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Liebe-Einmal Völlig Anders

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stöhnte meine Liebste. „Ja," nuschelte ich mit vollem Mund. „Nach dir."

Scheinbar war Steffi schon vorher ziemlich erregt gewesen. Oder ich einfach nur gut. Jedenfalls spritzte sie mir schon nach ungefähr zwei Minuten eine ziemliche Ladung in die Kehle, die ich genussvoll schluckte.

„Mhhh...lecker," bemerkte ich und erhob mich.

„Pia....du bist der Wahnsinn," keuchte Steffi und küsste mich liebevoll. Wieder fanden sich unsere Zungen, spielten das zärtliche Spiel der Liebe. Sie wollte sich revanchieren, doch ich schob sie sanft zurück.

„Ich liebe dich Steffi. Und ich möchte fest mit dir zusammen sein. Nicht nur wegen dem Sex, der, ich gebe es zu, ausgesprochen geil und gigantisch ist. Sondern weil ich dich liebe. Weil du einfach so...so...einzigartig bist."

„Ich liebe dich auch Pia. Auch ohne den Sex. Ich fühle mich mit dir so...ganz," erwiderte sie. „Du bist der fehlende Teil in meinem Leben. Und ja. Auch ich möchte mit dir fest zusammen sein. Solange du mich haben willst."

„Dann mach dich schon mal drauf gefasst, das das für ewig sein wird," grinste ich. „Dich lass ich nicht mehr vom Haken."

Das Frühstück war dann doch ziemlich normal.

Ok! Wenn man das ständige Knutschen, das sanfte Streicheln und Fummeln und das gegenseitige Füttern mal außen vor lässt.

Aber sonst vollkommen normal. Echt!!!

„Hast du eigentlich schon früher.....also...ich meine..?"

„Geschluckt?" grinste ich. Steffi nickte zaghaft.

„Nein," grinste ich. „Niemals." „Und warum bei mir?" wollte sie wissen. „Erstens liebe ich dich wahnsinnig. Zweitens machte es mir bei dir irgendwie Spaß und drittens schmeckst du einfach waaaaaahnsinnig lecker." Ich rollte begeistert mit den Augen, was Steffi laut auflachen ließ. „Du bist ein verrücktes Huhn," lachte sie. „Ja. Aber dein verrücktes Huhn."

Leider mussten wir uns dann doch trennen.

Ich musste nach Hause, mich umziehen, auf den Großmarkt und sie noch Büroarbeiten machen. Die Läden waren ja geschlossen.

Schweren Herzens fuhr ich in meine Wohnung. Und schon als ich den Wagen aufschloss vermisste ich sie. „Pia. Dich hat es echt voll erwischt," sprach ich zu mir selbst. Meine Wohnung kam mir plötzlich so fremd vor. Gut. Sie war ja nicht mal halb so groß wie die von Steffi, aber das war es nicht. Sie fehlte mir einfach. Das Gefühl ihrer Nähe, ihr Geruch, ihre leuchtenden Augen, das Kribbeln das ich spüre wenn sie mir nahe ist, all das war nicht hier in meiner kleinen Wohnung.

Fast hätte ich geheult. Ehrlich. Mit einem tiefen Seufzer ging ich an meine Erledigungen, nicht ohne ständig inne zu halten und an meine Liebste zu denken. Für mich war, und ist, Steffi eine vollwertige Frau. Ok. Eine Frau mit Extras. Zugegeben.

Aber trotzdem eine Frau. Diese Zärtlichkeit die sie mir schenkt, zu der ist ein Mann, jedenfalls was ich so erlebt habe, einfach nicht fähig. Und hätte man mich früher gefragt, ob ich mich in eine Frau verlieben könnte, mit ihr eine Beziehung führen will, hätte ich das empört von mir gewiesen.

Jetzt war es für mich wie selbstverständlich.

Keine Zweifel. Keine Fragen. Ich war mit mir im Reinen. Keine Heimlichkeiten. Kein falsches Getue. Ich würde immer zu unserer Beziehung stehen. Ohne wenn und aber. Zwei Frauen die sich lieben. Und ihr süßes Geheimnis, das geht nur uns beide etwas an. PUNKT!

Ich war gerade vom Großmarkt gekommen als mein Handy klingelte. Steffi! Ich hörte ihr Schniefen. Sofort machte ich mir Sorgen. „Steffi. Liebste. Was ist?" „Ich vermisse dich," schluchzte sie. „Sorry das ich so klammere. Aber du bedeutest mir so viel." Mein Herz pochte wie wild.

„Steffi. Du mir doch auch. Pass auf. Ich pack ein paar Sachen, dann komm ich. Ich vermisse dich auch. Ich bin gleich da."

Ich war so aufgeregt. Meine Steffi vermisste mich auch.

Was Schöneres hätte sie mir einfach nicht sagen können.

Und so beeilte ich mich, schmiss einfach Klamotten in eine große Reisetasche, packte noch offene Lebensmittel in eine Tüte und war schon wieder auf dem Weg.

Kurz am Bistro ausgeladen was ich im Großmarkt gekauft hatte und schon stand ich vor Steffis Türe, die sofort, auf mein Klingeln hin, aufgerissen wurde. Sofort fielen wir uns in die Arme, küssten uns, als wenn wir uns Wochen, Monate oder Jahre nicht gesehen hätten. Ich trug die Tüte, Steffi wollte unbedingt die Reisetasche nehmen, in die Küche, als Steffi mich ins Schlafzimmer rief. Sie hatte tatsächlich den halben Kleiderschrank frei geräumt. Gut. Er war ja auch riesig.

Dankbar und verliebt war mein Blick. Sollte das etwa heißen, das...? Ich traute mich kaum, den Gedanken zu Ende zu denken.

Schüchtern sah Steffi mich an. „Möchtest du...also...also ich wollte dich fragen...sag mir bitte wenn ich zu schnell bin, aber.........!" Ich musste sie einfach umarmen.

„Darf ich bei dir bleiben?" so meine Frage. „Ich halte das nicht aus von dir getrennt zu sein. Arbeit ok. Aber sonst.....?" „Du willst wirklich? Mensch Pia. Ich bin so glücklich. Und näher an der Arbeit bist du dann ja auch."

„Und wenn du auf dem Mond wohnen würdest! Ich möchte mit dir zusammen sein. Mit dir leben. Als Paar. Darf ich?"

Sie nickte glücklich. Zwei große Tränen rollten über ihre Wangen, wurden von mir weggeküsst.

„Ich werde noch heute meine Wohnung kündigen. Hoffe ich komme da schnell raus. Und natürlich werd ich mich an der Miete beteiligen. Ist ja klar," versprach ich.

„Musst du nicht." grinste Steffi. „Ich will aber," beharrte ich. „Kann ja nicht angehen, das du hier alles alleine bezahlst." „So mein ich das ja auch nicht," lachte sie.

„Aber an der Miete brauchst du dich wirklich nicht zu beteiligen. Echt nicht." Ich wollte ihr schon widersprechen, als sie meinte: „Ich zahl hier keine Miete."

Überrascht sah ich sie an. „Wie? Keine Miete?" „Nö!"

„Aber wieso nicht?" „Weil das Haus mir gehört, mein Schatz," lachte sie.„Genauso wie die nächsten drei Häuser."

„Etwa auch das, wo mein Bistro drin ist?" „Ja."

„Wie lange schon?" Misstrauisch sah ich sie an.

„Also eigentlich gehörten sie meine Mama. Ich hab sie halt geerbt. Ich wusste ja nicht, das du da dein Bistro drin hast, bis das ich hierher zog." Sie zuckte entschuldigend mit den Schultern. „Ich hab dich immer von Weitem angehimmelt. Erkannt hatte ich dich ja sofort. Aber ich ließ alles so wie ist es ist. Nicht das du denken würdest, ich wollte dich kaufen. Außerdem kümmert sich eine Verwaltung um alles."

Scharf sah ich sie an. „Kaufen lass ich mich sowieso nicht!"

Und sehr viel sanfter: „Aber schenken, das tu ich. Und dir hab ich mich geschenkt. Ich gehöre dir, du süßes Ding."

Dann seufzte ich gespielt auf. „So ne Scheiße. Ich ficke mit meiner Vermieterin."

Schon sprang ich sie an, schubste sie aufs Bett, warf mich hinterher. Lachend, uns küssend und kitzelnd rollten wir über das Möbel, bis wir atemlos nebeneinander lagen.

„Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe, Steffi?"

„So sehr wie ich dich, Pia?" „Mehr. Viel mehr!" „Geht gar nicht mein Schatz."

Ich streichelte ihr Gesicht, verlor mich in ihren tiefblauen Augen, küsste sie immer wieder. „Schatz?" fragte ich vorsichtig. „Ja?" „Ich hab gelesen, das durch die Hormonzugabe bei Transsexuellen es eigentlich dazu kommt das Penis und Hoden schrumpfen." „Stimmt soweit. Außer man nimmt sogenannte „Blocker". Dann greifen die Hormone die männlichen Geschlechtsorgane nicht an. Allerdings wird trotzdem die Fruchtbarkeit gestört. Also Kinder machen funktioniert dann nicht mehr," erklärte sie. „Aha."

„Außer..." Steffi fing an zu grinsen. „Außer was?" wollte ich wissen. „Naja. Es gibt eben immer Ausnahmen, mein Liebling. Kommt bei etwa allen paar hundert Transsexuellen vor. Bei denen bleibt der Samen fruchtbar. Zumindest bei einem Level von ca. siebzig bis achtzig Prozent von vor der Hormongabe.."

Jetzt wollte ich es ganz genau wissen.

„Und bei dir? Nimmst du diese Blocker?" „Nein mein Liebling."

„Sag bloß du bist so ne „Ausnahme"?" Meine Steffi nickte.

Ihre Augen strahlten, sahen mich gleichzeitig neugierig an. Meine Gedanken rasten und überschlugen sich. Wieder einmal horchte ich tief in mich hinein.

Wollte ich eventuell später mal ein Baby? Mit Steffi?

Bisher hatte ich mir über ein eigenes Baby nie Gedanken gemacht. Lag aber sehr wahrscheinlich auch daran das ich dafür bisher nie den richtigen Partner hatte um überhaupt an so etwas auch nur einen Gedanken zu verschwenden. Doch jetzt, mit Steffi an meiner Seite veränderte sich einfach alles. Nicht sofort, aber später bestimmt, könnte ich mir durchaus vorstellen mit Steffi ein Baby zu haben. Ja. Warum nicht?

Und so kaperten mein Herz und mein Bauch einfach mein Sprachzentrum. Anders sind folgende Worte wohl kaum zu erklären. Richtig waren sie trotzdem.

„Liebste Steffi. Du bist die Liebe meines Lebens. Das ist mir bewusst. Ich möchte mit dir zusammen sein, zusammen bleiben. Als Paar. Und irgendwann möchte ich mit dir ein Baby haben. Ich möchte mit dir und unserem Kind eine richtige Familie sein. Und damit du siehst, das es mir wirklich ernst mit dir ist, möchte ich dich fragen, ob du mich heiraten würdest. Also nicht sofort. Wäre ja schon ein wenig früh. Aber ich möchte deine Frau werden. Und du sollst meine Frau sein."

Während das alles aus mir heraussprudelte , hielt ich ihre Hände, sah das ihre Augen größer und größer wurden. Tränen liefen über ihre Wangen, doch ihre Augen strahlten, erzählten mir von ihrem Glück. „Du...(schnief)....du..(schnief)...willst...(schnief).....

...mich....(schnief)......heiraten...?" „Nur dich. Oder siehst du hier noch irgendwen anders?" grinste ich, wobei es mir völlig wurscht war ob sie mich in diesem Moment für total bekloppt hielt. Ihr Jubelschrei sorgte bei mir für einen Hörsturz. ( Ist natürlich Quatsch. Aber nah dran war´s schon )

„Ich schwöre Pia. Ich werde dir immer eine gute, treue, dich liebende Frau sein," versprach sie feierlich.

„Und wenn wir ein Kind haben, eine gute Mutter. Oder Vater?"

Sie überlegte kurz. „Was bin ich dann eigentlich? Mann ist das kompliziert!"

„Ganz einfach Liebling. Ich Mama. Du Mutti. Ok?" lachte ich.

„Einverstanden mein Schatz."

„Liebling?" fragte ich vorsichtig. „Ja Pia?"

„Können wir zu meiner Mama fahren? Ich möchte ihr gerne ihre Schwiegertochter vorstellen." „Und du meinst, sie wird mich akzeptieren?" „Nö.....," lachte ich. „Sie wird dich lieben."

Das Steffi Bammel hatte, merkte ich allerdings sehr schnell.

Zwei Mal würgte sie den Motor ab, so nervös war sie.

Also setzte ich mich hinters Steuer, verbannte sie auf den Beifahrersitz. „Ich bin so nervös," flüsterte sie.

„Ich pinkel mir gleich ins Höschen." „Warte damit, Schatz. Mama hat ne Toilette," lachte ich.

Knapp vierzig Minuten dauerte die Fahrt und Steffi wurde auf ihrem Sitz immer kleiner. So zog ich sie aus dem Wagen und einfach hinter mir her. Aufgeschlossen und schon standen wir im Hausflur. „Mama. Ich bin`s. Wo bist du?" rief ich laut.

„Im Wohnzimmer Kleines," kam die Antwort.

Und dann standen wir vor Mama, die Steffi neugierig ansah und dabei breit grinste. „Mama. Das ist meine Steffi," stellte ich sie vor. „Hallo Steffi." „Und nur damit du Bescheid weißt. Ich ziehe zu ihr und wir werden heiraten," verkündete ich.

„Du lässt aber auch gar nichts anbrennen," lachte Mama, ging auf Steffi zu, die stocksteif neben mir stand. Mama musterte meine Süße ganz genau.

„Na dann Steffi. Herzlich willkommen in der Familie."

Mit diesen Worten drückte sie meine Liebste an ihren mütterliche Busen. „Dann habe ich wohl jetzt eine bildhübsche Schwiegertochter. Beziehungsweise eine zweite Tochter."

Mama und Steffi kamen echt die Tränen. Und, ehrlich gesagt, ich hatte auch Pipi in den Augen. „Danke," schniefte Steffi.

„Aber wie soll ich Sie jetzt eigentlich nennen?"

„Also erst mal duzen wir uns. Sind doch jetzt eine Familie. Also. Ich heiße Jutta. Aber wenn du möchtest kannst du auch Mama oder Mutti sagen. Mich würde es jedenfalls freuen."

„Da...da...darf ich das wirklich?" stotterte Steffi.

„Ja mein Kind. Natürlich. Wenn nicht du, wer dann? Als Frau von meiner Kleinen hast du doch jedes Recht dazu."

Glücklich stand ich daneben, freute mich so sehr über alles, was ich da sah und hörte.

Ich räusperte mich. „Mama. Da ist noch was." Steffi ergriff meine Hand, drückte sie fest, schüttelte leicht den Kopf. Panik stand in ihren Augen. „Steffi. Also meine Liebste ist transsexuell!" Jetzt war es raus.

Mama überlegte einen kurzen Moment. „Na und???"

So knapp war ihr Kommentar. Verwundert starrte Steffi meine Mama an. „Stört dich das nicht??" fragte sie ungläubig.

„Sollte es das?" so die Gegenfrage. „Sieh mal Steffi. Ich habe schon zu Pia gesagt. Du liebst einen Menschen, nicht ein Geschlecht. Und genau so sehe ich das. Du wirst meine Schwiegertochter. Punkt. Ich mag dich, und Pia liebt dich. Und ich sehe, das meine Pia glücklich ist. Und du auch. Also warum, zum Teufel, sollte ich was gegen dich haben. Du liebst Pia, das sehe ich. Und sie dich. Das ist alles was wichtig ist." Dann fuhr sie fort. „Es ist euer gemeinsames Leben. Ich gehöre da nur am Rande dazu. Redet offen über alles, bevor es wirkliche Probleme gibt. Und ich bin auch immer für euch da,"

versprach sie.

Steffi sah man die Erleichterung voll an. „Danke Mutti," schniefte sie glücklich. Und Mama strahlte wie ein Honigkuchenpferd.

„Mama. Da ist noch was!" flüsterte ich. „Was denn jetzt noch?"

„Steffi und ich...," dabei hielt ich diesmal Steffi´s Hand ganz fest. „..haben über ein Baby gesprochen. Also nicht jetzt sofort. Aber später irgendwann." Mama musste sich dann doch erst mal setzen. „Geht das denn? Ich mein, ich kenn mich da ja nicht so aus." „Doch das geht," erklärte Steffi.

„Bei einem kleinen Teil von Transsexuellen geht das trotz der Hormone durchaus." „Und du bist eine davon?"

Steffi nickte, und erklärte es Mama so wie sie es mir erklärt hatte. „Dann werde ich ja doch Oma. Mensch Kinder. Ist das schön," Ehrliche Freude, untermalt von dicken Tränen, sprach aus Mama. Es wurde noch ein sehr vergnüglicher Tag bei Mama.

Und als Steffi und ich abends in unserem Bett lagen

(herrlich wenn man das so sagen kann), hielten wir uns nur fest, küssten uns immer wieder zärtlich und sprachen über unsere Zukunft. So schliefen wir ein. Eng umschlungen und sehr sehr glücklich.

Epilog

Unser gemeinsames Leben funktionierte ohne Probleme.

Meine alte Wohnung fand schnell eine neue Mieterin, die sogar den größten Teil der Möbel übernahm.

Trennung vom Freund. Man kennt das ja.

Etwa vier Monate später konnten wir endlich heiraten. Der Papierkram bei Transsexuellen ist einfach gewaltig.

Normalerweise wird eine Transsexuelle ja mit ihrem Männername verheiratet, solange sie noch einen Penis hat. Echt. Das versteht kein Schwein. Alle Papiere laufen auf den Frauennamen, und dann sowas. Da wiehert der Amtsschimmel.

Wir brauchten tatsächlich eine Ausnahmegenehmigung des Amtsgerichtes. Deutschland lebt da echt noch hinter dem Mond. Da werden völlig unsinnige „Gendergesetze" gemacht, und bei so was Wichtigem pennen die Idioten in Berlin. Naja. Egal.

Wir hatten sie jedenfalls. Und es hat sich echt gelohnt.

Steffanie und Pia B. steht auf der Heiratsurkunde.

Und auch die Frage, wer als „Vater" bei zu erwartendem Nachwuchs eingetragen wird, war geklärt. „Vater" wird durch „Erzeuger/zweite Mutter" ersetzt. Nicht sehr elegant. Naja. Typisch Sesselpupser. Aber Beamte können nicht anders, glaube ich.

Ein Jahr nach unserer Trauung setzte ich die Pille ab und „Schnacks", vier Wochen später wurde mir schlecht.

Morgenübelkeit. Ein gutes Zeichen. Zumindest für den, der nicht mit dem Kopf überm Klo hängt. Nach und nach zog ich mich aus dem Bistrobetrieb zurück. Ich blieb zwar Eigentümerin und Chefin, aber mehr im Hintergrund. Auch Steffi tritt etwas kürzer um mich mehr zu unterstützen. Sie freut sich wie ein Schneekönig auf unser Baby. Inzwischen bin ich im achten Monat, sehe aus wie ein Walfisch auf dem Trockenen und wäre ohne Steffi´s Hilfe manchmal echt aufgeschmissen. Aber ich freu mich wie Bolle auf unser Kind. Und wer weiß? Vielleicht bleibt es ja nicht bei dem einen. EINFACH MAL ABWARTEN!!(Grins)

Ende

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Liebe Leserin/lieber Leser

Aus aktuellem Anlass gestattet mir ein Nachwort zu dieser Geschichte. Endlich soll dieses menschenverachtende und verfassungswidrige "Transsexuellengesetz" abgeschafft werden.

Wurde ja auch langsam Zeit. Und schon haken sich angebliche

"Christen", verkappte Nazis und vorbestrafte Berufsemanzen unter, die eines verbindet: Der Hass auf jeden, der nicht so ist wie sie selbst.

Ich bitte die fantastische LIT-Gemeinde um Zivilcourage.

Schützt queere Menschen vor Hass, Gewalt und Einschränkung ihrer Menschenrechte. Jeder Mensch hat das Anrecht sein/ihr Leben so zu gestallten wie er oder sie will. Und jeder Mensch hat das Recht zu lieben und geliebt zu werden. Queere Menschen sind ein wichtiger und wertvoller Teil unserer Gesellschaft.

Lasst sie das spüren. Und diese ganzen Bekloppten passen einfach nicht in eine freie und liberale Gesellschaft.

Ich danke für eure Aufmerksamkeit

MKlein

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13 Kommentare
LieberJunge1965LieberJunge1965vor etwa 2 Monaten

Sooooo viel Schmalz... Und sooooo schön...🥰

HerrAdoremusHerrAdoremusvor 5 Monaten

Freue mich immer, wenn neue Geschichten bei MKlein auftauchen. Bin auch hier nicht enttäuscht worden.

Mein Dank auch an die politischen Aspekte, insbesondere bzgl. Transsexuellengesetz, auch wenn Literotica kein politisches Portal ist. Ich habe als „alter weißer Cis-Mann“ da wenig Berührungspunkte, aber letztlich geht es um Dinge, die zwischen 2 Personen stattfinden. Und da ist - denke ich - alles erlaubt, was im gegenseitigen Einverständnis und ohne körperliche/seelische Schäden abläuft, sofern die Partner auch volljährig sind.

wicky4wicky4vor 5 Monaten

Ich bin "hin und weg", und habe sowas von mitgefühlt! Eine wunderbare Geschichte.

Danke dafür und weiter so.

AnonymousAnonymvor 6 Monaten

Grossartige Geschichte, heul! Weiter so ! Da kann ich nur von traeumen. Kisses Franzi

BlubitchBlubitchvor 6 Monaten

WoW! (...) (...)

Ich bin am heulen, habe an gefangen als Pias Frauen auch geheult haben. Ich kann eigentlich den Kommentaren die schon geschrieben sind voll und ganz zustimmen.

Habe ich schon gesagt das die Geschichte mir gefällt?

Danke, das ich sie lesen konnte!

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