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"Können wir uns zurzeit nicht leisten", warf Ramona ein. "Svenja hat ihren Laptop von ihrem eigenen Geld bezahlt, von ihrem Konfirmationsgeld."

"Verstehe. Aber du hättest nichts dagegen, wenn er seinen eigenen Computer bekommt, von wegen zu viel Zeit vor dem Bildschirm und so?"

"Hm... nein, eigentlich nicht... warum?"

"Ich habe mir vor kurzem einen neuen angeschafft. Meine alte Kiste ist nicht mehr ganz taufrisch, habe ich damals selbst zusammengeschraubt, und hat die eine oder andere Macke, aber für ältere Spiele würde es reichen... Kennst du Fifa? Magst du Fußball?"

"Logisch. Spiele ich ab und zu mit meinen Kumpels."

"Ich auch. Mit meinem besten Freund, mit dem ich gerade in einer WG wohne. Wie gesagt, bei den neuen Versionen geht er schon leicht in die Knie, aber wir haben noch ältere rumliegen. Einen ordentlichen Monitor könnte ich dir über einen anderen Freund wahrscheinlich besorgen, der ist Informatiker und rüstet ständig auf. Keyboards und Mäuse haben wir zuhauf. Hättest du Interesse?"

Okay, jetzt leuchtete auch sein Gesicht auf.

"Ja, na klar."

"Wie gesagt, es ist eine alte Gurke. Aber bis jetzt hat er mich nie im Stich gelassen. Gut, dann bringe ich ihn beim nächsten Mal mit, wenn ich bis dahin den Monitor auftreiben kann."

"Super. Danke", gab er zurück. Dann furchte sich aber doch noch seine Stirn. "Warum machst du das?"

"Weil du ihn gebrauchen kannst. Bei mir steht er nur rum. Verkaufen könnte und wollte ich ihn so nicht. Früher oder später wirst du doch sowieso einen für die Schule brauchen. Er hat eine Netzwerkkarte, ich könnte ihn ans Internet anschließen", erklärte ich ihm, und dann Ramona: "Natürlich mit den entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen. Ich kenn mich ganz gut damit aus, das wäre kein Problem."

"Meinen Segen hast du."

"Ich will auch einen", meldete sich Peter zu Wort.

"Das könnte dir so passen", mischte sich Ramona ein. "Das hat noch ein paar Jahre Zeit."

"Er steht doch in unserem Zimmer", holte ihn Nils überraschend jovial ab. "Ich zeig dir, wie man damit umgeht."

Okay, jetzt waren alle zufrieden. Ramona wollte wohl erst was dazu sagen, hielt sich aber zurück. Machte das erst, als die Kinder aus der Küche verschwunden waren.

"Du machst mich echt fassungslos, Thomas. Warst du in England als Santa Claus bekannt?"

"Nein, als Tom. Das ist keine große Sache, wie gesagt, bei mir steht das Ding nur rum. Er freut sich schon total drauf, das war ihm anzusehen. Und keine Sorge wegen des Internets. Ich baue eine Kindersicherung ein. Das ist ganz leicht."

"Aber geschenkt... ein paar Euro kann ich dir schon dafür geben."

"Kommt nicht in Frage. Ihr seid wirklich knapp bei Kasse, oder?"

"Ja, das ist leider so. Mein Ex-Mann zahlt exakt das, wozu ihn das Gericht verdonnert hat, keinen Cent mehr, und die Wohnung ist verflucht teuer. Wir bezahlen mehrere Sachen noch ab. Und du ahnst nicht, wieviel Geld Kinder kosten, Schulbücher, Kleidung, verfressen sind sie auch noch..."

"Bei so einer tollen Köchin kein Wunder."

"Du gibst allen, was sie wollen. Einfach so. Ich begreife immer noch nicht, was du für ein Mensch bist. Was dich dazu antreibt. Aber egal. Ich bin bestimmt die Letzte, die sich beschwert."

"Ja, zumindest am Samstag schienst du recht zufrieden."

"Das bin ich immer noch. Das war unglaublich schön."

"Das lässt sich jederzeit wiederholen. Wenn du das Bedürfnis hast. Oder ausweiten."

Das schien in ihrem Kopf gerade schon zu passieren. Sie schluckte und grinste dann.

"Dann könnte ich mich revanchieren. Das ist sicher eine Überlegung wert."

"Die du gerade jetzt anstellst. Ja, mach das ruhig, dieses Wochenende geht es allerdings nicht, da muss ich arbeiten."

"So lange werde ich es noch aushalten. Gerade so. Aber vorher möchte ich was klären. Du hast erzählt, du wohnst mit deinem Freund zusammen. Also bist du echt nicht in einer Beziehung?"

"Und einem weiteren Mitbewohner, eine Dreimann-WG. Keine Beziehung. Keine Verpflichtungen."

"Das kann ich ehrlich gesagt kaum glauben. Aber auch da glaube ich dir nur zu gern. Und... du willst... wirklich nur... Sex?"

"Ich möchte dir geben, was du brauchst und willst. Wenn du dir das mit einem jüngeren Mann vorstellen kannst..."

Sie rollte mit den Augen.

"Ich kann an fast nichts anderes mehr denken. Und du kannst dir das mit so einer alten Schachtel wie mir vorstellen?"

"Von wegen, alte Schachtel. Du bist eine tolle, aufregende, heiße Frau. Der ich beim Kommen in ihr wunderschönes Gesicht schauen möchte. Nachdem ich dir ordentlich den Verstand rausgevögelt habe, natürlich."

"Oh Junge, du machst mich gerade total verrückt."

"Das war, was du willst, nicht wahr?"

"Ja."

"Na, überleg dir bis zum nächsten Wochenende, was du alles vermisst. Oder neu erleben möchtest. Oder neu probieren möchtest. Ich müsste dann langsam los. Nächste Woche würde ich dann etwas länger bleiben, um den PC aufzubauen und so. Ist das okay?"

"Sicher. Ich weiß immer noch nicht, wie ich dir für das alles danken soll."

"Indem du so bist, wie du bist. Glücklich und zufrieden bist."

Das machte sie sprachlos. Ich bekam noch eine besonders heftige Umarmung zum Abschied. Und am nächsten Abend wieder das süffisante Grinsen von Elmira, die offenbar über die neuesten Entwicklungen in Kenntnis gesetzt worden war. Tatsächlich hatten wir eine Rauchpause, wo unsere Azubine noch zu einer Bewohnerin musste.

"Na, du bist ja mutig. Meinst du wirklich, du kommst mit einer Frau wie Ramona klar?"

"Da mach ich mir keinerlei Gedanken. Sie ist ja keine Kasachin. Obwohl ich natürlich auch da gerne mal herausgefunden hätte, was das wirklich bedeutet."

"Wenn ich nicht mit Sergej zusammen wäre, hättest du das mittlerweile", gab sie grinsend zurück.

"Ah, da fühle ich mich richtig geschmeichelt. Aber du bist gut versorgt. Sergej ist ein netter Mann. Wir hatten uns richtig gut unterhalten. Über die russische Schwermut und so weiter. Fand ich toll."

"Ich bin zufrieden."

"Und ich dann nicht gefragt."

Gefragt waren zunächst mein Organisationstalent und dann meine Computerkenntnisse, um meine alte Mühle nochmal komplett neu aufzusetzen, für Nils vorzubereiten und mit einem Flachbildschirm des alten Formats, aber immerhin ansprechender Größe, auszustaffieren, den mein Freund ohne Zögern spendete.

Für das Spiel würde er ein Pad brauchen, also kaufte ich mir kurzerhand ein kabelloses, was ich immer schon mal haben wollte, und überließ ihm mein altes kabelgebundenes. Mein bester Freund fuhr mich am Donnerstag zu Ramonas Wohnung, und half mir das Zeug die zwei Stockwerke hoch zu schleppen.

Der Kleine kriegte schon große Augen, musste sich aber bis nach dem Abendessen gedulden. Für Svenja und mich stand erst einmal Englisch auf dem Programm. Wo sie wieder hervorragend mitarbeitete, alle in den letzten Stunden durchgenommenen Vokabeln intus hatte.

Und mich dann bei ihrem Wort des Tages total überraschte.

"Was möchtest du heute Schlimmes wissen?"

"Jungfrau."

"Virgin. Aber das ist nun nicht unbedingt ein Schimpfwort."

"Bei uns schon."

"Mädel, das habe ich dir letztes Mal doch schon gesagt. Ich finde das gut, so wie du das machst."

"Ich kriege langsam Schiss, dass ich den Zug verpasse, verstehste? Alle meine Freundinnen haben sich schon flachlegen lassen. Was, wenn ich jetzt alle interessanten Typen abschrecke? Da hast du nämlich Recht, es traut sich wirklich keiner mehr an mich ran."

"Komm, hör auf, wenn sich jemand wirklich für dich interessiert, wird er sich von ein paar lockeren Sprüchen nicht aus dem Konzept bringen lassen. Ist denn da einer, der dich interessiert?"

"Vielleicht. Aber er ist wohl ein wenig schüchtern. Und was, wenn ich so uralt wie du werde, und immer noch verplombt bin?"

"Du bist mir ein Herzchen. So uralt wie ich... okay, Vorschlag zur Beruhigung. Wenn du dreißig wirst, und es hatte noch niemand die Ehre und das Vergnügen, kannst du auf mich zurückgreifen."

"Ja, mit dir könnte ich mir das vorstellen. Sofort. Aber ich glaube, das ginge nicht."

"Warum? Weil dann noch urälter bin?"

"Quatsch. Wegen Mama."

"Ehm... ich glaube, mit dreißig brauchst du nicht mehr ihre Erlaubnis..."

"Ihren Mann zu poppen?"

Oh?

"Ehm... ich glaube, du missverstehst da einiges."

"Ich? Oder du?"

"Ich habe mit ihr keine Liebesbeziehung angefangen, wenn du das meinst."

"Du Ahnungsloser."

Ups?

"Du hast dich mit ihr darüber unterhalten?"

"Das brauch ich nicht. Wie nennt man denn jemanden auf Englisch, der nichts richtig mitkriegt?"

"Oh... da gibt's verschiedene. Mein Lieblingswort wäre 'plonker'. Heißt so viel wie Dussel. Wird aber auch für Schwanz benutzt. Damit da noch eine größere Auswahl hast."

"Plonker!"

Hatte sie Recht? Nun wurde mir tatsächlich etwas mulmig. Aber... nein, bislang hatte ich wirklich nicht den Eindruck gehabt, dass bei ihr Gefühle ins Spiel kamen. Mittlerweile eine gehörige Portion Geilheit, aber das war ja alles im grünen Bereich.

"Da mach dir mal keine Gedanken. Mein Angebot steht."

"Dreißig ist verdammt lange hin."

"Was schwebt dir vor?"

"Achtzehn."

"Klar, das könnte dir so passen. Nee, wir bleiben mal bei dreißig stehen. Und jetzt sollten wir langsam weitermachen. Ich habe einen Text mitgebracht, der sich mit den Themengebieten befasst, die ihr zuletzt hattet..."

Während des Essens warf ich Ramona aber doch ein paar prüfende Blicke zu. Nee, verliebt sah sie nicht aus. Zufrieden. So sah dann zum ersten Mal auch Nils aus, als ich nach einer halben Stunde alles aufgebaut, verkabelt und vernetzt hatte. Mit ihm noch ein Spiel spielte, und kurz ein paar Sachen erklärte.

Bot ihm auch für die Zukunft einen Crash-Kurs für Windows an, da er von seinen Freunden eher Spielkonsolen kannte, und das Wenige, was er in der Schule gelernt hatte. Er lernte, wie seine Schwester, unglaublich schnell, und konnte schon die für den Moment wichtigen Funktionen nach kurzer Einweisung sicher nutzen.

"So, mein Auftritt als Santa Claus ist damit abgeschlossen, die undankbare Aufgabe, deinem Sohnemann auf die Finger zu klopfen, wenn die Nutzung exzessiv wird, überlasse ich dann gerne dir."

"Das bekomme ich schon hin. Nochmal danke, damit hast du ihn nicht nur glücklich gemacht, sondern auch eine sonst sicher bald notwendige Anschaffung erst einmal nach hinten verschoben. Die Kinder brauchen heutzutage die Dinger ja schon für die Schule, selbst in seinem Alter."

"Wenn er nicht den Geist aufgibt, kann er damit für solche Sachen unbeschwert werkeln, so alt ist das Ding nun auch nicht."

"Gut, mit Svenja alles in Ordnung?"

"Sie überrascht mich jedes Mal mehr. Ich glaube langsam, das wird sich bereits in der Klausur niederschlagen. Ach, jetzt hätte ich es fast vergessen... Peterle soll nicht leer ausgehen. Er war ja eben schon in der Badewanne. Gibst du ihm das Ding hier?"

Ich reichte ihr den recht großen Doppledecker-Bus, den ich ursprünglich mal für einen Neffen gekauft hatte, welchen ich aber seit meiner Rückkehr nicht gesehen hatte.

"Du bist echt verrückt, du kannst doch meine Kinder nicht so verwöhnen. Aber ich gebe ihm den natürlich gleich morgen früh."

"Aber ich kann dich hoffentlich verwöhnen? Wollen wir erneut Samstag festhalten?"

"Ja, kommst du wieder zum Essen? Dann verwöhne ich erstmal dich."

"Gerne. Ach so, deine Tochter fragt sich und mich, in welche Richtung das geht. Offenbar entnahm sie deinem Grinsen und exaltiertem Zustand am Sonntag nach unserem Treffen, dass ich dich möglicherweise nicht nur massiert habe."

"Und was hast du gesagt?"

"Auf die konkrete Frage, ob ich mit dir geschlafen habe, gab ich ihr die konkrete und wahre Antwort, dass dies nicht so war. Aber wir sollten uns schon abstimmen, denn massieren wollte ich dich diesmal eher nicht. Oder nur in anderer Form. Und mit anderen Mitteln."

"Du meinst, wir sollen ihr sagen, was läuft?", fragte sie nachdenklich. Und nach einem emphatischen Seufzer: "Ist vielleicht besser. Sie ist ja alt genug, um das zu verstehen."

"Sie ist alt genug, um schon weiterzudenken. Damit hat sie mich vorhin ein bisschen aus dem Konzept gebracht."

"Oh, sie glaubt... hm. Ja, dann ist es besser, wenn wir Samstag mit ihr reden."

"Das machen wir. Gut, ich freue mich drauf."

"Und ich erst."

~~~

Mmh. Das Essen: Brillant. Die Stimmung: Gespannt. Und Ramona stellte sich der "wie sag ich's meinem Kinde" Aufgabe schon beim Dessert.

"Du wirst dich sicher fragen, warum Tom heute wieder hier ist."

"Nö, aber du kannst es trotzdem sagen", meinte Svenja mit lasziven Grinsen.

"Nun, beim letzten Mal hat er mich massiert", setzte Ramona wieder an. "Wie du ja weißt."

"Und dann?", fragte ihre Tochter gedehnt und genüsslich.

"War ich erregt. Sehr sogar. Tom war so nett... sich darum zu kümmern."

"Es schien für die vollständige Entspannung nützlich zu sein", steuerte ich bei.

"Also hast du sie doch...", meinte sie mit breitem Grinsen.

"Nein, hat er nicht. Wie du ja sicher weißt, gibt es viele Wege nach Rom", dozierte Ramona, ohne sich dabei ein Grinsen verkneifen zu können.

"Wo ihre Ankunft dreimal gefeiert wurde", gab nicht ganz ohne Stolz bekannt.

"Tom... doch nicht vor dem Kind."

"Wieso? Ich kann mir das sehr gut vorstellen", meinte Svenja gelassen. Aber ihre Wangen brauchten an diesem Abend sicher kein Rouge mehr.

"Ich glaube, es wäre uns beiden lieber, wenn du das nicht tätest", gab ich zu bedenken.

"Allerdings", sprang Ramona mir bei. "Aber du sollst wissen, dass wir... nun... auch heute gerne in dieser Art zusammen sein möchten."

"Heute möchten wir gerne gemeinsam reisen", setzte ich sie voll ins nebulöse Bild.

"Ach. Ich darf mit?", kam postwendend die freche Frage.

"Das... Svenja! Nein, natürlich nicht. Das ist eine Angelegenheit nur zwischen Tom und mir."

"Spießer. Also gut, ich hab's kapiert. Na dann gute Reise."

Jetzt mussten wir alle drei lachen.

"Danke dir mein Schatz. Das ist also okay für dich?"

"Aber klar. Meinen Segen habt ihr. Nils und Peterle erfahren kein Wort. Das wäre doch deine nächste Bitte gewesen?"

"Das ist richtig. Wir hätten das natürlich auch vor dir verheimlichen können, aber wir hielten es für besser, dich einzuweihen."

"Es könnte zudem eine Reise mit Übernachtung werden", steuerte ich bei.

"Ja, das wäre schön", gab Ramona mit funkelnden Augen zurück.

"Natürlich. Aber dann ist es euch doch sicher lieber, wenn ich erst spät nachhause komme, oder?"

Durchtriebenes kleines Ding. Sofort Kapital draus schlagen. Sagenhaft. Sie war wirklich mit allen Wassern gewaschen.

"Meinetwegen. Nicht später als zwei. Aber nur, weil du beim letzten Mal so pünktlich warst", kam die augenrollende Antwort ihrer Mutter. Die sichtlich bemüht war, die Angelegenheit so schnell wie möglich vom Tisch zu bekommen. Und ihre Tochter aus dem Haus.

Die schien allerdings noch weiter daran interessiert, Details zu erfahren.

"Welcher Weg war's denn beim letzten Mal?", fragte sie mit unverhohlener Neugier.

"Svenja! Hau bloß ab, bevor ich mir das mit dem späten Ausgang nochmal überlege."

"Oh, dann kann ich's mir denken. Kannst du mir noch einen Zehner geben? Fürs Taxi?"

"Nimm ihn dir aus meinem Portemonnaie, da müsste noch genug drin sein. Und dann geh mit Gott, aber geh."

"Genau. Wie du weißt, soll man Reisende nicht aufhalten", gab ich meinen Senf dazu.

"Moment. Eins möchte ich aber schon noch verstehen", meinte sie mit verschmitzten Grinsen, während sie sich das Geld aus der Börse klaubte. "Ihr reist zusammen, aber ihr seid nicht zusammen?"

Ramona seufzte, und schüttelte den Kopf.

"Ja, genau."

Da Svenja genau hinter ihr stand, kam sie nicht in den Genuss ihrer blitzschnellen Zeichensprache-Einlage, die ja auch nur für mich gedacht war. Erst zehn Finger, dann acht. Und ein Daumen-Hoch. Dann lief sie aus der Küche. Folglich konnte Ramona mein leises Kichern nicht richtig deuten.

Wir rauchten erst einmal unsere Verdauungs-Zigarette. Svenja verabschiedete sich diesmal, ohne noch einmal reinzuschauen, oder ihr Outfit vorführen zu wollen. Wahrscheinlich war es deutlich gewagter, als beim letzten Mal.

"Na, das lief doch gut", kommentierte ich ihren türenklappenden Abgang.

"Ja. Sie ist echt ein ganz schönes Früchtchen. Aber jetzt möchte ich nicht mehr an meine Kinder denken. Der Rest des Abends gehört nur uns."

"So könnte man das formulieren. Oder auch, für den Rest des Abends gehörst du mir."

"Ja. Wollen wir rüber, oder noch eine rauchen? Auf Vorrat, meine ich", kam ihre umsichtige Frage.

"Ah, du hast schon eine gute Vorstellung, was auf dich zukommt. Ja, das wäre wohl besser."

"Aber du anscheinend noch keine Vorstellung, was auf dich zukommt."

"Nein, die habe ich wirklich nicht. Ich lasse mich gerne überraschen. Und ich überrasche gern. Auf höchstem Niveau."

"Na, an Selbstbewusstsein mangelt es dir nicht, junger Mann."

Ich grinste sie nur an. So schnell hatte ich sie noch nie rauchen sehen.

"Ich... würde sagen, wir gehen am besten ins Schlafzimmer... nur für den Fall..."

"Klar."

Ihre Hand zitterte, als sie die Zigarette ausmachte. Sie stand auf und ergriff meine. Ich ließ mich leicht von ihr hochziehen, und blieb stehen. Griff ihren Kopf und führte ihre Lippen an meine. Gab ihr den ersten richtigen Kuss, den sie mit einem wohligen Aufstöhnen quittierte. Sie schlang ihre Arme um meinen Hals, während meine ihren Po suchten und fanden.

Erst einmal genüsslich Maß nahmen, dann langsam zur Mitte wanderten, und den Reißverschluss ihres halblangen Rocks öffneten. Er fiel haltlos nach unten und gab so den Weg für meine forschenden Hände frei, während ich sie noch etwas leidenschaftlicher küsste.

Wie ich es mir gedacht hatte, Straps-Strümpfe mit entsprechendem Gürtel, und ein dazu passender kleiner Tanga, der ihre Bäckchen weitestgehend freiließ, die ich nun mit Inbrunst knetete. Dann an den schmalen Streifen des Tangas griff und leicht daran zog. Sie löste sich von mir, schwer atmend und aufs Äußerste erregt.

Zog mich an der Hand in ihr Schlafzimmer, wo sie sich mit zittrigen Fingern ihre Bluse aufknöpfte. Und mir so den Anblick auf das Ensemble gab, das sie sich für diesen Abend als passend ausgesucht hatte. Hübsch, aber Verschwendung, da nicht so mein Ding.

Ach so, mein Ding. Zeit, sie damit bekannt zu machen. Sie setzte sich auf die Bettkante und schaute mir erwartungsvoll beim Ausziehen zu, das ich betont langsam und lässig vollzog, mein Hemd in aller Seelenruhe aufknöpfte, auszog, auch das T-Shirt darunter langsam über meinen Kopf zog. Den Gürtel meiner Jeans öffnete.

Machte einen Schritt auf sie zu, öffnete die Knöpfe der Jeans einen nach dem anderen, schob sie langsam nach unten, bis sie meinen Slip samt Inhalt direkt vor ihrem Gesicht hatte. Mein Patengeschenk durfte sie schön selbst auspacken. Eine ungefähre Ahnung von dessen Ausmaß bekam sie auf jeden Fall schon, während ich mich aus der Jeans trat.

Immerhin hatte mich das alles andere als kalt gelassen. Das schien ihr ähnlich zu gehen, denn sie schluckte und fuhr erst einmal mit der Hand über mein in Seitlage befindliches, leicht geschwollenes Prunkstück. Mit einem Gesichtsausdruck, der sehr deutlich ausdrückte, dass sie diesen Moment viele, viele Nächte herbeigesehnt hatte.

Was sie jetzt offenbar ebenfalls auskosten wollte, denn sie zog ganz langsam mit beiden Händen an dem schwarzen Stoff, der sie noch von der Erfüllung ihrer Wünsche trennte. Von seinem stofflichen Gefängnis befreit, orientierte sich das Objekt ihrer Begierde mittig, und berührte weiter anschwellend ihre Wange, während sie den Slip bis zu meinen Knien zog.

Aus der zufälligen Berührung wurde nun eine gezielte, sie rieb ihr Gesicht an meinem weiter wachsenden Mannesstolz, derweil ich ihr Werk vollendete, und auch den Slip am Boden enden ließ. Schnell aus meinen Socken schlüpfte, um mich dann an ihrer verzückt, verzauberten Überraschung zu ergötzen.

Ich bin kein großer Mann. Nun, nicht von der Körpergröße. Ihre Reaktion war mir nicht neu. Aber ist immer wieder faszinierend, weil immer wieder leicht anders. Ihre erste Berührung mit ihrer Hand fast ehrfurchtsvoll. Dabei war ich immer noch nicht richtig hart. Wurde es aber schnell in ihrer kundigen Hand.