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Lisa Wunsch

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„Oh nein, bitte nicht." Sofort bereute ich jedes meiner Worte. „Hätt' ich doch nur nichts gesagt."

„Nein, Schatz so meine ich es doch nicht, es ist nur so ... Nun ja, jetzt wo du mir das alles erzählt hast, frage ich mich nur, ob Frank mich auch an sich ran lassen und mich ebenfalls entjungfern würde oder ob du mir, alleine schon für den Gedanken daran böse bist."

Mhhh, wieso eigentlich nicht? Ich schlafe mit Frank und mit Jenny, warum die Beziehung nicht über drei Ecken spannen, vielleicht alle drei gemeinsam.

„Du würdest also auch mit Frank ... Ich meine, wieso nicht. Da wäre ein kleines Problem das wir lösen müssen!"

Fragend sah sie mich an. „Nun, das ist doch ganz klar, du bist meine beste Freundin, es ist wohl kaum wahrscheinlich, dass er dich mit offenen Armen empfängt, wenn du runtergehst, klopfst und sagst: Hey Frank ich habe mich total in dich verknallt, fick mich mal bitte eben ordentlich durch.

Erstens klingt das dämlich, zweitens wird er Angst davor haben, dass mir das sauer aufstößt, da ich ihn ja liebe. Er weiß ja nicht was wir hier besprechen. Genauso wenig kann ich runtergehen und sagen: Du Brüderchen, Jenny weiß über alles Bescheid und möchte jetzt das du sie genauso durchnimmst wie mich, geh doch mal bitte hoch und fick ihr das Hirn aus dem Schädel."

Jenny grinste breit, allein bei der Vorstellung dieser doch sehr verrückten Nummer.

„Aber wie dann? Ich bin grade so geil, dass ich zu ihm gehen und ihn mir einfach krallen könnte, ob er will oder nicht!"

„Ganz ruhig mein Schatz. Mit Speck fängt man Mäuse und mit einer List, den geilen Hengst, der sich mein Bruder nennt. Ich weiß auch schon was wir machen!"

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Kapitel 6 -- Ich habe einen Plan (Mächtig gewaltig, Lisa^^)

Gespannt lauschte Jenny mir, als ich ihr meinen Plan erklärte.

Irgendwie war es unwirklich. Ich plante hier wie ich meinen Bruder, dessen Schwanz mich in die höchsten Höhen trieb, dazu bekam mit meiner Jenny zu ficken.

Doch es war gleichzeitig auch geil und machte mich neugierig, ob es klappt.

Ich erklärte also, dass ich mich jetzt anziehen werde, damit mir draußen nicht kühl wird, wir uns dann heftig über irgendetwas Belangloses streiten, woraufhin angeblich Jenny wutentbrannt das Haus verlässt.

In Wirklichkeit gehe natürlich ich raus, nehme aber mein Telefon mit und verstecke mich draußen. Unsere schnurlosen Telefone haben auch rund ums Haus guten Empfang. Da es abends in unserer Siedlung totenstill war, würde es gar nicht auffallen, dass ich nicht wie vorgegeben aus meiner Wohnung, sondern von vor dem Haus anrief.

Jenny wiederum sollte sich nackt in mein Bett legen und das Licht ausmachen. Dabei vorgeben, dass sie weint und sich von Frank, der hochkommt trösten lassen, wenn alles klappt, auf die schöne Art und Weise.

Er würde sich zwar über das wieder vorhandene Häutchen wundern, aber immerhin war er dann schon mal drin und ich wollte auch wieder zur Stelle sein, damit er keinen Rückzieher machte.

Wir kicherten wie zwei Schulmädchen über unseren Plan, den Jenny echt klasse fand. Stimmentechnisch konnte sie mich gut nachahmen und wenn das Ganze noch verheult klingt, klingen doch eh alle Mädchen gleich, oder?

Kaum war ich angezogen, begannen wir eine wilde Schreierei. Ich weiß gar nicht mehr, was wir uns an den Kopf warfen, wichtig war ja auch nur das Frank es mitbekam, es funktionierte und wir nicht doch noch einen Lachanfall dabei bekamen.

Gespielt wutentbrannt, lief ich in Jennys Sachen die Treppe runter und zur Haustüre raus. Hinter Franks Türe regte sich nichts. Das war mir auch ganz recht so. Ich hatte in meinem tollen Plan nämlich komplett vergessen, was ich tue, wenn Frank die Türe öffnet und Jenny, besser gesagt in dem Fall mich abfängt.

Aber nun gut, darüber musste ich mir auch keine Gedanken mehr machen, ich war draußen.

Als oben die Lichter ausgingen, rief ich bei Frank an.

„Hey Süße, was war denn bei euch los, ich wollte grade schon hochkommen und nachschauen, ob ihr euch gegenseitig zerfleischt, dann hörte ich die Haustüre. Ist Jenny weg?" fragte er schnell und erschrocken.

„Ach hör mir mit der blöden Kuh auf. Für mich gibt es keine Jenny mehr." sprach ich gespielt verheult und wehleidig. Ich spürte sofort, der Mann war Wachs in meinen Händen.

„Wir haben uns nie wirklich gestritten, aber das war's. Ich will nichts mehr von ihr wissen. Mir geht's so elend, könntest du vielleicht raufkommen und mich ein bisschen trösten? Ich bin im Schlafzimmer, die Türe ist offen."

„Klar kleines, ich bin gleich bei dir!", antwortete er und wir legten auf.

Bingo, dachte ich, als kurz danach auch schon seine Tür aufging und er nur in Unterhose zu meiner Wohnung hochging.

Von meinem Versteck aus, konnte ich die gläserne Haustüre gut beobachten, man mich von drinnen aber nicht sehen.

Eine Minute später betrat ich wieder das Haus, zog mich komplett aus und schlich nach oben, schon an der Wohnungstüre konnte ich ihre Stimmen hören. Franks weiche, einfühlsame Beruhigungsversuche und Jennys ach so verheultes Wimmern, dass selbst mich denken ließ, ich würde eine Aufnahme meiner Stimme hören.

Das Luder hatte es doch faustdick hinter den Ohren.

„Nein, bitte lass es aus, ich mag jetzt kein Licht haben", wimmerte Jenny während ich mich geräuschlos in die Wohnung und zur Schlafzimmertüre schlich, die mein Bruder, dankenswerterweise offen gelassen hatte. Da es in der ganzen Wohnung stockdüster und er sowieso dem Ich-Double zugewannt war, bemerkte er mich nicht.

„Schhhh ... Ganz ruhig, alles okay, was war denn los, dass ihr euch so gefetzt habt?" fragte er in einem Ton, der einen einfach nur dahin schmelzen lassen konnte. Im leichten Mondlicht sah ich, wie er hinter ihr lag, sie hatte ihm den Rücken zugewandt. Er streichelte sie zärtlich. Ich hätte jubeln können, dass es bis hierher geklappt hatte.

„Nee, ich will da nicht drüber reden, ich brauche jetzt einfach nur dich und deine Zärtlichkeit, damit ich das ganze wenigstens für den Moment vergessen. Bitte ... Bitte ... Ich brauche das jetzt.

Ich konnte nicht sehen, was sie tat, aber plötzlich kam ein leises Stöhnen von meinem Bruder, da war mir klar, dass sie die Initiative ergriffen hatte und ihm entweder mit der Hand an den Schwanz gepackt hatte, oder sich mit ihrem süßen Hintern an selbigen rieb. Jenny wurde genau von mir instruiert, was sie tun und sagen sollte, um meinen Bruder rum zu bekommen und es schien, wie immer in der letzten Woche, wieder mal prima zu wirken.

Plötzlich kam Bewegung in die beiden, ich sah, dass sie sich drehten und Frank sich nun auf Jenny befand. „Fick mich Frank, ramm ihn einfach rein, ich brauche es jetzt hart und geil. Zeig mir, wie sehr du mich liebst", rief Jenny voller Erregung. Ich war perplex, wie sie es schaffte, auch in diesem Zustand immer noch meine Stimme so getreu hinzubekommen. Aber immerhin haben wir ja auch Jahrelang zusammen geübt und uns so die tollsten Streiche geleistet.

Eigentlich hätte dies mein Einsatz sein sollen, doch ich konnte mich nicht rühren, das Schattenspiel sah einfach zu geil aus. Plötzlich war ein Ruck im unteren Bereich zu sehen und Jenny schrie, vor Geilheit, aber wohl auch vor Schmerz in eines meiner Kopfkissen.

„Jaaaa ... Joaaa joooaaaa ... Fick mich schön schnell, gibt's miiiiiiir!" stöhnte sie durch das Kissen.

Automatisch ging meine Hand in meinen Schoß. Ich musste Acht geben, nicht selbst aufzustöhnen.

Es dauerte nicht lange und beide kamen gleichzeitig und explosionsartig. Sie küssten sich und ich konnte sehen, wie sie schwer atmeten. „Ich hoffe, jetzt geht's dir etwas besser, mein Schatz und das mit Jenny kriegen wir auch wieder hin. Ihr beiden gehört doch zusammen wie Hanni und Nanni. Ich werde dir dabei helfen." sagte Frank, immer noch nicht ganz bei Atmen, aber so einfühlsam wie eh und je.

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„Ich glaube, das hast du grade schon erledigt!", sagte ich voller Erregung von der Tür her und schaltete das kleinere Licht an.

Frank sah erst Jenny, dann mich erschrocken an und Jenny setzte ihr geilstes Lächeln auf.

„Ihr ... Ihr ... Ihr kleinen miesen Luder habt mich hereingelegt!" sagte Frank wütend, aber nicht ganz echt.

Ich ging auf die beiden zu, umarmte und küsste meinen Bruder, dann küsste ich Jenny.

„War er gut?", fragte ich sie, Frank erst einmal ignorierend. „Oh ja, beim nächsten Mal möchte ich aber auch das Gefühlvolle kennenlernen, jetzt war es einfach nur GEIL!"

„Hallo? Könnte mich bitte mal jemand von euch Grazien aufklären, was ihr hier mit mir gespielt habt?"

Na gut, eigentlich haben wir ihn ja schon ein bisschen ausgenutzt, daher ist es auch sein gutes Recht alles zu erfahren.

Wir erzählten ihm, was zwischen uns seit Jennys letztem Geburtstag lief. Gefolgt von dem, was heute Abend passierte, wie ich Jenny alles gebeichtet habe und wir uns dann diesen Plan ausgedacht haben, weil wir uns dachten, dass er wohl kaum begeistert ist, wenn wir zu ihm kämen und ihn bitten Jenny auch mal ordentlich durchzuficken.

„Nun gut, begeistert bin ich von eurem kleinen Anschlag im ersten Moment zwar nicht gewesen, aber irgendwie ist es schon geil so. Aaaaber, wenn ich hier so runterschaue, habe ich schon wieder jemanden die Unschuld genommen."

Jetzt sah auch ich den kleinen Blutfleck auf dem Laken, tja nicht zu ändern, besser auf meinen als auf Frank seinem.

„Oh ja, das hast du und es war einfach geil! Aber, bevor du jetzt auf das Thema Schutz kommst, Lisa hat mich schon gewarnt. Auch bei mir kannst du weiterhin ganz beruhigt reinspritzen, denn ich nehme genau wie deine Schwester seit ein paar Jahren die Pille. Jungfrau hin oder her, aber man weiß ja nie was einem so vors Fötzchen läuft!" gab Jenny breit grinsend zu verstehen. Doch dann wurde sie wieder ganz ernst und fragte nachdenklich: „Und wie geht's jetzt weiter? Ich meine in Zukunft mit uns drei?"

Fragend sahen wir uns einen Moment an, bis ich anscheinend die richtigen Worte getroffen habe: „Also ich liebe euch beide und der Sex ist, mit jedem von euch wunderschön. Ich möchte ehrlich gesagt weder auf Franks Schwanz, noch auf Jennys Fötzchen verzichten. Ich denke mal, dir Jenny Liebling geht es ähnlich?" Sie nickte heftig.

Frank sah uns beide nachdenklich an, dann sagte er: „Dann ist das ja klar. Ich möchte euch beide nämlich noch ganz oft vögeln, ihr seid euch so ähnlich, beide einfach nur süß und geil. Vielleicht machen wir es auch einfach zu dritt. Na was meint ihr?"

„Da fragst du noch? Na klar!" rief ich glücklich und Jenny sagte genauso glücklich: „Tja Franky, dann hast du jetzt, zwei geile Weiber am Hals, dann bring den kleinen da mal wieder ordentlich auf Trab, du weißt ja, dass wir uns sonst auch alleine vergnügen können!" Dabei grinste sie schelmisch und küsste mich leidenschaftlich.

Allein der Anblick ließ sein Ding wieder in die Höhe steigen.

„Na gut, welche der Damen möchte zuerst?"

„Jenny soll nochmal, aber diesmal die sanfte Tour, wir haben die ganze Nacht Zeit!"

Jenny lächelte mich dankbar an und flüsterte, „Aber nur wenn ich dir dabei auch dein Fötzchen lecken darf!" „Als ob ich dazu je Nein sage."

„Nun gut", hatte Frank das letzte Wort. „Wenn die Damen sich dann einig sind ..."

Weiter kam er nicht, denn wir begannen uns alle zu küssen, zum ersten Mal küsste Frank Jenny bewusst.

Wir liebten uns, in vielen verschiedenen Positionen. Jenny und ich fingen gar nicht erst an unsere Orgasmen zu zählen. Am Schluss knieten wir Frauen vor Frank der uns beiden die volle Ladung in unsere Gesichter spritzte.

Was wir nicht direkt in den Mund bekamen, landete auf Gesichtern und Titten und wurde fein säuberlich gegenseitig abgeleckt, aber erst, nachdem unsere Zungen gemeinsam Franks Schwanz brav sauber leckten.

Völlig fertig ließen wir uns auf mein Bett fallen. Ich überlegte kurz den Rest von dem Sekt zu holen, um auf unsere neue gemeinsame Zukunft zu trinken. Doch niemand von uns, war noch in der Lage aufzustehen und so schliefen wir alle aneinander gekuschelt ein und bis zum nächsten Morgen.

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Kapitel 7 -- Die Beichte

Sonntagmorgen

Gegen 10 Uhr wurden wir gemeinsam wach, als meine Mutter anrief und fragte ob Jenny und ich zum Frühstück rüberkommen möchten?

„Sicher wollen wir, wir gehen aber nur noch eben duschen, machen uns fertig und kommen dann runter", gab ich ganz locker zur Antwort.

„Ach und sei doch bitte so lieb und versuche deinen Bruder zu wecken, der schläft wohl so tief, dass er meinen Anruf nicht hört."

Ich sagte ihr mit einem Lachen, dass ich die Türe eintreten und ihm einen Eimer Eiswasser ins Gesicht schütten werde, dann legten wir auf.

„Ich werde runtergehen und duschen", meinte Frank. „Für drei Leute sind die Duschen dann doch nicht groß genug! Aber ich habe da noch eine kleine Idee!" Jetzt war er an der Reihe uns mit einem guten Plan zu überraschen.

„Nun wir drei lieben uns in jeder Hinsicht, das steht doch fest, oder?" Jenny und ich nickten heftig.

„Also wie wäre es, wenn wir es gegenüber unseren Eltern, so hinstellen, dass ich und Jenny ein Paar geworden sind? Auf die Art würden wir auch nicht Gefahr laufen erwischt zu werden, wenn sie doch mal Sex Geräusche aus unserem Haus hören."

Jenny und ich sahen uns an, dann sahen wir Frank an und lachten los.

„Mein Bruder ist gar nicht mal so dumm wie er aussieht. Ich bitte nur darum das ihr beiden Turteltauben mich dabei nicht vernachlässigt!", sagte ich voller Ironie, woraufhin ich von zwei Seiten her durch gekitzelt wurde.

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Nachdem wir dann alle duschen gegangen sind, gingen wir zu meinen Eltern rüber, die schon am Frühstückstisch auf uns warteten.

Frank und Jenny gingen Hand in Hand, ich war neben Jenny.

Nach dem üblichen „Guten Morgen", sahen uns Mama und Papa dann doch sehr fragend an.

Sofort ergriff Frank das Wort: „Mama, Papa, das mag jetzt vielleicht komisch aussehen, aber irgendwie hat es zwischen mir und Jenny gefunkt. Ich weiß, dass sie Lisas beste Freundin ist, aber sie hat absolut kein Problem damit."

„Nein, ganz im Gegenteil." sprang ich mit ein. „Lieber mein Bruder ist mit Jenny zusammen, als mit irgendeiner, die ich nicht kenne und wir dann als Geschwister keine Zeit mehr für einander haben."

Meine Eltern sahen sich an, nickten sich zu, bevor meine Mutter sagte: „Nun gut Kinder, jetzt setzt euch aber erstmal, sonst wird der Kaffee kalt."

Damit begann das gemeinsame Frühstück, allerdings stand mein Vater zwischendrin auf, ging ins Wohnzimmer und kam nach ein paar Minuten wieder. „Tut mir leid, ich musste kurz telefonieren!", sagte er entschuldigend und setzte sich wieder, als wäre nichts gewesen.

Wir sprachen über ganz alltägliche Dinge, niemand brachte die neue Situation zwischen Jenny und Frank zur Sprache, was uns dreien nur Recht war.

Auch nach dem Essen blieben wir noch beim Kaffee zusammen sitzen und redeten, als es an der Türe klingelte.

Meine Mutter öffnete und kam in Begleitung von Jennys Eltern zurück.

„Ach du Scheiße, das gibt Saures!", schien es nicht nur durch meine Gedanken zu schießen.

„Guten Morgen alle miteinander!", sagte Jennys Mutter, ihr Vater schwieg.

Mama holte noch zwei Tassen, goss den beiden Kaffee ein und setzte sich wieder.

Eine gefühlte Ewigkeit schien niemand etwas sagen zu wollen.

Mama beendete schließlich das Schweigen. „Kinder wir ... Also ich glaube wir müssen euch etwas beichten!"

Wie jetzt beichten? Was war denn nun los?

„Nun, also ... Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Ääähm, nun Lisa und Jenny, ihr habt euch doch sicher schon immer gefragt, warum ihr euch so ähnlich seid, oder? Auch habt ihr schon seit frühster Kindheit gesagt, dass ihr euch nicht nur wie Freundinnen, sondern wie Schwestern fühlt.

Also ... Nun ... Ääähm ... Frank, Lisa, sie ... Also Jenny ist eure Schwester! Besser gesagt Halbschwester."

Unsere Kinnladen lagen auf dem Boden. Jenny fand als Erstes die Sprache wieder. „Wie jetzt? Ich ... Wir ... Ihr ... Was soll das alles?"

Nun war Maria an der Reihe uns komplett reinen Wein einzuschenken, es fiel ihr sichtlich schwer.

„Es ist so ... Jan, ich und eure Eltern ... Wir kennen uns schon seit der Schulzeit. Die Pärchen waren sehr schnell klar und daran sollte sich auch bis heute nichts ändern, wie ihr ja wisst. Ihr wisst auch das wir gleichzeitig geheiratet haben."

Klar wussten wir das alles, die Erzählungen von damals und die Fotos von der riesigen Hochzeit von vor 23 Jahren. „Aber was hat das alles mit uns zu tun?", fragte ich mich.

„Nun, jeder von uns hatte den Wunsch Kinder zu bekommen, was soweit ja auch klappte, als eure Mutter mit Frank schwanger war."

Jan und ich ließen uns etwas Zeit, wollten aber alsbald auch ein Kind. Irgendwie klappte es aber nie.

Dann als die Nachricht kam, das Sofia dich, Lisa in ihrem Bauch trug, wurde es mir langsam zu bunt und ich überredete Jan zum Arzt zu gehen und sich untersuchen zu lassen. Damals ging für uns die Welt unter, als die Diagnose kam: Unfruchtbar!"

Das saß! Aber wie konnte das sein? Er war doch Jennys Vater oder aber ... Mir schwante etwas.

Meine Mutter übernahm wieder, die Männer hielten sich schweigend zurück, typisch Mann!

„Es war auch für uns ein Schock, als Jan und Maria mit der Nachricht zu uns gekommen sind. Wussten wir doch, wie sehr sie sich ein Kind wünschten. Aber ebenso war es Marias Wunsch schwanger zu sein, Adoption kam also nicht infrage. Bei unserem Gespräch kam natürlich auch das Thema Samenspende und künstliche Befruchtung auf ..."

„Was ich aber kategorisch ablehnte", unterbrach sie Maria, „Ich wollte kein Kind von einem wildfremden und noch dazu anonymen Mann!"

„Richtig", übernahm Mama wieder „daher gab es nur eine Sache, die noch funktionieren konnte.

Kinder, was ich euch jetzt sage, ist etwas sehr Intimes und wir wollten es euch eigentlich nie erzählen, aber ..." sie schluckte. „Von Zeit zu Zeit kommt es vor, dass wir vier uns gemeinsam ... dass wir gemeinsam ... ach, was soll's, nennen wir das Kind doch beim Namen, dass wir alle zusammen ficken!"

Erschrocken sahen wir unsere Mutter an, das Wort Ficken, haben wir bisher nie von ihr gehört, geschweige denn, dass wir uns vorstellen konnten, dass die vier es gemeinsam taten.

„Ja, schaut nicht so, früher passierte es regelmäßig, heute nicht mehr so oft. Aber, gelegentlich schon. Selbstverständlich achteten wir immer auf den Schutz und wenn wir Frauen die Pille nicht nahmen in der Hoffnung schwanger zu werden, trugen die Männer beim Partnertausch halt ein Gummi. An diesem Abend beschlossen wir, diese aber wegzulassen. Natürlich mit dem Gedanken, Maria doch das ersehnte Kind zu schenken. Dass das Kind dann von Stephan und nicht von Jan sein wird, war uns allen klar. Doch wir beschlossen schon im Vorfeld, dass für das Kind, immer Jan der Vater sein sollte und wir es nur dann sagen, wenn es unbedingt nötig ist", damit endete die Erklärung.

Ich sah Frank und Jenny förmlich an, dass für sie, genau wie für mich grade ein falscher Film ablief, noch dazu rückwärts und auf Finnisch.

Frank fragte nun heiser: „Heißt das also, dass Jenny und ich nicht zusammen sein können, da wir Geschwister sind?"

Nun meldete sich mein Vater zu Wort: „Bevor ich dir diese Frage beantworte, mein Sohn, muss ich euch etwas fragen. Verhütet ihr? Ihr alle meine ich."

Wir sahen uns an, dann sahen wir ihn fragend an.

„Schaut nicht so, als hättet ihr einen Geist gesehen. Meint ihr, eure Eltern sind blind und taub? Ja, wir wissen schon lange was Jenny und Lisa so miteinander machen. Auch haben wir alles mitbekommen, was zwischen Frank und Lisa seit letztem Sonntag abging. Und gestern Abend ... Holla die Waldfee, wart ihr drei laut, es war sogar so geil, das Sofia und ich gleich übereinander hergefallen sind", grinste er. „Deshalb will ich von euch wissen: Verhütet ihr?" Der letzte Satz kam dann doch sehr ernst.