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Dabei lache ich, ziehe Lia in meine Arme und küsse sie voller Leidenschaft. Nur zu gern lässt sie sich auf den Kuss ein. Einige Zeit später hört man die Mutter rufen. Ich verstehe nicht, was sie sagt. Lia jedoch unterbricht unseren Kuss.

„Wir sollen in die Hütte kommen."

Lia nimmt mich bei der Hand und zieht mich hinter sich her. Sie schiebt den Vorhang aus getrockneten Blättern zur Seite und tritt ein. Meine Augen müssen sich erst an die Dunkelheit gewöhnen, da draußen die Sonne alles in ein gleißendes Licht taucht.

Als sich meine Augen halbwegs angepasst haben, sehe ich Franz etwas erschöpft auf einem der Hocker sitzen. Neben ihm Lias Mutter, ebenfalls auf einem Hocker. Sie schaut geschafft, aber glücklich drein.

Kaum, dass wir die Hütte betreten, beginnt sie auf Lia einzureden. Diese beginnt zu grinsen und zwinkert mir zu. Offenbar ist sie zufrieden.

„Sie will ihn behalten", berichtet mir Lia.

„Das möchte ich hoffen. Der Sex war unfassbar", protestiert Franz. „Deine Mutter war ganz schön ausgehungert."

„Dann ist die Alte doch nicht so schlecht", meint Lia. Sie zwinkert Franz dabei verschwörerisch zu.

„Sie passt vom Alter her eh besser zu mir als du", kontert Franz. „Mann, die Frau ist ein Orkan."

„Du warst aber auch nicht schlecht", grinst Lia.

„Was hat sie erzählt?", will Franz wissen.

„Das sind Geheimnisse unter Frauen", gibt sie gelassen zurück.

---

„Ich bin so aufgeregt", gesteht Lia.

Die Zeremonie, bei der sie zur Stammesführerin ernannt werden soll und damit ihre Mutter in diesem Amt ablöst, steht unmittelbar bevor. Wir stehen in ihrer Hütte und sie ist wunderschön geschmückt. Einer alten Tradition folgend trägt sie einem Umhang aus unzähligen Blüten und hat eine Blumenkrone auf dem Kopf.

„Du wirst eine wunderbare Stammesführerin", versichere ich ihr. „Da bin ich mir sicher."

Lia kommt auf mich zu und umarmt mich. Sie blickt mir verträumt in die Augen und küsst mich dann voller Leidenschaft.

„Was täte ich ohne dich?", meint sie. „Euer Partnerding hat schon etwas für sich."

„Wie meinst du das?"

„Du gibst mir Kraft und stehst zu mir. Du nimmst mich in den Arm und gibst mir Halt. Das ist völlig neu für mich. So etwas kannte man bei unserem Stamm nicht. Bisher habe ich mich vor allem in solchen Momenten sehr einsam und allein gefühlt."

Ich drücke sie erneut gegen meine Brust und wir küssen uns. Es fühlt sich so wunderbar an, ihren weichen und anschmiegsamen Körper in den Armen zu halten. Während wir uns küssen, fährt sie mit einer Hand zu meinem Penis und beginnt ihn sachte zu wichsen. Sofort richtet er sich zu seiner vollen Größe auf.

„Ich muss das lassen, sonst kann ich mich nicht mehr zurückhalten und ich käme zu spät und völlig durchgefickt zur Feier", kichert sie.

„Das geht natürlich nicht", gebe ich zurück.

Diesmal greife ich unter ihren Lendenschurz und streiche sanft über ihre Scham. Sie ist patschnass und stöhnt, als ich sie dort unten berühre.

„Komm!", sagt sie.

Lia hat einen flehenden Ton in ihrer Stimme. Einen Moment lang kommt es mir so vor, als wäre sie kurz davor, über mich herzufallen. Dann dreht sie sich aber doch um und geht Richtung Ausgang. Es ist ihr deutlich anzumerken, dass sie sich losreißen muss. Als sie die Tür erreicht, dreht sie den Kopf zu mir und lässt den Blick nach unten gleiten.

„Meine erste Amtshandlung wird sein, dass ab sofort auch Männer einen Lendenschurz tragen müssen. Sonst schauen alle nur auf den Schwanz, der mir gehört", grinst sie.

Erst jetzt wird mir bewusst, dass mein bestes Stück beinahe waagrecht von mir absteht. Ich bin von ihren Berührungen erregt und kann nackt, wie ich bin, diesen Umstand unmöglich verstecken.

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Die Zeremonie selbst zieht sich ewig in die Länge. Franz, Jenny und ich bekommen einen Platz im Hintergrund zugewiesen und müssen dort sitzen bleiben. Da ich kein Wort verstehe, langweile ich mich fürchterlich. Deshalb schweifen meine Gedanken ab. Ich bin hierhergekommen, um das Sagen umwobene Volk der Amazonen zu finden. Ich hatte dabei keine Vorstellungen, wie sie leben und nach welchen Gesetzen sie agieren. Ich wusste nicht, worauf ich mich einlasse.

Wir haben sie gefunden, zumindest einen Stamm. Doch nun stellt sich für mich die Frage, was ich tun soll. Was habe ich mir überhaupt vorgestellt, was ich machen werde, wenn ich die Amazonen finde? Eine Frage, auf die ich keine Antwort habe. Vermutlich war ich so konzentriert auf den Umstand, dieses Volk überhaupt zu finden, dass ich mir gar nicht Gedanken darüber gemacht habe, was sein sollte, wenn das tatsächlich eintritt.

„Würdet Ihr hierbleiben oder wollt Ihr nach Hause?", flüstere ich meinen beiden Begleitern zu.

„Zira ist eine tolle Frau", antwortet Franz.

„Wer ist Zira?", will Jenny wissen.

„Das ist die bisherige Stammesführerin, die Mutter von Lia."

„Du würdest bei ihr bleiben?", will Jenny wissen.

„Warum nicht?", antwortet Franz. „Sie ist eine tolle Frau, fickt wie eine Göttin und hier fehlt es uns an nichts."

„Was ist mit dir?", will Jenny von mir wissen.

„Ich bin auch am Überlegen. Ich glaube, ich habe mich in Lia verliebt."

„Aber was mache ich?", will Jenny wissen. "Die Männer hier stellen so ganz und gar nichts dar. Ich würde als ewige Jungfrau hier leben müssen."

„Jungfrau?", neckt sie Franz.

„Naja, du weißt schon, was ich meine."

„Was du machen könntest, ist wirklich eine gute Frage", antworte ich. „Eventuell könnte man arrangieren, dass du zurückkehren kannst."

„Und dann? Was sage ich?"

„Dass du uns verloren hast?"

„Blödsinn!"

„Würdest du lieber hierbleiben?"

„Wenn Ihr nicht mehr zurückwollt, dann bleibt mir nichts anderes übrig. Ich bräuchte nur einen Mann, mit dem ich richtig Spaß haben kann. So einen nackten und geilen Hengst, wie ihr es seid."

„Mal schauen", überlege ich. „Wenn ich Euch also richtig verstehe, würdet Ihr auf jeden Fall lieber hierbleiben?"

Beide stimmen mir zu. Damit wäre diese Frage geklärt. Also gefällt es nicht nur mir hier bei den Amazonen. Es ist also nicht nur Lia, die mich fasziniert. Es ist auch dieses ungezwungene Leben ohne Druck und Stress.

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Die Zeremonie zieht sich inzwischen schon zwei oder drei Stunden hin. So genau kann ich es nicht sagen, mein Zeitgefühl kann mich auch täuschen. Es werden Tänze aufgeführt und Reden gehalten. Die Tänze sind ganz schön anzuschauen, vor allem, da die Mädchen, die tanzen, nur ihren Lendenschurz tragen und wir ihre Körper bewundern können. Zwischendurch rutscht der Lendenschurz auch zur Seite und man kann hie und da einen Blick auf den Arsch oder das Fötzchen erhaschen.

„Ben!", ruft plötzlich Lia. „Komm her!"

Ich bin einen Moment lang überrascht. Ich hätte nicht erwartet, dass sie mich mitten in der Zeremonie zu sich ruft. Trotzdem stehe ich auf und gehe zu ihr in die Mitte des Platzes. Die Stammesangehörigen und dabei natürlich nur die Frauen, sitzen in vier Kreisen um die Mitte des Versammlungsplatzes. Ich kann mir vorstellen, den innersten Kreis bilden die einflussreichsten Frauen. Je weiter man nach außen geht, lässt die Bedeutung der Frauen für den Stamm nach.

Es ist zwar immer noch etwas ungewohnt, nackt zwischen all diesen Frauen zu stehen, aber es ist nicht mehr ganz so peinlich, wie am ersten Tag, als wir an diese Art Marterpfahl gebunden waren. Im normalen Leben habe ich mich weitgehend daran gewöhnt. Doch hier sitzen alle Frauen des Stammes um uns herum und schauen gezielt auf meinen Körper und auf mein Geschlechtsteil. Einige kichern sogar. Selbst die älteren Frauen schauen auffallend gierig.

„Ich habe ihnen erklärt, dass ich das Verhältnis zwischen uns Frauen und den Männern ändern möchte. Was schlägst du vor?"

„Ich?"

„Ja du! Du bist in der Welt herumgekommen, hast viel gesehen und ich schätze deine Meinung."

„Ich würde eine Versammlung abhalten. Ob dabei alle Frauen teilnehmen oder nur jeweils Vertretungen der einzelnen Stände, das ist dir überlassen. Dabei soll abgesprochen werden, wie man das Verhältnis in Zukunft regeln will und wie man dort hinkommt."

„Wie meinst du Vertretungen der einzelnen Stände?"

„Es sollen nicht nur die einflussreichsten Frauen an der Beratung teilnehmen. Auch die jungen und die schwächeren aus den hinteren Reihen sollten mitreden dürfen. Sie sind unter Umständen die Kriegerinnen und die Verantwortungsträgerinnen von morgen oder sie haben sich in der Vergangenheit Verdienste um den Stamm erworben."

„Gut, das ist eine Idee."

Lia spricht erneut zu den Frauen. Ich verstehe natürlich nicht, was sie sagt. Aber ich höre, wie ein Raunen durch die Reihen geht. Manchmal ist ein Murren zu hören, manchmal ein Aha.

„Wir treffen uns morgen Abend am Lagerfeuer und du bist dabei", informiert sie mich.

Sie steht von ihrem Stuhl auf, der wohl ein Zeichen der Würde ist, da alle anderen auf dem Boden sitzen, außer ihrer Mutter und einer noch älteren Frau. Ich vermute, dass es sich bei ihr um Lias Großmutter handelt.

---

Als sich die Versammlung auflöst, ist es schon beinahe dunkel. Schnell werden Feuer entfacht und große Töpfe aufgehängt. Wie mir Lia erklärt, handelt es sich dabei um ein traditionelles Gericht, das bereits vorgekocht wurde und nur noch erwärmt werden muss. Diese Speise gibt es nur zu ganz besonderen Anlässen.

Wir bekommen als erstes zu Essen und lassen es uns schmecken. Es ist eine Art Eintopf und schmeckt köstlich. Allerdings frage ich nicht nach, was da alles drinnen ist. Immer wieder kommen Frauen vorbei und versichern Lia, ihr loyal zu sein und, dass sie sie für eine würdige Stammesführerin halten. Wir sind schließlich die letzten, die den Versammlungsplatz verlassen und in unsere Hütte zurückkehren.

„Jetzt will ich von dir gefickt werden", flüstert mir Lia zu.

Sie hat gerade den Blättervorhang geschlossen und mir sofort an meinen Stab gefasst. Auch ich bin schon voller Erwartung. Deshalb bin ich bereits erregt, als sie mir zwischen die Beine fasst.

Ich packe Lia, ziehe sie besitzergreifend an mich und küsse sie voller Hingabe. Sie öffnet ihre Lippen bereitwillig und unsere Zungen beginnen einen sinnlichen Tanz. Während sie meinen Freund wichst und meinen Hoden sanft massiert, ziehe ich ihr den Lendenschurz aus und lasse meinen Mittelfinger vorsichtig durch ihre Spalte gleiten. Auch sie ist erregt und ausgesprochen feucht. Ich dränge Lia zu den Fellen. Sie geht ohne Absprache auf die Knie, dreht sich um und lässt sich auf die Hände fallen. Sie spreizt noch ein wenig ihre Beine und zeigt mir so ihr Hinterteil und ihre Spalte.

„Nimm mich!", flüstert sie.

Ich knie mich hinter sie, positioniere meinen bereits hammerharten Prügel an ihrer Lustgrotte und stoße zu. Ich bin dabei so ungestüm, dass Lia beinahe vornüberkippt. Sie wird von meinem plötzlichen Eindringen völlig überrascht. Sie kommt mir allerdings sofort das kleine Stück, das ich sie nach vorne geschoben habe, wieder entgegen und schiebt sich damit meinen Pfahl bis zum Anschlag in den Körper. Wie erwartet kann ich in dieser Stellung noch tiefer in sie eindringen und stoße am Muttermund an. Das scheint für sie ungewohnt zu sein, denn sie zuckt zusammen und weicht im ersten Moment nach vorne aus. Doch auch diesmal kommt sie mir wenig später wieder entgegen. Sie will sich mir hingeben.

„Das fühlt sich sonderbar an", meint sie. „So tief warst du noch nie in mir drinnen. Aber es ist schön -- ungewohnt, aber schön."

Ich beginne sie entschlossen zu stoßen und sie bockt mir genauso entschlossen entgegen. Wir haben beide den ganzen Tag hart auf diesen Moment warten müssen und es hat sich große Lust in uns beiden angestaut. So ist es auch kein Wunder, dass wir schon bald zum Höhepunkt kommen. Dieser erste Fick hat nur diesen einen Zweck, er soll uns beiden Befriedigung bringen. Dabei entkommt Lia ein spitzer Lustschrei, meiner dagegen klingt brunftig. Ich schaffe es noch rechtzeitig, meinen Schwanz aus ihr herauszuziehen und spritze im hohen Bogen meine Sahne über ihren Rücken.

Lia vor mir wimmert und krampft eine ganze Zeitlang. Sie hockt zusammengekauert vor mir und genießt ihren Orgasmus. Als der Höhepunkt allmählich nachlässt, lassen wir uns auf die Felle fallen. Wir kuscheln gerade, da hören wir einen Lustschrei aus der Hütte neben uns. Franz scheint nur zu brummen.

„Meine Mutter hat Spaß", stellt Lia schmunzelnd fest.

„Du doch auch."

„Ja, du bist das Beste, das mir passiert ist", antwortet sie. Nach einer kurzen Pause fügt sie nachdenklich und auch ein wenig ängstlich hinzu: „Wie wird es mit uns weitergehen?"

„Franz, Jenny und ich haben heute darüber gesprochen. Wir würden gerne hierbleiben. Franz ist mit deiner Mutter glücklich und ich will dich nicht mehr missen."

„Und Jenny?"

„Für die müssen wir noch einen richtigen Mann suchen, dann ist auch sie zufrieden."

„Echt?"

„Ja, ich weiß nur nicht, wo wir den richtigen Mann hernehmen sollen. Jenny ist anspruchsvoll und mit Euren Männern vermutlich nicht zufrieden."

„Uff!", antwortet Lia.

---

Seit der Zeremonie sind zwei Wochen vergangen. Eine Gruppe von Frauen haben sich bereits mehrere Male getroffen und mit Lia und mir darüber diskutiert, wie man das Verhältnis zwischen Männern und Frauen in Zukunft regeln kann.

Wir sind uns inzwischen einig geworden, dass die Männer nicht mehr in Käfigen gehalten werden sollen und, dass jede Frau einen Mann zugewiesen bekommt, für den sie dann auch verantwortlich ist. Ich konnte mich mit einem etwas gleichberechtigteren Modell nicht durchsetzen. Der Mann, so die Argumentation der Frauen, müsse trotz allem eine untergeordnete Rolle spielen. Der Knackpunkt lag in der Frage, ob Männer auch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen dürfen. Dies wurde von den Frauen abgelehnt. Ich musste mich mit dem Kompromiss zufriedengeben, dass ein Rat gebildet wird, der die Stammesführerin berät. In diesen Rat darf auch ein Mann vertreten sein.

„Lia, Lia", hören wir plötzlich rufen. „Fremde Männer sind auf dem Fluss unterwegs."

„Beobachtet sie genau und tötet sie, wenn sie in die Nähe unseres Dorfes kommen sollten!", gab Lia Anweisung.

„Warte!", ersuche ich sie. „Wir sollten uns die Männer anschauen. Ich glaube frisches Blut würde deinen Frauen guttun."

„Wie meinst du das?"

„Du und deine Mutter habt mich und Franz. Aber für die anderen bleiben im Moment nur die Männer, die ihr bisher in den Käfigen gehalten habt. Das sind einerseits zahlenmäßig zu wenige Männer, damit jede Frau einen bekommt und andererseits würden sie neuen Schwung in das Angebot bringen."

„Du meinst, wir sollten sie entführen?"

„Warum nicht?"

„Die würden sich doch nie unterordnen. Diese Männer sind es nicht gewohnt."

„Franz und ich sind doch auch freiwillig hiergeblieben."

Die Nachricht der neuen Männer kommt für mich genau richtig. Wir wollten am Abend dazu übergehen, die Männer zu verteilen. Jetzt könnte sich das verzögern. Dafür würde sich das Problem lösen, dass das Verhältnis nicht stimmt. Lia schaut mich an.

„Dann sollten wir los!"

Zusammen mit etwa 20 Kriegerinnen machen wir uns auf den Weg. Lia führt uns zielsicher an jene Stelle des Flusses, an der auch wir gefangen genommen wurden. Ich bekomme keine Augenbinde mehr, Lia scheint mir zu vertrauen. Sie muss aber auch keine Angst haben, dass ich davonlaufen würde.

Etwa einen halben Tag müssen wir in den Büschen ausharren, bis endlich zwei Boote mit insgesamt sieben Männern an Land gingen, um dort das Lager aufzuschlagen. Es ist bereits Abend und sie scheinen müde zu sein. Offenbar ergeht es ihnen nicht anders als uns. Sie haben sogar die größeren Boote und kommen im unwegsamen Gelände sicher noch schlechter vorwärts, als wir damals.

Lia gibt Anweisung, dass sich bis auf fünf erfahrene Kriegerinnen alle zurückziehen sollten. Die Verbleibenden sollen die Männer im Auge behalten, sich aber auf keinen Fall zeigen. Sie und ich blieben eine Zeitlang, um die Männer zu beobachten. Sie sind durchwegs zwischen 20 und 30 Jahren und stattliche Burschen. Nur einer ist etwas älter. Als er sich zum ersten Mal zu mir umdrehte, erkenne ich, dass es sich dabei um meinen Rektor handelt. Nun ja, er ist nicht mehr der Jüngste. Er ist, wenn ich mich recht erinnere, 55 oder 56 Jahre alt.

Die Frage, die ich mir in diesem Augenblick stelle ist, was er hier wohl sucht? Er wird sich doch nicht auf die Suche nach uns gemacht haben. Wir hatten ein Satellitentelefon dabei, das vermutlich bei der Ausrüstung ist, welche die Amazonen mit ins Dorf genommen haben. Ich habe erst gar nicht nach dem Telefon gesucht, um mich zu melden. Das war auch nicht vereinbart.

Ich vermute, dass der Rektor eine Suchaktion eingeleitet hat, weil er nichts mehr von uns gehört hat. Um ehrlich zu sein, habe ich sogar überlegt, ob ich mich melden soll oder nicht. Ich wusste allerdings nicht, was ich sagen sollte. Ich konnte ihn nicht anrufen und ihn informieren, dass wir nicht mehr zurückkommen. Dann hätte er sofort gewusst, was los ist, hätte mich mit Fragen gelöchert und wäre uns erstrecht nachgereist, weil nun er die Amazonen finden wollte.

Am Ufer ist offenbar nichts mehr von unserer Ausrüstung zurückgeblieben. Selbst unser Boot ist verschwunden. Die Neuankömmlinge machen sich daran, das Ufer genau abzusuchen.

„Das ist ein idealer Platz für die Nacht. Sucht, ob Ihr eine Spur von ihnen findet", höre ich den Rektor sagen.

Seine Männer suchen das Ufer ganz genau ab. Einmal habe ich Angst, dass einer der Männer in den Wald hineingeht und uns entdeckt, aber er kehrt noch rechtzeitig um. Plötzlich schreit jemand auf und hält etwas in der Hand. Ich erkenne sofort, um was es sich dabei handelt. Es ist eines der Kondome, die wir bei unserem Fick mit Jenny verwendet haben. Die Kondome haben die Amazonen, die den Strand gereinigt haben, übersehen. Sie wissen schließlich nicht, was das ist.

Für den Rektor steht fest, dass die Kondome nur von uns stammen können. Er erklärt den Männern, dass wir mindestens bis zu diesem Lagerplatz gekommen sein müssen und dass die Suche morgen flussaufwärts weitergehen muss.

Die Männer suchen am Ufer nach Holz, das in ausreichenden Mengen vorhanden ist und entfachen ein Lagerfeuer. Sie ziehen die Boote an Land und machen alles genau so, wie bereits wir es gemacht haben. Der einzige Unterschied ist, dass sie Alkohol dabeihaben. Sie genehmigen sich einige Gläschen und legen sich schließlich ein wenig beschwipst zum Schlafen hin.

Sie haben die ganze Zeit keine Ahnung davon, dass sie beobachtet werden. Vermutlich war es bei uns nicht anders. Als sie schließlich schlafen und nur noch einer am Feuer Wache hält, ziehen Lia und ich uns leise zurück. Tiefer im Wald treffen wir auf die übrigen Kriegerinnen. Wir essen noch etwas von den mitgebrachten Speisen und legen uns. Feuer wird keines gemacht. Das könnte uns verraten.

Als der Morgen graut, schleichen wir mit den Kriegerinnen zum Lager der Eindringlinge. Sie schlafen selig. Mit einem Blasrohr werden die beiden Wachen ausgeschaltet. Lia hat mir erklärt, dass es sich um ein Betäubungsmittel handelt, das den Männern nicht schadet. Sie gehen auch sofort zu Boden. Dann schleichen die Kriegerinnen zu den schlafenden Männern und schießen ihre Betäubungspfeile aus nächster Nähe ab. Die ganze Aktion läuft ohne Probleme ab und dauert nur wenige Sekunden.

„Zieht die Männer nackt aus und fesselt sie!", weist Lia ihre Kriegerinnen an.

Innerhalb von wenigen Minuten liegen die Männer nackt und gefesselt vor uns. Da ich inzwischen die wichtigsten Wörter der Amazonensprache gelernt habe, bekomme ich mit, dass sich die Kriegerinnen über die Geschlechtsteile der Männer unterhalten. Sie sind mit unserer Beute zufrieden. Ab und zu fasst eine Kriegerin beim Ausziehen den Penis des Mannes an. Lia, die das auch beobachtet, grinst mir nur zu.

„Diese Burschen kann man brauchen", meint sie.

„Durchaus", bestätige ich.

„Aber keiner kann es mit dir aufnehmen", meint sie. Dabei grinst sie mich schelmisch an.