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Pandemie

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„Willst du auch?", bot unsere Chefin ihr jovial an. „Na, dann lass uns Plätze tauschen."

Na, den Stift fragt keiner, wie er darüber denkt. Egal, in einem Team wie unserem wollen wir doch alles dasselbe. Mann, wollten die Leistung sehen. Kriegten sie nichtsdestotrotz.

„Soll ich jetzt wieder durchstellen?", erkundigte sich Sandra sehr viel später, während sie ihr Höschen überstreifte, bei dem sie beim Ausziehen einen Riss am Elastikband produziert hatte.

„Nein, gib mir noch ein paar Minuten, um mich zu sammeln", bat Angela.

„Tja, und dann solltest du wohl meine Papiere fertig machen", informierte ich sie.

„Wieso das?", wunderte sich Angela vorgeblich. „Willst du uns verlassen?"

„Es würde mir das Herz brechen. Also bekomme ich eine weitere Chance?"

„So viele, dass du um Gnade winseln wirst."

„Verstehe. Ich muss jeden Tag aufs Neue beweisen, wie gerne ich mich hier einbringe."

„Das ist doch wohl das Mindeste. Also Sandra, keine Papiere. Und kein Wort."

„Das versteht sich von selbst. Ich ... stehe selbstverständlich auch ... jederzeit zur Verfügung ..."

„Loyalität wird von mir immer belohnt. Das weißt du doch. Also los jetzt, Karl, lass dir von Norbert noch Arbeit bis zum Feierabend geben. Und weil du so ... standhaft trotz Krankheit gekommen bist, darfst du ganz normal Feierabend machen. Hm, mir ist auch richtig warm ... dann hoffe ich mal, dass du mich nicht angesteckt hast."

Hoffen wir das mal alle.

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Was war denn hier los? Keiner da? Um diese Uhrzeit ...

„Mama? Papa?", rief ich in die Stille. „Lila?"

„Ich ... bin im Meditationsraum", hörte ich meinen Vater nach einer Weile.

Aha. Das hieß normalerweise bitte nicht stören. Ach, was soll's. Ob er auch so krasses Zeug gesehen hatte? Auf dem Rückweg hatte ich einige Polizeieinsätze gesehen. Wo die Polizei versuchte, dreiste Vögler zu trennen. Mit geringem Erfolg, beziehungsweise dann eigener Beteiligung.

Na, diese Art der Meditation kannte ich auch. Mit dem Schwanz in der Hand.

„Alles okay, Papa?", erkundigte ich mich und setzte mich vor ihn auf den Boden.

„Nichts ist okay, Karlchen. Nichts ist okay", gab er abwesend zurück.

Während er nicht aufhörte, an seinem Schwanz zu spielen. Auch ein schönes Ding, allerdings hatte ihn Hexe wohl nicht mit einem Zauberspruch bedacht. Das sah eher normal aus.

„Was wurmt dich so?", ging ich auf den weinerlichen Ton in seiner Stimme ein.

„Ich ... habe gegen mein Berufs-Ethos verstoßen. Mich ... mit Klientinnen ... eingelassen."

„Verstehe. Klientinnen?"

„Ja, gleich zwei davon. Ich weiß gar nicht ... was über mich gekommen ist."

„Na, aber sie doch wohl genau. Es ist okay. Scheint heute überall das Motto des Tages zu sein. Ich hatte auch meinen Spaß, mit meiner Chefin. Und ihrer Sekretärin."

„Ach was. Richtig ist das alles nicht."

„Du denkst zu viel, Papa."

„Ja, aber nur daran. Ich ... kriege diese Bilder gar nicht mehr aus meinem Kopf."

„Ich habe eine Idee, wie sich das ändern ließe ..."

„Was meinst ... oh ... Junge ... das ... oh ..."

Geiler Schwanz. Dessen minimales Abschwellen im Verlauf unseres Gespräches nun in meinem Mund ins Gegenteil verkehrt wurde. Na, an Denken ist nicht mehr zu denken, oder? Sonst wäre ihm längst aufgefallen, wer ihm da gerade Kummer und Sorgen fortblies.

Er ließ sich auf den Rücken sinken und genoss meinen kundigen Mund in vollen Zügen. Na, er brachte zumindest kein „Aum", wie Muttern. Sondern nur recht irdisches Stöhnen. Ah, da ist sie auch.

„Parakama ... Karl ... schön euch zu sehen", wurden wir von meiner eingetretenen Mutter begrüßt.

Die in keiner Weise irritiert wirkte, dass ihr Sohnemann da gerade richtig an der Wurzel seiner Herkunft sog. Im Gegenteil. Sie grinste begeistert und fing an, sich auszuziehen.

„Adina ... meine Göttin ... ich habe gefehlt ..."

„Red' nicht, ich habe mit ihm auch schon meinen Spaß gehabt."

„Ach so? Ehm ... davon rede ich nicht. Ooh ... nicht aufhören ... mein Sohn ... das machst du ... gut ..."

„Was meinst du denn?"

„Ich ... habe ... oooh ... mit ... Klientinnen ..."

„Verstehe. Ich auch. Kein Thema. Karl, das ist lieb, wie du dich um deinen Vater in seiner Not kümmerst, aber ... das mache ich schon."

„Oh? Okay ...", gab ich zurück und hielt ihr Papas Schwanz hin.

„Vielleicht kümmerst du dich ums Essen? Lena kommt doch bestimmt gleich nach Hause."

„Alles Roger, mach ich."

Also gut. Kümmere ich mich ums Essen. Pizza. Fett Schinken und Salami, für Lila und mich. Und für die ... abartig lauten Eltern, die vegetarische Version.

„Kurzer, was geht denn hier ab? Sind die schon wieder am Vögeln?", erkundigte sich Lila nach ihrer Ankunft.

„Genau. Es hat alles sein Gutes. Ich durfte uns Pizza bestellen. Halbe Stunde noch."

„Mit Schinken für mich?"

„Und Salami. Läuft. Halbe Stunde noch. Na, hoffentlich sind die bis dahin fertig."

„Vielleicht haben sie sich ja irgendwo angesteckt", mutmaßte meine kleine Schwester für mich unverständlich.

„Angesteckt?"

„Na, dieser neue Virus aus Asien. Liest du keine News? Ist bestimmt auch das Fernsehen voll davon, aber unsere lieben Eltern brauchen so etwas ja nicht."

„Virus?"

„Im Netz nennen sie es ‚die Vögel-Grippe'. Finde ich ganz lustig. Offenbar kann man mit dem Ficken nicht aufhören, wenn man infiziert ist. Und ist nicht wirklich wählerisch mit wem. Die Regierung ist ganz schön am Rotieren. In Thailand und Hongkong geht wohl richtig die Post ab, mit Ausnahmezustand und allem. Gerade, wo der Corona-Scheiß endlich halbwegs zu Ende ist. Die ist mir aber sympathischer."

Alter. Fuck. Na, ja. Das auch.

„Ist die ... gefährlich? Und ... wie steckt man sich an?"

Lila grinste von einem Ohr zum anderen, und spielte sich Kaugummi kauend wie üblich in ihrem lila Haar.

„Gefährlich wohl nicht. Zeitraubend. Anstrengend. Geil. Wenn ich das richtig gelesen habe, aber nur durch Übertragung von ... na, Sperma und Scheidensekret. Keine Ahnung, wie genau."

Ach was. Jetzt wurde mir so einiges klar. Stoffel und die irre Thai-Braut. Sagenhaft.

„So schnell wie sich das ausbreitet, scheint es die nächste Pandemie zu werden."

„Und ... was kann man dagegen tun?"

„Weiß keiner. Hält wohl bis zu drei Wochen an. Sie empfehlen, sich selbst zu isolieren, wenn man Symptome feststellt. Also läuft es wieder auf Quarantäne raus. Das will natürlich keiner. Vor allem, weil es richtig Spaß macht."

„Das kann es auch zu Hause tun. Da besonders", gab ich zu bedenken.

„Hm?"

„Ach nichts. Ich musste nur gerade an einen von Stoffels Vorträgen denken. Der Kerl ist echt ein Visionär."

„Erzähl mir nachher davon. Ich muss erstmal auf den Pott. Na, hoffentlich sind die da bald fertig. Da vergeht einem ja alles."

„Kann eigentlich nicht mehr lange dauern", rief ich ihr noch hinterher. Immerhin hatte ich Papa ordentlich vorgewärmt.

So, so. Hatte ich mich mit der Vögel-Grippe infiziert. Lustig. Im Zuge meine Eltern angesteckt, Angela und Sandra heute noch dazu. Das konnte ja morgen ein lustiger Arbeitstag werden. Quarantäne? Von wegen, das kosten wir aus.

Wo mir doch die Arbeit heute zum ersten Mal wirklich Spaß gemacht hatte. Das musste ich gleich Hexe und Stoffel texten. Hm? Keine Antwort? Vermutlich beschäftigt ... hö, hö. Oh Gott, Stoffels arme WG.

Immerhin, die Alten waren rechtzeitig fertig, als die Pizza kam. Und hatten offenbar genug Spaß gehabt, um uns unsere nicht vegetarische Kost zu gönnen. Insgesamt wirkten sie deutlich weniger durchgedreht als sonst. Das Wort normal würde ich wohl niemals bei ihnen benutzen können.

Lila war happy und bester Laune. Nur noch wenige Stunden und sie war volljährig. Schon eine Persönlichkeit, keine so starke und abgedrehte wie Hexe, aber sie hatte was. Hübsch war sie auch. Tja. So ähnlich hatte meine Mutter in ihrer Jugend ausgesehen.

Na, lila Haare hatte sie nie gehabt. Muttern warf mir während des Essens verschwörerische Blicke zu. Hm, du hast Lust auf Dessert? Das ließe sich arrangieren. Wenn wir Papa beschäftigen ... oder ihn mitmachen lassen ...

„Das war vielleicht nicht so nahrhaft wie sonst, aber ... recht schmackhaft", lobte dieser die Pizza.

„Nicht so gut wie meine", stellte Mutter ihre Vormachtstellung wieder her. Vollkorn natürlich, schmeckte viel zu gesund.

„Das steht ganz außer Frage. Ist es dir recht, wenn ich mich etwas hinlege, oder wolltest du ... nochmal meditieren?"

Lila verzog ihr Gesicht, aber meine Mutter erlöste sie schnell.

„Du sollst ruhen, Parakama. Das hast du dir verdient. Mein Gott."

„Meine Göttin."

„Ich geh dann auf mein Zimmer, bevor mir die Pizza wieder hochkommt", seilte sich Lila ab.

Ich verzog mich ebenfalls auf mein Zimmer. Ah, Hexe hatte geantwortet. Sie hatte davon gehört und versuchte, so viele wie möglich zu infizieren. Na klar. Stoffel war wohl weiter noch dabei, das zu tun. Er hatte auf jeden Fall nicht geantwortet.

Keine zehn Minuten und meine Mutter rauschte in mein Zimmer. Zog sich beiläufig aus, während sie sich über meinen Tag und Gesundheitszustand erkundigte. Ich brachte ihr auf anderem Wege nahe, wie gut ich mich fühlte. Sie war immer schon ein Fan nonverbaler Kommunikation gewesen.

Bester Stimmung, als sie zwei Stunden später mein Zimmer verließ. Ich allerdings auch. Eigentlich war das enorm, wie schnell er mir wieder stand. Wahrscheinlich dieser geile Virus. Stoffel meldete sich. Es sei ein Zeichen, das Morgenrot der Revolution. Er mobilisierte bereits die Massen.

Oh, Stoffel. Mir fiel ein, dass ich Lilas Geschenk noch nicht verpackt hatte. Ich hatte ihr einen sehr brauchbaren Kopfhörer besorgt, mit einem richtig guten Bass. Und ein weiteres Geschenk stand ihr ja noch bevor. Mit Stoffel und Hexe, mir nicht zuletzt.

Gleich zwölf. Dann gehen wir mal gratulieren. Sie hatte tatsächlich ihre Tür aufgelassen, so ganz unerwartet kam mein Besuch nicht. Meine Eltern würden vermutlich auch noch reinschneien, wenn sie nicht gerade wieder ... oh, das klang danach.

Umso willkommener würde mein Geschenk wohl sein. Oh, Lila. Sie sah total süß aus, wie sie da mit angezogenen Beinen auf ihrem Bett hockte, ihr Micky fickt Mimi T-Shirt dabei über die Knie gezogen hatte. Beantwortete wohl gerade Texte von Freundinnen und Freunden.

„Happy Birthday, Süße", brachte ich samt Küsschen auf die Wange an und drückte ihr mein Geschenk in die Hand.

„Danke, Kurzer. Oh, was ist das?"

„Mach auf, dann weißt du es."

„Eh, geil, ein Kopfhörer. Danke dir", bedankte sie sich mit Wort und Kuss. „Saugeil. Und mehr als nötig, wie du hörst."

„Stimmt schon. Und wie fühlt man sich so als erwachsene Frau?"

„Aber mega. Ich freue mich total darauf, mit euch wegzugehen."

„Freu dich auf vieles mehr."

„Was heißt das?"

„Nicht so neugierig. Ich mag dein T-Shirt."

„Ja, ist cool, nicht?", meinte sie grinsend. Drehte mir den Rücken zu. „Da fickt er sie in den Arsch."

„Geil. Magst du das auch?"

„Was?"

„In den Arsch gefickt werden."

„Eh, Kurzer ... du bist ja drauf."

„Wieso, du bist jetzt erwachsen. Da kann ich mit dir wie mit 'ner Erwachsenen reden, oder nicht? Ich finde es geil, übrigens."

„Na sowas. Das geht ja wohl einigen Typen so. Ich ... fand die Idee bislang nicht so spannend."

„Ich schon. Er hatte mich aber auch richtig heftig rangenommen. Mir glühte echt die Rosette."

„Kurzer ... jetzt fall ich ja echt vom Glauben ab. Aber ... du hattest doch Freundinnen?"

„Eine Ergänzung. Keine Richtungsänderung."

„Aha, da bin ich ja beruhigt."

„Was magst du denn am liebsten?"

„Über sowas unterhalten sich Erwachsene? Wäre ich doch mal Kind geblieben."

„Nicht so schüchtern, es bleibt unter uns."

Sie schüttelte grinsend den Kopf, wirkte aber trotzdem verunsichert.

„Na, was wohl. Ich glaube, da unterscheide ich mich nicht von anderen Frauen."

„Geleckt werden."

„Es gibt also tatsächlich einen Mann, der das weiß. Oder wisst ihr das alle und ignoriert es einfach nur?"

„Ich tue das für mein Leben gern. Auch gerne jetzt für dich, wenn du möchtest."

„Danke, der Kopfhörer war schon mehr als genug."

Ich sah sie einfach nur an. Sie packte weiter fröhlich den Kopfhörer aus. Setzte ihn probehalber auf.

„Es war ein ernst gemeintes Angebot."

„Was?"

„Dich zu lecken. Es ist immerhin dein Geburtstag."

„Eh, Kurzer. So nötig habe ich es dann doch nicht. Du meinst es sicher lieb, aber das ... ist dann doch ein wenig krass. Für dich. Ich nehme an, Stoffel wird mir das ebenfalls schenken wollen, weil er nicht an ein anderes Geschenk gedacht hat."

„Er ist nicht hier. Ich bin es. Hast du nie dran gedacht?"

„Was ... eh ... Kurzer ... du bist echt zu viel mit Stoffel zusammen."

„Wirklich nicht? Ich schon."

Ich strich ihr sanft über die Wange.

„Sehr witzig. Musst du mich auch an meinem Geburtstag verarschen?"

Zur Antwort küsste ich sie sanft auf ihren Mund. Blieb auf ihren Lippen, während sich ihr Augen weiteten. Ließ meine Zunge über ihre Unterlippe wandern. Und meine Hände suchten und fanden den Saum ihres T-Shirts.

„Kurzer ... hey ... was ... machst du?"

„Ist es anders, als du es dir vorgestellt hast?"

„Was macht dich so sicher, dass ich ... lässt du bitte mein T-Shirt in Ruhe?", wehrte sie sich schwach.

Bei dem folgenden Kuss musste sie sich schon meiner Zunge erwehren. Na, es wirkte nicht wie Widerstand. Auch meine Hand auf ihrem Schenkel hatte sie zwar gegriffen, aber nicht weggezogen.

„Kurzer, bitte ... du kannst doch nicht ... Mann ... was machst du? Eh, das ist ..."

„Deine kleine feuchte Möse. Es ist dein Geburtstag. Ich möchte das für dich tun. Und ich kann das gut. Frag Hexe."

Oh, Shit. Jetzt hatte ich zu viel preisgegeben. Vielleicht brachte sie der Kuss aus dem Konzept. Uff, sie löste sich zu schnell.

„Hexe? Du hast Hexe geleckt?"

„Natürlich. Dazu sind Geschwister schließlich da. Dass sie sich Freude bereiten. Frag Stoffel, der kann dir den ideologischen Hintergrund erklären."

„Du meinst das ernst. Das ist keine Verarsche."

„Nein. Ich will dich allen Ernstes in die Umlaufbahn lecken."

Ihr Gesichtsausdruck war schwer zu deuten. Es arbeitete schwer hinter ihrer Stirn.

„Wir sollten einen rauchen", meinte sie dann. „Ich habe irgendwo noch ein paar Krümel ... na klar", kommentierte sie mein weiteres Mitbringsel.

„Siehst du, ich kann alle deine Wünsche antizipieren", triumphierte ich und zündete die Tüte an.

„Das war nicht alles, was du mit Hexe gemacht hast, nicht wahr?"

„Natürlich nicht. Wieso, worauf hättest du noch Lust?"

„Erstmal rauchen. Rauch bitte nicht wieder das halbe Ding, bevor du es weitergibst. So ist das gut."

Ich ließ sie für einen Moment in Ruhe. Man konnte förmlich sehen, wie sie sich mehr und mehr mit der Idee anfreundete. Ihr Grinsen wurde immer ausgeprägter.

„Was schaust du mich so an?"

„Du freust dich langsam drauf."

„Muss ich doch wohl, wenn du Hexes Gütesiegel hast."

„Ich bin mir sicher, ich werde auch deine Qualitätskontrolle überstehen."

„Das wäre nicht schwer."

„Was meinst du? Du bist wirklich nicht verwöhnt?"

Sie seufzte und gab mir die Tüte zurück.

„Ich habe keine Referenzwerte."

„Im Ernst? Deine Macker vögeln dich nur, oder ..."

„Keinerlei Referenzwerte."

Was? Das konnte ich mir bei ihr nun gar nicht vorstellen.

„Das verstehe ich doch gerade falsch, oder? Du bist allen Ernstes noch nicht entkorkt worden?"

„Nicht direkt. Ich habe noch nicht mit einem Mann geschlafen, nein."

„Aber ..."

„Es gab genügend Angebote. Keins, was ich annehmen wollte. Ich habe halt ganz bestimmte Vorstellungen, was das angeht."

Hm. Dieser nervöse Blick. Oh?

„Du hast es dir mit mir vorgestellt."

„Du verbrennst dir deine Finger."

„Das glaube ich nicht, ich ... autsch, Scheiße", stieß ich aus und warf den runter geglühten Tütenrest in den Aschenbecher.

„Siehst du. Ja."

„Ja, du möchtest, dass ich dein erster Mann werde?"

„Ich dachte, du kannst all meine Wünsche antizipieren?"

„Ich bin ein bisschen überwältigt. Lila. Süße. Natürlich bin ich für dich da. Komm, küss mich."

Das tat sie nur zu gern. Diesmal schon ganz anders. Diesmal machte sie klar, dass sie das wollte. Und wie sehr sie das wollte. Lange schon gewollt hatte. Ich löste mich von ihr und zog ihr das T-Shirt über den Kopf.

„Du ... bist infiziert, nicht wahr?"

„Ja. Stört dich das?"

„Du tust es nur deshalb."

„Nein, spinnst du? Du bist meine Schwester und ich liebe dich. Wie sehr, findest du gleich heraus. Ich würde alles für dich tun, und ich tue es gern. Du hättest mich jederzeit fragen können, das hat mit dem Virus nichts, aber auch rein gar nichts zu tun. Und erschrick bitte nicht, er passt schon rein."

„Erschrick ... oh ..."

„Wie gesagt, das ist alles gut machbar. Also, habe ich recht verstanden ..."

„Kerzen können auch unromantisch sein. Aber sehr effektiv."

„Das soll das hier aber nicht sein. Nur effektiv. Du bist eine kleine Schönheit, Schwesterchen mit dem lila Haar."

„Ich bin keine Hexe."

„Du bist Lila und du bist wunderbar. Leg dich bequem hin, entspann dich und lass mich dich verwöhnen."

Schrille, laute, selbstbewusste Lila. Verwandelte sich ... ein letztes Mal? ... in ein scheues, verunsichertes, dabei unglaublich süßes Mädchen, das vor Sehnsucht und Erwartung zitterte. Ich reagierte sofort darauf und hielt sie erst einmal nur in meinen Armen.

Küsste sie ruhig und geduldig, bis sie sich wirklich etwas entspannte. Fing erst dann an, sie sanft zu streicheln. Niedliche kleine Brüste und die witzigste Schamhaarfrisur, die ich je zu Gesicht bekommen hatte - sie hatte sich einen Blitz rasiert, das sah völlig göttlich aus. Zudem auch dort lila gefärbt.

„Eh, ist das geil ...", musste ich nun doch die andachtsvolle Stille kurz unterbrechen. „Super Frisur."

„Danke", gab sie lächelnd zurück und genoss dann wieder meine zärtlichen Berührungen am ganzen Körper.

Gefolgt von meinen Küssen, mit denen ich an ihrem Gesicht beginnend meinen Weg tiefer bahnte. Leckte und lutschte an ihren neckischen kleinen Nippeln, als sie mich stoppte.

„Karl ... das ist ... toll, wirklich ... aber ... könnten wir ... magst du mich ..."

„Zur Frau machen? Natürlich", verstand ich ihre Ungeduld nur zu gut.

Hoffentlich ist sie feucht genug ... hoho, das ist allerdings ... jenseits von feucht. Kleine, geile Schwester. Ganz ruhig, keine Angst. Ich mach langsam. Boah ... war die eng. Entließ scharf ihren Atem, als ich ein wenig mehr als meine Schwanzspitze untergebracht hatte.

„Tut doch weh?", erkundigte ich mich besorgt.

„Oh ... nein. Im Gegenteil ... das ist ... oh ... ein irres Gefühl ..."

Nicht nur für dich. Aber richtig nass war sie nur im vorderen Bereich, also bewegte ich mich sehr vorsichtig und geduldig ein wenig zurück, bei jeder leichten Stoßbewegung ein kleines Stück weiter vor. Bis ich tatsächlich zumindest dreiviertel drin war.

Was für ein abgefahrenes Gefühl, meine enge, heiße Schwester so auszufüllen, so mit ihr verbunden zu sein. Ihren Gesichtsausdruck dabei würde ich bis an mein Lebensende nicht mehr vergessen. Noch nie hatte ich ein so verzücktes und überglückliches Gesicht schauen dürfen.

Langsam und vorsichtig setzte ich nun mit echten Schwüngen ein, was wirklich schwierig war zu Beginn, denn die Enge war nicht nur geil, sondern bremste mich ganz ordentlich. Zu Anfang jedenfalls, dann ging es etwas leichter. Sie stöhnte und wimmerte.

Ich versuchte sie zu küssen, aber sie war zu überwältigt, um sich darauf konzentrieren zu können. Na, später eben. Genieße es. Wow, ist das geil. Nein, geil ist der falsche Ausdruck. Unglaublich schön, mitreißend, erfüllend, überwältigend. Für uns beide.

Ich bemerkte erst nach einiger Zeit, dass ich schneller geworden war, immer noch langsamer als gewohnt, aber schon definitiv engagierter. Angespornt von der nun völlig abgehenden kleinen Schwester unter mir, die ihre Hände unablässig über meinen Rücken und auch Hintern wandern ließ.

Dann plötzlich die Augen aufriss und einen faszinierenden hohen Laut ausstieß. Eh ... sie war gekommen, denn ich kam für einen Moment nicht weiter. Gab ihr Zeit, das Gefühl auszukosten. Und machte weiter.