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Das konnte ich in diesem Moment noch nicht ganz so uneingeschränkt von mir behaupten. Hatte allerdings auch keine Probleme, sie mir ganz ruhig anzuschauen. Weil sie das wollte. Gab ihr mein ehrliches Feedback.

"Und eine noch schönere Frau. Die sich der Massage allerdings am besten im Liegen erfreuen sollte. Wir fangen mit dem Rücken an, also müsstest du dich bitte auf den Bauch legen."

"Schmeichler. Der Lack ist ab. Ich bin keine Elmira", meinte sie und legte sich dann tatsächlich hin.

"Keine zwei Frauen sind gleich. Du bist schön, so wie du bist. Gut, die Arme bitte neben den Körper... genau, so ist das gut. Den Kopf kannst du im Moment noch seitlich legen, wenn das für dich bequemer ist. Wenn ich beim Nacken später ankomme, dann die Stirn bitte auf das kleine Kissen, was dort liegt, damit er gerade ist. Wunderbar, ich decke gleich deine untere Körperhälfte ab, damit du nicht auskühlst, und beginne mit deinem Rücken. Nicht erschrecken, ich ziehe dich erst etwas gerade."

Ich zog mein Sweatshirt aus, damit ich freie Unterarme bekam, und zog sie dann an ihren Fußgelenken, bis sie wirklich gerade dalag. Bereitete meine Hände vor, wie ich das gelernt hatte, um sie aufzuwärmen und zu lockern. Setzte mich leicht auf ihr Gesäß, und träufelte ein paar Tropfen des Öls auf ihren Rücken.

"Eine Sache noch... versuch nicht, mir zu helfen. Das funktioniert ohnehin nicht. Wenn dir irgendetwas richtig weh tut, sag Bescheid. Ansonsten wäre Stille der Entspannung förderlich. Bist du bereit?"

"Oh ja."

In diesem Moment klang sie fast ein bisschen wie ihre Tochter. Okay... erst einmal kriegen wir sie wirklich entspannt. Und dann schauen wir mal. Ich verteilte das Öl mit ruhigen, sanften Griffen auf ihrem Rücken, nutzte die Handflächen und fühlte bei der Gelegenheit schon einmal, wo ich später ansetzen musste.

Wo sich Verhärtungen, Knoten, Stressablagerungen fanden. Davon gab es einige, rechts in Schulterblattnähe ein kleines Nest davon, Schultern und Nacken waren ebenfalls Regionen, denen ich mich ausgiebiger widmen musste. Nicht ganz so schlimm, wie ich es vermutet hatte.

Ich rieb sie erst einmal warm, nutzte dafür eine einfache, aber sehr effektive Fingertechnik, wobei ich von Gesäßansatz aufwärts zunächst ein leicht geöffnetes geschriebenes V auf ihren Rücken zeichnete, also von den Schulterblättern aus zu ihren Schultern zog. Dann gerade Linien mit beiden Händen neben ihrer Wirbelsäule wieder vom Po-Ansatz aufwärts bis zu ihrem Nacken.

Ich hatte, ihre Verspannungen antizipierend, nur wenig Öl genommen, so dass die Reibung die gewünschte Wärme erzeugte. Erst dann wandte ich mich den Problemzonen zu, zunächst dem Knoten-Nest beim Schulterblatt, wo sie schon einige Male ein bisschen stöhnte, weil es dort sicher etwas weh tat.

Hier setzte ich alle mir bekannten Techniken ein, arbeitete mit Handballen, Fingerspitzen, Knöcheln, arbeitete mich kreisend heran, damit das Gewebe um die Punkte herum nicht gegen zog, bevor ich die Verhärtungen direkt anging. Es klappte wunderbar, und dauerte eine Weile, aber alles im Rahmen. Schon bald konnte ich mich ihrem Nacken und ihren Schultern zuwenden.

Ich bezog ihre Arme mit ein, auch ihre Hände, verließ dann meine eher hockende Position auf ihr, und kniete erst links, dann rechts neben ihr, um die Schultern leichter anheben und lockern zu können. Kriegte sie nach einiger Zeit so weich, wie sie diese vermutlich seit langer Zeit nicht mehr erlebt hatte. Zum Abschluss bereitete ich ihre Kopfhaltung für die Nackenmassage vor.

Begab mich zurück auf ihr Gesäß und vollendete die eigentliche Arbeit von dort. Es mochte vielleicht eine halbe Stunde vergangen sein.

So, und nun zum Genuss-Teil der Geschichte. Noch ein bisschen Öl, und dann schauen wir doch mal, ob wir nicht noch mehr wohlige Laute, die sie immer mal wieder zwischendurch produziert hatte, aus ihr herausbekommen können.

Ganz ehrlich, was ich jetzt tat, hatte nichts mehr mit einer "normalen" Massage zu tun. Hier ging es nur noch um reinen Genuss, sich von meinen Händen an ihrem nun wirklich bereits entspannten Rücken verwöhnen zu lassen. Auch das tat ich gerne, vornehmlich für Frauen, was meine Massagen in meinem Freundeskreis bei diesen immer ganz besonders beliebt gemacht hatte.

Mir ebenfalls sehr viel Spaß machte. Insbesondere, wenn ich so schöne Lautmeldungen wie ihre bekam, die verdächtig Sexgeräuschen ähnelten. Oh ja, das mochte sie. Ich auch. Noch ein paar sanfte Schwünge zum Abschluss. Ich bedeutete ihr, dass sie den Kopf wieder seitlich ablegen konnte.

Deckte den Oberkörper mit dem Tuch ab, das vorher den unteren Teil ihres Körpers bedeckt hatte. Mmh. Ich hörte, dass sich ihr Atem etwas beschleunigte, als ich ihr ein paar Tropfen von dem Öl auf ihre Pobacken und die Schenkel tröpfelte. Normalerweise hätte ich mit den Füßen begonnen, aber ich bekam schon mit, dass sie dem Folgenden richtig entgegenfieberte.

Erwartungsgemäß fand ich beim Verteilen des Öls keinerlei Verhärtungen. Wunderbar. So konnte sie einfach nur meine Hände genießen, die ihren öligen Po verwöhnten, dann langsam ihre Schenkel herunter bis zu ihren Waden strichen, immer wieder, bis sie auch hier warm wurde. Offenbar nicht nur warm. Madame wurde heiß.

Vier Jahre, hatte Elmira gesagt. Na gut, das erklärte es. Fand ich nicht problematisch. Was ich jetzt mit ihrem trotz seiner Größe sehr schön geformten Po anstellte, hatte auch nicht viel mit echter Massage zu tun. Drückte ihre Bäckchen dabei auseinander.

Fuhr zentimeterdicht an ihrer blanken Maus vorbei zu den Innenseiten ihrer Schenkel. Da es jetzt keine Rolle mehr spielte, genauso wieder zurück. Sonst massiert man nämlich immer vom Herzen weg. Sie wimmerte leise. Ich musste jetzt entscheiden, was ich ihr anbot.

"Okay, das wäre die Rückseite. Möchtest du mehr?", fragte ich sie ganz leise. Sie atmete schwer.

"Ja. Soll ich mich umdrehen?"

"Bitte. Aber langsam. Du bist jetzt wirklich entspannt."

Okay. Nicht nur entspannt. Das wurde mehr als offensichtlich, als ich in ihr Gesicht sah.

"Schön soweit?"

"Wundervoll."

"Es gibt natürlich verschiedene Arten von Massagen. Entspannend, aber auch stimulierend. Oder sehr stimulierend. Wonach ist dir jetzt?"

"Das fragst du mich ernsthaft noch?"

Ja, danach war mir jetzt auch.

"Okay, leg deinen Kopf ruhig auf das Kissen. Mach schön die Augen zu, ich massiere dir noch kurz deinen Skalp und dein Gesicht."

Ich deckte ihre untere Körperhälfte noch einmal ab. Hielt mich nicht lange auf, denn quälen wollte ich sie nicht. Lockerte ihr abschließend den Kiefer, der tatsächlich doch ganz schön verspannt war.

"Jetzt kannst du die Augen wieder öffnen."

Und mir in meine schauen, während ich das Öl auf deine wunderschönen Brüste träufle. Vielleicht nicht mehr ganz so straff, wie noch vor Jahren, aber das spielt nur für Augen eine Rolle. Für meine Hände nicht. Die spielten jetzt mit dem Öl, kneteten, rieben an ihren steil emporragenden Nippeln, bis sie wirklich zu stöhnen anfing.

Die Augen wieder schloss, den Kiefer entspannt hängen ließ, während ich mich weiter ausgiebig mit diesen wunderbar weichen Brüsten amüsierte. Nun, da gab es ja noch mehr einzubeziehen. Noch ein paar Tropfen auf ihren Bauch und ihre Beine verteilt, und dann lernte sie meine Fingerkuppen richtig kennen.

Wäre wahrscheinlich weniger entspannt dabei aufgeschreckt. Konnte bei dem Grad der Entspannung die leichten Berührungen gerade noch so ertragen. Nicht ohne dabei immer lauter zu werden. Gut, alles einbezogen, bis auf... Also glitt ich von ihren Hüften langsam mittig, zu diesem wunderschön geformten Hügel, der so treffend nach der Venus benannt war.

Berührte das Darunterliegende allerdings nicht. Glitt weiter, an den Innenseiten ihre Schenkel entlang. Griff langsam unter sie, und öffnete sie für mich. Zog nun mein T-Shirt aus, rieb meinen Oberkörper an ihren öligen Schenkeln. Und betrachtete fasziniert ihre vor Feuchtigkeit im Kerzenlicht glänzende Krone ihrer Weiblichkeit.

"Ehm... hier gehört allerdings kein Öl hin. Da massiere ich lieber auf die klassische Art", gab ich ihr noch als Info mit auf den Weg.

Sie hob kurz den Kopf an, verstand sofort, was ihr bevorstand, und hauchte "Oh ja".

Die klassische Art. Die ich liebte. Wirklich liebte. Mit meiner Zunge mit langen schleckenden Bewegungen erst einmal ihren wunderbaren Geschmack aufnahm, sie sozusagen erst einmal auf dieser zergehen ließ. Sie war bereits unglaublich erregt, das spürte ich sofort, ihr Kitzler war total geschwollen.

Nun hatte sie aber das Ganze so schön langsam aufgebaut bekommen, dass es eine Schande gewesen wäre, das nicht angemessen zu Ende zu bringen. Die Kurve ganz langsam mit stetigen, aber gemessenen Lecken sanft anzuheben. Das Schöne beim Lecken bei einer völlig entspannten Frau ist, dass sie instinktiv versucht, sich anzuspannen, wenn es extrem schön wird.

Nur gelingt das nicht mehr, und so ist das Empfinden für sie völlig anders, intensiver, ein sanfter Schwall von immer heftigeren Gefühlen, die sich immer noch weiter steigern ließen. Mehr und mehr Wimmern mischte sich in ihr Stöhnen, sie sehnte jetzt die letzte Steigerung herbei, und ich sah keinen Grund, ihr das zu verweigern.

Leckte etwas schneller, aber mit zunehmenden Druck, bis ich das Geräusch hörte, das ihre endgültige Entspannung verkündete. Bei ihr wunderbar klang, ganz tief aus dem Inneren kam. Ich ließ ihr Zeit, das Gefühl zu genießen. Dann setzte ich wieder an.

Ein kurzer, überraschter Laut, sie hob langsam ihren Kopf, schaute mich rasch an, und legte ihn dann wieder ab, um zu genießen, was ich ihr da bescherte. Das war zunächst ein bisschen Spiel. Ich saugte öfter an ihrem Wonneknopf, was sie enorm zu mögen schien, dann spielte ich nur sanft damit mit meiner Zungenspitze.

Aus Spiel wurde Ernst und jetzt war eine steilere Kurve das Ziel. Und das Ergebnis. Jui, konnte sie schön laut werden, das machte richtig Spaß, das noch zu forcieren. Was wunderbar mit serpentinösen Züngeln gelang, wo meine Zungenspitze richtig Alarm machte, und mir und ihr nach kurzer Zeit schon wieder dieses herrliche Geräusch bescherte.

Was mich keineswegs davon abhielt, weiterzumachen, das alles hatte sich nach meinem Empfinden in viel zu kurzer Zeit abgespielt, und sie hatte ja einiges an Nachholbedarf. Jetzt aber mit allem, was meine Zunge an Druck und Ausdauer produzieren konnte. Die Laute, die sie nun ausstieß, gingen schon in den Bereich des Animalischen.

Überschlugen sich, und beim dritten Mal schrie sie ihren Höhepunkt heraus. Gut, zur Entspannung sollte dies genügen. Ein sanftes Schlecken zum Runterkommen. Dann rieb ich noch mein Gesicht an dem Schauplatz meines Triumphs, sah, dass sich unter ihr auf meinem blauen Tuch tatsächlich ein großer nasser Fleck gebildet hatte. Sehr schön. Was zum Schnuppern vor der nächsten Wäsche.

Ja, die Frau war nun völlig entspannt. Rang weiter nach Atem, aber ließ zu, dass ich mit dem Tuch nun ihren ganzen Körper abdeckte. Ich liebte diesen Geruch, diese Mischung aus Massage-Öl und Scheidensekret, der nun den Raum schwängerte. Zog mein T-Shirt und Sweatshirt wieder über und wartete geduldig, bis sie auf diesen Planeten zurückkehrte.

Was einige Zeit dauerte. Mühsam hob sie ihren Kopf.

"Na? Richtig entspannt?"

"Oh mein Gott. Versprich mir, dass du das nie mit meiner Tochter machst."

Mütter. Sowas.

"Versprochen. Das war doch, was du wolltest?"

"Mehr als das."

"Eigentlich solltest du noch etwas liegenbleiben, aber so, wie ich dich bisher erlebt habe, würdest du wahrscheinlich auch gerne eine rauchen?"

"Unbedingt. Wow, mein Körper ist geschmolzen. Ist das irre."

"Dreh dich erst einmal auf die Seite... und komm dann langsam hoch."

Folgsam war sie auch noch.

"Das wird bestimmt kühl, wenn wir in der Küche das Fenster aufmachen. Du solltest dir besser was überziehen."

"Willst du denn nicht danach... ich meine, soll ich nicht was für dich tun?"

"Nein. Das war für dich. Nur für dich. Ich wollte sichergehen, dass du rundum entspannt bist. Scheint ja gelungen zu sein."

Sie lachte, und schüttelte den Kopf. Sie zog sich ihre Sachen wieder über, und marschierte mit mir in die Küche.

"Und das hast du von dieser Frau gelernt? Gib mir mal ihre Adresse, damit ich ihr eine Danksagungskarte schicken kann."

"Nein, sie hat mir die Basics beigebracht. Komm, so außergewöhnlich war das doch nun auch wieder nicht. Du warst nur tiefenentspannt dabei, da fühlt sich das alles etwas anders an."

"Etwas? Mir fehlen die Worte, um das überhaupt zu beschreiben."

"Lass doch. Einfach sacken lassen. Eigentlich wollte ich dich nur massieren. Aber du hattest von Anfang an gehofft, dass es in diese Richtung gehen könnte?"

"Natürlich. Ich wollte dich eigentlich verführen."

"Brauchst du nicht. Du brauchst mir einfach nur sagen, oder zeigen, was du willst. Ich helfe dir gern aus."

"Aber ich verstehe nicht ganz... errege ich dich denn nicht, ich meine..."

"Natürlich, komm, du bist eine absolut aufregende Frau. Und natürlich war ich ziemlich erregt, als ich dich angefasst hab. Und beim Lecken bin ich sowieso immer total geil."

"Na, dann kann ich doch..."

"Nein, lass mal. Du brauchst heute gar nichts mehr zu tun. Einfach nur zufrieden sein. Wenn du das bist. Wenn du allerdings noch Nachschlag möchtest..."

"So satt war ich noch nie in meinem Leben."

"Siehst du. Das meine ich. Wenn du mal etwas anderes willst, brauchst du es nur sagen."

"Vorsicht. Ich nehm dich beim Wort."

"Tu das. Hm, halb zehn. Vielleicht sollte ich mich bald auf den Weg machen."

"Du kannst doch hier übernachten."

"Und du das deiner Tochter morgen früh wie erklären?"

"Verdammt. Du hast Recht."

"So ist es ein schöner Abend für beide gewesen. Mehr nicht. Und wenn sie dich fragt, wie die Massage war, sagst du ihr eben, dass sie Grund hat, sich anzustrengen. Mehr nicht. Und denke dabei am besten nur an die Rückenmassage. Mehr kriegt sie nicht, wenn das wirklich klappt. Und du bist dabei, wie versprochen."

Damit war sie einverstanden, ich rauchte noch eine weitere Zigarette mit ihr, bekam eine sehr ausgedehnte Umarmung, und einen schmatzenden Kuss, bevor ich ihre Wohnung verließ. Am Montag beim Spätdienst dann ein süffisantes Grinsen von Elmira.

Die sich aber zurückhielt, weil unsere Auszubildende mit dabei war, wenn wir rauchen gingen. So sprach sie mich erst an, als wir gemeinsam eine der schwereren bettlägerigen Bewohnerinnen versorgten.

"Ich soll dich von Ramona grüßen, mit der habe ich gestern Kaffee getrunken."

"Danke. Und ich nehme an, sie hat dir erzählt, was passiert ist?"

"Na, das schon eine Minute, nachdem du am Samstag weg warst, da hat sie mich gleich angerufen."

"Sie machte einen zufriedenen Eindruck."

Elmira lachte leise. Wir unterbrachen das Gespräch, weil wir beide gemeinsam umlagerten, und uns verbal abstimmen mussten.

"Warum du allerdings völlig auf deine Zufriedenheit verzichtet hast, kann sie noch nicht einordnen."

"Ich habe versucht, es ihr zu erklären. Das war nur für sie gedacht. Und ich damit zufrieden, dass sie es war."

"Aber du hast ihr ein Angebot gemacht..."

"Ja, wenn sie das möchte. Sie ist eine wunderbare Frau. Ich hätte sicher nichts dagegen, wenn wir uns mal auf diese Weise näher kennenlernen. Okay, wollen wir? Ich gehe noch zu Elli, dann habe ich meine durch."

"Ich gehe jetzt zu Helga, wenn Agnes die nicht schon mitgemacht hat. Du opferst deinen freien Tag für Svenja?"

"Ja, sie schreibt in zwei Wochen die nächste Klausur, da will ich noch so viel wie möglich mit ihr arbeiten, damit sie vielleicht eine kleine Verbesserung als Motivationshilfe bekommt."

"Neben anderen."

"Oh, das hat sie dir auch erzählt."

"Ramona erzählt mir alles. Jedes Detail. Ich kann gar nicht erwarten, zu hören, wie es weitergeht."

Hm. Würde es das? Wahrscheinlich. Neugierig war ich allerdings auch.

~~~

Svenja grinste mich während der gesamten ersten Stunde an, hielt sich aber zunächst zurück und arbeitete nur wieder hervorragend mit.

"Sehr schön. Und, um welches Wort möchtest du deinen Wortschatz diesmal erweitern?"

"Schwanz."

"Okay, 'cock', oder 'prick'. Wie im Deutschen auch, gibt es natürlich zig Alternativen. Das sind die zwei gängigsten."

"Did you fuck me mother's cunt with your cock?"

"My mother's... No, I didn't. Not that this is any of your business, young lady."

"Hm?"

"'Me' ist mich... mein, oder hier meine, ist 'my'. 'None of your business' heißt so viel wie, das geht dich nichts an, das ist nicht deine Angelegenheit. Wenn man eine Verneinung voranstellt, wie hier das 'not', wird daraus 'any'... also 'not... any'. Schreib dir das ruhig auf."

Das tat sie gewissenhaft.

"'Me mother' würdest du tatsächlich in London durchaus hören, bei nicht ganz so gebildeten Leuten, ist aber grammatikalisch falsch, also vergesse es lieber gleich wieder. Und... wie kommst du darauf, wenn ich fragen darf?"

"Sie hat den ganzen Sonntag ihr Grinsen nicht aus dem Gesicht gekriegt."

"So, so. Und du glaubst, das könnte nur eine Ursache haben. Weil dir die Erfahrung noch fehlt, um das beurteilen zu können."

Jetzt stutzte sie und sah mich erschrocken an.

"Was meinst du?"

"That's none of my business. Just guessing."

"Guessing?"

"'To guess' heißt erraten, schätzen, annehmen. 'Guessing' bedeutet also in dem Fall eine Annahme von mir."

Sie schrieb das auf, und sah mich eine Weile scheu an. Dann gab sie sich einen Ruck.

"Richtig geraten. Versprichst du mir, das niemanden zu erzählen? Auch Mama nicht?"

"Natürlich. Certainly. Das heißt so viel wie sicher, sicherlich. Im amerikanischen Englisch würdest du 'sure' verwenden. Okay, die Possessiv-Pronomen sollten wir nochmal durchgehen..."

Am Ende der zweiten Stunde hatte sie sich mein Lob redlich verdient. Das lief doch großartig. Ich wollte schon aufstehen, als sie mich zurückhielt.

"Warte. Wie haste das erraten?"

"Das war nicht schwer. Wir sind uns, nicht nur was Faulheit anbetrifft, ähnlich. Ich habe damals die gleiche Strategie verfolgt. Mein erstes Mal war mit neunzehn. Ich habe nie jemanden von irgendwelchen fiktiven Erlebnissen erzählt, aber alle gingen einfach davon aus, dass ich längst mit einigen Mädels im Bett war. Eine große Klappe hatte ich auch, und um versaute Sprüche war ich ebenfalls nicht verlegen. Mein erstes Mal war auch ihr erstes Mal, wobei sie gleichfalls davon ausging, dass es das bei mir nicht war. Da ich mir Mühe gab, es für sie so schmerzfrei wie möglich zu gestalten, fiel es nicht auf. Und die wilde Sau zu spielen, funktioniert gut, nicht wahr? Alle nehmen an, du bist die wählerische wilde Sau, und Burschen, die sonst anklopfen würden, aber denen es nur ums Poppen geht, trauen sich erst einmal gar nicht ran."

"Genau."

"Und deine Freundinnen wissen es ebenfalls nicht, und du wirst trotzdem akzeptiert, auch wenn du noch gar keine Erfahrungen hast. Du machst es richtig, nebenbei. Das sage ich jetzt nicht als älterer Erwachsener, sondern meine einfach nur, dass schierer Sex natürlich okay ist, aber als Ausdruck eines Gefühls ist es natürlich ganz was anderes. Das ahnst du vermutlich, und wie gesagt, das ist nicht nur in Ordnung, sondern wirklich klug. Du bist ein verdammt cleveres und reifes Mädchen für dein Alter, das ist mir nicht nur in diesem Zusammenhang aufgefallen."

"Hey, kommt ihr jetzt zum Essen? Ihr seid doch fertig, oder?", wollte Ramona wissen, die just in diesem Moment ihren Kopf zur Tür reinsteckte. Das taten wir dann.

Eine komische Atmosphäre beim wirklich wieder sehr guten Essen. Mutter und Tochter, die mich verschwörerisch angrinsten, der kleine Peterle, der das Essen nicht so mochte, und der finstere Nils auf der Gegenseite. Der wieder bis zur letzten Sekunde auf seinem Handy gespielt hatte.

"Du spielst gerne... auch am Computer, oder nur auf dem Handy?", sprach ich ihn nach einer Weile drauf an.

"Wir haben keinen Computer, bis auf Svenjas Laptop. Die lässt mich natürlich nicht dran, die blöde Kuh. Nur bei Papa manchmal", gab er mürrisch zurück.