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Sie rieb ihr Gesicht an mir, leckte an meinem Ohrläppchen und hauchte mir „ich liebe dich" ins Ohr. Wurde gleichzeitig etwas schneller und konventioneller, während ich ihren Schwur spiegelte. Sie streichelte lächelnd mein Gesicht und streute nonchalant welche von ihren Korkenzieher- und Schlangenbewegungen ein.

Mein lieber Herr Gesangsverein. Machte hier auf harmlos, und schoss mich lupenrein in den Himmel. Okay, du bist engagiert. Kein Wunder, dass sie früher eher selten eigene Höhepunkte erlebte. Das war doch alles mächtig safttreibend. Juhu. Mach bloß weiter so. So haben wir es gern.

Woah, jetzt hat sie Blut geleckt. Und hier kommt der Schleudergang. Hossa. So langsam fehlten selbst mir die Worte und Gedanken, um das Geschehen noch angemessen mental mitzuverfolgen. Starrte einfach nur in das Gesicht dieser wunderbaren Frau, die mich da gerade so über alle Maßen glücklich machte.

Auf irgendwas zu arbeitete sie immer noch nicht. Das wollte sie auskosten, so lange es irgend ging. Diese wunderbare Himmelfahrt. Recht so. Mittlerweile hatte ich meine Hände von ihren herrlichen Titten weg, nach längerem Verweilen an ihrem Rücken, an ihre Po-Bäckchen gebracht.

Riss diese nur fallweise mal auseinander, und fühlte ansonsten eher stationär, was für irrsinnige Bewegungen sie da eigentlich vollführte, wie aktiv, und vor allem virtuos, sie da mit ihrem Becken agierte. Hielt alles wunderbar im Fluss. Sie hatte immer mal wieder genießerisch die Augen geschlossen, und vor allem wohlige Laute, neben leisem Stöhnen geäußert.

Nun sah sie mir richtig tief in die Augen, ließ richtig alles raus, was sie in diesem Moment für mich fühlte. Verband sich noch tiefer mit mir. Bevor sie dann gezielt an unserer Erregungskurve schraubte. Schlagartig setzte nun der Rest des Denkens aus, eine Art passiver Fassungslosigkeit machte sich breit.

Eindrücke an der Grenze Aufnahmefähigkeit, ein nicht für möglich gehaltenes weiteres Aufschaukeln in immer höhere Sphären der Ekstase, das Erreichen der Synchronität, des perfekten Gleichklangs. Das gemeinsame Auflösen in dem letzten und absoluten Gipfelerlebnis.

Oh mein Gott. Wie sie da auf mir saß, das Kinn nach oben gereckt, die Augen nun geschlossen, wie eine Statue reiner Seligkeit. Der wunderbaren Stille, die diesem emotionalen Donnerschlag nun folgte, nachspürend. Ja. Ich redete mir nichts ein. Ich liebte diese Frau.

Jede Faser ihres Seins, nicht nur diesen körperlichen Ausdruck. Dieses unbeschreiblich schöne innere Wesen, das sich mehr und mehr offenbarte. Wartete geduldig, bis sie ihre Augen wieder öffnete, und dann langsam ihren Oberkörper absenkte, um sich auf mich zu legen.

Für Minuten sprachen wir nicht, küssten nicht, fassten uns nicht weiter an. Schauten uns einfach nur begeistert an. Verliebt kannte ich. Das hier war anders. Hier hatten sich gerade zwei Seelen miteinander untrennbar verbunden. Sie holte uns irgendwann dann doch in die Realität zurück.

„Balkon?"

„Ich werde gerade wieder richtig zum Raucher irgendwie."

„Kollateralschaden."

„Habe ich mich beschwert?"

„Das einzige Problem ist, dass ich dafür von dir runter müsste."

„Ich bin immer noch in dir drin, ist dir das aufgefallen?"

„Ja, auch, dass er immer noch ziemlich hart ist."

„Na, nicht ganz, er ist nur richtig von dieser neuen Verbindung angetan. Kriegt sich wie ich gar nicht mehr ein."

„Da sind wir schon drei. Vier, meine Muschi will sich von ihrer Beute auch nicht trennen. Auch so kann man zum Nichtraucher werden."

„Ich weiß, damit kommen wir ein bisschen vom Thema ab, aber ich liebe dich."

„Den Eindruck machst du."

„Nicht nur ein bisschen verliebt, Full-on Liebe, so heftig, wie ich das in meinem ganzen Leben noch nie für jemanden gefühlt habe."

„Das ist ja beruhigend, dass uns es beiden so geht. Also handle ich jetzt mit dir im Einvernehmen, wenn ich mich von dir löse, um eine Zigarette zu rauchen, wie ich sie in meinem ganzen Leben noch nicht gebraucht habe?"

„Du hast meinen Segen und meine Begleitung."

„Dann los."

Seufzend und ächzend löste sie sich von mir. Sah sich suchend um.

„Hast du irgendwo meinen Tanga gesehen?"

„Richtung Kopfende flog er."

„Willst du auch was anziehen?"

„Vielleicht könnte ich deinen spannenden Nachbarn damit vertreiben, wenn ich das nicht tue."

„Möglich. Auch der gegenteilige Effekt wäre denkbar. Es bleibt dir überlassen. Ich wäre soweit."

Sie hatte sich nur das schmale Top und den Tanga angezogen. Ich entschied mich dann doch für den Partnerlook. Im übertragenen Sinne. Tangas waren mir trotz irrester Experimentierphasen bis jetzt noch nicht in den Sinn gekommen.

Ah, es regnete leicht. Das war sogar richtig angenehm, dass vereinzelte Tropfen auf den ansonsten durch den oberen geschützten Balkon auf unsere noch hitzige Körper wehten. Sie setzte sich auf meinen Schoss. Mmh. So schön. Dieser Körper auf mir. Dieses Strahlen.

„Es scheint dir gut zu gehen", versuchte ich mich an Worten.

„Ich habe schon langweiligere Freitagabende verbracht."

„Ich fand das bislang auch sehr kurzweilig. Und habe nun zweifelsfrei erfahren, warum Männer bei dir recht schnell kommen."

„Ach, jetzt ist das meine Schuld?"

„Ich würde das mehr in Richtung Verdienst sehen."

„Ich habe sehr wohl gemerkt, wie gut dir das gefallen hat."

„Du bist eine unglaubliche Frau."

„Die sich unglaublicherweise in dich verliebt hat, Alter. Trotzdem du so ein gottverdammter Pyschater bis."

„Couch-Colombo hat mir besser gefallen. Obwohl, bei mir liegen die Leute nicht."

„Klar, du lässt sie gerne obenauf."

„Das wäre unprofessionell. Dich lasse ich nur zu gerne obenauf. Nach den letzten zwei Vorstellungen hast du dir diesen Thron redlich verdient, meine Königin."

„Du magst es, wenn ich dein Zepter in die Hand nehme, ist mir schon aufgefallen."

„Die Hand, den Mund, deinen königlichen Lustgarten."

„Du solltest später nochmal den Dienstboteneingang probieren."

„Verlass dich drauf. Eigentlich weiß ich nichts von dir, außer, dass du verdammt gut fickst und..."

„Verdammt gut? Willst du mich beleidigen?"

„Abgesehen davon, dass du die beste Fickerin der Welt bist..."

„Siehst du, du kannst ruhig ehrlich mit mir sein. Ich kann die Wahrheit vertragen."

„Und eine der schnellsten Zungen hast, die ich jemals erlebt habe..."

„Deine ist schneller. Die darfst du gleich wieder zum Einsatz bringen. Ich erlaube es dir ausdrücklich."

„Ich sprach mehr von deinem flinken Geist. Hm... vielleicht war ich etwas vorschnell."

„Du perverse Sau magst meinen Geist? Ist ja abartig."

„Das ganze Paket. Obwohl ich immer noch nichts von dir weiß. Was machst du, wer bist du?"

„Rückständiger Greis, wozu gibt es Google?"

„Du bist auf den Internetzen zu finden?"

„Vize-Weltmeisterin der Juniorinnen, immerhin. Danach ging's leider mit den Verletzungen los. Ich hab Chemie studiert, aber abgebrochen. Jetzt arbeite ich als Laborantin, und muss Blut und Urin untersuchen. Irrsinnig spannend. Eigenartigerweise finde ich öfter Drogen bei entsprechenden Tests nicht. Was vor allem die armen Säue wundern dürfte, die sich den Tests unterziehen mussten."

„Vize? Normalerweise lasse ich mich ja nicht mit Verlierern ein, aber da du in meiner kleinen Welt gleich dreifache Titelträgerin bist..."

„Ficken, Blasen und was noch?"

„Küssen."

„Meine Hand-Jobs sind legendär, das wirst du früher oder später erfahren."

„Eine kleine Vorschau gab es ja schon, das kann ich nachvollziehen. Familie?"

„Ja, leider."

„Oje, so schlimm?"

„Mein Vater nervt fürchterlich. Mein jüngerer Bruder ist okay, aber der war zum Studium nach Amerika und ist nie zurückgekehrt, weil er sich dort verliebt und verheiratet hat. Ich habe eine zwei Jahre ältere Schwester, die du hoffentlich ebenfalls nie kennenlernen wirst."

„Auch ausgewandert?"

„Schön wär's ja. Nein, die liebe Dame hat mir bis jetzt jeden Kerl ausgespannt, bei dem sich es lohnte."

„Nur Andreas nicht?"

„Okay, das war vorher ihrer. Ansonsten ist sie gut drauf. Gefährlich gut drauf."

„Mach dir keine Gedanken, ich könnte mir nicht einmal vorstellen, dass es zu dir noch eine Steigerungsform gibt."

„Titten. Sie hat Riesentitten."

„Und eine Telefonnummer?"

„Das könnte dir so passen. Ihr Kerle seid doch alle gleich."

„Nö. Deine sind perfekt. Perfekter als perfekt gibt's nicht."

„Da sind wir einer Meinung. Du weißt sie zu würdigen. Das ist mir schon aufgefallen."

Damit spielte sie auf meine Hände unter ihrem Top an. Unsere Zigaretten hatten wir schon vor Minuten ausgemacht.

„So richtig habe ich das noch gar nicht getan. Wollen wir vielleicht wieder rein?"

„Ich bin mir nicht sicher, ob ich laufen kann. Trägst du mich?"

„Jetzt muss ich dich bis an mein Lebensende auf Händen tragen?"

„Komm, so lange lebst du nun auch nicht mehr."

„Da könntest du Recht haben. Also sollten wir das Beste aus unserer knapp bemessenen Zeit machen."

„Woah, das geht auch vorsichtiger, guter Mann", protestierte sie, als ich sie auf das Sofa fallen ließ.

„Auf Händen tragen heißt nicht mit Samthandschuhen anfassen."

„Wenn du das sagst. Du darfst mich jetzt aber mit deiner Samtzunge lecken. Wir könnten eigentlich auch ins Schlafzimmer."

„Vielleicht sollten wir hier erst reinen Tisch machen."

„Jetzt verstehe ich langsam deinen Spruch mit nicht aufhören können. Du bist ja ein ganz schlimmer Finger."

„Apropos. Dass du einen solchen gerne in deinem süßen Arschloch hast, habe ich durchaus geblickt, im Vorderhaus ist das ein nicht so gern gesehener Gast? Da gab es ein ambivalentes Echo?"

„Stimmt so auch nicht. Es kommt drauf an, ich hatte leider zu viele Gäste, die nicht wussten, wie man sich benimmt."

„Gib mir einfach die Hausordnung. Und das Röhrchen bitte."

„Mittlerweile habe ich genug Zutrauen zu dir, dass ich da frei schalten und walten lasse."

„Das könnte ein Spruch sein, den du bereust."

„Immer diese leeren Versprechungen."

Wir hinterließen ihren Spiegel tatsächlich spiegelblank. Sie grinste mich an.

„Gedopt genug für weitere Großtaten?", wollte sie wissen.

„Sogar für jedwede Schandtaten."

Sie zog mich zum Schlafzimmer.

„Hey, ist das geil, Star Wars Bettwäsche?"

„Hör bloß auf. Das hat man davon, wenn man mit Kindsköpfen zusammen ist."

„Stört mich nicht, im Gegenteil. Ich wollte schon immer mal mit Darth Vader ins Bett gehen."

„Er mir nicht sagen will, dass gerne Männer junger Skywalker auch fickt?"

„Nein, du hast nichts gehört und nichts gesehen. Du bist ein Mann, vergiss nicht, du bist ein Mann."

„Du kannst mich wie erwähnt auch ohne Jedi-Tricks in den Arsch ficken, nur mal so am Rande."

„Stimmt auch wieder. Dir stand doch aber mehr der Sinn nach Leckerlies?"

„Er stand, ich dachte nur, weil er dir auch schon wieder steht..."

„Den ignorieren wir jetzt. Wir fokussieren unsere Aufmerksamkeit einzig und allein auf dein hehres Geschlecht."

„Dann fokussier... oh... jetzt sind nicht nur deine Gedanken woanders."

„Ganz leer ausgehen soll dein Arschloch schließlich auch nicht."

„Ich... beschwer... mich... oh Gott... nicht..."

Ja, das war eindeutig keine Beschwerde. Aber gut, es war nur als kurzer informativer Ausflug gedacht gewesen. Schnell kehrte ich an den eigentlichen Ort des Geschehens zurück. Den ich diesmal ohne krallbaren Waldboden oder Drahtzäune übers ganze Bett verfolgen musste. Das aktive Leben. Selbst hier.

Sie hatte ja schon mehrfach angedeutet, dass sie lauter werden konnte. Aber nichts, auch rein gar nichts, konnte mich darauf vorbereiten, wie sie in diesen Momenten abging. Gar nicht mal nur bei den Orgasmen, sie war die ganze Zeit eine Geräuschjukebox, wie ich sie noch nicht erlebt hatte.

Ich gebe es zu, ich war so richtig in Leck-Laune. Irgendwie versuchte ich mich damit in diesem grenzwertigen Euphorie- und Gefühlschaos zu ankern. Probierte alle mir bekannten Techniken in einem munteren Potpourri. Dass ich sie vielleicht dabei leicht überforderte, kam mir gar nicht zu Bewusstsein.

Dafür, dass es angeblich immer so lange dauerte, kam sie erstaunlich oft. Oder hatte ich nur einfach wieder jedes Gefühl für Zeit verloren?

„Nochmal?", fragte ich pro forma.

Von ihr kam nur schwerer Atem, und leise Geräusche, die entfernt an das Winseln eines Hundes erinnerten. Oje, hatte ich sie diesmal wirklich kaputtgemacht?

„Sabrina-Schatz? Weilst du noch unter uns?"

„Bitte... nicht...", drangen dann doch etwas schwach Worte aus ihrem Munde, den ich nicht sehen konnte, weil ihr Oberkörper vor einiger Zeit vom Bett gerutscht war.

„Ist dir aufgefallen, dass die Abstände immer kürzer wurden, bei den letzten? Soll ich dir wieder aufs Bett helfen?"

„Ist... mir... aufgefallen..."

Vielleicht der falsche Moment für diese Frage. Ich richtete mich auf, und zog sie vorsichtig wieder aufs Bett.

„Hallo... da ist sie ja wieder."

„Teilweise."

„Dabei habe ich doch tatsächlich komplett den Fingereinsatz vergessen, der mir so großzügig gestattet wurde. Das kann allerdings auch als Solo-Vorstellung ganz apart sein. Soll ich?"

„Untersteh dich."

„Es war ein büschen viel?"

„Es war surreal."

„Dann war es doch gerade richtig."

„Kerl..."

Ach, da konnte sie doch schon wieder lächeln. Schwach. Aber immerhin. Küssen klappte noch nicht so ganz. Meine Umarmung hingegen nahm sie dankbar an. Ruhe, na klar. Die hatte sie sich verdient.

„Weißt du, für gewöhnlich reagiere ich auf verbale Signale, wenn ich aufhören soll. Oder habe ich die überhört?"

„Konnte keine Worte mehr formen. Hab's manchmal sehr laut gedacht."

„Na, wenn's nur manchmal war."

„Das wird mir nie jemand glauben, wenn ich das erzähle."

„Hast du das Bedürfnis? Vielleicht deiner Schwester, wo ihr euch doch so gut versteht?"

„Du bringst mich auf die geilsten Ideen. Und ins gottverdammte Nirwana mit deiner Mörder-Zunge."

„Surreal und transzendental? Das klingt doch wie eine gute Mischung."

„Ich muss jetzt mehrere Zigaretten rauchen."

„Doch wohl hoffentlich nicht für jeden eine? Dann stehen wir noch die halbe Nacht auf dem Balkon."

„Also hast du es doch mitgekriegt. Und einfach immer weiter gemacht..."

„Was bin ich für ein Schelm. Aber Rauchen ist eine vorzügliche Idee."

Ja, sie sah wirklich mitgenommen aus. Ich bot ihr meinen Arm an, wie sich das gehört. Es regnete etwas stärker, aber nun senkrechte Strippen. Kein Wind mehr. Nicht besonders kühl. Obwohl wir nackt waren.

„Ist dir schon aufgefallen, dass wir diesmal vergessen haben, uns anzuziehen?"

„Nein."

„Du wirkst ein wenig abwesend."

„Ach was."

Okay, sie brauchte wohl wirklich noch einen Moment. Es schien ihr nicht schlecht dabei zu gehen. Eigentlich sah das nach einem Zustand purer Glückseligkeit aus. Ich streichelte ihr leicht verschwitztes Haar und ihr Gesicht. Sie küsste meine Hand.

„Ich liebe dich", sagte sie leise.

„Ich liebe dich mehr."

„Es ist ungerecht", meinte sie plötzlich.

„Unsere Situation? Sie ist schwierig."

„Nein, dass ich dir niemals heimzahlen kann, was du gerade mit mir angestellt hast."

„Aber das ist doch nicht nötig. Gern geschehen."

„Und wenn ich jetzt danach süchtig werde?"

„Ich glaube, das bewegt sich innerhalb gesellschaftlich akzeptierter Grenzen."

„Das bewegte sich gerade außerhalb aller denkbaren Grenzen."

„Nun gut, jetzt hast du einen Grund mehr, mit mir zusammenzukommen. Zusammenzubleiben... sind wir jetzt zusammen?"

„Ich könnte das allerdings nicht mehr anders nennen."

„Das freut mich. Ob das unsere jeweiligen Partner das allerdings ähnlich empfinden... es gibt Raum für berechtigte Zweifel."

„Daran möchte ich jetzt nicht denken, nun, da es langsam wieder funktioniert."

„Ah, siehste, ich habe doch gewusst, dass du das locker wegsteckst. Und klar, wir reden morgen in Ruhe drüber. Könnten notfalls immer noch den Schlüsseldienst rufen. Nur jetzt kostet es richtig was."

„Du bist echt schräg drauf. Der krasseste Mann, der mir jemals unterkommen ist. Und ich kann gar nicht erwarten, den Rest meines Lebens mit dir zu verbringen."

„Nun, wenn wir unseren Altersunterschied einbeziehen... wenn du nicht daran denkst, Norman Bates in den Fußstapfen zu folgen, könnte es da das eine oder andere Problemchen geben."

„Norman..."

„Psycho. Der mit der ausgestopften Mutter."

„Na gut, dann eben den Rest deines Lebens mit dir zu verbringen."

„Ja, so klingt das besser. Nichts wünsche ich mir mehr als das. Wer will sich schon im hohen Alter die Windeln von Fremden wickeln lassen."

„Welche Frau wünscht sich nicht, eine Altersvorsorge zu sein."

„Echt, du hast das ernst gemeint mit mehreren Zigaretten. Und mir bietest du keine an? Schäm dich. Das üben wir noch, bis ich siebzig bin."

„Das mit Asche und Haupt sage ich jetzt nicht, weil ich den Verdacht habe, du könntest das wörtlich nehmen."

„Du traust mir ja einiges zu."

„Ich traue dir zu, mit mir glücklich zu werden."

„Das wird schlecht gehen, ich bin es gerade schon."

„Ja, ne? Das geht schon gut los. Ich hab eine Idee, ich nehme ab jetzt nicht mehr die Pille, und wenn ich dann von dir schwanger bin, wird jeder verstehen, warum sie unserem Glück nicht im Wege stehen dürfen."

„Das ist eine eher radikale Lösung."

„Die Botschaft kommt doch sicher an, und niemand fühlt sich verletzt."

„Natürlich. Was für ein eleganter Ansatz. Hätte von mir stammen können. Der Schlüsseldienst ist allerdings selbst zu dieser Stunde aller Voraussicht nach die preisgünstigere Lösung."

„Ficken kostet nichts."

„Kinder schon."

„Ja, alter Mann, wie ist das? Willst du grundsätzlich nochmal den Gen-Pool verseuchen?"

„Oh, ja, solche Sachen müssen wir voneinander wissen. Habe ich mir ehrlich gesagt schon länger keine Gedanken mehr drüber gemacht. Früher war das so, ja. Wie ist das bei dir?"

„Ich habe mir immer gedacht, mit dem Richtigen schon. Bist du das?"

„Das müsstest du dann herausfinden. Und wenn du glaubst, dass ich das bin, sprechen wir weiter."

„Was in der Zwischenzeit mit meinen Pillen passiert, muss dich nicht sorgen."

„Dir ist schon bewusst, dass diese Art von Entscheidungen für gewöhnlich nicht in den ersten drei, vier Stunden einer Beziehung getroffen werden?"

„Wir sind Kinder einer schnelllebigen Zeit."

„Ja, auch darüber musst du dir im Klaren sein: Mit mir springst du aus keinem Flugzeug. Vielleicht kommt das von der Kletterei, aber ich kann dem freiem Fall irgendwie nichts mehr abgewinnen."

„Da wirst du überhaupt nicht gefragt. Jetzt ohne Nachdenken: Wo verbringen wir unseren ersten Urlaub?"

„Südpol."

„Okay, dann mit Nachdenken."

„Thailand."

„Gebongt. Ohne Nachdenken, wie nennen wir unsere erste Tochter?"

„Seven."

„Seven?"

„Wie Seven of Nine."

„Du willst neun Kinder?"

„Du hast Voyager nicht gesehen?"

„Wir sind hier nicht im Delta-Quadranten."

„Ist das ein Veto?"

„Nein, Seven ist geil."

„Frau, heirate mich."

„Wo heiraten wir?"

„Irland. Besoffener Pfaffe, der dir dabei die ganze Zeit auf die Titten stiert."

„Fein. Wo leben wir?"

„Acapulco. Oder Friedrichshain."

„Was fühlst du?"

„Liebe. Deine liebe Hand an meinem Schwanz. Beginnende Erektion. Begnadete Hände. Lust, wieder reinzugehen und das zu vertiefen."

„Schaffst du es, mich zu ficken, ohne dass ich komme?"

„Ich könnte den Dienstboteneingang nehmen."

„Später. Und sonst?"

„Kriegen wir hin. Vielleicht. Ich kann es nicht versprechen. Das ging vorhin mächtig fix bei dir."

Versuch macht klug. Ich verstand wohl ihren Wunsch, einfach nur vereinigt dahinzutreiben. Was wir taten. Auf ihr drauf, von der Seite. Von hinten. Beide aufrecht sitzend. Ständig in Bewegung. Wieder mit ihr auf dem Rücken, ihre Beine senkrecht in die Luft gestellt. Einfach nur schön.

Etwas engagierter in einer klassischen Missionarsstellung. Dann musste ich schnell Tempo rausnehmen, weil sie doch langsam richtig in Wallung kam. Das war der Punkt, wo ich aufhörte, zu steuern. Nachdem sie leicht den Kopf schüttelte. Was dann kam, war wie ein Eintauchen in pure Glückseligkeit.

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