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Out of Neverland Teil 02

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An den Seiten hat das Kleid nämlich ovale Öffnungen und gibt den Blick auf meine Hüfte frei. Da fallen die Bändchen unangenehm ins Auge und jeder kann sehen, , dass ich ein Höschen trage. Das Wissen, dass ich drunter kein Höschen trage ist erotisch, wenn man sieht, was für ein Höschen ich trage, würde billig wirken.

Gleichzeitig liegt das Kleid an den ovalen Öffnungen im Hüftbereich so perfekt an, dass es keine ungewollten Einblicke gewährt. Einfach genial! Ich wette, dass die Herren der Schöpfung gebannt auf diese Öffnungen schauen, in der Hoffnung, dass das Kleid doch verrutscht und Einblicke frei gibt, die es nicht freigeben sollte. Das beflügelt dann natürlich wieder ungemein die Fantasie. Das ist also Jans Geschmack!

„Das sieht echt geil aus. Das nehmen wir. Hast du auch Schuhe dazu?", entscheidet Dani und übergeht mich völlig.

„Und ich werde nicht gefragt?", versuche ich zu protestieren.

Auch wenn ich gegen dieses Kleid nichts einzuwenden habe, würde ich schon gerne nach meine Meinung gefragt werden. Wenn ich nicht hier und jetzt zeige, dass ich mitentscheiden will, dann gehe ich bei den beiden Frauen in Zukunft hoffnungslos unter.

„Nein!", sagen aber beide wie aus einem Mund.

Auch wenn sie sonst selten einer Meinung zu sein scheinen, hier zeigen sie eine beeindruckende Geschlossenheit.

„Aber ihr könnt mich doch nicht einfach so übergehen. Ich bin nicht eure Sklavin", protestiere ich.

„Du bist Jans Sklavin und wir wissen was ihm gefällt", beharrt Sonja. In ihrer Stimme schwingt eine Entschlossenheit mit, die keine Widerrede duldet.

Sie holt ein paar schwindelerregend hohe High Heels, die aber perfekt zum Kleid passen und meine langen Beine unglaublich schön zur Geltung bringen. Sie sind einfach perfekt. Wenn ich sie anhabe, strafft sich mein Körper noch mehr und ich sehe noch viel heißer aus.

Während ich mich im Spiegel betrachte, muss ich mir eingestehen, dass mich die fleischgewordene Verführung anschaut. Trotz allem sieht das Kleid absolut nicht nuttig, sondern wirklich raffiniert und edel aus. Der Reiz liegt in der Fantasie, welche durch dieses Kleid beflügelt wird, ohne, dass überhaupt etwas zu sehen ist. Ich kann Jan verstehen, warum er den beiden blind vertraut. Mit einem so heißen Gerät auf einen Ball zu gehen, unterstreicht natürlich seine Stellung als absolutes Alfa-Männchen.

Die Heels sind zu meiner Überraschung nicht nur schwindelerregend hoch, sie sind auch noch bequem. Ich kann mir problemlos vorstellen, den ganzen Abend damit auf dem Ball herumzulaufen und sogar zu tanzen. Sie sind ein Traum. Ich möchte nicht wissen, was das Kleid und die Schuhe kosten.

„Außer dem Kleid und den Schuhen braucht die Kleine nichts?", meint Sonja und grinst mich anzüglich an. „Oder habt ihr noch einen anderen Wunsch?"

„Danke, für heute wäre das alles", meint Dani und verlässt nach einem kurzen Gruß das Geschäft.

„Danke für Euren Besuch, ihr könnt jederzeit wiederkommen. Die Kleine ist echt süß", ruft uns Sonja noch nach.

„Die alte Lesbe.", grinst Dani. Wir sind inzwischen wieder auf dem Weg zum Auto.

„Ihr kennt Euch schon länger?", frage ich vorsichtig.

„Seit ich bei Jan arbeite", antwortet sie. Mit einem breiten Grinsen fährt sie fort. „Genau genommen müsste ich mit dir beleidigt sein."

„Warum?", bin ich völlig überrascht. Trotz ihres Lachens bin ich auch ein wenig besorgt. Ich habe doch nichts angestellt, oder?

„Weil sie heute nur Augen für dich hatte. Sonst versucht sie immer mich zu dominieren", grinst Dani. In dem Augenblick erkenne ich, dass sie mich nur aufzieht.

„Sie ist eine Domina?", frage ich. Um ehrlich zu sein, habe ich mir etwas Ähnliches bereits gedacht.

„Und was für eine. Die ist knallhart und die Sub, die in ihre Fänge gerät, muss einiges aushalten", meint Dani deutlich ernster.

„Können wir zu meiner Oma fahren? Ich muss ihr die neue Situation erklären", wechsle ich schnell Thema. Dani stimmt meinem Wunsch sofort zu.

Sie macht sich auch gleich auf den Weg. Da fällt mir ein, dass ich doch lieber vorher bei der Bank vorbeischauen sollte, um die finanziellen Angelegenheiten so schnell wie möglich zu regeln. Nicht dass es doch noch zur Zwangsversteigerung kommt. Ich sage es Dani und wir ändern kurzerhand den Plan und fahren zur Bank.

„Darf ich mit hinein kommen?", meint Dani, als wir bei der Bank vorfahren.

„Ich habe nichts zu verbergen. Du kannst gerne mitkommen. Irgendwie sind wir jetzt eine Familie."

Als wir gemeinsam die Bank betreten, schauen uns alle aufmerksam hinterher. Mir kommt so vor, als hätten die noch nie zwei Frauen gesehen. Ich gehe zum Schalter, kontrolliere den Kontostand und sehe, dass das Geld von Jan bereits eingegangen ist. Auf den Mann ist echt Verlass! Fein, so kann ich gleich die Tilgung des Darlehens veranlassen, das mich in diese Notlage gebracht hat. Ich bin zum ersten Mal seit langem beruhigt. Ich habe eine recht beachtliche Summe über den Betrag des Darlehens hinaus auf dem Konto. Das reicht! Der Bankdirektor wird sich zwar wundern, wie ich an so viel Geld komme. Doch das ist schließlich meine Sache.

„Einen Moment bitte, da muss ich den Herrn Direktor rufen", meint die Schalterbeamtin. Ich habe doch nur die Tilgung des Darlehens verlangt.

Ich werde in einen kleinen Sitzungssaal geführte und blicke mich hilfesuchend nach Dani um. Nach einem kurzen Blickwechsel folgt sie uns und ich fühle mich in ihrer Begleitung deutlich ruhiger. Warum kann ich nicht genau sagen, aber ihre Anwesenheit ist mir in diesem Moment wichtig.

„Guten Morgen. Sie wollen das Darlehen löschen?", meint der Bankdirektor, der nach einiger Zeit zu uns in den kleinen Sitzungssaal kommt.

„Genau. Ich kann aber nicht verstehen, warum solch ein Aufhebens gemacht wird und wir hier drinnen warten sollen?", gebe ich meiner Verwunderung Ausdruck.

„Wer sind denn Sie?", meint der Bankdirektor überrascht. Er hat Dani entdeckt, die ruhig an die Wand gelehnt hinter der Tür steht. Deshalb hat er sie nicht sofort bemerkt.

„Ich bin eine Freundin und Lorena hat nichts dagegen, dass ich dabei bin. Ist es für Sie ein Problem?", antwortet Dani recht gelassen. Ihr Blick ist dafür umso herausfordernder. Sie mag den Typ nicht. Das kann ich eindeutig erkennen.

„Nein, nein, das ist kein Problem", bemüht sich der Direktor schnell zu beschwichtigen. „Das Problem ist, dass das Darlehen zwischen Zinsen und Bearbeitungsgebühren auf inzwischen 165.355 Euro angestiegen ist."

„Wie bitte?", entfährt es mir.

„Ja, Ihr Kontostand reicht nicht aus, um das Darlehen und die Nebenkosten vollständig zu bedienen", meint er gelassen.

„Aber die Nebenkosten können doch nie und nimmer so hoch sein?", bin ich überrascht.

Mein Traum, endlich schuldenfrei zu sein, löst sich gerade wieder in Nichts auf. Schieße, habe ich mich umsonst auf dieses Wagnis eingelassen? Nun ja, wegen Jan tut es mir inzwischen gar nicht mehr leid. Seinetwegen bin ich froh, dass ich aus dieser Notlage heraus, auf die Anzeige geantwortet habe. Aber was wird aus meinem Haus?

„Mit ein paar Gefälligkeiten können wir das Problem aber sicher aus der Welt schaffen", fährt der Bankdirektor in ruhigem Ton fort. Während der ganzen Zeit schaut er mich lüstern an.

„Was für Gefälligkeiten meinen Sie denn?", frage ich ganz geistesabwesend.

„Sie haben einen schönen Körper. Ich denke, da werden wir uns wohl einig werden", meint er. Noch während er das sagt, versucht er mir an den Arsch zu fassen.

„Sie können uns sicher eine genaue Aufstellung geben, wie sich der von Ihnen geforderte Betrag zusammensetzt", mischt sich plötzlich Dani ein. Der Direktor zieht irritiert seine Hand zurück.

„Wie meinen Sie das?", fährt er sie etwas schroff an.

„Ich gehe davon aus, Sie haben eine genaue Berechnung, wie Sie auf den von Ihnen vorhin genannten Betrag kommen. Diese können Sie uns sicher zeigen.", meint Dani. Dabei grinst sie den Bankdirektor gelassen an. Ich kann nicht verstehen, wie sie so gelassen bleiben kann.

„Was geht das Sie an? Oder sind sie eifersüchtig? Das können wir gerne ändern, wir können ja auch zu Dritt Spaß haben. So können Sie Ihrer Freundin am besten helfen", fährt er in einem auffallend aggressiven Ton fort.

„Wie ich schon sagte, Sie haben sicher eine Berechnung und haben vorher auch den Kontostand angeschaut. Diese Berechnungen können Sie Lorena zeigen. Und es dürfte allein Ihr Problem sein, wenn sie auch mir diese Unterlagen zeigen will.", bleibt Dani ungerührt. Inzwischen spielt ein recht hinterhältiges Lächeln um ihre Lippen. Sie ignoriert völlig seine sexuellen Anspielungen.

„Sie haben kein Recht ..."

„.. aber Lorena, verdammt nochmal!", fährt ihn schließlich Dani entschlossen an. Sie fällt ihm knallhart ins Wort und zeigt deutlich, dass sie sich nicht einschüchtern lässt.

Der Bankdirektor schaut sie völlig verblüfft an. Er macht auf mich den Eindruck eines gehetzten Tieres. Er ist es offenbar nicht gewohnt, dass ihn eine Frau so energisch anfährt.

„Entweder sie legen uns sofort die Berechnung vor oder sie tilgen das Darlehen zum Nominalwert. Dann schaffen wir das Problem aus der Welt und Sie sind uns los. Andernfalls muss ich zum Telefon greifen und mich an Ihren Vorgesetzten wenden", meint Dani.

Ich erkenne Sie nicht wieder. Sie ist entschlossen und legt eine Dominanz an den Tag, die ich dieser zierlichen Person gar nicht zugetraut hätte.

„Sie wollen mir drohen?", fährt der Bankdirektor Dani an.

„Nein, verstehen Sie mich nicht falsch. Ich will Ihnen nicht drohen, ich versuche Ihnen nur klar zu machen, dass wir nicht die hilflosen Mädchen sind, für die Sie uns offenbar halten. Wir werden sicher nicht die Beine breit machen, nur weil sie ihre Stellung in der Bank missbrauchen", lächelt ihn Dani selbstsicher an.

„Dann versuchen sie es doch!", meint der Bankdirektor trotzig und lächelt hämisch.

Dani zieht auffallend langsam ihr Handy aus der Tasche und wählt eine Nummer. Während es läutet beobachte ich den Bankdirektor, der zwischen Verwunderung und Besorgnis hin und her schwankt. Er ist verunsichert und weiß nicht, ob Dani nur blufft oder ob sie wirklich jemand anruft, der über ihm steht.

„Ja, hallo, Jan, ich bin´s, entschuldige die Störung. Du kennst die Bank in der Merseburgstrasse. Lori und ich sind hier mit dem Bankdirektor und wollen das Darlehen löschen lassen. Du weißt ja welches? Jetzt verlangt der Bankdirektor urplötzlich eine horrend hohe Bearbeitungsgebühr. Allerdings will uns nicht erklären oder besser gesagt er kann uns nicht erklären, wie diese Summe zustande kommt. Außerdem hat er Lori die Möglichkeit eingeräumt, mit einigen sexuellen Gefälligkeiten das Problem aus der Welt zu schaffen. Was immer das auch heißen mag. Soweit die Vorgeschichte, jetzt stelle ich dich auf laut, wenn dir das Recht ist", spricht Dani in Telefon.

„Herr Direktor, ich bin Jan Müller, Sie kennen mich ja. Ich bin schließlich der Vorstandsvorsitzende der Bank. Was sagen Sie zu dem, was ich gerade gehört haben?", sagt die Stimme am Telefon, die ich sofort erkenne. Jan hat seine Finger wohl wirklich überall im Spiel!

„Die Damen haben das falsch dargelegt. Ich wollte ihnen gerade die Berechnung zeigen. Und das mit den sexuellen Gefälligkeiten ist völlig aus der Luft gegriffen. Das werden sich die beiden wohl wünschen", wehrt der Bankdirektor unverschämt ab.

„Sie wollen damit sagen, die beiden Damen haben mich belogen", meint Jan gefährlich leise.

„Ja, so in etwa. Kann auch sein, dass sie mich nicht richtig verstanden haben", meint dieser. Er hat offenbar sein Selbstbewusstsein wiedergefunden und glaubt wieder Oberhand zu haben.

„Ist Ihnen bewusst, dass es sich bei den Damen um meine wichtigste Beraterin und um meine Freundin handelt?", meint Jan. Sofort weicht jede Farbe aus dem Gesicht des Bankdirektors.

„Ich glaube, ich habe mich verrechnet. Ich werde die Angelegenheit umgehend klären", meint der Direktor. Es dauert ein wenig, bis er sich halbwegs wieder gefasst hat.

„Sie werden Ihre Sachen nehmen und unverzüglich die Bank verlassen. Oder muss ich den Sicherheitsdienst verständigen? Die Angelegenheit mit der Darlehenstilgung soll Ihr Stellvertreter abwickeln und seinen Sie froh, wenn ich Sie nicht vor ein Gericht schleife", meint Jan weiterhin ruhig.

„Das können Sie nicht machen!", wehrt sich der Bankdirektor.

„Und ob ich das kann. Wollen Sie es darauf ankommen lassen? Dann kriegen sie allerdings nie wieder einen Fuß in eine Bank, das kann ich Ihnen garantieren. Zumindest nicht in Europa", meint Jan. Er wendet sich anschließend an Dani und mich. „Meine Damen, sollte es noch Probleme geben, ruft mich nur an. Ansonsten bis heute Abend.", verabschiedet er sich. Und weg ist er.

Nach diesem Telefonat habe ich das Darlehen in wenigen Minuten ohne zusätzliche Kosten gelöscht. Was hätte ich getan, wäre Dani nicht dabei gewesen. Ich hätte geglaubt, was der Bankdirektor gesagt hat, auch wenn mich sein Hinweis auf die sexuellen Gefälligkeiten doch etwas irritiert hat. Der Schreck, ich würde das Haus nun trotz allem verlieren, hat mich beinahe gelähmt.

Dani ist mit großem Selbstbewusstsein und mit großer Entschlossenheit eingesprungen. Außerdem hätte ich auch nicht gewusst, dass Jan etwas mit dieser Bank zu tun hat und, dass ich mich an ihn wenden könnte.

„Danke für Deine Hilfe. Du hast mich gerettet", sage ich. Damit drücke ich nur das aus, was ich wirklich fühle. Wir kehren gerade zum Auto zurück.

„Kein Problem. Das habe ich doch gerne gemacht. Ich kann solche Schweine nicht leiden", meint sie mit beruhigendem Lächeln.

„Das ist ein echtes Schwein."

„Der wollte dich vögeln. Das war ganz sicher sein Ziel. Mein Gefühl sagt mir auch, er hätte dich lange nicht von der Leine gelassen, wärst du auf sein Angebot eingestiegen. Ich muss heute Abend unbedingt Jan sagen, er soll überprüfen lassen, ob es auch andere Fälle dieser Art gegeben hat. Ich wette, du warst nicht die erste Frau, die er zum Sex überreden wollte", meint Dani. Ich muss ihr Recht geben, die Überlegung ist gar nicht so abwegig.

„Du hast ein sehr entschlossenes Auftreten.", stelle ich fest.

Dani grinst ein wenig. Wir setzen unsere Fahrt fort und kommen schließlich bei meinem Haus an, was nun dank Jan tatsächlich mein Haus ist. Jetzt kann ich beruhigt meiner Oma gegenübertreten. Sie kann bis an ihr Lebensende in diesem Haus wohnen, wenn sie möchte. Allerdings habe ich ein wenig Muffensausen davor, wie sie die Neuigkeiten aufnimmt. Ich habe einen Freund, bei dem ich ab sofort wohnen werde. Diese Veränderung kommt aus heiterem Himmel.

„Ich warte hier auf dich", zeigt sich Dani rücksichtsvoll.

„Nein, komm ruhig mit. Du hast vorher bewiesen, eine wirklich gute Freundin zu sein. Und ich kann mich nur wiederholen, wir sind jetzt schließlich so etwas wie eine Familie", sage ich. Mir entgeht ihr Lächeln nicht.

„Hallo Oma, das ist Dani, eine gute Freundin", stelle ich die beiden einander vor. Ich habe den Eindruck, sie mögen sich auf Anhieb.

Ich versuche meiner Großmutter möglichst schonend beizubringen, dass ich jetzt einen Freund habe und, dass ich zu ihm ziehe. Meine Oma verfolgt meine Ausführungen aufmerksam.

„Und was wird aus mir?", kommt ihre besorgte Frage.

„Ich besuche dich auch weiterhin jeden Tag und ich bin immer für dich da. Ich bin nur mit einem Mann zusammen und wandere nicht nach Amerika aus", versuche ich ihr zu erklären.

„Und wenn Lori einmal mit Jan in Urlaub fährt und auch sonst, bin ich da. Wir lassen Sie sicher nicht allein", versichert Dani. Ich bin überrascht, dass sie sich spontan anbietet.

Noch verwunderter bin ich allerdings darüber, dass meine Oma damit mehr als beruhigt zu sein scheint. Sie lächelt Dani dankbar an. Danach scheint das Thema für meine Oma erledigt zu sein. Sie bietet uns Tee und Kekse an. Immer wieder lächelt sie Dani freundlich zu. Mein Gott, meine Oma ist doch sonst nicht so leutselig. Sie ist eher menschenscheu. Doch bei Dani ist sie ganz offen und fängt zu allem Überfluss auch noch an, die unterschiedlichsten Anekdoten über mich zum Besten zu geben. Natürlich sind da auch solche dabei, die für mich etwas peinlich sind.

Zu meiner Verwunderung geht Dani voll auf sie ein und verwickelt sie in ein Gespräch, das sich den halben Vormittag hinzieht. Die beiden verstehen sich prima und als wir schließlich aufbrechen müssen, verabschieden sich die beiden, wie alte Freundinnen. Meine Oma hat Dani fast adoptiert und umgekehrt ist es nicht anders.

„Ihr beiden versteht Euch ja prächtig", grinse ich. Dani und ich sitzen wieder im Auto und sind auf der Fahrt nach Hause.

„Ja, ich finde Deine Oma ist eine ganz tolle Frau. Vermutlich deshalb, weil ich nie eine Oma hatte", meint sie ehrlich.

5 -- Mein erster Auftritt als Jans Freundin

Als wir nach Hause kommen, ist es Zeit für das Mittagessen. Es schmeckt ausgesprochen köstlich, was die Köchin für uns vorbereitet hat. Dani und ich lassen es uns auf der Terrasse schmecken. Den Nachmittag über habe ich Zeit, mich im Haus wohnlich etwas einzurichten. Allerdings nütze ich die Zeit, um auch im See zu schwimmen. Das Bad ist echt herrlich, auch wenn das Wasser noch etwas kühl ist. Auf jeden Fall entspannt mich das Schwimmen ungemein. Die Anspannungen der letzten Tage, die Angst um mein Haus und über meine Zukunft fallen allmählich ab. Den Luxus, einen eigenen See vor der Haustür und ihn noch dazu für mich allein zu haben, den muss ich ausnützen. So etwas hätte ich mir nie im Traum vorstellen können. In den vergangenen vierundzwanzig Stunden ist in meinem Leben extrem viel passiert.

Wie ich meine Runden im Wasser ziehe, muss ich mir auch eingestehen, dass ich noch nicht die Zeit hatte, all das zu verarbeiten. Viel zu schnell ist alles passiert, als dass ich es wirklich begreifen konnte. Allein schon der Luxus, nichts zu tun, war für mich noch vor wenigen Stunden unvorstellbar.

Nach einem ausgiebigen Bad trockne ich mich ab und lege mich in die Sonne. Ich lasse die letzten Stunden Revue passieren. Ich bin vor etwa vierundzwanzig Stunden hierhergekommen, weil Jan mir eine zweite Mail geschickt und mich darum gebeten hat. Und jetzt bin ich seine Sklavin und wohne in dieser herrlichen Villa. Nein, eigentlich bin ich seine Freundin, zumindest im Augenblick. Mein Gott, ist das verwirrend. Ich muss ehrlich zugeben, ich bereue nichts, was ich in dieser Zeit getan und erlebt habe. Jan ist ein wundervoller Mann, ein wundervoller Liebhaber und ein wundervoller Meister.

„Hallo, meine Schöne, wie war Dein Tag?", höre ich Jan. Mir wird beim Aufwachen bewusst, dass ich in der Sonne eingeschlafen bin. Die Nacht hat offenbar doch ihren Tribut gefordert.

„Gut, danke, ich faulenze", gestehe ich. Dabei stehe ich auf und gebe ihm einen liebevollen Kuss. „Sind wir zu spät dran?"

„Nein, ich bin etwas früher nach Hause gekommen. Wir haben noch genug Zeit. Komm, gehen wir uns umziehen?", meint er. Seine Stimme ist voller Liebe. Ich löse meine Lippen nur mit Widerwillen von den seinen. Ich könnte ihn ewig küssen.

Er nimmt mich bei der Hand und führt mich hinauf ins Schlafzimmer. Ich gehe weiter ins Bad, wo ich mich ausziehe. Jan, der mir ins Bad folgt, beobachtet mich dabei lüstern. Als ich in die Dusche steige, kommt er ebenfalls nackt hinter mir her.

„Haben wir noch Zeit?", frage ich belustigt.

„Wozu?", stellt er sich unwissend.

„Wenn du mit mir duschen willst, dann will ich, dass du mich vögelst", gestehe ich ihm.

„Du bist ja unersättlich", grinst er von einem Ohr zum anderen.

„Nein, ich stehe unter Drogen. Du bist meine Droge. Du hast mich von dir abhängig gemacht."

„Dann werden wir uns wohl die Zeit nehmen müssen", fährt er belustigt fort.

„Was gibt es da zu lachen? Du bist ein übler Schurke und Mädchenverführer", lache nun auch ich.

Jan drängt sich von hinten ganz nahe an mich heran und beginnt sanft, meinen Hals zu küssen. Das ist eine dermaßen liebevolle Geste, dass ich einfach stillhalten muss. Mein gesamter Körper überzieht sich währenddessen mit einer deutlich sichtbaren Gänsehaut. Auch meine Brustwarzen werden hart und stehen weit ab. Ich kann gar nicht anders, als diese ausgesprochen intime Liebkosung ganz reglos zu genießen. Ich spüre die Küsse auf meinem Hals, ich spüre aber auch, wie seine Lust an meinen Po klopft.