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Marion: Roxys Geheimnis 15

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Candle Light Dinner mit aufregendem Nachtisch.
30.2k Wörter
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Schon beim Gang durch die Wohnung fiel ihr auf, dass Roxy am Morgen noch fleißig war. Die Unordnung auf dem Sofa und dem Beistelltischchen war beseitigt, das Frühstücksgeschirr gespült und aufgeräumt, und als sie auf dem Weg zu ihrer Ankleide durchs Schlafzimmer kam, stellte sie fest, dass auch das Bett frisch überzogen war.

Diese wundervolle junge Frau musste ein Engel sein...

Schnell in bequeme Sachen geschlüpft, machte sie sich gleich daran, alles für das gemeinsame Kochen vorzubereiten. Das Basilikum gewaschen und gezupft, in Frischhaltefolie in den Kühlschrank. Auch den Mozzarella ausgepackt und griffbereit in einer großen Schüssel samt Salzlake zur weiteren Kühlung. Den Parmesan für das Pesto, aber unter der Käseglocke auf der Anrichte, damit er später gut zu verarbeiten war.

Sie richtete die Gewürze, die Pinienkerne, das Olivenöl und den Balsamico her. Die Bruschetta kam auf das Backblech in den Ofen. Sie würde ihn anschalten, während sie einen Aperitif nahmen, damit das Brot schön frischgebacken zur Antipasta schmeckte.

Auch gleich bereitgestellt wurden die Spaghetti samt Topf sowie der Mörser für das Pesto, das sie dann zusammen zubereiten würden. Das Pesto musste nach dem Anmischen noch etwas ziehen, deshalb würden sie anschließend das Caprese herrichten. Mal sehen, wie sich die Kleine in der Küche anstellte. Ob sie lieber den Mozzarella und die Tomaten schneiden würde, oder doch eher alles anrichten?

Die Zabaglione für den Nachtisch wollte sie jetzt gleich komplett zubereiten und in zwei bauchigen Stielweingläsern kaltstellen. Vorher mussten aber noch die Getränke ausgesucht und der Tisch gedeckt werden.

Als Aperitif wählte sie Martini Bianco, als Digestif einen Amaro. Zum Essen einen Montespertoli Sangiovese. Sie liebte Chianti-Wein, solange er nicht zu trocken war. Mauro schwor zwar auf Wein aus den Abruzzen, seiner Heimat, und zog Marion immer mit ihrer Vorliebe für die Toskana auf. Aber sie hatte sich in einem schönen Urlaub einfach in das sanft hügelige Land und dessen gute Küche verliebt. So wie jetzt in Roxy!

Als sie dann die schneeweiße Tischdecke auf den Esstisch legen wollte, fiel ihr auf, dass Roxy die Weihnachtsengel und Schleifchen nach dem Frühstück nicht wieder ganz ordentlich hergerichtet hatte. Im Gegenteil, drei rote Schleifchen hatten sich wohl gelöst und ihre junge Freundin hatte sie einfach so liegen lassen.

Sie hatte schon schmunzelnd den Kopf geschüttelt über diese kleine Unaufmerksamkeit, die so gar nicht zu der restlichen Perfektion der Aufräumaktion am Vormittag zu passen schien. Doch dann wurde ihr klar, dass Roxy die Schleifchen bewusst so ausgelegt hatte. Das mittlere Bändchen formte ein Herz! Links daneben war ein senkrechter... Strich? Und rechts daneben ein nach oben offener, u-förmiger Bogen.

Wie aus dem Nichts wurde ihr die Bedeutung klar, und die Tränen der Rührung schossen ihr in die Augen. Es war eine Botschaft für sie: „I love U!"

„Ich liebe dich auch, meine süße, kleine, umwerfende Roxy!" flüsterte Marion ergriffen und wischte sich eine Kullerträne aus den Augenwinkeln. Verliebt zeichnete ihr Zeigefinger das Herz nach, während sie an diese wundervolle junge Frau dachte.

Schnell lief sie zu ihrer Handtasche und holte das Handy raus, um das kleine Kunstwerk zu fotografieren und für die Nachwelt aufzubewahren. Kaum geknipst, wollte sie ihrer Roxy auch schon schreiben. Und hatte die Idee, die Aufnahme mitzuschicken. Diese Chat-Funktion hatte sie zwar noch nie benutzt, aber dank ihrer Auffassungsgabe und Motivation hatte sie schnell herausgefunden, wie das ging.

„Mein lieber Schatz! Vielen Dank für die wundervolle Botschaft. Ich liebe dich auch so wahnsinnig! Sieben Herz-Smileys, sieben Bussi-Smileys" tippte sie darunter und schickte es ab. Während sie auf die Antwort wartete, suchte sie nach einer Funktion, wie sie die Aufnahme als Startbildschirm festlegen konnte.

„Gerne, mein Mari-Baby! Ich hätte es zwar lieber mit Schlagsahne auf deinen Bauch geschrieben. Aber die Gelegenheit kommt sicher auch noch! Bis später. Ich bin gleich mit dem letzten Kapitel durch und dann mach ich mich wieder chic für dich. Freu mich rieeeeeeeeeeeesig!!! Herz-Smiley"

‚Oh, sie macht sich wieder chic' dachte sich Marion. Das hieß dann wohl, dass sie sich diesmal selbst auch elegant kleiden sollte. In Gedanken ging sie ihre Abendgarderobe durch und hatte dann schon das passende Teil im Visier.

„Ich mach mich auch hübsch für dich! Und freu mich auch riesig! Bis nachher! Bussi!"

„Ciao, Mari-Baby, bis später! Bussi-Smiley"

Marions Vorfreude und Aufregung stieg deutlich an. Es war nicht ihr erstes Date und auch nicht ihr erstes gemeinsames Abendessen. Aber es war ihr erstes romantisches Candle-Light-Dinner. Ihre erste Verabredung zu einem Love-Date! Und zu einer aufregenden Liebesnacht! Voller Erotik, voller Sex! Oh Gott, sie würde jeden Zentimeter von Roxys Körper erkunden. Sie überall streicheln und küssen. Und sie befriedigen. Immer und immer wieder, bis sie nicht mehr konnten!

Die Lust breitete sich in Marions Unterleib aus. Aber sie rief sich zur Ordnung. Sie wollte den Abend perfekt vorbereiten, und dazu musste sie bei klarem Verstand bleiben. Und sich die steigende Spannung aufsparen. So wie ihre Hexenmeisterin es von ihr verlangt hatte...

Jetzt musste sie sich um die Festtafel kümmern. Das teure Geschirr. Für jeden Gang eigenes Besteck ausgelegt, Gläser für den Wein und das Mineralwasser direkt daneben. Die kunstvoll geschliffenen Gläschen für den Martini vorab und den Ramazotti danach stellte sie griffbereit auf die Küchenanrichte.

Dann noch die silbernen Kerzenständer mit den romantisch roten Kerzen. Sie musste an Roxys Schleifenherzchen denken und hatte eine Idee. Sie holte die Schleifchen, die sie vor dem Auslegen der Tischdecke zur Seite gelegt hatte, und bettete sie nun in Herzform um die Kerzenständer.

Zufrieden betrachtete sie ihr Werk. Frische Blumen hätten vielleicht noch gefehlt, und sie ärgerte sich ein wenig, nicht daran gedacht zu haben. Aber es war auch so schon wunderschön romantisch.

Schließlich war die Zabaglione dran. Marion liebte Weinschaumcreme. Sie hatte das Rezept von Mauro, der sie ganz ohne Gelatine herstellte. Und sie hatte es für sich noch etwas verfeinert, indem sie je nach Anlass noch ein gewisses Extra dazugab. Für die Weihnachtszeit nahm sie gewöhnlich noch eine Prise Zimt und Kardamom.

Da sie sich nicht sicher war, ob Roxy ihre Eigenkreation schätzen würde, beschloss sie, auch noch ein drittes, ganz traditionelles Glas herzustellen.

Als sie den Zucker zum Eigelb dazugab, bekam sie ein schlechtes Gewissen. Sie hatte doch schon die letzten beiden Tage in Punkto Zucker und Fett über die Stränge geschlagen! Egal. Dann wäre halt ab morgen wieder Schmalhans angesagt. Und außerdem sorgte Roxy ja zum Ausgleich dafür, dass sie im Bett ungewohnt viel Kalorien verbrauchte...

Die Vorstellung, die ganze Nacht wieder mit ihrer nackten Roxy im Bett zu verbringen, brachte sie erneut ins erotische Träumen. Ihre junge Haut war so zart und warm...

Energisch rief sie sich zur Ordnung. Die Zabaglione benötigte ihre ganze Konzentration, wenn sie gelingen sollte.

Nach zwanzig Minuten war es vollbracht. Sie stellte die drei Gläser in den Kühlschrank. Es war noch etwas übrig, das sie in eine kleine Müslischüssel gab und dazu in den Kühlschrank stellte. In Gedanken schüttelte sie den Kopf. Es war eine Unart, die sie von ihrem Vater übernommen hatte. Bloß nichts verkommen lassen.

Sie ging nochmal alles durch: die Zutaten, die Kochutensilien, die Festtafel, das Geschirr und die Gläser, die Getränke. Alles war perfekt. Jetzt war sie selbst dran. Sie wollte auch perfekt aussehen. Perfekt für ihre Roxy. Auch wenn sie bestimmt trotzdem wie ein hässliches altes Entlein neben ihr wirken würde.

Für die schnelle Dusche huschte sie ins Badezimmer. Auch dort bemerkte sie sofort, dass Roxy ganze Arbeit geleistet hatte. Das Waschbecken und die Armaturen strahlten um die Wette. Die Handtücher waren exakt ausgerichtet. Diese Frau war einfach eine Wucht! Beschämt dachte sie daran zurück, dass sie letzte Nacht fast noch eine Diskussion über das Ordnung Halten mit ihr anfangen hätte.

Unter der Dusche seifte sie sich mit ihrer gemeinsamen Cocos-Honig-Duschcreme ein. Der Duft weckte schon wieder lustvolle Erinnerungen. Dabei musste sie doch jetzt wieder für ihre Rasur sorgen. Ihr Puls beschleunigte sich, als sie daran zurückdachte, wie Roxy ihre Bikinizone behutsam, aber gründlich freilegte. Und sie danach so wundervoll dort küsste!

Ihr routiniert prüfender Griff in die Bikinizone bekam so plötzlich eine ganz andere Bedeutung. Sie fühlte nicht wie bisher nur ihre Schenkelinnenseiten bis zur Leiste nach den störenden Haarstoppeln ab. Diesmal musste sie weiter gehen. Bis zu ihren intimsten Hautfalten. Und es fühlte sich ungewohnt an. Ungewohnt, aber aufregend.

Es fühlte sich genauso an wie bei Roxy. So zart und doch so scharf. Unwillkürlich dachte sie zurück, wie sexy Roxy aussah. So ganz rasiert. Mit dem glitzernden Piercing. Und den wunderhübschen, leicht herausschauenden Hautläppchen. Wie es sich anfühlte, sie zu streicheln. Und sie zu küssen!

Einmal mehr musste sie sich zur Ordnung rufen, als sie merkte, dass sich ihre Finger eigenständig gemacht hatten, und ihre eigenen Hautfalten streichelten. Auf der Suche nach ihrem Lustknopf, der schon zu pulsieren begann. ‚Marion, du unanständiges Luder' klopfte sie sich gedanklich selbst auf die Finger.

Gerade hier musste sie nun bei der Sache sein, wenn sie sich dort unten zum ersten Mal selbst rasieren wollte. Und es perfekt und vor allem unfallfrei verlaufen sollte. Im Nachhinein sollte sich aber herausstellen, dass das alles keine große Sache war, und sie es wie selbstverständlich in ihre tägliche Pflegeroutine einbauen würde.

Frisch geduscht und gepflegt stand sie nun -- in ihren flauschigen Bademantel gehüllt -- in ihrer Ankleide und suchte nach ihrem teuersten Abendkleid. Es war so ein Teil, das der Volksmund ‚Das Kleine Schwarze' nannte. Ein elegantes, eng und knapp geschnittenes Kleid. Sie hatte es zuletzt vor Jahren zu einem besonders festlichen Anlass getragen. Und die Bewunderung und die Blicke der anderen Gäste auf sich gezogen. Jetzt hoffte sie, ihre Roxy auch damit beeindrucken zu können.

Dazu passend wollte sie ihre höchsten schwarzen Pumps tragen und ihr Halskettchen sowie die goldenen Creolen-Ohrringe anlegen. Der Schmuck passte hervorragend zu dem Modeschmuckkettchen um ihr Fußgelenk, das Roxy ihr geschenkt hatte.

Jetzt saß sie vorm Schminkspiegel und überlegte, wie sie ihr Haar tragen sollte. Damit die teuren Ohrringe richtig zur Geltung kommen konnten, musste sie ihr Haar hochstecken. Sie fasste ihre schwarze Mähne zusammen, hielt sie in verschiedene Positionen und begutachtete das Ergebnis von allen Seiten im Spiegel, bis sie die passende Variation gefunden hatte. Sorgfältig steckte sie die Frisur dann mit mehreren Haarnadeln fest, die sie sich zuvor griffbereit zwischen die Lippen geklemmt hatte.

Höchst zufrieden betrachtete sie das Ergebnis im Spiegel, bevor sie sich ans Schminken machte. Die für ihre bisherigen Verhältnisse ziemlich umfangreiche „Bemalung" für den Wintermarkt hatte sie in wirklich guter Erinnerung. Davon angespornt, wollte sie für ihre Roxy heute noch einen drauflegen. Sie machte sich Smokey Eyes, also ein in dunklen Farben gehaltenes, die Augen stark betonendes Design auf und um die Lider. Dazu einen kussechten, dunkelroten Lippenstift.

Da das ausführliche, detailreiche Schminken für sie sehr ungewohnt war, hatte sie sich sehr stark auf das Handwerkliche konzentrieren müssen. Deshalb nahm sie erst jetzt das Ergebnis so richtig wahr. Sie sah umwerfend aus! Sehr schön! Hübsch! Ja fast schon verführerisch. Nein nicht fast -- sie sah verführerisch aus. Sie sah sexy aus!

Zur Bestätigung öffnete sie ihren Bademantel und ließ ihn über die Schultern zu Boden gleiten. Nackt und perfekt gestylt saß sie nun vor ihrem großen Spiegel und betrachtete sich. Ihre elegant-extravagante Hochsteckfrisur, die verführerische Augenpartie, die sexy Lippen, ihre grazil-erhabenen Gesichtszüge, der teure Schmuck an Ohren und Dekolletee, ihre leicht gebräunte Haut und ihr großer, runder, fester Busen. Oh ja, sie war sexy. Sexy für ihre Meisterin. Sie wollte sie heute verführen und von ihr verführt werden. Wieder und immer wieder!

Schon wieder ertappte sie sich bei sündigen Gedanken und ihre Finger bei dem Unterfangen, die verhärteten Brustwarzen zu streicheln. Diesmal war sie nicht so streng zu sich selbst. Schließlich wollte sie für ihre Liebesgöttin auch in Stimmung sein! Gebannt betrachtete sie ihre Nippel, während ihre Fingerkuppen darüberstrichen. Die Wirkung blieb nicht aus, und ihr Unterleib meldete augenblicklich seine Ansprüche an.

Das ging dann aber doch zu weit, und sie nahm sich wieder zusammen. Schließlich war es schon weit nach sechs Uhr und Roxy wäre bald da. Schnell stand sie auf und wollte wieder in die Ankleide gehen, um in ihr kleines Schwarzes zu schlüpfen. Doch als ihr Blick im Spiegel auf ihren raffiniert rasierten Schritt fiel, überkam sie plötzlich die Neugier, ihr nun so schön freigelegtes Heiligtum etwas genauer zu betrachten.

Seltsam gemischte Gefühle von Abenteuerlust und Scham übernahmen für kurze Zeit Ihre Gedanken. Einerseits wollte sie doch wissen, ob sie auch da unten sexy war für ihre Roxy. Nein nicht auch da unten, sondern gerade da unten. Andererseits aber gehörte sich das doch nicht, sich so schamlos und aus reiner Lust die eigene Mumu anzustarren!

Irgendwie behielt ihre Erziehung dann doch die Oberhand, so dass sie es vermied, den Blicken auch noch mit teilenden Händen nachzuhelfen. Stattdessen schwenkte sie ihr Becken nach rechts und links, um ihren sexy Venushügel von allen Seiten betrachten zu können. Ihr blieb dabei nicht verborgen, dass sich ihre Inneren Schamlippen etwas frech herausdrängten und sehr anziehend wirkten. Fast so süß und sexy wie bei ihrer jungen, perfekten Roxy. Was so eine Rasur doch nicht alles ans Tageslicht brachte...

Wieder hing sie ihren erotischen Gedanken nach. Der Vorfreude, ihre Roxy dort zu streicheln und zu küssen. Erneut ihren betörenden Duft einzuatmen und ihre aufkommende Lust zu schmecken. Jetzt ließ sie sich doch dazu hinreißen, ihre Finger um ihren zu pulsieren beginnenden Lustknopf wandern zu lassen. Sofort nahm ihr Verlangen zu und sie musste gegen den Drang ankämpfen, sich gleich jetzt und hier vor dem Spiegel die Finger in den Lustkanal zu stoßen.

‚Mensch Marion, jetzt reiß dich endlich zusammen' rief sie sich flüsternd selbst zur Ordnung. Noch immer war sie noch nicht so perfekt gestylt, wie sie es für erforderlich hielt, um ihre Meisterin und Geliebte gebührlich zu empfangen. Nun ja, sie musste ja eigentlich nur noch in das Kleid und die Schuhe schlüpfen. Aber Moment. Was war mit Unterwäsche? Sollte sie diese einfach weglassen?

Auch diesen Gedanken fand sie sehr aufregend. Roxy müsste ihr nur den Reißverschluss am Rücken öffnen, und schon stünde sie befreit von allen textilen Barrieren vor ihr. Bereit für was immer ihre Göttin mit ihr im Sinn hatte...

Allein schon der Gedanke rief eine angenehm kribbelnde Feuchtigkeit in ihrem frisch rasierten Schritt hervor. Leicht besorgt dachte sie zurück, wie diese Feuchtigkeit doch die letzten Tage zugenommen hatte, als sie ganz nah und erregt mit ihrer Roxy zusammen war. Der Gedanke, ganz ohne Höschen in dem teuren Kleid zu stecken, war ihr dann doch etwas zu unangenehm.

Ärgerlich stand sie vor ihrem Wäscheschrank und durchstöberte das Fach mit ihren Slips. Diese waren zwar alle qualitativ hochwertig und teuer. Aber sowas von stinklangweilig. Sie nahm sich vor, gleich morgen auch so heiße Wäsche einzukaufen, wie Roxy sie trug. Ob ihr diese knappen Tangas auch standen?

Sollte sie nun so einen weißen, großen Liebestöter drunter ziehen? Nö, damit würde sie sich ganz und gar unsexy fühlen. Und was war mit der Sportunterwäsche? Die war zwar sexy, aber unpassend. Ihr Blick fiel auf ihre Badekleidung neben dem Stapel Unterhosen und sofort hatte sie eine Idee. Ihren rosa Bikini hatte sie nur einmal angehabt, weil sie damit im Freibad immer das Gefühl hatte, zu interessiert angeglotzt zu werden. Das Höschen war wirklich sehr knapp geschnitten.

Gesagt -- getan, schlüpften ihre langen Beine geschickt in das wenige Textil und ihre vor Erwartung leicht zitternden Hände zogen es in ihren aufregend engen Sitz. Sich vorm großen Spiegel drehend bewunderte sie das heiße Teil auf ihrem noch heißeren, festen Hintern. Schmunzelnd dachte sie sich: ‚Ja, da hatte ich wohl Recht. Wer da nicht glotzte musste blind sein'.

Schnell in das elegante enganliegende Kleid geschlüpft, musste sie sich nun etwas abmühen, den Reißverschluss am Rücken zu schließen. Es klappte aber recht gut, weil das Kleid keinen Millimeter zu eng war. Und sie selbst dank ihres Sports sehr gelenkig und geschickt.

Jetzt fehlen nur noch die Schuhe und Marion würde sich perfekt fühlen. Perfekt war gerade gut genug, für ihre Göttin. Was sie wohl heute tragen würde? Oh, wie sehr sie sich auf den Moment freute, wenn es an der Tür klingelte, und sie diese wundervolle Frau endlich wieder in ihre Arme schließen konnte!

Nachdem sie noch in die kaum getragenen, eleganten Schuhe mit den aufregend hohen Absätzen geschlüpft war, saß sie nun nervös aber geduldig auf ihrer Couch und wartet, bis es 19 Uhr war. Sie hatte sich eine kalte Cola light eingeschenkt und ging nochmal ihre ganzen Vorbereitungen für den Abend durch. Alles passte. Sie hatte sogar zwei Küchenschürzen bereitgelegt, damit ihre teuren Sachen beim Kochen nichts abbekämen.

Noch drei Minuten! Ihre Anspannung stieg und stieg...

‚Ding Dong'. Ihre Türglocke hörte sie so selten, da sie kaum Besuch bekam. Aber dieser Besuch heute ließ ihr Herz höherschlagen. Schnell sprang sie auf und lief, so schnell die hohen Schuhe es zu ließen -- mit klackenden Absätzen zur Apartmenttüre.

Da stand sie nun endlich -- die schönste Frau der Welt. Roxy!

„Hi, mein Schatz!" strahlte sie Marion freudig an und fiel ihr dann gleich in die Arme. Freudetaumelnd drehten sich die Beiden engumschlungen einmal im Kreis, bevor sie sich einen dicken Schmatz auf den Mund gaben.

Dann nahm Marion sie bei der Hand und machte einen Schritt zurück, um ihre Schönheit zu bewundern. Sie trug wieder den langen Mantel von gestern. Aber ihr Haar sah wieder ganz anders aus. Sie hatte es hochgesteckt, fast so wie auch Marion. Je eine Locke schlängelten sich noch frech neben ihrem hübschen Gesicht. Sie trug wunderschöne Ohrringe und hatte ihre Augen ausdrucksvoll geschminkt.

Erst jetzt bemerkte Marion, dass ihre Freundin einen Strauß rote Rosen in der Hand hielt. Im selben Moment streckte Roxy ihr die Blumen strahlend entgegen. Sofort bekam Marion Tränen der Rührung in die Augen. Sie hatte schon so lange keine Blumen mehr geschenkt bekommen. Schon gar keine roten Rosen.

Voller Freude nahm Marion den Strauß in beide Hände und roch daran. Sie dufteten wundervoll.

„Roxy, mein Schatz. Die sind wunderschön. Und riechen so gut. Du bist so lieb. Vielen Dank!"

„Die sind für die schönste Frau der Welt gerade gut genug. Du siehst toll aus!" Roxy schaute sich Marion von Kopf bis Fuß bewundernd an.

Marion strich sich ihr Kleid an der Hüfte glatt und verlagerte das Gewicht auf ein Bein, damit ihr Becken noch etwas mehr Rundung bekam.

„Schön, dass es dir gefällt! Hab mich extra ganz schick für dich gemacht. Aber ich bin gespannt, wie toll du heute unter deinem Mantel aussiehst." Sie machte große, fragende Augen dabei.

Roxy lachte nur verschmitzt zurück und trat nun endgültig über die Türschwelle. Sie schloss die Wohnungstür, legte ihre elegante Handtasche auf dem Garderobenschränkchen ab und machte sich daran, ihren Mantel aufzuknöpfen. Marion schaltete sofort, und legte die Rosen behutsam neben die Handtasche.