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Nordlichter - Teil 01

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„Ist es okay, wenn ich gleich in dich eindringe?", wollte ich aus irgendeinem Grund von ihr wissen.

„Ja, bitte!", flüsterte sie und ich streichelte mit meiner Eichel ihrer Vulva entlang und erhöhte den Druck, als ich bei ihrem Scheideneingang angekommen war. Ich hatte den Eindruck, dass sich ihr Körper kurz verkrampft hatte, bis meine Eichel in sie eingedrungen war.

„Ahh", seufzte ich und liess mein Glied ohne Eile in sie abtauchen. Zentimeter um Zentimeter eroberte ich mit einem Knistern langsam die klebrig feuchten Tiefen ihres Inneren. Ich umklammerte mit einer Hand ihren flachen Bauch und spürte kurz die Härte ihres Piercings und mit der anderen hielt ich von vorn ihre Schulter. Ich küsste ihren Rücken und erblickte auf ihrem anderen Schulterblatt ein Tattoo. Es war Olivia aus dem Popeye Cartoon. Ich musste schmunzeln.

„Oh Mann, du füllst mich aber ganz schön aus", sagte sie begeistert, jedoch irgendwie langatmig.

„Du fühlst dich so vertraut an. Soll ich noch etwas tiefer?", fragte ich fürsorglich.

„Noch tiefer? Okay, aber langsam. Du machst das super ...", sagte sie. Ich drückte von der Hüfte aus noch etwa fester und glitt praktisch mühelos noch ein, zwei Zentimeter in sie und Charlotte japste auf. Nun drückte ich weniger fest und sie entspannte sich und begann mit ihrem Becken zu kreisen, mein Speer tief in ihr.

Ihre Bewegungen wurden immer schneller und ich begann vor Begeisterung zu stöhnen.

„Stimmt alles für dich?", wollte ich wissen.

„Alles super. Oh, wie schön", sagte sie und änderte ihre Bewegungen. Sie ging mit ihrem Körper repetitiv leicht vor und zurück. Ihre Grotte sorgte mit zunehmender Feuchtigkeit, dass alles wie geschmiert lief. Ich bewegte mich entgegengesetzt zur Dynamik ihres attraktiven Körpers und Charlotte begann jetzt laut zu stöhnen.

„Das hier mit dir ist der Hammer", sagte ich.

„Ich weiss, das ist unglaublich", sagte sie. Ich langte an ihr Becken und versuchte unsere Stösse zu orchestrieren.

„Oh fuck, ist das geil mit deinem Schwanz", sagte sie nun wilder. Ich hämmerte meinen Pfahl immer stürmischer in sie und die Dänin liess es zu. Ihr Körper forderte mehr. „Nimm mich noch fester", befahl sie. Ich griff zu ihren Haaren und richtete sie auf. Sie liess mich gewähren. Ihre Pobacken machten jedes Mal ein wildes Geräusch, wenn meine Oberschenkel an sie klatschten. Ich küsste ihren Nacken und griff mit meinen beiden Händen nach ihren Brüsten und massierte sie, während ich sie vögelte.

„Unglaublich! Egal, was wir machen, du bist immer so verdammt tief in mir. Wahnsinn", hauchte die schöne Blondine mir zu und lehne im Anschluss ihren Kopf an meine rechte Schulter. Damit sie es bequemer hat, milderte ich meine Stösse und versuchte indessen die Länge meines Teils auszunutzen, indem ich mein Glied den langen Weg aus ihrem Kanal zog, um ihn gleich wieder langsam einzuführen. Sie stöhnte zufrieden auf.

„Du duftest so gut", sagte ich, während ich versucht habe, mit meinen Fingern wieder an ihre Perle zu kommen und sie in Kreisbewegungen zu massieren. Ihre Klitorisvorhaut verdeckte ihren Kitzler gänzlich, sodass ich ihre Vorhaut walkte. Darunter ertastete ich ihre harte Klitoris und spielte mit ihr.

„Du auch. Bitte nicht so schnell, ich will dich noch etwas geniessen", sagte sie unglaublich lieblich. Ich liess von ihrer Klitorisvorhaut ab und sie begann nochmals im Stehen ihre Hüften in Kreisbewegungen zu schwingen. Ihre Arme legte sie plötzlich rückwärtsgewandt über meine Schultern und ihre Hände umschlangen meinen Nacken. Ich hatte ihren Deodorant- sowie ihren Körperduft in meiner Nase. In diesem Moment wäre ich nirgendwo lieber gewesen als hier mit dieser mir noch unbekannten Frau.

„Schätzchen, jetzt machst du es mir aber schwer", sagte ich, weil ich dem Höhepunkt zu schnell näher kam.

„Oh jahhh, das ist super so. Okay, nimm ihn einfach kurz raus, bevor du kommst, okay?", wollte sie ihren Wunsch bestätigt wissen.

„Ja. Oh Mann. Das ist so schön", flüsterte ich etwas kurzatmig in ihr Ohr. Sie begann laut zu stöhnen und ich hatte das Gefühl, als ob sie auch nicht mehr so weit vom Höhepunkt entfernt war.

Aber ich kam jetzt und zog ihn raus und ejakulierte ihr auf ihre Schamlippen und ihren fest geschlossenen Anus. Mich beschlich das Gefühl, als ob es diesmal eine Unmenge meines Körpersafts war. Ich schämte mich, sie dort so dreckig gemacht zu haben. Sie drehte sich zu mir um und küsste mich, während sie mich fast zeitgleich zu Boden zog. Ehe ich mich versah, lag ich auf dem Rücken und sie bestieg mich. Sie drückte mein Glied trotzt dem vielen Sperma in ihr Lustzentrum und begann mich zu reiten, mit intensiven Stössen. Sie hatte sich wohl an mein Glied gewöhnt. Charlotte war heiss, wild und benutzte mich lustgesteuert um ihren Höhepunkt zu erreichen.

Es wurde animalisch, ihr Gesichtsausdruck war ernst, irgendwie konzentriert, als ob sie auf die Signale ihres Körpers horchte, die ihren Sinnen jede anbrechende Sekunde ein Feuerwerk bescheren würden. Unsere Genitalien schmatzen und ich griff nach ihrem Becken und schaute mir diese Frau genau an. Plötzlich stöhnte sie mehrmals laut und kehlig auf und bewegte ihren sinnlichen Körper ruckartig auf meinen Lenden. Sie sank zu mir ab und küsste mich innig.

„Charlotte, ich komme gleich noch mal, kannst du schne ..."

„Lass es rein, ich hatte meinen Eisprung vor ein paar Tagen", entgegnete sie noch immer schnappatmig und ich ergoss mich noch mehrfach ihn ihrem Innersten.

„Wie schön", sage Charlotte irgendwie niedlich und küsste mich mit ihrer warmen Zunge, während ich die letzten Male in ihr kam. Ich fühlte mich ihr ausgeliefert, im Guten. Sie streichelte mir danach übers Haar und wischte meine Schweissperlen von der Stirn. Ich konnte ihren Sinneswandel hinsichtlich meiner Ejakulation nicht ganz verstehen. Aber für mich stimmte es.

„Wow, das war wunderschön", sagte ich zu der Dänin, die mich irgendwie liebenswürdig anlächelte.

„Ja, ich hätte mir das nie erträumen lassen, dass ich es heute mit einem Fremden tun würde und dass es so vertraut und liebevoll wird", schwärmte Charlotte beinahe.

„Gott, bist du schön", platzte es aus mir raus, als ich in ihr Gesicht blickte. Die Dänin schaute verlegen und gab mir einen Kuss. „Es war tatsächlich irgendwie äusserst vertraut", sagte ich, um meine naiv wirkende Aussage von vorhin zu übertünchen.

„Das war es. Ach Mann. Ich glaube, die beiden kommen bald zurück. Ich mache mich kurz sauber, okay?", sagte Charlotte. Sie wirkte sauer, weil sie wohl am liebsten noch mit mir gekuschelt hätte, aber nun in den Aktionsmodus verfallen war. Ihr Körper war noch warm vom Sex.

„Ich weiss", sagte ich nüchtern. Wie gern hätte ich ihre Nähe noch ohne Zeitdruck gespürt. Nachdem ich das Fenster in ihrem Zimmer geöffnet hatte, lief ich zusammen mit ihr ins Bad. „Kannst du dich heute Abend irgendwie losreissen und zu mir kommen?", sprudelte es überraschend aus mir raus. Ich wollte mehr von ihr. Selbst, wenn es nur platonisch war. Auf dem Klodeckel lag noch ihre Latzhose. Von meiner Leistengegend stieg ihr Genitalduft auf.

„Oh, das ist süss. Ich wollte heut tanzen gehen, aber dann könnte ich einfach zu dir kommen. Geht das?", sagte sie überraschend, während ich mein Glied ohne zu überlegen mit Seife an der Waschmuschel säuberte.

„Ja, das bekommen wir hin. Ich muss morgen Abend nach Mumbai", sagte ich und sah sie vergnügt lächeln, während sie in die Dusche ging, um sich sauberzumachen.

„Ich versuche gegen zehn bei dir zu sein. Dann sage ich mal meinen Kolleginnen ab. Aber kein Wort zu Moe, okay?", rief Charlotte aus der Dusche und kämpfte gegen das laute Geräusch der Brause an. Ihre Stimme klang noch immer lieblich. Ich nickte und war einverstanden. Irgendwie hatte dieses Geheimnis etwas verruchtes. In ihrem Zimmer lagen noch unsere Kleider. Ich zog mich an und reichte der Dänin noch ihre Klamotten ins Bad.

Ich hörte vor der Haustür einen Schlüssel rascheln, der plötzlich im Schloss klimperte. Ich ging Richtung Gang und drehte mich mit meinem Rücken zur Küche, um nicht zu verraten, aus welchem Zimmer ich gerade komme. Ich erblickte Moe und lief ihr übertrieben freundlich entgegen, die zwei Farbkübel in ihren Händen hielt.

„Komm, lass mich die abnehmen", sagte ich und griff nach ihnen. Obwohl ich sie zu mir zog, hielt Moesha sie zurück und schaute mich an.

„Ihr habt keinen Quatsch gemacht, oder?", fragte sie grinsend und hielt musternd ihre Augenbraue hoch.

„Gib mir doch einfach die Eimer. Alles gut. Wir sind beide erwachsen, Mom", sagte ich und spürte das Gewicht, als Moe sie losliess.

„Zur Belohnung haben wir euch Pizza mitgebracht", sprach die Afroamerikanerin.

„Frisch und noch lauwarm", ergänzte Magnus, der vier Pizzaschachteln in der Hand hielt. „Wo ist Charlotte?", wollte er wissen. Es hatte etwas von einem grossen Bruder, der sicherstellen wollte, dass seiner Schwester nichts zugestossen ist.

„Ähm, sie ging kurz ins Bad", sagte ich, um kryptisch zu bleiben.

„Leg die Pizzen auf den Tisch, dann essen wir zusammen", sagte Moe, die dem Klimpern nach zu urteilen wohl in der Küche bereits Teller suchte.

Ich sah Charlotte aus ihrem Zimmer kommen, die mir ein sehr dezentes Lächeln schenkte. „Hey mein Lieblingskanadier. Hast du deine ‚Pizza Inuit' bekommen?", wollte sie von ihm wissen. Er erzählte ihr von der abenteuerlichen Beschaffung der Pizza und was für Wortgefechte mit dem Pizzabäcker ausgetragen wurden. Sie lachte herzhaft und war mehr bei ihm als bei allen anderen. Ich sah, wie Moe mich aus der Küche beobachtete. Ich ging zu ihr und sie lächelte mich zufrieden an.

„Soll ich vielleicht die Gläser rüber tragen?", fragte ich, um das Gespräch zu eröffnen und mich irgendwie nützlich zu machen.

„Na, hattet ihr eine schöne Zeit?", wollte sie von mir wissen.

„Komm schon, Moe! Nicht immer nur an das eine denken", sagte ich.

„Es lief also nichts zwischen euch?", hakte sie breit grinsend nach.

„Nein, und selbst wenn dem so gewesen wäre, würde ich es nicht teilen", sagte ich verschmitzt lächelnd.

„Der kalte Kaffee spricht Bände. Musste es schnell gehen?", fragte mich Moe und zog sämtliche Register, um nicht zu kichern. Ich grinste beim Anblick meiner vollen Kaffeetasse, die noch immer unter der Maschine stand. Sie ging total vergessen.

„Detective! Ich glaube, Sie verfolgen gerade die falsche Spur", entgegnete ich.

„Ich glaube, sie ist sogar ziemlich heiss", konterte Moe und grinste mich noch breiter an und kam mit ihrem Gesicht meinem näher und schaute mir dabei tief in die Augen, als ob sie gerade meine Ehrlichkeit einer Prüfung unterziehen würde. „Zum Glück muss ich nicht gegen dich Poker spielen", sagte Moe und zog danach mit dem Besteck auf den Tellern an mir vorbei. Ich nahm die vier Gläser und Servietten und lief ihr nach.

„Es ist angerichtet", verkündete Moe zwei Minuten später und zauberte noch einen Primitivo hervor. Ich sass Charlotte schräg gegenüber. Sie blickte direkt auf Magnus und ich auf Moe. Gerne hätte ich sie neben mir oder auf der anderen Tischseite gehabt. Ich wollte ihr nahe sein. Ich fühlte mich dabei unglaublich doof, ja, hörte fast schon Sonjas Worte, dass ich kindisch sei. Ich kam irgendwie nicht damit klar, dass ich sie vorhin ganz innig spüren, riechen und schmecken konnte und sie jetzt so weit weg von mir sass, als ob wir Fremde wären.

Ihr Gesicht sah süss aus, als sie ihre Pizza kaute. Sie war mit Magnus ins Gespräch vertieft und sprach mit ihm über „The Big Bang Theory". Ich hatte diese Sendung trotz ihrer Popularität nie wirklich angeschaut und konnte nichts zu dem Thema beitragen. Ich sah einen verstohlenen Blick Charlottes, die mich anschaute, als ich einen Schluck Wein nahm. Ich lächelte sie an und erhob mein Glas, um mit ihr anzustossen. Sie lächelte mich an und stiess mit den Worten „Skål" an, die anderen taten es ihr gleich.

„Wollen wir passend zum Essen italienische Musik laufen lassen?", fragte Magnus und bekam von Moe ein erfreutes Lächeln. Zwei Minuten später erklang „Buona Sera Signorina" gesungen von Adriano Celentano. Die Stimmung war gut und ich sah Charlottes Blicke im Sog der aufkommenden Stimmung vermehrt zu mir wandern. Besonders als irgendwann Fausto Papettis „La Dolce Vita" erklang. Moe entdeckte, wie die Dänin mal verstohlen zu mir blickte. Ich wollte keinen Spruch von Moe zulassen und begann mit einem Ablenkungsmanöver.

„Charlotte, du weisst schon, dass Terence Hill und Bud Spencer Italiener waren", sagte ich und entlockte ihr ein verlegenes Schmunzeln.

„Wer waren die beiden?", wollte Magnus wissen.

„So zwei TV-Prügelknaben aus Italien, die in Deutschland und wohl auch in Dänemark populär waren", antwortete ich.

„Ah, so wie wir zwei", sagte Magnus und grinste mich an.

„Na ja, Bud Spencer war ziemlich massig", sagte ich. „Also nicht ganz so wie wir", brachte ich meine Analyse zu einem Ende.

„Also doch so wie du", sagte Magnus und grinste mich an. Ich boxte ihm auf die Schulter.

„Und jetzt haust du ihm noch eine in meinem Namen", sagte Moe. Charlotte schaute irgendwie sauer auf Magnus.

„Wenn einer von euch Bud Spencer sein könnte, dann du. Er hatte auch einen Bart", sprach die Dänin zu Magnus. „Und Martin hat wirklich was von Terence Hill", sagte sie irgendwie verlegen.

„Hahaha, das gibt's doch nicht. Der hat ja wirklich was von Martin, nur der Typ war ja wirklich sehr blond", sagte Moe äusserst überrascht zu Charlotte, während sie auf ihr Handy blickte und wohl Bilder von Terence Hill auf Google anschaute. „OMG, Magnus sieht ja wirklich aus, wie eine schlanke Version von Bud Spencer", sagte sie laut lachend. Das war aber nur ein fieser Spruch, um ihn zu triezen. Er hatte einen Hipsterbart, der nun wirklich nichts mit Bud Spencer zu tun hatte.

„Na ja, eigentlich sind wir zwei schon ganz attraktive Typen, jeder auf seine Art halt", sagte Magnus und sah sich wohl mit seiner vorherigen Aussage auf verlorenem Posten.

„Hey, Kanadier! Warum wolltest du zu deiner Pizza italienische Musik hören? Das hier hätte viel besser gepasst", sagte Moe und streamte via YouTube einen Kehlkopfgesang der Inuit. Ich konnte nicht mehr vor Lachen.

Wir hielten die Musik für derart skurril, dass wir sie auch noch zum Wände streichen angehört haben. Irgendwann war Charlotte von der Musik genervt und verband ihr Handy mit der Bose-Box und liess U2 laufen. Ich freute mich, dass sie Musik mit Substanz mochte. Zwei Stunden später waren wir fertig. Die Frauen wuschen noch die Utensilien sauber, während Magnus und ich die Leisten wieder an die Wand schraubten und uns dabei die lustigsten Passagen von Ali G Interviews erzählten.

Die guten Feen empfingen uns danach mit Bodum-Kaffee und einem Stück Basbousa. Für den Nachtisch setzte sich Charlotte neben mich. Ich genoss es, sie in meiner unmittelbaren Nähe zu haben, selbst wenn ich mich genierte, sie anzusehen. Danach machte ich mich zusammen mit Magnus langsam auf den Weg.

„Also Martin, vielen Dank für deinen tollen Einsatz heute. Du hast erstaunlicherweise sehr sauber gearbeitet", sagte Charlotte zu mir. Ich lächelte ihr zu. Sie blickte kurz um sich und nutzte die Chance, dass Moe in der Küche und Magnus auf dem Klo war. Sie streckte ihre Hände nach meinem Gesicht aus und küsste mich zärtlich. Es war schön, ihre Lippen zu spüren und ihren mir langsam vertrauten Duft einzuatmen.

„Danke, es hat Spass gemacht, mit dir ... mit euch", liess ich Charlotte wissen.

„Hey Babe, sie ist wohl genau dein Typ!?", neckte mich Moe, als sie sah, wie ich wohl Charlotte ansah.

„Du bist mir doch nicht eifersüchtig, Schätzchen?", foppte ich zurück.

„Sorry Darling, du weisst, dass bei mir nur ein Afroamerikaner Chancen hat", gab Moe zu bedenken. „Aber ihr zwei könntet hübsche Kinder bekommen", sagte sie und lachte sich schlapp. Stillschweigend musste ich ihr recht geben. Obwohl ich noch weit davon entfernt war, Kinder mit Charlotte haben zu wollen.

„Zumindest kämen sie bei uns wohl nicht so bärtig wie Magnus auf die Welt", sagte Charlotte grinsend.

„Was ist mit meinen Kindern?", fragte Magnus, als er aus dem Klo kam. „Wir zwei könnten auch schöne Kinder haben", sagte Magnus zu mir und klemmte meine Backe zwischen Zeige- und Mittelfinger ein.

„Wir wären ein schönes Paar", ergänzte ich.

„So wie Terence Hill und Bud Spencer", sagte Moe lachend.

„Komm, lass uns aufbrechen, Martin! Besser wird es nicht", sprach Magnus entspannt. Er wird mich heimfahren, da er was in der Nähe von Marina zu erledigen hatte.

„Machts gut ihr Lieben", sprach ich zu den Damen und ergänzte zu Charlotte: „Und wir zwei sehen uns später". Das war wohl ziemlich blöd, bemerkte ich sofort meinen Patzer. „Sag mir, wann es dir passt und ich schraube dir die durchdrehenden Schrauben mit Dübeln an die Leiste", ergänzte ich.

„Habe ich eigentlich deine Nummer?", wollte Charlotte von mir wissen.

„Nein, aber du kannst es auch Moe sagen, und sie schickt mir einen Marschbefehl", sagte ich.

„Ist es nicht einfacher, wenn ich das direkt mit dir besprechen kann?", fragte die Dänin. Ich gab Charlotte meine Nummer.

„Und mach ja keinen Quatsch damit", sagte ich ernst und hoffte, dass sie meine humoristischen Absichten erkennt.

„Oh, ich hab so viele Katzenvideos, die ich gerne mit dir teilen möchte", sprach sie kokettierend.

„Also gut, Pussycat. Bis zum nächsten Mal", sagte ich und umarmte Charlotte und zu guter Letzt auch Moe.

Wir gingen zu Magnus Auto, ein amerikanischer Wagen, der alt und gross war. Es war cool, mit so einer Karre zu fahren. Der Verkehr forderte ihn.

„Ich glaube, die Dänin findet dich cool", sprach der Kanadier.

„Sagt der, mit dem sie am meisten geflirtet hat", sprach ich.

„Ja, aber sie hat nach deiner Nummer gefragt", fuhr er fort.

„Na ja, mit deiner Inuit-Pizza hast du es bei ihr halt verkackt", sagte ich etwas hochnäsig.

„Mein Opa hat mir immer gesagt, dass ich mich mit denen nicht zu fest solidarisieren soll. Fuck, das habe ich nun davon", sagte Magnus gespielt sauer und haute aufs Lenkrad. „Gut, dass der Wagen keinen Airbag hat", sagte er grinsend.

„Hättest du den gerne ihre Nummer?", fragte ich ihn.

„Sie ist süss. Aber ich weiss nicht, ob wir zusammenpassen. Sie ist so eine Interior Design und Fashion Maus. Jähhh ... Ich weiss nicht so recht", sagte er.

„Aber sie hört U2, das mach sie sympathisch", nahm ich sie in Schutz.

„Ja, und zum Glück kam dieser Kehlkopf-World-Musik-Quatsch nicht von ihr", sagte er. „Na ja, aber sie hat von Hockey absolut keine Ahnung. Sie findet wie du diese Schwachköpfe aus Montréal cool", haute er auf den Putz.

„Dann bin ich ja dankbar, dass du mich trotzdem mitgenommen hast", sagte ich gespielt voller Ehrfurcht und Dankbarkeit.

„Das ist bloss mein kanadisches Gemüt", sagte er.

Plötzlich redeten wir noch über Tom Green. Ich wusste nicht, dass der auch Kanadier war. Ich bekam danach einen Intensivkurs, welche Promis aus Kanada kommen oder wem Kanada zum Durchbruch verholfen hatte.

Und plötzlich waren wir in Marina und ich lotste ihn zu mir heim und lud ihn kurz zu einem kalten Wasser ein.

„Wow, sag mal ... also, wie hast du das mit dieser Wohnung eingetütet?", fragte Magnus verblüfft, als er das Appartement betrat.

„Ich habe keinen Plan. Fügung", antwortete ich.

„Du suchst nicht zufällig einen Mitbewohner?", wollte er wissen.

„Nur solche, die ihren Intimbereich und nicht ihr Gesicht rasieren", sagte ich.

„Du hast Glück. Ich passe genau ins Schema. Praktisch keiner rasiert sein Gesicht so selten wie ich", antwortete der bärtige Kanadier.

„Würde dein jetziger Mitbewohner Nick diesen Verlust verkraften?", wollte ich von ihm wissen.

„Der käme natürlich mit. Als eine Art Haustier oder so", sagte er.

„Ich habe Wasser oder noch ein iranisches Bier von einer Kollegin", offerierte ich ihm.

„Wie geil, eine Frau hat dir ein Mullah-Bier mitgebracht?", wollte er wissen.