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Meine Cousine

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Ich setzte mich in den Außenbereich einer Eisdiele, bestellte mir meinen obligatorischen Schokobecher und sah mir die vorbeilaufenden Menschen an. Das habe ich immer schon gerne gemacht. Gegen späten Mittag ging ich in eine Pommesbude und aß eine Kleinigkeit, um dann wieder nach Hause zu gehen. Gegen halb vier ging ich an den Pool. Von den Frauen war nichts zu sehen, so dass ich mich auf eine Liege legte. Ich schien wohl eingeschlafen zu sein, denn als ich aufwachte lag Heike auf der Liege neben mir.

‚Schlafmangel?', fragte sie.

‚Nee, eigentlich nicht. Das sind wohl die Nachwehen des Umzuges. Körperliche Arbeit bin ich anscheinend nicht mehr gewohnt. Ist Franziska nicht da?'.

‚Nein, die ist vor einer halben Stunde zu ihrer Mutter gefahren. Der geht es derzeit nicht so gut. Mag wohl auch an der Hitze liegen', meinte sie. Ich nickte.

‚Apropos Hitze. Ich geh mal in den Pool mich abkühlen', stand auf und ging ins Wasser. Heike kam hinter mir her. Wir schwammen einige Bahnen und ich setzte mich an den Rand. Heike kam zu mir geschwommen und hielt sich an meinen Oberschenkeln fest. Es war sehr eindeutig, wohin ihr Blick ging. Es war mir fast schon peinlich, als er dann noch steif wurde.

Sie sah mir lange in die Augen, bis dann ihre Frage kam: ‚Darf ich ihn berühren?'. Ich war mir nun nicht mehr sicher, was das für eine Situation war und was aus ihr wird.

‚Bist du dir sicher?'. Sie nickte zaghaft, nahm nun eine Hand und streifte mit ihren Fingern über den Schaft, zog langsam die Vorhaut zurück und berührte mit einem Finger meine Eichel. Dann liefen ihre Finger wieder zu meinem Körper und spielten sanft mit meinen Eiern. Ihr Kopf kam nach vorn, sie küsste auf meine Eichel und ließ sich dann nach hinten ins Wasser fallen. Ich stand auf und ging zur Liege. Sie kam auch herbei. Als sie sich setzte, sagte sie leise ‚Danke' und lächelte dabei.

‚Möchtest du darüber reden?', wollte ich wissen, damit ich auch selbst mit der Situation klarkam.

‚Ich danke dir für dein Entgegenkommen. Es wird auch bei diesem einen Mal der Berührung bleiben. Es soll auch nur eine kleine Antwort auf dein Streicheln von gestern sein. Du musst wissen, dass ich nicht immer nur den Frauen zugetan war. Leider hatte ich sehr schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht, so dass ich mit ihnen nichts mehr zu tun haben wollte. Die von mir gewünschten Zärtlichkeiten konnten mir nur Frauen entgegenbringen. Gestern hattest du mich eines Besseren belehrt, als du es fast geschafft hattest, mich zum Höhepunkt zu streicheln ohne dass meine intimsten Stellen berührt wurden. So einen Freund hätte ich mir früher gewünscht. Ich habe Vorstellungen, was du noch mit meinem Körper hättest anstellen können. Bleibe so, wie du bist, die meisten Frauen wünschen sich so einen Partner'. Jetzt lag es an mir, ‚danke' zu sagen und sah ihr lange in die schönen Augen.

‚Wenn die Situation nicht so kurios wäre, würde ich dich küssen wollen', flüsterte ich, obwohl dazu kein Anlass war. Sie kam mit ihrem Kopf nach vorn und unsere Lippen trafen sich. Dann ließ sie sich wieder nach hinten fallen. Es hätte schön sein können, mit dieser Frau eine Beziehung zu haben.

‚Bitte nicht mehr, Sebastian. Ich möchte meiner Partnerin noch in die Augen sehen können'. Ich nickte noch in Gedanken und legte mich wieder hin, mit dem Gesicht zu ihr.

‚Franziska kann sich glücklich schätzen, dich als Freundin zu haben', meinte ich abschließend. Sie sah mir in die Augen und lächelte mich wieder an.

Nach einigen Minuten des Schweigens unterhielten wir uns über alltägliche Themen. Gegen sechs Uhr wollte ich dann wieder in meine Wohnung, als mir Franziska entgegenkam.

‚Wart ihr auch brav ohne mich gewesen?', lachte sie mich an.

‚Ich denke schon', grinste ich sie an und ging in meine Wohnung.

Dort ging es zuerst unter die Dusche und dann machte ich mir mein Abendbrot fertig. Nach der Tagesschau ging ich ins Bett. Morgen früh klingelt um halb sieben der Wecker und ich möchte nicht am ersten Arbeitstag unausgeschlafen wirken.

Nicht nur der Montag hatte es in sich, sondern bis Mittwoch war ich arbeitsmäßig so eingespannt, dass ich keine Lust verspürte, nach Feierabend ins Gartencenter zu fahren. Die beiden Frauen bekam ich auch nicht zu Gesicht, da zu der Zeit, als ich nach Hause kam, auch keine Sonne mehr schien. Ab Donnerstag hatte ich dann meinen Arbeitstag ein wenig im Griff, so dass sich bis Freitag nachmittags eine Entspannung einstellte. Es war ja ein neues Werk mit neuen Mitarbeitern und neuen Arbeitsfeldern. Dies musste erst einmal unter einen Hut gebracht werden. Zumal einige Teilbereiche noch nicht funktionell waren.

Freitag, kurz nach dem Mittag gab es dann noch eine kurze Abteilungsbesprechung, dann hieß es: Wochenende.

Ich fuhr nun zu dem Gartencenter und kaufte mir dort einen großen Sonnenschirm und eine etwas größere Liege, auf der auch schon mal zwei Personen Platz hätten. Für den Balkon noch einen kleinen Tisch mit zwei Stühlen. Damit war mein Wagen sehr gut ausgefüllt. Zuhause baute ich dann die Sachen an entsprechenden Plätzen auf. Als ich grade den Sonnenschirm aufbaute, kam Franziska von der Arbeit und wollte in den Pool.

‚Ganz schön groß, der Schirm. Da hätten wir ja auch noch Platz drunter', grinste sie mich an. Ich zuckte mit den Schultern.

‚Warum nicht, solange Platz da ist', meinte ich nur und sah ihr nach, als sie in den Pool sprang. Ich holte mir ein Badetuch und etwas zu trinken aus der Wohnung und sprang danach auch in das Wasser. Als ich mich auf den Beckenrand setzte, kam Franziska auf mich zu und hielt sich genau wie Heike vor ein paar Tagen an meinen Oberschenkeln fest.

‚So, da hat Heike dich berühren dürfen', kam sie ohne Vorwarnung mit der Bemerkung heraus. Mir war nicht wohl zumute und sie schien es zu merken.

‚Mach nicht so ein bedröppeltes Gesicht. Heike hat es mir an dem Abend erzählt. Wie du siehst, reden wir auch über solche Situationen. Ich mache dir auch keinen Vorwurf, da die Initiative von Heike ausging. Ich weiß, dass sie mit der Männerwelt noch nicht ganz abgeschlossen hat. Und ich könnte mir vorstellen, dass ein Verhältnis mit dir auch sehr angenehm sein kann. Nun, Heike sagte mir auch, dass es bei dieser einmaligen Aktion bleiben wird. Ich vertraue ihr, sowie dir, dass du auch in der Zukunft verschiedene Situationen nicht ausnutzt. Wir hatten schon den Eindruck, dass du uns deswegen aus dem Wege gehst, da wir dich die Woche nicht gesehen haben'.

Sie zog mich vom Beckenrand zu sich, schlang ihre Arme um mich herum, zog mich an sie und küsste mich. Ich stand zuerst wie angewurzelt da, dann gingen meine Arme um die Hüften. Sie zog den Kopf zurück und lächelte mich an.

‚Das gab es nur wegen der Ausgewogenheit', schmunzelte sie mich an und schwamm zur Leiter, um dann aus dem Becken zu gehen. Kurz darauf ging ich zu meiner Liege unter dem Schirm.

‚Darf ich zu dir kommen?', fragte mich Franziska, da ihre Liege in der prallen Sonne stand. Ich nickte ihr nur zu und sie stellte ihre Liege nah an meine. Sie blieb auf ihrer Liege sitzen und sah mich an.

‚Was war das denn grade?', wollte ich von ihr wissen.

‚Ein kleines Eingeständnis von mir', sagte sie mit ernstem Gesichtsausdruck, ‚Heike und ich mussten uns eingestehen, dass wir dich mögen. So wie du dich gibst, wie du mit uns umgehst, deine Offenheit und, ich gebe es zu, wie du mit deinen Händen uns verwöhnst. Das möchten wir dir zeigen. Wir beide möchten, wenn du natürlich einverstanden bist, ein freundschaftliches Verhältnis eingehen. Das heißt nicht, dass wir irgendwann miteinander bumsen werden oder uns gegenseitig lecken oder blasen. Wir möchten, wenn es die Situation ergibt, deine Hände spüren oder in den Arm genommen werden. Kannst du damit umgehen?'.

Ich war baff und musste es erst einmal sacken lassen. Solche Geständnisse und Vorschläge hatte ich bisher nie erhalten. Ich fühlte mich aber wohl dabei. Ich sah in ihre Augen und sie hielt meinen Blick stand.

‚Es ist ein sehr schönes Angebot des Zusammenseins und absolutes Neuland für mich. Und ja, ich mag euch auch mit den gleichen Eigenschaften, die du mir aufgezählt hattest. Insofern möchte ich es auch wagen. Seid aber offen zu mir, damit keine Missverständnisse auftreten'. Sie kam mit dem Kopf zu mir herüber und küsste mich auf den Mund.

‚Auf eine schöne Zeit miteinander' und legte sich mit dem Rücken auf ihre Liege. Da sie jetzt keinen halben Meter von mir entfernt lag, sah ich mir ihren schönen Körper an. Sie bemerkte es und schmunzelte. Kurz darauf kam Heike aus dem Haus.

‚Neues Inventar ist da und unser Lieblingsmieter lässt sich auch wieder blicken', lachte sie und gab ihrer Lebensgefährtin einen langen Kuss.

‚Ich komme gleich auch raus. Bin froh, dass ich aus den Klamotten raus kann', und ging wieder ins Haus. Sie kam kurz darauf nackt mit Badetuch und einem Getränk wieder zu uns und setzte sich zu Franziska auf die Liegen.

‚Gibt es was Neues, was ich wissen sollte? ', fragte sie.

‚Sebastian ist uns nicht aus dem Weg gegangen und kann sich mit unserem Verhältnis anfreunden', kam die sehr stark komprimierte Zusammenfassung unseres Nachmittags heraus. Das schien Heike fürs Erste zu genügen, denn sie kam hoch, küsste mich auf die Stirn und strahlte mich an.

‚Ich habe ein gutes Gefühl', meinte sie und zog mich auf ihre Liege. Ich lag nun zwischen ihnen.

‚Nur er muss sich noch ein wenig an uns gewöhnen', meinte Franziska grinsend und tippte mit einem Finger an meinen steifen Schwanz, ‚aber das bekommen wir auch noch hin'.

Ich schloss nun meine Augen und genoss die beiden warmen Körper neben mir. Heikes Hand strich mir über die Brust. Ich war wohl kurz eingeschlafen, da ich nicht bemerkte, dass die beiden Frauen ins Wasser gegangen waren. Ich stand auf und sprang ins Wasser und kühlte meinen Körper ab. Auch unter dem Sonnenschirm war es beachtlich warm. Ich setzte mich auf den Beckenrand neben die beiden Frauen. Heike kam zu mir und stellte sich zwischen meine Beine.

‚Massierst du mir bitte was den Nacken?', wurde ich gefragt.

Sie senkte etwas den Kopf nach vorn und ich hatte anscheinend keine andere Wahl. Meine Hände massierten nun Heikes Nacken und Schultern. Franziska schmunzelte öfter, als sie zu ihrer Freundin sah. Nach gut einer Viertelstunde gab ich dann allerdings auf, da meine Hände es nicht mehr gewohnt waren. Mit einem Kuss auf den Kopf gab ich ihr zu verstehen, dass ich aufhören wollte. Sie drehte sich um und drückte mich kurz. Wir gingen zu unseren Liegen. Heike flüsterte Franziska was ins Ohr und beide Frauen legten sich hintereinander auf eine Liege.

Franziskas Hand spielte an Heikes Spalte, was mir nicht verborgen blieb, da sie sich zu mir gedreht hatten. Heike hatte die Augen geschlossen und Franziska zeigte mir nach kurzer Zeit ihre nassen Finger. Mir war klar, dass meine Massage an Heike nicht ganz wirkungslos vorübergegangen war. Heike wurde immer unruhiger, ihr Atem ging bereits stoßweise. Ich sah aus kurzer Entfernung, wie eine Frau sich von ihrem Umfeld gelöst hatte und ihrem Orgasmus zusteuerte. Dann kam Heike, in ihrer schon einmal erlebten Art und Weise. Ihr Körper explodierte und erholte sich nur langsam, nachdem Franziska ihre Finger hatte ruhen lassen. Als Heike ihre Augen öffnete und zu mir sah, lächelte ich sie an.

‚Du kannst dich schön fallen lassen. Es ist sehr angenehm, dir dabei zuzusehen'. Franziska umarmte ihre Freundin.

‚Komm ins Wasser. Du bist ganz verklebt', und zog sie zum Becken.

Ich blieb noch gut eine halbe Stunde, dann packte ich meine Sachen zusammen und wollte ins Haus und mir mein Abendbrot vorbereiten. Ich wurde von beiden noch mal gedrückt. Es war ein angenehmes Gefühl, ihre warmen Brüste auf meiner Haut zu spüren. Als ich nach der Dusche meine rötliche Haut sah, wurde mir bewusst, dass ich mich doch zu lange in der Sonne aufgehalten hatte. Ich sollte in den nächsten Tagen ein wenig mehr darauf achten. Ich setzte mich nach dem Abendbrot noch zwei Stunden auf den Balkon und las in meinem EBook weiter. Gegen elf ging es ins Bett. Ich war gespannt, wie das Wochenende wurde.

Gegen halb elf war ich mit meinem Frühstück fertig und wollte mit meinem E-Bike eine größere Runde drehen. Ich brauchte nichts einkaufen, so dass ich ein paar Kleinigkeiten und was zum Trinken in die Satteltasche packte und losfuhr. Ich hatte mir gestern von den beiden Frauen noch erzählen lassen, wo es sich lohnen würde vorbeizufahren. Auf einer Route gab es einen größeren Baggersee, der seit einigen Jahren als Badesee benutzt wurde. Darum hatte sich eine kleine Infrastruktur gebildet. Ich wählte diese Route, so dass ich mit eingeplanten Pausen gegen Nachmittag wieder zuhause sein wollte. Die Route war wirklich einzigartig und der Baggersee gefiel mir auch gut.

Es gab in einem beschilderten Gebiet auch einen FKK- Bereich, den ich aufsuchte. Er war nicht besonders groß, war aber anscheinend auch nicht so frequentiert. Ich nahm meine Strandsachen aus der Fahrradtasche und legte mich für gut eine Stunde an eine Stelle, bei dem ein Baum ein wenig Schatten spendete. Nicht weit von mir entfernt lag ein jüngeres Pärchen, welches sehr mit sich beschäftigt war und anscheinend sein Umfeld vergessen hatte: sie lag mit ihrem Kopf auf seinem Bauch und spielte mit seinem Schwanz. Mich störte eine solche Offenheit nicht, auch waren keine minderjährigen Kinder zu sehen. Ich ging kurz zum Wasser, um die Temperatur auszuloten. Für mich war es einwandfrei zu kalt und verzichtete auf ein Bad.

Ich ging zu meiner Decke zurück und spannte noch einige Zeit dem Pärchen. Sie blies ihm mittlerweile den Schwanz und er spielte mit den Fingern an ihrer Spalte. Nicht viel später war es bei ihnen soweit und sie schafften es, relativ leise dabei zu bleiben. Die Frau sah anschließend um sich herum und als sie mich sah, nickte ich ihr lächelnd zu. Sie lächelte zurück und schien zu wissen, dass ich alles beobachtet hatte.

Gegen drei machte ich mich auf den Nachhauseweg. Es waren noch ein paar Kilometer zu fahren. Als ich aus dem Keller kam, passte mich Heike ab und erzählte mir, dass eine junge Frau mich besuchen wollte, ich aber nicht da war. Sie wollte gegen fünf noch mal vorbeikommen. Ich konnte mir nicht vorstellen, wer das gewesen war, aber ich würde es noch gewahr werden.

Nach einer Dusche setzte ich mich bei einer Tasse Kaffee auf den Balkon. Die beiden Stühle und der Tisch passten perfekt für die Breite des Balkons. Meine Vermieterinnen saßen im Garten auch am Tisch und aßen etwas. Kurz vor fünf klingelte es und ich drückte die Haustür auf. Ich staunte nicht schlecht, als ich meine Cousine Anja erkannte.

‚Na, das ist aber eine Überraschung. Was führt dich denn nach hier?', wollte ich wissen, nachdem ich sie in meiner Wohnung umarmt und begrüßt hatte.

‚Papa hatte mir gestern erzählt, dass du nach hier umgezogen bist und da ich im Nachbarort wohne, wollte ich doch mal sehen, wie es bei dir hier so aussieht', schmunzelte sie mich an. Ich machte ihr nach Nachfrage eine Tasse Kaffee und wir setzten uns auf den Balkon.

‚Schön hast du es hier getroffen und mit Ausblick auf Natur und unbekleidete Frauen', lachte sie mich an. Ich hatte nun Gelegenheit sie mir anzusehen: eine schöne, junge Frau, lange, blonde Haare, ein sehr hübsches Gesicht mit blauen Augen, braungebrannte Beine, die in einer kurzen Jeans steckten.

‚Ja, Beides genieße ich ausgiebig. Ich darf den Garten und Pool mitbenutzen und habe mich der Kleiderordnung anpassen müssen', grinste ich.

‚Ist dir sicherlich schwergefallen', stellte sie lachend fest.

‚Mein Körper muss sich noch daran gewöhnen', gab ich zu.

Nun wollte ich von ihr wissen, wie alt sie mittlerweile ist und was sie in den Nachbarort gezogen hatte. Wir hatten uns Jahre nicht gesehen und sie war halt ‚nur' meine Cousine. Das sie zweiundzwanzig ist, hatte ich fast vermutet und sie erzählte mir dann von ihrem Freund, mit dem sie dort zusammengezogen war und auch eine Arbeitsstelle im Ort angenommen hatte. Es gefiel ihr sehr gut dort, so dass sie nach dem Ende der Beziehung in der Wohnung geblieben war und jetzt allein dort lebt.

‚Und du scheinst ja auch allein zu sein?', wollte sie wissen. Ich erzählte ihr nun auch von meiner letzten Beziehung, die sehr schön begonnen hatte, dann aber abrupt beendet wurde. Ich musste mir auch eine Teilschuld eingestehen, aber es hätte nicht so enden müssen.

‚Jetzt habe ich dafür zwei Frauen, denen ich den Rücken eincremen darf und ihre Körper bestaunen', schloss ich meine Ausführungen.

‚Schläfst du auch mit ihnen?', wollte sie wissen.

Ich war über die direkte Frage überrascht, gab ihr aber Antwort: ‚Nein. Die beiden sind ein Paar. Wir gehen bisher sehr offen und schon freizügig miteinander um, aber alles was direkten Sex anbelangt ist tabu'.

Sie nickte mir gedankenverloren zu: ‚Ja, so eine Unbekümmertheit wäre sicherlich schön'.

‚Wieso wäre?', wollte ich wissen. Die druckste ein wenig herum, kam aber dann doch damit heraus.

‚Nun, wie auch du vorhin festgestellt hattest, sehe ich nicht grade schlecht aus. Das hat für mich den Vorteil, dass sich einige Männer um mich bemühen, was auch passiert. Leider gerate ich an die Falschen, so dass ich meist nach kurzer Zeit wieder allein bin. Ich habe fast den Eindruck, dass Männer bis zu einem gewissen Alter den Zwang haben, Frauen in die Kiste zu bekommen und wenn sie es geschafft hatten, zeigen sie ihr wahres Gesicht. Das kann mit der Zeit schon deprimierend wirken'.

Sie wirkte traurig und einige Tränen liefen auf ihren Wangen herunter. Ich beugte mich etwas vor, fuhr mit dem Finger über ihre Wangen und putzte ihre Tränen weg.

‚Nicht traurig sein. Es geht nicht nur dir so. Heike, eine der Frauen dort unten, ist es ähnlich ergangen, so dass sie als Konsequenz das Lager gewechselt hatte. Sie hatte meist Männer kennengelernt, bei denen das Gebumse wichtig war, nicht das Miteinander'.

‚Das ist es ja', meinte sie, ‚ich habe ja auch Spaß am Sex, aber es gibt auch ein davor und danach und wie man damit umgeht'. Erneut liefen ihr Tränen über das Gesicht.

‚Nu komm her, ich möchte dich in den Arm nehmen und nicht mehr traurig sein, es ist doch heute nichts Schlimmes passiert'.

Sie kam wirklich herüber und setzte sich auf meine Oberschenkel. Ich nahm sie in den Arm und strich durch ihre blonden Haare. Ihr Kopf lag an meiner Schulter. An was für Typen war sie nur gekommen? Sie schien die Zuwendung zu genießen, denn ich sah, dass ihre Augen geschlossen waren.

‚Ich würde dir ja gern noch weiter so nah sein, aber langsam tun mir die Arme weh in dieser Stellung. Wenn du möchtest, können wir auch noch was nach unten in die Sonne gehen. Ich habe da eine größere Liege und in den Pool könnten wir auch. Ich müsste die beiden nur fragen, ob wir runterkommen können. Ich weiß noch nicht, wie sie auf Besuch von mir reagieren, da sie ja nackt rumlaufen'.

‚Ja, ich würde es schön finden, noch etwas in deinem Arm zu sein', kam prompt die Antwort.

Wir standen auf und ich fragte die beiden Frauen, ob ich mit meinem Besuch zu ihnen kommen konnte. Nachdem sie sahen, dass eine Frau bei mir stand, sahen sie keine Probleme. Wir nahmen noch unsere Getränke mit und gingen nach unten. Ich stellte Anja den beiden Frauen vor und Franziska schmunzelte mich an. Aus dem Keller holte ich meine Liege und stellte sie auf eine Stelle im Garten, an die noch einige Zeit die Sonne hinkam. Nachdem ich mich hinlegte, legte sich Anja wirklich wieder in meinen Arm und schloss ihre Augen. Meine Finger spielten mit ihren Haaren. Sie erzählte nun von sich aus teilweise sehr detailreich von ihrem bisherigen Leben, der Umgebung, ihrem Umfeld, Freunden und ehemaligen Liebhabern. Als sie ihre Ausführungen beendet hatte, sahen wir uns lange in die Augen und ich gab ihr schnell einen Kuss auf die Stirn, um von dieser emotionalen Situation abzulenken.

‚Mir ist warm geworden. Ich würde gern ins Wasser gehen wollen', meinte ich dann und man konnte es verschieden interpretieren.