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Noriko

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„Hast du deinen Schwanz schon mal mit einem anderen verglichen? Ich meine, zum Beispiel nach dem Sport, unter der Dusche mit anderen Männern. Wahrscheinlich hast du das, beantwortete Noriko ihre Frage. Ich habe einmal gelesen, dass das wohl damit zu tun hat, dass Männer sich so für ihre Psyche einen Vorteil verschaffen, wenn ihr Schwanz größer erscheint, als das bei anderen Männern der Fall ist. Wahrscheinlich rechnen sie sich auf diese Weise bessere Chancen bei der Suche nach attraktiven Partnerinnen für die Fortpflanzung aus.

Ich glaube nicht, dass man das verallgemeinern kann. Ich finde, ein kleiner Schwanz kann genauso ansprechend sein wie ein großer. Und letztlich kommt es noch auf ganz andere Dinge an. Dein Schwanz aber gefällt mir ausgesprochen gut. Ich bin gespannt wie es ist, wenn du mich damit fickst, wie er sich in mir anfühlt. Wenn es soweit ist, werde ich mich ganz auf deinen Schwanz konzentrieren..., vorausgesetzt, du willst mich ficken.

Aber im Moment gefällt mir einfach nur das, was ich sehe."

Dan hätte sich in diesem Moment auf sie stürzen können, ihr gezeigt, wie es sich anfühlt. Aber das war jetzt völlig unangebracht, hätte Norikos thematische Interpretation dieser seltsamen Bühnenatmosphäre zerstören und in einen peinlich unprofessionellen Auftritt enden lassen können. Er fühlte sich wie auf einem Laufsteg, ja, als würde er in irgendeiner thailändischen, amerikanischen oder woauchimmer-Bar an der Stange tanzen. Er entschied, sich in seiner Rolle einzurichten. Irgendwie bereitete ihm das eine gewisse Freude und Genugtuung vor Noriko zu posieren. Noriko versuchte unter seine Haut zu kriechen. Er besaß etwas für Noriko unerreichbares, was sie sich insgeheim wünschte, sei es auch nur für einen kurzen Augenblick. Andererseits versuchte sie ihm ihre Gefühle zu vermitteln, Dan in ihre Wahrnehmung zu ziehen. Sie spielte ihren Part gut, sie beherrschte ihren Text, sie war überzeugend. Dan wollte ihr darin in nichts nachstehen.

„Ich glaube, es besteht kein Grund zur Trauer, dass Frauen und Männer eine andere Wahrnehmung haben," stellte Noriko abschließend fest.

Sie stand auf, kam auf Dan zu und drückte sich nun so nahe an ihn heran, dass sein erigierter Schwanz senkrecht gegen ihren weichen Bauch drückte.

„Dein Schwanz ist heiß und hart wie ein Stück Schmiedeeisen, meinte Noriko und zog Dan mit ihren Händen nahe an sich heran. Ich spüre dein Blut darin pochen, deine Kraft, deine Geilheit, das Leben, das du darin mit dir trägst, flüsterte Noriko und berührte mit ihren Lippen Dans Schulter.

Als ich in deinem Hotelzimmer war, habe ich mir vorgestellt wie es sein würde, wenn du in Gedanken an mich onanierst. Da sind meine Gedanken an die Stelle der deinen getreten. Ich möchte, dass du es für uns beide tust. Zeige mir was geschieht, wenn du dich befriedigst.

Es ist mir egal wohin du dich ergießt, nur, mache es nun auch für mich. Onaniere auf mein Hände, meinen Rücken, meine Brüste, meinen Bauch, mein Gesicht, in meinen Mund, wohin immer du willst, es ist mir recht. Zeig mir, wie du es machst, was du dabei fühlst, zeig mir wie erregend ich für dich bin. Sie trat einen kleinen Schritt zurück und schaute Dan an.

„Ich glaube zu wissen, was du dir für mich vorstellst. Du kannst es tun, es ist mir recht, lass' es mich wissen."

Dan schaute auf Norikos Gesicht.

Sie wartete.

Dans Herz nagelte wie ein Dieselmotor.

„Ich habe mir vorgestellt wie es wäre, mich auf dein hübsches Gesicht zu ergießen und in deinen Mund," erklärte Dan halblaut.

„Mach' es so, es wird mir gefallen," meinte Noriko auffordernd.

Noriko setzte sich aufrecht in den Korbstuhl, schloss brav ihre Beine, legte ihre Arme auf die Oberschenkel, schaute auf Dans Penis und öffnete ihren Mund.

Dan trat auf sie zu. Sein Blick fiel auf ihr Gesicht, ihr spitz zulaufende Kinn, die schwarzen Haare, ihre Brille, den hellbraunen Teint ihrer zarten Haut, die leicht hervorstehenden Wangenknochen, zwischen denen ihre schmale Nase eingebettet lag. Er betrachte sie wie ein Gemälde. Dan kam näher an sie heran, so dass Norikos Beine zwischen den seinen waren, um mit seinem Schwanz dicht vor ihre Gesicht zu gelangen.

Dan nahm seinen Riemen zwischen die Finger und begann sich langsam und dann allmählich heftiger zu befriedigen. Er schaute gebannt in Norikos markantes Gesicht und hielt seine Eichel vor ihren Mund. Sie streckte ihre Zunge ein wenig heraus und schaute ihn mit ihren dunklen Augen über den Brillenrand von unten an.

Sie legte eine Hand unter seinen Hodensack und massierte ihn zärtlich mit ihren schlanken Fingern.

Noriko wölbte ihre Zunge nach innen, als wollte sie die zu erwartende Flüssigkeit wie mit einer Schale auffangen.

Dan beobachtete Norikos Mimik und Zungenbewegung mit Genugtuung.

Er konnte kaum glauben, das diese hübsche, junge Frau Dan dazu animiert hatte, dieses zu tun und es offensichtlich genoss.

Sein Schwanz war nun bis zum Bersten angeschwollen. Sein Hodensack zog sich nun gänzlich zusammen. Er fühlte, wie sein Unterleib mehr und mehr auf einen heftigen Orgasmus zusteuerte.

Schließlich kam es ihm. Doch bevor er sich entlud, drückte Dan mit den Fingern für den Bruchteil einer Sekunde seinen Schwanz zusammen, so dass ein hoher Druck entstand, der sich dann mit Urgewalt als ein heftiger, wohltuend schmerzhafter Samenerguss auf ihr Gesicht entlud.

Ein dicker, milchiger Strahl landete wie eine Fontäne auf Norikos Stirn und legte sich wie eine lange, glasige Schnur über ihre Brille bis hinab auf ihre Wange. Mit jedem Zucken seines Unterleibes schoss die intime Flüssigkeit unentwegt wie die Zunge eines Chamäleons hervor, benetzte ihre Haare, ihre Nase, ihre Lippen und sickerte in Form dicker Tropfen wie an eine Perlenschnur angereiht von dort in ihren Mund. Ein sich windender Schmerz flutete Dans Unterleib. Dan kamen diese wenigen Sekunden wie eine Ewigkeit vor. Auf Norikos Zunge bildete sich ein weißer, schaumiger See, der allmählich in ihren Rachen rann. Dan stöhnte leise, kam dicht mit der Eichel über Norikos Zunge und presste einen letzten Tropfen heraus.

Noriko schaute auf Dans Schwanz, der vor ihrem Mund taumelte.

Sie beobachtete genau.

Ein kleines Rinnsal durchsichtigen Spermas bildete eine kleine Kugel an der Öffnung der Eichelspitze. Noriko kam dicht mit ihrer Nase heran und nahm den herben Geruch in sich auf. Sie wusste, dass Dan bald so weit war. Sie schaute auf Dans kurz geschnittene Schamhaare, seinen Hodensack unter ihren Fingern, der sich fast gänzlich zusammengezogen hatte, dann in sein Gesicht und wieder auf die kleine Öffnung vor sich, aus der plötzlich Dans elfenbeinfarbenes, heißes Sperma in langen Bögen gegen ihr Gesicht eruptierte, in ihren Mund schwappte und sich dort verteilte.

Sie schloss ihre Augen und fühlte die Stellen auf denen der heiße Trunk ihre Haut benetzte.

Noriko fühlte, das Dan es genoss sich in ihren Mund zu erleichtern, wie er es offensichtlich beabsichtigte, den kremigen Saft gegen ihren Gaumen schießen zu lassen, so dass er sich auf ihrer Zunge sammelte und zunehmend ihren Mund flutete. Sie hörte Dan keuchen und vernahm den salzig herben Geschmack und den erdig sauren Geruch der klebrigen Flüssigkeit.

Sie war erstaunt über die verschwenderische Fülle mit der sich Dan über sie ergoss. Musste Dan doch durch sie in einem Zustand höchster Erregung sein.

Dan bemerkte, das Noriko sein Sperma nicht sofort herunter schluckte. Vielmehr war sie damit beschäftigt, der Menge an Flüssigkeit Herr zu werden, die sich bereits in ihren Mund befand.

Nachdem sie sicher war, das Dan sich vollständig ergossen hatte, schaute sie ihn an. Einen Moment lang präsentiert sie Dan reglos ihr Gesicht, schloss dann ihren Mund und drückte mit der Zunge gegen ihren Gaumen, als würde sie ein Bonbon lutschen. Sie genoss einerseits die Situation und den aufkeimenden Gedanken, den Samen jenes Mannes in ihrem Mund vorzufinden, den sie für sich gewählt, und der sich auf ihr Spiel eingelassen hatte. Ebenso genoss sie die Tatsache Dans Verlangen, sich auf ihrem Gesicht und in ihren Mund zu ergießen, entsprochen zu haben, genau so, wie Noriko es für sich selbst gewünscht hätte, wäre sie an Dans Stelle gewesen.

Schließlich schluckte Noriko mit einem hörbar schmatzenden Geräusch die Flüssigkeit hinunter. Ihr Mund klebte, so dass sie Mühe hatte den herben Gelee, der Gaumen und Zunge überzog, hinunter zu spülen. Ihre Zunge glitt über ihre Lippen.

Sperma sickerte schaumig über ihr Kinn und tropfte an einem langen, transparenten Faden auf ihre Brust.

Dans Puls normalisierte sich allmählich. Sein Glied hing noch in wippender Bewegung wie eine Banane über seinem Hodensack. Er war erstaunt über die Heftigkeit seines Orgasmus'. Er konnte sich kaum erinnern, je einen so starken Abgang gehabt zu haben, wie den, den er gerade für Noriko erlebt hatte. Dan schaute an sich herab. Unwillkürlich wollte er seinen Schwanz wieder in seine Shorts verschwinden lassen, doch wurde ihm sofort bewusst, dass es nicht möglich war. Eingefangen von einem Bändchen, welches sein Geschlechtsteil fesselte, wurde das „Davor" und „Danach" offen sichtbar, zumindest für ihn und Noriko. Sein Geschlechtsteil wurde merklich kleiner und nahm allmählich eine schlaffe und regungslose Haltung an. Nicht, dass er sich davor fürchtete oder gar schämte sein Gehänge in diesem Zustand vorzuzeigen. Aber ihm ging durch den Kopf, dass es schon äußerst befremdend wirken musste, noch vor wenigen Minuten seinen Penis in einer äußerst voluminösen Erektion zu erleben und schon bald einen fast leblosen, kraftlos herab hängenden Hautbeutel an sich baumeln zu sehen.

Dan musste bei dem Gedanken lächeln, dass die schönsten Dinge im Leben immer am kürzesten sind, zumindest dem Gefühl nach, und um nichts anderes schien es hier zu gehen.

Dan trat einen Schritt zurück und machte es Noriko möglich aufzustehen.

Sie ging zur Küche und kam mit einem Papiertuch zurück, reichte es Dan und verschwand kommentarlos für eine Weile im Bad, wusch ihr Gesicht, schminkte sich dezent und säuberte ihre Brille.

Noriko machte sich anschließend in der Küche zu schaffen. Sie huschte durch die kleine Küche, machte das Radio an und summte vergnügt leise vor sich hin.

Aus dem Radio klang eine ihm allzu vertraute Melodie. Eines seiner Lieblingsstücke... Us, and them... and after all... we're only ordinary men...

Noriko trank einen Schluck Cola, weichte Nudeln in Wasser auf und begann Gemüse zu schneiden.

Dan setzte sich ihr gegenüber an die kleine Esstheke.

„Ich mache uns ein schnelles Gericht. Etwas Huhn, Reis, Gemüse, Nudeln, geht sehr schnell. Wir können das ganze Wochenende hier verbringen, oder auch in der Stadt etwas unternehmen, wie du willst, meinte Noriko und zerkleinerte dabei das Gemüse. Wir können aber auch Fernsehen, eine Video anschauen, lesen."

Noriko machte den Gasherd an, legte einen Eisenring um die Gasflamme und stellte den Wok darauf. Nach einer Weile gab sie Öl hinein, es folgten Fleisch, Gemüse, Nudeln und Gewürze. Nach ein paar Minuten war alles fertig.

Noriko servierte die Speisen in kleinen Schalen und Schüsseln auf der Theke und setzte sich ihm gegenüber.

„Nach unserer Darbietung haben wir uns eine Mahlzeit verdient, meinte Noriko lächelnd. Ich hoffe, es schmeckt dir und das Essen ist nicht zu scharf."

Dan kostete.

„Nein, es schmeckt sehr gut, und ich mag es gerne scharf gewürzt. Ich bin öfter in Asien unterwegs und im Grunde daran gewöhnt. Nur in Thailand muss ich aufpassen was ich esse. Ich weiß, welche Speisen ich dort meiden muss, um nicht mit einem Kreislaufkollaps auf der Trage zu enden," erzählte Dan.

„Hast du schon mal Hund gegessen," fragte Noriko.

„Nein, in meiner Kindheit hatte ich einen Hund."

„Verstehe," erwiderte Noriko kurz.

„Bis vor etwa hundert Jahren haben Volksstämme in der Südsee ihre

Feinde aufgegessen und in rituellen Handlungen deren Blut getrunken. Sie dachten, sie würden damit die Kraft ihrer Gegner in sich aufnehmen. Die Maori gehörten zum Beispiel dazu," meinte Noriko und steckte sich ein Stück Gemüse in den Mund.

„War bei den Azteken auch so," stellte Dan fest.

„Kann man kaum nachvollziehen, nicht wahr. Was sie dabei gefühlt haben mögen, würde mich schon interessieren," dachte Noriko laut.

„Mich nicht, will mir das auch gar nicht ausmalen," erwiderte Dan.

„Ich denke, dass sie sich wohl in einer bestimmten Zeremonie in einen rauschartigem Zustand versetzt haben müssen, mit Ahnenkult oder Geisterbeschwörung und dergleichen. In Ekstase waren... sozusagen," folgerte Noriko kauend.

Dan überlegte worauf Noriko mit diesem Thema hinaus wollte.

„Ich denke, um solch außergewöhnliche Dinge tun zu können, muss man sich körperlich und geistig in einen besonderen, alles Normale übersteigenden Zustand bringen, in Trance, wie man allgemein sagt. Ekstase bedeutet ja wörtlich nichts anderes als „ein aus sich heraus stehen". Dazu muss man nur die körpereigenen Opiate aktivieren. Durch lange, rhythmische Tänze zum Beispiel. Das machen die Medizinmänner in Afrika genauso, wie eure Druiden in Europa," erklärte Noriko und schaute Dan an. Alles eine Frage der richtigen Botenstoffe im Gehirn. Die Mischung macht' s, und wenn man dann noch ein paar Cocablätter dazu kaut..., wie die Azteken...,"

Sie fuchtelte bei ihren Ausführungen mit ihren Stäbchen durch die Luft, um ihre Behauptungen zu unterstreichen.

Dan lächelte. „Ja, das ist wohl richtig, aber ich möchte dich darauf hinweisen, dass wir in Europa keine Druiden mehr haben, zumindest keine, die so alt geworden sind, dass sie von ihren persönlichen Erfahrungen und Gefühlen berichten könnten."

Noriko lachte und schlürfte mit ihren Stäbchen genussvoll einen Strang Nudeln in ihren Mund. Sie schaute Dan eine kurze Weile an.

„Was hast du in dem Moment empfunden, als du mir dein Sperma in den Mund gespritzt hast."

Zack. Da war also Norikos eigentliche Frage.

Dan hielt einen Moment inne. Die Frage traf ihn einigermaßen unvorbereitet, obwohl er ahnte, dass Noriko mit irgendeinem heiklen Thema bewaffnet in den Büschen lag.

„Wenn ich deine Frage richtig deute, dann ist ein Orgasmus so etwas wie der Höhepunkt eines rauschartigen Zustandes," meinte Dan.

„Ist das ein abwegiger Gedanke?"

Dan rekapitulierte im Geiste schnell das Gespräch, welches sie in den letzten Minuten geführt hatten.

Noriko versuchte Dan auf die Sprünge zu helfen.

„Ich habe dich auf den eigentlichen, späteren Akt vorbereitet, indem ich mich breitbeinig vor dich hingesetzt habe, dir meine Muschi präsentiert, dir erzählt habe, dass ich deinen Schwanz mag, und wie es wohl wäre, von dir gefickt zu werden. Daraufhin hast du dich mit den rhythmischen Bewegungen deiner Hand mechanisch aufgegeilt und bist schließlich zum Höhepunkt gekommen. Im Grunde ist es doch so, dass dein Körper mehr und mehr Hormone ausgeschüttet hat, die dich dann in diesen Zustand versetzt haben," erläuterte Noriko.

„Ich denke, Sex ist mehr als nur ein biomechanischer Vorgang," wandte Dan ein.

„Meinst du nun Sex an sich, oder sprichst du da nicht eher von einem Liebesakt," konterte Noriko.

Jetzt wird es heikel, dachte Dan.

Noch bevor er zu einer Antwort ansetzen konnte, fuhr Noriko mit ihrer Argumentation fort.

„Wir haben uns vor ein paar Tagen in der Hotelbar beobachtet. Ich wollte dich ficken und du wolltest mich ficken. Die Sympathie war auf beiden Seiten vorhanden. Ging es dir dabei um meine Liebe, oder nicht doch eher um meine Muschi. Als du mich dort gesehen hast, kam es dir da nicht etwa in den Sinn, wie ich wohl nackt aussehen mag, wie groß meine Titten sind, ob meine Muschi behaart ist oder rasiert. Du hast auf meinen Mund geschaut und gedacht, wie ist es wohl, wenn dieses japanische Mädchen meinen Schwanz bläst und meinen Saft schluckt. Noriko nahm einen schluck Cola. Ich habe bemerkt, wie du auf meine Hände geschaut hast, wenn ich dir ein Bier gereicht habe, so, als würde ich nicht ein Glas, sondern deinen Schwanz halten. Stimmt doch, oder?"

Dan merkte an ihrem Tonfall, dass sie ihm keinen Vorwurf machte, es kam eher einer sachlichen Bestandsaufnahme gleich, wie ein Referat über die sozialen und kulturellen Besonderheiten der Maori. Hinzu kam die Tatsache, dass Noriko zwischendurch ein paar kleine Stückchen Gemüse in den Mund steckte und dabei weiter redete. Wenn Frauen einem Mann etwas sehr wichtiges mitteilen wollen, etwas, was sie emotional sehr bewegt, dann legen sie meist das Besteck, oder in diesem Fall die Stäbchen beiseite, schauen ihr männliches Gegenüber durchdringend an und unterstreichen jedes ihrer Worte mit einem auffällig sonoren Tonfall, kam es Dan in den Sinn. Das war jetzt nicht der Fall, stellte er beruhigt fest.

„Ja, es stimmt," antwortete Dan.

Noriko steckte sich ein Stückchen Huhn in den Mund.

„Ich habe mir vorgestellt, wie wohl dein Sperma schmecken würde, was für ein Gefühl es ist, es herunter zu schlucken, stellte sie ohne ihre Mimik zu ändern fest. Ich bin keine Hure. Und du bist niemand, der alles fickt, was sich ihm vor den Schwanz stellt. An mich lasse ich so schnell niemanden heran. Ich begegne vielen Menschen an der Bar und auf der Uni und ich kenne keinen Mann, der mich nicht ficken will, und es dürfte Frauen geben, die mich lecken wollen. Aber es gibt durchaus einige Männer, von denen ich mich gerne ficken lassen würde. Ich ficke gerne, aber mit dem Richtigen. Du gehörst dazu. Du bist..., intelligent, hast Niveau, bist in der Welt herum gekommen, und einen geilen Schwanz hast du auch. Es ist so, wie es ist. Aber du bist natürlich noch mehr als das..., ich will dich nicht allein darauf reduzieren," fügte sie schnell hinzu. Noriko schmunzelte.

Von ihrem Standpunkt aus gesehen, ist das wohl ein unbewusst geäußertes Zugeständnis, dachte Dan plötzlich, der es gewohnt war in Verhandlungen auf rhetorische Feinheiten zu achten.

„Ich bin noch keiner Frau begegnet, die so ist wie du."

„Daher wirst du mich nicht vergessen und ich werde dich nicht vergessen," antwortete Noriko lapidar.

„Ich fand es ungeheuer geil dir in den Mund zu spritzen, weil ich wusste, dass du es auch wolltest und du dir im klaren warst, dass ich darauf stehe. Wir haben beide getan, was wir wollten, sagte Dan plötzlich. Wir haben unsere Erwartungen und Begierden gegenseitig erfüllt und befriedigt."

„Aber es war mehr als nur eine Übereinkunft, ein Geschäft, nicht war," meinte Noriko rhetorisch.

„Dann ist Sex für dich doch nicht nur ein biomechanischer Vorgang," fragte Dan.

Noriko überlegte kurz.

„Eine Hure zum Beispiel fragt letztlich nicht nach Sympathie oder Antipathie bei einem Kunden, obgleich das auch eine Rolle spielen kann, fuhr sie fort. Aber sie hat keine Wahl. Sie nimmt das Geld und Ende. Wenn wir beide aus freien Stücken miteinander ficken, dann verliere ich etwas an dich und du etwas an mich. Aber der scheinbare Verlust entpuppt sich dann später als ein größerer Gewinn.

Hast du dir schon mal überlegt, was geschieht, wenn du einen Apfel isst. Nehmen wir an, du siehst einen reifen, roten Apfel in der Mittagssonne an einem Ast und stellst dir dabei vor, wie er riecht, wie du in sein festes, saftige Fleisch beißt, wie sein süßes Aroma sich in deinem Mund entfaltet und er dich für eine kurze Zeit sättigt. Die Vorfreude darauf lässt bereits das Wasser in deinem Munde zusammenfließen, und der erste gierige Biss in den Apfel ist bereits der Anfang eines zwar nur kleinen, aber immerhin apfelgroßen Höhepunkts. Schließlich wandert der Apfel in deinen Körper. Er wird zersetzt und alles unbrauchbare ausgeschieden. Doch das Wertvolle wird vom Körper aufgenommen. Der Apfel wird ein Teil von dir. Er geht in dich über. Er wird ein Teil deines Wissens um die Begehrlichkeiten eines Apfelmahles, und er wird ein Teil deines Körpers, da er deinem Körper Energie, Kraft und Vitamine spendet. Du wirst immer einen Apfel zu schätzen wissen. Denn der Gewinn ist für dich größer als der Verlust, der mit dem ersten Biss in diesen Apfel beginnt. Die Reinheit und Unschuld des Apfels wird nicht etwa durch seinen Verzehr zerstört oder gar beschmutzt, nein, in dem Moment, wo du ihn pflückst, wird sie „geehrt". Einen Apfel aus diesem Grunde zu pflücken ist keine Sünde. Ihn dort hängen zu lassen schon.

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