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Umso heftiger bearbeitete ich sie dann, um verlorenen Boden wieder gut zu machen. Nahm schließlich kurzentschlossen ihre verspiegelte Fahrbrille ab, um ihr bei ihrem nächsten Abgang in die Augen schauen zu können und nicht mich zu sehen. Das brachte mich nämlich ebenfalls leicht raus.

Fast wären wir beide gekommen, aber dann tauchte urplötzlich eine schwarze Riesen-Töle bei uns auf. Machte nichts, sah sich das Ganze nur hechelnd an. Aber die Ankunft des Herrchens oder Frauchens wollten wir nun doch nicht abwarten. Fuck.

Jetzt bellte das Monster auch noch, als wir uns flugs wieder anzogen. Ja, sorry Viech, Live-Show nur für zahlende Zuschauer über achtzehn. Angezogene, nicht kopulierende Menschen waren ihm dann offenbar zu langweilig, denn er verpisste sich kurz darauf.

Sabrina kicherte vor sich hin.

„Du hast gut lachen. Du bist wenigstens einmal gekommen. Voyeuristisches Mistviech."

„Warte noch. Willst du mit dem Ständer da weiterfahren?", gluckste sie, als ich mein Rad wieder aufheben wollte.

Oh Jammer. Ja, das sah eventuell etwas zu anstößig aus. Sie nestelte an ihrer Trikottasche und holte ein Zigarettenpäckchen heraus. Dankbar nahm ich die angebotene Zigarette an und setzte mich neben sie.

„Wir suchen uns später ein ruhigeres Plätzchen", kündigte sie schmunzelnd an.

„Ja, echt? Machen wir das? Geht das jetzt so weiter? Wir vögeln bei jeder sich bietenden Gelegenheit?"

„Ich kann dich auch blasen, wenn du willst. Das kann ich gut. Dazu sind wir beim letzten Mal gar nicht gekommen."

„Fuck, Mädel. Ich dachte, er sollte runterkommen? Und das war nicht meine Frage. Das war jetzt nicht ein einmaliger Regelbruch? Eine Folge des Kopfsteinpflasters?"

Sie setzte sich umständlich ihre Brille wieder auf. Helm, Brille und Kippe im Mundwinkel. Sagenhaft. Bei ihr sah das sogar logisch aus.

„Das hatte damit nichts zu tun."

„Womit dann?"

„Dass ich seit Tagen an nichts anderes mehr denken kann."

„Ans Ficken mit mir?"

„Auch das. An dich."

Verflucht. Das beruhte leider auf Gegenseitigkeit.

„Ja, dito. Schlau ist das aber nicht."

„Ist irgendwas schlau, was richtig Spaß macht?"

„Ah, es geht dir um den Spaßfaktor. Nicht um mich."

„Es geht um einen Suchtfaktor. Also nur um dich."

„Sabrina, dir ist klar, wie gefährlich wir füreinander sind?"

„Das wird es sein."

Verdammt. Auch damit hatte sie Recht. Weil es so falsch und quer und gefährlich war. Na, immerhin hatte das Gespräch auf meinen Ständer palliative Effekte. So konnte ich schon fast wieder unter Menschen. Also schoben wir die Räder zurück an den asphaltierten Weg.

„Und jetzt?", fragte ich sie, nachdem wir wieder Fahrt aufgenommen hatten.

„Du kennst dich hier besser aus."

„Den Weg kenne ich. Und wohin führt unserer?"

„Scheiße, ich weiß es doch auch nicht."

„Wir machen gerade ziemlich dummes Zeug."

„Im Moment fahren wir wie Opi und Omi. Wollen wir vielleicht langsam mit mehr Zug fahren?"

„Warte noch, bis wir zur Hauptstrecke kommen. Da können wir richtig Gas geben. Wir müssen gleich einen Fast-Waldweg fahren, dann kommt eine Brücke, und dann geht der Spaß richtig los."

„Ich fand das eben schon richtig spaßig."

„Ich habe festgestellt, dass ich einen sehr eigenartigen Gesichtsausdruck beim Ficken habe."

„Deshalb hast du mir die Brille abgenommen."

„Genau. Siehst du, jetzt kommt das kleine Waldstück."

„Waldstück... Denkst du auch, was ich denke?"

„Oh, Mädel. Mit dir werde ich echt noch zum Waldschrat. Ich hätte das Mountainbike nehmen sollen. Oder wir uns ein Hotelzimmer."

„Viel gesünder in der Natur. Wollen wir?"

„Du stellst Fragen. Okay, vielleicht hier rein? Das sieht blickdicht aus."

„So nah am Weg? Dann kriegen wir gleich wieder die Paw Patrol als Zuschauer."

„Ansprüche auch noch. Okay, dann lass uns den kleinen Pfad checken. Vielleicht hier noch ein Stück hoch und... Fuck!", brachte ich im Fallen raus, weil Laufen auf Klickpedal-Platten im Gelände seine Tücken hatte.

Sabrina lachte sich natürlich schlapp, als ich lang hinschlug. Dann warf sie wieder ihr Rad einfach um, und kletterte auf mich drauf. Fand heraus, dass Küssen sehr wohl ging, wenn einer den Kopf etwas dreht. Oh mein Gott. Das war anders als zuvor.

Plötzlich bedeute es was. Plötzlich hielten wir uns nicht mehr zurück. Wurde es persönlich. Aber sowas von. Und ein Vorgang, ein Geschehen, in dem wir drin waren, aber was keiner mehr irgendwie steuern oder aufhalten konnte.

Sie löste ihre Lippen, machte den Helm ab. Zog ihr Trikot über den Kopf.

„Hier kann uns jeder sehen."

„Ja", meinte sie schlicht und nestelte an dem Verschluss meines Kinngurts.

Aha. Den Helm hatte sie mir schon abgenommen, zog die Brille von meiner Nase, dann rupfte sie an meinem Trikot, bis ich kooperierte und es von ihr ausziehen ließ. Danach zog sie ihre Hose aus, und ich nutzte ihr kurzes Aufrichten, um mich ebenfalls meines störenden Beinkleids zu entledigen.

Sie senkte sich... gleich richtig ab. Fuck. Keine Sekunde verloren. Und hatte richtig Lust, zur Sache zu gehen. Holla, die Waldfee. Das liebte ich so an den jungen Dingern. Die hatten noch richtig Elan. Weia.

„Du hast deine Brille aufgelassen."

„Genau. Nachher erkennt mich noch einer."

„Oh fuck... Mädel... du bist echt unbeschreiblich geil."

„Das unterschreib ich."

Dann beeindruckte sie mich erst einmal mit allerlei Kabinettstückchen, die sie draufhatte. Korkenzieherbewegungen, Schlangenlinien, irre enge Kreise. Wow. Irgendwie setzte sie ihren ganzen Körper ein, nicht nur den Unterleib. Und wie.

Beim ersten Mal war sie mir fast ein wenig unsensibel erschienen. Jetzt schien sie mit meinem kleinen Freund so vertraut, dass sie ganz genau wusste, was sie damit anstellen durfte und konnte. Hui. Das war anders.

Reden mochte sie zwar nicht, sagte sie, aber das musste ich dann doch in Echtzeit loswerden.

„Fuck, Mädel, kannst du ficken. Ist das eine Abfahrt."

„Es gefällt dir?"

„Roger that."

„Mir gefällt dein Schwanz. So einen wollte ich immer schon mal haben."

„Mädel, wenn du mich ständig zum Lachen bringst, sind wir noch Stunden dabei."

„Das war der Plan."

Mir vergingen im Folgenden dann erstmal die Worte. Wie von einer Sprungfeder aufgezogene junge Damen auf meinen Schoß haben manchmal diesen Effekt. Hoppala. Ich hatte wirklich interessante und erfahrene Partnerinnen in meinem langen Leben gehabt. Aber so war ich noch nie geritten worden.

Diesmal machte sie nicht so einen Mörderritt daraus wie beim ersten Mal, sondern wechselte oft das Tempo, kippte ihr Becken. Machte klar, wie sehr ihr mein Schwanz gefiel. Wollte ihn richtig auskosten, ohne wirklich auf irgendetwas hinzuarbeiten. Es war unbeschreiblich geil, selbst der fassungslose Kerl, der sich in ihrer Brille spiegelte, irritierte mich nicht mehr.

Dass wir auch diesmal einen Zuschauer hatten, bemerkte ich sehr spät. Nämlich erst, als er seine Position wechselte und offenbar mehr Details sehen wollte. Sabrina hatte ihn wahrscheinlich schon länger im Blick gehabt. Ihm schien die Vorstellung zu gefallen, was er munter wichsend bekundete. Alter...

Na gut, wenn es Sabrina nicht störte, war mir das auch egal. Zudem wurde sie jetzt wieder richtig lebhaft, schien sich doch langsam zum Höhepunkt zu arbeiten. Irre weit weg war ich ebenfalls nicht mehr. Erst wollte ich noch einen dummen Spruch machen, um sie etwas rauszubringen, aber so geil wie sie gerade abging, wäre das grausam gewesen.

Sie kam, laut und spektakulär. Überraschte mich ein weiteres Mal, weil sie einfach anhielt. Oh? Dabei war ich tatsächlich ebenfalls nicht weit entfernt gewesen. Sollte ich wieder von unten übernehmen? Nein, sie stieg ab, glitt tiefer, und schon fand mein enttäuschter Kamerad trostspendende Aufnahme in einem gastlichen Mund.

Ho, da wurde nicht nur Trost gespendet. Ui. Das konnte sie gut, hatte sie gesagt. Zum ersten Mal ertappte ich sie bei Bescheidenheit und Untertreibung. Das war aber sowas von jenseits von gut. Das war... wow... oh mein Gott. Was machte sie da mit ihrer Zunge? Auf jeden Fall war es göttlich. Jetzt testete sie, wie tief das Ding in ihren Mund passte.

Ah, Zweitkarriere im Zirkus als Schwertschluckerin möglich. Weiweiwei, jetzt ging aber richtig die Post ab. Das fand wohl auch der Zuschauer, den brachte diese Vorstellung zum Abspritzen. Na klar, ich war mal wieder der Letzte, der kam. Uh, kein Grund sich zu beschweren. Mädel!

Oh, und jetzt mit Handeinsatz. Drittkarriere als Melkerin denkbar... und wie herrlich erfolgreich... uh... ah... geil. Die Hälfte in den Mund, den Rest auf Gesicht und Brille verteilt. Wow, jetzt ließ sie auch noch was aus den Mundwinkeln laufen. So ein geiles Stückchen.

Holte sich noch Beifall in Form eines Daumenhochs von unserem Publikum ab und grinste mich an. Der packte seine Gerätschaft wieder ein und trollte sich nach einem kurzen „Danke" in unsere Richtung. Na immerhin ein totaler Selbstversorger.

Jetzt tauchte dieses Spermagemälde über mir auf und küsste mich. Quatsch zum Teil mit Soße, denn ich kriegte neben Resten meines Ejakulats einen unkontrollierbaren Lachanfall.

„Was ist so komisch?", wurde ich prompt befragt.

„Mädel, du bist so geil, ich fasse es nicht. Soll ich dich sauberlecken? Na, die Brille sollte man eventuell putzen."

„Na, du kleines Schweinchen magst dein eigenes Zeug, hm? Aber gerne doch."

Jetzt nahm sie tatsächlich die Brille ab, und kicherte, als sie die Treffer darauf begutachtete. Auch ein wenig, weil ich nicht nur meine Soße ableckte, sondern zusätzlich ihre Mundwinkel traktierte, was nach Erfahrungswerten bei einigen diese Reaktion auslöste.

„Siehst aus wie neu. Schade eigentlich, war ein halber Dali."

„Vielleicht sollten wir uns jetzt langsam anziehen, bevor die nächsten Zuschauer kommen."

„Das hat dich nicht gestört?"

„Öhm... ich war mit Andreas am Cap d'Agde. Da hatten wir meist zehn Leute um uns rum, die sich dran aufgegeilt haben. Stört mich nicht."

„Stört dich nicht, oder..."

„Okay, einen gewissen Kick gibt mir das schon..."

„Jo, warum auch nicht."

„Außerdem hatte ich ja gerade meine Brille auf."

„Ich hab ein Putztuch dabei, willst du?"

„Wenn du auf Wichse darauf stehst? Ich hab Taschentücher."

„Darf ich dir mal was sagen?"

„Ich hab dich so ziemlich alles mit mir machen lassen, dann werde ich deine Kommentare auch noch überstehen. Also, ich höre?"

„Du bist eine fantastische Frau."

„Das ist mir nicht neu, aber trotzdem danke."

„Und wirst mit deinen Blaskünsten im Himmel bestimmt Posaune spielen."

Unter ihrem Trikot, dass sie sich gerade überstreifte, kicherte es.

„Sag ich doch, ich kann das gut", strahlte sie, als das Gesicht wieder zum Vorschein kam.

Wir schafften es gerade noch rechtzeitig, uns wieder komplett anzuziehen, als ein Rudel Jugendlicher in Sichtweite kam.

„Also gut. Zurück zu unserer Tour. Besonders viel gefahren sind wir bis jetzt nicht", fiel mir auf.

„Ich fand die Fahrt bislang trotzdem richtig spannend", gab sie zu bedenken.

Nun gut, wir kompensierten, als wir endlich auf dem asphaltierten Edel-Stück angekommen waren. Fuhren wirklich mit Zug. Was gar nicht so einfach war, denn es waren wirklich viele Skater und Radfahrer unterwegs. Dann waren wir am Ende des besten Stücks angekommen.

„Es geht hier selbstverständlich noch weiter. Hast du noch Lust, oder wollen wir zurück?"

„Hm, gibt es da noch Waldstücke, oder..."

„Hehe, nee, für eine ganze Weile nicht. Viel offenes Gelände. Einsam, aber offen. Wir könnten uns hier an den Kanal setzen, wenn du möchtest. Weiter vorn gibt es kleinere Buchten für Angler."

„Habe ich gesehen, aber das ist doch sehr nahe am Weg. Dann doch lieber einsam und offen."

„Alles klar. Und wie fühlst du dich, so offen? Außerhalb deiner Blase?"

Sie antwortete zunächst nicht, weil es eine kleine Rampe gab, die wir beide versuchten, mit Schwung und ohne Schalten zu nehmen. Erst als diese überwunden war, sah sie mich lächelnd an.

„Wundervoll."

Wir erreichten schnell die langen Betonwege, die sich wie Gitterlinien durch das flache strukturlose Land zogen. Es gab ein umzäuntes Transformatorhäuschen. Hm. Sichtschutz.

„Was hieltest du von einem weiteren Zwischenstopp, bei dem ich deiner hochwohlgeborenen Miau leckerlich meine Aufwartung mache?"

„Ausgesprochen viel. Also, so eine Radtour hatte ich auch noch nicht."

„Ja, wir sind ein gutes Team, nicht?"

„Ja, wir sind fein."

Na, immerhin, diesmal schmiss sie ihr edles Rad nicht einfach auf die Erde. Wir hatten einen Drahtzaun, gegen den wir unsere Schätze lehnen konnte. Wo sie sich notfalls anlehnen konnte, während ich mich um das zügig freigelegte Wonnemäuschen zu kümmern begann. Sie legte noch die Brille ab, den Helm behielt sie komischerweise auf.

„Wäre das irgendwie deplatziert, wenn ich die Schönheit deiner Vagina versuche in Komplimente zu fassen?"

„Wenn du Vagina sagst, schon."

„Okay, deine geile Möse sieht hammermäßig aus."

„Und meine geile Möse freut sich hammermäßig darauf, dass du endlich weiterleckst. Charmeursau... Oh, das kannst du gut...", ließ auch sie sich mal zu Feedback hinreißen.

Na sowas. Da war doch was? Ah, Finger in den Arsch. Bringt gleich ein Extra-Leuchten in die wunderschönen Äuglein. Na, dir gefällt das alles, was ich da mache? Immer noch diese begeisterte Fassungslosigkeit im Blick.

Wenn man mir sowas Wunderbares zum Spielen ließ, dann gab ich mir auch richtig Mühe. Ach übrigens, ich hatte mal einen Dreier mit einer Lesbe. Da habe ich mir so einiges gemerkt. Das hier nannte sie Kreisel. Wow, so effektiv hatte ich das gar nicht Erinnerung.

Solche Töne hatte ich sie auch noch nicht machen hören. Die kommt doch schon, wie kommt denn das? Ich glaube, es ist in unser aller Interesse, dass ich mir das merke. Geil, sie sieht aus wie gekreuzigter Radfahr-Jesus. In der weiblichen Ausgabe natürlich, beide Hände weit von sich gestreckt in den Gitterzaun verkrallt, während sie ihren Orgasmus herausschrie.

„Was zum Henker..."

„Es wäre eine Geschichte, hinterher, mir fehlt derzeit das lautregulierende Organ."

Ja, das wollte einfach so weitermachen. Machte es frecherweise auch. Noch eher harmlos. Schlenderte eher über ihren Wonneknopf. Na, es wäre verfrüht, die Hände vom Drahtzaun zu nehmen, machen wir dich mal damit vertraut. Das hier nannte sie Kreuzschlag. Passte doch zur Pose.

So perfekt wie sie kriegte ich das auch nach Jahren harten Übens noch nicht hin. Sabrina schien mit dem derzeitigen Stand meiner Möglichkeiten trotzdem mehr als nur zufrieden. Sagen wir, sie war geradezu ekstatisch. Ihr Kopf ging nach hinten und stieß mit dem Helm gegen den Zaun, während sie nur noch animalisch einschätzbare Laute von sich gab.

Scheiße, wenn das nur nicht so ermüdend für die Zunge wäre. Aber ich war mir fast sicher, dass meine Kraft gerade noch so reichen würde. Das tat sie. Da kam sie. So schön. Wie sie hinterher in meinen Armen zu halten. Sie zu küssen, zu streicheln, verzaubert in dieses völlig verzückte Gesicht zu starren.

„Ich fürchte, wir müssten langsam zurück. Wir sind für eine geplante kurze Ausfahrt ziemlich lange unterwegs", durchbrach ich am Ende die zärtliche Stille.

„Nein, das ist zu grausam, ich fühle mich gerade unbeschreiblich wohl."

„Ja, verdammt. Aber..."

„Ich darf nicht mal dran denken."

„Wir bauen gerade richtig Scheiße, nicht wahr?"

„Nein, tun wir nicht. Sag das nicht. Es ist alles andere als das."

„Okay, wollen wir noch eine rauchen und dann zurück?"

„Ja, das ist gut. Ich muss dich wiedersehen. Andreas weiß ja, dass wir heute die Radtour machen. Ich werde ihm natürlich nicht sagen, dass wir gefickt haben, aber dass du mir erzählt hast, wie sehr deine Frau bedauert, dass wir unsere Regel haben. Da das mit dir ähnlich ansprechend verlaufen war, würde ich eine weitere Session also befürworten."

„Ansprechend, hm? So, so. Klingt doch wie eine vorzügliche Idee."

„Schade nur, dass ihr zeitlich gerade so eingebunden seid, und nur morgen richtig passen würde, oder waren wir das? Egal, auf jeden Fall muss es unbedingt schon morgen sein. Und damit es auch mal wieder was Neues ist: diesmal mit getrennten Wohnungen und Übernachtung."

„Wenn wir heiraten sollten, planst du die Hochzeit bitte."

„Soll das ein Antrag sein? Du kannst doch wohl wenigstens auf die Knie gehen."

„Eine ganze Nacht mit dir. Obwohl, kannst du nicht mal vorfühlen, wie er das als dauerhafte Lösung aufnehmen würde? Also permanenter Partnertausch?"

„Ja, bring mich nur auf Ideen."

„Eines nur: Ich denke, wir sollten die Rückfahrt aufs Fahren beschränken. Egal, wie schwer uns das fallen wird, an Sträuchern und Gebüschen vorbeizufahren. Wir müssen jetzt stark sein."

„Wenn wir schnell genug fahren, oder die Augen schließen, nehmen wir sie vielleicht nicht mal wahr."

„Ich wollte immer schon mal mit geschlossenen Augen durch Waldstücke fahren."

„Am besten mit Tempo vierzig."

„Wenn wir das überleben, hat das Schicksal gesprochen, und wir gehören zusammen."

„Bist du taub? Das hat es längst getan."

„Ach so. Nun gut. Wer bin ich, dem Schicksal zu widersprechen?"

„Ja, wer bist du? Und was zum Teufel stellst du mit mir an?"

„Zusammenfügen, was zusammengehört?"

„Wenn ich deinen Schwanz in mir fühle, kriege ich allerdings dieses Gefühl."

Hm, das fand der ältliche Fahrer, den wir gerade überholten, an sich auch interessant. Junge, da musst du mächtig zulegen, um diesem Gespräch folgen zu können. Na gut, der war ja auch bestimmt... fuck, in meinem Alter.

Oh Gott, das Mädel ist doch höchstens siebenundzwanzig. So schreibt man sein eigenes Epitaph.

„Mal so interessehalber, wie viele Frühlinge und Sommer durftest du mittlerweile auf diesem schönen Planeten erleben?", ging ich der Sache auf den Grund.

„Sowas fragt man eine Frau nicht."

„Sag nicht, es ist das Jahr vor der grausamen Null?"

„Und das wird es auch in allen folgenden sein. Diese Zahl wird nie erreicht."

„Na, doppelt so alt stimmt dann schon mal nicht."

„Deine Zunge ist jedenfalls noch verdammt lebendig, Kerl. Jetzt kannst du mir die Geschichte erzählen."

„Oh, ich hatte mal einen Dreier mit einer lesbischen Freundin von mir. Die wiederum..."

„Okay, verkauft. Sobald wir zusammenleben, laden wir sie ein."

„Jetzt müssen sich nur noch Pia und Andreas auch ineinander verlieben, und..."

„Auch?"

„Huch."

„Ja, huch."

„Das muss der Geschwindigkeitsrausch sein. Man soll sich nicht aus dem Fenster lehnen, wenn keine da sind."

„Oh, mein Gott, du liebst mich nicht?"

„So leicht leierst du mir das nicht aus den Rippen."

„War einen Versuch wert."

„Frau, du bist schlichtweg göttlich."

„Das dachte ich eben auch. Ich bin's, du hast völlig Recht."

Das Tempo und das irrsinnige Gespräch geleitete uns sicher durch alle gefährlichen Stellen, und viel zu schnell an den Punkt, wo wir uns trennen mussten.

„Soll ich Pia schon mal vorbereiten?"

„Nein, wenn ich Andreas soweit habe, rufe ich sie an und spreche mit ihr. Nichts ist sicherer als wenn sie hinterher die Idee kriegt, dass sie das gemeinsam mit mir ausgebrütet hat."

„Okay, ich schick dir ihre Nummer. Wow. Eine ganze Nacht."

„Und wenn du dann immer noch nicht in mich verliebt bist, stimmt irgendwas mit dir nicht."

„Ich glaube, mit mir ist schon jetzt alles in Ordnung."

„Ja, wenn man das in Worte fassen wollte, könnte man das. Gut, dann grüß schön, und wehe du verschwendest irgendwelche Energien mit ihr."

„Ich werde mich für Sie aufsparen, gnädiges Fräulein. Das ist mein heiliger Schwur."

„Mehr verlange ich nicht. Doch, noch einen Kuss. Komme Er her zu mir."

~~~

Zwei Stunden später kriegte Pia einen Anruf. Die war etwas sauer gewesen, weil ich deutlich später als erwartet zurückkam und sie Schmacht geschoben hatte. Glücklicherweise hatte im Nebenhaus ein kleiner Laden mit warmen Sandwiches aufgemacht. Total lecker, aber totale Kalorienbomben.