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No-LIMIT-Rooms 04

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„Wir? Hast du Geschwister?"

Ich verschluckte mich an meinem Omelett und musste heftig husten. - Verdammt, Johanna hatte keine Geschwister.

„Im Schülerheim!", antwortete ich, als ich mich wieder gefangen hatte.

„Ach so." Isabell schien nichts bemerkt zu haben.

Nun sah sie mich neugierig an. „Erste lesbische Erfahrungen im Mädelsinternat?"

„Völlig klischeehaft, ja!", grinste ich sie an. „Aber schon mit Fesselspielchen!"

„Und, erwischt worden?"

„Jepp!"

Sie schob ihren Kopf vor und machte fragend ihre Augen groß. „Und?"

„Ich hing nackt in Wäscheleinen auf dem Dachboden und wurde gerade von meiner Freundin durchgekitzelt, als die Tür aufging und der Sportlehrer hochkam."

„Spann mich nicht so auf die Folter!"

„Meine Freundin war zu Tode erschrocken. Ich hatte einen Moment gebraucht, um Atem zu schöpfen und mitzubekommen, was gerade geschah. Doch dann blickte ich in das hochrote Gesicht unseres Lehrers, der seine Augen nicht von mir abwenden konnte. Und in dem Moment bekam ich einen Orgasmus, weil Hanna ohne es zu merken in meine Brustwarze kniff!"

„Quatsch!"

„Doch, wenn ich es dir sage! Er drehte sich daraufhin weg und sagte: ‚Wenn ihr hier oben spielt, solltet ihr nicht so laut sein, dass man euch bis in die unteren Etagen hören kann. Und verletzt euch nicht an den Wäscheleinen, die können einschneiden.' Dann ging er wieder."

„Krass! Kam was nach?"

„Ja, einige Tage später lag ein dicker Umschlag vor meiner Tür: Das Bondage-Handbuch. Es stand weder Absender auf dem Umschlag, noch lag eine Notiz dabei. Allerdings war Hanna und mir sofort klar, von wem es stammen musste. Und es war mein erstes BDSM-Handbuch."

Sie starrte mich verblüfft an. „Sonst nichts? Ich meine, kein Gespräch beim Schulleiter oder so was?"

Ich kaute lächelnd mein fast kaltes Rührei und schüttelte den Kopf.

Isabell seufzte: „Meine Mutter hatte mich Schnurrstraks zum Pfaffen geschleppt und ihm berichtet, was wir Mädchen böses gemacht hatten. Und außerdem wurden natürlich auch die Eltern meiner Freundin informiert. Die haben sie sogleich an einer anderen Schule untergebracht."

„Und danach?"

„Was denkst du denn? Katholikenpille für mich."

Ich blickte sie verständnislos an.

„Die ist aus Stein, zwei Meter groß und wird nachts vor die Tür gerollt."

Zum Glück hatte ich meinen Kaffee gerade heruntergeschluckt, sonst hätte Isabell geduscht.

Nach unserem verspäteten Brunch schlüpften wir in leichte Sportsachen und gingen in den Wellnessbereich hinunter.

„Was wird uns im Keller erwarten?", versuchte ich zum wiederholten Mal, Isabell etwas zu entlocken. Doch sie schüttelte nur ihren Kopf.

„Ich hatte dir bereits Freitag Abend gesagt, dass ich darüber nicht sprechen darf. Sie wird dir alles sagen. Allerdings darf ich dir sagen, dass wir da unten keine Namen, sondern Nummern haben."

„So viel hatte ich mir seit dem Dreh auf der Ranch schon selbst zusammenreimen können", lachte ich. „Mehr kannst du nicht verraten?"

„Nein!"

Ich fühlte mich wieder etwas zurückgewiesen, konnte aber ihren inneren Konflikt nachvollziehen. Daher schnitt ich das Thema nun endgültig nicht mehr an. Stattdessen unterhielten wir uns über Musik und Filme.

Bis in den Abend hinein genossen wir Sauna, Whirlpool und Schwimmbecken fast alleine. Die meisten Bewohnerinnen des Hauses saßen sonntags vor den Cams oder erholten sich von der Samstag-Abend-Show im Keller.

Beinahe wäre ich am Abend im Whirlpool eingedöst, als Isabell mich grinsend anstupste: „Du, euer Sportlehrer, der euch erwischt hat, sah der heiß aus?"

Ich dachte an ihn zurück und musste grinsen: „Superheiß!"

27 Dungeons & Dragons

Schon früh um 6 Uhr hatten wir bei Rebecca anzutreten. Artig standen wir vor ihrer Bürotür, als sie vom Aufzug kommend den Flur betrat. Rebecca hatte selbstverständlich ein Apartment hier oben im Flur, doch das nutzte sie nur, wenn sie musste. Ansonsten fuhr sie nach Hause zu ihrer Ranch, von der sie auch jetzt wohl kam.

Sie musterte uns kurz und nickte mit dem Kopf. Sofort warfen wir uns zu Boden und knieten mit gesenktem Kopf und Oberkörper vor ihr nieder, wie eine japanische Geisha.

„So werdet ihr mich jeden Tag begrüßen, sofern ich nichts anderes anordne. Und nun kommt mit in mein Büro!"

Wir sprangen schnell auf und Isabell öffnete Rebecca die Tür, damit diese als Erste den Raum betreten konnte. Dann folgten wir und knieten uns vor dem Schreibtisch hin. Als Sklavinnen war es uns ohne Erlaubnis nicht mehr gestattet, auf einem Stuhl oder Sessel platz zu nehmen.

„Hier habe ich nun deinen neuen Vertrag. Damit gehörst du ein Jahr mir."

„Ich dachte, wir hätten 9 Monate ausgemacht?", empörte ich mich.

Rebecca lachte. „Ja, aber du hast auch die Wette gegen mich verloren, dass ich dich dazu bringen kann, meine Sklavin zu werden. Das macht drei zusätzliche Monate, also 12. Und selbstverständlich hast du für diese respektlose Anrede auch gleich Strafe verdient, das ist dir ja wohl klar?"

In mir kochte es. Trotzdem überwand ich meinen aufkeimenden Jähzorn und antwortete devot: „Verzeiht Herrin, ich hatte nicht nachgedacht. Diese Sklavin bittet um Bestrafung!"

„Na also, geht doch!", Rebecca schnaubte zufrieden. „Die Strafe werde ich nicht jetzt vollziehen, sondern bei passender Gelegenheit.

„Aber zurück zum Thema: Laut Vertrag gehört der Ertrag einer Webcam-Show pro Woche euch. Dazu die Einnahmen aus den Auftritten als Kumiho im Keller. Das bedeutet, alle anderen Tage arbeitet ihr für mich. Alles, was ihr erwirtschaftet geht an mich. Dafür erhaltet ihr kostenfreie Unterkunft und Verpflegung. Da eure Apartments kostspielig sind, werdet ihr sie aufgeben. Eure jeweiligen Mietverträge enden übermorgen außerordentlich. Alle eure persönlichen Sachen werden eingelagert. Ihr behaltet nur das Notwendigste. Wenn ihr an euren freien Tagen raus wollt, habt ihr selbstverständlich Zugriff darauf."

„Herrin, verzeiht, aber wo sollen wir unsere Shows machen, wenn nicht in unseren Apartments?"

„Natürlich im Keller! Die dritte Ebene ist von jetzt an euer zu Hause. Isabell wird dir alles erklären. Sie hat das alles schon einmal durchlaufen. Da ihr keine Mieterinnen mehr seid, stehen euch in der Zeit auch nicht mehr der Wellnessbereich oder die sonstigen Annehmlichkeiten des Hauses zur Verfügung. Doch das ist alles zweitrangig."

Sie machte eine kurze Pause.

„Ihr werdet keine Namen mehr haben, sondern nur noch Ränge mit Nummern. Es erwarten euch drastische Strafen, wie Isolierung, Anketten und natürlich auch Schmerzen, wenn die Regeln missachtet werden. Selbstverständlich auch Erniedrigung. Es wird dabei keine Safewörter mehr geben, ist dir das klar?"

Ich schluckte. „Herrin, aber wenn es für mich tatsächlich zu weit geht?"

Rebecca lehnte sich zurück. „Du wirst da unten alle Einzelheiten erfahren, aber es ist eine Sklavinnenschule. Feste Regeln, feste Strafen. Die Strafen orientieren sich eher an dem, was in manchen Gefängnissen auch heutzutage noch üblich ist. Nur dass ihr häufig nackt oder aufreizend gekleidet sein werdet, Ketten tragen müsst und auch bei persönlichen Verrichtungen ständig gefilmt werdet. Sexuelle Praktiken als Strafe wird es allerdings auch geben. Natursekt trinken, oder im schlimmsten Fall sogar in einer Toilette angekettet als Abtritt dienen. Ob dabei auch Festes geschluckt werden muss, kommt dann auf die Sklavin an, was sie aushält. Es gibt ja auch welche, die drauf stehen, da wäre es keine Strafe."

Sie sah mich an.

Ich schüttelte mich bei der Vorstellung. Es gab Grenzen, die ich nicht bereit war zu überschreiten: „In so einer Situation, würde ich den Mund unbedingt lieber geschlossen halten dürfen, Herrin!"

Rebecca nickte. „Ist bei dir bereits berücksichtigt. Aber sollte es tatsächlich mal zu weit gehen, und jemand kommt körperlich oder psychisch ernsthaft zu Schaden, bekäme diejenige die Gelegenheit, das Programm zu beenden. Sie könnte dann, ohne nachteilige Folgen für sie, aussteigen. Mit einer entsprechenden Entschädigung, falls Schäden zurückblieben."

Sie gab mir Gelegenheit was zu fragen, doch ich war zu verwirrt.

„Die erste Woche wird hier Höllenwoche genannt. Nicht angenehm. Du wirst besonders hart bestraft und lernst einige der zukünftigen Strafmethoden kennen. Damit testen wir auch, was du aushalten kannst. Daher: Johanna, zum letzten Mal, erklärst du dich freiwillig bereit, meine persönliche Sklavin auf Zeit zu sein, uneingeschränkt, sowohl als Arbeits- als auch als Sexsklavin? Wirst meinen, oder den Anordnungen der anderen Ausbilderinnen und Ausbilder, unverzüglich und ohne Widerworte oder sichtbaren Widerwillen folgen? Und ist dir völlig klar, was es für Folgen haben kann, das nicht zu tun? Dann wiederhole das!"

Ich warf einen kurzen Blick zu Isabell hinüber, welche neben mir mit ebenfalls gesenktem Kopf kniete. Dann nickte ich. „Ja, Herrin Rebecca: Ich erkläre mich freiwillig bereit, uneingeschränkt ihre Sklavin auf Zeit zu sein, sowohl als Arbeits- als auch als Sexsklavin. Ihren, oder der anderen Dominas und Doms Anordnungen, werde ich unverzüglich und ohne Widerworte oder sichtbaren Widerwillen folgen. Ich bin mir der möglich Folgen von Fehlverhalten voll bewusst."

„Gut, dann unterzeichne jetzt den Vertrag! Isabell unterschreibt als Zeugin. Ihr dürft zum Unterzeichnen aufstehen."

Sofort erhoben wir uns und gingen mit gesenktem Kopf zum Schreibtisch. Dort überflog ich meinen Vertrag kurz, dann unterzeichneten wir. Anschließend knieten wir uns wieder auf den Boden.

„Gut. Sobald ich euch entlassen habe, werdet ihr eure Apartments aufsuchen und eine Inventarliste anfertigen. Markiert das, was ihr denkt, dass ihr an euren freien Tagen oder zum Auftritt vor der Cam alles benötigen werdet. Cams oder Computer gehören nicht dazu. Die bekommt ihr unten gestellt. Dann beginnt alles Übrige zu verpacken. Ich erwarte, dass ihr heute Abend um 18 Uhr fertig seid. Isabell kennt sich ja bereits aus und wird dich mit Unterweisen, Johanna. In Abwesenheit anderer Ausbilder oder Aufsichtspersonen hast du ihren Anweisungen Folge zu leisten, solange sie im Rang über dir steht. Und noch was: Jegliche sexuelle Berührung, Küssen oder gegenseitiges Streicheln ist euch beiden untersagt, sofern es nicht zu den offiziellen Shows gehört, oder explizit erlaubt oder gefordert wird, ist das klar?"

„Jawohl Herrin!", antworteten wir beide gleichzeitig.

„Dann geht jetzt an die Arbeit, ihr dürft euch entfernen!"

Wir nickten und verließen den Raum.

„Bedeutet das, dass ich dich jetzt auch als Herrin anzusprechen habe?", fragte ich Isabell.

„Nur wenn du dumme Fragen stellen willst. Und jetzt sollten wir zusehen, dass wir uns beeilen."

Fast hätten wir uns geküsst, doch im letzten Moment hielten wir inne.

„So ein Mist!", entfuhr es uns beiden gleichzeitig.

Wie viel Sachen eine Frau besitzt, wird ihr spätestens bewusst, wenn sie anfängt, sie in einer Liste zu erfassen. Nun hatte ich den unbestreitbaren Vorteil, die letzten zwei Jahre sehr häufig umgezogen zu sein, daher hatte ich mich schon beizeiten von allem überflüssigen Ballast getrennt.

Es gab bei einen Freund einen Lagerraum bei Berlin, wo ich alles was mit Laura und Nadine Zamora zusammenhing, eingelagert hatte. Das meiste waren natürlich Nadines Sachen gewesen, welche ich nicht entsorgen wollte, solange eine Chance auf ihre Rückkehr möglich war. Es war mir damals unmöglich gewesen, Nadines Wohnung länger als drei Monate zu unterhalten, und von staatlicher Seite gibt es in so einem Fall auch keine Unterstützung.

Übrig blieben nur Anziehsachen, Laptop und ein wenig Hausrat. Bücher besaß ich auch nur noch in elektronischer Version, sämtliche wichtige Unterlagen und Papiere passten in zwei dicke Aktenordner. Tatsächlich besaß ich mehr Sextoys und erotische Kleidung für meine Auftritte als Camgirl, als alles andere zusammen.

Insofern wurde die Liste mit Sachen, auf welche ich weiterhin Zugriff haben wollte, sehr umfangreich. Die Liste hatte ich auf dem Pad erstellt. Ich fing in einer Ecke des Apartments an und arbeitete mich systematisch vor. Trotzdem ging es erschreckend langsam voran. Nach dem Treffen mit Rebecca, hatte ich mir mit Isabell noch einige Umzugskartons aus einem Lagerraum im Apartmentkeller besorgt. So konnte ich gleich schon alles einpacken, was ich erfasst hatte.

Das Erfassen meiner Sextoys stellte mich vor ein kleines Problem: Sollte ich jede verschiedene Nippelklemme erfassen, oder reichte es, wenn ich schrieb: Nippel- und Schamlippenklemmen, divers, 42? Und wie war das mit meinem Elektrosex-Set? Einfach Set notieren, oder Plugs, Dildos, Kontaktpads, Klemmen, Kabel, Akkus, Ladegerät und Steuergerät einzeln erfassen? Ich entschied mich für die einfacheren Varianten. Ich wollte es ja nicht bei Ebay einstellen.

Bei meinen Klamotten sortierte ich in drei Kategorien: Alltagskleidung, Berufskleidung und ‚sowohl als auch' Kleidung. Ein sexy Slip kann auch unter einer Jeans getragen werden, aber ein oller Baumwollschlüpfer nicht bei einer Webcamsession. Nun, zumindest nicht bei meinen.

Würde ich Bademantel und Handtücher im Keller benötigen? Wie sah es mit Schmuck, Armbanduhren und Kleinkram wie Notizblock und Kugelschreiber aus? Ich saß bald fest und musste Isabell anrufen. Sie meldete sich erst nach mehrfachem Klingeln und klang, als wäre sie kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

„Mensch, Johanna. Ich hatte keine Ahnung, wie viele Klamotten ich mir die letzten zwei Jahre zugelegt hatte. Ich könnte heulen."

„Soll ich runter kommen und dir helfen? Ich habe nicht so viel wie du."

Sie sniefte. „Das wäre ganz lieb von dir. Wann bist du fertig?"

Ich blickte mich im Zimmer um, sah die leeren Schränke, die gepackten Kisten und die sortierten Haufen. „Ich bin soweit durch. Rebecca muss nur noch meine Liste absegnen, dann kann verpackt werden."

„Das ist nicht dein Ernst?"

„Ich bin in 5 Minuten bei dir!"

Da ich eigentlich ein sehr chaotischer Charakter war, hatte ich mich in der Vergangenheit dazu gezwungen, alles mit System und Ordnung zu lagern. Das hatte mir nun sehr geholfen. Als ich jedoch in Isabells Apartment kam, erwartete mich der Schauplatz eines Tornados. Ich konnte ihre Verzweiflung nachvollziehen.

Zunächst kämpfte ich mich zur Küche durch und machte uns einen Imbiss, während ich Isabell Ratschläge gab, wie sie jetzt am besten vorgehen sollte. Sie brauchte wirklich jemanden, der ihr genau sagte, was sie zu tun hatte. Dann klappte es aber auch.

Wir aßen die Sandwiches schnell auf und arbeiteten dann weiter. Ich führte die Liste, sie sortierte und verpackte. Zu zweit ging das recht flott. Trotzdem waren wir um kurz vor sechs noch immer nicht ganz fertig.

Als wir pünktlich um 18:00 Uhr vor Rebecca knieten und ihr die Listen überreichten, war sie auch nicht zufrieden.

„So, Sklavinnen. Isabell, von dir hätte ich mehr erwartet. Die letzten zwei Jahre in relativer Freiheit scheinen dir nicht gutgetan zu haben. Daher werde ich dich auch zurückstufen müssen. Du wirst wieder Fünf heißen, bis du dir deinen Namen wieder verdient hast. Verstanden, Fünf?

„Ja Herrin, Danke Herrin!"

„Was dich betrifft Johanna, wie du dir nun schon denken kannst, wirst auch du deinen Namen jetzt verlieren. Alle Vollzeitsklavinnen im Keller erhalten Nummern bei mir. Die Nummern stellen bei mir keine Namen dar, sondern sind Rangbezeichnungen. Eins steht für Sklavin mit Namensrecht, die anderen einstellige Nummern sind für Sklavinnen und Sklaven mit Privilegien. Nummern von 10 bis 19 für temporäre Sklavinnen oder auch Sklavinnen in Ausbildung. Die Zwanziger sind Strafnummern. Die 29 ist beispielsweise die Toilettensklavin für andere Sklavinnen und persönliche Gäste von mir. Was das bedeutet, muss ich dir ja wohl nicht erklären. Ab 20 wird dein Kopf auch rasiert sein."

Ich erschrak innerlich. Der Verlust meiner Haare war eine schlimmere Vorstellung, als fast jede andere Folter oder Erniedrigung. Mit Ausnahme der Aussicht, eine Toilettensklavin zu sein. Ich konnte nur hoffen, dass die 29 nur eine theoretische Bestrafung bei Rebecca darstellte.

„Ja Herrin, ich weiß, was das bedeutet!"

„Was jede Nummer bedeutet, wirst du im Einzelnen noch im Keller erfahren. Zunächst steigst du als Letzte ein. Das ist jetzt die Nummer 17. Höher als 10 kannst du nicht aufsteigen, solange du den Status temporär hast. Es wird zwei Tage im Monat geben, in denen du allerdings eine Eins sein wirst. Nämlich an deinen freien Tagen. Jedoch nur, solange du nicht eine zwanziger Nummer hast. Ist das klar?"

„Ja Herrin! Danke Herrin!"

„Ich gebe euch jetzt die Anweisungen auf euer Pad. Ihr werdet jetzt in den Keller umziehen. Morgen verpackt ihr die Sachen, die ich jetzt durchsehen werde. Ihr geht jetzt noch mal zurück und holt eure notwendigsten Sachen. Nummer 4 erwartet euch in 30 Minuten in Ebene 3. Und nun los!"

„Jawohl Herrin!" Wir sprangen beide auf und verließen ihr Büro.

Auf dem Weg nach oben sah ich Isabell an. „Du hast mir noch immer nicht verraten, was mich erwartet!"

Sie schaute mich traurig an. „Denk an mein Kostüm, dann weißt du, was dich die nächsten Wochen erwartet."

Als sich die Aufzugstür öffnete, erwartete uns eine Anfang-20-Jährige mit schwarzen Haaren und braunen Augen. Sie war mit einem leicht transparenten Latex-Krankenschwester-Kleid bekleidet, lief jedoch Barfuß. Als sie zu sprechen begann, klang ein deutlicher polnischer Akzent durch.

„So, ich bin Nummer Vier. Ihr habt auf mich zu hören und schweigt erst mal, bis ich die Erlaubnis erteile!"

Sie blickte mich direkt an: „Du bist Nummer 17. Von diesem Moment an gilt für dich das Schweigegebot. Kein Wort, sonst gibt es Strafpunkte. Nicke, wenn du verstanden hast."

Ich nickte.

Sie wandte sich Isabell mit einem breiten Grinsen zu: „Ich freue mich ganz besonders, dich hier unten zu sehen, Nummer Fünf um deine Ausbildung wieder aufzufrischen!"

Ihr Ton klang nicht besonders freundlich. Ich schaute zu Isabell und sah ihr resigniertes Gesicht. Offensichtlich hatten die beiden eine Vorgeschichte.

„Jetzt raus aus den Schuhen. Und zieht euch gleich ganz aus. Die Klamotten hier in die beiden Beutel!", befahl Vier.

Sie warf uns zwei Wäschesäcke zu und wir begannen uns zu entkleiden.

„Ein bisschen schneller, wenn ich bitten darf!"

Wenn das hier die Hölle war, war es eine Kalte. Ich fror schon jetzt. Vermutlich waren es hier keine zwanzig Grad. Sorgfältig legte ich meine Kleidung zusammen und stopfte sie in den Sack.

Ich wollte ihr den Beutel mit meinen Sachen reichen, da blaffte sie mich an: „Sehe ich aus wie deine Sklavin? Den trägst du gefälligst selbst! Und du, Fünf, warum bist du noch nicht fertig? Das gibt einen Strafpunkt für euch beide! Folgt mir."

Isabell und ich sahen uns kurz resignierend an, nahmen die Wäschesäcke in die eine und unsere Taschen in die andere Hand und patschten mit nackten Füßen hinterher. Das ging ja wirklich gut los.

Optisch unterschied sich dieser Gang in nichts von den beiden darüber Liegenden. Mit etwa vier Meter Höhe war auch er extrem hoch. Auch hier gingen links und rechts Türen ab, doch wir folgten Vier geradeaus zu einer Gitterschleuse, welche stark an ein Gefängnis erinnerte. Sie hielt ihre Hand vor den obligatorischen Sensor und die Tür entriegelte sich mit einem lauten Klacken. Sie schob die Schiebetür auf und winkte uns, in die Schleuse einzutreten. Dann trat auch sie ein, schloss die Tür hinter sich und begab sich zur gegenüberliegenden Gittertür.

Auf mich wirkte das Ganze sehr befremdlich und auch einschüchternd. Ich begann mich wie eine echte Gefangene zu fühlen. So hob ich meine linke Hand und hielt sie vor den Sensor der Tür, durch die wir eingetreten waren.

Mit einem Mal ertönte ein greller Alarmton und im Flur gingen rote Blinkleuchten an. Erschrocken zuckten wir alle zusammen.

„Bzdura!", fluchte Vier auf Polnisch. „Wer war das? Was habt ihr gemacht?"

Bevor ich nachdenken konnte, hatte ich schon zu Sprechen begonnen: „Es tut mir leid, ich bin mit meiner Hand in die Nähe des Sensors gekommen!"

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