nach entsprechenden Vorgaben oder Modellstücken herstellen. „Wenn Sie wollen, können wir auch Kleinserien produzieren", erläuterte Liang Jin. „Das füllt Ihr Vorratslager auf und wir können effektiver arbeiten."

In den darauffolgenden zwei Wochen fuhr ich mit diversen Musterstücken und bemaßten Zeichnungen jeden zweiten Tag zum Betrieb der Familie Liang. Die drei im Hafen liegenden U-Boote sollten alle Anfang Januar wieder auslaufen und mussten bis dahin von ihren Mannschaften mit Bordmitteln ertüchtigt und vorbereitet werden.

Anfang Dezember rief Kapitänleutnant Grützmacher seinen kleinen Offiziersstab zu einer Sonderbesprechung zusammen. „In drei Wochen ist Weihnachten und wir haben neben unserer eigenen kleinen Einheit rund 150 Marinesoldaten in unserem Stützpunkt. Organisieren Sie für uns alle ein ordentliches Weihnachtsfest. Ist für viele vermutlich einmalig, Weihnachten in den Tropen bei feucht-warmer Luft und mehr als 30°C zu feiern. Aber auf Wachskerzen am Weihnachtsbaum müssen wir wohl nicht achtgeben. Es gibt hier keine." Der Standortkommandant verteilte nun eine Vielzahl von Einzelaufgaben. Allein das gemeinsame Weihnachtsessen von rund 200 Mann war eine logistische Herausforderung; dazu kamen kühn kalkulierte 600 Liter Bier und ausreichende Möglichkeiten zur weiblichen Entspannung. Bei den beiden letzten Positionen zeigten sich unsere japanischen Alliierten sehr kooperationsbereit. Sie hatten natürlich keine Weihnachtsvorbereitungen zu treffen und wir konnten diese Kooperationsbereitschaft durch Einladungen an wichtige und entscheidende Offiziere belohnen.

Unsere Weihnachtsfeier unter ungewöhnlichen tropischen Umständen war zunächst sehr deutsch mit gemeinsamen Weihnachtsliedern, die von zwei Akkordeon begleitet wurden, einem guten dreigängigen Essen und reichlich Bier. Wären nicht alle Anwesenden in korrekter Tropen-Uniform gewesen, hätte man die Gesellschaft auch für einen großen Männergesangsverein in einer äquatornahe Kolonie halten können. Mit zunehmendem Alkoholspiegel wurde die rein männliche Weihnachtsgesellschaft langsam zunehmend lockerer und undisziplinierter, insbesondere weil die Marinesoldaten der drei deutschen U-Boote wussten, dass sie in wenigen Tagen wieder für teilweise sehr lange Reisen auslaufen würden. Die Japaner hatten vorgesorgt und zum Anlass des deutschen Weihnachtsfestes ihre Freudenhäuser für ihre Alliierten quasi reserviert. So fand auch ich mich in Begleitung der meisten deutschen Offiziere und unserer japanischen Festgäste zur späteren Stunde im Freudenhaus der Offiziere mit ihren ausgesuchten Komfortdamen wieder.

Meine beiden Liebespartnerin meines ersten, etwas frustrierend schnellen Besuchs und ich erkannten uns sofort wieder. Es reichte ein längerer Blickkontakt und ein leichtes Nicken und beide Chinesinnen saßen nach wenigen Augenblicken auf den Seitenlehnen des Sessels, in dem ich Platz genommen hatten. Nach einigen anschmiegsamen, körperlichen Schmeicheleien versorgte mich die kleinere Frau mit einem erstaunlich kühlen und erfrischenden Bier, während die größere Frau mir chinesische Worte ins Ohr flüsterte.

„Wie wunderbar, dass mein schöner, junger deutsche Offizier wieder zu mir gekommen ist", schmeichelte sie mir, ohne zu wissen, dass ich jedes ihrer Worte verstand. Noch wollte ich mich nicht zu erkennen geben. „Ob er heute ein wirklich guter Liebhaber sein wird?" Diese Frage war jetzt für mich schon etwas peinlich, erinnerte sie sich anscheinend so gut wie ich selbst an meinen schnellspritzenden Besuch des letzten Mal.

Auch ihre Freundin erzählte mir fröhlich Liebeleien ins andere Ohr. Die beiden Frauen hatten wirklich keine Ahnung, dass unter ihren ausländischen Offiziersgästen tatsächlich ein Mann mit Sprachkenntnissen saß. Wie üblich sorgten zwei deutlich ältere Frauen für die Organisation und übersetzten dort, wo notwendig, Japanisch ins Chinesische oder Malaiische. Wir hatten unseren japanisch-deutschen Dolmetscher dabei, der dann mehr schlecht als recht weiterhalf. Für die meisten Anwesenden war dies aber auch nicht weiter notwendig. Es war schnell klar, wer was von welcher Frau wollte und so leerte sich der zu einer Terrasse hin offene Kontaktsalon zügig.

Auch ich hatte mich bis dahin mit meinen beiden Damen nur pantomimisch verständigt. Als wir uns aber in dem Separee vor der auf dem Boden liegenden Matratze liebkosten, die Frauen entkleideten mich von meinen wenigen Uniformstücken mit viel Geschick bevor sie sich selbst freimachten, konnte ich nicht umhin, eine erste Frage auf Chinesisch zu stellen:

„Ich bin KaWe. Und wie heißt ihr beide?"

Die beiden Frauen schauten mich zunächst erschrocken und ungläubig an. „Du sprichst Chinesisch? Ein Deutscher spricht Chinesisch? Wieviel verstehst Du?"

Ich grinste verschmitzt. „Alles. Ich bin in Shanghai aufgewachsen."

„Oh." Die beiden Frauen schlugen sich ihre Hände vor den Mund. Zunächst war jede erotisch-sexuelle Atmosphäre verpufft, aber dann kam die größere Frau wieder zu mir und schmiegte sich regelrecht an, während sie mit geübtem Griff nach meiner halbsteifen Männlichkeit griff. „Ich bin Lian und das ist meine Kusine Chen. Es ist schön, einmal mit einem unserer Besucher auch sprechen zu können." Dabei küsste sie mir auf den Mund, was beide Frauen bisher vermieden hatten.

Die nächste knappe Stunde sprachen wir trotzdem nur sehr wenig miteinander. Dazu waren wir viel zu sehr mit uns selbst beschäftigt. Nach wenigen erläuternden Worten gönnten Lian und Chen mir abwechselnd ein asiatische Vollkörpermassage, die mich massiv anregte und erregte. Mein bestes Stück stand in aller Pracht aufrecht empor und warte nur darauf, jetzt zum Zentrum der weiblichen Behandlung zu werden. Deshalb übernahm ich jetzt ganz direkt und für die beiden Frauen in überraschender Weise das Kommando.

„Ich möchte, dass ihr wie bei Eurer Massage auf mir bleibt und auf meinem Schwanz und meinem Mund und meiner Zunge reitet." Ich hatte die Erinnerung an meine einzige Doppelnummer in französischer Liebe und konnte mir jetzt gut vorstellen, dass dies mit Lian und Chen noch erheblich mehr Spaß machen könnte.

Genauso kam es. Ich hielt diesmal erheblich länger durch und spürte, dass es den beiden Chinesinnen begann, ebenfalls Spaß zu machen. Jedenfalls wurden sie beide zunehmend beredter und lauter; Lian, die nun mit Schwung auf meinem Schwanz auf und ab turnte, quiekte regelrecht und begann, mit ihren Kontraktionen mein bestes Stück regelrecht zu melken. Da auch Chen die Pussybehandlung mit Mund, Zunge und Nase spür- und hörbar genoss, waren wir drei jetzt an dem Punkt angekommen, einfach wild Liebe miteinander zu machen. Wir erreichten alle drei kurz hintereinander unseren Höhepunkt, bei mir ganz sicher, weil ich Lian mit einer gewaltigen Spermamenge regelrecht vollfüllte. Und Chen hatte mir eine Menge von ihrem Liebessaft kredenzt, so dass ich überzeugt war, diesmal beide Frauen ebenfalls ordentlich bedient zu haben.

Zu guter Letzt lagen wir sicherlich noch zehn Minuten schweißnass und eng umschlungen auf der Matratze und kühlten, so gut es ging, uns auf streichelnde Weise ab.

„Kommst Du wieder?" flüsterte mir Lian zum Abschied ins Ohr, nachdem die älteren Offiziere in Kontaktsalon das Kommando zum Aufbruch gaben.

„Wenn ich es einrichten kann, gerne", antwortete ich. „Ich bin jetzt hier stationiert und fahre nicht mit den Booten wieder fort."

„Das ist schön", hauchte mir Lian noch einen flüchtigen Kuss auf die Wange. „Ich warte auf Dich."

Dann war dies ungewöhnlichste Weihnachtsfest meines bisherigen Lebens zu Ende.

Hatte das Weihnachtsfest schon den Charakter eines fernöstlichen Gelages gehabt, konnte man den Verlauf des Silvesterabends eigentlich nur mit dem Begriffen ‚zügellos' und ‚orgiastisch' beschreiben. Die Bootsbesatzungen von U532 und U188 wussten bereits, dass sie wenige Tage nach dem Neujahrsfest wieder zu sehr langen Fahrten aufbrechen würden. Ihre Boote waren maschinentechnisch vorbereitet und wurden gerade mit Torpedos, allem Proviant und im Falle von U188 mit kriegswichtigen Rohstoffen - Zinn, Wolfram, Kobalt usw. - bis an die soeben noch akzeptable Traglastgrenze beladen. Somit war für diese Besatzung klar, dass es neben einer Jagd auf Frachtschiffe in Indischen Ozean auf eine sehr lange und gefährliche Rückreise zurück nach Europa gehen würde.

Ich hatte am Silvestertag zusammen mit Martin Haack und den Leitenden Ingenieuren der beiden U-Boote so viel Arbeit zu erledigen, dass wir nach einem schnell im Stehen vertilgten Abendessen noch bis tief in den Abend arbeiteten. In der Zwischenzeit hatte sich der größte Teil der deutsche Marinesoldaten bis an den Stehkragen betrunken und war - sofern überhaupt noch ‚einsatzfähig' - unter Begleitung unserer ebenfalls stark angetrunkenen Alliierten in die Freudenhäuser abgezogen. So saßen wir zusammen mit unserem Standortkommandanten, Kapitänleutnant Grützmacher, um 23 Uhr in kleiner Runde auf der Terrasse unseres improvisierten Casinos und genossen ein leidlich kühles Bier.

„Unsere japanischen Freunde haben uns drei ehemals englische Kaufmannsvillen als standesgemäßes Quartier für die Offiziere der Standortführung angeboten", berichtete Grützmacher der Runde. „Ich habe das Angebot bereits angenommen, damit wir unser Leben hier in Penang endlich ordentlich organisieren können."

„Sehr schön", war unsere wie im Chor kommende Antwort. „Richtige Betten und ein geordneter Haushalt ist für die kommenden Monate extrem wünschenswert."

„Sehe ich genauso", nickte Grützmacher. „Auf Dauer geht einem so ein improvisiertes Feldlager auf den Geist. Erst recht bei diesem tropischen Dauerklima." Er schaute ruhig in die Runde. „Ich habe mir das wie folgt gedacht: ein Haus für die jüngeren Offiziere, also Oberleutnant Haack, Leutnant Hageboom, Oberfähnrich Nordmann, ein Haus für die älteren Offiziere und ein Haus, in dem ich Quartier nehmen werde und das gegebenenfalls auch unser Gästehaus für Kommandanten und höherrangige Offiziere wird."

„Und wie organisieren wir die Häuser hinsichtlich Hauswirtschaft und so weiter? Wir verfügen hier ja über keine Mannschaftsdienstgrade als Ordonnanzen." Martin Haack dachte wie immer ganz pragmatisch.

„Ganz einfach. Genauso wie es unsere japanischen Freunde machen. Die haben chinesische oder malaiische Frauen für die Küche, die Hauswirtschaft und andere Dienstleistungen, die man von Frauen erwartet."

„Und wie beschaffen wir die Frauen?" Ich erwartete instinktiv, dass diese Aufgabe wie so viele andere Beschaffungsaufgaben wieder mir zufallen würde."

Ich hatte richtig geraten. „Die richtige Frage von richtigen Mann." Grützmacher grinste. „Herr Oberfähnrich, ganz einfach. Sie gehen übermorgen zu Oberstleutnant Suzuki, melden unseren Personalbedarf an und wählen dann mit ihm zusammen das Personal aus." Er nickte mir freundlich zu. „Wir können die drei Häuser ab übermorgen in unseren Besitz nehmen, dann überprüfen Sie, was an Einrichtung fehlt und kümmern sich neben dem Personalbedarf um diese Gegenstände. Wir wollen spätestens eine Woche später einziehen, wenn es geht früher. Ist vermutlich auch in ihrem eigenen Interesse."

Damit waren die Hausaufgaben verteilt. Der Rest des Abends ging mit ein paar Bier mehr zu Ende. Um zwölf Uhr beglückwünschten wir uns reihum.

„Ich glaube, wir haben einen der interessantesten Dienstplätze der Kriegsmarine und hoffe, dass diese Runde hier auch am Ende des gerade beginnenden Jahres wieder gesund und munter zusammenkommt", brachte der Standortkommandant einen Toast aus. Dann ließ die Runde die Reichsführung hoch leben und sang das Deutschland- und das Horst-Wessel-Lied.

Zwei Tage später lernte ich im Eiltempo, wie unsere japanischen Alliierten ihr dauerhaftes Alltagsleben in den eroberten Gebieten Südostasiens organisiert hatten. Oberstleutnant Suzuki holte nach einer kurzen Begrüßung Oberfeldwebel Kobayashi zum Gespräch hinzu, von dem ich bereits wusste, dass dieser bereits ältere Stabsunteroffizier in Praxis alle Beschaffungsbeziehungen der Japaner in Penang in seinen Händen hielt. Mit Hilfe unseres Dolmetschers arbeiteten wir unsere Personal- und Sachwunschliste durch, was im Allgemeinen mit dem Kommentar „kein Problem" versehen wurde.

„Hinsichtlich des Haus- und Küchenpersonals werden wir Ihnen die gewünschte Anzahl an Bediensteten in drei Tagen überbringen" kündigte der Oberfeldwebel an. „Sagen wir um 10 Uhr in dem zukünftigen Sitz Ihres Standortkommandanten. Dort können Sie dann die Verteilung auf Ihre Offiziershäuser selbst vornehmen." Dann schaute er noch einmal auf die Liste. „Hinsichtlich der gewünschten Komfort- und Gesellschaftsfrauen schlage ich vor, dass Sie und Ihre Offizierskollegen unter den Frauen unserer beiden Offiziershäuser selbst auswählen und mir in drei Tagen eine Namensliste geben. Ich organisiere dann alles." Er grinste. „Wir haben keine Nachschubprobleme, die dann fehlende Zahl an Frauen wieder aufzufüllen."

„Ihr Personal wird dann die Bedienstetenquartiere der englischen Hausangestellten bewohnen", ergänzte Oberstleutnant Suzuki. „Sie sind dann dafür verantwortlich, dass Ihnen niemand abhanden kommt." Er schaute mich durch seine kleine, runde Brille durchdringend an. „Wir wollen keine Unordnung haben."

Ich hatte verstanden. Direkt danach gab ich meinen Bericht über das Gespräch bei Kapitänleutnant Grützmacher ab.

„Ausgezeichnet mein lieber Oberfähnrich. Sie haben diplomatisches Geschick. Versorgungsgespräche mit unseren Verbündeten sind zumeist langwierig und kompliziert. Sie sind schneller zu einem tragbaren Ergebnis gekommen als ich erwartet hatte. Ich werde mir das für künftige Gespräche und Aufgaben merken."

Zwei Tage später, am 4. Januar, lief mit U-532 das erste unserer U-Boote Richtung Singapur und der Inselwelt Südostasiens aus. Am selben Abend besuchten wir Offiziere der Standortstammmannschaft das uns mittlerweile bekannte Freudenhaus für Offiziere, um endgültig unsere Personalauswahl für unsere Haushalte zu treffen.

Ich hatte mir bereits fest vorgenommen, wen ich für meinen Haushalt und letztendlich für mich selbst nominieren wollte. Aber ich hatte nur halbes Glück, denn von meinen beiden Lieblingsfrauen war lediglich Lian anwesend und kümmerte sich nach einem kurzen Wink meinerseits besonders liebevoll um mich. Diesmal zählten wir zu den ersten Paaren, die sich in die Separees begaben.

„Wir müssen etwas Dringendes bereden", erläuterte ich meiner Wusch-Geliebten, die sich bereits daran gemacht hatte, mich im Stehen liebevoll auf Touren zu bringen.

Sie trat einen Schritt zurück und schaute mich zweifelnd an. „Fährst Du wieder fort?"

„Nein. Im Gegenteil." Ich nahm sie mit beiden Händen an den Unterarmen. „Ich bleibe auf lange Zeit in Penang und richte mir deshalb zusammen mit zwei Kameraden ein eigenes Zuhause ein."