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Olga

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Nach weiteren 10 Runden stand Saskia als Sieger fest und rieb mir das genüsslich unter die Nase. Ich ließ sie, irgendwie gefiel mir das. Sie hatte ihren Spaß und ich meinen daran, wie sie ihren hatte. Die Runde wurde ausgelassener. Jenny und Anastasia stimmten in Saskias Chor mit ein und ich tat, als ob ich beleidigt wäre, aber auf eine spielerische Weise. Die kam dann auch bei Igor und Olga an. An dem Abend war ich der Prügelknabe und tat mein Bestes es auch zu bleiben.

Normalerweise gingen wir schnell zum nächsten Spiel über, doch dieses Mal entstand etwas, wie Partystimmung, ja es war Partystimmung gewesen. Jeder packte einige Scherze aus der Jugend oder vergangenen Feten auf dem Tisch. Mal hatten wir keine Ahnung, worüber die Jugend lachte, mal war das umgekehrt. So ganz nebenbei leerten sich immer wieder die Gläser, welche unsere russischen Gastgeber immer wieder füllten. Ein leeres Glas, ist kein gutes Glas, wie Olga es immer ausdrückte. Ich hatte schon fast vergessen gehabt, aus welchem Grund ich doch eigentlich verloren hatte. Die Ablenkung tat gut und es war nur der Auftakt zu einem nie gekannten Sturm gewesen. Das ahnten wir alle zu diesem Zeitpunkt noch nicht, zu mindestens hoffte ich, dass das keiner geplant hatte.

Naja es war ein Spielabend, also kam man dann auch wieder aufs Spielen zurück. Doch was sollte man jetzt noch spielen, keiner war noch in der Lage sich auf Karten oder anderes zu konzentrieren, als Anastasia etwas in den Raum warf.

Anastasia„Mamutschka, könnten wir nicht das alte Partyspiel von Opa spielen?"

Olga schaute ihre Tochter entgeistert an, so als ob sie einen Geist gesehen hätte.

Olga„Nein, das können wir nicht!"

Anastasie„Ach bitte, Mamutschka, lass es uns spielen, das haben wir lange nicht mehr."

Jetzt wurde es interessant.

Warum will Olga nicht mit uns dieses Spiel spielen, ist das so verboten.

Ich mischte mich ein, obwohl ich gar nicht wusste, worum es ging.

Jan„Warum sollten wir es nicht spielen können, ist es so verrucht?"

Igor„Genau, warum sollten wir es nicht spielen?"

Offensichtlich kannten Anastasia und Igor das Spiel, nur wir nicht.

Jan„Ach, komm schon. Olga, warum sollten wir nicht?"

Saskia„Ich bin offen für alles, ich hätte gerade so richtig Lust, was neues auszuprobieren."

In Olgas Augen sah man fast die Verzweiflung. Eigentlich wollte sie nicht, sie ahnte wohl, wohin das führen würde, doch hatte sie nicht mehr den Willen dazu, noch allzu stark gegen die Anderen zu protestieren. Sie gab sich einen Ruck und gab auf.

Olga„Ok, ok, dann machen wir es, wenn ihr das unbedingt wollt."

Sie stand auf und verschwand. Nach wenigen Augenblicken stand sie mit einer Holzkiste in der Hand wieder am Tisch. Ihre Stimmung hatte sich geändert, jetzt konnte es ihr nicht schnell genug gehen.

Ich hatte es gar nicht bemerkt gehabt, aber aus einem Beutel, der an ihrem Arm hing, zog sie rote Tücher. Anastasia half ihr dabei eines über die Lampe über dem Tisch zu hängen. Rundherum brannte Igor Kerzen an. Es war wie ein Ritual, jeder wusste was er zu tun hatte. Nur Saskia, Jenny und ich schauten zu und verstanden das alles noch nicht. Kaum 5 Minuten später saßen wir alle wieder um den Tisch. Vor uns standen erneut gefüllte Gläser und in der Mitte des Tisches lag ein Spielfeld aus Holz. Es schien liebevoll selbst geschreinert worden sein.

Es zeigte acht Bahnen, welche sich über das Feld schlängelten. An Anfang standen 6 Figuren, 4 weibliche und 2 männliche. Zwei der Bahnen waren leer. Offensichtlich standen die Figuren für sie selbst, und das Spiel war für maximal 8 Spieler gedacht, soviel wurde schon klar. Durch kurzes zählen, müsste jeder Spieler 30 Felder rücken, um das Ziel zu erreichen. Auf dem Weg gab es verschiedenfarbige Felder, durchsichtig lackierte, blaue, rote und gelbe. Noch kannte ich die Regeln nicht, doch der Logik nach mussten die Farben etwas bedeuten. Am Rand des Feldes gab es für jede Figur 20 kleine Einstecklöscher. Außerdem lagen auf 2 Bereichen jeweils ein Stapel von Karten, welche auf der Rückseite jeweils eine 1 trugen und in den Farben blau und rot gestaltet waren. Neben dem Holz Feld stand ein Rad mit einem drehbaren Zeiger. Dieses war in 8 Bereiche unterteilt in dem 8 Figuren abgebildet waren, die denen der Figuren ähnelten, die auf dem Spielfeld standen. Damit sollte man wohl den entsprechenden Spieler ermitteln. Zum Abschluss gab es noch einen einfachen Würfel.

Ich schaute Olga fragend und auch erstaunt an. Alles schien mir in einer Weise bekannt zu sein, doch in dieser Kombination eher ungewöhnlich. Die Karten von Monopoly, das Rad aus Spiel des Lebens, Figuren und Feld erinnerten mich an das Leiterspiel. Eine ungewöhnliche Kombination. Gespannt erwartete ich, dass mir die Regeln erklärt würden und ich wurde nicht enttäuscht.

Olga„Liebe Gäste!"

Sie machte eine kleine Kunstpause. Zusammen mit der Beleuchtung und den Kerzen, die alles in einem rötlichen Schummerlicht erschienen ließen, kam sofort eine Stimmung auf, die an verschworene Gemeinschaften erinnerte, nach dem Motto, wir vollziehen es jetzt gemeinsam und mur in unserer Gemeinschaft. Offensichtlich gehörte das zu diesem Spiel und das gefiel mir bis jetzt.

Olga„Wir sind heute zusammengekommen, um dieses alte und schöne Spiel zu spielen. Es wird spannend, aufregend und es wird uns fordern, es wird uns herausfordern. Manchmal wird es nicht leicht werden, aber zum Schluss werden wir alle glücklicher sein."

Was wird wohl so herausfordernd sein?

Das Alles klang irgendwie, wie bei der Einführung eines Rollenspiels und es klang interessant.

Olga„Dieses Spiel wurde mir von meinem Vater übergeben und in alter Tradition werden wir es heute wieder spielen. Beschreiten wir den Pfad des Lichtes, der Erkenntnis. Verlassen wir den profanen Weg des Alltages. Lassen wir alles hinter uns und treten ein in die Welt der Fantasie."

Erneut ließ sie ihre Worte verklingen und wartete kunstvoll einige Augenblicke. Man merkte ihr an, dass sie das nicht zum ersten Mal machte. Ich schaute sich um, keiner sprach in der Runde. Saskia und Jenny hörten gespannt zu und Anastasia und Igor folgten den Worten ihrer Mutter.

Olga„Da wir heute neue Gäste daran teilnehmen lassen, erkläre ich jetzt kurz die Regeln. Jeder von euch bekommt eine Spielfigur zugewiesen, diese folgt ihrem Pfad des Lichtes bis nach ganz oben."

Soweit war ich ja auch schon gekommen.

Olga„Auf ihrem Weg kommt sie an Aufgaben vorbei. Rote Felder erfordern eine Gemeinschaftsquest, welche hier auf einer der roten Karte steht. Blaue Felder geben eine Einzelherausforderung von den blauen Karten. Gemeinschaftsquests müssen immer von allen angegangen werden, Einzelherausforderungen nur von jedem selbst. Manche Aufgaben erfordern noch weitere Personen zur Lösung dieser, diese werden durch das Rad der Zeit gezogen."

Damit zeigte sie auf das Rad mit den Figuren.

Olga„Für jede erfüllte Aufgabe bekommt der Spieler einen Stab."

Sie zauberte ein kleines Kästchen hervor, in welchem kleine Stäbe lagen und zeigte auf den Rand mit den kleinen Löschern für jede Farbe.

Olga„Wird die Aufgabe nicht erfüllt, dann wird ein Stäbchen entfernt. Wird eine nicht angenommen, so werden ihm 2 weggenommen. Um vorwärts zu kommen würfle.

Wer ein gelbes Feld betritt, kann einen anderen Spieler bestimmen, der anstatt ihm eine Einzelherausforderung antritt. Dieser kann nach der Bekanntgabe der Aufgabe ausgewählt werden. Natürlich darf er sie auch selbst antreten. Wer als erstes das Ziel erreicht bekommt 3 Stäbchen, der zweite 2 und der dritte eines. Danach beginnt eine neue Runde mit einem erhöhten Schwierigkeitsgrad."

All das klingt sehr stark nach einem Rollenspiel oder ist es eher wie „Wahrheit oder Pflicht", wir werden sehen.

Olga„Gewonnen hat derjenige, der die meisten Stäbchen am Schluss der letzten Runde hat. Heute würde ich 2 Runden angehen wollen. Seid ihr damit einverstanden."

Ihr Blick trat ihren Weg an und schritt jedem von uns ab. Natürlich hatte niemand etwas dagegen. Die einen, weil sie noch keine Ahnung hatten und die andern, weil sie es schon kannten. Ich selbst fand es bis hier hin interessant, ein schöner Mix aus vielen Ideen, die man schon kannte. Auch das liebevoll gestaltete Brett, die Spielfiguren, oder alles rundherum, brachten mir solch eine Faszination entgegen, dass ich mich darauf freute.

Die erste Runde war dann auch schnell zu Ende gegangen, zu mindestens hatte ich diesen Eindruck. Wie lange wir wirklich gespielt hatten, kann ich nicht mehr sagen. Aber das Spiel gefiel mir von Minute zu Minute immer mehr, es sog einen in sich hinein. Es war wirklich eine Mischung aus vielen verschiedenen Ideen, ein bisschen „Wahrheit oder Pflicht" bei den Aufgaben, ein wenig Rollenspiel bei der Rahmenhandlung, ein Brett- und Würfelspiel beim Ziehen. Einflüsse von Monopoly und auch „Spiel des Lebens" waren zu erahnen.

Da hatte sich einer wirklich Mühe gegeben mit allem.

Besonders bei der Handlung wurde auf vieles geachtet, es machte Freude dem zu folgen und war sicher auch beim 2. oder 3. Mal noch interessant.

In dieser Runde waren es eher nicht die Aufgaben gewesen, die alle in das Spiel hineingezogen hatten. Die waren gelinde gesagt einfach und harmlos, so als ob diese Runde für Kinder gedacht wäre. Trotzdem hatten alle gelacht, als Saskia in eine Zitrone beißen, oder Olga einen Witz mit einer Eule erzählen musste. Besonders gute Stimmung kam auf, als wir gemeinsam ein Lied anstimmten, so schief konnte gar keiner singen. Natürlich floss Alkohol, mal als Quest, mal nur nebenbei. Wir alle hatten schon einen ganz schönen Intus, doch das tat der Stimmung keinen Abbruch, eher das Gegenteil war der Fall. Selbst Saskia wurde erstaunlich locker und redselig, manchmal schon etwas darüber.

Gefühlt dauerte die 2. Runde dann schon länger und wurde auch intimer. Hier gab es schon persönlichere Aufgaben, hier ein Küsschen auf die Wange, da musste alle von ihrer 1. Liebe erzählen. Es wurde mehr gesprochen, als durch Aktionen zu glänzen. Das war schon näher an „Wahrheit oder Pflicht" als die Erste. Ab und zu wurde es dann auch peinlich, als Jenny von ihrem ersten Kuss erzählte. Doch der Alkohol lockerte die Zungen und nicht einer der gestellten Aufgaben wurde verweigert. Diese Runde war sicher nur für Jugendliche oder Erwachsene gedacht gewesen, so wie die Quests angelegt waren.

Ich frage mich, ob es, mehr als nur eine solcher Rahmenhandlungen gibt?

Nach dieser Runde lag Igor und Saskia gleich auf, gefolgt von Anastasia, danach Jenny und am Ende dümpelten Olga und ich herum. Mir machte das nichts aus, ich bin zwar ehrgeizig, doch hier lag der Reiz bei etwas anderem. Es war diese Lagerfeuer Stimmung, diese verschworene Gemeinschaft, die dieses Spiel zusammenhielt. Ich bereute bis hier hin nichts davon, dass wir es spielen durften.

Nach dieser Runde sollte eigentlich Schluss sein, doch wussten Anastasia und Igor von einer 3., welche sie noch nie gespielt hätten. Olga zögerte, druckste herum. So richtig wollte sie die nächste nicht anpacken. Es war offensichtlich, dass sie sich unwohl mit den Gedanken fühlte. Das war es wohl auch, dass sie anfangs so zögerte, dieses Spiel überhaupt zuspielen. Sie kannte wohl den dritten Durchgang.

Gibt es eventuell noch mehr als 3?

Ihre Kinder drängten und redeten auf sie ein. Als dann auch von Saskia der Wunsch kam, sie spielen zu wollen, brach die Mauer um Olga ein. Sie bekam plötzlich so einen verträumten, gierigen Blick, der mir da noch nichts sagen sollte. Doch schon bald sollte sich alles zeigen. Im Nachhinein hätte sie einfach hart bleiben sollen. Das was wir dann taten, hätte nicht passieren dürfen. Olga wusste, dass das kommen würde, aber ihr mache ich keinen Vorwurf. Ich glaube, es war einfach die Stimmung und der Alkohol gewesen, der sie weich werden ließ. Nun aber ist es zu spät, wir haben es getan, nun gab es kein Zurück mehr.

Stumm stand Olga auf und verschwand aus dem Zimmer. Wenige Minuten später kam sie mit einer weiteren, größeren Kiste in der Hand wieder zurück. Sie setzte sich und kramten 2 Kartenstapel und einen Zettel hervor. Anscheinend wurde diese Runde nur selten gespielt und die Handlung war, nicht wie bei den vorhergehenden, in ihrem Kopf. Bedächtig und langsam präparierte sie das Spielfeld. Alles sah nun aus, wie bei den Runden davor. Igor hatte in der Zwischenzeit nochmal bei allen nachgeschenkt. Olga lehrte ihr Glas in einem Schluck, als ob sie sich Mut antrinken müsste, aber den müsste sie ja schon intus haben. Leise fing sie an mit dem Zettel in der Hand zu sprechen.

Olga„Also gut, wollen wir uns in die 3. Phase des Aufstieges begeben. Unsere Kämpfer sind müde von der Wanderschaft und haben in einem grünen Tal ein kleines Dorf gegründet. Sie haben sich einige Hütten errichtet und widmen sich der Landwirtschaft, gehen zur Jagt und ruhen sich von ihren Abenteuern aus. Sie sind sesshaft geworden. Dieses Leben stellt nun ganz andere Anforderungen an sie, als sie noch auf Wanderschaft waren. Hier müssen sie Beziehungen knüpfen, müssen mehr denn je auf den anderen achten. Gemeinsam versuchen sie ihre Gruppe zusammenzuhalten, um das Überleben zu sichern."

Schon allein diese Andeutungen gaben mir einen kleinen Zweifel, dass wir die 3. Runde doch nicht spielen sollten. Mein Blick schweifte zu Jenny und dann auf die andere Seite zu Anastasia und da waren sie wieder, diese verbotenen Gedanken. In meinem Kopf kreiselte es, ich sah Bilder vor mir, die mich zugleich geil aber auch ängstlich werden ließen.

Sollte ich heute doch noch mehr bekommen, als ich mir gewünscht hatte?

Das Spiel begann.

Wie bei den Runden zuvor kam erst das Rad zum Einsatz. Jenny durfte beginnen. Sie würfelte eine 3 und landete auf einem roten Feld. Olga zog zugleich die oberste rote Karte und las sie vor.

Olga„Seid ihr hier ankamt, sind einige Monde verstrichen. Viel Arbeit lag hinter euch und noch viel mehr vor euch. Ihr alle habt es verdient von Jenny liebevoll umarmt zu werden.

Die Aufgabe die dir, Jenny gestellt wird, ist alle hier einzeln zu umarmen."

Mein Blick schwenkte nach rechts zu meiner Tochter.

Diese Aufgabe sollte sie bewältigen können.

Ich blinzelte ihr zu. Etwas wackelig auf den Beinen erhob sie sich und schmiss sich mir um den Hals.

Jenny„Ich ... ich liebe dich!"

, flüsterte sie mir ins Ohr und drückte sich mit ihrem Körper fest an mich. Verwirrt, spürte ich ihre Brust und ihre Nippel sich in meine Haut pressen. Da waren sie wieder, diese verbotenen Gedanken. Danach ging sie Reih um und drückte jeden so herzlich, wie mich. Anschließend setzte sie sich lächelnd zurück an ihren Platz. Diese Aufgabe war erfüllt.

Ich war als zweites dran und hatte eine 4, rückte vor und kam auf einem blauen Feld zum Stehen. Als Spielleiter zog Olga die oberste Blaue Karte und las vor,

Olga„In der Gemeinschaft ist es immer wichtig, dass man sich respektiert, dass man sich liebt, dass man sich immer und immer wieder sagt, was man voneinander hält.

Deine Aufgabe Jan ist es, jemanden ein Kompliment zu machen."

Jeder wusste, was jetzt kam und schaute dem drehenden Pfeil zu, wie er immer langsamer wurde und auf dem Feld von Anastasia zum Stehen gekommen war.

Olga„Das Rad hat gewählt. Bitte mach Anastasia ein Kompliment."

Oh, war mir das peinlich. Ich wusste, was Komplimente waren, ich teilte sie auch reichlich aus, aber so auf Druck fiel mir meist nichts passendes ein. Ich sah zuerst zu meiner Frau, die mich erwartungsvoll anstarrte, so als ob sie mir sagen wollte, dass ich nicht das falsche sagen sollte. Dann schwenkte ich zu Anastasia und betrachtete sie und dann kam es einfach so aus mir heraus.

Jan„Liebste Anastasia, ich muss dir sagen, dass du wunderschön aussiehst. Ich kann gar nicht recht beschreiben, wie schön. Mir fehlen einfach nur die Worte. Du bist eine Göttin für mich."

Dann war Ruhe, Anastasia schaute mich an, unsere Blicke trafen sich und da schwang etwas zwischen uns. Diese Bereitschaft mehr zu wollen, brachte mir ein Kribbeln in die Magengegend.

Saskia„Das war aber nett gesagt!"

Saskias Worte rissen mich wieder in die Wirklichkeit zurück. Es hörte sich so an, als ob sie das auch so meinte, aber ihren Blick kannte ich, dass ihr das so jetzt nicht recht gewesen war. Aber es war ja nur ein Spiel.

Erst, als Olga Anastasia aufforderte, zu spielen, nahm sie den Würfel und warf. Eine 2 und ein Freifeld. Und schon war ihr Bruder dran, auch er hatte eine 4 und landete auf einem blauen Feld.

Olga„Viel Liebe ist unter euch, diese muss gezeigt werden, damit die Gemeinschaft zusammenhält. So küsst ihr euch zu allen Gelegenheiten.

Deine Aufgabe Igor ist es, eine Person zu küssen."

Und wieder wählte das Rad und blieb auf der Figur meiner Frau stehen. Ich schaute sie an und sie begann zu grinsen. Ich glaube, dass sie Rache geschworen hatte. Also, Igor stand auf, trat auf Saskia zu und beugte sich nach unten. Ohne zu zögern drückte er seine Lippen auf ihre. Saskia zog ihn weiter an sich und noch näher an sich heran. Es sah lustig aus, wie sie so versuchte, Rache an mir zu üben. Sie sollte doch heute auch ihren Spaß haben.

Olga„So nun bin ich dran."

Sie würfelte, es war nur eine 1, ein blaues Feld. Sie nahm sich ihre Karte und las vor.

Olga„Um deine Gemeinde glücklich zu machen, präsentierst du ihr deine neueste Errungenschaft.

Meine Aufgabe ist, präsentiere allen deine neue Unterwäsche."

Ohne noch ein Wort zu sagen, legte sie die Karte beiseite und stand auf. Alles schauten gespannt auf sie, auch ich

Was würde sie jetzt tun? Das ist ja die Richtung, welche das ganze einschlagen wird.

Sie trat ein wenig vom Tisch weg, legte dann den goldenen Gürtel ab und öffnete den Reisverschluss ihres Kleides. Kein Zögern, kein Zaudern und sie hatte es nach unten gezogen. In rotem Samt gehüllt, kamen erst ihre Brüste und dann ihr Höschen zum Vorschein. Sie sah zum geil werden aus. Auch wenn ich ansonsten eher schlanke Figuren mag, Olga haute mich in diesem Augenblick um, noch dazu lächelte sie mich an. Ich war hin und weg.

Wenige Augenblicke durften wir sie betrachten, begaffen, dann zog sie sich ihr Kleid wieder nach oben und richtete es. Bald saß sie wieder am Tisch und Saskia war dran. Das rote Feld erreichte sie mit einer 5.

Olga„Du hast vor in den Wald zu gehen und Beeren zu pflücken. Zum Abschied umarmen dich alle noch einmal.

Deine Aufgabe Saskia ist einfach, lass dich von allen gemeinschaftlich drücken."

Saskia„Ja, das gefällt mir"

Sie stand auf und breitete ihre Arme aus.

Saskia„Kommt her und umarmt mich."

Wie sie da so stand, sah sie wie ein Engel aus, den man anbeten sollte. Zögerlich standen alle auf und nach und nach legten sie ihre Arme um Saskia.

Saskia„Ja, so ist es gut."

Als letzter war ich dran, dann lösten wir das Ganze auf. Erst als alle, wieder platzgenommen hatten, ging es weiter. Saskia sah nun richtig zufrieden aus. Igor schenkte allen noch mal nach. Saskia leerte in einem Zug ihr Glas.

Das wird sicher eine interessante Heimfahrt werden.

Meinerseits tat ich nur so, als ob ich trinken würde. Ich mochte es nicht, wenn ich nicht mehr Herr meiner Sinne wäre und so hatte ich mir angewöhnt, anfangs noch im gleichen Takt, wie die anderen zu trinken, dann aber das Tempo zu verlangsamen. Der schöne Nebeneffekt des ganzen war immer, dass ich einigermaßen nüchtern war, wo die anderen betrunken torkelten, obwohl sie meinten, ich hätte genauso viel getrunken, wie sie. Heute schien sich das Alles auch auszahlen zu können. Also auf zur nächsten Runde.

Jenny war dran, mit einer 3 kam sie auf einem gelben Feld zu stehen, das bedeutet, sie musste die Aufgabe jemanden anderes übertragen. Aber erstmal las Olga vor.

Olga„Die Liebe hat Einzug gehalten und ihr zeigt es euch. Immer wieder müsst ihr es mit einem Kuss beweisen.

In dieser Aufgabe musst du jemanden bestimmen, der einen Zungenkuss bekommt."

Das Rad verriet, wer das wäre. Anastasia war die Glückliche. Jenny schaute sich um und grinste. Offensichtlich war ihr das vorhin mit ihrer Mutter nicht entgangen, also hob sie an.

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