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Neugier

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"Nö, ich werde langsam müde. Waren lange, anstrengende Tage. Aber morgen können wir richtig ausschlafen. Wir schlafen heute wieder bei mir, wenn du keine Einwände hast."

"Ehm... prinzipiell nicht... aber..."

"Morgen dann wieder hier. Und morgen früh mache ich Frühstück."

"Aha. Du hast alles fein säuberlich geplant."

"Genau. Wollen wir?"

"Es ist vielleicht der falsche Moment, das zu fragen, aber wie sieht deine Sonntagmorgengestaltung sonst aus? Irgendwelche speziellen Rituale, denen ich dann ausgesetzt werde?"

"Ja, das ist definitiv der falsche Moment, das zu fragen. Komm schon, ich tu dir nichts."

"Na denn. Ich zieh mich dann schnell um."

"Zähneputzen reicht. Wir sollten jeder eine Zahnbürste beim anderen deponieren."

"All dies ist mir nicht fremd, aber irgendwie nur aus anderen Zusammenhängen geläufig."

"Vertrautes neu erleben. Das ist das Motto. Los, hol deine Zahnbürste und komm endlich."

Irgendwie hypnotisierte mich diese Frau. Wenig später standen wir in ihrem Schlafzimmer. Sie zog ihr T-Shirt über den Kopf. Hielt inne, und grinste mich verschmitzt an.

"Ist was?"

"Du hast mich mit den Zahnbürsten absichtlich abgelenkt. Du willst wieder nackt schlafen."

"Und? Als ob dir das nicht gefallen hätte. Komm, zieh dich aus."

"Na, ich könnte ja meine Boxer anlassen."

"Nein", gab sie in einem amüsierten Grinsen zurück und legte ihren BH ab.

"Aha. Nun denn."

Sie stieg aus ihrer weißen Jeans, gerade, als ich mein Hemd abgelegt hatte. Stand nackt vor mir, als ich an meiner nestelte.

"Ehm... willst du nicht ins Bett?"

"Ja. Gleich. Wenn du dich endlich ausgezogen hast."

"Und das wird jetzt was?"

"Ich brauche den Gesamteindruck."

"Aha. Darf ich fragen, wofür?"

"Nein."

"So. Zufrieden?"

"Bleib so stehen."

"Mädel..."

"Länger nichts mehr mit Sport zu tun gehabt?"

"Doch, jeden Samstagabend die Sportschau. Na, heute nicht."

"Nicht nur dein Kopf braucht eine neue Frisur."

"Eh, langsam wird's ein wenig persönlich."

"Guck, ich komme da ganz ohne Haare aus."

"Ich gebe mir gerade alle Mühe, das nicht zu tun, ist dir das klar?"

"Warum das denn?"

"Das dir bekannte Phänomen."

"Stimmt, er wächst gerade schon ein bisschen. Interessanter Mechanismus."

"Der kam so ab Werk."

"Ich kann das bei dir nicht einschätzen, findest du mich attraktiv?"

"Sicher."

"Mein Körper okay?"

"Ja, verdammt. Mehr als das. Können wir jetzt unter die Decke?"

"Mehr als das. Junge, an deinen Komplimenten arbeiten wir noch. Na gut, soll reichen."

"Ich hätte auch mein Deckbett mit rüberbringen können", sinnierte ich. "Oder du dein neues beziehen."

"Überflüssig. Ah... so ist das schön."

Das war es allerdings. Verflucht schön. Oh Jammer. Jetzt zog sie auch noch ihren Oberschenkel über meine Beine nach oben. Drängte sich richtig fest gegen mich. Ihr Gesicht tauchte dicht neben meinem Kopf auf dem Kissen auf.

"Na, du bist heute richtig kuschelig, oder?", protestierte ich schwach.

"Hm. Auf was für einen Typ Frauen stehst du?"

"Ganz schwer zu sagen."

"Wenn du Pornos schaust, wählst du doch Sachen aus, wenn dir eine der Darstellerinnen zusagt, oder?"

"Vielleicht. Aber nicht bewusst."

"Blond?"

"Nein, eher nicht. Mareike war dunkelblond. Ja, so die Richtung. Dunkelblond, eigentlich eher brünett vielleicht."

"Wie ich. Große, kleine Frauen?"

"Du stellst Fragen. Da habe ich überhaupt noch nie drüber nachgedacht. Halt keine zwei Meter Frauen, oder so. Eben in guter Passform."

"Ja, zu groß dürfen die Unterschiede nicht sein, sonst klappt das mit dem 69 nicht."

"Ehm... wenn du das sagst."

"Oder zumindest nicht so gut. Hast du es lieber, wenn sie die aktivere ist?"

"Ehm... das kann man so eigentlich nicht sagen."

"Verstehe. So geht mir das auch. Nun, ich lasse mich gerne verführen, aber spätestens im Bett finden sie dann raus, worauf sie sich eingelassen haben."

"Das fällt mir nicht schwer nachzuvollziehen."

"Du hast gesagt, wenn du eine Frau wärst, wärst du auch eine Lesbe."

"Ich entsinne mich dunkel."

"Leckst du gern?"

"Du willst alles ganz genau wissen, oder?"

"Ganz genau."

"Och, Mädel..."

"Also ja."

"Und wenn?"

"Warum sollte es dir anders gehen als mir? Ist doch was Herrliches, so eine Muschi, oder?"

"Da widerspreche ich nicht."

"Ich freu mich total auf Jessy."

"Oh, ihr..."

"Sind beste Freundinnen."

"Warum habe ich das Gefühl, dass dies bei dir eine leicht andere Bedeutung hat als üblich?"

"Auf Gefühle kann man sich verlassen."

"Na, dann freue ich mich für dich. Auf dass euer Wiedersehen dir all das gibt, was du dir davon versprichst."

"Warst du immer nur mit Frauen im Bett, für die du etwas empfunden hast?"

"Oh... meistens. Nicht immer."

"Ah... eine wilde Phase?"

"Sagen wir, es gab einige Orientierungsveranstaltungen, bevor ich feststellte, dass ich mit Festlegungen besser fahre."

"Auch mal mehr als eine am Start?"

"Du meinst zwei Beziehungen? Nein, da bin ich nicht der Typ für."

"Nein, Dreier, Vierer..."

"Oh. Nicht wirklich."

"Aber davon geträumt?"

"Möglich. Ich erinnere mich so selten an meine Träume. Und wenn, bin ich aufgewacht, bevor es richtig spannend wurde."

"Die spannendsten Träume sind die, die man lebt."

"Da könntest du Recht haben."

"So, jetzt sollten wir zwei schlafen. Und von Muschis träumen."

"Ich glaube nicht, dass ich diesen Nachtgruß vorher schon mal gehört habe."

"Den wirst du jetzt öfter hören."

"Das habe ich befürchtet."

Sie küsste mich auf die Stirn, und schmiegte sich jetzt lockerer an mich, wie sie das in den ersten Nächten getan hatte. Wie selbstverständlich das alles mit ihr wirkte. Ich war noch nie einem Menschen so nahe wie ihr gewesen, außerhalb einer Beziehung.

Wahrscheinlich mit Ausnahme von Mareike nicht einmal in einer Beziehung. Gedankenverloren strich ich über ihr Haar. Sie hatte die Augen geschlossen, aber sie schlief nicht. Ihre linke Hand strich sanft über meine Hüfte und meinen unteren Rücken, da wir uns seitlich gegenüberlagen.

Ihre Lippen umspielte ein leichtes Lächeln. Sie rieb ihre Wange an meiner Hand, küsste sie kurz und öffnete wieder die Augen. Sah mich sanft und zärtlich an, brachte dann ihre Hand an mein Gesicht. Streichelte mich, mit ihren wunderbar zarten Händen.

Dann bewegte sie ganz langsam ihre Lippen auf meine zu. Küsste mich auf die Lippen. Ganz leicht, wie ein warmer, weicher Hauch. Kuschelte sich wieder etwas enger an mich, und so schliefen wir kurz darauf ein.

~~~

Irgendetwas Weiches strich über mein Gesicht. Und das auf mir fühlte sich nicht wie die Bettdecke an. Würde ich es bereuen, wenn ich die Augen öffnete? Wohl nicht. Oh mein Gott.

"Guten Morgen, lieber Fabian", wurde ich empfangen.

Von zwei wunderschönen Brüsten, die sie auch weiterhin neckisch über mein Gesicht bewegte. Samt ziemlich harter Nippel.

"Guten Morgen ihr zwei und Besitzerin. Du hast ja eine ganz aparte Art, deine Hausgäste zu wecken."

"Gefallen sie dir?"

"Ausgesprochen gut. Nur hätte ich sie überall, aber nicht in meinem Gesicht erwartet."

"Ich werde gern so geweckt. Du nicht?"

"Das würde ich keineswegs damit sagen wollen. Scheu bist du eher nicht."

"Ich habe nur gedacht, ich würde mich darüber freuen. Und hatte das Gefühl, dass wir uns da sehr ähnlich sind."

"Eine schöne Geste, wirklich. Irgendeine Idee, wo die Bettdecke gelandet ist?"

"Ist dir kalt?"

"Eher nicht. Hat das irgendeine besondere Bewandtnis?"

"Oja. Ich wollte sehen, wie er aussieht, wenn er richtig steif ist."

"Aha, das war zweckgebunden. Und war er das da schon?"

"Nee. Aber jetzt ist er es."

"Ist mir aufgefallen."

"Eine nackte Frau auf mir drauf würde einen ähnlichen Effekt erzielen."

"Glücklicherweise nur ähnlich."

"Ja. Ich werde nur feucht. Oder nass. Wie ich jetzt bin."

"Gratulation. Das freut mich zu hören. Obwohl... etwas seltsam kommt das aus deinem Munde jetzt schon."

"Oh, das hat nichts mit dir zu tun. Ich stelle mir gerade vor, wie sich eine bildschöne Frau langsam meinen Rücken runterküsst und leckt. An meinen Lenden verweilt, und die Stellen findet, wo ich kurz vorm Schreien bin. Es gerade noch so erträglich ist. Dann geht ihr weicher Mund tiefer. Erreicht meinen drallen kleinen Hintern... magst du den eigentlich?"

"Ehm... ich habe mir auch hier sehr viel Mühe gegeben..."

"Schäm dich, eine schöne Frau wie mich muss man anschauen. Hier... was sagst du?", präsentierte sie den Angesprochenen in meinem nahen Gesichtsfeld. Und nicht nur den. Oh mein Gott.

"Nun?"

"Ich muss schon sagen. Wirklich vom Feinsten."

"Ja. Also da kommt diese wunderschöne Frau an, leckt an meinem Bäckchen. Saugt ein wenig daran. Beißt ein bisschen rein. Und kommt Zentimeter für Zentimeter meiner Rosette näher. Zieht ganz langsam meine Bäckchen auseinander... so... dann spüre ich ihre Zunge daran. Oh so gut... Aber so schön das ist... da will ich sie gar nicht... ich will sie tiefer haben... zeig ihr das, indem ich meine Lippen für sie öffne... so... muss ich fragen?"

"Ein Gedicht. Ein Meisterwerk unseres Schöpfers. Gelobt sei Er für diese Tat allein."

"Nicht wahr? Da bekommt man seinen Glauben zurück. Und genau da will ich jetzt ihre Zunge spüren, ich vergehe vor Vorfreude, als sie sich langsam auf den Weg macht. Mir ihre freche Zunge in meine klitschnasse Spalte steckt. Sie steif macht, rotiert, um dann abzuziehen. Höher zu gehen. Mich quält, weil sie meine Lippen leckt, aber nicht meinen Wonneknopf, den ich ihr so verzweifelt anbiete. Dann erhört sie mich..."

Uff. Jetzt...

"Das ist so der Moment, wo ich anfange an meiner Möse zu reiben... so... was meinst du, wie lange du es noch aushältst, nicht an deinen Schwanz zu fassen?"

"Jede Berührung dort könnte ungeahnt rasche Folgen haben. Ich habe mich gerade gefragt, ob du es schaffst, mich ohne all das zum Kommen zu bringen. Ich denke, du warst auf dem besten Wege."

Völlig ehrlich. Das war mit Abstand die erotischste Morgenshow, die mir jemals an einem Sonntagmorgen präsentiert wurde. Oder irgendeinem anderen Morgen. So erregt war ich in meinem ganzen Leben noch nicht gewesen. Sie spielte vielleicht dreißig Zentimeter von meinem Gesicht entfernt mit ihrer wirklich feuchten Pussy.

Oh mein Gott. Sie ging richtig zur Sache. Stöhnte dabei nicht, aber atmete laut und gepresst. Wie in Trance griff ich an meinen ächzenden Anton.

"Ja... so...", feuerte sie mich an, denn aufgrund ihrer Stellung hatte sie das genau im Blick. Im Grunde war es die von ihr so geliebte Stellung, nur, dass es keinerlei Kontakt zwischen uns gab. Der Duft ihrer Muschi war ganz leicht wahrzunehmen, lockend, näher heranzukommen. Das brauchte ich aber gar nicht.

Sie streckte nämlich ihren Po weiter zurück, als ein erstes Stöhnen aus ihrem Munde drang. Ich wichste nicht richtig, spielte ganz gemächlich an mir herum, denn ich wollte dies mit ihr so lange wie irgend möglich gemeinsam erleben. Ein guter Vorsatz, sicher.

Als sie dann aber anfing, regelmäßig zu stöhnen und richtig heftig an ihrem Kitzler zu kreisen, in einer Art Halbmond-Bewegung, fasste ich ein, zwei Mal zu kräftig zu und spritzte eine ordentliche Ladung vornehmlich auf ihren Busen, ihren und meinen Bauch.

Ob sie das überhaupt wahrnahm? Sie war nämlich ganz schön mit sich selbst beschäftigt. Trotz dreier langjähriger Partnerinnen und einer Ehe, sah ich zum ersten Mal live, wie eine Frau sich selbst zum Höhepunkt brachte. Es war ein kleines Naturereignis. Wow.

"Eine Dusche vor der Dusche", kicherte es von vorn. "Lustiges Gefühl."

"Nun, das abgestandene Zeug konnte man doch niemand mehr anbieten. Ich hoffe, das war jetzt nicht zu merkwürdig für dich? Warnungen kamen mir in dem Moment nicht mehr in den Kopf."

"Überhaupt nicht. Und was macht man jetzt damit? Einmassieren. So?"

"Das geht auch, klebt und trocknet irgendwann. Die Haut spannt danach irgendwie. Abwischen geht übrigens auch. Wenn du vielleicht ein... na sagen wir drei Taschentücher hast..."

"Wir gehen doch eh gleich duschen. Hihi, ich habe ganz viele potentielle kleine Fabians auf meiner Brust."

"So habe ich das auch noch nicht betrachtet."

"Siehst du, wie schön das ist, wenn man nicht scheu ist."

Sie schien mit ihrer Verteil- und Verreib-Aktion zufrieden, und drehte sich auf mir herum. Legte sich auf mich, verschränkte ihre Arme auf meiner Brust, ließ ihren Kopf darauf sinken und grinste mich an.

"Das war so ziemlich das unglaublichste Erlebnis meines Lebens. Und nicht nur sexuell."

"Was du vorhin gesagt hast, habe ich nicht zum ersten Mal gehört."

"Mit dem ohne Berührung kommen? Das wundert mich nicht im Mindesten."

"Jetzt bist du wirklich eine beste Freundin."

"Ah, das freut mich. Es ist mir eine Ehre. Und als was bezeichnest du diese Sonntagmorgentradition?"

"In den Tag fantasieren."

"Das trifft es. Du hast übrigens ein echtes Erzähltalent."

"Ich weiß. Ich kann dir auch Gute-Nacht-Geschichten ins Ohr säuseln. Nur klappt das dann meist mit dem Schlafen nicht so schnell."

"Das kann ich mir lebhaft vorstellen."

"Und, war das jetzt so schlimm?"

"Das wäre nicht meine erste Assoziation. Eher unglaublich. Spektakulär. Grandios."

"Geil?"

"Selbst das Wort wäre zu schwach."

"Ich glaub, ich klebe an dir fest."

"Ich habe dich gewarnt."

"Ah, geht doch. Okay, dann würde ich sagen, Dusche, oder?"

"Du steckst voller guter Ideen. Zunächst eine kalte, um sicherzustellen, dass dies nicht einer der angesprochenen Träume ist, die du mir gestern suggeriert hast. Autsch."

"Ich denke, du bist wach."

"Und du die erste Frau, die mir in den Hintern gekniffen hat."

"Wir werden in den nächsten Tagen daran arbeiten, dass ich da weniger Angriffsfläche habe. Dein Bäuchlein kannst du dir auch noch ein paar Jahre aufheben. Ich kenne da ein paar gute Übungen."

"Wann genau habe ich dir eigentlich den Auftrag gegeben, mein Leben völlig umzukrempeln, und mich vor allem?"

"In dem Moment, wo ich gespürt habe, dass du mir bedingungslos vertraust. Ich lock dich nur aus deinem Schneckenhäuschen raus."

"Das ist da aus einem Grund."

"Natürlich, aber da draußen gibt es trotzdem immer noch Leben. An dem du teilnehmen kannst. Teilnehmen willst. Freude haben kannst. Lust. Liebe. Alles, was dazugehört."

"Wie machst du das? Mich so... völlig wehrlos?"

"Ich bin eine Frau."

"So langsam wünschte ich mir, ich wäre das auch."

"Da sind wir schon zwei."

In der Zwischenzeit hatte sie mich in die Dusche verschleppt, und fing an, meinen Oberkörper einzuseifen. Liebevoll, aber keineswegs erotisch.

"Den Rest mach lieber selbst", meinte sie schmunzelnd. Und begann stattdessen ihren eigenen Körper zu behandeln. Das war allerdings schon wieder recht aufregend. "Beim Rücken kannst du mir helfen bitte."

Ich tat, wie mir geheißen war. Das war natürlich wieder etwas grenzwertig, diesen wunderschönen, so fragil wirkenden Körper, zu berühren. Also beeilte ich mich, um das nicht folgenreich auszudehnen.

"Auch mein Hintern wäre dankbar."

"Bist du dir sicher?"

"Ja, das ist ja das Schöne. Mit dir fühle ich mich absolut sicher. Meinst du, sonst hätte ich das alles gebracht? Du akzeptierst mich als das, was ich bin. Hast das von der ersten Sekunde an getan. Ja, danke dir. Reichst du mir das Shampoo und die Pflegespülung da unten auf deiner Seite?"

"Wir sollten nächste Woche in den Baumarkt, die haben ganz schöne Ablagen. Ich kann dir das anbohren, auf Kacheln ist das nicht ganz so einfach."

"Auch das finde ich toll. Wir ergänzen uns so wunderbar. Stellen fest, was der andere braucht, und schlagen es vor. Steuern ganz selbstverständlich bei, was wir dazutun können. Das ist für mich eine echte Freundschaft."

"Ich sag ganz ehrlich, so eine gute Freundin wie dich habe ich noch nie gehabt. Mit irgendeinem meiner Freunde geduscht auch nicht. Oder gar masturbiert."

Sie grinste und antwortete nicht, weil sie nun ihr Haar bearbeitete. Das war für mich das Signal, die Dusche zu verlassen.

"Hast du noch ein anderes Handtuch?", rief ich ihr zu.

"Im Schlafzimmer, in der rechten Schranktür neben der Doppeltür."

Dort fand ich es, trocknete mich ab und brachte es ins Bad. Sie kam gerade aus der Dusche.

"Ich müsste dann kurz rüber, von wegen saubere Unterhose und so."

"Wieso, ist dir kalt? Es ist doch herrlich warm in der Wohnung. Es sollen heute achtundzwanzig Grad werden."

"Du willst nackt bleiben?"

"Es ist Sonntag", tönte es lakonisch unter dem Handtuch, weil sie sich die Haare trockenrubbelte.

"Aha. Okay... Gardinen oder Jalousien wären dann ebenfalls etwas, was du dir im Baumarkt vielleicht anschauen solltest. Für zukünftige Sonntage."

"Wieso, muss ich mich meines Körpers schämen?"

"Im Gegenteil. Na, wo du Recht hast, hast du Recht."

"Du übrigens auch nicht. Das war gestern nicht als Kritik gemeint. Nur als Verbesserungsvorschlag. Du hast dich ein bisschen gehen lassen. Das verstehe ich. Aber das ist jetzt vorbei. Heute ist Sonntag, also ein Ruhetag. Ab morgen halten wir uns beide zusammen fit."

Nun, schon an diesem Sonntag blieben wir nur am Vormittag nackt und ausgelassen in ihrer Wohnung. Am Nachmittag gingen wir zusammen am Kanal spazieren, unterhielten uns viel, aber kamen auch oft ohne Worte aus. Erfreuten uns an der Nähe des anderen.

Aßen Eis zusammen, und tranken später einen Kaffee. Ich erklärte ihr auf Anfrage, welche Restaurants empfehlenswert waren, als wir uns auf den Rückweg machten. Schließlich entschlossen wir uns spontan, in ein Thai-Restaurant einzukehren.

Als wir ins Haus zurückkehrten, war es bereits nach acht Uhr. Wir hatten eine Flasche Wein vom Späti mitgenommen.

"Zu dir oder zu mir?", wollte ich wissen.

"Zu dir natürlich. Es ist Fernsehzeit."

"Die Serie ist gut, nicht wahr? Voll spannend."

"Ja, die auch. Ich hätte aber richtig Lust, was anderes zu schauen. Nun, da du ausreichend locker bist."

"Oh."

"Hast du?"

"Nun... es klingt... interessant", gab ich zurück, als ich meine Wohnungstüre aufschloss.

"Nein, so geht das nicht. Du musst schon ehrlich mit mir sein. Mit dir selbst auch. Hast du Lust? Erregt dich der Gedanke?"

"Ja. Das tut er."

Ganz schön sogar.

"Dann lass die Tür auf. Ich hole meinen Hasen."

"Deinen..."

"Siehst du gleich. Mach schon mal den Beamer an."

Nun, zunächst zog ich die Vorhänge zu. An die Nacktheit in ihrer Wohnung hatte ich mich schnell gewöhnt. Das hier war jetzt allerdings ein anderes Kaliber. Und Neuland. Mareike konnte Pornographie nichts abgewinnen. Für sie war Sex mit Liebe identisch gewesen.

Die fand sie in solchen Filmen nicht. Nur bei mir.

"Ich hol uns noch Gläser", empfing ich die zurückgekehrte Doro, die ein kleines schwarzes Etui in der Hand hielt.

"Jo. Kann man das Sofa eigentlich ausziehen?", fragte sie mich, als ich mit Korkenzieher und Gläsern zurückkehrte.

"Natürlich. Ist eine gute Idee. Warte, ich zieh den Tisch ab. Hältst du solange die Gläser?"

Sie griff sich sicherheitshalber auch noch die Flasche. Ich sag ja, wir waren ein gutes Team.

"Ja, so ist das klasse", meinte sie erfreut und räkelte sich auf der Liegefläche, während ich die Flasche entkorkte.

Ich brachte meine kabellose Maus zu unserer Spielwiese. Sie grinste und zog sich ihr Top aus.

"Oh, gleich ausziehen?", wunderte ich mich.

"Na, angezogen geht das doch wohl nicht. Oder nur schlecht."

"Wo du Recht hast, hast du Recht", erwiderte ich und folgte ihrem Beispiel.

"Sieh an. Du hast Lust. Richtig Lust", kommentierte sie grinsend meinen freigelegten Halb-Ständer.

"Das muss dein Einfluss sein."

"Möglich. Ich bin auch schon ziemlich aufgeregt. Danke", quittierte sie den Empfang des gefüllten Weinglases.

"Und natürlich dein Anblick", erklärte ich vorsorglich, weil aus meinem halben Heinz rasch ein ganzer wurde.

"So ein Frühwarnsystem hat was", kicherte sie. "Ist aber sicher nicht immer praktisch. Ich gefalle dir offenbar richtig gut."

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