Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Lara

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Die nächste Viertelstunde, während der Tee zog, verbrachte ich auf Wikipedia und recherchierte den Stoff in dem unscheinbaren Medizinfläschchen, was Dosierung und Nebenwirkungen anbelangte.

Dann tröpfelte ich ein wenig in ihre Teetasse, nahm sie auf ein kleines Tablett und machte mich auf in ihr Zimmer, um sie zu wecken.

Der Raum lag vor mir still und festlich. Das einzige Geräusch waren ihren leicht schlurfenden, langen Atemzüge. Es war hell -- das große Fenster ging nach Osten und die Aussicht war unverbaut; Man blickte über ein Meer aus Hausdächern bis zur Altstadt. Die schwarzen Vorhänge hatte sie nicht zugezogen vor dem schlafen gehen. Auch für sie war es eine aufregende Nacht gewesen. Auf ihrem ruhenden Gesicht glänzte getrockneter Schweiß.

Ich fühlte mich, als würde ich ein Heiligtum betreten, den rosa-schwarzen Tempel eines Mädchenzimmers. Dieses Mal aber mit einer schlafenden Prinzessin darin.

Ich rollte den Schreibtischdrehstuhl herüber, gegenüber ihrem Bett, ihr Gesicht mir zugewandt. Glücklicherweise öffnete sie, von dem ungewohnten Geräusch, die müden Augen. Das Morgenlicht schien dort hinein: Sie waren ebenso rehbraun wie ihre Haare. Sie weiteten sich kurz, ein wenig stützte ihr Oberkörper sich auf, dann zog sich der geschlossene Mund nach oben.

»Hey.« begrüßte ich sie.

Ihr verschlossenes Grinsen wurde nur immer breiter, bis es schließlich darin überging, das sie eher die Gesichtsmuskeln dehnte und ihre Miene sich glättete, als sie die Beine im Pyjama unter der Decke hervorschlang. Sie saß auf der Bettkante und ich reichte ihr schweigend den Tee mit dem Schlafmittel darin.

»Danke« krächzte sie und ihre Augen blinkerten schläfrig. Mit ihren zerzausten Strähnen, die ihr übers Gesicht fielen, schaute sie richtig niedlich aus.

Sie schlürfte ein wenig an der Oberkante ihrer Tasse und starrte an mir vorbei in den Morgen. Sehr bald würde die Sonne aufgehen. Es war so ruhig zwischen uns beiden.

»Wie geht es Dir?« fragte sie schließlich.

»Ach, ein paar wunde Stellen vielleicht, aber nichts wildes.« beruhigte ich sie.

Da schwenkte ihr Blick endlich auf mich. »Hör mal, es tut mir wirklich Leid.« sagte sie. Eine ungute Pause zwischen uns. »Aber ich sollte dir wohl danken.« Sie schien noch einmal in sich hineinzuhorchen. »Ich fühle mich besser.« Jetzt nahm sie ein paar richtige Schlucke.

»Mensch, ja, das hatte ich schon lange nicht mehr... Ich freu mich richtig auf den Tag. --

Mit Dir.« setzte sie hinzu und versenkte ein kokettes Schmunzeln in der Teetasse.

»Du fährst doch erst heute Nachmittag, oder?«

Ich nickte. Mir fröstelte es.

Endlich fiel ein Morgensonnenstrahl herein. Sie empfing ihn, indem sie ihren Kopf zurück in die Kissen warf. »Fuck bin ich müde!« rief sie.

Drehte aber noch einmal den Kopf zu mir und schaute mich liebevoll an. Ich sah ihre Augenwinkel verkrusten.

Sie stellte mit schlackerndem Arm die leere Teetasse hinter sich aufs breite Kopfende des Bettes. »Danke.« murmelte sie noch einmal und schloss die Augen.

»Lara?« frug ich. Aber sie antwortete nicht mehr.

Das schadete auch nichts. Ich wusste ja, weswegen ich hergekommen war.

*

Zuerst kleidete ich mich selbst aus. Erst oben, dann unten. Bevor ich das Kondom anzöge, sollte ich erst einmal ihre Bettdecke wegschlagen, damit ich ihren schlafenden Körper betrachten könnte.

Sie lag leicht verwrungen dort auf dem blanken Laken und ich korrigierte ihre Positur zu gerader Rückenlage. Angesichts meines Vorhabens hatte sich mein Penis bereits zu voller Größe erhoben und war bereit, sich unter das Kondom zu stülpen. Natürlich hatte es meine Größe.

Ich wollte nicht mehr zögern. Also zog ich ihre raue Frottee-Pyjamahose runter und über ihre Füße. Ein Schauer fuhr durch ihren Körper und sie fing an, undifferenzierbare Äußerungen von sich zu geben. Wohl wegen der plötzlichen Kälte auf ihren langen, ranken Beinen.

Sie schien sich gestern noch geduscht zu haben und trug nun neue Unterwäsche. Zum Schlafen aber nur verwaschenes rosa Zeugs ohne irgendwelche Schmuckborten.

Als ich meine kalten Finger an den Bund des Slips legte, tat sie doch den Mund auf; Sie war wacher, als ich berechnet hatte:

»Wsswas tust du?« lallte sie, ihre Stimme andrängend gegen die bleierne Decke des Betäubungsmittels.

»Ey nee.«, als ich ihren Slip lüftete und ihre Beine widerstandslos zurückklappte.

Ihre trockene Muschi reckte sich mir entgegen. Ich ließ ihre Beine wieder fallen und umrundete die Bettkante.

Vorne riss ich ihr den Pullover hoch und den BH von den schmalen Busen. Wie zwei Karamellgipfel standen sich ihre Nippel auf den geschwungenen Anhöhen gegenüber. -- Ich zwirbelte sie so lange zwischen den Fingern, bis die ersten Tropfen in ihrem lichten Schamhaar glitzerten.

»Ey nee.« wiederholte sie noch einmal originellerweise. »Du, Dassis, das is...« und verkam wieder in jammernde Murmelei, die sich weiter abschwächte.

Ich dagegen wusste, was ich zu tun hatte. Aber vorher drückte ich ihr auf ihre roten, kantigen Lippen noch einen Kuss und umarmte einmal, wie um sie zu trösten, ihren Oberkörper.

Dann spreizte ich ihre Beine auseinander, und schob meine pulsierende Eichel darein. Ich war überrascht, wie unspektakulär sie in ihren Schamlippen versank. Halb hätte ich göttlichen Donner erwartet; oder dass sie doch aufschrie, mit dem mädchenhaft keuschen Willen stärker als das Mittelchen. Aber mein Schaft verschwand einfach Zoll um Zoll aus meiner Sicht, still wie in lauwarmes Wasser getaucht.

Als ich meinen Schwanz das zweite Mal in ihr versenkte, wimmerte sie doch ein wenig. Und beim dritten Mal öffnete sie ihre Augen -- doch zu bald flatterten sie wieder zu.

Ich stieß wieder und wieder zu, bis sich meine Erregung ins Maximum aufbaute. Ich hatte keinen Grund, mich zurückzuhalten.

Ein Ächzen floss in kurzer Welle ihren atmenden Bauch hinauf, lupfte ihre Brust und ließ ihr Kinn nach hinten rucken. Dann schoss ich das warme und ekstatische Kribbeln aus mir heraus in ihre nur halbgeschwollene Möse.

Ich fickte sie, und redete mir ein, dass nicht nur in ihren betäubter Körper, da ich es unter ihren Augenlidern rumoren sah. Stieß noch einmal gröber zu und pulsierender. Der Orgasmus erleichterte mich, nach all der erotischen Qual der vergangenen drei Tage.

Ein einsames Wimmern verklang viel zu schnell wieder aus ihren eben noch zappelnden Lippen, die sich zum Schlafen selbstverständlich geschlossen hielten.

*

Ich trat auf die Straße. Die Morgensonne lag bereits allseits auf den belebten Bürgersteigen. Autos rasselten vorbei und Horden von Fahrradfahrern. Einige schienen nur shoppen gehen zu wollen, obwohl es doch Dienstag morgen war.

In allen ihren Gesichtern las ich es: Sie wussten, wo ich gerade herkam und was ich getan hatte. Sie spähten nur so unter ihren buschigen oder schmal gezupften Augenbrauen hervor und beäugten meine rotglühenden Wangen und die Ohrspitzen, und dann zogen sie sich schon ihre Schlüsse.

Ich lief eine ganze Weile recht ziellos durch die aufbrausenden Straßen der Innenstadt. Kam dennoch langsam meinem eigenen engen Zuhause näher. Die Morgensonne war echt schön.

Ich schlenderte an Blätterhaufen vorbei und Müttern, die ihre Kinder zur Schule brachten.

Auf einmal bimmelte mein Handy. Ich erschrak. Es war eine Nachricht. Ich öffnete den Bildschirm -- Von Lara. Mein Herz klopfte. Sie bestand nur aus zwei Zeichen:

:*

Nachwort

Eigentlich hatte ich Lara als bizarre und gemeine Intrigantin konzipiert, die ihre Verletzlichkeit vorspielt, um ihn psychisch zu unterwerfen; mündend darin, dass er seine moralischen Grundsätze bricht, um sich ihrer anzueignen (Ende): In Wahrheit hätte sie damit gewonnen.

Angesichts des ansprechenden Widerspruchs zwischen Verletzlichkeit des Mädchens und tatsächlichem Ausleben der Fetisch-Dominanz über ihn sah ich mich förmlich gezwungen, eine Krankhaftigkeit ins Spiel zu bringen, die mich persönlicher angeht, als ich plante.

Damit erhielt die Geschichte erstlich ein Thema -- Subjektivität, unsere eigene Instabilität angesichts unserer Gefühlswelt, (nicht nur) sobald wir Erotik betreiben.

Denn dass es nicht so einfach -- krankhaft -- ist, muss er selbst am eigenen Leib erfahren, als sein angetörnter Körper ihn in die Unterwerfung reißt, die er eigentlich nicht mit sich vereinbaren wollte. -- Ein Konflikt, den er wieder durch die Bemächtigung ihrer löst.

Die Gedanken, die er sich, gefesselt in der Dunkelheit macht, werden dadurch zur Schlüsselszene. Wer hätte sich nicht schonmal geschämt über die eigene Sexualität? Über die Dinge, der er tut, während er erregt ist und die ihm sonst abstrus erscheinen?

Zugegeben, erst mit Ausleben eines Fetischs stößt es auf, während man sich sonst vielleicht nur um die anfängliche Scham gewundert hat, die der Masturbation folgte.

Und eben diesen Gedanken soll Lara verkörpern. Denn mit der Reflektion auf uns selbst erscheint uns ihr Zustand gar nicht mehr so krankhaft, wie wir anfänglich glaubten.

-- Vielleicht überhöhe ich an dieser Stelle. Aber auch darüber würde ich mich freuen, in den Kommentaren von Euch zu lesen.

Danke fürs Interesse!

Und die besten Grüße

Emanuel Senden

Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
1 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 4 Jahren
Schön

Sehr schöne Story hat mir sehr gefallen

Teile diese Geschichte

ÄHNLICHE Geschichten

Unerwartete Unterwerfung - Kap. 01 Eine gänzlich unerwartete Anfrage.
Es begann im Wald ... Teil 01 Folgen einer beobachteten Selbstbefriedigung.
Böse Mädchen Ein Junge zu Gast bei der verrufenen Mädchenqlique.
Melanies Geschichte Teil eins Eine junge Frau entdeckt ihre lesbische Seite.
Karin verwöhnt seinen Hintern Ein heftiges Spiel mit ihrem ToyBoy.
Mehr Geschichten