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Mein Herz brennt

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Yvette geht tanzen mit den Mädels
2.8k Wörter
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Ich liebe diese Abende. Nur wir Mädels unter uns. Also nicht so ganz, denn ein Club ist jetzt nicht gerade ein Ort der Abgeschiedenheit. Aber ohne unseren Anhang fühlen wir vier Damen der Schöpfung uns doch schon viel freier und müssen kein Blatt vor den Mund nehmen, wenn wir uns die Mäuler über andere zerreißen. Über unsere Freunde zum Beispiel. Und einen heißen Typen darf man hier noch einen heißen Typen nennen. Und eventuell ein wenig anschmachten. Und ein wenig flirten tut auch keinem weg. Es ist halt ein berauschendes Gefühl, wenn du einen fremden Kerl die ganze Zeit nicht aus den Augen lassen kannst. Und er dich.

„Hey Yvette, der Typ da zieht dich ja übelst aus mit seinen Augen", sagt Madeleine zu mir. Ich glaube da ein wenig Neid in der Stimme erkannt zu haben. So sicher bin ich mir da aber nicht, denn so präzise arbeiten die Sinne um 2 Uhr am Morgen mit dem vierten Cocktail in der Hand auch nicht mehr. Madeleine ist die Schüchterne in unserer Gruppe. Sie hat nun wirklich keinen Grund, neidisch zu sein. Wir vier sind verdammt hübsche Mädels und jede von uns ist in sehr glücklichen festen Händen. Aber sie sieht immer Nadine und mich im Zentrum der männlichen Aufmerksamkeit. Ihr Problem ist, dass sie einfach nicht so richtig aus sich herauskommen kann. Nadine und ich hingegen wissen genau wie wir unseren Körper einsetzen können und haben wenig Hemmungen das allen zu zeigen. Wieso zerbreche ich mir jetzt überhaupt den Kopf darüber? Ich will heute Abend meinen Spaß haben.

„Wohl nicht nur das", meint Nadine mit einem schelmischen Grinsen. Da muss ich ihr zustimmen. Nadine und ich, wir sind die zwei extrovertierten Hühner der Gruppe. Wir verstehen uns auch ohne Worte. Sie beißt sich lasziv auf die Unterlippe, während sie mir tief in die Augen schaut. Ich verstehe. Der Typ ist wirklich irre heiß. Ich schätze ihn etwa einen halben Kopf größer als ich. Er hat mittellanges, gepflegtes rotblondes Haar, welches ein kantiges Gesicht mit grünen Augen umrahmt. Oh Boy, diese Augen können hypnotisieren.

Ich stehe nicht so auf den Justin Biber Bubi. Er ist genau wie mein Sebastian ein richtiger Kerl, ein wenig kräftiger sogar. Je länger ich darüber nachdenke, merke ich, wie ähnlich sich die beiden sehen. Bis auf die grünen Augen. Diese Augen. Immer noch auf mich gerichtet. Ich fühle mich in seinem Blick gefangen. „Wenn Sebastian dich jetzt so sehen könnte, wäre er bestimmt nicht glücklich." Ich lass den Blickkontakt reißen und drehe mich wieder um. Das war Josie, die vierte und letzte im Bunde. Ich kann mich auf all meine Freundinnen verlassen. Wir halten immer zusammen und keine plaudert je über das, was wir gemeinsam erleben. Doch das hält Josie nicht davon ab, ständig die Mahnerin zu geben.

Dieses Kribbeln, die gesteigerte Aufmerksamkeit, das Adrenalin und all die anderen Hormone in Wallung -- ja diesen Kick brauche ich ab und zu. Je länger man in einer Beziehung ist, desto schwerer wird es diesen Kick mit dem eigenen Partner zu bekommen. Ich meine, Sebastian ist mein Held. Er erfüllt mir jeden Wunsch, liest ihn mir von den Lippen ab. Er bringt mir keine Schnittblumen, weil er weiß, dass ich das nicht gutheiße. Aber er bringt mir ständig kleine Geschenke. Keinen nutzlosen Tand, nein, echte Aufmerksamkeiten. Er überrascht mich und kocht mir die aufwändigsten Gerichte. Wenn er mich mit seinen starken Händen massiert werde ich zu Pudding. Und der Sex. Wahnsinn. Atemberaubend. Er bringt mich schon beim Vorspiel zum Kommen. Er ist ein Virtuose mit der Zunge. Er ist der lebende Beweis, dass auch ein schmaler 14 cm Penis eine Frau auf Wolke sieben schweben lassen kann. Ich liebe ihn. Über alles in der Welt.

Josie hat Recht. Er wäre nicht sehr begeistert. Aber er ist nicht hier. Und schließlich plane ich nicht Ihn zu betrügen. Das habe ich noch nie getan. Nicht so richtig zumindest. Und auch heute Abend steht das nicht auf der Agenda. Das heißt nicht, dass ich nicht noch ein wenig Spaß haben könnte.

„Ich gehe zu Bar, will noch jemand was?", fragte ich in die Runde. Madeleine und Josie winken ab. „Ich bin schon müde und muss morgen noch lernen", schrie Josie. Je später der Abend, desto lauter wurde die Musik. Trotzdem wirkt es nicht kreischend. Josie singt im Universitätschor und weiß sehr wohl, wie sie mit Ihrer Stimme umzugehen hat. „Ich werde jetzt nach Hause gehen." Das war bestimmt und ließ keinen Widerspruch zu. So kennen wir sie. Gegenrede zwecklos. „Ich denke, dass ich auch ...", setzt Madeleine an, wird aber von Nadine unterbrochen. „Nix ist. Du lässt uns nicht auch noch im Stich", versuchte sie Madeleine zu überreden. „Nun lasst es doch gut sein. Madeleine will gehen." „Was sagst du?", brülle ich. „Tu gar nicht erst so. Du hast mich verstanden, so laut ist es nicht" erwidert Josie.

Ertappt. Naja, einen Versuch war es wert, denke ich mir. „Es ist sicher besser, wenn wir so spät nicht alleine nach Hause gehen" versucht Madeleine einzuwerfen. Damit hat sie natürlich ein gutes Argument gebracht. Im Gegensatz zu Nadine und mir teilen sich die beiden ein wenig weiter außerhalb eine WG. „Ist ja gut", kam schließlich von Nadine. „Kommt gut nach Hause. Und schreibt, wenn Ihr sicher angekommen seid!" Josie und Madeleine verabschieden sich in Richtung Garderobe. Josie kann es nicht lassen und ruft uns noch über ihr Schulter hinweg zu: „Habt Spaß, aber macht nichts Dummes!" Natürlich nicht.

Nadine und ich machen uns auf den Weg um uns durch die verschwitzten Leiber in Richtung Bar durchzukämpfen. Dort herrscht noch rege Beschäftigung. Das wird wohl ein wenig dauern. Das gibt Nadine und mir Zeit uns über die männliche Besucherschaft des Clubs auszutauschen. Sie selbst hat auch ein Auge auf jemanden geworfen. Sie zeigt ihn mir. Schnuckelig, ein richtig süßer Junge. Also nicht so mein Typ. Aber wir beide kommen uns da eh nie ins Gehege.

Sie schaut mir über die Schulter und meint, dass mein Kerl mir immer wieder verstohlen Blicke zuwirft. „Bingo! Mein Opfer für die Nacht steht", freue ich mich. Ich dachte schon, dass er eventuell bereits gegangen sei oder eine andere sein Interesse gewonnen habe. Ich schaue mich um. Von den verbleibenden jungen Frauen im Club sind Nadine und ich mit Abstand die heißesten. Das ist einerseits meine subjektive Einschätzung, andererseits reicht ein Blick in die stierenden Gesichter der Männer um diese Einschätzung zu bestätigen. Wie lange dauert das denn noch, bis wir hier endlich was zu trinken bestellen können?

Gelangweilt und mit einem Hauch von Vorfreude schaue ich Nadine an und frage sie: „Meinst du, es ist soweit?" Sie schaut mich an und nickt. Ich bin durch die ganze Diskussion vorhin schon ein wenig abgekühlt. Aber wir beide haben diesen einen Move, mit dem wir uns beide einheizen und auch den letzten ehrbaren Männerverstand verderben. Wir fangen an miteinander zu tanzen. Sehr eng. Oh, wie ich es liebe. Ich fühle auf der Stelle, wie mir heiß wird. Ihre Hände streichen über meinen Körper. Sofort werden Erinnerungen wach. Ich sagte ja, dass ich nie so richtig fremd gegangen bin. Etwas, dass man von Nadine nicht behaupten kann. Manchmal verschwimmen die Grenzen halt. Ich greife ihren Kopf und unsere Lippen treffen sich während unsere leicht bekleideten Körper im Rhythmus mit dem Beat aneinander zu reiben scheinen. Ihre Lippen sind so weich. So feucht und zart. Ich liebe ihren Lippenstift. Wenn wir ausgehen trägt sie extra für mich immer denselben mit Himbeeraroma auf. Lecker.

Während meine Hände wild durch ihre Haare fahren und die Ihren sich über meine Hüfte zum Po vorarbeiten durchbrechen unsere Zungen die Lippenfront und erkunden einander wie Neuland. Das Gerangel der Münder führt zu einem Feuerwerk zwischen meinen Beinen. Meine Nippel sind hart wie Stein und genießen das Reiben an ihren Brüsten. Ich wünschte, sie könnte hier und jetzt meine Nippel in den Mund nehmen. Ein leichtes Beißen auf meinen Nippeln macht mich total wild und alleine die Vorstellung schon ganz wuschig. Wir verlieren uns im Moment und es sind bestimmt zwei Lieder vergangen bis sich die Verbindung in unseren Gesichtern bis auf einen dünnen Speichelfaden löst. Als dieser auch reißt öffne ich meine Augen. Sie tut es mir gleich und ich kann die Lust darin sehen. „Irgendwann mal wieder", denke ich mir. Sie nickt unmerklich, als ob sie auf meinen Gedanken antworten möchte. Uns verbindet etwas Besonderes. Das gibt es so nicht zwischen Mann und Frau.

Nadine schaut mich an, küsst mich nochmal kurz und dreht sich weg um nur scheinbar in Richtung Damen-WC zu gehen. Nach wenigen Metern schon aber ändert sie ihre Richtung. Diese Methode hat sich bewährt, da nur wenige Kerle den Mumm aufbringen eine Gruppe von zwei oder mehr Frauen anzusprechen. Und die, die es tun sind meistens nicht aus dem besten Holz geschnitzt. Viel zu plump sind die Darbietungen. Frauen lassen sich in der Regel nur darauf ein, wenn der Kerl optisch was hermacht, der Geldbeutel für den nächsten Drink geschont werden soll oder die Not zwischen den Beinen doch zu groß ist.

Mein heutiger Kerl hat dafür zumindest nicht die Eier. Nicht weiter wild, wir sind ja vorbereitet. Und heiß. Ich bin total heiß. Und er total berechenbar. Er hat mich alleine gesehen und kommt sofort zu mir. Er stellt sich vor und bringt seinen Spruch. Ich höre nicht richtig zu, was mir bei der Lautstärke nicht schwerfällt. In der Regel ist es besser so, da viele Männer in diesen Situationen so unfassbar viele Peinlichkeiten von sich geben. Die armen. Ich möchte nicht in Ihrer Haut stecken. Wir Frauen machen es Ihnen aber auch schwer, mir selbst fielen kein Wort ein. Er macht es auch kurz und fragt mich dann direkt, ob ich etwas trinken möge. Und ob ich das möchte.

Mit dem fünften Cocktail in der Hand folge ich ihm auf die Tanzfläche. Dort angekommen fangen wir direkt an zu tanzen. Ich spiele mit der Zunge am Strohhalm während ich ihm verführerische Blicke zuwerfe. Ich trinke schnell. Das ist vermutlich nicht besonders Klug, aber ich tanze nicht gerne mit einem Glas in der Hand. Und das Glas abstellen ist in Zeiten von KO-Tropfen keine Option für mich. Also runter damit. Nach nur einem Song ist das Glas geleert und ich sehe in seinen grünen Augen Hoffnung auf ein leichtes angetrunkenes Opfer. „Du Schlingel, das hättest du gerne", denke ich mir. Aber ich spiele das Spiel mit. Ich tanze immer näher an ihn heran. Ein paar Meter weiter sehe ich Nadine mit ihrem süßen Jungen verflochten, ähnlich wie wir beide es vor wenigen Minuten noch waren. Sie fackelt nicht lange. Ich bin ein wenig neidisch auf den Kerl. Es gibt wenig, dass mich so tief berührt wie ihre Küsse es tun.

Ich drehe mich um und wickle meine Hände um seinen Hals. Langsam wackele ich mit meinem Po vor ihm hin und her. Seine Hände fahren an meinen Seiten entlang herab zur Hüfte und ziehen mich an ihn heran. So mag ich Männer: Mit einem gesunden Selbstbewusstsein und einem leichten Hang zur Dominanz. Mein Po bewegt sich in seinem Schoß weiter und ich kann seine Erregung spüren. Seine Hose muss sich wie ein eisernes Gefängnis anfühlen, so hart ist sein gutes Stück und durch seine Hose und mein dünnes Kleid glaube ich jede Ader darauf zu spüren. Seine Hände übernehmen die Kontrolle und ich gebe mich hin. Sein Kopf kommt näher und er küsst mich vorsichtig am Ohr. Keine Gegenwehr. Er wird mutiger. Ich genieße die Küsse und gebe meine Hals preis. Die Aufforderung ist eindeutig und er küsst sich langsam zum Nacken und dann zum Schlüsselbein herunter. Seine Hände sind nicht tatenlos und fast überall auf meinem Oberkörper zu spüren.

Ich blicke auf und für einen Bruchteil einer Sekunde in seine Augen bis er mich auf den Mund küsst. Meine Augen schließen sich wieder und meine Lippen öffnen sich wie von allein. Nicht der beste Küsser. Aber definitiv ein leidenschaftlicher. Jetzt machen seine Hände auch vor meinen Brüsten nicht mehr halt. Der Kerl macht mich wild. Dieser Kuss und die Hände überall lassen mich die Welt um mich herum vergessen. Ich bin mir sicher, dass da zwischenzeitlich mehr als nur zwei Hände auf mir waren. Diese elenden Perverslinge. Aber die Situation und ganz sicher auch der Alkohol lässt es mich hinnehmen, solange es sich gut anfühlt.

Ich fange an zu phantasieren, die weiteren Hände könnten Sebastians sein. Seine Blicke auf mir zu spüren, während ich mich jemand anderem hingebe ist ein seltsam neues Gefühl. Ich mag dieses Gefühl. Das sind jetzt definitiv mehr als zwei Hände. Ich atme immer schneller. Ich glaube nicht, dass mein grünäugiger Held des Abends weiß, dass mein Körper heute Abend nicht exklusiv ihm gehört. Der Reiz des Verbotenen lässt mein Herz nur noch schneller schlagen. Sebastian und ich sind einander sexuell sehr aufgeschlossen. Wir treiben es auch regelmäßig, während nebenher ein Porno läuft. Manchmal versuchen wir uns in Rollenspielen. Ich weiß daher, dass ihn die Phantasie mit mir und einem anderen Kerl extrem anturnt. Sein Schwanz ist selten härter.

Meine Pussy ist mittlerweile klatschnass. Ich will jetzt mehr. Finger arbeiten sich langsam unter mein Kleid und die Schenkelinnenseite nach oben. Sie fühlen sich an wie ein heißer Draht. Meine gesamte Aufmerksamkeit wird weg von meiner spielenden Zunge und weg von den durch den dünnen Kleiderstoff gezwirbelten knüppelharten Nippeln auf meinen Schenkel gelenkt. Ich spüre jeden Zentimeter wie in Zeitlupe und es scheint nicht, dass der Finger eine Zwischenpause einlegen möchte. Das Ziel ist eindeutig und zum Glück lässt mein Kleid es zu, dass ich die Beine ein wenig weiter spreize. Die Finger erreichen ihr Ziel und streichen langsam über meinen Seidenslip. Die Finger sind geübt und wissen, was zu tun. Genau wie die von meinem Sebastian. Ein leichter Schauer sorgt für Gänsehaut und ein Zucken fährt durch meinen Körper.

Unser Kuss wird unterbrochen, seine Hände bleiben auf meinen Brüsten. Die Finger zwischen meinen Beinen sind verschwunden. Mein grünäugiger Lover hat offenbar nichts bemerkt. Ich habe einen Moment zum Durchatmen. Dann küssen wir uns wieder. Die heiße Erwartung im Untergeschoss bleibt jedoch unerfüllt. Es fühlt sich auf einmal so kalt an dort unten. Ich schließe meine Schenkel wieder. Zeit zu gehen.

Ich beende den Kuss und flüstere ihm ins Ohr, dass er mich auf dem Herrenklo erwarten solle. Er hat keine Zweifel und zögert nicht lange. Mit einem Klapps auf meinen Arsch, der mehr einem beherzten Griff gleich kommt verabschiedet er sich. „Bis gleich", sage ich ihm mit verschwörerischem Blick. So werde ich sie immer los. Es ist so leicht. Ich habe schon fast ein wenig Mitleid. Ihm hinterherblickend sehe ich gerade Nadine aus dem Herrenklo kommen und auf die Bar zusteuern. „Na du kleines Luder", denke ich mir und frage mich, wie lange ich in diesem Zustand zwischen zwei Welten verbracht habe. Kurz darauf erscheint ihr Junge aus der gleichen Tür und gesellt sich zu ihr. Beide gönnen sich noch einen Absacker. Ich begebe mich zur Garderobe. Dort frage ich erst nach meiner Jacke, dann nach Nadines. Auf dem Weg zu ihr sehe ich, wie sie etwas auf einem Telefon tippt und dem Jungen reicht. Dann sieht sie mich und verabschiedet sich von Ihm. Zusammen gehen wir nach draußen.

Gespannt schaue ich sie an. „War ganz gut. Aber auf meine Kosten bin ich nicht gekommen", gibt sie preis. „Oha, das klingt vernichtend. Kriegt er noch eine Chance?", will ich wissen. „Nein, ich habe ihm natürlich eine falsche Nummer gegeben. Wie lief es bei dir?" Als Antwort gebe ich ihr einen Kuss auf die Lippen. „Du hast also auch noch nicht genug" stellt sie schelmisch grinsend fest. Ich überlege kurz und wäge meine Optionen ab. Ich könnte mit Nadine in unsere gemeinsame WG gehen. Was dort heute passieren würde ist uns beiden sehr klar. „Ich werde Sebastian um seinen Schlaf bringen. Ich brauche jetzt einen Schwanz", habe ich mich entschieden.

Das stimmt, auch wenn das nicht die ganze Wahrheit ist. „Der Arme wird nicht wissen wie ihm geschieht." Nadine muss lachen. Sie gibt mir einen Abschiedskuss, der etwas länger als gewöhnlich dauert und wir verabschieden uns. Ich blicke ihr hinterher. Sie sieht so verdammt scharf aus. „Und, was sagst du?" ruft sie mir zu, ohne sich nochmal umzudrehen. Jetzt wackelt sie mit Ihrem Arsch noch mehr als vorher. „Mein Arsch ist trotzdem noch geiler" rufe ich ihr hinterher. Ich kann förmlich ihr Grinsen spüren. Ich drehe mich um und begebe mich auf den Weg.

Ich hatte schon lange nicht mehr so ein Verlangen nach Nadine. Aber der Abend hat noch etwas anderes in mir verursacht. Ein neues Gefühl. Ein neues Verlangen. Und in dieser Geschichte spielt Nadine keine Rolle. Meine Gedanken kreisen unentwegt um das erlebte. Weniger um die realen Eindrücke als um das, was sich in meinem Kopf abgespielt hat. War das nur der Alkohol? Und seit wann fühlt sich der Heimweg so lang an. Sebastian wohnt doch gar nicht so weit weg. Sebastian.

Sebastian ist großartig, kein Zweifel. Er gibt mir so viel. Ich liebe ihn und er liebt mich. Doch gebe ich mich nicht mehr einfach mit dem zufrieden, was ich habe. Ich bin eine selbstbewusste Frau. Ich bin verdammt sexy. Ich kann mehr haben, wenn ich das nur will. Ich will mehr. Ich will genau das.

Und so entsteht ein Plan in meinem Kopf.

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