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„Wie bist du wieder zurück nach Hause gekommen, zu deinem Stamm?", frage ich.

„Mein Stamm hat mich gesucht und wieder zurückgeholt."

„War das nicht komisch für dich, plötzlich wieder in der Wildnis zu leben?"

„Am Anfang schon. Da wollte ich unbedingt wieder zurück in das Dorf, in dem ich aufgewachsen bin. Ich kannte doch nichts anderes. Ich bin auch mehrmals ausgebüxt", berichtet sie. Lia schaut mir die ganze Zeit in die Augen und ich habe das Gefühl, sie ist wirklich ehrlich zu mir. „Mit der Zeit habe ich mich an das Leben im Dschungel gewöhnt. Heute könnte ich mir nur schwer vorstellen, wieder in die Zivilisation zurückzukehren."

„Aber das Leben hier draußen ist von Entbehrungen, Gefahren und Krankheiten geprägt", werfe ich ein.

„Mein Gott, alles hat gute und schlechte Seiten. Wenn ich hier draußen einen Blinddarmdurchbruch erleide bin ich tot. Dafür lebe ich in der Natur und viel gesünder. An einem Herzinfarkt werde ich eher nicht sterben."

„Aber was ist mit Wissen, Bildung, Kultur?", bohre ich weiter.

„Wir sind kein ungebildeter Haufen, wenn du das sagen willst", meint sie vorwurfsvoll. „Wir haben unsere Kultur und unser Wissen und geben das von Generation zu Generation weiter. Ich würde mir nie anmaßen, zu beurteilen, ob unsere Kultur und unser Wissen besser oder schlechter sind, als Eure. Unser Wissen dreht sich vor allem um Dinge, die wir zum Überleben brauchen. Ihr forscht an neuen Dingen oder hängt im Geschichtsunterricht den alten Zeiten nach. Wir leben in der Gegenwart, Ihr im Gestern und im Morgen. Das Heute bleibt - so mein Eindruck -- bei Euch auf der Strecke. Deshalb verstehe ich nicht, warum ihr uns als Wilde bezeichnet und und von oben herab behandelt, als wärt ihr besser al wir."

Lia sitzt immer noch auf mir und schaut mich entschlossen an. Sie meint das, was sie sagt ehrlich und je mehr ich darüber nachdenke, umso klarer wird mir, dass sie Recht hat.

„Das sollten wir tatsächlich nicht tun", gestehe ich. „Wenn ich dir dieses Gefühl vermittelt habe, dann entschuldige."

Diese Frau aus der Wildnis bringt mich zum Nachdenken. Warum halten wir Menschen uns immer für etwas Besseres und treten Fremden immer mit Vorurteilen gegenüber? Ich vermute, das hat mit unseren Vätern in der sogenannten Steinzeit zu tun. Die mussten, wenn sie anderen Menschen begegneten, diese möglichst schnell einschätzen, ob von ihnen eine Gefahr ausging oder nicht. Da war es vermutlich eine Frage des Überlebens und sicher hilfreich, die Menschen nach ihrem Aussehen zu beurteilen. Wenn der andere vom falschen Stamm war, blieb meist keine Zeit, ihn näher kennen zu lernen. Es ging oft um Leben und Tod. Kann es aber wirklich sein, dass wir Menschen heute immer noch in prähistorischen Zeiten hängen geblieben sind? Wir denken heute noch in ähnlichen Denkmustern, die inzwischen völlig überholt sind.

Lia, die Frau aus dem Urwald erteilt mir, dem Wissenschaftler und angeblich gebildeten Menschen, eine Lektion in der Frage, wie ich mit anderen Menschen umgehe. Nur weil sie die Gleichberechtigung noch nicht entdeckt haben und ihre Männer unterdrücken, bedeutet das noch lange nicht, dass sie auch sonst dumm sind. Wie viele Völker gibt es, bei denen die Frauen unterdrückt werden. So lange ist es auch bei uns noch nicht her, dass dem so war.

„Dann versuchen wir uns doch auf Augenhöhe zu begegnen", meint sie.

„Ja, das finde ich gut."

Lia beugt sich erneut zu mir und küsst mich. Diesmal ist sie noch aktiver, als vorher. Sie streichelt zärtlich meine Wange und fährt mit einer Hand über meinen Kopf und zerzaust mir dort das Haar oder sie spielt mit meiner Brustbehaarung.

„Du bist so anders als unsere Männer", stellt sie fest.

„Wie meinst du das?"

„Du bist größer und kräftiger gebaut. Vor allem aber dein Penis hat die Frauen im Dorf erschreckt. Die anderen hatten Angst vor dir und haben mich vorgeschickt. Die Sprache war dabei nur ein Vorwand", erklärt sie.

„Vorgeschickt?"

„Ich soll mehr über dich erfahren", antwortet sie. „Vor allem über deinen Penis."

„Wie stellen die sich vor, dass du mehr über meinen Penis in Erfahrung bringen kannst?"

„Keine Ahnung."

„Hattest du Angst?", frage ich neugierig.

„Schon ein wenig. Ich wusste doch nicht, was ihr hier sucht", stellt sie klar. „Ich kenne dich nicht.

„Hast du jetzt auch noch Angst vor mir?", bohre ich nach.

„Ach was!", meint sie verschämt.

„Kann man in diesem See schwimmen?", frage ich und wechsle ganz bewusst das Thema.

„Da sind keine gefährlichen Tiere drinnen", meint sie. „Möchtest du jetzt ins Wasser gehen? Wozu?"

„Um mich abzukühlen", antworte ich.

„Einfach so?"

„Ja, warum nicht? Geht ihr Euch nicht waschen oder erfrischen?"

„Nein, wo denkst du hin? Wir gehen nur ins Wasser, wenn wir einen Fluss oder einen Bach überqueren müssen. Und manchmal zum Fischen."

„Darf ich?", frage ich. „Ich hau dir nicht ab!"

„Mach nur", sagt sie.

Ich stehe auf, gehe in den See hinein und schwimme quer durch. Da er nicht groß ist, schaffe ich die Durchquerung ohne Probleme. Am anderen Ufer gehe ich kurz an Land, um mich etwas auszuruhen und mache mich dann auf den Rückweg. Die Bewegung und vor allem die Erfrischung sind ausgesprochen wohltuend. Beim langen Fußmarsch bin ich ins Schwitzen gekommen. Die Luftfeuchtigkeit im Urwald ist mörderisch. Ich muss deshalb stinken, wie ein Iltis. Deshalb ist das Bad eine Wohltat. Als ich ans Ufer gehe, erwartet mich Lia bereits.

„Das hat jetzt Spaß gemacht?", will sie wissen.

„Ich bin sauber und erfrischt. Solltest du auch ausprobieren", schlage ich vor.

Lia schaut mich mit großen Augen an. Meine Aufforderung geht aber offenbar nicht spurlos an ihr vorbei. Sie überlegt tatsächlich, ins Wasser zu gehen.

„Kommst du mit?", will sie wissen.

„Wenn du das möchtest."

„Komm!", fordert sie mich auf.

Lia legt den Lendenschurz ab und watet ins Wasser. Ich lasse ihr etwas Vorsprung, um besser ihren Po begutachten zu können. Mein Gott, hat diese Frau einen Hammerarsch. Die Muskeln zeichnen sich perfekt ab und bieten bei jedem Schritt ein wunderbares Schauspiel. Mir ist sofort klar, dass da kein Gramm Fett dran ist. Ihr Hintern ist einfach süß und doch ausgesprochen stramm und muskulös.

„Was guckst du?", will sie wissen.

„Ich bewundere deinen Körper", antworte ich ehrlich.

„Du bewunderst meinen Körper?"

„Das tun Männer bei uns, wenn sie eine schöne Frau sehen", erkläre ich.

„Was macht dann eine Frau, die keinen schönen Körper hat?"

„Die Geschmäcker sind zum Glück verschieden. Die meisten Frauen finden einen Mann, der sie attraktiv findet. Schließlich sind nicht alle Männer so schön, dass sie hohe Ansprüche stellen können."

„Warst du in deiner Welt ein schöner Mann?"

„Du stellst Fragen!"

„Diese Frage wird doch nicht so schwer sein", sagt sie tadelnd.

„Schönheit liegt im Auge des Betrachters", antworte ich.

„Das heißt?"

„Nicht jeder findet das schön, was ein anderer schön findet. Wenn mir ein Körper gefällt, musst du ihn deshalb nicht zwangsläufig auch schön finden."

„Aber du wirst doch beurteilen können, ob die anderen dich schön finden", beharrt sie auf ihrer Frage.

„Was soll ich sagen, ich komme bei den Frauen gut an. Bei den meisten zumindest."

„Das heißt, du hattest mit vielen Frauen Sex?"

„Nein, nicht mit vielen. Ich bin nicht der Typ, der jede Nacht mit einer anderen ins Bett springt. Aber ich habe durchaus bemerkt, dass mich Frauen meist recht attraktiv finden."

„Ich finde dich auch attraktiv", meint sie beschämt. Sie wird dabei sogar ein wenig rot im Gesicht.

„Echt?"

„Ja, wirklich", bekräftigt sie.

Wir sind inzwischen weit genug im See drinnen, um uns vom Boden abzustoßen. Ich warte darauf, dass Lia das macht. Doch ich warte vergebens.

„Willst du nicht schwimmen?", frage ich.

„Einfach so?"

„Warum nicht?"

„Na gut", antwortet sie unsicher.

Sie stößt sich am Boden ab und legt schwimmend ein recht ordentliches Tempo vor. Sie ist zwar etwas langsamer als ich, schafft es aber ohne Probleme bis zum gegenüber liegenden Ufer. Wir klettern gemeinsam an Land. Dort legen wir uns ins Gras, um uns etwas auszuruhen.

„Das hat echt gutgetan", gibt sie zu.

Mehr sprechen wir im Moment nicht und machen uns auch wenig später schon wieder auf den Rückweg. Lia schwimmt neben mir her, als sie plötzlich von der Wasseroberfläche verschwindet. Dann taucht sie einen Moment später auf und schlägt wie wild um sich, bevor sie erneut unter Wasser taucht.

Ich habe keine Ahnung, was vorgeht. Ich tauche entschlossen ab und hole die bereits besinnungslose Lia an die Oberfläche. Zum Glück habe ich eine Ausbildung als Rettungsschwimmer absolviert. Ich habe als Student Jobs als Bademeister angenommen. Damit konnte man sich auf angenehme Weise ein paar Euro dazuverdienen und die Mädchen sind auf uns geflogen. Dieses Wissen kommt mir nun zugute.

Ich bekomme Lia zu fassen und ziehe sie hinter mir her ans Ufer. Dort bringe ich sie an Land und fühle den Puls. Scheiße, da ist keiner! Deshalb beginne ich sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Damit habe ich zum Glück recht schnell Erfolg, denn schon nach wenigen Sekunden kommt Lia hustend und keuchend ins Leben zurück.

„Was ist passiert?", will sie wissen. Sie hat sich einige Zeit erholt und kann abgehakt aber immerhin schon verständlich sprechen.

„Du bist abgesoffen."

„Wie abgesoffen?"

„Du bist im Wasser untergegangen", erkläre ich.

„Genau, ich kann mich noch erinnern. Ich habe einen Krampfanfall in meinem linken Bein bekommen. Ich hatte solche Angst."

„Alles ist nochmal gut gegangen", beruhige ich sie.

„Ich war schon unter Wasser?"

„Ja!"

„Warum bin ich dann hier an Land?"

„Ich bin nach dir getaucht und habe dich ans Ufer gebracht."

„Du bist nach mir getaucht?"

„Ja!"

„Kannst du das?"

„Das habe ich gelernt."

„Zum Glück! Und wie hast du mich an Land gebracht?"

„Ich habe dich hinter mir hergezogen. Auch das habe ich gelernt."

„Und ich habe überlebt?"

„Du warst ohne Besinnung."

„Was heißt das?"

„Du hast nicht mehr geatmet und dein Herz hat nicht mehr geschlagen", erkläre ich.

„Ich war tot?", will sie schockiert wissen.

„Vorübergehend", stelle ich klar.

„Was heißt vorübergehend? War ich tot oder nicht?"

„Ich habe dich wiederbelebt", antworte ich.

„Das kann man?"

„Nicht immer, aber in deinem Fall hats funktioniert."

„Wie machst du das?"

Lia ist ganz fasziniert. Sie schaut mich mit großen Augen an und ihre Wissbegier ist süß.

„Ich habe Luft in deine Lungen geblasen und dein Herz massiert", erkläre ich.

„Und dann war ich plötzlich nicht mehr tot?"

„Sozusagen."

„Du hast mich vor dem Tod gerettet. Unseren Gesetzen zufolge gehöre ich nun dir", sagt sie ganz aufgeregt. „Aber du bist ein Mann."

„Man bei doch kein Drama draus. Ich habe das gern getan."

„Bei uns hat noch nie ein Mann einer Frau das Leben gerettet. Deshalb hat noch nie eine Frau einem Mann gehört", erklärt sie. Ich kann ihr die Verunsicherung deutlich ansehen. „Keine Ahnung, wie das nun funktioniert."

„Eure Männer sind die ganze Zeit eingesperrt. Da haben sie wohl wenige Möglichkeiten, Leben zu retten", mache ich einen Witz.

„Was tun wir nun?", beharrt sie. Ihre Unsicherheit schlägt schon beinahe in Panik um. Ihr ist nicht nach Scherzen zumute. „Noch nie hat ein Mann eine Frau besessen."

„Vergessen wir doch das Ganze. Du bedankst dich bei mir mit einem Kuss und wir tun einfach so, als ob nichts gewesen wäre"

„Das geht nicht", beharrt sie.

„Warum geht das nicht?"

„Dann würde ich meine Ehre verlieren."

„Aber ich will dich gar nicht besitzen."

„Warum nicht?", erkundigt sie sich. Sie klingt überrascht und beinahe gekränkt. „Warum findest du mich so wertlos?"

„Ich finde dich nicht wertlos. Ich mag dich sogar sehr", beteure ich. „Es ist nur so, dass ich keinen anderen Menschen besitzen will. Ein Mensch ist nichts, was ein anderer besitzen sollte."

„Warum nicht?"

„Weil jeder Mensch nur sich selbst gehören und über sich selbst entscheiden sollte."

„Aber ich gehöre nun dir. Du hast mir nicht nur das Leben gerettet, du hast das unfassbare geschafft, mich aus dem Tod zurückzuholen. Das zählt noch viel mehr."

„Die Lage ist ganz schön verzwickt", stelle ich fest. „Sollten wir nicht Eure Chefin fragen?"

„Du hast Recht, wir müssen sofort mit unserer Stammesführerin sprechen", pflichtet sie mir bei.

---

Sie legt sich ihren Lendenschurz wieder um und nimmt mich bei der Hand. Dann läuft sie einfach los und zieht mich hinter sich her. Ich muss ihr folgen, ob ich will oder nicht. Aber da ich eh schon weiß, wohin sie will, versuche ich mit ihr mitzuhalten. Sie eilt, wie erwartet, zur Stammesführerin. Während ich natürlich vor dem Haus warten muss, tritt Lia ein. Zunächst ist es ruhig. Doch schon bald wird es laut. Die Stammesführerin scheint zu schimpfen. Das geht eine ganze Weile so. Doch dann wir es schlagartig still, Lia erscheint in der Tür und winkt mich hinein. Zaghaft gehe ich auf sie zu.

„Schlimm?", flüstere ich. Ich stehe genau neben ihr.

„Und ob", meint sie. Dabei verdreht sie die Augen.

Wir gehen in das Innere der Hütte. Diese ist eher bescheiden eingerichtet. Neben einem Lager aus Fellen und einem rustikalen Tisch mit vier rudimentär zusammengezimmerten Hockern, ist die Hütte leer. Die Stammesführerin sitzt auf einem der Hocker und schaut mich missmutig an.

„Hallo!", grüße ich. Ich versuche mich bewusst selbstsicher zu geben.

Sie schaut mich überrascht an und zieht beide Augenbrauen nach oben. Nach einer Weile, in der es absolut still ist, steht sie auf, stellt sich mir gegenüber hin und schaut mir konzentriert in die Augen. Ich weiche bewusst nicht zurück und halte ihrem Blick Stand. Sie mustert mich sehr eindringlich und umkreist mich dann auch. Als sie wieder nach vorne kommt, sagt sie etwas zu Lia. Dem Ton nach ist sie verärgert.

„Du sollst niederknien", übersetzt Lia.

„Echt?", frage ich.

„Besser du kommst der Aufforderung nach", rät sie mir.

Sie schaut mich dabei so flehend an, dass ich dem Wunsch ihr zuliebe nachkomme. Ich tue es aber wirklich nur, weil Lia mich darum gebeten hat und nicht, weil es die Stammesführerin angeordnet hat. Ohne Lia hätte ich mich auf die Konfrontation eingelassen.

Erneut sprechen die beiden sehr angeregt miteinander. Lia wirkt immer verzweifelter. Ich mache mir Sorgen, da sie immer bleicher wird.

„Sie will dich töten, dann geht dein Besitz auf sie über und ich bin wieder frei", erklärt sie mir zwischendurch.

„Das ist doch Blödsinn"; entkommt mir. „Gibt es keine andere Möglichkeit?"

„Offenbar nicht."

„Ich soll sterben, weil ich dir das Leben gerettet habe? Das ergibt doch absolut keinen Sinn", denke ich laut nach. „Was ist, wenn ich ihr dein Leben schenke. Dann bin ich aus dem Schneider."

Erneut sprechen die beiden Frauen miteinander. Ich gehe davon aus, dass Lia der Stammesführerin meinen Vorschlag unterbreitet.

„Das Problem ist, dass sie meine Mutter ist und ich die nächste Stammesführerin werden soll. Das macht die Sache komplizierter", erklärt sie mir nach einiger Zeit. „Eine Stammesführerin kann nicht einem anderen Menschen gehören oder in seiner Schuld stehen."

„Aber noch ist ja sie die Stammesführerin. Noch kannst du ihr gehören. Oder ich warte, bis du die Stammesführerin bist und dann schenke ich dich dir selbst. Geht das nicht?"

Wieder verhandeln die beide miteinander. Diesmal ist Lia etwas entschlossener und ich habe den Eindruck, sie behält diesmal die Oberhand.

„Das könnte gehen, meint sie. Allerdings ist sie argwöhnisch wegen deines großen Schwanzes."

„Himmel, doch nicht das schon wieder. Ihr bringt Babys zur Welt, da wird so ein Penis wohl hoffentlich kein Problem sein. Im Gegenteil, bei uns schwärmen die Frauen von einem großen Schwanz, wenn er nicht ganz zu groß ist."

Erneut diskutieren die beiden Frauen miteinander. Es wird dabei immer heftiger.

„Sie glaubt, du wärst der Teufel, weil du unser Weltbild durcheinanderbringst. Außerdem bist du zu vorlaut und zu klug für einen Mann."

„Aber ich berichte doch nur von meinen Erfahrungen. Ich zwinge Euch nicht, Eure Lebensgewohnheiten umzustellen. Von mir aus fickt auch weiterhin am Dorfplatz, nur um Kinder zu bekommen", antworte ich etwas ungehalten.

„Sei doch nicht böse mit mir", wehrt Lia ab. Dabei schenkt sie mir einen sehr weichen und warmherzigen Blick.

„Ich bin dir nicht böse, ganz bestimmt nicht", versichere ich. „Mich ärgert nur das Verhalten deiner Chefin."

„Das ist meine Mutter und die Stammesführerin", erinnert sie mich.

„Ist mich doch egal. Sie ist rückständig und stur."

„Wie sprichst du von unserer Stammesführerin!", ermahnt sie mich.

„Entschuldige, wenn ich ein wenig respektlos bin. Aber Sturheit mag ich nicht", antworte ich deutlich sanfter. „Kein Mensch hat die Wahrheit für sich gepachtet."

„In unserer Welt schon. Die Stammesführerin."

„Sie trifft Entscheidungen, das ist absolut in Ordnung. Jede Gesellschaft braucht ein Oberhaupt, das im Sinne der Gemeinschaft sagt, wo es langgeht. Aber gerade diese Personen sollten versuchen, sich auf Neues einzulassen, möglichst viele Informationen einzuholen und sich dann eine Meinung zu bilden, anstatt alles von vornherein als Falsch und Schlecht abzustempeln."

Lia wendet sich wieder an die Stammesführerin. Sie scheint einen Vorschlag zu machen. Irgendwie kommt mir das Gespräch nun entspannter vor. Auch die Gesichtszüge von Lia werden lockerer.

„Ich soll dich ausprobieren", eröffnet sie mir plötzlich.

„Wie ausprobieren?"

„Ich soll Sex mit dir haben, wie ihr es nennt."

„Einfach so."

„Ich soll testen, wie es sich anfühlt, deinen großen Schwanz in mir zu haben."

„Jetzt plötzlich?"

„Ich bin entehrt, weil ich dir gehöre. Da ist es kein Problem mehr, wenn du mich mit deinem Riesenschwanz in zwei Teile reißt", kichert Lia.

„Das hat sie gesagt?"

„So in etwa", antwortet Lia. „Sie ist überzeugt, ich würde fürchterliche Schmerzen erleiden."

„Und du? „Was glaubst du?"

„Ich vertraue dir. Du hast mir gesagt, dass es schön ist. Du hast mir neue Welten eröffnet und ich möchte weiter gehen."

Erneut mischt sich die Stammesführerin ein. Ich verstehe wie immer kein Wort. Sie sprechen eine Sprache, die nichts mit den Sprachen zu tun hat, die ich beherrsche.

„Steh bitte auf", meint nach einiger Zeit Lia.

Ich komme der Aufforderung nach. Ich hoffe, dass ich endlich aus der Hütte verschwinden kann und diese Diskussion endlich ein Ende hat. Genau genommen freue ich mich schon darauf, Lia zu vögeln. Sogar mit Erlaubnis der Stammesführerin.

„Nimm die Hände bitte hinter den Rücken", ersucht mich Lia weiter.

Auch das mache ich. Die Stammesführerin kommt auf mich zu und nimmt ungeniert mein Geschlechtsteil in die Hand. Sie wiegt meinen Hoden in ihrer Hand und zieht anschließend meine Vorhaut zurück. Erneut komme ich mir wie am Viehmarkt vor. Plötzlich lässt sie los und sagt etwas zu Lia. Diese verneigt sich.

„Gehen wir", fordert sie mich auf. „Verbeug dich!"

Ich tue, was sie sagt und folge ihr nach draußen. Es ist inzwischen bereits dunkel.

„Wie geht es jetzt weiter?", frage ich.

„Wir haben heute Nacht Sex und morgen muss ich ihr Bericht erstatten", erklärt sie.

„Ficken auf Befehl", entfährt mir.

„Ich dachte, du hättest gerne Sex mit mir", meint sie etwas niedergeschlagen.

„Mit dir schon", präzisiere ich. „Aber auf Befehl deiner Mutter?"

„Bei uns müssen die Männer mit uns Sex haben, wann immer wir es wollen."

„Das ist eben der Unterschied, bei uns geht das in den meisten Fällen nicht auf Befehl?"

„Nur in den meisten Fällen? Wann nicht?"

„Bei Prostituierten oder Frauen, die dazu gezwungen werden."

„Das gibt es bei Euch also auch?"

„Das steht zwar unter Strafe, kann aber trotzdem vorkommen. Eine Frau zu Sex zu zwingen, wenn sie es nicht will, ist eine Straftat."

„Und was passiert dann."