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Martina und Joachim 06

Geschichte Info
Die Sache wird ernst.
2.8k Wörter
13k
5
Geschichte hat keine Tags

Teil 6 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 04/13/2021
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6 Die Sache wird ernst

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Joachim erzählt

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Am nächsten Morgen fuhr ich mit einem gewissen Kribbeln im Bauch zur Schule. Würde ich sie sehen, vielleicht sogar mit ihr sprechen können? Es war ja auch der erste Tag, an dem sie aufpassen mussten, sich nicht in irgendeiner Weise zu verraten, sei es durch zu intensive Blicke oder durch irgendeine unbedachte Bemerkung. Aber als dann der Unterricht begann, kehrte zunächst einmal der Alltag auch in meinem Kopf ein.

In der Pause hatte ich mit einer Kollegin Aufsicht in der Aula, da war es dann schon sehr wahrscheinlich, dass ich Martina sah. Ein Gespräch würde trotzdem nicht möglich sein, denn man spricht ja höchstens die Schüler an, die man selbst im Unterricht hat, und mit dem Abijahrgang hatte ich nichts zu tun. Sie war auch prompt da, stand mit einem Pulk ihrer Mitschülerinnen zusammen. Meine Kollegin erzählte irgendwas von der letzten Lehrerkonferenz, worüber sie sich geärgert hatte, aber meine Konzentration war ganz woanders.

Irgendwann merkte sie, dass ich in Richtung der Mädels blickte und ihr nicht so richtig zuhörte. „Hallo? Erde an Joachim?"

„Ehm, sorry, ja?"

Sie lachte. „Wo bist du mit deinen Gedanken? Lenken dich die jungen Damen so ab? Sind aber auch wirklich hübsche Dinger, ich weiß. Besonders die Blonde da", und sie wies mit dem Kopf auf Martina.

Ich kam mir total ertappt vor und musste schnell einen Entschuldigungsgrund finden. „Nee, ich dachte gerade an die vorige Stunde. Da hat mich ein Schüler was gefragt, und ich wusste die Antwort nicht. Total peinlich."

„Quatsch. Das passiert doch jedem von uns. Das kommt eben vor."

Ich hatte zu meinem Leidwesen den Blick von Martina lösen müssen, um nicht aufzufallen. Langsam ging ich mit der Kollegin weiter und hörte ihr jetzt aufmerksamer zu.

Und das war's mit unserer Begegnung an diesem blöden Montag auch schon. Wir konnten uns erst nachmittags am Telefon sprechen. „Am liebsten würde ich dich jetzt gleich zu Hause abholen", meinte ich.

„Abholen weiß ich nicht, aber hierher kommen, warum nicht? Ich frag mal meine Mutter. Papa ist nicht da."

„Meinst du wirklich? So schnell schon?"

„Je eher wir das zur Normalität werden lassen, desto besser. Ich ruf dich gleich zurück."

Sie legte auf und ließ einen jetzt doch sehr verstörten Joachim zurück. Wie würde das jetzt aussehen? Wir kannten uns doch gerade erst drei Tage so richtig und ich wurde schon der Mutter vorgestellt? Musste ich da mit Blumen auftauchen oder war das heutzutage völlig altmodisch und bieder?

Nach wenigen Minuten rief sie zurück. „Mama meint, wir sollten uns keinen Zwang antun. Sie meint, du solltest wissen, dass sie nicht beißt."

„Meinst du wirklich? Soll ich noch schnell ein paar Blumen holen?"

„Bist du jetzt völlig übergeschnappt? Häng das mal ein bisschen tiefer! Sind doch erwachsene Menschen! Ihr zwei wenigstens", fügte sie mit einem Kichern hinzu.

Mit Herzklopfen fuhr ich los. Aber was soll ich lange erzählen. Es war dann unkomplizierter als ich vermutet hatte. Ihre Mutter hätte auch spielend die meine sein können, offenbar hatten sie Martina erst spät bekommen. Doch sie war total entspannt und plauderte recht unbefangen mit uns. Offenbar schien es für sie kein bisschen seltsam zu sein, dass ich Lehrer an der Schule ihrer Tochter war, jedenfalls spielte das Thema nur ganz am Anfang eine Rolle, und schon bald unterhielten wir uns über meine Eltern, Urlaube und - ganz lustig - die Unarten ihrer Tochter.

Schließlich schaute sie auf die Uhr und meinte: „Oh, ich muss los. Ich wollte noch ein paar Einkäufe machen und dann Papa bei seinem Freund abholen. Ich kann euch doch alleine lassen, oder?" Sie zwinkerte Martina zu und lachte.

Mir war das Ganze ein wenig peinlich, und als Martina meinte: „Naja, mal sehen", musste ich doch protestieren. „Ich werd' jetzt erst mal nachschauen, ob du deine Hausaufgaben schon gemacht hast, Fräulein!"

Ihre Mutter lachte wieder. „Das kann nichts schaden, denke ich! Also, ich bin in einer Stunde wieder zurück. Wenn wir uns nicht mehr sehen ..." Sie gab mir die Hand. „Wir treffen uns bestimmt bald wieder. Vielleicht mal zum Abendessen? Als Junggeselle nimmt man solche Gelegenheiten doch sicher gerne wahr!?"

„Das ist wohl wahr. Gerne!"

Und damit waren wir alleine. Die Haustür war gerade ins Schloss gefallen, als Martina mich auch schon stürmisch umarmte und küsste. „Komm mit nach oben. Ich will dir doch mein Zimmer zeigen!" Sie zog mich an der Hand die Treppe hoch.

Es war ein typisches Teenie-Zimmer, allerdings ohne irgendwelche Poster mit Popstars oder Pferden. Und groß war es auch, außer Bett, Schrank und ihrem Arbeitsplatz gab es noch eine Couch und einen kleinen Tisch. Dort zog sie mich auch gleich hin und stillte wieder ausgiebig ihren Bedarf an langen Zungenküssen.

Ich war so glücklich, sie wiederzusehen! Wir unterhielten uns eine ganze Weile über ihre Mutter, wie zwanglos die erste Begegnung gewesen war, und dass wir bestimmt bald mal etwas zusammen unternehmen könnten. Ich glaube, wir beide hätten gerne noch ein bisschen mehr als nur geknutscht, aber die Zeit war doch ein wenig knapp, denn ich wollte natürlich weg sein, bevor ihre Mutter zurückkam. So trennten wir uns schweren Herzens.

*******************************

In der nächsten Zeit gab es mehr Gelegenheiten für ein Treffen mit Martina als ich je erwartet hätte.Es war wirklich eine große Erleichterung, dass ihre Eltern so schnell Bescheid wussten, denn so konnte sie immer wieder ganz offiziell auch zu mir kommen. Wenn es uns überkam, konnten wir uns hier schneller mal die Klamotten vom Leib reißen und uns gegenseitig verwöhnen. Ich wollte sie jedoch zu nichts drängen, was sie nicht wollte, irgendwie hatte ich doch immer im Hinterkopf, dass sie noch so jung war. Und ich wollte nichts überstürzen, was sie später bereut hätte.

So war es für mich eine handfeste Überraschung, als sie eines Tages ihre Handtasche öffnete und eine kleine Schachtel herausnahm. „Ich muss neuerdings Tabletten nehmen. Der Arzt hat mir dazu geraten."

„Was hast du denn?" Ich blickte sie besorgt an. „Immer jetzt?"

„Najaaa", dehnte sie. „Ich muss schon davon ausgehen, dass die regelmäßige Einnahme nötig ist."

„Wogegen sind die denn?" Ich stand total auf dem Schlauch und dachte wirklich, sie sei krank.

Sie blickte mich todernst an und machte eine lange Pause. „Gegen Kinder."

In diesem Moment fiel bei mir reichlich spät der Groschen. „Du Miststück hast mich richtig besorgt gemacht! Die Pille!" Überlegend schaute ich in ihre schönen Augen. „Sicher?"

„Ganz sicher! Ich nehme sie auch schon seit einem Monat." Damit stand sie auf, schlüpfte aus ihren Schuhen und begann sich langsam auszuziehen. Zuerst zog sie sich ihr T-Shirt über den Kopf und stand mit blanken Brüsten vor mir. Dieser Privatstrip direkt vor meinen Augen brachte mich ganz schön durcheinander. Für den Anblick hätte man in einer entsprechenden Bar einiges hinblättern müssen, und ich kam ganz ohne Bezahlung in den Genuss, meinen Schatz so sehen zu dürfen! Dass sie von ganz alleine damit anfing und auf deutliche Art und Weise zu erkennen gab, dass sie offenbar supergeil war, verschaffte mir, so glaube ich, die schnellste Erektion meines Lebens. Ich umfasste sie an ihren Oberschenkeln und küsste sie auf den Bauch. Vorsichtig öffnete ich ihren Gürtel und zog die Jeans gleich mit ihrem Slip bis auf ihre Füße hinunter. Sie kniete sich vor mich und öffnete meine Hose. Jetzt konnte es auch mir nicht schnell genug gehen. Beim Rest meiner Kleidung half ich ihr, um die Sache zu beschleunigen.

„Stop, mein Freund!" Plötzlich hielt sie meine Hände fest. „Du willst mich doch nicht etwa hier auf dem Wohnzimmerteppich zur Frau machen! Ab auf dein Bett!" Wieder wurde ich von ihr gezogen, und meine kleiner Freund vergoss schon auf der Treppe Freudentränen in Erwartung dessen, was da kommen würde. Mich erfasste eine derartige Erregung, als ich ihre schlanken Beine und dazwischen ihre Scham vor mir sah, dass ich sie am liebsten schon auf den Stufen gepackt hätte.

Eng umschlungen fielen wir auf mein Bett. Sie legte ihre Beine um mich, wälzte mich dann auf den Rücken und hockte sich auf mich. Ihr Jungmädchenkörper mit den festen Brüsten und den unten herausragenden Schamlippen ließ mich alles um mich herum vergessen. Ich wusste gar nicht, wo ich sie zuerst anfassen wollte. Meine Hände glitten von den hervorgetretenen Brustwarzen über ihren flachen Bauch bis zu ihrem Scheideneingang, wo ich mit den Fingern an ihren Schamlippen und dem Kitzler spielte. Sie war genau wie ich schon nass vor Erregung.

Schwer atmend und mit errötetem Gesicht führte sie plötzlich meine Hand zu ihrer Brust. Sie rückte mit ihrem Becken ein Stück hoch und nach vorne, griff nach meinem Glied und ließ sich dann ganz langsam darauf herabsinken.

Ich hatte mir bis dahin nicht vorstellen können, wie perfekt Mutter Natur Mann und Frau für diese Situation ausgestattet hatte. Die Spitze meines besten Stücks berührte sie gerade einmal, als sich auch schon ihre Labien teilten und ich ein Stückchen in sie eindrang. Sie stöhnte leise auf, ich aber hätte beinahe hier schon die Besinnung verloren, als ich diese Wärme, die Feuchtigkeit und dann das weiche Fleisch ihrer Scheide an meinem Glied spürte. Sie ließ sich weiter langsam hinuntersinken, auf einmal aber verzog sie das Gesicht, und ein leises „Aua" entfuhr ihr. Ich wusste, dass sie mir in diesem Moment ihre Jungfräulichkeit geschenkt hatte. Es ergriff mich ein solch intensives Gefühl der Liebe und Dankbarkeit, dass ich sie zu mir herunterzog, sie küsste und ihr zuflüsterte: „Ich liebe dich so sehr, Martina."

Sie blieb auf mir liegen und wir rührten uns beide zunächst nicht. Wir waren nicht nur körperlich sondern auch durch unsere unendliche Zuneigung miteinander verschmolzen. Erst nach einer Weile glitten wir auf die Seite, schließlich lag sie auf dem Rücken und ich war über ihr - immer noch nahe dran, den Verstand zu verlieren. Ich drang noch tiefer in sie ein und spürte, dass ich nun ihren Muttermund berührte. Ihre Scheide war so eng, wie sie bei einem jungen Mädchen dieses Alters nur sein konnte. Dazu kam, dass sie offenbar das Naturtalent hatte, ihre Scheidenmuskeln so einzusetzen, dass mein Penis gleichsam von ihr massiert wurde. Er reagierte mit immer neuen Zuckungen darauf, wobei er jedes Mal ihre Vagina etwas dehnte, und Martina mit kleinen Lustschreien in immer größere Erregung katapultiert wurde.

Es dauerte nicht lange, bis sie von heftigen Kontraktionen geschüttelt wurde und laut ihren Orgasmus hinausstöhnte. Dies, das Zusammenziehen ihrer gesamten Muskulatur und ihre verzückte Miene gab mir den Rest. Mit einem lauten „Ooaah" warf ich meinen Kopf zurück und spürte wie mein Sperma in mehreren Schüben in ihre Scheide strömte.

Wie benommen und voller Glück blieben wir zunächst so liegen. Schließlich rollte ich auf die Seite und begann sie voller Liebe zu küssen. Sie lächelte mich glücklich an. „Ich liebe dich ."

Ich war nun tatsächlich im siebten Himmel angekommen. Das Schicksal hatte mir all' das geschenkt, wovon ich mein ganzes Leben bis jetzt geträumt hatte, wonach ich mich gesehnt hatte. Und ich wusste: Ich würde es nie mehr hergeben wollen, für diese Frau würde ich alles tun.

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Martina erzählt

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Ich war so glücklich nach unserer ersten Vereinigung, wie ich es kaum jemandem beschreiben könnte. Insbesondere bereute ich keinen Augenblick, dass ich die Initiative ergriffen hatte. Seine Rücksicht auf mich hätte uns noch lange Zeit an diesem Schritt gehindert, das wusste ich. Und nachdem ich die Pille jetzt schon einen Monat genommen hatte und der Empfängnisschutz inzwischen gewährleistet war, sah ich keinen Grund, noch länger zu warten.

Ja, es hatte weh getan, ich müsste lügen, wenn ich das bestreiten wollte. In manchen Schilderungen liest man ja, dass die Mädels kaum was gemerkt hatten, aber bei mir war das definitiv nicht so. Allerdings war ich so erregt und so gierig darauf, ihn endlich in mir zu spüren, dass ich den Schmerz bald ignorierte. Und er war ja auch hier wieder so vorsichtig wie immer und rammelte nicht gleich drauflos - er war eben mein Schatz, der mich wirklich liebte.

So verging Monat für Monat, und das Abitur rückte langsam näher. Inzwischen war es Frühjahr geworden. Ich hatte das Empfinden, dass unsere Beziehung immer enger wurde. Das schien auch meiner Mama aufzufallen. Jedenfalls ging sie anscheinend nicht mehr davon aus, dass wir uns - wie bei meinen Altersgenossinnen üblich - nach gewisser Zeit wieder trennen würden, um nach neuen Abenteuern Ausschau zu halten. Meine Eltern waren wirklich großartig. Ganz besonders fiel mir ihre Diskretion auf. Mama wusste ganz genau, dass wir mittlerweile intim miteinander waren. Sie kam nicht mehr wie früher an meine Türe und klopfte, sondern kontaktierte mich nur noch per Handy, wenn Joachim mit mir auf meinem Zimmer war.

Sie hatten ihn fast wie einen Familienangehörigen aufgenommen, wobei man sagen musste, dass die Sympathie umgekehrt auch auf seiner Seite zu spüren war. Ich hatte seine Eltern kennengelernt, und es stand schon fest, dass wir nach meinem Abitur alle zusammen in ihr Ferienhaus im Schwarzwald fahren würden. Das wäre wohl nur der Auftakt zu einem ereignisreichen Sommer, denn der nächste Teneriffa-Aufenthalt meiner Eltern sollte ebenfalls zu Viert stattfinden. Wir waren rundum glücklich, und nur gelegentlich gab es kleine Probleme, die aber nie von unserer Beziehung ausgingen.

Wie in jedem Jahr veranstaltete auch unser Abiturjahrgang eine Sponsorenfete, bei der Geld für den Abiball erwirtschaftet werden sollte. Wir feierten in einer Veranstaltungshalle in der Stadt, denn auf dem Schulgelände war kein Alkoholausschank erlaubt. Ich hatte mich für den Thekendienst einteilen lassen, denn ich hatte kein Interesse daran, mit irgendwelchen Typen da zu tanzen oder mich anbaggern zu lassen. Joachim war einer von den Kollegen, die sich bereit erklärt hatten, in und um die Halle herum Aufsicht zu machen, denn es gab bei solchen Gelegenheiten immer wieder Radaubrüder, die oft, obwohl sie nicht zur Schule gehörten, Krawall veranstalteten.

Es war schon dunkel draußen, als ich zum ersten Mal eine Viertelstunde Pause machen konnte. Ich ging nach draußen, um nach Joachim Ausschau zu halten. So stand ich alleine da und schaute mich um, als plötzlich ein Junge offenbar von der Nachbarschule neben mir stand.

„Hey, gefällt dir die Fete nicht? Stehst so'n bisschen verloren hier rum."

„Nee, hab Thekendienst und mach gerade ein Päuschen."

„Na dann haben wir ja Zeit, ein bisschen zu quatschen." Er kam näher zu mir.

Ich hatte zuerst gar nicht richtig hingeschaut, aber jetzt sah ich mir ihn doch etwas genauer an.

„So'ne Braut wie du kann doch nicht allein hier rumstehen." Er fasste mich am Arm an. Ich zog mich gleich zurück, aber er ließ nicht los. „Sei doch nicht so. Ich tu' dir schon nix."

Ich merkte jetzt, dass er offenbar schon ganz schön getankt hatte, jedenfalls hatte er eine richtige Bierfahne.

„Was willst du mir auch schon tun?" fragte ich ein wenig spöttisch. „Wo ist denn deine Freundin?"

„Freundin? Hab ich keine mehr. Sie ist vor 'ner Stunde mit 'nem anderen abgehauen. Vielleicht kannst du mich trösten?"

Er tat mir in gewisser Weise leid. Das war wohl der Grund, warum ich ihn nicht gleich in die Wüste schickte. Aber es stieß mich ab, dass er betrunken war und mich so prollig anquatschte.

„Wie stellst du dir das vor? Soll ich dein Händchen halten?"

„Na, das wär doch schonmal ein Anfang. Aber du darfst auch andere Sachen von mir halten. Oder ich von dir." Damit schoss seine Hand nach vorne und er packte mit etwas unsanftem Griff meine Brust. „Das fühlt sich doch Klasse an. Die andere sicher auch."

Jetzt war aber endgültig Schluss mit meiner Geduld. Ich klatschte ihm eine schallende Ohrfeige ins Gesicht. Er ließ aber nicht ab, sondern griff mir mit seiner Hand in den Ausschnitt. Ich schaffte es nicht, mich loszureißen, weil er mich mit der anderen Hand wie in einem Schraubstock festhielt.

War denn niemand da, der das sah und mir helfen könnte? Ausgerechnet jetzt war Joachim offenbar ganz woanders. Schon wollte ich anfangen zu schreien, als ich plötzlich Laufschritte hinter mir hörte. Im selben Moment traf ihn eine Faust auf dem Brustkorb, und er taumelte mit einem Schmerzschrei zurück. „Halt die Finger bei dir, Kerl, sonst passiert dir Schlimmes!" Erleichtert blickte ich mich um. Es war Joachim, der den Typen anbrüllte. Er war völlig außer sich und wollte auf ihn losgehen.

Gottlob setzte mein Verstand trotz des Schreckens wieder ein. Ich musste Joachim zurückhalten. Es könnte problematisch für ihn werden, wenn er sich mit einem Schüler prügeln würde - auch in dieser Situation. Ich fiel ihm in den Arm. „Hau ab, du Idiot!" rief ich dem Lüstling zu, der dann auch gleich die Beine in die Hand nahm.

„Hat er dir was getan? Bist du verletzt?"

„Nein, alles gut. Du bist genau im richtigen Moment gekommen." Ich fiel ihm um den Hals und drückte mich fest an ihn. Es war mir in dem Moment egal, ob uns jemand sah. Ich hätte bei eventuellen blöden Bemerkungen gesagt, dass ich ihm so dankbar war, von meinen Mitschülerinnen hätte ja niemand etwas gemerkt oder merken wollen. Aber dann ließ ich ihn doch wieder los. „Ich muss wieder an die Theke. Aber vielleicht schaust du mal hin und wieder, ob du den Typen noch siehst. Ich glaub es zwar nicht, aber man kann ja nie wissen." Ich kramte meine Bluse wieder zurecht, drückte seine Hand ganz feste - statt Kuss - und ging wieder in den Saal zurück.

futec
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1 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 3 Jahren

Schöne Geschichte. Wann geht es weiter mit den Beiden. Der Schluß dieses Teiles lässt auf weitere hoffen.

Michael

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