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Lara

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Da auf einmal, ohne sich durch irgendeinen Laut anzukündigen, scharrte der Schlüssel im Schloss. Das Geräusch zog sich lange hin, als bemühe sich die Verursacherin empfindlich um Leisigkeit der rostigen Schließe, konträr zu den sehr energischen ersten beiden Besuchen. Als die Tür sich schließlich knarzend einen Spalt weit auftat, schlüpfte sie in verschämter Eleganz hindurch und zog sie gleich hinter sich zu.

Diese Dunkelheit verschlug mir den Atem. Dunkelheit der Zweisamkeit, der zwei erstickten Kehlen, die aufeinander lauschten. Dann sprang zum ersten Mal an diesem Tag das Licht an. Aus verkniffenen Lidern blickte ich sie an, im funzlig gelben Schein der Deckenleuchte.

Sie war barfuß, und krümelte sich in ihrem Schneidersitz zusammen, als erwarte sie eine Schelte, und versteckte sich nur vor einem zornigen Vater in dieser Kammer; ich ein stiller Beobachter einer bemitleidenswerten Vergangenheit. Selbst mich, der ich den ganzen Tag aus ihrer abwesenden Fuchtel durstig und peinvoll unter ihrer Kloschüssel gehockt hatte, musste der Anblick rühren, als sie ihr Kinn zaghaft hob und ihr Blick noch von unten her zu mir aufsprang.

»Ich muss mit dir reden.« hub sie an. Sie zitterte etwas, auch wenn sie diejenige war, die hier Kleidung tragen durfte. »Ich hab es nicht mehr ausgehalten.« Aus ihrem Flüstern schwang mit, wie lange sie sich mit dem Gedanken gequält hatte, bevor sie zu mir hereingetreten war.

Ich schämte ich mich, sie so hadern zu sehen. Aber der Knebel hielt meinen Mund fest, meine Stimmbänder trocken -- und vielleicht war das auch ganz gut so.

»Ich kann dich nicht nachts vergewaltigen und am Tag so tun, als wäre nichts gewesen.« zitierte sie sich selbst. Sie musterte mich von oben bis unten, als betrachte sie ihr trauriges Werk an mir. Meine Augen, die ihr lechzend bedeuteten, sie möge sich aussprechen, bis zu meinem kleinen Peniszipfel, der in seiner Hocke schluffte und über den sie nicht mehr als einen unwilligen Seitenblick warf.

»Zuerst einmal möchte ich dir danken, dass Du da bist.« begann sie in der Förmlichkeit, die sie stets zückte, wenn ihr ein schwerer Brocken auf der Zunge hing. »Es ist sehr schwer... aber Du wirfst Fragen auf, die ich mich geschämt habe mir zu stellen. Und du wirfst Zustände auf.« Das Wort »Zustände« nuschelte sie so sehr, dass ich es nur mit Mühe verstand.

Ein trockener Schluchzer, ihr Gesicht blieb als verletzliche Maske erstarrt, mehr wie ein Schluckauf. Sie litt.

»Du hast einen Fehler gemacht, weißt Du das eigentlich?« schnupfte sie. »Und den büßen wir jetzt gerade gemeinsam; Ich habe darüber nachgedacht.

Du bist egozentrisch.« erklärte sie mit einem liebe- wie hoffnungsvollen Blick. »Du meintest, wie ich abends bin, das wäre eine Periode, eine sexualisierte, aber benebelte Periode, mit der ich mich quäle, sie zu überbrücken.« Sie suchte in meinen Augen nach Bestätigung und fuhr fort. »Aber bin ich auch Nachts genauso Mensch wie jetzt. Kein Zustand ist unbedingt, nicht so absolut, wie du dich vielleicht wahrnimmst, oder gerne wahrnehmen würdest. Also hat deine Hilfe alles nur verschlimmbessert.« Sie sprach das ganz ohne Vorwurf aus.

Für einen Augenblick schien sie verwirrt meine Hand zu suchen. Dann auf einmal hielt sie ihre Hand neben meiner Wange.

»Ich mag Dich, musst Du wissen, endlich wissen.« säuselte sie. Ihr Blick schien in einen weit entfernten Traum zu verrücken. Sie fingerte verhalten auf meine Wange. Ihre warmen Fingerkuppen entschädigten mich für all die Pein des Tages; ich wünschte mir eine Augenbinde, nur dass ich dort hineinweinen könnte.

Sie musste das feuchte Glitzern in meinen Augen entdeckt haben, denn ihre Hand schreckte zurück. Mein Herzschlag wummerte mich vorwurfsvoll an. Warum küsst Du sie nicht? schien er zu brüllen. Aber ich durfte nicht. Kein halber Meter trennte uns, doch die Kette hielt mich eisern und straff.

»Ich mag dich sehr.« säuselte sie noch einmal.

»Aber ich habe mich nun einmal entschieden. Und heute Abend wird wieder alles verändert sein.« Obwohl ihr die Tränen einschossen, drehte sie ihren Kopf nicht weg. Sie wollte, dass ich die Tränen sah, die Verzweiflung dahinter.

»Du musst es verstehen! Ist es denn nicht logisch?« beteuerte sie laut. »Wenn ich --«, sie schluckte schwer, bevor sie mir wie eine Textaufgabe vorrechnete: »Wenn ich zwei Zustände habe und einer davon ist extrem und ich kann ihn nicht verhindern. Dann führe ich doch den fort, den ich tagsüber simulieren kann und nicht den, der sich nachts meiner Kontrolle entzieht, oder?«

Diese so grausam zart dahingestammelten Worte überströmten mich als Schauder. Sie hatte sich für die Nacht entschieden. Heute Abend würde sie auf all die unterdrückten Zärtlichkeiten, die verhohlene Freude des Beisammenseins und verkniffenen Muttränen zurückblicken, als auf eine zufriedenstellende Leistung ihrer Selbstkontrolle.

»Ich -- bin -- nicht -- krank.« Tränen rannen ihr nun frei die glühenden Wangen hinunter, eine feuchte Strähne verklebte bereits ihr rechtes Auge. »Aber...« Und endlich heulte sie.

Ihr Körper ruckte in Weinkrämpfen, und für einen entsetzlichen Moment hing sie zwischen mir und der Tür, zwischen zwei Polen, zuckte mir bizarr lächelnd entgegen, als wolle sie sich in meine gefesselten Arme werfen und an meiner Schulter ihre Zuneigung ausspülen. -- Stattdessen aber schwankte sie zu Tür, riss sie auf und patschte von Tränen geschüttelt auf ihren baren Füßchen hinaus. Die Tür rammte sie zu, doch direkt am Holz, außen, glitt sie mit einem Schleifgeräusch zu Boden und ihr Rücken wummerte gegen die Tür und ihre Heulen drang laut durch das Holz zu mir herein.

Mein Gesicht hatte sich dunkel verfärbt, teils aus Röte, teils aus pochendem Herzen; und teils einfach nur, weil ihre Traurigkeit dort draußen, nur durch einen Meter und eine Holzplatte von mir getrennt, mich so hilflos machte, dass meine Brauen sich düster zusammenzogen.

Ich hockte weiter nackt und gefesselt vor der Kloschüssel des Mädchens, das mir in einem Atemzug ihre Zuneigung gestand, wie auch, dass sie mich heute Abend, wenn ihre Brust wieder von Weinkrämpfen sich entwirrte, genau deshalb zur Rechenschaft ziehen würde. Eine Rechenschaft die nicht unwahrscheinlich über ihrem Knie endete.

*

Klack. Klack. Klack. Ich hörte es und zitterte. Ihre High-Heels aufs Parkett. Es war zu offensichtlich, es waren Kriegstrommeln. Welche Person würde gleich in meine enge Kate eindringen und mich mit sich zerren? Welche Foltermagd das Gesicht des Mädchens hämisch zur Schau tragen, das vorhin noch in Tränen meine Wange streichelte? Mich zwingend, die abscheulichsten Bürden zu unterlaufen für ihr erotisches Amüsement?

»Hey.« Die Tür wurde aufgerissen. Sie grinste breit, aber in ihren Wimpern welche Sinnlichkeit!

Keine Spur mehr von Verletzlichkeit oder gar Verspieltheit. Höhertrohnend auf den schwarzglänzenden Stilettos, darüber aber wieder wie am allerersten Abend schwarze Jeans und ein simples lockeres Top mit offenen Rüschenärmeln, ebenso in Schwarz. Akkurat geschminkt. Die dunkelbraunen Haare in einem strengen Pferdeschwanz. Es zog meinen Blick auf den kräuselnd angedeuteten Hosenstall in ihrem hohen Schritt.

Sie klackte noch zweimal ihre Absätze auf die Fliesen, wie um mich in Positur zu befehlen.

»Ich habe Dich warten lassen.« fasste sie den Tag zusammen. War das eine Entschuldigung oder eine Finte? Ihr lauerndes Lachen riet mir zu letzterem und dazu, mich gehorsam zu bücken. Auch wenn ihr forsches Auftreten mir fast schon wieder das Blut in mein Gehänge blies, hoffte ich trotzdem darauf, sie würde mir den Knebel abnehmen und ich könnte es nochmals im Guten mit ihr ausdiskutieren. Ich erinnerte mich noch zu gut an den ersten Traum, von dem ich mir vor dem Spiegel der Ereignisse nicht mehr sicher sein konnte, ob es nur ein Traum gewesen war. Beängstigt äugte ich die ihre Stilettospitzen -- Nein, mein Arsch sollte so etwas nie zu spüren bekommen. Ihrer vielleicht. Sie war ja auch ne Frau -- und irgendwie machte das einen gewaltigen Unterschied, selbst wenn sich der Enddarm anatomisch glich.

Sie zog demonstrativ eine Augenbraue hoch: »Ach, immer noch schlaff?« Und auf einmal schämte ich mich gar, eine Erektion missen zu lassen, die ich gar nicht haben wollte.

Ich versuchte ihre Aufmerksamkeit einzufangen und mit bittendem Piepen und Augendeuten auf meinen Knebel zu zeigen.

»Ach den?« rief sie klirrend, »den nehm ich dir nicht ab, denk ich gar nicht dran, dass Du mir wieder deine süffisanten Reden schwingst!«

Ich schnellte empört hoch, aber der Halsring riss mich derb zurück.

Da legte sich auf einmal der Wahnwitz in ihrem Gesicht und sie wurde ernst. Ein leises, nüchternes Lächeln umspielte aber weiter ihre Lippen. Sie redete ruhig und sanft:

»Hey. Na siehst Du? Das ist jetzt das erste Mal, dass Du mich wirklich Nachts erlebst; so wie ich gut drauf bin. Ich verklemme mich nicht. Ich möchte, dass wir es beide genießen. Aber den Knebel nehme ich dir nicht ab. Ja?«

Von dieser Jovialität überrumpelt nickte ich wehleidig.

»Gut.« raunte sie, beugte sich zu mir hinunter und ihre Hand umfasste hinter meine Schläfe, während ihr Daumen darüberstrich. Noch ein letztes Mal blinkte in ihren Augenwinkeln, wie sie mich ansah, ein liebevolles tragisches Verständnis auf. Dann wechselte das breite aufreizende Gesicht darüber, wie über das Display gewischt, mit den aufgerissenen Augen und gebleckten Zähnen.

Ich hatte verstanden. Sie hatte mir beweisen wollen, dass sie es wirklich war; sie selbst. Keine seltsame Nachtpsychose, kein wirrer Geist -- nein, der selbe Mensch, der mir vorhin weinend über die Wange strich. Und irgendwie beruhigte mich das.

Sie löste meine Handfessel und nahm meine geöffnete Kette, dann zerrte sie mich mit aus dem Klosett.

Und auf einmal entspannte ich mich und wie sie es merkte, war, dass ich wie ein bereitwilliger Hund eifriger neben meine Herrin lief um mit ihr Schritt zu halten. Sie lohnte es mir mit einem freudigen Glitzern.

*

Und mit dem Glitzern kam denn doch die Gier. Ich sah es im gleichen Moment in ihren sich weitenden Pupillen aufbrennen wie ich es in meine Kehle hochpochen fühlte. Wie ihre langen Beine so neben mir aufrankten. Ihre Stöckel dicht neben meinen Krabbelbeinen auf und nieder stacksten. Der Zug ihrer Kette, der mich immer näher an ihren Oberschenkel zu zerren schien.

Gier nach ihr -- alles an ihr, und sei es nur das schüchternste Sekret. Eine Gier, von der ich noch nicht ahnte, in welch größerer Potenz sie ihr Mädchenherz durchglüht hatte. Und was diese Gier mir noch antun sollte; mit meinem bis dahin so ungeschändeten Jungenkörper.

Wir langten im Schlafzimmer an und sie riss mich brutal an der Kette herum zu Boden, sodass ich in einer ruckartigen Verrenkung auf dem Rücken lag vor meinem Bett. Ich sah sie, wie sie sich gemächlich auf die Bettkante niederließ und die Beine überschlug. Dabei klackerten ihre High-Heels zu Boden.

»Einfach weiteratmen.« kommandierte sie und dann landeten ihre bare Fußsohlen auf meinem Gesicht. Sie roch leicht nach Schweiß, aber nach Mädchenschweiß, nach ihrem Schweiß und ich wusste nicht mehr, ob ich mich ekeln oder danach sabbern sollte. Meine Vernunft schrie mir zu, meinen Kopf wegzudrehen, soweit möglich, denn ihre Sohle presste sich gewaltsam über meine Nase, Stirn und offengeknebelten Mund; meine Erektion allerdings gierte nach allem, was sie bereit war, mir von sich zu schenken -- Wenn es auch nur der Dreck unter ihren Füßen war.

»Nanu? Das nenne ich mal ein gesteigertes Resultat.« kommentierte sie den pochenden Schwanz, der auf meinem Unterbauch lag.

»Ich war gestern schon einmal bei dir, wie Du wohl weißt.« begann sie, wobei sie ihre Fußsohle leicht in Reibung versetzte und der Staub darunter sich an meiner Nase abrieb. »Und habe Dir alles geschenkt, was ein aufrechtes Mädchen einem Jungen schenken kann. -- Ich habe meinen Körper benutzt, mich vor dir ausgezogen und geil gemacht: aber Du bekundetest nur wenig Interesse.«

Ich grummelte in ihre Fußfalten angesichts dieser ungerechten Anschuldigung.

»Weißt Du, es ist einem Mädchen anders als Du denkst. Mit ihren Titten, mit ihrem Arsch, gar ihren seidigen Haaren oder ihrem Pfläumchen.« Sie geriet in einen erzählerischen Plauderton, durchbrochen von Worten, die sie mit gerunzeltem Näschen geradezu ausspie.

»Das alles wächst an uns. Wir reiben indem wir es waschen täglich darüber, wenn wir schlafen ruht es neben uns auf der Matratze, wenn wir uns übers Essen beugen, neigt es sich in den Weg -- Es ist unser Körper und wir leben damit.«

Hier machte sie eine Kunstpause und wechselte den Fuß. Der legte sich noch kalt auf mein Gesicht, aber ich begann mich trotzdem über die Abwechslung zu freuen, so beschämend und ekelerregend die Situation sich mir auch darstellte.

»Aber Euch, Dir, reicht das nicht. Nein, wir sollen tanzen, uns tanzend entkleiden, als legten wir irgendeinen Wert darauf, unsere Hüfte zu reiben oder sonstiges Fettgewebe zu massieren an den undenkbarsten Stellen. --

Aber das habe ich getan.« Sie redete sich in Rage. »Ich habe meinen Körper, meinen Körper instrumentalisiert, mich vor dir prostituiert als sprenkelte ich billigen Glitzer auf all diese Klüfte und Schlünde an mir, die dir so reizend entgegenwölben. Gestrippt und verlockt mit Klüften, die mit mir gewachsen sind und Schlünden die dafür sorgen, dass sich jede blöde Currywurst in meinem Körper zu Muskelkraft verwandelt; wiederum Muskeln, die dich in Fesseln zwingen und gerade den Abdruck deiner Fresse in meine schmuddelige Fußsohle stanzen!«

Sie drückte nun so fest zu, dass es schmerzte, als würde sie mich dauerhaft treten. Ich stöhnte unwillig. Diese Szene war bei weitem nicht improvisiert.

»Denn heute machen wir es anders. Meine anscheinend so unfassbar geilen Rundungen dienen heute lediglich dazu, mir einen Vorteil zu verschaffen, eine Rangordnung, wenn Du so willst. Ich weiß nämlich ganz genau, dass du...«, aus den Augenwinkeln sah ich sie an mir hinabzeigen, »solange dein kleiner Zeiger da auf die Zwölf steht, Du bereitwillig meine Pisse trinken würdest, wenn ich es nur von dir forderte. So sehr degradiert es dich, so sehr beherrscht es dich -- -- Woran denkst Du gerade? An meine beiden Fettbälle hier, die soo rund...«, hier begann sie hell zu Stöhnen, »und soo fest vor meiner Brust stehen -- oder sind es meine kantigen rosa Lippen, meine langen Schenkel, an denen du hinaufblickst, die wie riesige Brückenpfeiler aus Sex sich über deinen Himmel biegen, mein... ouuuh... mein Arsch, mein dralles Doppelpack? Soll der -- oh ich werd ja sooo feucht! Soll der sich auf dich draufsetzen? Ist das deine Vorstellung von Paradies? Na dann schau mal --«

Ihr Fuß verschwand und das Deckenlicht blendete mich, verdunkelte sich aber sogleich, als -- Der Anblick war tatsächlich so göttlich, wie sie ihn angekündigt hatte. Sie hockte breit über mir, die langen Kuppe ihrer Arschbacken vor den gestreckten Oberschenkeln und in der Mitte die aufgewölbte Hosennaht -- Ich wünschte nichts sehnlicher, als meinen Kopf darin zu versenken.

»Na? Ist das dein sehnlichster Wunsch? Deinen Kopf darin zu versenken? Dass ich dich umschließe, wäre das nicht ironisch, wenn Du in meinem feuchten, pulsierendem, sexy Schritt erstickst?« blaffte sie herausfordernd.

Und da krachte es herunter wie ein stürzender Tempel, zehnmal brutaler, als ich es erwartet hatte. Mein Schädel wurde eingeklemmt in hereinbrechender Schwärze und extremem Druck, dass ich laut aufschrie, aber der Schrei in meinem Knebel wie in der Wärme hinter ihrem Jeansstoff verschwand, ohne dass die Urheberin dieses sternenlosen Nachthimmels aus immer feuchter werdender Wärme und dem Geruch von Schweiß und aufgeregter Mädchenscheide irgendeine Notiz davon nahm.

Ihre Stimme hörte ich dagegen sehr wohl, auch seltsam gedämpft durch ihre Knochen geleitet, während ich durch ihre geheimsten Stofffalten versuchte, Luft einzusaugen:

»Ja! Denn heute geht es nur um mich. Um das Pfläumchen, dass sich gerade irgendwo auf Höhe deiner Nase befinden sollte und deinen schwachen, untergebenen Jungenkörper in den dunklen Wahnsinn feuchtet...

Weißt Du, ich habe es gesehen: Den Widerstand in deinen Augen, als ich vorhin hereinkam. Du wolltest vernünftig diskutieren; ich habe auch gesehen, wie mickrig dein Schwanz wird, wenn ich mich nicht dazu herablasse, ihn aufzupäppeln. Und was ist jetzt? Du atmest meine Pussy und genießt es hinlänglich, wenn ich --«, der quälende Druck auf meinem Kiefer verlagerte sich, »... mich mal nach hinten wende.« Sie lachte hell und fröhlich. Sie hatte Spaß. Sie machte Spaß. »Und das obwohl es dir zunehmend schwerer fallen dürfte, überhaupt noch zu Atmen, wenn ich dir die Erlaubnis nehme.«

Und da erst lud sie ihr wahres Gewicht auf mich. Es plumpste mit einem Ruck, dem ich die Entspannung ihrer Oberschenkelmuskulatur geradezu schmerzhaft nachfühlte auf meine Gesichtszüge, presste sie platt und meinen Hinterkopf stechend in den Laminat.

Auf einmal war mein Atem fort, meine Nase irgendwo in den widerspenstigen Schwülsten hinter der nässenden Jeans verschwunden. Ich schniefte mit aller Kraft, aber ihre Scham, zumindest fühlte es sich nach irgendetwas weichem und feuchten an, klammerte meine Nase zu, während mein Mund, wo nicht schon vom Knebel gestopft, irgendwo auf Höhe ihrer Arschritze sein Übriges empfing.

Für einen Moment glaubte ich tatsächlich, aus ihr, aus ihren Löchern atmen zu können, aber dann versiegte auch der Eindruck und ich röchelte nach Luft.

Mein Kopf ruckte aufbäumend hin und her, eingeklemmt zwischen ihren so starken Schenkeln, unnachgiebige Muskelmauern -- Sie folterte mich -- Ich musste jetzt atmen! Das Zerren meiner Lunge wurde unerträglich und ich schrie mein letztes Röcheln heraus in den schwarz verhüllten Schritt des Mädchens, das mich darin gefangenhielt, einfach nur, weil ich gestern nicht vermocht hatte, sie zu befriedigen. Als ich betäubt vor ihr lag. Wie hatte ich mich dieser Gerechtigkeit nur jemals widersetzen können?

In dem Moment erinnerte ich mich meiner Arme. Meiner freien Arme. Und wie es auch passierte -- Meine Muskeln spannten sich und auf einmal saß ich aufrecht, hyperventilierend in den offenen Raum, dort der hell beschienene Türrahmen; und neben mir auf dem Boden, mit übereinandergeschlagenen Haarsträhnen über dem Gesicht, lag sie. Noch so verkrümmt, wie sie ihren Sturz abgefangen hatte.

»Hee -- was --« maulte sie. Dann aber tastete sich ihr Blick unter ihrem Haarvorhang durch und sah mich befreit in den Raum atmen. Und vor allem anderen noch tastete ihre aufgestützte Hand, eskortiert vor einem teuflisch lodernden Zornesblick, nach dem Ende meiner Eisenkette, das neben ihr zum Liegen gekommen war.

Für einen Moment lag sie nur, ihren Oberkörper bereits über ihre Hüfte nach oben gedreht, vor mir und hielt die Kette locker in der Hand, betrachtete mein verängstigtes Gesicht. Eine Furie. Eine unglaublich schöne Furie.

Das verlangte Strafe -- schoss mir durch den Kopf und dann kippte meine Welt auch schon nach vorne, als sie mich brutal zu Boden riss. Sie schleifte mich zu dem türkisgrünen Couchsessel in der Ecke, auf den sie sich setzte, mich auf ihre Knie zog, und nach meinen Armen grabbelte, als ich quer über ihren Schoß lag. Dass mein Penis gegen ihre Knie scheuerte nahm ich gar nicht war, so verängstigt war ich.

Für einen Moment zappelten meine Arme noch wild über meinen Rücken, um ihrem Griff zu entfliehen, dann aber senkten sich die ersten Schläge auf meine blanken Pobacken. Der Widerstand in meinem Bizeps erschlaffte und sie hielt meine Glieder jetzt locker in ihrer Mädchenhand, die kaum lang genug war, um überhaupt meine Unterarme zu umschließen. Aber der Schmerz nahm mir die Fähigkeit, mich zu wehren, wie ich so hilflos über ihren Schoß lag und sie mich mit blanker Hand spankte.