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Es ist inzwischen dunkel geworden. Ich lege noch etwas Holz nach und stelle fest, dass Franz eingeschlafen ist. Sein leichtes Schnarchen ist nicht zu überhören. Er war wohl zu müde, um wach zu bleiben.

Ich lege mich wieder neben Jenny, die vom Lagerfeuer beschienen in einem warmen, rot-orangefarbenen Licht noch heißer aussieht, als eh schon.

„Komm her!", fordere ich sie auf.

Dabei ziehe ich sie zu mir her und küsse sie. Jenny ist im ersten Moment überrascht, lässt sich dann aber doch sehr schnell und bereitwillig auf den Kuss ein. Es entwickelt sich ein sehr sinnliches und erotisches Spiel unserer Zungen. Alles ist viel sanfter und entspannter, als vorhin. Auch unsere Hände gehen auf dem Körper des anderen auf Wanderschaft. Ich finde sofort ihre erogenen Zonen und spüre deutlich, wie die Lust in ihr schon wieder steigt.

Es ist auch für mich eine wunderschöne Erfahrung. Mitten im Urwald und dabei komplett nackt und völlig ungezwungen, fühle ich mich freier als jemals zuvor in meinem Leben. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Triebe erneut die Oberhand gewinnen und ich mich auf Jenny wälze. Doch genau in dem Moment, in dem ich meine Eichel vor ihrem Eingang in Stellung bringe, bremst sie mich aus.

„Ich möchte dich reiten!", bittet sie.

Ihr Blick ist dabei dermaßen flehend, dass ich ihr unmöglich diesen Wunsch ausschlagen kann. Ich lege mich auf unser improvisiertes Lager und strecke alle vier Glieder von mir. Ich will ihr auf diese Weise signalisieren, dass sie über mich verfügen kann.

„Danke", haucht sie.

Dabei gibt sie mir einen flüchtigen Kuss und kniet sich sofort neben meiner Körpermitte hin. Sie nimmt meinen Penis sachte in die Hand und betrachtet ihn eine Weile.

„Du hast einen wirklich schönen Schwanz. Er ist nicht nur groß, er hat auch eine perfekte Form. Ich finde vor allem die sich deutlich abhebenden Adern schön", schwärmt sie.

Dann nimmt sie ihn in den Mund und beginnt genüsslich daran zu saugen. Sie hat ein wenig Mühe, ihn in den Mund zu nehmen. Dann aber entlässt sie ihn recht schnell wieder und erforscht mit der Zunge verspielt die Eichel. Sie bohrt sie in das kleine Löchlein an der Spitze, sie fährt das Bändchen entlang und sie lässt sie in der Furche rund um die Basis der roten Kuppe kreisen. Es ist unglaublich intensiv, wie sie meine empfindliche Stelle liebkost. Sie übt den perfekten Druck aus, nicht zu viel und nicht zu wenig. Schließlich setzt sie auch ihre Zähne ein. Sie positioniert sie so, dass sie in der Furche zu liegen kommen und knabbert vorsichtig. Es ist ein unglaublich intensives Erlebnis für mich.

„Jetzt will ich dich zwischen den Beinen spüren", säuselt sie. Ihre Stimme klingt sehr verführerisch.

Jenny erhebt sich, hockt sich über meinen Pfahl und lässt ihn langsam, aber unaufhaltsam in sich eindringen. Ihr Spiel hat nicht nur mich erregt, auch sie ist am Ausrinnen und bestens geschmiert.

„Das ist ein geiler Schwanz", meint sie begeistert.

Jenny bleibt einen Moment ruhig und aufgespießt auf mir sitzen. Mit geschlossenen Augen scheint sie sich auf das Gefühl zu konzentrieren, das ihr der Eindringling in ihrem Unterleib verschafft. Dann beginnt sie mit ihrem Becken zu kreisen. Sie setzt dabei gekonnt ihre Scheidenmuskeln ein, mit denen sie meinen Freund intensiv bearbeitet. Es fühlt sich himmlisch an. Doch schon bald reicht ihr das nicht mehr. Sie ist gierig und beginnt mich zu reiten. Zunächst langsam und vorsichtig, dann immer schneller und heftiger.

Jenny wirft den Kopf in den Nacken und hat die Augen immer noch geschlossen. Sie genießt nur noch und wirkt dieser Welt völlig entrückt zu sein. Sie weiß dennoch ganz genau, was sie tut. Sie hat ihren Rhythmus gefunden und reitet sich selbst direkt auf einen Höhepunkt zu. Es ist faszinierend, sie dabei zu beobachten.

Ihre Gesichtszüge spannen sich immer mehr an. Die Erregung ist ihr deutlich anzusehen. Sie wirkt immer angespannter, ihre Bewegungen werden hektisch und sie spannt jeden Muskel in ihrem Körper an. Plötzlich, ganz abrupt bleibt sie reglos auf mir sitzen und stößt einen hellen, spitzen Schrei aus. Ihre Scheide zieht sich immer wieder zusammen, um sich anschließend jedes Mal wieder zu entspannen. Auf Jennys Gesicht macht sich ein unglaublich zufriedener Ausdruck der Wonne und Befriedigung breit.

Als die Wellen der Erregung allmählich nachlassen, stützt sie sich mit den Händen auf meiner Brust ab. Sie ist sichtlich erschöpft und auf ihrem vom flackernden Lagerfeuer beleuchteten Oberkörper, glitzern unzählige Schweißperlen. Sie sind das Produkt aus der Anstrengung und der hohen Luftfeuchtigkeit, die im Dschungel herrscht. Jenny sieht zum Anbeißen aus.

Da ich vorhin schon in ihrem Mund gekommen bin, kann ich mich zurückhalten. Ich habe den Gipfel noch nicht erreicht.

„Schaffst du es, weiterzumachen?", frage ich. „Oder soll ich übernehmen?"

„Nein, nein, ich schaffe das schon", versichert sie.

Deutlich langsamer nimmt sie ihren Ritt nach der Pause wieder auf. Jenny stützt sich diesmal mit ihren Händen ab und ich spiele genüsslich an ihren Brüsten. Sie sind nicht zu groß, aber herrlich stramm. Ihre Brustwarzen stehen vor Erregung etwa zwei Zentimeter ab. Ich nehme sie jeweils zwischen Daumen und Zeigefinger und zwirble sie. Jenny schaut mich flehend an.

„Nicht zu wild, das halte ich im Moment nicht aus. Mein Körper ist unglaublich sensibel!", bettelt sie.

Ich nehme jedoch wenig Rücksicht und mache weiter. Sie sieht ein, dass es wohl wenig Sinn hat, mich davon abzubringen. Zu heißt sieht es aus, wenn sie sich unter meinen Berührungen windet. Franz durfte sie ungehemmt ficken, dann werde ich wohl noch an ihren Zitzen spielen dürfen.

Jenny konzentriert sich wieder mehr auf den Ritt. Sie beschleunigt das Tempo. Der Schweiß rinnt in kleinen Rinnsalen an ihr herunter. Zwischen ihren Brüsten bildet sich ein kleiner Bach. Die Anstrengung in dieser tropischen Luft ist ungemein schweißtreibend.

Trotz allem weiß sie genau was sie tut. Sie reitet mich sanft, ist aber darauf bedacht, dass ich jedes Mal tief in sie eindringe. Sie bewegt sich so auf mir, dass ich unglaubliche Lust empfinde. Ich spüre, wie das Verlangen allmählich ansteigt und schließlich die Welle der Erregung über mir zusammenschlägt. Jenny beobachtet mich genau und weiß auf diese Weise einen kurzen Moment vor es soweit ist, dass sie ihr Ziel erreicht hat. Ein zufriedenes Lächeln huscht über ihr Gesicht. In dem Moment entspannt auch sie sich und lässt los.

Wir kommen nahezu gleichzeitig. Wir kommen unglaublich heftig und Jenny brüllt ihren Orgasmus lauthals in die Tropennacht. Ein Schwarm Vögel kreischt erschrocken im Halbdunkel. Sie beruhigen sich aber schnell wieder. Nur Franz schläft immer noch. Er hat von unserem Fick nichts mitbekommen. Jenny keucht und stöhnt ungehemmt ihre Lust heraus und sackt schließlich auf mir zusammen.

Auch mein Höhepunkt ist heftig. Schließlich hatte auch ich schon länger keinen Sex mehr. Ich pumpe Unmengen von meinem Samen in ihr Inneres und flute sie förmlich.

Jenny ist völlig fertig und lässt sich nur noch neben mir auf den Schlafsack fallen. Sie kuschelt sich sofort eng an meinen Körper und schläft fast augenblicklich ein.

---

Der Morgen graut und es ist schon beinahe Tag. Doch davon bin ich nicht wach geworden. Mich hat ein Schmerz in meiner Seite geweckt. Als ob mir jemand von der Seite her einen Schlag gegen die Rippen versetzt hätte.

Während ich die Augen mit Widerwillen aufschlage erkenne ich, dass mich eine Frau mit dem Fuß in die Seite stößt. Davon bin ich also aufgewacht, auch wenn der Schmerz in Wirklichkeit nicht so groß ist. Doch ich bin schlagartig wach. Ich erhebe mich aber nicht sofort, da ich die Frau nicht als Bedrohung wahrnehme.

Blinzelnd mustere ich die Unbekannte. Aus meiner liegenden Perspektive wirkt sie ausgesprochen groß. Sie hat lange blonde Haare, einen schlanken und sehr muskulösen Körper, hat blanke Brüste und trägt nur einen Lendenschurz, unter den ich blicken kann. Im Halbdunkel darunter erkenne ich ihre blanke Muschi. In der Hand hält sie etwas, das aussieht, wie ein Bambusrohr. Sie sieht sehr wild aber auch unglaublich heiß aus. Sie hat einen perfekten Körperbau und ich würde sagen, sie ist um die Zwanzig.

„Na endlich!", sagt sie.

Ihre Stimme klingt entschlossen, hat aber eine sehr angenehme Klangfarbe. Ihre Augen sind misstrauisch auf mich gerichtet. Gleichzeitig strahlt sie Selbstsicherheit aus. Sie hat keine Angst vor mir.

„Wer bist du?", frage ich.

„Ich heiße Lia", antwortet sie. „Was macht Ihr auf unserem Land?"

„Entschuldige, wir wussten nicht, dass das Euer Land ist", versichere ich überrascht.

„Das ist unser Land und wir haben Euch nicht eingeladen", stellt sie klar.

Ich versuche mich von Jenny zu lösen und aufzustehen. Mir ist die Situation ein wenig peinlich. Lia trägt zwar auch nicht viel Kleidung, ich allerdings liege völlig nackt vor einer unbekannten Schönheit.

„Bleib liegen!", befiehlt sie. Dabei setzt sie einen Fuß auf meine Brust.

„Sonst?", frage ich aufmüpfig.

„Du würdest es nicht überleben", stellt sie klar.

Ich schaue sie überrascht an. Lia hebt die Hand und etwa zwanzig Frauen treten aus dem Dickicht des Regenwaldes. Sie sind, wie auch Lia selbst, nur mit einem Lendenschutz bekleidet. Eine von ihnen trägt einen Kopfschmuck und an ihrer Haltung ist deutlich zu erkennen, dass sie eine gehobene Stellung innerhalb der Gruppe einnimmt. Die Kämpferinnen haben alle ein Rohr im Mund und mir wird schlagartig bewusst, dass es sich dabei um Blasrohre zum Abschießen von Giftpfeilen handelt. Wenn diese mit dem Pfeilgift Curare getränkt sind, dann ist jeder Treffer tödlich.

„Du hast nichts von uns zu befürchten. Wir sind Forscher, Wissenschaftler", versuche ich sie zu beschwichtigen.

„Ich fürchte Euch ganz sicher nicht", antwortet sie. Ihr Lächeln wirkt, als würde sie mich auslachen.

„Darf ich die beiden wecken?", frage ich vorsichtig.

„Aber mit Bedacht. Sie sollten besser keine hastigen Bewegungen machen. Einige der Kämpferinnen sind ausgesprochen nervös. Sie mögen keine Fremden."

Ich rüttle Jenny am Arm. Sie schlägt die Augen vorsichtig auf.

„Guten Morgen. Hast du schon wieder Lust?", meint sie benommen. Dann erblickt sie Lia und die anderen und schreckt auf. „Was ist das?"

„Keine Ahnung, bleib aber bitte ruhig. Sie haben Giftpfeile", informiere ich sie.

„Was wollen die von uns?"

„Keine Ahnung, aber sie behaupten, wir wären auf ihr Gebiet vorgedrungen", erkläre ich.

Ich gebe Lia ein Zeichen, dass ich zu Franz krabble und sie nickt zustimmend. Bei Franz wiederholt sich die Szene. Wie bereits Jenny ist auch er sichtlich überrascht und will wissen, was los ist.

„Die sprechen ja unsere Sprache?", meint Franz.

Er ist überrascht und hat damit nicht ganz Unrecht. Es ist nicht üblich, dass Bewohner des Amazonas-Gebietes unsere Sprache sprechen. Da sie sehr abgeschieden Leben, haben sie meist ihre eigene Sprache entwickelt. Vor allem von den Amazonen, die wir suchen, nehmen wir an, dass sie tief und unbemerkt im Urwald leben. Also kann es sich bei diesen Kampferinnen unmöglich um einen Stamm handeln, der mit der westlichen Zivilisation noch nie in Berührung gekommen ist. Im ersten Moment hatte ich gehofft, es könnte sich um die von uns gesuchten Amazonen handeln. Bisher habe ich keinen Mann bei ihnen gesehen, es sind alles nur Kriegerinnen.

„Ich habe Eure Sprache gelernt. Die anderen sprechen sie nicht", stellt Lia klar.

„Was habt Ihr jetzt vor?", frage ich.

„Wir bringen Euch in unser Lager", antwortet Lia. „Wir fesseln Eure Hände auf den Rücken."

„Ist das notwendig?", frage ich. „Wir tun Euch wirklich nichts."

„Wir wollen doch nicht, dass Ihr davonläuft", kontert sie. Dabei lächelt sie süffisant. „Das wäre im Urwald sehr gefährlich."

„Wenn es sein muss. Das Boot können wir zurücklassen, aber unsere Ausrüstung müssten wir mitnehmen", lenke ich ein.

„Hände vorstrecken!", befiehlt Lia.

„Darf ich mich vorher noch anziehen?", frage ich. Mir ist es ein wenig peinlich, komplett nackt vor den Frauen zu stehen.

„Hände vorstrecken, habe ich gesagt!", fährt mich Lia an.

Sie lässt nicht mit sich verhandeln. Also gehe ich mit gutem Beispiel voran und halte ihr meine Hände entgegen, um mich fesseln zu lassen. Lia lächelt zufrieden, lässt sich von einer Kriegerin Bänder bringen und bindet meine Handgelenke stramm zusammen. Zu meiner Verwunderung scheinen die Seile selbst gefertigt zu sein und aus den Fasern irgendeiner Pflanze zu bestehen.

Ähnlich verfährt sie mit Jenny und Franz. Auch sie strecken ihr bereitwillig die Handgelenke entgegen. Franz hat mir noch einen fragenden Blick zugeworfen, sich aber auf mein zustimmendes Nicken hin gefügt. Alles andere wäre Selbstmord. Das Gift auf den Pfeilen wirkt unglaublich schnell.

„Hinsetzen. Wir fesseln auch Eure Beine", erklärt Lia.

„Wie sollen wir dann gehen?", frage ich.

„Das muss nicht Eure Sorge sein", kontert sie.

Ich setze mich hin und meine beiden Begleiter folgen meinem Beispiel. Erneut werden wir nacheinander an den Beinen gefesselt und sind damit völlig hilflos. Nun nimmt Lia etwas, das aussieht, wie ein Blatt und verbindet mir die Augen. Ich sehe gar nichts mehr.

Ich spüre, wie ich auf den Rücken gerollt werde und mir eine Stange zwischen die gefesselten Beine und dann durch die gefesselten Arme geschoben wird. Kurze Zeit später wird die Stange hochgehoben und ich baumle in der Luft. Wie man es aus billigen Filmen kennt, werde ich durch den Urwald getragen, vermutlich von den Frauen.

Während des Fesselns und Verladens sprechen die Kämpferinnen kaum ein Wort miteinander. Es sind höchstens kurze Zurufe in einer mir völlig fremden Sprache. Ihre Kommunikation ist mit nichts vergleichbar, was ich bisher gehört habe.

---

Wir müssen gefühlt schon stundenlag durch den Urwald getragen worden sein, als wir endlich abgesetzt werden. Mir tun die Beine und die Arme weh und auch der Rücken schmerzt. Ich bin allerdings von der Stärke und Ausdauer der Kriegerinnen beeindruckt. Auch wenn vermutlich jeweils zwei Frauen vorne und zwei weitere hinten die Stange getragen haben, so muss es eine beachtliche Anstrengung gewesen sein, uns die ganze Zeit durch den Urwald zu schleppen. Schließlich ist der Weg uneben und es müssen immer wieder Hindernisse überwunden werden. Als mir endlich die Augenbinde abgenommen wird, muss ich mich zunächst blinzelnd orientieren.

„Ab hier könnt ihr auch selbst laufen", meint Lia.

Nach der Augenbinde löst sie die Fesselung an den Beinen und zieht die Stange zwischen meinen Armen hervor. Die Handgelenke bleiben jedoch zusammengebunden. Während mich Lia teilweise befreit, verfahren zwei weitere Kämpferinnen genau gleich bei Jenny und Franz. Auch ihre Arme bleiben gefesselt. Weglaufen hätte keinen Sinn.

Ich sehe, dass an zwei weiteren Stangen unsere Ausrüstung baumelt. Offensichtlich wurde sie gewissenhaft befestigt und scheint auch keinen Schaden genommen zu haben.

„Wo sind wir?", frage ich.

„Mitten im Regenwald. An einer Stelle, wo es kein Entkommen gibt. Glaub mir, Flucht ist sinnlos", antwortet sie. „Mehr brauchst du nicht zu wissen."

Jetzt verstehe ich, warum sie uns mit verbundenen Augen durch den Urwald getragen haben. Damit ist ein Weglaufen sinnlos. Wir haben vollkommen die Orientierung verloren. Eine Flucht käme damit einem Selbstmord gleich. Ich frage mich nur, warum sie sich uns überhaupt gezeigt haben und weshalb sie uns mit in ihr Lager nehmen. Sie hätten uns einfach weiterfahren lassen können und wir hätten nie erfahren, dass es sie gibt.

„Wir laufen nicht davon und wir tun Euch nichts. Wir sind friedlich!", versichere ich.

„Aber wir nicht", grinst mich Lia an.

Ein verschmitzter Ausdruck huscht über ihr Gesicht. Dabei schaut sie mir direkt zwischen die Beine. Mein Glied baumelt dort frei herum, da ich immer noch nackt bin.

„Schon gut, schon gut!", lenke ich ein. Automatisch weiche ich ein paar Schritte zurück, werde aber von einer anderen Kriegerin aufgehalten und wieder nach vorne geschoben.

„Kommt jetzt!", befiehlt Lia.

Die Gruppe setzt sich wieder in Bewegung. An der Spitze geht die Kriegerin mit der Kopfbedeckung. Sie wird von vier Kämpferinnen flankiert. Dahinter folgen Lia und ich, hinter uns gehen zwei Kriegerinnen. Jenny folgt mit ihrer Bewachung und hinter zwei weiteren Kriegerinnen geht Franz, natürlich auch er unter Aufsicht. Erst dahinter folgt der Rest der Gruppe. Das sind dann meist die jüngeren Frauen. Sie tragen auch unsere Ausrüstung.

„Warum sprichst du unsere Sprache?", erkundige ich mich.

„Ruhe während des Marsches. Im Lager haben wir mehr Zeit alles zu besprechen, als dir lieb sein wird", fährt sie mich an.

„Ach so!", antworte ich abwehrend. Ich verstehe nicht, was sie damit sagen will.

Ich bin also ruhig und gehe neben ihr her. Es ist ein langer Marsch und wir legen in unwegsamem Gelände gar einige Kilometer zurück. Mir wird bewusst, dass man sich in diesem Wald verdammt gut auskennen muss, will man sich nicht verlaufen. Das würde dann vermutlich tödlich enden. Mir kommt es so vor, als würden wir immer wieder die gleiche oder zumindest eine ähnlich aussehende Stelle passieren. Da ich den Urwald nicht kenne, sieht für mich vermutlich vieles einfach nur gleich aus.

Lia geht neben mir her. Wie ihre Kolleginnen hat auch sie einen militärisch wirkenden Gang. Ihre Augen sind teilweise geradeaus gerichtet oder suchen aufmerksam die Umgebung nach Gefahren ab. Mir fällt aber auch auf, dass Lia immer wieder verstohlen einen Blick auf meinen Penis wirft. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie von ihm angetan ist.

Als wir schließlich eine primitive Siedlung erreichen, ist es bereits später Nachmittag, Die Sonne steht schon ziemlich tief. Rund um einen größeren Platz, der wohl für Versammlungszwecke dient, befinden sind rudimentär errichtete Hütten. In der Mitte des Platzes sind zehn starke Baumstämme aufgestellt. Sie ähneln ein wenig den Marterpfählen, wie man sie in Indianerfilmen sieht. Lia führt mich zum Pfahl in der Mitte und bindet mich mit den Armen nach oben daran fest.

„Was macht Ihr mit uns?", frage ich.

Ich bin echt besorgt. Die Art, wie wir in der Mitte ausgestellt werden, beunruhigt mich.

„Wir werden über Euch zu Gericht sitzen", meint Lia.

„Wir haben Euch doch nichts getan", versichere ich.

„Ihr seid auf unser Land vorgedrungen. Ohne zu fragen", entgegnet sie.

„Wir wussten doch gar nicht, dass das Euer Land ist", verteidige ich uns.

„Du brauchst nicht mit mir zu diskutieren. Nimm es hin, ohne zu murren", fährt sie mich an. „Was bist du denn für ein Mann?"

„Das hat nichts damit zu tun, dass ich ein Mann bin. In unserer Gesellschaft darf man sich verteidigen", stelle ich klar.

„Wir sind aber nicht in deiner Gesellschaft", brummt sie bedrohlich. „Hier gelten unsere Gesetze."

Während wir diskutieren werden Jenny zu meiner Linken und Franz zu meiner Rechten ebenfalls an einem Pfahl festgebunden.

„Was soll das?", will Jenny wissen. Sie wehrt sich gegen die Fesseln.

„Sie halten über uns Gericht", erkläre ich ihr.

„Was sollen wir denn verbrochen haben?"

„Ich weiß es auch nicht. Warten wir ab", versuche ich sie zu beruhigen. "Es geht immer noch darum, dass wir in ihr Land eingedrungen sind."

„Dann hätten sie Schilder aufstellen sollen", brummt Jenny missmutig.

„Wir müssen verhandeln. Alles andere hat sowieso keinen Sinn. Auch wenn wir uns befreien sollten, kommen wir hier nicht weg. Wir würden uns verlaufen und elendiglich im Urwald verrecken."

Die Kriegerinnen, die sich bei unserer Ankunft in die verschiedenen Hütten zurückgezogen haben, kommen nun langsam, langsam wieder zum Vorschein. In kleineren und größeren Gruppen diskutieren sie offenbar sehr angeregt. Ich kann kein Wort, von dem was sie sagen, verstehen. Es ist jedoch offensichtlich, dass sie sehr aufgeregt sind.

Als eine ältere Frau eine sehr rudimentäre Sitzgelegenheit bringt, die etwa fünf Meter von mir entfernt hingestellt wird, verstummen alle Umstehenden. Wenig später öffnet sich der Vorhang, der anstelle einer Tür den Zugang zur größten Hütte verschließt und die Kriegerin mit der Kopfbedeckung kommt hervor. Ich schätze sie auf Mitte Dreißig. Sie hat eine majestätische Haltung und wird wohl die Stammesführerin sein. Ihr Kopfschmuck wurde ersetzt und sieht nun noch würdevoller aus, als bisher.