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Martina und Joachim 08 (Schluss)

Geschichte Info
Lebenswege finden zusammen.
2.8k Wörter
4.71
12k
8
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Teil 8 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 04/13/2021
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8 Lebenswege finden zusammen

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Martina erzählt

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Die Abiturprüfungen hatten begonnen, und wie in den vergangenen Wochen war ich jetzt doch sehr darauf konzentriert, gute Ergebnisse zu erzielen. Joachim half mir gelegentlich, so konnten wir das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Allerdings hatte ich manchmal den Eindruck, dass er sich leicht ablenken ließ, vor allem, wenn ich statt Jeans mal eins meiner kurzen Kleidchen anzog. Dann war es durchaus möglich, dass wir uns erst mal kurz gegenseitig beruhigen mussten, damit wir anschließend konzentriert arbeiten konnten.

Er hatte mir damals von seinem Gespräch mit dem Schulleiter erzählt, so war es für mich kein Wunder, dass sein Name nirgendwo auf den Listen der aufsichtsführenden Lehrer oder gar der Prüfungskommissionen auftauchte. Das war uns beiden auch lieber so, alles andere hätte noch lange Zeit nach den Prüfungen zu bösem Gerede geführt.

Es ging alles gut, ich war zufrieden mit den Ergebnissen. Am Tag der Zeugnisverleihung in der Schule nahm ich stolz die Urkunde entgegen. Wie viele andere meiner Mitschülerinnen hatte ich mich extra für diesen Zweck neu eingekleidet und kam im kurzen Schwarzen auf die Bühne der Aula. Joachim erzählte mir später, dass er am liebsten aus den Zuschauerreihen auf das Podium gestürmt wäre, um mich abzuschleppen. Ich wusste, dass er besonders auf schöne Beine reagierte, und wenn sie mit Nylonstrümpfen unter einem Minirock hervorschauten, machte ihn das noch mehr an. Der Arme musste Höllenqualen bei dieser Feier ausgestanden haben, denn außer mir gab es hier ja noch jede Menge anderer sehenswerter Objekte dieser Art.

Wenige Tage später kam dann der Abiball. Wir hatten uns überlegt, dass das Versteckspiel an diesem Abend ein Ende finden müsste. Die Enthüllung unserer Beziehung würde zwar ein Riesen-Event werden, aber das war uns egal. Im Gegenteil, es machte uns sogar Spaß, das Ganze so zu planen, dass sowohl Schülern wie Lehrern zunächst einmal der Mund offenstehen sollte. Um nicht draußen vor dem Festsaal angequatscht zu werden, wollten wir erst auftauchen, wenn schon alle anderen drinnen wären. So vereinbarte ich mit Mama und Papa, dass sie vor uns reingehen und uns kurz anrufen sollten, wenn es soweit war. Wir warteten also im Auto bis kurz vor dem Beginn der Begrüßungsrede durch unsere Stufensprecherin.

Dann kam unser Auftritt. Ich trug ein kurzes dunkelblaues Abendkleid mit Spitzenbordüre und Pailletten, dazu Schuhe mit etwas höheren Absätzen. Joachim hatte sich in seinen dunkelblauen Anzug mit einem schönen Schlips geworfen - wir sahen richtig chic aus. Hand in Hand betraten wir den Raum, und Joachim führte uns zu unserem Platz neben meinen Eltern. Wie von Geisterhand gesteuert fuhren die Köpfe der Anwesenden zu uns herum, zuerst wurde es still, dann setzte Getuschel ein. Wir taten so, als ob wir das alles nicht zur Kenntnis nähmen, obwohl wir die Blicke fast körperlich auf uns zu spüren glaubten.

Nach der Begrüßungsrede stand der Eröffnungstanz auf dem Programm. Zuerst tanzten die Väter mit ihren Töchtern. Ich war nicht sehr konzentriert, denn ich wusste: gleich würde der erste offizielle Tanz mit Joachim kommen. Wie bei allen Schülerinnen, die einen Freund hatten, wurde der zweite Tanz dann an diesen abgegeben. Joachim ging mit mir auf die Tanzfläche. Zum Glück konnte er richtig gut führen, denn er hatte - was eigentlich gar nicht zu ihm passte - eine Tanzschule besucht, wir Mädels sowieso. Wir legten also einen gekonnten Walzer hin und ernteten, als wir uns wieder hinsetzten, sogar einen kleinen Applaus von den Tischen um uns herum. War das jetzt für den Tanz oder weil sie uns als Paar so gut fanden?

Im Lauf des Abends fand ich dann endlich Gelegenheit, ein Problem, das mir schon seit langem auf der Seele brannte, loszuwerden. Wir baten Silvia, kurz mit uns zu kommen, und setzten uns mit ihr an einen leeren Tisch. Ich ergriff ihre Hand. „Silvi, du bist mir hoffentlich jetzt nicht total böse. Es ist mir so schwer gefallen, dir nicht alles erzählen zu können. Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich dir nicht vertraut habe. Wir mussten es mit Rücksicht auf Joachim so machen." Sie schüttelte den Kopf. „Nee, keine Sorge. Ich war zwar genauso erstaunt wie alle anderen hier, aber ich konnte dann eins und eins zusammenzählen. Wie lange seid ihr denn schon zusammen?"

Wir schilderten ihr, wie es zu unserem Verhältnis gekommen war, und wie geheim wir es immer halten mussten. „Ihr Armen, das muss ja anstrengend gewesen sein! Aber jetzt habt ihr das ja endlich hinter euch. Dann war es wohl doch nicht nur Dankbarkeit, als ihr euch nach Karstens Überfall umarmt habt?" Sie lächelte verschmitzt.

Ich schüttelte stumm den Kopf und sah Joachim verliebt an.

„Ich freue mich so für dich, Martina. Ich hatte schon Angst, du würdest deine ganze Jugend verpassen."

„Gottlob hab ich das nicht. Es war so blöd, nicht wenigstens dir etwas von meinem Glück erzählen zu können. Aber jetzt kann ich meine beste Freundin endlich daran teilhaben lassen!"

Silvia arrangierte sich sehr schnell damit, dass der Partner ihrer Freundin ein Lehrer ihrer Schule war. Die beiden gingen ganz ungezwungen miteinander um, als ob sie schon lange befreundet wären.

Es war nicht das letzte Gespräch, das wir über uns beide an diesem Abend führten. Mit und mit trauten sich immer wieder Mitschülerinnen von mir und auch Kollegen von Joachim zu uns. Irgendwann kam auch Frau Schmidt, meine Deutschlehrerin, an unseren Tisch. Ich mochte sie sehr gerne. Sie war noch jung, ihr Unterricht war fast immer interessant, und das Allerwichtigste: Sie war total fair.

„Darf ich einen Moment zu euch kommen?"

„Na klar!" Joachim stand auf und stellte einen Stuhl für sie neben mich.

„Entschuldigt, wenn ich so dreist bin, aber ich find das total süß mit euch beiden! Martina, jetzt darf ich es ja sagen - aber sag es trotzdem keinem weiter: Ich hab mich immer gefragt, welcher Glückspilz so ein kluges und hübsches Mädel wie dich mal zur Partnerin bekommt. Und dass das jetzt ausgerechnet ein Kollege von mir ist, find ich absolut spannend! Ich würde euch so gerne ausfragen, wie lange ihr euch schon kennt, aber das sollte ich besser nicht." Es sprudelte alles nur heraus aus ihr, und man konnte ihr anmerken, dass sie viel Sympathie für uns beide hegte. Sie legte mir eine Hand auf den Arm. „Ich freue mich, dass ich dich auf diese Weise nicht aus den Augen verlieren und öfter einmal wiedersehen werde!"

Wir verrieten ihr natürlich nicht so viel wie Silvia, aber bei allen Gesprächen konnten wir feststellen, dass man unsere Beziehung total gut fand, manche sagten sogar frei heraus, dass wir gut zueinander passten. Und keiner ließ auch nur andeutungsweise durchblicken, dass er Bedenken wegen des Altersunterschieds oder der Schüler-Lehrer Beziehung hatte. Ich konnte aus den Reaktionen auch schließen, dass Joachim in seinem Kollegium mindestens genauso beliebt war wie ich bei meinen Mitschülerinnen.

Es wurde früher Morgen, als wir uns auf den Heimweg begaben. Meine Eltern waren früher gegangen, sie schliefen bestimmt schon lange, als wir aufbrachen. Wir gingen zu Joachim nach Hause. Der Abend war so unendlich schön gewesen, endlich keine Heimlichtuerei mehr, so viele Leute, die uns Glück wünschten, und es war so toll, dass

ich diese Feier gemeinsam mit ihm erleben durfte!

Ich hatte das ganz dringende Bedürfnis, ihm gleich noch mit allen Mitteln, die mir zur Verfügung standen, meine Liebe zu zeigen.

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Joachim erzählt

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Der Abend war einfach nur himmlisch, bezaubernd, ergreifend - ach, ich weiß nicht was für mich. Endlich durften alle von unserer Liebe wissen, endlich keine Heimlichkeiten mehr. Und wie gut hatte uns getan, dass wir so viele positive Kommentare bekommen hatten! Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass man uns beiden dieses Glück gönnte.

Wir waren noch nicht ganz zu Hause, als sie auch schon stürmisch wie immer ihren Mantel wegwarf, die Schuhe in eine Ecke schleuderte und sich zu mir umwandte. Mit ihrem kurzen Kleidchen sah sie einfach nur hinreißend aus. Sie machte jetzt aber nicht viel Federlesens, sondern warf sich mir an den Hals und murmelte immer wieder: „Endlich! Endlich!" - was auch immer sie damit meinte. Schließlich drehte sie sich um und wies mit einer Hand auf den Reißverschluss auf ihrem Rücken. Es war klar, was sie wollte, und auch, wenn es bald schon hell werden würde - soviel Zeit musste sein. Das Kleid fiel zu Boden, mein Jackett und Hemd auch, dann stiegen wir beide gleichzeitig aus dem Rest unserer Garderobe.

Wir schafften es nur noch bis zur Couch, dann fielen wir übereinander her. Sie hatte wie so oft ihre eigenen Vorstellungen, wie das Programm aussehen sollte, das fand ich immer so wahnsinnig erregend an ihr. Sie drängte mich zurück und legte ihre schlanken Schenkel über meinen Kopf, so dass ich ihre wunderschöne Vulva direkt vor meinem Mund hatte. Ich liebte diese Stellung genauso wie sie. Es machte mich unwahrscheinlich an, wenn ich die klare Flüssigkeit ihrer Lusttropfen zwischen den zarten Schamlippen hervorkommen sah, und diese dann mit meiner Zungenspitze auf ihrem Kitzler verteilen konnte. Sie ging jedes Mal ab dabei wie „Schmitz' Katze", und nichts brachte mich mehr auf Touren als zu sehen, wie dieses junge Mädel mit ihrem Astralkörper von Minute zu Minute geiler und hemmungsloser wurde. Wenn sie dann mit allerhand Stöhnen und Schreien ihren ersten Orgasmus hinter sich hatte, begann sie sich bei mir zu revanchieren und schien an nichts mehr Freude zu haben, als wenn sie es geschafft hatte, den Samen in weiten Spritzern aus meinen Hoden zu locken. Nur schlucken wollte sie die Bescherung nicht, das lag ihr offenbar nicht so, und ich respektierte es - sie verfügte ja auch so schon über ein großes Repertoire, mich um den Verstand zu bringen.

Jetzt waren wir doch ein wenig erschöpft und machten uns auf den Weg ins Bett, wo wir Hand in Hand glücklich einschliefen.

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Martina wollte ebenfalls Lehrerin für Englisch und Geografie werden. Diesen Entschluss hatte sie zwar schon einige Zeit vor unserer Beziehung gefasst, aber sicher gab es ihr noch einmal einen besonderen Kick, dass wir dann im gleichen Beruf und sogar in einem gleichen Fach unterwegs waren. Super praktisch war dabei natürlich, dass ich ihr helfen konnte, wo es immer nur ging, und da sie ja immer eine gute Schülerin gewesen war, fiel ihr das Studium entsprechend leicht. Sie wohnte natürlich bei mir, das hatte gleich mehrere Vorteile. Erstens brauchte sie keine Studentenbude, das sparte schon mal Geld. Zweitens war sie so auch ganz in der Nähe ihrer Eltern, die sich immer sehr freuten, wenn wir zu ihnen kamen. Und drittens - das war eigentlich die Hauptsache - waren wir so viel mehr zusammen.

Es lag nahe, dass wir nach ihrer Zwischenprüfung nun auch den nächsten Schritt tun wollten - wir begannen unsere Hochzeit zu planen. Vieles fiel natürlich in den Zuständigkeitsbereich von ihr und ihrer Mutter, da durften weder ich noch ihr Vater uns einmischen. Stattdessen überließ man uns großzügig die Organisation des Polterabends, eine Aufgabe, der wir uns gerne widmeten. Dabei wollten wir die Gästeliste nicht wirklich beschränken, auch wenn die Menge des zerdepperten Porzellans dadurch nur noch größer wurde.

So waren viele von Martinas Mitschülerinnen und von meinen Kolleginnen und Kollegen eingeladen, es wurde schon fast eine kleine Schulveranstaltung. Ich ließ es mir auch nicht nehmen, Dr. Täuschner zu fragen, und er sagte gerne zu. Die Fete gewann einen ganz eigenen Reiz durch die Zusammensetzung der Teilnehmer. Es war jedenfalls alles total ungezwungen und lustig.

Irgendwann im Verlauf des Abends kam Herr Täuschner zu uns und führte uns ein Stückchen beiseite.

„Behnke, Sie haben sich damals bestimmt gewundert, wie schnell ich nach Ihrem Geständnis zur Tagesordnung übergegangen bin."

Wir blickten ihn gespannt an, was jetzt kommen würde.

„Das hatte einen sehr speziellen persönlichen Grund. Mit ist es genau so gegangen wie Ihnen. Ich bin auch mit einer Schülerin meiner damaligen Schule verheiratet."

„Aha." Jetzt begannen wir uns doch sehr für seine Geschichte zu interessieren. Und Martina fügte lächelnd hinzu: „Das sind die Männer mit Geschmack."

Er nickte ihr zustimmend zu. „Wir hatten es allerdings nicht ganz so einfach. Damals waren die Sitten noch strenger, und wir mussten noch zwei Jahre nach dem Abitur warten, ehe wir es offiziell machen konnten. Das war der Grund dafür, dass meine Frau hierher zum Studium zog, und ich mich hierhin versetzen ließ."

„Eine gute Lösung." Martina nahm richtig Anteil. „Sonst wäre es erst mal schlimmer als bei uns gewesen."

„Ja, klar, das war die richtige Entscheidung. ‚Jung gefreit, nie gereut' heißt doch das Sprichwort, und das werden Sie beide auch ganz sicher so erfahren! Ich wünsche Ihnen beiden jedenfalls alles, alles Gute dafür." Bei diesen Worten legte er seine Hände auf unsere Schultern. Dann wandte er sich ab und ging wieder zurück zu den anderen Gästen.

Silvia erzählte uns später, dass sich alle gefragt hätten, was er denn so Persönliches mit uns zu besprechen hatte. Aber wir haben es nur ihr erzählt.

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Martina erzählt

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Ein Jahr war nun seit unserer Hochzeit vergangen. Jeder kann sich vorstellen, dass es ein Traumerlebnis für uns beide war - inklusive der Hochzeitsreise nach Italien: Richtig - in die Toskana, wo wir uns die ersten Blicke zugeworfen hatten. Silvia und Joachims Cousin waren unsere Trauzeugen.

Auch sonst ging es vorwärts, mein Studium machte Fortschritte, und Joachim war befördert worden.

Wir kamen unabhängig voneinander eines Tages auf das Thema Nachwuchs zu sprechen, und waren uns einig, dass wir nicht mehr allzu lange damit warten wollten. Eigentlich bot sich meine Studienzeit ganz gut dafür an, noch stand kein Examen vor der Tür und während des Referendariats würde ich sicherlich kaum mehr genügend Zeit haben. Auch sonst waren die Bedingungen gar nicht schlecht für ein Baby: Ich musste nur noch Hauptseminare und einige wenige Übungen besuchen, Joachim war immer wieder nachmittags zu Hause und meine Eltern waren ja auch noch da.

So setzte ich zu Beginn des nächsten Monats die Pille ab, und auf einmal bekamen so unsere aufregenden Spielchen, die wir immer noch gerne mehrmals in der Woche trieben, einen zusätzlichen, ganz neuen Sinn. Klar war zuerst mal, dass wir meine Lieblingsvariante, die 69er-Stellung, nun nicht mehr so oft praktizieren würden. Das minderte unseren Spaß aber keineswegs, im Gegenteil. Ich gab mir jede Mühe, alle meine Reize einzusetzen, um meinen Schatz bei Laune zu halten und seine Drüsen zur Produktion vieler Samentierchen zu animieren. Oft lief ich erst mal barbusig, nur mit einem kleinen Slip bekleidet, vor ihm hin und her. Es machte mir jede Menge Spaß, ihm meine Beine in jeder denkbaren Position vorzuführen. Wenn ich sah, wie sich sein bestes Stück dadurch schnell aufrichtete, wurde ich schon selbst wieder erregt und spürte rasch die Feuchtigkeit in meinem Schritt. Spätestens wenn er meine geschwollene und nasse Muschi sah, war es dann um ihn geschehen. Um mich meist schon vorher.

Wir vereinigten uns in jeder möglichen Art und Weise, mal lag er auf mir, mal saß ich auf ihm, gelegentlich besorgte er es mir auch von hinten, obwohl wir uns grundsätzlich lieber anblickten, wenn der Partner zum Höhepunkt kam. Das war dann jedes Mal der finale Kick für mich: Zu sehen, wie dieser starke, erwachsene Mann plötzlich zu einem willenlosen Lustbündel wurde und mit lautem Stöhnen und verdrehten Augen sein Sperma in mich fließen ließ.

In dieser Zeit des Kinderwunschs war unser Sex für mich - wahrscheinlich aber auch für ihn - mit einem ganz besonderen Gefühl verbunden. Schon immer war es ein Erlebnis für mich, zu spüren, wie die Spitze seines Glieds an meinen Muttermund stieß, wie seine Eichel beim Erguss auf- und abschwoll, und das ließ mich jedes Mal bis in die letzte Nervenfaser erzittern. Jetzt aber kam das Bewusstsein hinzu, dass ich in diesem Moment von ihm befruchtet werden könnte und das Leben unseres Kindes damit beginnen würde. Während wir sonst erschöpft von unserer bewusst in die Länge gezogenen Raserei nur noch keuchend auf die Seite fielen, blieben wir jetzt oft noch eine Zeitlang ruhig vereinigt liegen, ganz im Bewusstsein unserer Liebe und der am Anfang stehenden Elternschaft.

Wie auf Bestellung wurde neun Monate später unsere kleine Tochter Laura geboren. Sie war von Anfang an unser immer gut gelaunter Sonnenschein. Meine Eltern wollten sie gar nicht mehr hergeben, wenn wir sie ihnen zur Betreuung gebracht hatten. Nach anderthalb Jahren kam sie in die Kita, und ich hatte Zeit für mein Examen. An unserer Schule hatte ich einen Nebenjob bei der Nachmittagsbetreuung bekommen, und Herr Täuschner hatte durchblicken lassen, dass er mich nach der zweiten Prüfung anfordern wolle.

Manchmal schlenderten Joachim und ich gemeinsam durch die uns so vertrauten Gänge.

Eines Tages würden wir mit unserer Tochter zu einem ganz bestimmten Tisch in der Aula gehen und ihr erzählen, dass dort alles angefangen hatte.

Wenn Laura nachmittags mal bei den Großeltern war, fanden wir sogar gelegentlich die Zeit, zu unserer Bank am Waldrand zu fahren. Dann legte ich meinen Kopf in seinen Schoß, er kraulte meine Haare, ich ließ mich von der Sonne bescheinen, und wir hatten das Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.

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