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Marion: Roxys Geheimnis 26

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Und tatsächlich löste Roxy den Kuss und bewegte ihren süßen Mund an Marions Ohr. Doch es kam nicht dieser stoßweise, erregte Atem. Und auch nicht die versauten Worte.

„Lass es uns langsam angehen, Mari-Baby" vernahm Marion es in liebevoll-zärtlichem Ton. Ihr heftiger Anflug an Geilheit machte umgehend der zärtlich-romantischen Knisterstimmung Platz. Der Wunsch ihrer Göttin war ihr Befehl und sie hauchte eine ergebene, dankbare Zustimmung.

Als Marion dann zum ersten Mal wieder die Augen öffnete, blickte sie direkt in Roxys wunderhübsches Gesicht, das sie von unten herauf anstrahlte. Erst jetzt wurde Marion bewusst, dass das arme Ding ihren jungen Körper ganz schön verdrehen musste, um in ihrer Liegeposition so schön knutschen und fummeln zu können. Kein Wunder konnte sich die Süße sich so nicht von Marions Geilheit mitreißen lassen.

Doch als Roxy kurzzeitig ihr Gesicht wegdrehte, um verstohlen auf die andere Seite der Sitzecke zu schauen, wurde Marion ihr Irrtum bewusst. Schamesröte stieg ihr ins Gesicht und der Magen zog sich kurz zusammen.

„Ich weiß nicht wie Anja reagiert, wenn wir gleich so richtig dolle loslegen" flüstere Roxy ihr ins Ohr und legte dann wieder ihr Köpfchen in den Nacken, um Marion glücklich anzustrahlen.

Jetzt riskierte auch Marion einen kurzen Blick, und der erste Erkenntnisschock wich einem erleichterten Gefühl. Die beiden Liebenden gegenüber waren ebenfalls am Knutschen und Streicheln, hatten Marions ungezügelten Vorstoß bei Roxy wohl gar nicht bemerkt.

Eher im Gegenteil. Anjas Hand streichelte doch ziemlich nah an Susis großem Busen. Und ganz so sittlich wie noch zuvor hatte letztere die Beine auch nicht mehr geschlossen...

Eine eigenartige Aufregung erfasste Marion, und sie blickte unsicher zu Roxy. Diese grinste aber nur verschwörerisch und drehte dann ihren Kopf demonstrativ hin zu den beiden Knutschenden.

Marions Puls beschleunigte sich schlagartig. Sollte das jetzt heißen, sie schauten den beiden zu, wie sie sich gegenseitig verführten? Und wenn dann offensichtlich war, dass auch Anja kein Problem damit hatte, würden die beiden Paare hier jeweils Sex miteinander haben!? Sich gegenseitig dabei zuschauen?! Oder würden gar Susi und Roxy...?

Während die Fantasien über den weiteren Verlauf der angebrochenen Nacht mit der Businessfrau durchgingen, schienen sich die beiden Geliebten dann wohl doch bei ihrem Tun beobachtet, und stellten ihre Zärtlichkeiten ein. Susi grinste die zwei selbstbewusst an, bei Anja aber meinte Marion ein kleines Anzeichen kurzer Verlegenheit erkannt zu haben.

Vielleicht hatte sie sich getäuscht, oder Anja schien dies dadurch herunterzuspielen, indem sie die Initiative übernahm. Jedenfalls bedeutete sie Susi, sich wieder rücklings an sie zu kuscheln und wandte sich auffordernd an Roxy:

„Zurück zum Gesprächsthema, Roxy-Schatzi. Du hast A gesagt, jetzt muss du auch B sagen."

„Äh, du sprichst von verklemmten Akademikerinnen?" gab Roxy mit einem spöttischen Seitenblick auf Marion zurück. Diese zog eine Grimasse. So ein freches Luder aber auch!

Anja lachte kurz auf. „Nee, du wolltest, dass wir über Männer sprechen. Wie sieht das bei dir aus? Was hältst du so von Kerlen?"

Das war eine Frage, die auch Marion brennend interessierte. Während bei allen drei anderen Frauen klar war, dass sie auch gerne Sex mit Männern hatten, war das bei Roxy irgendwie nebulös geblieben. Ärgerlicherweise äußerte sie sich auf Anjas Frage hin aber ausweichend:

„Was ich von Männern halte? Auch nicht mehr oder weniger als von Frauen. Was für ein Mensch man ist, hängt ja nicht davon ab, ob da so ein komisches Ding zwischen den Beinen rumbaumelt. Arschgeigen gibt es unter allen Geschlechtern."

„Wobei es aber schon erwiesen ist, dass mit dem Testosteronspiegel auch das Risiko für Machtstreben und toxisches Verhalten ansteigt" schaltete sich Susi jetzt mit ein.

„Machtgeile, toxische Frauen gibt es auch. Das ist keine Frage der Hormone" entgegnete Roxy.

„Nicht nur, aber auch. Ich rede von der Wahrscheinlichkeit, und da gibt es definitiv eine Korrelation" konterte Susanne.

Die zwei waren schon wieder in ihren Disput verwickelt. Brauchte man einen Beweis, dass auch Frauen rechthaberisch sein konnten, dann wären man bei diesen beiden Streithennen bestens bedient. Da Anja auch schon wieder die Augen verdrehte, versuchte Marion, die beiden gleich wieder vom Thema abzubringen, bevor sie richtig loslegen konnten.

„Du Roxy-Schatzi, ich glaube als Anja dich gefragt hat, was du von Männern hältst, wollte sie eigentlich wissen, äh..."

„...ob ich mich auch von Kerlen ficken lasse" ergänzte Roxy provokant grinsend.

Marion musste sich zusammenreißen, um ihre unverschämte kleine Freundin nicht wieder gewinnen zu lassen, indem sie sie zur Ordnung rief. Auch Anja musste kurz schlucken. Nur Susanne grinste fröhlich in die Runde, und hielt sich angenehm zurück. Offenbar hatte sie verstanden, dass es der Debatten genug für heute Abend war.

„Ähm genau..." fand Anja zurück in ihre Selbstsicherheit. „...nachdem du ja von Stechern und Spermaschleudern gesprochen hattest..."

„Oh, sorry! Ja das hat sich sicher respektlos angehört. War aber gar nicht so gemeint."

„Hab ich auch gar nicht so verstanden. Eher im Gegenteil. Ich finde es echt beneidenswert, dass man es den Kerlen so eindeutig ansieht, wann sie Bock haben. Und auch, wenn ihnen einer abgeht, und dann klar ist, dass es das erst mal für eine Weile war. Da weiß frau doch immer genau, woran sie ist."

„Yep! Das seh ich genauso" entgegnete Roxy. Ich finde es unheimlich aufregend, wenn mir sympathische Menschen offensichtlich erregt sind. Deshalb finde ich es auch so geil, dass man Kerle so schön steuern kann." Sie grinste Marion frech an. „Also, dass frau es ziemlich einfach im Griff hat, dass die Typen einen Ständer kriegen, und auch wann sie abspritzen sollen."

Marion errötete wieder ein wenig. Roxy sprach sicher von der U-Bahn-Fahrt, bei der Roxy ganz bewusst mit ihr rumgemacht hatte, und der süße junge Zuschauer dann tatsächlich ein Zelt in der Hose hatte. Und sie deutete wohl auch an, was Marion ihr an Heiligabend gestanden hatte. Dass sie es während ihrer Ehe liebte, ihren Mann mit der Hand zu befriedigen. Und zwar genau zu dem Zeitpunkt wie sie es wollte. Nicht ohne ihn davor noch ein paarmal zappeln zu lassen...

„Also hast du doch auch hin und wieder mal Bock auf ‚das komische Ding, das da bei den Typen zwischen den Beinen baumelt'" stellte Anja fest, in Anspielung auf Roxys Ausdrucksweise von vorhin.

„Na ja, wenn's baumelt ehrlich gesagt nicht. Da finde ich das Ding echt hässlich und abtörnend. Wenn der Typ noch keinen stehen hat, bevor er sich auszieht, ist das Thema bei mir gelaufen."

„Hm, verstehe. Aber eigentlich schade. So ein toll gebauter Typ, also von wegen Mukis und so, ist doch auch ein Hingucker, findest du nicht?"

„Vielleicht. Wenn er hübsch ist, gepflegt, kaum behaart beziehungsweise gewachst. Und nicht meint, er sei unwiderstehlich mit seinem hängenden Frühlingsröllchen."

Die andern drei mussten auflachen ob Roxys flapsiger Bemerkung und den Bildern, die sie im Kopf hatten. Aber Susi und Marion lauschten nur belustigt weiter dem interessanten Wortwechsel der beiden jungen Frauen.

„Frühlingsröllchen ist gut. Ein Pimmel sieht tatsächlich so aus, wenn er nicht beschnitten ist. Eigentlich hast du recht, das Ding sieht wirklich nicht sehr lecker aus, solange die Eichel nicht ganz frei liegt."

„Genau. Und das ist erst der Fall, wenn er richtig Bock hat. Also wenn du mich fragst, ist das von der Evolution so vorgesehen. Also dass das Weibchen erst die Beine breit macht, wenn das Männchen potent genug ist, um ihn auch wirklich ganz hochzukriegen."

„Naja, Männer haben ja auch Finger und Zungen, da ist es doch egal, ob er die ganze Zeit volle Kanne steht. Ist so n' Dauerständer nicht eh schmerzhaft?"

„Keine Ahnung, ich hatte noch nie einen" lachte Roxy. „Aber mal im Ernst. Um gut gefingert und geleckt zu werden, brauch ich keinen Typen im Bett. Wenn schon, dann will ich das harte Ding auch schön lutschen und ordentlich damit durchgerammelt werden." An diesem Punkt musste Marion ein weiteres Mal hart schlucken. Und es sollte nicht das letzte Mal sein an diesem Abend...

„Okay, das beantwortet meine Frage" grinste Anja. „Stehst also nicht auf Männer, aber auf harte Schwänze."

„So kann man sagen. Sexuell gesehen interessieren mich bei Männern quasi nur Knackärsche, perfekte Ständer und spritziges Sperma."

„Perfekte Ständer?"

„Ja. Knüppelhart, möglichst groß, perfekt geformt, frisch gewaschen und bestens in Schuss."

„Bist aber ganz schön anspruchsvoll!"

„Sollte -- finde ich -- jede Frau sein, wenn es um reinen Sex geht. Wenn man sich liebt ist das natürlich was anderes. Aber auch da kann frau ja wohl erwarten, dass sich die Herren der Schöpfung Mühe geben und sich für ihre Angebetete pflegen und gut in Schuss halten. Wir leben schließlich nicht mehr im Mittelalter, wo die Frau gar nicht gefragt wurde, ob sie dabei Spaß hat und ob sie zum siebten Mal schwanger werden wollte. Und wenn man sich heute so umhört, scheinen immer noch viele zu glauben, die Frau müsse perfekt aussehen, der Mann aber nur Geld haben, scheißegal wie ekelig der Typ ist."

Roxy schien sich wieder in Rage zu reden, deshalb schaltete Marion sich ein.

„Naja, ich glaube die meisten Frauen kennen heutzutage ihren Wert, und werfen sich nicht verzweifelt irgendwelchen Typen an den Hals, nur weil sie Kohle oder Einfluss haben. Und ich finde, die meisten Männer wissen schon, dass sie sich anstrengen müssen, wenn sie eine tolle Frau abhaben wollen."

„Mag sein, aber ich befürchte, dass das bei der Generation Internetporno wieder stark in die falsche Richtung geht. Die Teens, die da reingucken und das für das reale Sexualleben halten, fallen automatisch in mittelalterliche Vorstellungen zurück."

Marion zuckte mit den Achseln und schaute hilfesuchend zu Anja. Viel Erfahrung mit Pornos hatte sie zugegebenermaßen nicht.

„Du meinst, weil die Frauen im Porno immer perfekt aussehen, während die Typen jede haben können, egal wie scheiße sie aussehen?"

Nachdem Roxy nur nickte, brachte sich Susi mit ins Gespräch ein:

„Das ist aber nur so ne Männerfantasie. Da kann dann auch der letzte Looser noch davon träumen, dass die schönsten Mädchen Bock auf geilen Sex mit ihm haben. Darauf kann er sich dann einen runterholen, aber deswegen wird wohl kaum eine junge Frau Torschlusspanik bekommen, und Dinge tun, die sie nicht mag, nur weil sie Angst hat, sonst gar keinen halbwegs vernünftigen Typen abzubekommen."

„Das nicht. Aber wenn sie das sehen, wenn sie noch unbedarft sind und erste Erfahrungen sammeln wollen. Da glaube ich schon, dass die Latte fürs erste Mal gleich ziemlich hoch aufgelegt wird."

„Du meinst, sie lassen sich dann auch von pummligen, ungepflegten Blödmännern abschleppen, weil sie glauben, das müsste so sein?" hakte Anja nach.

„Eigentlich eher, dass sie freigiebiger sind mit hingebungsvollen Praktiken, als das für das erste Mal oder für flüchtige Clubbekanntschaften notwendig und gut ist."

„Zum Beispiel?"

„Anal. Deep Throat. Rimming. Facials. Schlucken. Solche Dinge."

Marion verstand teils nur Bahnhof. Traute sich aber nicht nachzufragen, nachdem die anderen beiden nur nachdenklich betreten nickten, während Roxy sarkastisch fortfuhr:

„Dabei ist es schon nicht richtig, wenn sie mit Typen ins Bett steigen, die sie nicht attraktiv finden, nur weil sie nicht als frigide abgestempelt werden wollen. Wo die heißen Babes in den Pornos doch sofort stöhnend vor jedem noch so mickrigen Pimmel niederknien, und alles geben, um das armselige Würstchen hart zu lutschen, damit sie endlich gefickt werden."

„Pornos halt" meinte Susi. „Vieles ist Schund, da spule ich einfach vor."

„Manchmal ist das aber auch wie ein Unfall. Man kann nicht weggucken, auch wenn's noch so eklig ist" ergänzte Anja. „Kennt ihr das, wenn der Schwanz einfach nicht hart werden will, und frau dann nur an der Vorhaut rumzuzelt wie bei einer Weißwurst auf dem Oktoberfest?"

„Iiih -- hör auf" rief Roxy angeekelt, und auch Marion hatte Bilder im Kopf, die sie eigentlich nicht haben wollte. Susi schien weniger schockiert:

„Ja, und wenn du dann die Vorhaut zurückschiebst, schubbert das blöde Ding immer wieder zurück" lachte sie.

„Was manchmal auch besser so ist, wenn nämlich eh nur so ne knallrote, entzündete Eichel rauskommt, an der du garantiert erst recht nicht lutschen willst."

„Boah ey -- Anja!" drehte Roxy geekelt den Kopf weg. Auch Marion war froh, dass ihr Andreas in dieser Hinsicht gepflegt und potent genug war. Auch wenn sie ihn nie oral verwöhnt hatte.

„Genau! Bei den Typen sabbert der Schleim dann auch nur irgendwie vorne raus, wenn du sie dann bis zum Abgang gelutscht hast" grinste Susi die arme Roxy jetzt provokant an.

„Hör auf! Ich muss gleich kotzen!" funkelte Roxy zurück. Doch Anja legte noch einen drauf:

„Ja du, da ist es dann besser du lässt ihn gleich im Mund und schluckst es weg. Das schmeckt wahrscheinlich nur halb so schlimm, wie es aussieht..."

„Boah, das ist jetzt echt nicht euer Ernst, oder?" brach es empört aus Roxy heraus.

„Nein, natürlich nicht, Roxy-Schatzi!" beruhigte Susi nicht nur die entsetzte Roxy. „Wir sind da ganz bei dir. Dafür sollte sich wirklich jede Frau zu schade sein. Das geht gar nicht!"

„Wobei ich nicht weiß, ob ich wirklich aufs Blasen verzichten kann, wenn mein Silan dann mal altershalber keinen mehr hochkriegt" relativierte Anja Susis Aussage. „Ehrlich gesagt, macht es mir jetzt schon Spaß, ihn nach dem Abspritzen nochmal hart zu lutschen. Aber ich muss auch dazu sagen, dass er beschnitten ist. Sein Schwanz ist immer sexy und lecker..."

„Oh schön! Du Glückliche!" sagte Susi liebevoll zu ihrer jungen Geliebten, nachdem sie den Kopf in den Nacken gelegt hatte, um sie anlächeln zu können. „Ist das religiös motiviert?"

„Ja. Die Sekte nennt sich ‚Vorhautverengung'" scherzte Anja. „Exklusiv für Männer mit Riesenlatten."

Die andern drei prusteten auf. Marion hatte wieder Bilder im Kopf. Aber irgendwie bekam sie das nicht so recht zusammen. Diesmal fasste sie sich aber ein Herz und sagte:

„Sorry, Anni-Schatz, wenn ich jetzt so blöd frage. Aber wie muss ich mir das denn vorstellen? Also, wie sieht... ähm... er denn aus?" druckste sie unbeholfen, aber neugierig herum.

„Naja, man hat ihm noch als Baby die Vorhaut wegoperiert. Gleich nach der Geburt im Krankenhaus. Also ein richtiger Chirurg und nicht etwa ein Rabbi oder Imam beim Beschneidungsfest. Ist alles sauber verheilt, man sieht keine Narben. Sein Schwanz sieht immer so aus wie im harten Zustand. Nur dann halt kleiner und weicher. Aber definitiv sexy!"

„Und das hat dann keine Nachteile?" hakte Roxy nach. „Ich meine, wenn die Eichel dann ungeschützt ist, und nicht nur im Einsatzfall raus darf?"

Anja gluckste auf. „Ne, gar keine. Im Gegenteil. Das Ding ist dann nicht ganz so empfindsam, und Mann hält länger durch. Und sie kann auch nicht im Feuchten vor sich hingammeln. Also nix von wegen knallrot und entzündet" erklärte sie nicht ohne hörbaren Stolz.

„Hm, dann sollten sich eigentlich alle Männer beschneiden lassen" sinnierte Roxy vor sich hin. Und auch Marion versuchte sich Silans Aussehen bildlich vorzustellen. Naja, nicht Silan selbst, aber sein bestes, wohl doch recht hübsches Stück...

„Na Ihr zwei Mädels scheint doch ziemlich interessiert zu sein" stichelte Susi grinsend. „Vielleicht kann meine Süße da für euch was arrangieren, hm?" richtete sie wieder den Blick nach hinten.

„Sag mal, Susi-Baby! Glaubst du, ich verleihe meinen Schatz stundenweise? Silan ist doch kein Mietwagen!" lachte sie belustigt.

„Richtig. Aber die zwei wollen ihn ja auch nicht fahren, sondern reiten."

Roxy gluckste auf und Marion hatte schon wieder aufregende Bilder im Kopf.

„Also wir haben da so ne Vereinbarung, dass nur ich ihn besteigen darf" sagte sie und zeigte auf ihren Ehering.

„Das ist aber unfair. Du hast außerehelichen Spaß, und er darf nicht?" wandte Susi ein.

„Jetzt fang du nicht auch noch damit an. Er hat ohnehin schon vorgeschlagen, dass ich ruhig mal ne heiße Braut für einen Dreier mit nach Hause bringen könne."

„Also an mir solls nicht scheitern" lachte Susi provokant.

„Das glaub ich dir gern! Aber so einfach geht es nicht. Wenn er einen Bi-Dreier will, dann muss er genauso dafür bereit sein."

„Du meinst, er muss dann nicht nur dulden, dass ein anderer Kerl dich fickt, sondern selbst auch mit ihm rummachen?"

„Genau."

„Und? Hast du ihm das so gesagt?"

„Ja."

„Ja und was? Was hat er dazu gesagt?"

„Er war wenig begeistert."

„Schade."

„Wie man's nimmt. Einerseits finde ich die Vorstellung von gemischten Dreiern unheimlich aufregend. Andererseits hätte ich vielleicht doch ein schlechtes Gewissen. So ein echtes Swingerleben und gleichzeitig Kinder großziehen bringe ich gedanklich nicht so recht zusammen."

„Das brauchst du auch gar nicht, denn das eine hat mit dem andern gar nichts zu tun. Ich kenne einige Paare mit Kindern, die viel Spaß haben. Und ne wirklich starke Bindung aneinander. Da sind zum Beispiel Julia und Marc..." Susi stockte kurz. „...Moment mal Roxy, hattest du nicht bis vor Kurzem noch etwas mit den beiden?"

„Ja und nein. Marc arbeitet hier. Julia lebt im Ruhrgebiet. Er fährt übers Wochenende zu ihr, und ich darf bei ihm wohnen."

„Aber du warst nicht immer nur am Wochenende in der Wohnung, oder?" hakte Marion ein, der auch dieses Kapitel noch ziemlich nebulös vorkam.

„Nö, natürlich auch unter der Woche. Aber er arbeitet viel, ist früh weg und kommt recht spät heim."

„Was ja aber nicht heißt, dass da nichts zwischen euch gelaufen ist."

„Ist es aber nicht." Roxy schaute sich unsicher zu Marion um.

„Na, das habe ich aber ganz anders verstanden, junge Dame" gab Marion entschieden zurück.

„Naja, gar nix wäre nicht richtig. Aber wir haben uns nie angefasst, das wollte Julia nicht."

„Aber euch zusammen einen runterholen, das durftet ihr ja wohl, stimmts?" insistierte Marion leicht ärgerlich.

„Ja, aber ist ja nix Besonderes. Das machen auch beste Freunde beim Pornogucken."

„Nur dass bei euch nicht der Bildschirm, sondern deine Reize für die entsprechende Stimmung gesorgt haben, was?"

„Stimmt!" gab Roxy nun nicht mehr kleinlaut, sondern eher stolz zurück. „Ich hab ja gesagt, dass ich Spaß dran hab, die Lust von süßen Kerlen zu steuern..."

„Und Marc ist da natürlich erste Wahl mit seinem Dauerständer" warf Susi ein. „Aber dass Julia ihn nicht ranlässt... Ich meine, so kenne ich sie gar nicht. Eher im Gegenteil. Mein lieber Herr Gesangsverein..."

„Kann schon sein..." gab Roxy zurück. „Wie lang ist das jetzt her, dass du mit den zweien rumgevögelt hast?"

„Puh, keine Ahnung. Fünf, sechs Monate vielleicht?"

„Dann hatten sie das Baby noch nicht."

„Stimmt. Julia hatte so ein süßes Babybäuchlein. Ja, sie war definitiv schwanger. Deshalb sollte Marc anstatt Julia mich so richtig rannehmen. Und jetzt ist das Baby da und der Hahn zu, oder wie?"

„Offensichtlich" meine Roxy lapidar, und Marion fiel spontan das Wortspiel mit den Monatsnamen ein, welche die Mitglieder von den Children of June für heiße und weniger heiße Aufnahmekandidaten hatten:

„Klingt logisch. Julia ist eine July!"

„Hä?" fragten Roxy und Susi unisono.

„Na ja, Juni war einmal. Julia ist drüber raus."

„Super kombiniert, Mari-Schatz! Mit deiner Klugheit und Kreativität solltest du wirklich mal was in Richtung Kunst versuchen. Ehrlich!" lobte Susanne.

„Au ja! Wie wärs mit Dildodesignerin? Ich bin das Testobjekt in Sachen Ergonomie" rief Roxy zur Belustigung aller.

„Komm Süße, jetzt nicht ablenken" stichelte Susanne bei Roxy weiter. „Was lief da so zwischen dir, Marc und Julia, hm?"

„Mit Julia gar nichts. Ich hab sie noch nie live gesehen. Nur ein paarmal im Videochat. Und vor der Kamera wichsen ist nicht so ihr Ding."

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