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Mangel an Respekt

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Nicht immer ist eine Scheidung nach Ehebruch die beste Wahl.
15.8k Wörter
4.46
19.9k
2
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Wütend verließ er das Tanzlokal. Er hatte ihr angedroht, dass er gehen würde, wenn sie mit diesem arroganten Schnösel tanzen würde. Sie hatte ihn offenbar nicht für voll genommen. Nun, er hielt sein Wort.

Er war bereits seit fünfzehn Minuten mit einem Taxi auf dem Weg nach Hause, als sein Handy ihm einen Anruf seiner Frau Christel signalisierte. Er hatte für sie einen eigenen Klingelton auf seinem Telefon installiert, denn er wollte immer sofort wissen, ob sie es war, die ihn anrief. Er war sehr zornig und überlegte lange, ob er überhaupt den Anruf annehmen sollte. Wie hatte sie so schön gesagt? „Sie wäre selbst in der Lage zu entscheiden, was sie will. Niemand hätte das Recht, ihr vorzuschreiben, was sie zu tun oder zu lassen hätte." Und sie wollte mit diesem Typen tanzen, unabhängig davon, dass sie an diesem Abend und in diesem Tanzlokal ihren achtzehnten Hochzeitstag feierten und sie ihm alle Tänze versprochen hatte. Christel hatte sich entschieden, ihm die Stirn zu zeigen, ihm, ihrem Ehemann, und sich schützend vor einen fremden Typen gestellt. Aber wahrscheinlich war er nur ihm fremd, dachte er verbittert.

Letztendlich wusste er, dass es keinen Sinn machte, zu schmollen. Also nahm er den Anruf seiner Frau entgegen. Das Gespräch war sehr unerfreulich. Dirk ging im Laufe der Konversation sogar so weit, dass er seiner Frau gestattete, anlässlich ihres Hochzeitstages mit diesem schleimigen Jüngling zu ficken. Er hätte kein Interesse mehr an ihr. Kurze Zeit später beendete er das Telefonat.

Dirk ahnte schon seit einigen Monaten, dass sie mit ihrer Beziehung, mit ihrer Ehe an einem Scheideweg standen. Sie lebten eigentlich nur noch wie in einer Wohngemeinschaft zusammen, statt als Eheleute miteinander. Mit diesem Gedanken hielt das Taxi vor dem Wohnblock, in dem sie eine Mietwohnung bewohnten.

Vor nicht einmal zwei Wochen

Christel und ihre Freundin Sonja arbeiteten beide als Verkäuferin in einem Supermarkt. Sie achteten darauf, dass sie beide stets die gleiche Schicht hatten, denn sie hatten es sich zur Gewohnheit gemacht, an ihrem freien Tag unter der Woche sich in einer der Studentenkneipen nahe der Ruhr-Universität Bochum zu treffen, um zu tratschen und über ihre Problemzonen, ihre Ehe, ihre Männer im Speziellen und auch im Allgemeinen sowie über Gott und die Welt zu reden und zu lästern.

Ja, ja, die weiblichen Problemzonen. Beide Frauen waren Mitte 40 und natürlich hatten sie nicht mehr „die Haut einer Zwanzigjährigen". Dass sie aber eine deutlich weiblichere, und wenn sie es wollten, auch deutlich erotischere Ausstrahlung als die jungen Frauen hatten, wollten sie nicht glauben. Ihre Ehemänner sagten ihnen oft, wie toll und sexy sie doch aussehen würden. Doch sie taten dies ab mit dem Verweis, dass ihre Männer doch so etwas sagen müssten, da dies ihre „Stellenbeschreibung" vorgeben würde.

Der eigentliche Grund aber, dass sie sich in einer Studentenkneipe trafen, war der, dass beide Frauen abchecken wollten, ob sie noch von jungen, starken und gutaussehenden Männern bemerkt würden. Sie sehnten sich nach einem kleinen Abenteuer, nach etwas Verruchtem. Natürlich wollte keine von ihnen ihre Ehe riskieren und mit einem der Studenten etwas Ernstes anfangen. Aber ein wenig harmloses Flirten sollte doch erlaubt sein.

Als Christel gerade ansetzte, ihrer Freundin zu berichten, wie sie ihren Mann dazu bringen wollte, dass sie beide ganz allein ihren achtzehnten Hochzeitstag in einem Tanzlokal feiern, sie gewissermaßen ein Date oder ein Rendezvous hätten, kam ein junger Mann, offensichtlich ein Student, Anfang 20, zu ihnen an den Tisch. Er stellte sich als Florian vor und fragte Christel, Sonja dabei völlig ignorierend, ob sie mit ihm ein Getränk an der Bar einnehmen würde.

Christel war so überrascht, dass sie ein paar Sekunden zögerte, das Angebot entschieden abzulehnen. Sie empfand es als eine Frechheit, dass dieser Typ ihre Freundin völlig ignoriert hatte. Für sie war diese Respektlosigkeit nicht zu entschuldigen. Entsprechend schroff war auch ihre Ablehnung. Der Student lächelte wissend, und nachdem er seiner Hoffnung Ausdruck gegeben hatte, dass sie sich bald nochmal sehen würden, ging er zu seinem Tisch zurück.

„Hui", sagte Sonja, „der geht aber ran. Warum hast du den hübschen, jungen Mann nicht an unseren Tisch gebeten? Der war doch ganz vernarrt in dich."

„Er ist bestimmt ein Macho. Hast du nicht bemerkt, dass es ihn überhaupt nicht interessiert hat, dass du neben mir sitzt? Er wollte, dass ich mich mit ihm beschäftige und dich links liegen lasse. Das ist respektlos, ungehörig und unverschämt. Du solltest ihn nicht auch noch in Schutz nehmen. Aber ansonsten hast du recht, er ist schon ein leckeres Kerlchen und von der Bettkante würde ich ihn nicht schubsen", konterte Christel, nur um sofort zu ergänzen: „Das mit der Bettkante war natürlich ein Scherz. Das ist ja wohl klar."

Anschließend nahmen sie ihren Gesprächsfaden wieder auf, und Christel berichtete davon, wie sie das Gehen auf ihren High Heels geübt hatte, da sie an ihrem Hochzeitstag in diesen Schuhen tanzen wollte.

Sie nahm zwar wahr, dass Sonja ihr antwortete, aber sie hörte davon nur Wordfetzen, keine sinnhaltigen Worte. Ihr ging dieser Student nicht aus dem Kopf. Sie fühlte sich geschmeichelt, dass ein so junger, gut aussehender Mann ihr, einer Frau, die vom Alter her seine Mutter hätte sein können, Avancen gemacht hatte. Sie lächelte zufrieden, als sie Sonja wieder in die Realität zurückholte: „Sag mal, hörst du mir überhaupt zu?"

„Entschuldige bitte. Ich war in meinen Gedanken gerade ganz woanders. Ich glaube, ich muss mal für kleine Mädchen. Bestell doch schon mal eine neue Runde. Ich bin gleich wieder da." Damit erhob sich Christel und ging in Richtung der Toiletten.

Sie hatte die Tür zur Damentoilette gerade erst hinter sich geschlossen, als diese erneut geöffnet wurde und der Typ von vorhin den Raum betrat, die Tür hinter sich zuzog, auf Christel zuging, sie an den Armen packte und zu sich heranzog.

„Du willst es doch auch. Ich habe gesehen, wie geil du mich angeschaut hast", keuchte er, nur um im nächsten Moment seine Lippen auf die ihren zu pressen. Sekunden später bahnte sich seine Zunge den Weg in ihren Mund. Christel wusste gar nicht, wie ihr geschah. Doch statt den jungen Mann von sich wegzustoßen, ließ sie ihn gewähren, machte aber selbst nur zögerlich mit. Ihre Erregung wich schnell der Angst vor den Konsequenzen für das, was sie gerade mit sich machen ließ. Sie löste sich von dem Mann und sagte ihm: „Florian, wir müssen aufhören mit dem, was wir hier machen. Es kann doch jeden Augenblick jemand hereinkommen und uns bei unserer Knutscherei erwischen." Es war, als ob sie neben sich stehen würde und sich selbst fassungslos zuhörte, wie sie dies sagte. Christel fragte sich im Stillen, ob das wirklich ihre Worte gewesen waren? Sie dachte an ihren Mann. Er hätte doch der Grund sein müssen, Florian in die Schranken zu weisen, und nicht ihre Angst, von einem zufälligen Zuschauer erwischt zu werden.

Statt einer Antwort schob Florian sie in eine der Toilettenkabinen und verriegelte diese hinter sich. Dann nahm er den Kuss wieder auf und wenige Sekunden später waren beide in einem intensiven, französischen Kuss vertieft. Dieses Mal erwiderte Christel seinen Kuss und ihre Zungen spielten minutenlang miteinander ein erregendes Spiel.

Sie spürte eine aufsteigende Hitze, die aus ihrer Körpermitte zu kommen schien. Christel wurde immer geiler. Die Frau spürte die Hände des Mannes auf ihrem Rücken, auf ihrem Gesäß. Sie spürte, wie der Mann, ohne seinen Kuss zu lösen, mit einer Hand ihr Kleid hochzog, die Hand anschließend in ihr Höschen schob und begann, ihre Klitoris durch kreisende Bewegungen zu stimulieren. „Du bist ja feucht wie ein Biotop", raunte Florian ihr zu. „Und du bist frech", erwiderte sie, „aber ich mag Männer, die wissen, was sie wollen."

Christel war so erregt, dass sie bereits nach zwei Minuten zu einem heftigen Orgasmus kam. Ihr Körper zuckte unkontrolliert und wenn der ihr eigentlich völlig unbekannte Mann sie nicht festgehalten hätte, wäre sie wahrscheinlich auf den Boden gesunken. Der Student hatte nun den Kuss gelöst und Christel gegen eine Wand der Toilettenkabine gedrückt. Während er weiterhin ihre Klitoris massierte, hielt er ihren Mund zu, um die Lautstärke Christels Gestöhne ein wenig zu dämpfen.

Nachdem ihr Orgasmus abgeklungen war, flüsterte ihr der Jüngling ins Ohr: „Na, hat es dir gefallen, du geile Bitch? Nun bin ich an der Reihe." Damit drehte er sie um ihre Achse, sodass sie jetzt mit ihrem Rücken zu ihm stand. Er fasste an ihre Hüften und zog sie, einen Schritt zurückgehend, etwas von der Wand ab. Dann drückte er ihren Oberkörper nach vorn, und sie stützte sich gegen die Kabinenwand. Schnell hob er das Ende ihres Kleides über ihre Hüften und zog ihren Slip hastig und unbeherrscht nach unten, bis er in der Lage war, ihn vollständig abzustreifen. Dann öffnete er seine Hose, ließ diese an seinen Beinen heruntergleiten, befreite seinen steifen Schwanz aus seiner Boxershorts und setzte die Spitze seiner Lanze an Christels glänzender Fotze an. Mit wenigen, eher vorsichtigen Stößen dehnte er ihre, seinen harten Pimmel einladend aufnehmende Scheide. Als er anfing, sie mit festen, kräftigen Stößen zu ficken, spreizte Christel noch ein wenig mehr ihre Beine und senkte ihren Oberkörper noch etwas mehr ab, sodass er sie jetzt optimal ficken konnte.

Christel verspürte animalische Lust und begann wieder zu stöhnen. Doch wenige Sekunden später, der Typ hatte sie vielleicht eine knappe Minute gevögelt, fing er an, leise stöhnend seinen Orgasmus anzukündigen. Mit einem letzten Stoß verharrte sein Kolben tief in ihr. Das Paar bewegte sich für einen kurzen Moment nicht mehr. Christel erwartete den Samen ihres Liebhabers. Mit einem lauten Grunzen fing er schließlich an, seine Ficksahne tief in ihren Unterleib zu spritzen. Dabei bewegte er seinen Schwanz langsam vor und zurück, um ihn dadurch noch etwas mehr zu reizen und, um auch den letzten Spritzer seiner Wichse in ihr zu deponieren. Dann war alles vorüber. Der Zauber des Verbotenen, der körperlichen Lust, war verflogen.

Christel sagte nichts, noch bewegte sie sich. Sie nahm wahr, wie der Mann sich von ihr löste und seine Hose hochzog. Sie spürte seine Hände, die ihr halfen, dass sie sich richtig hinstellen konnte. Wieder drehte er sie, dieses Mal zu sich hin. Er küsste sie erneut tief und innig. Dabei griff er in ihre Haare und massierte ihre Kopfhaut. Wenige Momente später löste er sich von ihr und sagte mehr zu sich selbst, als zu ihr: „Der Fick war ziemlich gut. Ich wusste vom ersten Augenblick an, als ich dich sah, dass du eine geile Stute bist. Ich möchte ein Wiedersehen. Der Quickie war zwar schon ein guter Anfang, aber ich möchte mir Zeit nehmen, viel Zeit, um deinen Körper zu erforschen und dich zu ficken." Dann gab er ihr eine Visitenkarte, auf der sein Name Florian Meister und seine Mobilfunknummer standen. Nach einem letzten, flüchtigen Küsschen forderte Florian sie auf: „Melde dich bei mir, wenn dir danach ist, und du meinen Schwanz brauchst!" Dann öffnete er die Toilettentür und ohne weitere Worte verließ er den Raum.

Christel setzte sich völlig verstört auf die Toilettenschüssel und verrichtete ihr Geschäft, für das sie das WC eigentlich aufgesucht hatte. Anschließend versuchte sie mit einem Taschentuch, die aus ihrer Muschi laufende klebrige, weiße Flüssigkeit abzuwischen. Sie nahm ihren Slip vom Boden auf und zog ihn wieder an. Notdürftig richtete sie ihr Haar und wischte den verschmierten Lippenstift mit einem Kleenex ab. Dann verließ auch sie die Toilette und ging zu ihrer Freundin zurück.

Als Christel sich wieder neben Sonja gesetzt hatte, schaute diese sie ganz erstaunt an und fragte: „Was ist denn mit dir passiert? Du siehst ja aus wie ein frisch gevögeltes Kaninchen." Nur, um dann wenige Sekunden später zu ergänzen: „Scheiße, du hast mit dem Typen auf der Toilette gefickt. Bist du denn des Wahnsinns? Du kannst doch nicht einfach einem wildfremden Mann, der sich dir erst vor einer Viertelstunde respektlos vorgestellt hat, erlauben, dich zu ficken. Du bist doch keine immergeile Teenagerin, sondern eine verheiratete Frau von deutlich über 40. Was glaubst du, was Dirk dazu sagen wird, wenn er davon erfährt, dass seine Frau rumgehurt hat? Habt ihr denn wenigstens geschützt gefickt oder hast du dich auch als Auffangbecken für seine Wichse zur Verfügung gestellt? Willst du Dirk heute Abend den Schleim deines Lovers aus deiner Fotze lecken lassen?"

Sonja schaute weiterhin wütend auf ihre Freundin. Sie konnte sich immer noch nicht beruhigen. Nachdem sie vergeblich auf eine Antwort Christels gewartet hatte, führte sie weiter aus: „Dieser Typ hat doch nichts zu verlieren, er kann nur gewinnen. Du bist diejenige, die ‚all in' gegangen ist. Er hat doch nichts einzusetzen. Für ihn bist du doch nur eine Trophäe, eine Anekdote in seinem Sammelalbum. Dass du verheiratet bist, muss er an deinem Ehering gesehen haben. Vielleicht verstärkt das seine Bemühungen noch? Es geht ihm doch nur um seine Befriedigung, um den Kick, eine verheiratete Frau gefickt zu haben. Willst du wirklich für ein paar zusätzliche Orgasmen, die dir sicherlich auch dein Ehemann schenken würde, deine Ehe, dein bisheriges Leben zerstören?"

Christel hatte bislang die Schimpftirade ihrer Freundin schweigend ertragen. Mehr und mehr wurde ihr die Tragweite ihres Tuns bewusst. Sie hatte für eine schnelle Nummer ihren Ehemann betrogen. Noch schlimmer, sie hatte überhaupt nicht an ihn gedacht, als sie sich von diesem Schnösel hat küssen, wichsen und ficken lassen. Sie hatte keine Vorstellung davon, wie es weitergehen sollte. Florian kannte ihren Namen und ihre Kontaktdaten nicht. Insofern sollte er auch kein Problem darstellen. Es gab von ihrem Ehebruch keinerlei Zeugen, keine Fotos und keine Videos. Insofern würde Aussage gegen Aussage stehen, falls Florian, aus welchem Grund auch immer, versuchen würde, sie bei ihrem Mann anzuschwärzen. Sonja war die Einzige, die als Unbeteiligte die Waage der Wahrheit zu der einen oder anderen Seite ausschlagen lassen könnte.

„Sonja, ich bitte dich, hör auf, mir Vorhaltungen zu machen", flehte Christel, „ich weiß, mein Verhalten ist nicht zu entschuldigen. Ich bin Dirk noch nie untreu gewesen. Heute ist es zum ersten und garantiert auch zum letzten Mal passiert. Es war ein einmaliger Ausrutscher und ich bitte dich, Dirk und deinem Mann nichts davon zu erzählen." Während sie das sagte, liefen ihr Tränen über die Wangen.

„Natürlich ist dieses Geheimnis bei mir sicher, aber nur solange, wie du keinen Kontakt zu diesem Florian aufnimmst oder andere Kerle fickst", versuchte Sonja ihre Freundin zu beruhigen. „Wir werden zukünftig diese Studentenkneipe meiden, um die Möglichkeit auszuschließen, Florian per Zufall über den Weg zu laufen", beendete Sonja das Gespräch, rief einen Ober zu sich und bezahlte die Zeche. Die Frauen standen auf, verließen das Lokal und fuhren nach Hause.

Christel beschloss, sich bei ihrem Mann mit Sex zu entschuldigen. Natürlich würde sie ihm nichts von den Geschehnissen in der Studentenkneipe erzählen. Aber für sie war dies eine einmalige Sache gewesen und deshalb unbedeutend. Dies zumindest glaubte sie fest oder wollte es zumindest fest glauben.

Sie ging unter die Dusche, und als sie den Brausekopf an ihre Muschi hielt, um diese von Florians Samen vollständig zu reinigen, fragte sie sich panikartig, was wäre, wenn Florian HIV-positiv wäre oder an einer anderen sexuell übertragbaren Krankheit leiden würde, und sie sich heute bei ihm angesteckt hätte. Falls das der Fall sein sollte, bestünde die reale Gefahr, dass sie auch ihren Mann infizieren könnte. Dieses Risiko wollte sie nicht eingehen. Sie nahm sich vor, gleich morgen früh zum Gesundheitsamt zu fahren und einen anonymisierten HIV-Test durchführen zu lassen. Erst wenn sie ein negatives Ergebnis in der Hand hatte, könnte sie wieder Sex mit Dirk haben.

Aber wie sollte sie ihm erklären, warum sie ihn abweisen würde. Dirk war ein „gerade gestrickter" Mann, keine „Intelligenzbestie". Er hatte aber seine Prinzipien und Christel war sich zu 100 Prozent sicher, dass Dirk sie niemals betrügen würde. Sie waren jetzt seit fast 18 Jahren miteinander verheiratet. Leider war ihr Kinderwunsch nicht in Erfüllung gegangen. Leider? Christel war jetzt froh, dass dem so war und dass sie alt genug war, auch nicht mehr schwanger werden zu können. Angesichts dessen hatte sie auch bereits vor zwei Jahren die Pille abgesetzt. Sie verdienten beide einfach nicht genug Geld, um auf ihr Gehalt verzichten zu können, falls sie sich ganztags um ein Kind hätte kümmern müssen. Dirk hatte einen guten Job als Lagerist bei einer großen Kfz-Vertragswerkstatt. Aber auch sein Gehalt, das für ihre Verhältnisse schon recht gut war, war bei Weitem nicht genug, ihnen dauerhaft ein Leben mit ein wenig Luxus bieten zu können. Sie waren zufrieden, sich einmal im Jahr einen schönen Urlaub leisten zu können, und zwei, drei Mal im Monat ins Kino, zum Tanzen oder in ein Restaurant zu gehen.

Christel beschloss, den guten, alten Magen-Darm-Virus ins Spiel zu bringen, um Dirk von sich fernzuhalten. Sie würde über Bauchschmerzen und Übelkeit klagen und gelegentlich ins Badezimmer laufen, um sich vermeintlich zu übergeben. Sie hatte sich im Internet informiert, dass die Beschwerden nach maximal einer Woche abgeklungen wären. Diese Zeitspanne sollte ausreichen, ihr Aids-Testergebnis vorliegen zu haben.

Ihr nächster Gedanke gehörte Florian. Sie rief sich ins Gedächtnis zurück, wie er sie heute genommen hatte. Er war eindeutig ein Alpha, bestimmend, fordernd und nur auf sich fixiert. Naja, er hatte ihr angeboten, sich bei ihrem nächsten Treffen in trauter Zweisamkeit auf ihren Körper zu konzentrieren, um ihr größtmögliche Freuden zu bereiten. Das hörte sich doch nicht nach einem Mann an, der nur auf die Befriedigung seiner eigenen Lust fixiert war.

Sie erinnerte sich, wie er mit seinen Fingern ihre Klitoris stimuliert und wie sie das genossen und wie es sie erregt hatte. Allein der Gedanke daran machte Christel schon wieder geil. Sie ging ins Schlafzimmer, legte sich aufs Bett, zog ihr Kleid hoch und ihren Slip runter, spreizte ihre Beine und fing an, ihren Lustknopf zu reiben. Anfänglich war sie noch still und konzentrierte sich auf ihre Erinnerungen. Als ihre Muschi schon nach knapp einer Minute „in ihren Säften schwamm", und sie leise anfing, schwer zu atmen, streute sie Florians Namen immer wieder in ihr Stöhnen ein. Bald wurde daraus ein: „Mach es mir, Florian, du bist so gut. Ich will dich. Ich will deinen harten Schwanz." Bevor sie Florian in ihrem Gedankenspiel aufforderte, sie nun endlich zu ficken, hatte sie aus ihrem Nachttisch einen Dildo geholt, den sie sich kraftvoll, fast unbarmherzig in ihre nasse Fotze rammte. Dabei forderte sie immer lauter Florian auf, sie härter zu ficken.

Und wieder dauerte es nur wenige Minuten, bis Christels Körper spastisch zuckte. Sie schrie so laut ihre Lust heraus, dass die Nachbarn sie garantiert gehört hatten.

Als ihr Orgasmus abebbte, steckte sie den Dildo in ihren Mund und fing an, ihn abzulecken. Sie stellte sich vor, Florians Sperma dabei geschmeckt zu haben. Dies war natürlich eine reine Einbildung, denn sie hatte sich ja kurz vorher ausgiebig geduscht und war deshalb „Sperma-frei". Sie fragte sich aber auch, ob sie Florian hätte in ihrem Mund abspritzen lassen, wenn es dazu gekommen wäre. Ihrem Mann hatte sie eine derartige Sexpraktik bislang verwehrt mit dem Hinweis, dass sie sich vor dem Gedanken ekeln würde, dass Millionen winzig kleiner, schwimmender Spermien auf ihrer Zunge auf der vergeblichen Suche nach ihrer Eizelle wären. Als Dirk darauf antwortete, sie könnte die kleinen Kerle ja runterschlucken, dann wären sie schon etwas näher an ihrem Ziel, war sie ins Badezimmer gelaufen und hatte sich übergeben. Er sprach daraufhin dieses Thema nie wieder an.