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Lisa 02

Geschichte Info
Eine Studentin wird erwachsen?
29.2k Wörter
4.57
18.2k
7

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 08/23/2022
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Mayia
Mayia
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Hallo zusammen,

hier nun die Fortsetzung von „Lisa". Ich hoffe, wie immer, dass sie Euch gefällt.

Die Geschichte erhebt keinen Anspruch auf Realismus. Sie entspringt nur meiner Fantasie.

Die Handlung setzt am Ende der ersten Geschichte an und ist ohne diese wahrscheinlich nicht vollständig nachvollziehbar.

Lasst mich gerne per Nachricht oder Kommentar wissen, wie Euch die Fortsetzung gefällt und was Euch als weitere Fortsetzungen interessieren könnte.

Lieben Gruß

Mayia

Prolog

Wir gingen die Treppen vor dem Eingang der Villa hinunter. Es regnete. Ich sank auf den Stufen zusammen. Semra und MayEe kauerten sich neben mich.

Der kalte Regen durchnässte uns. Warmes Blut lief von meiner Augenbraue über mein Gesicht. Es war vorbei. Hoffentlich. Alles vorbei.

Wir saßen still nebeneinander und warteten. Ich hoffte, dass Jonas es geschafft hatte. Hoffte, dass man uns hier rausholen würde. Hier, wo auch immer das war. Hier, bei der Villa...

Ihr fragt Euch sicherlich wie es soweit hatte kommen können. Und was eigentlich passiert ist. Es war das Ende unserer Karrieren als Nutten. Ein Ende. Ein Neuanfang? Wie würde es weitergehen?

Hier erzähle ich Euch die Geschichte davon, was passiert ist, nachdem wir bei Peter ins Geschäft richtig eingestiegen sind.

Vielleicht fragt ihr Euch auch was aus Jonas und Lea geworden ist? Ihr sollt es erfahren, aber lest selbst.

Eure Lisa.

Kapitel 1 - Der Anfang

Der erste Arbeitstag als Nutte war der aufregendste. Zumindest was das Gefühl davor anging. Mein Körper war ziemlich verkrampft. War ich mir wirklich sicher worauf ich mich da eingelassen hatte? Sex mit fremden Männern? Für Geld. Gutes Geld. Was konnte daran so schlimm sein? Es war ja nicht der Straßenstrich. Peter würde sich um uns kümmern. Dafür sorgen, dass es uns gut ging.

Als die Limousine mich an diesem Tag abholte, diesmal alleine, war ich so angespannt wie lange nicht mehr. Was würde mich erwarten? Ich hatte mich fertig gemacht, geduscht, den Körper gepflegt und recht normale, nichtssagenden Kleidung angezogen. Wir sollten uns nicht aufbrezeln hatte Peter gesagt. Die Kunden wollten normale Mädels.

Wie immer musste das Handy ausgeschaltet werden und ich bekam eine Binde vor die Augen. Diesmal ging es nicht zur Villa. Auch wenn ich immer noch nicht wusste wo genau die lag, merkte ich schnell, dass die Limousine woanders hin fuhr. Am Zielpunkt half man mir beim Aussteigen, aber die Augenbinde musste drauf bleiben. Wir gingen in ein Gebäude. Ein Aufzug. Warten.

„Jetzt kannst du die Augenbinde abnehmen. Dein Kunde empfängt dich hinter dieser Tür. Wenn irgendetwas schief läuft, benutze deinen Notknopf. Wir holen dich später wieder ab."

Der Notknopf. Dieser kleine Sender den Peter uns vor ein paar Wochen gegeben hatte. Er war in meiner Tasche. Ich hoffte, dass ich ihn nicht brauchen würde. Hoffte, dass der Kunde, wer auch immer es war, normal war. Einfach auf der Suche nach Sex. Nicht mehr, nicht weniger.

Der Chauffeur war bereits wieder verschwunden. Ich stand vor einer Tür. Wahrscheinlich in irgendeinem Hotel. Keine Zimmernummer, nur ein dunkler Gang. Ich schaute mich um. Nichts. Dann fasste ich mir ein Herz und klopfte. Wartete.

„Herein."

Ich atmete noch einmal tief durch. Dann griff ich nach der Klinke und trat ein.

Es war eine Suite. Eine teure, so wie es aussah. Edle Möbel, gedimmte Beleuchtung. Ein sehr großes Bett. Weiße Bettwäsche. Alles roch sauber.

Vor mir stand ein Mann. Geschätzt Ende Vierzig. Nicht hässlich, nicht hübsch. Durchschnittlich. Er hatte nur ein weißes Handtuch um die Hüften. Ein deutlicher Bauchansatz. Haarig.

„Tut mir leid, ich bin gerade erst aus dem Wellness zurück. Schön, dass du da bist. Ich bin Klaus."

Klaus streckte mir seine Hand entgegen. Ich erwiderte seinen Gruß.

„Freut mich. Ich bin Tina."

Ich hatte darauf bestanden, dass mein Name für diesen Job Tina war. Ich wollte nicht, dass die Kunden meinen richtigen Namen kennen. Peter war damit einverstanden gewesen. Tina war der Name einer Kommilitonin. Ein richtiges Miststück. Sie nutzte alle aus, wollte selbst immer am Besten dastehen. Ich verachtete sie. Irgendwie fand ich ihren Namen hierfür passend. Verachtete ich mich selbst dafür was ich hier tat?

Klaus zauberte zwei Gläser Champagner herbei und stieß mit mir an.

„Tina, es freut mich sehr. Du siehst toll aus."

„Danke, soll ich dir einen runterholen?"

Etwas besseres fiel mir in diesem Moment nicht ein. Ich glaube ich war mit der Situation etwas überfordert. Auch Klaus war etwas überrascht von diese Direktheit. Er schaute mich kurz leicht verwirrt an, aber grinste dann.

„Na du gehst aber ran. Das gefällt mir. Es würde mich sehr freuen, wenn du dich etwas mit meinem kleinen Freund hier beschäftigst."

Dabei ließ er das Handtuch zu Boden sinken. Da baumelte sein Schwanz. Rasiert. Unbeschnitten. Länge etwas unter Durchschnitt. Fleischpenis. Nichts weltbewegendes. Ich war beruhigt. Damit würde ich fertig werden.

Ich ging einen Schritt auf ihn zu und griff nach seinem Schwanz. Genauso wie ich es schon mit hunderten anderer Schwänze getan hatte. Aber diesmal sah ich dem Besitzer dabei in die Augen. Konnte seine Reaktion sehen. Er lächelte. Schloß die Augen. Ließ mich wichsen. Er genoss es. Es dauerte nicht lange und ich hatte seinen steifen Penis in der Hand.

„Wow, du weißt aber wie sowas geht." staunte Klaus. „Wenn du so weiter machst, spritze ich ja gleich schon ab."

„Und willst du das?" fragte ich fordernd zurück.

„Eigentlich schon, aber ich will ja auch nicht gleich meine ganze Munition verschießen."

Ich reduzierte den Druck. Ließ ihm mehr Freiraum.

„Du sagst mir, was du willst. Darum bin ich hier."

Die Worte kosteten mich etwas Überwindung. Aber so war es nunmal. Hier ging es nicht um mich. Nicht darum was ich wollte. Sondern um den Kunden. Um Klaus.

„Kannst du..., ich meine könntest du vielleicht...könntest du mir vielleicht ein blasen, also ihn in den Mund..."

Das hatte ich befürchtet. Klaus schien auch nicht sehr erfahren in diesem Geschäft zu sein. Auf Blasen hatte ich grundsätzlich am wenigsten Lust. Aber es war Teil des Deals. Wenn der Kunde es wollte, dann musste ich.

„Na klar." sagte ich. „Leg dich aufs Bett."

Klaus ging zum Bett und legte sich mit breiten Beinen hin. Wie in einem schlechten Porno krabbelte ich auf allen Vieren zu ihm. Nahm seinen Schwanz wieder in die Hand und legte dann meine Lippen auf seine Eichel. Er roch frisch geduscht, zum Glück. Also leckte ich ihm die Eichel, den Schaft, die Eier. Alles war sauber und frisch rasiert. Klaus stöhnte sanft vor sich hin. Griff hin und wieder in meine Haare und schien es zu genießen.

„Stop, bitte. Ich brauch ne Pause, sonst..."

„Alles klar, du bist der Boss." erwiderte ich.

„Willst du dich nicht auch ausziehen?"

„Natürlich. Moment."

Ich stand auf und fing an mich langsam auszuziehen. Ich hatte keinen Hang zu sinnlichen Bewegungen, aber versuchte wenigstens nicht wie die allerletzte Dorfgöre dazustehen. Klaus schaute mich mit einer Mischung aus Begierde und Vorfreude an. Dafür hatte er bezahlt. Diesen Körper wollte er haben. Meinen Körper. Ich stand splitterfasernackt vor ihm. Präsentierte mich.

„Du bist wunderschön. Komm her. Ich möchte dich berühren."

Ich setzte mich zu ihm aufs Bett und ließ ihn gewähren. Er streichelte meine nackte Haut. Vorsichtig. Nicht übermütig. Berührte meine Brüste. Meine Brustwarzen. Tastete, drückte, kniff.

„Aua" entfuhr es mir.

„Oh nein, das...das tut mir leid. Ich wollte dir nicht weh tun. Du hast wunderbare Brüste."

„Danke, sie sind nur manchmal empfindlich."

„Sie sind toll. Ich möchte sie küssen."

Er fing an an meinen Brustwarzen zu saugen. Er war kein Talent, aber es war ok. Vielleicht war ich auch einfach insgesamt zu angespannt.

Während er an meinen Brüsten hing, wanderte eine seiner Hände weiter nach unten. Streichelte meinen Bauch und suchte den Weg zwischen meine Beine. Seine Finger drückten sich zwischen meine Schenkel und suchten meine Muschi. Berührten meine Schamlippen. Er bemühte sich vorsichtig zu sein. Wirklich erotisch war es nicht. Ich ließ ihn sich vortasten, die weichen Hautfalten erspüren. Ließ seine Finger diese für ihn neue Welt entdecken. Er richtete sich auf und ließ mich sanft auf das Bett gleiten. Jetzt saß er über mir und bewegte seinen Kopf zu meinem Schoß. Spreizte meine Beine. Streichelte mit beiden Händen über meine Schamlippen und betrachtete alles aus nächster Nähe. Natürlich machte ihn das an. Der Körper einer Frau. Ihre intimsten Stellen. Jetzt gehörten sie ihm. Er durfte sie anfassen. Hatte dafür bezahlt. Ich musste hier durch.

Dann war seine Zunge zwischen meinen Schenkeln. Leckte auf und ab. Traf auch mal den Kitzler, aber war auch hier kein Könner. Ich versuchte mich zu entspannten. Wollte selber Lust empfinden, aber es gelang mir nicht wirklich. Klaus schlabberte vor sich hin. Benetzte alles was es zu benetzen gab. Schob auch mal einen Finger in meine Scheide. Etwas zu grob für meinen Geschmack. Jonas war viel vorsichtiger, aber der war ja auch mein Hündchen.

Irgendwann lag Klaus wieder neben mir.

„Du bist eine tolle Frau. Du schmeckst...wahnsinnig. Kannst du mir nochmal einen Blasen?"

Ich tat ihm den Gefallen. Ich gab mir absichtlich nicht zu viel Mühe, damit er auch auf seine Kosten kommen konnte.

„Würdest du mich reiten?" fragte Klaus.

Puh, Glück gehabt. Das war ja eine der einfachsten Übungen.

„Ja klar. Nur einen Moment. Ich muss nochmal kurz ins Bad."

Ich nahm meine Handtasche und ging ins Bad. Tropendusche, riesige Badewanne. Na mal sehen ob wir da noch drin landen, dachte ich. Klaus war zum Glück nicht abstoßend. Ich konnte mich glücklich schätzen so einen umgänglichen ersten Kunden tu haben. Ich stand vor dem Waschbecken und schaute in den Spiegel. Da stand ich. Ich, Lisa. Nackt. Ausgeschleckt von irgendeinem Klaus, der nur darauf wartete von meiner Muschi geritten zu werden. Wie war ich hier hergekommen? Egal. Weiter gehts, dachte ich.

Ich nahm eine Tube Gleitgel aus meiner Handtasche und cremte meine Muschi gut ein. Das war ein Tipp von MayEe. Lieber nichts anbrennen lassen. Wenn man die Möglichkeit hat, alles so vorbereiten, dass es möglichst einfach und problemlos verläuft. Vielleicht hätte seine Spucke gereicht. Wer weiß. So war es besser. Dann ging ich zurück.

Klaus lag noch mit seinem Steifen auf dem Bett. Wartete. Schien glücklich.

„Na dann. Auf gehts!" sagte ich und krabbelte auf ihn drauf.

Ich ergriff seinen Schwanz und führte ihn an meine Muschi. Drückte ihn an den Eingang meiner Scheide. Gut geölt, drang er leicht ein. Klaus stöhnte. Lehnte sich zurück. Ich begann ihn zu vögeln. Ja, ich war wieder dran. Konnte bestimmen. Dirigieren. Bewegte mein Becken, meine Hüften. Schaute auf seine Reaktionen. Für mich war es emotionslos, technisch. Aber das war ok. Hier ging es um Klaus. Er sollte was davon haben.

„Oh Gott." stöhnte er schon nach kurzer Zeit.

Griff an meine Pobacken und an meine Brüste. Knetete. Zu wild. Zu gefühllos. Aber er durfte das. Das war seine Show.

„Ich will dich von hinten ficken." sagte er mit einem Mal.

Er schob mich zärtlich, aber bestimmt, von sich runter. Ich denke er wollte mir nicht in die Augen schauen, wenn er kam. Während ich ihn ritt, war ich der Boss. Bestimmte über ihn. Er war mir ausgeliefert. Nun musste ich mich auf alle Viere knien. Streckte ihm meinen Hintern entgegen. Anstatt seines Schwanzes schob er mir nochmal ein paar Finger in die Muschi. Ich war überrascht. Zuckte zusammen. Aber seine Geilheit war da. Übermannte ihn. Er fickte mich mit seinen Fingern. Schlug mir sanft auf die Arschbacken. Er war im Rausch. Dann schob er mir seinen Schwanz rein. Kraftvoll, fast grob. Wollte wohl zeigen wer hier der Mann war. Ich stemmte mich ihm entgegen. Ließ ihn mich nicht einfach durchficken, sondern fickte zurück. Er stöhnte schneller und lauter. Presste seine Finger auf meine Pobacken. Nahm mich.

Dann, etwas unerwartet, zog er seinen Schwanz raus und spritzte mir seine Ladung auf den Hintern.

„Jaaaaa, haaaaa!" schrie er dabei.

Es schien heutzutage etwas Normales zu sein. Etwas, das ich noch öfters erleben sollte. Viele Kunden spritzten gerne irgendwo hin, aber nicht unbedingt in meine Muschi. Vielleicht haben sie alle zu viele Pornos gesehen. Nur die wenigsten schienen es zu genießen in mir zu kommen. In einer Frau. Mir sollte das recht sein. Es machte alles distanzierter. Weniger intim.

Klaus sank neben mir zusammen. Er atmete schwer. Ich griff zwischen seine Beine und wichste ihn sanft noch etwas. Er keuchte. Lächelte.

„Wow, das war der Hammer. Ich bin platt."

„Na das nehm ich mal als Kompliment. Ich würde mal duschen gehen, wenn ich darf." sagte ich.

„Ja klar. Fühl dich wie zu Hause."

Ich ging ins Bad und setzte mich aufs Klo, um zu pinkeln. Das war es also. Das war das erste Mal Sex für Geld. Das erste Mal eine wirkliche Nutte gewesen sein. Gar nicht so schlimm wie befürchtet. Aber auch nicht sexuell erfüllend. Befriedigung würde ich mir weiterhin anderswo holen müssen. Aber dafür hatte ich ja Hündchen und Hündin. Ich wischte mir die letzten Tröpfchen und den anderen Schmadder von den Schamlippen und stand wieder auf. Dann ging ich nochmal raus.

„Willst du mit duschen?"

Ich weiß nicht mehr warum ich Klaus das angeboten habe, aber es erschien mir das einzig Richtige in dieser Situation. Er schaute mich etwas verwundert an, lächelte dann aber und nickte.

Zusammen standen wir unter der großräumigen Dusche. Schäumten uns gegenseitig ein, lachten, scherzten sogar etwas. Ich ließ ihn noch ein paar mal meine Muschi und meine Brüste anfassen. Ich glaube er war glücklich.

Erfrischt und gereinigt lagen wir anschließend wieder auf dem Bett.

„Na, auf gehts zur nächsten Runde?" wollte ich wissen.

„Ich glaube das wird heute nix mehr. Bin keiner von diesen Typen, die zig mal hintereinander können. Obwohl ich schon gerne würde. Du bist der Wahnsinn."

Damit war Klaus kein Einzelfall. Entgegen der Erwartung, die sich vielleicht aus Pornos eingestellt hatte, sind die meisten Typen nach einem ordentlichen Orgasmus erstmal fertig. Nur sehr wenige waren direkt für mehr zu haben. Das war mir nur recht. Ich empfand es auch nicht als komisch. Orgasmus, abspritzen, fertig. Befriedigung erteilt. So war der menschliche Körper eingestellt. Manchen war das fast unangenehm. Aber so ist die Realität.

Ich lag noch eine Weile mit Klaus auf dem Bett. Wir redeten nicht viel. Waren fast jeder für sich. Irgendwann war es Zeit zu gehen. Ich zog mich wieder an. Gab Klaus einen Kuss und wollte gehen.

„Das war wirklich schön heute. Vielen Dank." sagte Klaus.

Dabei drückte er mir zwei Hunderter in die Hand. Trinkgeld. Ich bedankte mich, umarmte ihn kurz und verließ das Zimmer. Draußen erwartete mich der Chauffeur. Augenbinde auf und zurück in die Stadt.

MayEe hatte für heute eine Luxussuite für uns gebucht. Wir würden unseren ersten überstandenen Arbeitstag zusammen feiern. Semra, MayEe und ich. Luxus, Alkohol, Spaß. Ich war rallig. Befriedigt hatte Klaus mich nicht.

Kapitel 2 - Offenheit

Am nächsten Morgen wachte ich auf dem großen Bett der Luxus-Suite auf. Ich war nackt. Genau wie MayEe und Semra, die sich um mich rum gekuschelt hatten. Ich spürte ihre Haut, ihre nackten Körper. Ein Gefühl der Vertrautheit, der Geborgenheit. Semras Brüste berührten meinen Bauch, ihr Arm lag über meinen Brüsten. Ihre Haut war warm und weich. Auf der anderen Seite lag MayEe. Einer ihrer Oberschenkel lag auf meinem Schoß. Ich schloss die Augen wieder und atmete tief ein und aus. War das das Gefühl von Liebe? Ich liebte meine Mädels. Niemandem vertraute ich so sehr wie ihnen. Sie wussten alles von mir. Von meiner Geschichte, von meinem Hündchen und auch von meiner Hündin.

Irgendwann räkelte MayEe sich.

„Guten Morgen." sagte sie mit verschlafenen Augen. „Wow, was hab ich gut geschlafen, Süße. Ich organisier uns mal Kaffee."

Damit stand sie auf, gab mir einen Kuss und machte sich daran den Zimmerservice zu erreichen. Semra lag weiter an mich gekuschelt da. Ich streichelte ihr sanft über ihre Schulter. Die große, kräftige Semra. Innerlich war sie so sanft und fast schwach. Ich wollte sie beschützen, auf sie aufpassen. Mit den neuen finanziellen Mitteln, die uns zur Verfügung standen, würde ich ihr vorschlagen zusammen eine Wohnung zu mieten. Sie musste mal weg von ihrer Familie. Zumindest brauchte sie etwas mehr Distanz. Ich hoffte sie wäre dabei.

Wir genossen ein ausgiebiges Frühstück. Tauschten noch ein paar Infos zum Vorabend und über zukünftige Kunden aus. Bevor wir das Hotel wieder verließen, machte ich Semra meinen Vorschlag mit der gemeinsamen Wohnung. Sie sah mich erst etwas verwundert an. Dann fiel sie mir um den Hals und hätte mich am liebsten abgeknutscht. Damit war das also auch geklärt. Ab morgen würde ich wieder auf Wohnungssuche gehen. An meinem Apartment hing ich nicht, aber mein kleines Zimmer würde ich auch weiterhin als Rückzugsort behalten.

Nach dem Hotel trennten wir uns. Ich spazierte alleine durch die Straßen, ziellos, nachdenklich. Glücklich? Es war überhaupt nichts schlimmes dabei gewesen mit Klaus zu schlafen. Eher etwas langweilig. Sex mit Jonas war viel besser. Aber natürlich auch etwas ganz anderes. Ach, Jonas. Auch hier hatte ich einen Entschluss gefasst. Ich würde ihn einweihen müssen. Auch wenn wir keine feste Beziehung hatten. Wir waren uns zu nah, um auf Dauer so eine Situation zwischen uns stehen zu haben. Aber wie sollte ich das anfangen? Hey Jonas, übrigens, ich bin eine Nutte. Ich vögel mit fremden Typen, für Geld. Darum kann ich mir dieses Leben überhaupt erst leisten. Es klang so lächerlich, so surreal. Aber irgendwie so musste es gehen. Ich wollte mich morgen eh mit ihm treffen. Eigentlich wollte ich wieder seinen Po erforschen, ihn anbinden, ihn benutzen, aber das Gespräch hatte Priorität. Vielleicht wäre er danach weg. Wieso sollte er das überhaupt akzeptieren? Fragen über Fragen.

Der Tag verging. Ich plante mein neues Leben. Mehr Geld auf dem Konto, das Studium fertig machen, über die Zukunft nachdenken. Dann war der Tag auch schon wieder vorbei.

Am nächsten Tag saß Jonas bei mir in der Wohnung. Lang und schlacksig wie immer. Am liebsten hätte ich ihn festgebunden, geknebelt und zum Zuhören verdammt. Aber diesmal ging das nicht. Dies musste ein Gespräch auf Augenhöhe werden. Ich dachte an seinen langen, dünnen Schwanz, seinen süßen Po. Vielleicht würde ich das nie wiedersehen. Aber das war egal. Es musste raus. Es war soweit.

„Du, ich muss mit dir reden. Bzw. muss ich dir was erzählen. Aber du musst mir versprechen mir erst bis zum Ende zuzuhören."

„Wie bitte? Was ist denn los? Du wirkst etwas unglücklich. Ist etwas passiert?"

„Ja und nein. Es ist kompliziert. Aber wie gesagt, bitte hör mir einfach erstmal zu."

„Du kannst mich ja knebeln und anbinden." sagte Jonas mit einem Grinsen.

„Haha, nein, diesmal nicht. Hör einfach zu."

Also erzählte ich ihm meine Geschichte. Nicht alle Details und auch ziemlich gerafft. Ich konnte ihm nicht dabei ins Gesicht schauen, aber ich spürte wie sein Blick auf mir lag. Er sagte nichts, keinen Ton, verzog auch nicht das Gesicht. Als ich fertig war, schaute ich ihn an. Nichts. Kein Entsetzen, keine Emotion, ich sah nichts in seinem Gesicht. Nur große Augen, die mich anstarrten.

„Wow. Ist das dein Ernst? Oder ist das irgendeine Geschichte für ein neues Szenario?"

„Das ist mein voller, ernster Ernst. Ich schlafe mit Männern für Geld. Und ich werde das auch weiterhin tun. So, jetzt weißt du es. Ich kann verstehen wenn du geschockt bist. Ich möchte dir nur sagen, dass du mir am Herzen liegst. Du bist mir wichtig. Als Freund. Ich vertraue dir. Ich würde dich ungern verlieren, darum will ich hier ehrlich zu dir sein."

„Wow. Damit hätte ich ehrlicherweise nicht gerechnet. Aber schocken tut es mich irgendwie auch nicht. Deine ganze Art, dieses unabhängige, dominante, selbstbewusste. Irgendwie passt das zu dir. Du nimmst dir was dir gefällt."

Mayia
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