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Pandemie

Geschichte Info
Die Revolution beginnt.
17.6k Wörter
27.6k
9
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Hinweis: Das ist dann mal wieder eine Geschichte, wo meine Protagonisten meine eindringlichen Warnungen nicht ernst nahmen. Das könnte auch bei der Geschichte helfen. In diesem Sinne.

„Stoffel? Eh ..."

„Hm?"

„Über Brustmassage hatten wir nicht gesprochen. Dir ist schon bewusst, wessen Titten du da knetest?"

Hammer. Der Stoffel. Begrabbelte Hexe mit absolut weggetretenem Blick. Wer weiß, was der wieder alles genommen hatte. Hexes Gesichtsausdruck war einmalig. Hauptsächlich amüsiert. Blitzte mich kurz an, damit ich weitermachte.

„Die Fußmassage war schließlich abgesprochen. Und unbedingt notwendig. Das machst du gut, Kurzer", stellte sie sicher, dass es bei mir angekommen war.

„Die völlig göttlichen Titten meiner allerschönsten Schwester", erklärte mein ältester Bruder mit feierlicher Stimme. „Fühlen sich sagenhaft an, ehrlich."

„Also weilst du doch weitestgehend unter uns. Das ist ja beruhigend. Nur noch verstehen, was du da gerade gesagt hast, dann hast du's. Und tust vor allem", blieb Hexe gutmütig.

„Es wäre einfacher und schöner, wenn du dein Top ausziehst."

Wie war er denn drauf? Es war nicht das erste Mal, dass wir nach dem Clubben miteinander chillten, auch nicht ungewöhnlich, dass wir uns mal die Schultern massierten, oder die Füße meiner Schwester, die das besonders liebte. Uns aneinander kuschelten. Mehr nicht.

Hexe war vierundzwanzig, Stoffel siebenundzwanzig, ich mit neunzehn der Jüngste. Na hier, zu Hause war noch Lena, die war gerade noch siebzehn und wurde seit einigen Monaten ob ihrer neuen Haarfarbe von uns auch gerne Lila genannt. Allein schon um unsere Eltern damit zu nerven, die das abscheulich fanden.

Hier waren wir in Hexes neuer Wohnung, die sie nach einigen Monaten der Qual zurück im Elternhaus endlich ergattert hatte. Stoffel wohnte in einer WG, nur Lila und ich mussten unsere schwer gestörten Eltern immer noch ertragen.

„Das ‚could be anybody' hast du falsch verstanden. Der MDMA-Mythos schließt Geschwister nicht ein", wies sie ihn geduldig zurecht. „Oder was hast du noch alles genommen?"

„Fast gar nichts. Brauch ich gar nicht. Ich habe mich noch nie so großartig gefühlt."

„Ach, das geschieht jetzt hier im Überschwang? Macht es trotzdem nicht besser."

„Gefällt es dir etwa nicht?"

„Das steht nicht zur Debatte. Ich dachte, du hattest auf dem Klo deinen Spaß?"

Ja, er war irgendwann mit einer krassen Asiatin im Mädel-Klo verschwunden und erst mehr als eine halbe Stunde später wieder aufgetaucht. Daran schien er sich nun ebenfalls mit einiger Freude zu erinnern.

„Ja, das war hammergeil. Ich glaube, ich habe diese Energie von ihr aufgeschnappt."

„Na, hoffentlich warst du schlau genug und das war alles, was du aufgeschnappt hast", entgegnete Hexe grinsend.

„Ich habe ständig eine Klinikpackung Kondome bei mir, das versteht sich von selbst. Dazu kam es aber gar nicht. Wir haben uns lediglich an unseren Körperflüssigkeiten gelabt. Ausgiebig. Wiederholt."

Hoppla. Auch nicht schlecht. Das schien Hexe ebenfalls zu freuen. Sie lag mit dem Kopf auf seinem Schoß, auf dem richtig geilen Sofa, das sie sich zu ihrer ersten komplett eigenen Wohnung gegönnt hatte. Von zu Hause war sie schon vor vier Jahren ausgezogen, hatte in Berlin während des Studiums in einer WG gewohnt, nach der Rückkehr für den Übergang dann wieder bei uns.

Und hatte uns alle damit überrascht, dass sie in unsere deutlich reizlosere Stadt zurückgekehrt war. Dabei war sie das Party-Tier unserer Familie. Auch jetzt gut vorn. Meine Pille stammte natürlich von ihr, die ich mir in einer Hälfte und zwei Vierteln im Laufe der Nacht gegönnt hatte.

„So. Hat sie den lieben Stoffel schön geblasen ... na, das freut mich für dich. Und warum bist du jetzt immer noch so handgreiflich?"

„Weil mir zum ersten Mal wirklich klar geworden ist, was für eine superheiße Frau du bist, nicht nur dein Hammerkörper, es ist dein ganzes Wesen. Dir strömt essenzielle Weiblichkeit aus jeder Pore. Stimmt's, oder habe ich recht, Kurzer?"

Jetzt wurde ich auch noch in dieses bizarre Gebalze einbezogen. Oh, Stoffel. Aber recht hatte er, klar.

„Ja, Schwesterlein, das muss ich zugeben, auch ohne veränderte Optik bist du mit Abstand das schärfste Gerät, das ich kenne. Mit absurd kleinen Füßen allerdings."

„Also hat dir die Punze die Schuppen vor den Augen weggeblasen, Glückwunsch. Wie geil ich aussehe, weiß ich selbst, obwohl ich zugebe, dass ich das sogar aus den Mündern meiner queren Brüder gern höre. Das ist eine wichtige Erkenntnis, aber nichts darüber hinaus, schon gar keine Handlungsempfehlung. Und du Kurzer, freu dich doch, umso schneller bist du fertig, jetzt den anderen."

„Nicht nur ein rassiger Körper, sondern auch ein rassiger Geist", fuhr er gnadenlos fort. „Fleischgewordene Verheißung. Und eine Ausstrahlung, die mir das Blut in den Knüppel treibt."

„Na sowas. Bursche. Was heißt ‚fast nichts' in deiner persönlichen Lingo? Du scheinst mir doch ganz schön zu fliegen."

„Paar Nasen, halbe Pille. Und doch habe ich das Gefühl, dass dein Kopf ein Loch in meinen Schoß brennt. Kann ich deine Hitze überall fühlen, nicht nur da, wo du mich berührst."

„Meine ... aber hallo. Du glaubst ernsthaft, dein Gefummel macht mich an?"

„Das brauch es gar nicht mal, weil du ohnehin immer heiß bist. Aber natürlich macht es dich an. Sonst hättest du mir längst gesagt, dass ich aufhören soll."

„Das hebe ich mir für später auf, es hilft mir im Moment, mich ob meines inneren Lachkrampfs nicht ein zu pieseln. Außerdem werde ich gerne massiert. Wenn man mich vorher fragt."

„Also nur ein Formfehler. Okay, darf ich deinen himmlischen Hügeln mit meinen unwürdigen Händen meine Aufwartung machen?"

„Es sei dir bis auf Weiteres gestattet. Hat einer von euch an Grass gedacht?"

„Ich habe zwei fertig gebaute Tüten mit", erinnerte ich mich. „In meiner Jacke. Habe ich die überhaupt mitgenommen?"

„Die hatte ich doch auf dem Rückweg an", frischte Hexe mein Gedächtnis auf. „Die liegt im Flur. Aber du gehst jetzt nicht weg. Deine Mission ist hier noch nicht erfüllt. Stoffel, kannst du deine Huldigung mal einen Moment unterbrechen?"

„So grausam kannst du gar nicht sein", entrüstete er sich. „Vielleicht verhandlungsbereit? Wenn ich die Tüten hole, erwartet mich ein seligmachender Anblick bei meiner Rückkehr?"

„Du willst die Titten deiner Schwester sehen. Halten wir mal als verstörende Tatsache fest. Was sagst du dazu, Kurzer?"

Stoffel sah mich flehentlich an. Ach, Alter. Du hast Ideen. Und auch noch Rückendeckung einfordern. Na denn.

„Mir würdest du damit auch durchaus einen Gefallen tun. Ich hatte insgeheim auf solche Anblicke heute gehofft. Nur nicht zwangsläufig von dir."

„Ich war zu lange weg. Er hat dich in meiner Abwesenheit völlig verschlimmbeutelt. Na, los, du irrer Vogel, hol die Dinger, dann siehst du, was du davon hast."

„Ich eile, ich fliege", stieß er begeistert aus und entzog ihr mit einem Ruck seinen Schoss. „Ich muss einen Umweg machen, wo war das hier?"

„Die Tür links. Du könntest auch nochmal Wasser aus der Küche mitbringen. Das ist die Zweite rechts."

„Was ziehst du dafür aus?"

„Meine Verhandlungsbereitschaft ist für den Moment erschöpft. Hebe dich hinfort, du irrer Lüstling."

Stoffel. Machte einen Kratzfuß und sich dann auf den Weg. Hexe schüttelte noch kurz ihren Kopf, und ließ ihn dann auf das Sofa fallen.

„Du wolltest Anschluss finden? Da schien doch die eine Kleine richtig an dir interessiert zu sein, warum bist du den Deal nicht eingegangen?"

„Welche, die Blondine? Nee. Außerdem war die bestimmt dreißig. Und ich hatte den Verdacht, dass der eine Typ, der ab und zu vorbeikam, ihr Macker war."

„Mal eine echte Frau, warum denn nicht? Und vielleicht waren sie ja auf 'nen Dreier aus. Die Typen halten sich beim Aussuchen meist zurück."

„Mit dem Vogel? Aber hallo. Nicht für Geld und gute Worte. Du bist drauf. Dreier."

„Dreier?", freute sich unser zurückgekehrter Bruder. „Wie hast du das denn in der kurzen Zeit klargemacht? Ich erstarre vor Ehrfurcht. Ja, ziehen wir sie ordentlich zusammen durch. Wie ist das, Hexe, magst du es in beiden Löchlein gleichzeitig?"

„Nur so, natürlich. Hier wurde gar nichts klargemacht. Lediglich über verpasste Gelegenheiten gesprochen. Unser Kurzer muss noch viel lernen. Du hast das Wasser vergessen, du Spackel. Ihr könnt doch auch noch einen Krümel vertragen?"

„Du willst ihn in dem Zustand noch höher bringen? Geniale Idee, du wirst schon sehen, was du davon hast. Also los."

„Stoffel. Wasser. Und lass die Tüten hier, ich rauche schon an."

„Tit for that, wie der Engländer sagt. Oder war das tit for tat? Passend frei übersetzt: Titten für die Tat."

„Hier. Zehn Sekunden Staunen ... und jetzt los", wies sie grinsend an, nachdem sie ihr cooles Top über den Kopf gezogen hatte.

Alter Schwede. Das waren wirklich schöne Dinger. Deutlich größer, als sie in der Verpackung gewirkt hatte. Perfekt geformt. Für meinen Geschmack jedenfalls. Stoffels Verzückung schien ein gleich gelagertes ästhetisches Empfinden anzudeuten.

Zehn Sekunden waren ihm eindeutig nicht genug.

„Los, sonst packe ich sie wieder ein", drohte unsere göttliche Schwester und kriegte damit Bewegung in ihn.

Zündete die Tüte an und musterte mich grinsend.

„Gefällt dir der Anblick?"

„Sollte er nicht, weiß ich. Tut er aber. Weia. Glückwunsch, Schwesterlein. Da haben unsere Alten doch tatsächlich mal was perfekt hinbekommen. Aber nicht nur deswegen. Du bist insgesamt das volle Paket."

„Du bist ja ein Schätzchen. Okay. Das reicht. Du hast meine Füße zum Schmelzen gebracht, das rechne ich dir hoch an."

„Es war mir ein ausgesprochenes Vergnügen. Danke", nahm ich die Tüte entgegen.

Stoffel stellte die Flasche vor das Sofa und ließ sich schwer darauf fallen. Hexe richtete sich schnell auf, bevor er Hand anlegen konnte.

„Na, na, na, so haben wir nicht gewettet. Jetzt rauchen wir erstmal. Reicht doch, wenn du mich für den Moment mit den Augen knetest. Das ist schon bizarr genug."

Sprach 's und machte es sich auf meinem Schoß bequem. Na, mit dem Kopf.

„Nimm dir ein Beispiel an unserem Kurzen hier. Der streichelt mich mit seinen Augen. Das mögen Frauen, und nicht dies Angegiere. Dir läuft ja gleich der Geifer aus dem Mund."

„Und nicht nur da."

„Ja, den Eindruck habe ich auch. Wäre schön, wenn die Tüte auch nochmal zu mir zurückkehrt. So teilen Geschwister ... brav."

„Ist echt toll, dass du wieder hier bei uns bist, Hexe. Aber begriffen, warum du aus Berlin wieder zurück bist, habe ich irgendwie nicht", nutzte ich die seltene Gelegenheit, wo Stoffel sich offenbar sammeln musste, zum normalen Gespräch.

„Och. Hast du mich vermisst? Ich euch nämlich auch. Selbst diesen Irren da drüben. Ist schwer zu erklären. Ich habe mich nicht wohlgefühlt, zu viele Poser und Windbeutel. Alle und alles immer total hektisch. Oberflächlich. Krass. Und hier habe ich wenigstens echte Freunde und vor allem euch natürlich."

Ich kriegte noch den letzten Zug von ihr aufgehoben. Sie lächelte mich an.

„So durchgeknallt ihr beide auch seid, ich fühle mich zum ersten Mal seit langem wieder richtig sauwohl."

„Mit dir war die Farbe weg aus unserem Leben. Alles nur noch eintönig und grau", überraschte uns Stoffel ein weiteres Mal mit seiner Bandbreite.

„Och, Stoffel ... wir werden wieder richtig Leben und Farbe in die Bude hier bringen, verlass dich drauf. Jetzt bin ich ja wieder da."

„Wie war das mit den Krümeln, für die ich in einsamer Mission die Einöde durchquerte, um uns Wasser zu holen?", fragte er mit sichtlich gerührtem Gesichtsausdruck.

Ja. Gerührt, ergriffen, war nicht nur er. Wir hatten es alle gerade gefühlt, diese Welle von Zuneigung, die über uns zusammen schwappte. Hexe sah mich mit einem Grinsen an, das ich bei ihr noch nicht gesehen hatte.

„Magst du die holen?", wurde ich engagiert.

„Okay. Wo sind sie?"

„Ganz in der Nähe", wurde ich informiert, während sie ihre hautenge Hose aufknöpfte und den Reißverschluss öffnete. „Unter meinem Pad."

Alter. Was ging denn jetzt ab? Das konnte sie unmöglich ernst meinen.

„Haben wir gelacht", versuchte ich meine aufkommende Hitzewallung abzuschütteln.

„Komm, ich bin zu faul. Du bist ausdrücklich eingeladen, mir das abzunehmen."

„Bei mir machst du so einen Herrmann wegen deiner Möpse und er darf dir im Höschen wühlen? Aber hallo", beschwerte sich Stoffel.

„Er hat mir die Füße massiert. Was gut bei mir. Ich vertraue ihm. Ehrlich. Ich vertraue dir. Komm, liebes Brüderlein, such! Such!"

Oh, Hexe. Von wegen Stoffel ist schräg drauf. Du hast es doch faustdick hinter den Ohren. Fuck. Bring ich das? Ich bringe das. Ich legte meine Hand auf ihren Unterbauch. Wenn sie den Spaß nun abbrechen wollte, denn verarschen tat sie uns alle für ihr Leben gern, hatte sie noch eine kurze Gelegenheit dazu.

Nicht? Okay ... dann schauen ... wir ... mal ... oh, mein Gott. Und ihr Blick dabei. Shit. Nur glatte Haut. Uff. Ah ... da könnte das Pad ... fuck, ist das eng.

„Ich fühle es ... aber wie soll das jetzt gehen? Du trägst deutlich zu enge Hosen."

„Stoffel, mach ihm ein bisschen Platz", kam die nächste Anweisung.

Der ließ sich nicht zweimal bitten, zog ihr langsam die Hose ein Stück runter, wartete auf ihr nächstes Kommando.

„Stopp ... jetzt müsstest du drankommen. Einfach ein Stück lösen ... ja ... fühlst du das Tütchen? Prima, brav, Kurzer, das hast du gut gemacht. Siehst du Stoffel, er macht einfach nur, was ich ihm sage."

„Das kann doch jeder. Ich dachte, ihr Frauen mögt Männer, die initiativ tätig sind."

„Kommt drauf an. Ein Krümel für Stoffel, ein Krümel für den kleinen Karl und einen für mich. Wasser."

Krümel ist gut. Das war mindestens eine halbe in meinem Mund. Fuck. Das war nicht nur schwierig gewesen. Sondern heftigst geil. Natürlich hatte ich ihre glattrasierte Möse dabei genau gespürt. Die Hitze, die davon ausging.

„Was ist denn, Kurzer? War's so schlimm?"

„Schlimm ist anders."

„Ah. Jetzt verstehe ich."

„Soll ich dein Pad wieder festmachen?", bot Stoffel sich an.

„Das könnte dir so passen. Aber du fragst jetzt wenigstens. Zieh mir die Hose ganz aus. Mir ist warm."

Woah. Wie war sie denn plötzlich drauf? Stoffel ließ sich auch diesmal nicht zweimal bitten. Unsere bildschöne Schwester lag nur noch mit einem v-förmig geschnittenen Mini-Höschen bekleidet vor uns. Wobei das bei der Aktion so weit runtergerutscht war, dass Millimeter darunter das eben Gefühlte beginnen musste.

Sie hatte ein kleines Tattoo auf ihrem glattrasierten Schamhügel. Grinsend zog sie das Höschen gerade und drückte dann mit zwei Fingern das Pad wieder fest. Puh ... Scheiße, meine Hose war doch vorher nicht so eng gewesen.

„Und jetzt, liebstes Schwesterlein?", erkundigte sich Stoffel mit verträumtem Blick.

„Könnt ihr meinetwegen beide mit meinen Titten spielen. Machst du vorher noch andere Musik an? Die ist mir jetzt zu bewegt."

Uff. Stoffel fraß ihr jetzt wirklich aus der Hand, sprang sofort auf und suchte auf der Seite, die sie aufgerufen hatte, nach anderer Musik.

„Ambient? Zu ruhig. Hier, Melodic House?"

„Solange es nicht so ein Ibiza-Scheiß ist. Warte noch ... ja ... klingt okay, lass laufen."

Hexe. Erhob sich mit einem feinen Lächeln von meinem Schoß und setzte sich auf. Trank noch einen Schluck Wasser und reichte dem zurückkehrenden Stoffel die Flasche. Der sichtlich unruhig wirkte, so dicht am Ziel seiner Wünsche, die er nicht mehr aus den Augen ließ.

„Also, das war jetzt eine klare Einladung ...", setzte er an.

„Wir definieren das noch. Ihr wolltet sie sehen und das gönne ich euch; gegen solch kleine Augenfreuden habe ich nichts. Und wie ihr an der nahtlosen Bräune seht, kennen sie das Rampenlicht der Öffentlichkeit. Ihr dürft beide mal anfassen, damit ihr das Gefühl bei Bedarf in etwaige Soloflüge rüberretten könnt. Eine Minute jeweils sei euch vergönnt. Klar angekommen?"

„Jeweils eine Minute für die linke und die rechte?", erkundigte sich Stoffel hoffnungsvoll.

„Nein, du Pfosten, jeweils eine Minute für den Kurzen und dich."

„Du bist grausam, Weib. Das würde ich mir auch gar nicht anders wünschen. Mach mich nur richtig kaputt", lief Stoffel wieder zur gewohnten Form auf.

Und seine Hände umgingen alle denkbaren Absprachen, wer denn zuerst in den Genuss kommen würde. Sein Gesichtsausdruck erreichte einen Grad ungekannter Verzückung. Hexe hatte einen eigenartigen Humor. Schon immer gehabt.

So wie sie das gerade mit zuckenden Mundwinkeln, blitzenden Augen und Zähnen über sich ergehen ließ, wurde sie wahrscheinlich wirklich von inneren Lachkrämpfen geschüttelt. Dafür liebte ich sie so. Mit ihr konnte man so herrlich abdrehen. Sie in alles verwickeln.

Irgendwie beschwor sie solch absurde Happenings aber auch immer wieder herauf. Ach, und großherzig noch dazu, das ging jetzt langsam in Richtung fünf Minuten. Na, Stoffel war kein Anfänger, vielleicht war Heiterkeit nicht das Einzige, was sie empfand.

„So, mein Schatz, soll reichen, unser Jüngster will doch auch mal."

„Ich kann gerne weitermachen, bis er ein bisschen älter wird", bot Stoffel sich selbstlos an.

Lachend zog sie ihn an den Handgelenken weg. Wenn Stoffel richtig heiß lief, musste man wirklich aus Sicherheitsgründen regelmäßig die Blase entleeren, sonst passierte schnell ein Malheur. An manchem Morgen danach hatte ich Muskelkater in den Bauchmuskeln vom vielen Lachen.

Deshalb ging ich so gern mit ihm weg, lieber als mit meiner Clique oder besten Freunden. Na, wäre er nicht mein Bruder gewesen, hätte ich ihn vielleicht als meinen besten Freund betrachtet. Trotzdem er acht Jahre älter war.

„Die Bühne ist frei für dich, Kurzer", lud mich meine nicht minder geniale Lieblingsschwester zu unverhofften Sinnesfreuden ein.

Die betrat ich dann mit einigem Lampenfieber. Sie drehte sich mir zu und lächelte mich auffordernd an. Ja. Formschön hatte ich wohl schon erwähnt. Das war aber gar nichts im Vergleich zu dem Gefühl in meinen Händen. Perfekt.

Sie fühlten sich perfekt an. Ich war eigentlich nicht so der Titten-Mann. Meine Freundinnen waren alle eher leicht bestückt gewesen, ebenfalls schön anzusehen, aber ein Gefühl wie das dieser drallen, prallen Weiblichkeit, hatten sie mir nicht geben können.

Okay, Stoffels Sprüche von vorhin machten plötzlich richtig Sinn. Oh, Hexe. Der Mann, der mit dir richtig spielen darf, geht wahrscheinlich in kürzester Zeit an Reizüberflutung ein. Und diese süßen kleinen Nippel, denen ich selbstredend besonders zärtliche Aufmerksamkeit schenkte.

„Wenn ich das mal so sagen darf, unsere Alten haben bei dir echt für die Vollausstattung gesorgt", gab ich meiner echten Begeisterung Ausdruck. „Alle Komponenten vom Allerfeinsten."

„Freut mich, dass du das so empfindest. Doch ist jetzt die Zeit des süßen Abschieds gekommen. Ah. So ein braver Junge."

„Seit wann stehst du auf brave Jungs?", wunderte sich Stoffel, und legte eine Hand auf ihr Knie.

„Die Mischung macht's. Hier habe ich ja wohl beides am Start. Und deine Hand will genau wohin?"

„Ich folge der Sehnsucht zu ihrem Ursprung", ließ er verlauten.

„So haben wir nicht gewettet. Du näherst dich dem Sperrgebiet. Zutritt für Unbefugte nicht gestattet. Eltern haften für ihre Kinder."

„Ja, wir schieben das ihnen in die Schuhe", gab er begeistert zurück. „Das offensichtliche Versagen einer nahezu nicht existenten Erziehung. Uns wurden niemals unsere Grenzen aufgezeigt."

„Daher machen wir das mit Selbsterziehung, so wie immer. Du hast gerade die unsichtbare Grenze erreicht. Ohne Papiere geht es hier nicht weiter."

„Wo bleibt dein Sinn für Anarchie, der feurigen Rebellion gegen überkommene gesellschaftliche Werte und Normen? Grenzen sind was für Anfänger, Kleingeister, schlimmer noch, Untertanen. Ein Körper wie dieser schafft auch Verpflichtungen, als wichtigste jedoch, ihn mit wirklich würdigen Lebensgenossen zu teilen. Mit den Brüdern der Revolution."