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Maca-Garden: Frivole Sauna Ch. 11

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Wirklich ein verdammt hübsches Ding, kann ich dir sagen. Und weißt du, was dann geschah? Er sagte mir, dass auch sie von der Hütte seiner Eltern wusste und ganz Feuer und Flamme gewesen war, als er ihr erzählte, dass er an diesem besagten Wochenende einen Kurztrip dorthin machen würde. Schon vor seiner Abreise hatte sie ihn auf diversen Wegen versucht anzureizen, um zu bezwecken, dass er sie mitnehmen wollen würde, was sie mit ihren eindeutig zweideutigen Nachrichten an diesem Abend fortzusetzen versuchte. Doch er war überhaupt nicht darauf eingestiegen und jetzt kommt es: er hielt mir das Handy hin, sodass ich gut sehen konnte, wie er die Worte „Danke, aber ich bin schon in bester Begleitung" tippte, um anschließend das Handy auszuschalten und mit derselben Hand, mit der er Mona Sekunden zuvor noch geantwortet hatte, unter den Tisch zu greifen, sich an meiner Hose zu schaffen machte und dann mitten im Restaurant anfing, mich hemmungslos zu fingern.

Glaub mir, es war der absolute Wahnsinn und ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so geil war. Nachdem ich leise wimmernd heftig gekommen war, hatten wir innerhalb von wenigen Minuten die Rechnung bezahlt und sind in Windeseile zur Hütte zurückgekehrt und haben es dort in jedem erdenklichen Raum getrieben, bis ich das Gefühl hatte, dass mein Körper gar nicht mehr zu mir gehörte, weil er nur noch eine vollkommen erschöpfte, durchgefickte Hülle darstellte, über die ich keinerlei Kontrolle mehr hatte. Noch jetzt wird mir ganz heiß, wenn ich mich daran zurückerinnere. Denn er hat ausgerechnet mich mit dorthin genommen und diesem jungen, willigen Mäuschen, was auch als Victorias Secret Engel hätte durchgehen können, ganz klar vorgezogen. Tja, was soll ich sagen? Die reifen Früchte sind einfach immer noch die süßesten, da streiten sich die Geister eben nicht!"

Als Abby die Erlebnisse dieses Kurztrips zu Ende erzählt hatte, hatte ich schwer damit zu kämpfen gehabt, meine eigene Lust zu verstecken und den Gedanken daran, dieser Lustbefriedigung nachkommen zu können, in Zaum zu halten. Da ich weder gewusst hatte, wie ich den inzwischen gut erkennbaren, dunklen Fleck in meinem Schritt noch länger hätte verstecken sollen, noch was ich zu dieser ganzen Sache hätte sagen sollen, war ich der Situation kurzzeitig entflohen, indem ich schnell ausgestanden war, ihr mitgeteilt hatte, dass sie sofort weitererzählen könne und ich mir nur schnell etwas Gemütlicheres überziehen und uns noch eine neue Flasche Wein entkorken wollte.

Ich war nach oben in Richtung meines Schlafzimmers geeilt, hatte mich von innen gegen die Tür gelehnt, kurz durchgeatmet, mich dann schnell meines nassen Slips und der ebenfalls durchnässten Hose entledigt, natürlich nicht, ohne mir zumindest kurz mit der gesamten Handfläche einmal langsam durch meine aufgeweichten Schamlippen zu fahren und war dann flink dazu übergegangen, mir frische Unterwäsche und eine bewusst sehr weit sitzende Jogginghose anzuziehen, ehe ich mir im Bad zum Runterkommen ein wenig kaltes Wasser über das Gesicht laufen gelassen hatte und dann wieder etwas gefestigter mit einer neuen Flasche Wein bewaffnet, zu Abby zurückgekehrt war.

Ich hatte uns gerade Wein nachgeschenkt und wieder neben ihr Platz genommen, da hatte sie auch schon nahtlos zu ihrer nächsten Erzählung angesetzt: „Also das Wochenende in der Berghütte stellt definitiv schon eines meiner persönlichen sexuellen Highlights dar. Aber eine Sache, die etwa zwei Wochen später passiert ist, hat diesen Kurztrip wirklich nochmal in den Schatten gestellt! Du weißt ja, dass mein Atelier, oder ‚Schneiderstübchen', wie ich es liebevoll nenne, schon immer einen wichtigen Stellenwert bei mir eingenommen hat, da dieser Ort nicht nur meine geheime Ideenschmiede, sondern auch einen absoluten Rückzugsort für mich darstellt, wo ich abgesehen von meiner Assistentin und Lieferanten absolut ungestört bin, meinen Gedanken hinterherhängen, mich auf die Arbeit konzentrieren und mich in aller Ruhe inspirieren lassen kann.

Jeder, der mich kennt weiß also, dass es mir wichtig ist, auf der Arbeit nach Möglichkeit nicht unangekündigt aufgesucht zu werden und dass in diesen im wahrsten Sinne des Wortes ‚Raum der Kreativität' nicht einfach hineingeplatzt wird. Schon gar nicht ungefragt. Wer etwas von mir möchte, kann sich gerne vorher anmelden und es sich dann in unserem gemütlichen kleinen Eingangsbereich bequem machen, wo ich die Person dann ohne Probleme in Empfang nehmen kann. Aber es hat eben niemand einfach nach hinten in die Schneiderei durchzumarschieren. Denn neben dem Fakt, dass mein Schneiderstudio auch irgendwo eng mit meinem innersten Gedankengut und somit mit meiner Privatsphäre verknüpft ist, habe ich dort auch wirklich überall frische Entwürfe für Kollektionen, Einzelstücke und andere Projekte rumfliegen, die vertraulich sind und nicht verfrüht nach außen dringen sollten.

Das hat nichts mit einer überzogenen Paranoia zu tun, denn die Modebranche ist, gerade für Designer, nunmal ein sehr hartes Pflaster und wenn man sich einigermaßen etablieren und auch größere Aufträge für sich gewinnen will, kann man es sich nicht erlauben, dass einem Ideen, an denen man lange und hart gearbeitet hat, gestohlen und von jemand anderes zuerst umgesetzt werden. Das sind eben auch irgendwo ‚sensible Daten', wenn auch anderer Natur, als die meisten Leute es sonst so auf dem Schirm haben. Aber mal im Ernst- man rennt ja schließlich auch nicht einfach in die nächstbeste Anwaltskanzlei, Bank oder Arztpraxis rein, tritt wie selbstverständlich hinter den Schreibtisch der dort angestellten Person und wirft mal in aller Seelenruhe einen Blick auf den Bildschirm oder irgendwelche dort herumliegenden Dokumente, die aus guten Gründen eben nicht für Jedermanns Augen bestimmt sind. Und genau diesen Respekt vor meiner Arbeit versuche ich durch diese eigens aufgestellte Regel eben auch durchzusetzen, was ich auch muss, da, anders als bei den eben aufgezählten Berufsfeldern, in Bezug auf meinen Job diese natürliche Hemmschwelle bei den Menschen häufig nicht vorhanden ist. Ich glaube selbst du, die ich seit Ewigkeiten kenne und der ich mein Leben anvertrauen würde, warst erst zwei Mal ‚hinter den Kulissen'.

Bei einer, wenn auch intensiven, Sexbekanntschaft, die ich seit gerade mal drei Monaten kenne, wollte ich da natürlich keine Ausnahme machen und habe ihn somit, als er mich an einem Freitag von der Arbeit abholen wollte, direkt mit meiner ‚goldenen Regel' vertraut gemacht, worauf er auch vollkommen entspannt und verständnisvoll reagierte. Wir verabredeten also, dass er um 19:00 Uhr entweder vor dem Laden oder im Eingangsbereich auf mich warten würde. Meine Assistentin Yuna, die ja, wie du weißt allein dadurch unerlässlich für mich ist, dass sie mit Argus Augen über das Atelier und allem was damit zutun hat, wacht, mir bei sämtlichen Arbeiten hilft, alle Termine koordiniert und vor allem immer mit einem Auge das kleine Foyer im Blick hat, war, wie es der Zufall so wollte, ausgerechnet an diesem Abend schon nicht mehr vor Ort, weil sie noch ein Hühnchen mit einem unserer Lieferanten zu rupfen hatte, da wichtige Stoffproben in absolut schlampigem Zustand bei uns angekommen waren. Kundentermine hatte ich zu dieser Uhrzeit ebenfalls nicht mehr und so kam es, dass ich mich tatsächlich mutterseelenallein auf der Arbeit befand.

Um bereits 18:45 hörte ich die Glocke unserer Eingangstür bimmeln, was mir Svens Ankunft signalisierte. Da er ein wenig zu früh war und ich gerade noch in den letzten Zügen einer Bestellung steckte, rief ich, so laut ich konnte: ‚Bin fast fertig und gleich bei dir. Schnapp dir in der Zeit gerne eine Cola oder so aus dem Kühlschrank und mach es dir gemütlich!', zu ihm herüber, woraufhin ich ein kesses ‚Keine Sorge, das werde ich!' zur Antwort bekam. Ich musste schmunzeln und meine Konzentration ließ augenblicklich deutlich nach, da ich mir innerlich vorstellte, wie scharf und typisch es für Sven gewesen wäre, meine Worte mit dem ‚gemütlich machen' mehr als wörtlich zu nehmen und ich ihn, wenn ich fertig war, splitterfasernackt auf dem edlen Rokokosofa vorfinden würde. Insgeheim hoffte ich wahrscheinlich sogar, dass meine Gedanken nicht nur ein Produkt meiner Phantasie bleiben würden. Dementsprechend haute ich in die Tasten und bemühte mich, schnellstmöglich fertig zu werden.

Doch noch ehe ich dazu gekommen war, meine letzte Bestellmail abzuschicken, hörte ich auf einmal, wie sich langsam Schritte näherten. Bevor ich mich versah, stand Sven mit einem breiten Grinsen direkt hinter mir. Mitten in meinem Atelier. Zwischen all meinen Entwürfen sowie angefangenen Arbeiten und ließ langsam und genüsslich seinen Blick durch den ganzen Raum schweifen. Du kennst mich ja und weißt, dass mein Temperament manchmal mit mir durchgehen kann. Dementsprechend kannst du dir sicher vorstellen, dass es mich absolute Überwindung gekostet hatte, in diesem Moment gegen meine rasant ansteigende Wut aufgrund des Ignorierens meiner Regel anzugehen.

Ich stand auf, nahm eine (zumindest dachte ich das) selbstbewusste und autoritäre Körperhaltung ein und erinnerte ihn sachlich und etwas kühl an das, was ich ihm in Bezug auf das spontane Betreten meiner Schneiderei gesagt hatte. Ich ärgerte mich darüber ziemlich, da ich ganz genau wusste, dass er diese Vereinbarung keineswegs vergessen und aus Versehen hineingeplatzt war, sondern dass er sich schlichtweg einfach über meine Bitte hinweggesetzt hatte und ich somit das Gefühl bekam, dass er mir nicht den nötigen Respekt entgegenbrachte und mich scheinbar nicht ernst genug nahm. Den Zahn wollte ich ihm also gleich ziehen und ihm klar machen, dass ich gerne dazu bereit war, im sexuellen Sinne das Zepter abzugeben und er meinetwegen im Bett überwiegend das Sagen haben konnte, ich mich allerdings nicht im Alltag unterbuttern lassen würde. Ich wollte ihm unmissverständlich klarmachen, dass ich auf meiner Arbeit der „Boss" war und er sich nicht einbilden musste, dass er sich, bloß weil er ein herausragender Sexualpartner war, alles herausnehmen und gewisse Regeln mal eben so übergehen konnte.

Nachdem ich ihm dahingehend also einen eindeutigen Monolog gehalten und ihm nochmal die Wichtigkeit meines Anliegens nähergebracht hatte, bat ich ihn, wieder zum Eingangsbereich zurückzukehren und sagte, dass ich in ein paar Minuten mit meinem Kram fertig und bei ihm wäre. Vollkommen ruhig, scheinbar gänzlich unbeeindruckt und nicht weniger grinsend, bewegte er sich daraufhin nicht, wie von mir verlangt, in Richtung Foyer, sondern steuerte direkt auf eines meiner Werke zu und fragte mich, absolut unbekümmert, worum es sich dabei handelte. Ich hatte mit so ziemlich allem, aber sicher nicht mit dieser Art der Reaktion gerechnet. Ich weiß bis heute nicht genau, warum, aber ich vermute, dass ich so überrumpelt davon war, dass er einfach so tat, als ob ich gar nichts gesagt hätte und ich somit nicht wusste, wie ich darauf reagieren sollte, dass mir nichts Besseres eingefallen war, als ihm schlichtweg seine Frage zu beantworten.

Ich erklärte ihm, selbstverständlich ohne Namen zu nennen, dass ich vor einiger Zeit einen ziemlich großen Fisch an Land gezogen hatte, da ich von einer mehr als gut betuchten Dame mit dem Entwerfen ihres Brautkleides und sogar der dazugehörigen Reizwäsche für die Hochzeitsnacht beauftragt worden war. Das Endergebnis, welches bei der zwei Tage später stattfindenden großen Hochzeit sein Debüt feiern sollte, hatte er somit in der hintersten Ecke meiner Schneiderei vorgefunden. Es war alles bereits fertig und ich hatte nur noch den letzten Feinschliff zu erledigen gehabt. Natürlich handelt es sich bei meinen Arbeiten immer um spezielle Einzelanfertigungen, jedoch ist das Designen eines Brautkleides einfach etwas Besonderes und nochmal eine ganz andere Hausnummer als andere Kleidungsstücke. Besonders wenn die Auftraggeberin der Lokalprominenz angehört und die Vermählung einem Stadtevent gleichkommt.

Er trat noch etwas näher heran, betrachtete aufmerksam und mit einem beeindruckten Glänzen in den Augen die Kleidungsstücke, was mich mit einem gewissen Stolz erfüllte und meine eigentlich vorherrschende Verärgerung deutlich in den Hintergrund gedrängt wurde. Besonders lange verharrte er jedoch nicht vor dem Brautkleid, sondern vielmehr vor der dazugehörigen schneeweißen Reizwäsche aus feinster Spitze mit vielen durchsichtigen Elementen und dünnen Riemchen, die dafür sorgten, dass alles perfekt sitzt und die weiblichen Vorzüge optimal in Szene gesetzt wurden. Erst sah es so aus, als würde er jeden einzelnen Stoffpartikel genauestens unter die Lupe nehmen, doch dann schweifte sein Blick immer wieder zu mir herüber. Er stellte sich nicht nur offensichtlich vor, wie ich wohl in der Unterwäsche aussehen würde, sondern versuchte regelrecht abzuschätzen, inwieweit die Dessous mit meiner Wäschegröße übereinstimmen könnten.

Ein strahlendes Lächeln trat auf sein Gesicht, als er offenbar zu dem Schluss gekommen war, dass mir das aufreizende Designerstück ohne Probleme passen sollte. Er hatte ein wirklich feines Auge, denn tatsächlich kamen die Maße meiner Auftraggeberin den meinen sehr nahe. Mich beschlich eine böse Vorahnung, doch ich war nicht dazu im Stande, mich zu rühren oder etwas zu sagen. Er jedoch brach das Schweigen, drehte sich mit Ernster Miene zu mir um und sagte in einem Tonfall, der keinerlei Raum für ein Mitspracherecht ließ: ‚Zieh dich aus und präsentiere mir dein Werk.' Meine Kehle wurde trocken, während mir vor Aufregung heiße Schauer über den Rücken liefen und in meinem Schritt ein regelrechter Sturzbach entstand. Das, was danach geschah, ging einerseits unheimlich schnell und andererseits fühlte es sich fast wie eine in Zeitlupe ablaufende außerkörperliche Erfahrung an, bei der ich nichts anderes tun konnte, als mir selbst dabei zuzusehen, wie ich mich völlig vergaß und sämtliche Denkprozesse auf ein Minimum reduziert wurden.

Ich reagierte nur noch, vollkommen übermannt von meinen Trieben und ehe ich bis zehn zählen konnte, war ich nackt und legte wie eine zuverlässig programmierte Maschine die Reizwäsche an. Sie passte wie angegossen. Während er mich im Folgenden nach einer kurzen Begutachtung beinahe animalisch packte, mich bäuchlings auf dem großen Tisch direkt neben der Nähmaschine platzierte, das bereits von meinen Lustsäften getränkte Höschen zur Seite riss und mit harten, schnellen Stößen immer und immer wieder tief in mich eindrang, kam ich mit meinen Orgasmen und lauten Schreien der Geilheit kaum noch hinterher. Er hatte mir jegliche Moral und das Bewusstsein dafür, dass die Dessous nach dieser intensiven ‚Zweckentfremdung' keineswegs mehr einer unberührten, individuellen Einzelanfertigung gleichkamen, buchstäblich aus dem Hirn gevögelt. Da die Hochzeit bereits zwei Tage später stattfinden sollte, war es mir so ohne Weiteres nicht einmal mehr möglich, die Reizwäsche in der Kürze der Zeit einer speziellen, aufwendigen und mehr als notwendigen Reinigung zu unterziehen.

Doch das alles war mir, von meinem Ruf als Designerin und den damit einhergehenden Konsequenzen mal ganz zu schweigen, in diesem Moment vollkommen gleichgültig. Ich atmete in diesem Augenblick nur noch dafür, von ihm nach allen Regeln der Kunst befriedigt und, so krank sich das auch anhören mag, wie ein dreckiges Flittchen benutzt zu werden. Hart, erbarmungslos und unnachgiebig. Nachdem wir mit unserem wilden Treiben fertig waren, ich mich schnell umgezogen und notdürftig aufgeräumt hatte, setzten wir unseren ursprünglich geplanten Abend in die Tat um, als wäre nichts geschehen. Doch als ich am nächsten Tag zur Arbeit zurückkehrte und die Überbleibsel, inklusive der Beschmutzten Kleidungsstücke unserer Hemmungslosigkeit des Vorabends die Bilder wieder in mein Gedächtnis zurückriefen und überhaupt zum ersten Mal verursachten, dass eine Art Denkprozess bei mir einsetzte, brach in mir natürlich eine geballte Panik darüber aus, wie ich das Unterwäsche-Dilemma lösen sollte und wie ich nur so kindisch und unvernünftig hatte vorgehen können.

Völlig fassungslos und kurz davor loszuheulen, hielt ich das zerknitterte, von Sperma und Pussysäften verklebte Etwas, das einst ein verrucht-elegantes Spitzenhöschen aus edlen Stoffen dargestellt hatte, in den Händen und fragte mich, wie ich, eine eigentlich fest im Leben stehende erwachsene Frau mittleren Alters, die hart für ihren beruflichen Traum gearbeitet hatte und der, zumindest karrieremäßig, gerade die Anfänge ihrer Blütezeit bevorstanden, so hatte die Kontrolle verlieren können. Und trotz dieser beschämenden Gefühle wusste ich ganz genau, dass, wenn es möglich gewesen wäre, die Zeit zurück zu spulen, es keinen Unterschied gemacht hätte, weil ich es von vorne bis hinten wieder so gemacht hätte. Denn dieses Geschehnis war auf der einen Seite ganz klar bescheuert, verrückt und irgendwie auch erniedrigend, auf der anderen Seite war es aber auch so ziemlich das geilste und schmutzigste Erlebnis, welches mir je widerfahren ist. Sozusagen Erfahrungen, die nichts mit der mir bisher bekannten sexuellen Welt zu tun hatten und, ohne zu esoterisch klingen zu wollen, meinen Horizont um Kilometer erweitert hatten.

Nebenbei gesagt, hatte ich die Situation mit der Unterwäsche dann glücklicherweise doch noch gelöst bekommen. Eine alte Bekannte von mir, die Inhaberin einer Spezialreinigung für hochwertige Kleidung aller Art ist, schuldete mir noch einen Gefallen und hat die Wäsche in einer Nacht und Nebelaktion wieder wie neu aussehen lassen. Als Dankeschön für ihre Diskretion hat sie von mir dann noch das Versprechen bekommen, dass ich sämtlichen Kunden von mir die Reinigung in ihrem Laden ans Herz legen und Flyer mitreichen würde. Oh Mann, Elisa. Ich kann dir sagen, dass mir das Ganze einige Nerven gekostet hat und ich heute noch so manches Mal zusammenzucke, wenn ich die Türklingel im Laden höre, weil ich insgeheim denke, dass doch alles irgendwie aufgeflogen ist und die inzwischen Vermählte plötzlich den Laden betreten könnte, um mir den Absatz ihrer 600€ High Heels mitten durch mein dreckiges, versautes und obendrein noch dreistes Herz zu jagen."

Als Abby ihre einfach unglaubliche Geschichte zu Ende erzählt hatte, wusste ich nicht mehr, wo mir der Kopf stand. Ich hatte unbewusst bei jedem einzelnen Wort fest an ihren Lippen gehangen und es kaum erwarten können, die nächsten Silben zu Hören zu bekommen. Mein Weinglas hatte ich währenddessen vollkommen vergessen, anzurühren und dennoch konnte ich an der Hitze, die von meinem Gesicht ausging, genau erahnen, dass ich aussehen musste, wie eine Tomate. Ein Teil von mir war fassungslos und schockiert über das Ausmaß Abbys Ergebenheit und sexueller Abhängigkeit dem jungen Studenten gegenüber. Doch der andere Teil ließ mein Kopfkino auf Hochtouren laufen und einen Film drehen, der alles andere als jugendfrei war. Nicht nur meinem brennenden Gesicht war dies anzusehen gewesen, denn auch der Rest meines Körpers war während der Erzählungen meiner besten Freundin keineswegs untätig geblieben.

Meine in weiser Voraussicht angezogene, lockere Sporthose engte mich zwar nicht ein, jedoch hatte auch diese nicht verhindern können, dass mir meine Lust auch auf anderen Wegen vom Körper abzulesen gewesen war. Meine frische Unterwäsche war abermals vollkommen durchnässt gewesen und eine dunkle Spur, die seitlich an meinem Hosenbein deutlich zu erkennen war, hatte nicht viel Raum für Spekulationen gelassen. Meine Lustsäfte hatten sich verselbstständigt und sich ungefragt ihren Weg durch meinen Slip, entlang der Innenseiten meiner Schenkel, bis hinunter zu meinem Fußgelenk gebahnt. Während ich schon panisch überlegt hatte, welche Ausrede ich dafür hätte anbringen können, wenn Abbys Blick in meinen Schoß gefallen wäre und mir so bescheuerte Gedanken gekommen waren, wie zu behaupten, dass mir eine Schnecke über das Bein gekrochen sein musste und dort die allseits bekannte Schleimspur hinterlassen hatte, löste sich die Situation zu meiner großen Erleichterung in Wohlgefallen auf.

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