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Mann und Weib im Neolithikum

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Auch Schlafentzug, vollständig für eine oder zwei Nächte, oder durch Reduzierung der Ruhezeit auf 4 Stunden für einen Zeitraum von bis zu 4 Wochen war eine jener Strafen, die als härter qualifiziert waren und daher der Zustimmung des Ältestenrates bedurften. Dieser kam ohnehin täglich zusammen. Grundsätzlich waren die Objekte außerordentlich folgsam. Dennoch kam es ständig zu Übertretungen. Gründe waren z. B. Tagesschwankungen in der Leistungsfähigkeit oder komplizierte Regelungen etwa in der Bewegungsabfolge der kultischen Schlauchtänze sowie bei den Entleerungs- und Masturbationsvorschriften. Besonders häufig kam der Diebstahl von Nahrung vor, wenn hungrige Sklavinnen bei der Zubereitung der ausschließlich den Männern vorbehaltenen Mittagsmahlzeit unter dem Vorwand des „Probierens" unerlaubt größere Nahrungsstücke herunterschluckten. So hatte der Ältestenrat bei praktisch jeder Zusammenkunft mehrere Strafsachen zu bearbeiten, bei denen den Sklavinnen wegen der Schwere des Fehlverhaltens eine Strafe nicht unmittelbar von den Aufsehern hatte zugemessen werden können.

Ebenso wie die Zufriedenheit der Frauen in dieser Gesellschaft wird heutzutage die Belastung der Herren krass unterschätzt. Zusätzlich zu ihren Aufgaben der Jagd, des Krieges und insbesondere der Arbeitsorganisation und der Überwachung der Sklavinnen waren die Männer auch noch für die Aufrechterhaltung der ethischen Werte ihrer Stammesverbände verantwortlich. Dazu organisierten sie Feste und entwickelten verwickelte Tänze. Sie erforschten den Willen der Götter und konstruierten die anspruchsvollen Rituale der korrekten Götterverehrung, ohne die kein Kontakt zu den himmlischen Mächten möglich gewesen wäre.

Ausschließlich in einem kultischen Rahmen war es auch gestattet, eine Frau zu töten, sei es als Bestrafung, sei es zur Besänftigung der Götter. Nach der Überzeugung der neolithischen Gemeinschaften -- auch die Frauen machten da keine Ausnahme - konnte eine solche Versöhnung zwischen Göttern und Menschen nur dann wirklich gelingen, wenn das dargebrachte Opfer für die Götter tatsächlich als solches erkennbar war. Deshalb wurden ausnahmslos Tötungsarten angewendet, welche langdauernde und eigentlich unerträgliche Leiden des Opfers verursachten, dessen tagelange schreckliche Schreie in den Ohren der Götter der reinste musikalische Wohlklang sein würden. Deshalb starben auch fast alle der auserwählten Frauen inmitten der fürchterlichsten Martern und unter den grässlichsten Schmerzen mit einem entrückten Lächeln auf den Lippen. Denn jenseitiger Lohn im Himmel der glückseligen Engelinnen war ihnen gewiss: dort warteten kraftvolle und zärtliche Männer, deren dauersteife Glieder allzeit bereit waren, sich in die Schöße der Seligen zu versenken und sie mit gigantischen Orgasmen zu beglücken.

Ihre weniger glücklichen Geschlechtsgenossinen begnügten sich einstweilen damit, mit gierigen Zungen unzählige Streifen eines wundertätigen weißen Schleimes vom Erdboden aufzusaugen. Diese waren bei den kultischen Verrichtungen mit den gemarterten Opferfrauen jenen geheiligten Weihwedeln entspritzt, mit deren Verleihung die Weisheit der Götter die Körper ihrer irdischen Stellvertreter auf ewig über die tierische Erdnatur des Weibes erhoben hatte.

Der durch das tiefe metaphysische Wissen und durch die sinnreichen Maßnahmen der Verbindung mit dem Transzendenten geschaffene und ständig aufs Neue bestärkte gesellschaftliche Zusammenhalt der kleinen neolithischen Gemeinschaften war einzigartig. Jeder, Männer wie Frauen, unterwarf sich den Regeln bzw. akzeptierte, wenn er sie verletzt hatte (was, wie gesagt, praktisch nur bei den Weibern vorkam), willig seine Bestrafung."

Mit diesen Sätzen waren der wissenschaftliche Teil des Vortrags und die Vorführungen beendet.

Tosender Beifall, wie er sicherlich noch niemals zuvor einem Paläanthropologen zuteil geworden war, belohnte den Redner. Auch diejenigen, die zunächst über die Unterbrechung ihrer sexuellen Aktivitäten verärgert gewesen waren bzw. den Vortragstitel mit Skepsis aufgenommen hatten, klatschten nun stürmisch Applaus. Es fehlte nicht viel, dass das hellauf begeisterte Publikum auch noch in „da capo"-Rufe ausgebrochen wäre.

Es folgte aber noch ein weiterer Teil, in welchem Prof. Neolithikus ein Projekt erläuterte, welches sein Institut in Angriff genommen habe, und freiwillige männliche Teilnehmer dafür suchte. Es gehe, sagte er, um eine Rückkreuzung des degenerierten neuzeitlichen Stutenmaterials zu seinen naturgewollten Körperqualitäten. Im Rahmen dieser Rückzüchtung solle Neanda mit (je nach Verfügbarkeit) 3 - 7 langschwänzigen und leistungsstarken Hengsten vor einem interessierten und sachkundigen Publikum den Geschlechtsakt bis zum männlichen Samenerguss vollziehen. Ob sie dabei selbst zum Orgasmus gelange oder nicht, sei unerheblich. Allerdings sei die Gliedlänge nicht das einzige Zuchtkriterium. Ebenso wichtig sei der Nachweis, dass in der Familie des Begatters große Brüste und lange Schamlippen überdurchschnittlich häufig vorkämen bzw. ausgeprägt seien. Interessierte Männer könnten jetzt bei der heutigen Party zunächst ihre Geschlechtsorgane für eine Vorauswahl untersuchen lassen. Danach sei später allerdings noch eine Körperbeschau ihrer weiblichen Verwandten erforderlich.

Die heute vorausgewählten Kopulations-Kandidaten müssten mit ihren Müttern und ihren sämtlichen lebenden Schwestern (eine war die Mindestanforderung) unter Vorlage der Personalpapiere zu dieser Körperbeschau erscheinen, die in der Turnhalle des Instituts stattfinden würde. Soweit die Großmütter noch lebten, seien auch diese mitzubringen. Die Präsentation eine größtmögliche Zahl von Vergleichsobjekten aus dem biologischen Verwandtenkreis würde den Kandidaten mit einer höheren Ausgangs-Punktezahl honoriert werden. Von Vorteil sei es weiterhin, wenn auch noch Tanten und ggf. deren weibliche Abkömmlinge präsentiert werden könnten. Diese weibliche Verwandtschaft werde einer intensiven Qualitätsprüfung ihrer körperlichen Merkmale unterzogen. Dabei seien insbesondere Länge, Fleischmasse (Gewicht) und Form der Brüste, Länge der Brustwarzen sowie der Klitoris und der kleinen Labien sowie (wegen der notwendigen Perforation der Nasenscheidewand) eine große Nase entscheidungserheblich. Sekundär würden auch ausgeprägte große Labien sowie große Ohrläppchen und wulstige Lippen positiv benotet werden.

Als Belohnung für ihre Teilnahme an der Körperqualitätsprüfung würde es den weiblichen Verwandten der Begatter erlaubt sein, später am Fest mit Neandas Schaubegattungen teilzunehmen; dort dürften sie sich den anderen Gästen als Lustobjekte anbieten. Allerdings würde es ihnen untersagt sein, den Partyraum mit Bekleidung zu betreten. Haarlosigkeit des Körperrumpfes, also insbesondere der Schamgegend und der Achselhöhlen, werde als selbstverständlich vorausgesetzt. Eine Entfernung der Kopfbehaarung sei keine zwingende Voraussetzung für die Teilnahme an der Begattungsfeier. Sie werde jedoch insbesondere den älteren Objekten (Großmütter!) empfohlen, weil dadurch die Bespringsaussichten mutmaßlich enorm anschwellen würden.

Stattfinden würden Neandas Schaubegattungen bei einer zukünftigen weiteren Party im Hause von Irene und ihrem Eheherrn.

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15 Kommentare
CittadolenteCittadolentevor mehr als 11 JahrenAutor
@ TomGo

Archäologische Beweise? Ja sagen Sie mal, TomGo: Sie vertrauen mir wohl nicht? Also echt: Ich bin am Boden zerstört! Wie kann jemand nur die Wahrheit meiner paläoanthropologischen Erkenntnisse derart in Zweifel ziehen, dass er partout archäologische Beweise dafür verlangt?

@ "Sabine Ritter" (haha ;-):

Danke für die Blumen! Leider komme ich aktuell wegen anderer Interessen nicht dazu, weiterhin literotische Geschichten zu schreiben. Klinke mich auch nicht mehr häufig hier ein; hauptsächlich nur noch wegen der Geschichten von Steffi25, die ich "lektorieren" helfe.

TomGoTomGovor mehr als 11 Jahren
Nun ja ...

Ich frage mich, was das mit dem Neolithikum (Jungsteinzeit) zu hat? Gibt es etwa archäologische Befunde?

Der Inhalt mag gefallen, oder auch nicht - gut geschrieben ist es jedenfalls.

MfG Tom

AnonymousAnonymvor fast 12 Jahren
Reizvolle Gedanken!

Sehr geil und zugleich witzig. Schön, dass Sie "die Sau rausgelassen" haben. Obwohl ich bereits im kleinen Kreis von meinem Mann wirklich liebevoll behandelt werde, könnte ich mir gut vorstellen, an Ihren Geselligkeiten teilzunehmen. Schicken Sie mir doch bitte eine Einladung!

Ergebene Grüße

Sabine Ritter

CittadolenteCittadolentevor fast 12 JahrenAutor
'intellektuelle Distanz abgelegt'

Danke für die positive Aufnahme dieser Geschichte!

Der entscheidende Unterschied zwischen dieser und meinen anderen Geschichten (mit Ausnahme von Teil I der "Dressur ohne Erbarmen") liegt wohl darin, dass die Sklavinnen hier wirklich nichts als Objekte sind.

In den anderen Geschichten dagegen werden sie mit psychologischer Manipulation erst in diesen Zustand überführt, sind aber i. d. R. (noch) nicht völlig recht- und willenlos.

Intellektuell reizvoller ist natürlich die Konstruktion von Erzählungen der 2. Art. Mehr Spaß (beim Schreiben, aber auch für viele Leser/innen) macht es dagegen, einfach mal hemmungs 'die Sau rauszulassen', wie ich das hier getan habe. (Mehr oder weniger, denn einige andere Elemente enthält die Story ja auch noch.)

AnonymousAnonymvor fast 12 Jahren
Wenn...

... bei einigen Lesern hier die Frage aufkommt, wen denn so etwas denn bitte erregen soll, hebe ich verschüchtert die Hand.

Danke! für diese sehr fantasievolle und ohne Zweifel außergewöhnliche Geschichte, auch wenn ich bestimmte Teile überspringen musste. Es ist sehr mutig, wie Sie in Ihrer Begierde an die Grenzen (vieler) gehen; so etwas liest man eher selten, wobei ich finde, dass gerade bei Fiktion und Fantasie ein eventuell erschreckendes oder ekliges "zu viel" besser ist als ein langweiliges "zu wenig".

Dieses Sachlich-beschreibende, die intellektuelle Distanz, die bei einigen ihrer anderen Geschichten zu vernehmen war, wurde hier abgelegt.

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