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Polterabend - Mal Ganz Anders

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Frau Weingarten grinste und streckte dann Nele die Zunge raus. Und Laura protestierte: „Das werden wir doch mal sehen!"

Um seine Frage zu beantworten, schlug sie vor, erstmal denen den Vortritt lassen, die bisher noch nie mit ihr gefickt hätten.

Damit hatte sie indirekt zugegeben, schon mal was mit Yannick gehabt zu haben. Jedenfalls schloss Nele das messerscharf aus ihren Worten -- ihr war bloß nicht klar, ob während oder nachdem sie selbst mit ihm gegangen war. Allerdings fand auch Laura ihn mittlerweile nicht mehr so arg scharf - so, wie er sich seitdem verändert hatte. Lieber die anderen ausprobieren, entschied sie für sich.

Ob man diesmal auch mit eigenem Partner ficken dürfe, wollte Renate wissen? Das Brautpaar erklärte, sie würden heute absichtlich nichts vorschreiben, außer der alten Regel gegenseitigen Einvernehmens. Sie seien ja alle erwachsen genug, selbst zu entscheiden, was gut und geil für sie sei.

Angesichts des Männerüberschusses schlug Ben dann zumindest für die erste Runde Damenwahl vor. „Um das Eis zu brechen..."

„Welches Eis?", quietschte Nele, der Till gerade lasziv die Oberschenkel entlangstrich.

„Und was ist mit denen, die keine Damen sind?", wollte Frau Weingarten wissen.

„Die wählen auch!", beschied Ben. Auf derartige Diskussionen wollte er sich gar nicht erst einlassen.

„Die Männer haben natürlich das Recht, uns einen Korb zu geben, wenn sie keine Lust haben", schränkte Laura ein, und als alle lachten, ergänzte sie grinsend: „Nur so ganz theoretisch gesprochen..."

„Du gibst uns keinen Korb, oder?", flüsterte Alissa lasziv in Kais Ohr.

„Euch...? Euch...?? Du meinst... ihr beide?" Kai konnte es noch nicht recht fassen.

„Klar. Wir sind nämlich allerbeste Freundinnen...", kicherte Vroni, dann beugte sie sich vor - Alissa auch - und die beiden tauschten einen demonstrativen Zungenkuss, direkt vor Kais erstauntem Gesicht.

Till hätte ihn vielleicht etwas detaillierter darüber informieren müssen über das, was bei der Abifete so passiert war, und mit wem, dann wäre Kai besser vorbereitet gewesen.

Alissa öffnete sich schon mal die Schnürsenkel ihrer Sneakers, aber sie zog sie noch nicht aus. Ihr wurde immer recht schnell fußkalt, mit ihren langen Beinen, aber kalte Füße zu bekommen, wenn man Sex haben konnte, das passte nicht.

„Aber zuvor will uns Didi noch etwas einheizen, mit einem Video...", nahm Ben wieder das Wort, „Didi, vielleicht kannst du selbst was dazu sagen?"

Das war wohl etwas, was mit Didi nicht abgesprochen gewesen war, und womit der auch nicht gerechnet hatte. Entsprechend verlegen fing er an und redete zuerst etwas wirr daher, bis er sich sortiert hatte und dann flüssiger und verständlicher erklärte, was er mitgebracht hatte. Er schaffte es sogar, sich zu bremsen und nicht auf die technischen Details der Aufnahme und Videobearbeitung abzuschweifen.

Er habe, so rückte er jetzt heraus, damals auf der Abifete heimlich eine Videoaufzeichnung des Abends mitlaufen lassen - die wolle er jetzt mit den anderen teilen, natürlich stark gekürzt. Er hatte sich vorher von Ben sagen lassen, wer kommen würde und wer nicht, und hatte dann die Gesangsdarbietungen von Abwesenden entfallen lassen, auch wenn ihm das in einigen Fällen schwergefallen war.

„Es dauert nicht lang, ich will eure Geduld nicht strapazieren", betonte er.

„Wir wollen ja nicht gucken, sondern machen...", rief Alissa (die jüngere).

Aber die geile Stimmung der Bühnenshow würde sich hoffentlich allen mitteilen, fuhr Didi fort, und auch heute, wie damals, die entsprechende action im weiteren Verlauf der Feier anfeuern.

Nachdem er diese Rede hinter sich gebracht hatte, improvisiert wie sie war (dafür und für Didi war sie so schlecht nicht gewesen), setzte er sich wieder auf seinen niedrigen Pouf (es war übrigens der gleiche, auf dem Renate auf der Abifete von Sascha durchgefickt worden war, sie hatte ihn sofort wiedererkannt, aber die Flecken, die er damals abbekommen hatte, waren offensichtlich rausgegangen) und wischte auf seinem Tablet herum, um den Clip zu starten.

Didi hatte also den Abend damals heimlich in Ton und Bild aufgezeichnet. Es stellte sich heraus, dass er sogar mehrere Cams installiert hatte, die alle möglichen Ecken im Probenraum aufnahmen, nicht nur die Bühne. Kein Wunder, dass er den ganzen Nachmittag lang überall herumgefummelt hatte. Was er da genau gemacht hatte, darauf hatte damals niemand geachtet.

„Aber heute hast du keine Kameras installiert?", fragte Julian, sich etwas misstrauisch umsehend.

Didi schüttelte den Kopf, und Ben bekräftigte: „Nein, nein, das hätte ich bemerkt. Dazu hatte er gar keine Gelegenheit."

Renate hätte ihm nach fünf Jahren Jurastudium ziemlich detailliert erläutern können, was an der heimlichen Aufzeichnung alles illegal gewesen war, aber sie ließ es.

Beim Zusammenschneiden des Videos war er nicht streng chronologisch vorgegangen. Das zeigte sich gleich zu Beginn, als er die Tür aufgehen und Frau Weingarten, mit Sven und Till im Schlepptau, den Raum betreten ließ. Dabei war sie damals ja zu spät gekommen, die Show hatte da schon begonnen. Aber was war das für ein Auftritt gewesen! - mit ihrem stolzen Blick und ihrem hüftschwingenden Gang, in ihrem kurzen Rock und dem locker geknoteten Top, das mehr sehen als erahnen hatte lassen. Aber man konnte es ja vergleichen -- sie saß ja heute in den gleichen Sachen wieder zwischen ihnen.

Erst dann sah man Corinna, offensichtlich von einer ganz anderen Kamera aufgenommen, die die ganze Bühne im Blick gehabt hatte, am Bildrand das Treppchen hochsteigen, während daneben der Titel „Die Abifete des Musik-Leistungskurses" und darunter ihr Datum eingeblendet wurde. Alle zwinkerten der anwesenden Corinna zu, als das Bild auf ihre großen seitlichen Rockschlitze heranzoomte, die bei jedem Schritt ihre Beine sehen ließen. Dann räusperte sich die Corinna auf dem Bildschirm und begann mit der Begrüßung. Jetzt, in der Rückschau, registrierte man besser als damals, wie aufgeregt sie anfangs gewesen war. Damals waren alle aufgeregt gewesen.

Den ersten Musikbeitrag, das vom ganzen Kurs im Chor vorgetragene „Basiez-moy", hatte Didi herausgeschnitten, obwohl es als Motto auch heute gepasst hätte; es folgte sofort Corinnas Ermahnung, aus Respekt vor den Musikern nicht schon während der Darbietungen rumzuvögeln. Danach hatte Didi eine Textseite eingeblendet, wie bei einem Stummfilm: „Laura und Ben sagen: Gilt heute nicht!" Alle lachten vergnügt. Und sahen sich nochmal um, wer alles in Reichweite saß.

Die nächsten zwei Nummern hatte Didi im Mitschnitt übersprungen -- von beiden Darstellerinnen würde er später noch heißere Auftritte zeigen können.

Auch die ziemlich peinliche Darbietung von Roger hatte Didi entfallen lassen, obwohl der anwesend war, aber dafür war Roger ihm sogar dankbar.

Unter Überspringung auch der Auftritte von Lisa, Selina, Lynn und Nabila, die heute ja abgesagt hatten, kam jetzt Bens Darbietung von „You can leave your hat on" -- und Renates Darbietung des begleitenden Stripteases. Ben erinnerte sich, wie ihn damals geärgert hatte, dass alle nur auf Renate geachtet hatten und nicht auf ihn, der doch der Sänger war, aber er war froh, sich ein paar Tage später umentschieden und sich doch noch mit Renate verabredet zu haben.

Wenigstens im Video hatte Ben die Hauptrolle, denn im Anschluss an die Musikdarbietung folgten Szenen von Bens Fick mit Corinna.

Sylvies „Deshabille-moi" wurde wieder übersprungen; es folgte das Chanson „Décadanse", das Nele und Josua im Duett gesungen hatten. Da der Text auf Analverkehr anspielte, hatte Didi die Aufzeichnung streckenweise überblendet mit Bildern ihres Arschficks, den sie später, während der Orgie, auf dem Bühnenrand vollzogen hatten. Nele lachte, als sie die Bilder sah; Josua reagierte erst etwas unsicher, aber da niemand etwas dabei fand, lachte er mit.

Utes Chanson (niemand hatte sich bisher nach ihr erkundigt) fiel ebenso unter den Tisch wie Vronis erster Song -- im Video kam sofort „Rock my baby". Da die Band damals fließend vom ersten zum zweiten Stück übergeleitet hatte, war es für Didi gar nicht so leicht gewesen, den Schnitt einigermaßen unauffällig zu setzen, aber er war ja Profi.

Vroni, die anwesende, löste sich für den Moment von Kai und stellte sich neben den Bildschirm, wo sie den damaligen Bühnentanz wiederholte - nur dass sie jetzt nicht so an ihrem Top herumzerrte wie damals an dem T-Shirt, denn es war längst nicht so dehnbar und wäre dabei dann vielleicht wirklich zerrissen. Aber wie damals machte sie breitbeinig ihre Hüftstöße und ließ ihre weichen Brüste tanzen. Unter ihrem heutigen Oberteil konnte man das fast genauso gut verfolgen, und vielleicht schaukelten ihre Brüste mittlerweile sogar noch mehr. (Ihren BH hatte sie zusammen mit dem Hosenanzug abgelegt.) Die Mädels sangen wie damals den Refrain mit: "Can you make me scream again tonight?" Das war so schwer nicht.

Als Überleitung von Vroni zu Alissa hatte Didi dann eine Szene eingeblendet, in der die beiden Freundinnen sich gegenseitig küssten, und dann noch mehr miteinander machten. Hätten sie damals gewusst, dass Didi das alles mitfilmte, hätten sie noch viel mehr Hemmungen gehabt, das mal auszuprobieren, von Frau zu Frau.

Kais Mund wurde noch trockener.

Bei der anschließenden Vorführung von Alissas „I want to be fucked by you" sahen alle zu ihr hin, und sie verstand den Wink. Da ihre Busenfreundin Vroni schon bereitwillig vorgelegt hatte, konnte sie sich kaum zieren - sie stand ebenfalls auf, stellte sich vorne hin, wiegte die Hüften, wogte mit dem Busen und zog den Rock höher, höher, immer höher, genauso hoch wie damals. Da ihr Rock vorn aber schon halb aufgeknöpft war, konnte man ihre Möse viel früher und länger sehen.

Xavier rief: „Effeuille-toi", aber das zu verstehen reichte Alissas Französisch nicht aus. Das lag nicht daran, dass die Schulzeit mittlerweile schon ein paar Jahre zurück lag, sondern daran, dass diese Vokabel im Unterricht auch nie vorgekommen war. Dabei meinte Xavier damit nichts anderes als die anderen Kerle, die riefen: „Ausziehen! Ausziehen!"

Sie tat es nicht. Das hob sie sich noch auf. Aber als sie wieder zurück zum Sofa ging, knöpfte sie noch einen weiteren Knopf oben auf, und als sie neben Kai saß, noch einen Knopf unten, und dann schlug sie die Beine so übereinander, dass er besonders viel Schenkel sehen konnte und beugte sich zu ihm hin, dass er besonders viel Busen sehen konnte und überhaupt nicht mehr wusste, wo er zuerst hinsehen sollte.

Vroni hatte in diesem Moment das Nachsehen.

Aber dann wurde Kais Aufmerksamkeit doch wieder auf den Bildschirm gelenkt, wo eine Abfolge von Standbildern erschien: Alissa, wie sie mit hochgezogenem Rock gerade auf Till draufsetzte, während Vroni hinter ihr stand und sich bereit machte, ihr beim Ausziehen des Kleids zu helfen -- Alissa, wie sie auf Till ritt, während Vroni auf seinem Gesicht hockte -- Till, wie er mit den Händen Alissas volle Brüste griff, während sie ihn fickte und Vroni sich lecken ließ -- Vroni und Alissa, die ihre Positionen auf Till getauscht hatten -- Till, in einem Sessel sitzend, während Alissa vor ihm kniete und ihre Brüste mit den Händen um seinen Schwanz zusammendrückte und er an Vronis rechter Brustwarze saugte -- Till, wieder liegend, und Vroni, wie es ihr kam, als sie wieder auf ihm ritt -- Alissa, wie jetzt sie auf ihm ritt, während es aus Vroni heraustropfte, wie mit einer Hand Tills Hoden massierte -- Alissa, wie es ihr zusammen mit Till kam.

Kai ging endlich ein Licht auf. Diese Details hatte Till ihm verschwiegen.

Didi erinnerte sich, dass er gerade näher an Alissas Gesicht hatte heranzoomen wollen, als Till in Alissa gekommen war, aber genau da ihn Nele aufgestöbert und davon abgelenkt.

Als nächstes sagte die Bildschirm-Corinna mit hörbar verwunderter Stimme an: „Und nun die Sonata Erotica für Solo-Muttertrompete, ein dadaistisches Stück von Erwin Schulhoff", und Renate kletterte in ihrem spießigen, langen, grauen Strickkleid auf die Bühne. Dann hatte Didi mit einer Panaromaansicht des Orgienbeginns überblendet; aber sofort zoomte die Kamera wieder Renate in ihrem grauen Kleid heran, brachte sie aber nicht ganz ins Zentrum, da sie anscheinend nicht schwenkbar gewesen war. Besonders Aufmerksame bemerkten, dass das Bild während des Heranfahrens kurzzeitig unscharf geworden war und die Kamera mit Verzögerung nachfokussiert hatte, und sie schlossen daraus richtigerweise, dass Didi ein ferngesteuertes Zoomobjektiv verendet hatte und nicht nachträglich mit einer digitalen Ausschnittvergrößerung gearbeitet hatte. Offensichtlich hatte Didi sich damals an seinem Laptop nicht nur um das Abspielen der Musikvideos gekümmert.

In der Szene, die jetzt im Video kam, wurde Renate gerade von Sascha angesprochen. Was der sagte („Du... ich hab deinen Po gesehen... nackt... und ich find ihn echt Klasse...! - Du hast einen total geilen Arsch!"), konnte man auf der Aufzeichnung nicht hören, die Mikros hatten nur ein allgemeines Jubeln und Schnaufen aufgezeichnet, als alle ihre ersten Fickpartner suchten und fanden. Ebenso wenig hörte man von Renates Antwort („Willst du ihn mal anfassen?"), aber was man deutlich sah, war, wie Renate sich umdrehte, sich die Pumps von den Füßen und die Strumpfhose samt Baumwollslip von den Beinen schob, ihr Kleid hochhob und sich nach vorn beugte. Und man sah auch deutlich, mit welcher Freude Sascha Renates Po und Schenkeln anfasste.

Dann ging Renate auf die Knie und bot Sascha ihren hochgereckten Hintern an. Der öffnete seine Smokinghose und holte seinen Schwanz heraus, um ihn an ihre Fotze zu setzen und sie zu vögeln, erst vorsichtig, dann schneller. Nach einiger Zeit richtete sich Renate auf und zog ihr Kleid über den Kopf, damit Sascha ihren Körper besser mit seinen Händen erforschen konnte.

Didi hatte geschummelt bei dieser Szene, indem er sie mit Renates Luststöhnen synchronisierte, das sie ein paar Tage später bei ihm in seinem Tonstudio aufgenommen hatte, das damals allerdings noch, im Vergleich zu heute, amateurhaft gewesen war.

Und dann überblendete er kunstvoll den Fick von Renate und Sascha in die Nummer, die Didi, und viele andere, als den Höhepunkt der damaligen Show in Erinnerung hatten: eben jene „Sonata Erotica für Solo-Muttertrompete", die Corinna angesagt hatte.

Didi hatte die Sonate für den Videoclip allerdings gekürzt und zeigte nur die akustische Fickszene - „Nicht!", „Bitte! Sei doch liiieb...", „Schneller, schneller, schneller, schneller, jaa!!" -- von Renate perfekt gestöhnt. Vor dem Satz: „Lass uns wieder vernünftig sein!" hatte er den Schnitt gesetzt und die Pinkel- und Waschszene weggelassen.

Alle suchten Renate mit den Blicken. Sie stand hinten im Raum, aufrecht und stolz.

Auch Sven stellte fest, dass sie damals, bei der Abifete, nicht von ihm gefickt worden war, und seitdem hatten sie sich nicht mehr getroffen. Er betrachtete sie aufmerksam.

Mit Silkes Auftritt hatte Didi seinen Clip begonnen, mit Silkes Auftritt beendete er ihn auch. Wieder war es Corinna, die ihn auf dem Bildschirm ankündigte: „Als krönenden Abschluss darf ich jetzt unseren Ehrengast auf die Bühne bitten, Frau Weingarten, die absolut geilste Musiklehrerin, die wir uns nur vorstellen können!"; ihr Song war „Touch me" aus der Rocky Horror Picture Show gewesen.

Und die geilste Musiklehrerin aller Zeiten hatte damals angefangen mit der Zeile: „I'll put up no resistance...", und die Band hatte bei „Touch-a, touch-a, touch-a, touch me!" eingesetzt, sie zu begleiten.

Josua stand noch lebhaft vor Augen, wie er damals vor ihr gekauert und ihr unter den Rock und auf den weißen Tanga gestarrt hatte, während sie sang. Das sah man auf der Videoaufzeichnung allerdings nicht, weil zu viele andere Leute drumherum gewesen waren, aber er erinnerte sich noch gut.

Auch Silke erinnerte sich noch an alles und trällerte mit der Silke von damals im Duett: „Touch me, touch me!"

Heute hatte das allerdings nicht den Effekt, dass sich alle auf sie stürzten und („I wanna be dirty") ihr die Kleider vom Leib rissen. Man war eben doch älter und gesetzter geworden.

Auf dem Video konnte man von Silkes Entkleidung sowieso nicht viel sehen, so groß war das Gedränge gewesen - Didi hatte sie daher im Zeitraffer auf eine Sekunde verkürzt, so dass es aussah, als ob Frau Weingarten explosionsartig ihrer Kleidung entledigt worden war, die nur so durch die Gegend flog.

Als sich Silke dann auf der Bühne hingesetzt hatte, war sie für die Kamera hinter den Rücken der umstehenden Jungs verschwunden. Man sah nur noch deren Bewegung, wie sie zu ihr hindrängten. Dass Roger es gewesen war, der als erster in ihre Fotze hineinstieß, konnte man auch nicht erkennen. Aber ihm stand es wieder vor Augen.

Aber Silkes Aufforderung vom Bühnenrand: „I need action! Ich will nochmal ganzen Einsatz von euch! I wanna be fucked by you!!" hatte das Bühnenmikro aufgezeichnet und Didi hatte die Parole an das Ende gesetzt.

Silke (die echte, nicht die auf Video) rief strahlend dazu: „Jaaa!"

Und diesmal, dachte sie, wollte sie von den Jungs auch in den Arsch gefickt werden, zumindest vom einen oder anderen! Privatissime hatten das seither schon einige von denen gemacht, aber heute sollte es mit Publikum sein!

Dabei hatte sie aber nicht recht bedacht, dass kein Raum in einem normalen Einfamilienhaus eine ausreichende Größe haben würde, alle Teilnehmer in Aktion aufzunehmen (der Probenraum der Musikschule war viel größer gewesen als das Wohnzimmer, in dem sie sich jetzt drängten), was das Publikum für jede Darbietung in seiner Zahl wieder begrenzte. Die ganze Orgie würde sich auf mehrere Schauplätze in verschiedenen Zimmern verteilen müssen. Kein Auftritt vor großem Haus - es würde eher ein Festival aus lauter kleineren Veranstaltungen sein.

„Jetzt könnte ich euch noch eine Aufzeichnung der gesamten Orgie, in Echtzeit...", bot Didi an.

„Didi", mahnte Nele, „wir sind für was anderes gekommen, als deine Videos zu gucken..."

Sie sprach Alissa aus der Seele. Was die immer so nostalgisch taten mit ihrer Abifete. Sie hatte die ihre noch vor sich, aber das Wichtigste war doch die Fete heute, hier und jetzt! Wann ging's denn nun endlich los?

Didi sagte nichts, aber Nele wurde ihm immer unsympathischer.

„Du kannst ihn ja einfach im Hintergrund laufen lassen, als Untermalung", versuchte Ben zu vermitteln.

Vielleicht hatte er ja recht. Didi nickte und startete wortlos die Aufzeichnung.

Den Anfang des Videos bildete Corinnas letzte Ansage als Moderatorin des Abends: „Und jetzt eröffne ich offiziell den zweiten Teil der Abschlussfete des Musik-Leistungskurses des Otto-Schoff-Gymnasiums, die mega-große mega-geile Supersexorgieeee des Abijahrgangs Zweitau...!!!", deren Schluss vom tosenden Jubel übertönt worden war.

Dann wurde der Bildschirm aufgeteilt in vier Teile, und auf jedem lief der Mitschnitt einer der Kameras. (Anscheinend waren es vier gewesen, die Didi damals heimlich installiert hatte. Mindestens vier.)

Links oben sah man Corinna, wie sie nach ihrer die Orgie anfeuernden Rede von der Bühne kletterte und von Yannick und Sven im Empfang genommen wurde. Und dann sah man, wie Yannick und Sven sie auszogen, zwischen sich nahmen, wie Yannick Corinnas Arsch fickte und sie ihre Beine um Sven schlug und seinen Schwanz in ihre Möse drückte. Heute Abend würde das so auf keinen Fall funktionieren, das war klar, dafür war ihr Bauch viel zu groß.

... geht jetzt endlich los

Sven sah auf die Szene, dann auf Corinna. Er war unschlüssig. Nochmals bot er Corinna an, bei ihr zu bleiben, auf sie aufzupassen, auf das Baby. Sie antwortete lächelnd auf seine Besorgnis:

„Ich merk selbst viel besser, was gut ist. - Geh nur, amüsier dich..."

Corinna hoffte, dass das Kind von Sven war, aber ganz sicher konnte sie sich nicht sein. Das war sie sich bei dem ersten aber auch nicht gewesen, doch mittlerweile sah man die Ähnlichkeit mit ihm ziemlich deutlich.

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