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Mein Name ist Maria

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Das ist Werner, unser Security, stellte er ihn vor.

Werner war bestimmt an die 2 Meter groß und ich schätzte so 120 bis 130 Kilogramm schwer. Man konnte getrost davon ausgehen, dass er kein Gramm Fett zu viel mit sich herumschleppte.

Ein offenes freundliches Gesicht schaute mich an.

„Hallo, ich bin ihr Beschützer," stellte er sich nochmals vor und lächelte mich an.

„Ich möchte nicht, dass sie nachher erschrecken, wenn ich mein Geschäftsgesicht aufsetze!"

Ich schaute wohl verwundert, den er fühlte sich genötigt mir zu erklären was er darunter verstand.

Schwester Magret war als Zeugin geladen und darüber war ich sehr froh. Pünktlich kam Alfons mit seinem Anwalt in mein Zimmer stolziert.

Ohne anzuklopfen, riss er die Tür auf und trat ein.

Werner setzte sein Geschäftsgesicht auf und ja, wenn ich es nicht vorher erklärt bekommen hätte, wäre ich unter meine Decke geschlüpft.

Wie kann ein so offenes freundliches Gesicht innerhalb von Sekundenbruchteilen zu so einem brutalen, verschlagenen Gesichtsausdruck wechseln? Das musste er mir irgendwann mal erklären.

Alfons baute sich vor meinem Bett auf und sagte, „schön, dass es dir besser geht, pack deinen Kram damit wir nach Hause fahren können.

Wir alle schauten ihn fassungslos an, Schwester Magret schnaubte und mein Anwalt begann ihn auszulachen.

„Entschuldigung werter Kollege," sagte er zu Alfons Anwalt, „das ist so weit weg von der Realität, dass es schon wieder erheiternd ist!"

Alfons selbst beachtete er überhaupt nicht.

Der Kollege schaute genervt und rollte die Augen hinter Alfons Rücken.

Nun besprachen die Anwälte wie es weiter gehen sollte.

Ich wollte die Scheidung und die Hälfte des Geldes, welches in unserer Ehezeit erwirtschaftet wurde.

Das waren immerhin ein paar Hunderttausend, die sollten ausreichen, um mir einen neuen Start ins Leben zu ermöglichen.

Alfons rastete aus.

Wüste Beschimpfungen und Drohungen ausstoßend wälzte er sich in meine Richtung, kam aber nicht weit denn Werner hatte in gleich am Kragen und stieß ihn zurück.

Je länger Alfons da war, desto offensichtlicher wurde das er, obwohl es erst früher Nachmittag war, getrunken hatte.

Mein Anwalt beendete das dann und sagte an seinen Kollegen gewandt, „wir werden das vor Gericht klären, außer sie bringen ihren Mandanten zur Vernunft!" Nun verlegte sich Alfons aufs betteln.

Ich könne das nicht machen, was den die Leute sagen würden und erst meine Eltern usw.

Ich schaute mir meinen Noch Ehemann an und fühlte nur noch Verachtung für ihn.

Das Ganze hatte mich unglaublich gestresst und als er weg war überkam mich der Wunsch nach Ruhe und so zogen sich alle zurück bis auf Schwester Magret. „Ich bin stolz auf dich," verkündete sie mit einem strahlenden Lächeln.

Ja auch ich fühlte mich stark, ich habe ihm Wiederstand geleistet, zum ersten Mal in meinem Leben überhaupt, hatte ich jemanden Wiederstand geleistet. Mit dieser Gewissheit schlief ich ein.

Mitten in der Nacht wurde ich dann von einer Schwester vorsichtig geweckt. „Frau Müller, da sind zwei Herren von der Polizei, die sie sprechen wollen!" Mein erster Gedanke, Alfons hat nicht lange gebraucht sein Intrigenspiel zu beginnen.

Die zwei traten ein. „Frau Müller?" „Ja, was kann ich für sie tun?"

Frau Müller, leider haben wir eine traurige Nachricht für sie!

Ihr Mann Herr Alfons Müller war heute Abend in einen Verkehrsunfall verwickelt. Leider hat er ihn nicht überlebt!"

Beide schauten mich an in der Erwartung das ich nun in Tränen ausbrechen würde.

Ich brauchte etwas um das gehörte zu verarbeiten.

Frei! Endlich war ich frei!

Zu den Beamten gewandt sagte ich, „auch wenn sie das wahrscheinlich nicht verstehen können, das ist die schönste Nachricht, die ich seit langem bekommen habe!"

Der Blick der beiden war unbezahlbar, das hatten sie noch nicht erlebt:

Ich erfuhr das er wohl gleich, nachdem er bei mir war, voller Zorn in seine Stammkneipe gefahren ist.

Der Wirt hatte ihm dann abends die Schlüssel für seinen Wagen abgenommen da er sturzbetrunken war.

Alfons war aber ein ganz schlauer, dachte er.

Er hatte einen Ersatzschlüssel am Fahrzeug, mittels einem Magneten befestigt. Das war sein Verhängnis und, auch wenn es böse klingt, mein Glück!

Nachdem sie gegangen waren, hätte ich eigentlich feiern können jedoch überkam mich eine tiefe Traurigkeit.

Surreal, ich trauerte nicht um Alfons, sondern darum wie mein Leben bisher verlaufen war.

Mein Anwalt übernahm alle Formalitäten und wartete nach ein paar Tagen mit der Nachricht auf das ich als Ehefrau Alleinerbin des Vermögens war.

Nun hatte ich zwar Geld in Hülle und Fülle aber auch Verantwortung für das Geschäft und die Mitarbeiter.

Eine Verantwortung der ich nicht gewachsen war, aber auch hier wusste der Anwalt Rat und setzte kurzfristig einen Verwalter ein, der die Rechtsgeschäfte Kommissionarisch abwickelte.

Einige Tage später rief mein Vater an.

Ich freute mich sehr, jedoch nur so lange bis ich den Grund erfuhr!

Mein Vater hatte Alfons zur Hochzeit 20 % seiner Firmenaktien überschrieben, dafür, so war es mündlich verabredet sollte Alfons Geld in die Firma meines Vaters pumpen.

Nun konnte Alfons kein Geld mehr in die Firma pumpen und Vater verlangte

das Aktienpaket zurück.

Da ich von meinem Anwalt wusste, dass ich aus steuerlichen Gründen schon ein Aktienpaket mit 30% der Aktien hielt, straffte ich mich und sagte, „Vater, da ich jetzt schon 30 % halte und dazu noch einmal 20 % von denen ich bisher nichts wusste, macht das alles in allem 50 % und somit bin ich, hörst du Vater, ich bin die Haupt Eignerin deiner und der Firma von Alfons!"

Eisiges Schweigen.

„Wir reden nach der Beerdigung darüber," sagte er eisig.

„Beerdigung? Du glaubst doch nicht das ich dahin gehe?"

„Du musst, was sollen sonst die Leute denken?"

„Die Leute! Vater die Leute können mich das gleiche wie du mich auch!"

„Du vergisst dich Maria immerhin bin ich dein Vater!"

Ich beendete das Gespräch und das war auch der letzte Kontakt mit meiner Familie.

Dank des Verwalters meines, nun nicht unerheblichen Vermögens, der sich, im Laufe der Zeit, als wahrer Glücksfall für mich erwies, war ich finanziell unabhängig.

Nach meinem Krankenhausaufenthalt bekam ich einen Platz in einer Privatklinik, in der ich eine Psychosomatische Therapie machte.

Ich möchte darüber nicht so viel schreiben, jeder empfindet es anders, nur so viel, für mich war es die Hölle, fast so schlimm wie die Hölle, die ich hinter mir hatte!

15 Monate verbrachte ich dort, wie gesagt die ersten Monate waren die Hölle dann jedoch ging es aufwärts.

Nach 15 Monaten verließ ich als „neuer" Mensch die Klinik.

Mit Hilfe meines Anwaltes beantragte ich eine Namensänderung, welche mir die zuständige Behörde auch genehmigte.

Nun hieß ich Maria Glück, den das Glück war das, um was ich zukünftig

kämpfen wollte!

2 Jahre später.

Außerhalb eines kleinen Dorfes erwarb ich ein schönes, mittelgroßes Haus mit einem sehr großen Garten.

Das weitläufige Land um das Haus herum erwarb ich auch den ich wollte unbedingt dessen Alleinlage waren.

Die Bauern, welche das Land bestellten, ahnten nicht, dass ich die neue Besitzerin war, sie hatten es vorher auch nur gepachtet und so sollte es auch bleiben.

Eines Tages wurde eine Ortsversammlung anberaumt und da ich es an der Zeit fand, mich mal unter Menschen zu begeben beschloss ich hinzugehen.

Zum ersten Mal verließ ich mein Domizil nicht nur zum Einkaufen und es war eine neue Erfahrung.

Trotz der Klinik und meinem neuen Selbstbewusstsein plagten mich immer noch Ängste und zuweilen Panikattacken.

Schlimm war es, wenn jemand mir zu nahe kam, am allerschlimmsten, wenn es Männer waren.

Keiner wollte mir hier etwas antun, auch wenn ihre Blicke eindeutig davon zeugten das ihnen gefiel was sie sahen.

Ich war mittlerweile 23 fast 24, lebte in diesem wunderschönen Haus, allein und ging nicht arbeiten.

Das hatte die dörfliche Gerüchteküche angefeuert, jedoch nach einem Jahr gab es neuere, interessantere Gerüchte, über die man sich ausließ.

Ich wurde uninteressant und das lag auch ganz in meinem Sinne.

Zurück zur Dorfversammlung.

Das einzige Thema war die Unterbringung von Flüchtlingen.

Die Verbandsgemeindeverwaltung plante in der Gemarkung des Dorfes ein Container- Flüchtlingsheim zu bauen.

Ja, die Argumente der Behörde waren schlüssig und unter den Dorfbewohnern hegten nur wenige Zweifel an der Richtigkeit.

Der Herr Bürgermeister wandte sich nun direkt an mich.

„Frau Glück, sie wären allerdings von dem Containerdorf am meisten betroffen. Es liegt in unmittelbarer Nähe zu ihrem Grundstück. Wäre das ein Problem?"

Es erschreckte mich, dass er mich ansprach, da ich gezwungen wurde auf seine Frage zu antworten.

Ich überlegte kurz und antwortete mit fester Stimme, (ich war stolz auf mich selbst) „nein das ist kein Problem, irgendwo müssen diese Menschen ja unterkommen!" Beifälliges Nicken antwortete mir.

„Wenn das geklärt ist, werde ich der Behörde grünes Licht geben.

Tatsächlich wurde schon einen Monat später mit den Bauarbeiten begonnen und zwei Monate später zogen die ersten Bewohner ein.

Nun gehörten Arabische Menschen, Farbige Menschen aus aller Herren Länder zu unserem Dorfbild.

Nach der Versammlung ging ich noch ab und an ins Dorf da wir dort einen guten Bäcker hatten und ich tatsächlich dem einen oder anderem Gespräch nicht abgeneigt war.

Ist es dem Leser aufgefallen?

Ich schrieb, „wir hatten einen guten Bäcker..."

Ich begann mich zu integrieren und gewann dem Dorf etwas ab.

War ich nun endlich angekommen?

Direkt an meinem Grundstück, hinter dem Garten, verlief ein betonierter Feldweg und das war der Weg, den die Bewohner der Unterkunft nehmen mussten, wenn sie ins Dorf wollten.

Mein Garten selbst war jedoch von einer höheren dichten Hecke umgeben, so dass mich das nicht störte.

Täglich verweilte ich in diesem wunderschönen Garten, der sich nach und nach immer mehr in eine mythisch anmutende Zauberwelt verwandelte.

Hier fühlte ich mich wohl, er gab mir innerlichen Frieden.

„Kann ich helfen?"

Ich schrak zusammen, stand ich doch gebückt über einem schweren Sandstein, den ich verrücken wollte.

Am Gartentor stand ein Mann, auf Grund der Hautfarbe ging ich davon aus das es sich um einen Bewohner des Flüchtlingsheimes handeln müsse.

„Danke für das Angebot, ich möchte ihnen keine Umstände machen!"

erwiderte ich freundlich, aber distanziert.

Irgendwie hatte ich ein wenig Angst vor ihm und das war sicher dem Umstand geschuldet, dass er ein Mann war.

„Kein Umstand, ich seien starker Mann und du kleine Frau!" sagte er, öffnete das Tor, packte den Stein mit Leichtigkeit und versetzte ihn an die Stelle, die ich anwies.

„Vielen Dank, ich hätte mich da mehr anstrengen müssen."

„Du keine Mann wo machen das?" fragte er mit einer umfassenden Geste, die den großen Garten umschloss.

„Nein, kein Mann und das ist auch gut so!" erwiderte ich fest.

Der Farbige schaute mich an, er schaute mir in die Augen, ich hatte das Gefühl er schaut direkt in meine Seele.

„Oh, du auch Opfer!" stellte er fest.

Mir drohten die Beine nachzugeben und ich musste mich auf das Gartenbänkchen setzen, welches an der Hecke stand.

Langsam kam er auf mich zu.

„Du nicht Angst haben, Kiano wissen wie Frau fühlen! Kiano auch Opfer!"

Was sagte er da?

Ich konnte mich nicht von seinem Blick lösen.

Ich verstand nichts mehr als ich unbewusst nickte. Was tat ich da?

Alles hatte ich in die tiefen Winkel meines Gehirns geschoben und gut versteckt und nun kommt da einer und sieht mir alles, was geschehen ist, an.

Ich musste jetzt was sagen, obwohl ich sprachlos war! Aber was?

„Wieso waren sie Opfer?" frug ich, bereute es jedoch sofort.

Das war eine sehr indiskrete Frage.

„Kiano von Kongo kommen, kein gute Regierung.

Sagen besser machen und Kiano machen Idee geben an Mann von Regierung. Ich nicht dumm, habe gemacht studieren Maschinenbau und dann Arbeit für deutsche Firma.

Regierung nicht gut finden was geschrieben und ich gehen in Gefängnis.

Du kennst Gefängnis in Kongo?" Fragend schaute er mich an.

„Nein, natürlich nicht," antwortete ich leise in der Gewissheit, dass es für ihn keine gute Zeit war.

„Wenig essen, Männer und Frauen werden genommen für Sex und immer schlagen.

"Mit diesen Worten stand er auf, drehte sich herum und zog sein Shirt über den Kopf.

„Oh mein Gott!" rief ich zutiefst erschüttert aus.

Der Rücken dieses Mannes war von unzähligen Narben entstellt, die sich wulstig bis an die Seiten und sogar bis zum Bauch zogen.

Ich brach, vor Mitleid in Tränen aus!

„Wie kann man so grausam sein, dachte ich und im selben Moment dachte ich an Alfons.

Es war das erste Mal seit langer Zeit das ich an ihn dachte.

Kiano kniete sich vor mich, mir den Rücken zugewandt und sagte, „kleine Frau du schauen!

Narben an Rücken aber ich nicht lassen Narben an mein Seele!"

Er sagte das mit einem unbegreiflichen Stolz.

Unbewusst, ohne darüber nachzudenken strichen meine Finger wie von selbst über den vernarbten Rücken des Farbigen.

Ehe ich mich versah, erzählte ich ihm was mir wiederfahren war.

Im Nachhinein kann ich das nicht verstehen.

Da kommt jemand, erzählt mir seine Geschichte und ich tue es ebenso und erzähle einem praktisch Wildfremden meine ganze Geschichte, meine Geschichte, die ich so offen noch nicht mal den Psychologen in der Klinik erzählt hatte.

Die ganze Zeit kniete er abgewandt vor mir und als ich geendet hatte drehte er sich um, nahm mich in den Arm und sagte, „kleine Frau muss kämpfen für gute Seele.

Ich fühlte mich in seinem Arm sehr wohl oder nein, dass trift es nicht, ich fühlte mich geborgen, was mich sehr überraschte den er war ja trotzdem ein Mann.

Er strahlte eine körperliche und auch eine mentale Stärke aus, um die ich ihn beneidete.

„Die kleine Frau heißt Maria," sagte ich schniefend und sie würde dich gerne auf einen Kaffee einladen.

Der „Fremde lächelte ein Lächeln, das die Sonne aufgehen ließ.

Warum hatte ich keine Angst vor ihm?

Er könnte alles mit mir machen so wie er gebaut war.

Oberschenkeldicke Oberarme, die aussahen, als ob die Muskeln jedes Hemd sprengen würden. Ein mächtiger Brustkorb, der in eine Schmalere Talje überging und dort in einem ausgeprägten Sixpack endete.

Seine Beine erinnerten an Baumstämme die fest auf dem Boden standen.

Kein Wunder das er mich als kleine Frau betitelte den er war bestimmt an die zwei Meter groß und ich eben mindestens 40 cm kleiner. 160 ist halt nicht soooo groß, aber mich hat es nie gestört.

Ich nahm seine Hand wie selbstverständlich und wir begaben uns auf die Terrasse.

Schnell huschte ich ins Haus, kochte Kaffee, richtete einen Teller mit Gebäck und brachte beides hinaus.

Kiano saß noch immer mit freiem Oberkörper da und heimlich bewunderte ich seinen Körper der trotz oder vielleicht auch wegen seiner Narben anziehend wirkte.

„Weißt du das ich noch nie jemanden zu Besuch auf meiner Terrasse sitzen hatte," begann ich ein Gespräch.

„Ich Ehre anerkennen," meinte er strahlend und so saßen wir den ganzen Nachmittag hinter dem Haus und redeten.

Ich erfuhr so viel über seine Heimat, seine glückliche Kindheit, seine Schule, im Übrigen eine deutsche Schule, was auch erklärte das er relativ gut Deutsch sprach, sein Studium und wie es dann später geworden ist.

Diesen Teil riss er allerdings nur an.

Ich dagegen erzählte von meiner Kindheit, meiner Zerrissenheit, von Vivian und, auch das riss ich nur noch mal kurz an, von meiner Ehe.

Ich hatte das Gefühl ich würde ihn schon ewig kennen.

Langsam senkte sich die Dämmerung über den großen Garten und tauchte die von mir angelegten Beete und die aufgestellten Skulpturen in ein wundersames Zwielicht.

Auf Grund dessen, dass es kühler wurde war die Luft vom Duft der Rhododendren, der Rosen und allerlei anderen Blumen erfüllt.

Kiano erhob sich. „Ich jetzt gehen müssen, Ort hier werden Magisch und ich Angst, weil Tag so schön und ich wiederkommen möchten."

Ich freute mich das es ihm hier so gefiel und bat ihn unbedingt wiederzukommen.

Dann geleitete ich ihn zur Gartenpforte, wo er meine Hand, in die seine nahm, „ich danken für Tag!" sagte er und bedachte mich mit einen formvollendeten Handkuss.

Nicht dass man meine Hand in seiner gesehen hätte, nein sie verschwand in der Schaufelartigen Hand von Kiano.

So verabschiedeten wir uns, er hielt meine kleine Hand länger als nötig und auch ich zog die Meine nicht zurück.

In dieser Nacht träumte ich das erste Mal in meinem Leben von einem Mann ohne schweißgebadet, zitternd aufzuwachen.

Zwei Wochen sah und hörte ich nichts von Kiano und es war sehr befremdlich für mich. Ich vermisste ihn!

Permanent kreisten meine Gedanken um diesen Mann.

Was verband mich mit ihm, was sah ich in ihm?

Klar, uns verband das wir überlebende Opfer waren.

Er jedoch schien daraus gestärkt hervorgegangen zu sein wärend ich daran zerbrochen bin und mich mühsam in mein neues Leben zurückkämpfen musste.

Was sah ich in ihm?

Vielleicht einen Halt, ein Vorbild?

Fühlte ich mich zu ihm hingezogen, weil er ganz anders aussah, wie die „Männer", die ich kannte?

Ich weiß nur das ich äußerst erfreut war, als bei meiner tägliche Gartenarbeit eine Stimme fragte, „kann ich helfen?"

Still lächelnd drehte ich mich um und Kiano stand vor mir!

Ohne zu überlegen, schloss ich ihn in die Arme und ohne Scheu umarmte er mich auch.

Wenn das jemand gesehen hätte, er sich sicher gewundert, da ich in Kianos Armen kaum noch zu sehen war.

Unser Körperbau war schon sehr verschieden.

Fröhlich nahm ich ihn an die Hand und wir begaben uns ins Haus.

Hier ließ sich die Hitze des Tages besser aushalten.

Kiano lachte als ich das als Grund anführte.

„Wo ich herkommen viel mehr heiß, ich gewöhnt!"

Ja da hatte er wohl recht. Ungeachtet dessen verbrachten wir wieder einen tollen Nachmittag zusammen.

Wir sprachen von Gott und der Welt, es war einfach nur schön so unbefangen mit jemanden reden zu können.

Gegen Abend verabschiedete er sich. „Schade, dass Zeit so schnell weg."

„Ja Kiano das bedaure ich auch und ich möchte das du sehr bald wiederkommst!" sagte ich daraufhin.

Er Lächelte, „morgen?" „Ja, morgen!"

Dann ging er in Richtung der Unterkunft und ich sah ihm nachdenklich hinterher.

Ich fühlte mich zu ihm hingezogen, wie noch niemals zuvor, zu einem Mann. Später telefonierte ich mit Schwester Magret, sie freute sich für mich, teilte mir jedoch auch ihre Bedenken mit. „Schatz, Farbige mit Fluchthintergrund haben oft eine andere Einstellung zu weißen Frauen.

Für sie ist es wichtig sie ins Bett zu bekommen! Also pass bitte auf!"

Nach dem Gespräch war ich nachdenklich.

War das sein Ziel? Bestimmt, immerhin war er auch nur ein Mann.

Aufdringlich war er aber nicht und so beschloss ich einfach mal abzuwarten.

An diesem Abend brach ich mit einem Novum!

Ich setzte mich an den PC und schaute mir einen Schmudelfilm an.

Es gab offenbar Tausende von diesen einschlägigen Filmen und als ich einen anklickte bei dem der Protagonist auf dem Cover ein wenig Ähnlichkeit mit Kiano hatte.

Über die Handlung im Film will ich nicht berichten, es gab keine.

Der Farbige jedoch versetzte mich gleichzeitig in Erstaunen und Entsetzen!

Das was er zwischen den Beinen trug war ein erschreckend großes Teil.

Ich dachte ja, dass Alfons Penis schon sehr groß war mit seinen vielleicht 12 cm. Nun stellte ich jedoch fest, ich gestehe, ich rief noch andere Seiten auf, dass Alfons keinen, wie nannte es die Dame, Schwanz, hatte sondern eher ein Kinderpimmelchen.

Im Nachhinein war ich froh darüber.

Noch ein Novum wurde an diesem Abend über Bord geworfen!

Ich träumte vor mich hin das Kiano mich berühren würde und ich wurde feucht dabei!