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Polterabend - Mal Ganz Anders

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Chantal dagegen hatte sich mit Begeisterung in den Trubel gestürzt und plauderte mit jedem, den sie noch nicht kannte. Und sie kannte ja noch niemanden außer Didi. Er war der einzige auf der ganzen Party, mit dem sie schon gefickt hatte.

Und sie war die einzige, mit der Ben nicht gefickt hatte, nachdem er sich von Madeleines Qualitäten letzte Nacht ausgiebig überzeugt hatte, während ihr Mann und ihre Brüder über die beiden ihnen noch unbekannten Ebert-Schwestern hergefallen waren. Nur Laura war dabei etwas zu kurz gekommen. Dafür war das heute ihr Abend!

Yannick war es dann, der als erster das Porzellan hervorholte. Als die große Suppenterrine durch die Luft flog, dachte Frau Mattern: „Die ist doch eigentlich ganz hübsch, scha..." -- da schlug sie schon mit lautem Knall auf und zersprang - „...drum!", dachte Vroni.

Dann fielen alle anderen ein und ließen es klirren und krachen. Laura und Ben fegten gemeinsam die Scherben zusammen, und sofort brachte wieder einer ein paar neue Geschirrteile und ließ sie zerspringen, und sie mussten nochmal anfangen, alles zu kehren. So ging es ein paar Mal, bis wirklich jeder alles mitgebrachte, angeschlagene oder unmoderne Stück Porzellan vernichtet hatte.

Jeder hatte sich gewundert, warum Ben sich Laura, die älter war als er selbst, ausgesucht hatte, aber so ähnlich sich die Schwestern äußerlich auch sahen, es war unverkennbar, dass Lauras ruhiger Charakter ein ganz anderer war als der ihrer beiden plapperigen, fidelen jüngeren Schwestern. Ben wollte für die gemeinsame Zukunft anscheinend eine ausgeglichenere Frau an seiner Seite.

Inmitten der Umstehenden spürte Marion, wie sich jemand, der sich halb links hinter ihr aufhielt, sie leicht berührte, wie zufällig, wie man sich in der U-Bahn berührte, wenn es eben eng war. Ein Mann, der wie scheinbar unbeteiligt in die Runde schaute und dabei versonnen lächelte, während er flüsterte: „Sie haben nichts drunter..."

Marion blickte sich um und sah ihm herausfordernd ins Gesicht: „Na und?"

„Darf man das später bei ihnen ausnutzen...?"

„Ich ficke keine Männer, die mich siezen!", erklärte sie leise, aber streng.

„Ich heiße Gregor." Dann küsste er ihren Halsansatz.

Marion durchfuhr ein wollüstiger Schauer.

„Ich heiße Marion...", seufzte sie.

„Ich komme auf dich zurück...", versprach die Stimme.

Erstmal blieb Gregor allerdings und berührte sie wieder, leicht. Das erregte sie.

Und Marion erregte Gregor, das konnte sie spüren. Überrascht war sie nicht -- sie wusste um ihre Wirkung. Entweder, die Männer beachteten sie überhaupt nicht mehr, weil sie sie für zu alt hielten -- oder sie waren fasziniert. Fast weiße Haare, aber ein noch relativ faltenfreies Gesicht, das dazu nicht so recht passen wollte --sie war auf jeden Fall etwas Besonderes. Und ihr Körper... - nun, mit dem war noch allerhand los! Das würde sie heute hoffentlich noch unter Beweis stellen dürfen. Zumindest Gregor schien dafür in Frage zu kommen.

In ihrer Jugend hatte man ihre Initialen zum Spitznamen „MM" gemacht -- naja, sie war damals schon kurvig gewesen. Ob Marylin Monroe den jungen Küken hier überhaupt noch was sagte? Während der Dauer ihrer Ehe hätte man sie dann „MP" abkürzen können, aber das hatte keiner gemacht. Und jetzt war sie wieder MM, glücklicherweise.

Aber plötzlich war Gregor weg.

Vielleicht wollte sie damit zum Ausdruck bringen, dass sie immer noch ganz die alte war, auch wenn sich mittlerweile so einige graue Strähnen in ihre Haare mischten: Silke hatte jedenfalls das gleiche Outfit an wie bei Abifete -- zumindest auf den ersten Blick. Um seine provozierende Freizügigkeit vor den Blicken der Nachbarschaft zu kaschieren, hatte sie einen halbtransparenten schwarzen Spitzenmantel darüber geworfen. Ihre Sonnenbrille hatte sie nach oben auf den Kopf geschoben.

Sie lächelte Till zu - sie sahen sich ja weiterhin regelmäßig, auch wenn sich jetzt sein Bruder um den Rasen kümmerte. Till zwinkerte zurück. Heute Abend würden sie sich anderweitig vergnügen, da waren sie sich einig.

Joel stand direkt hinter Frau Weingarten, hatte sie dicht vor sich, hinter sich die Hecke. Keiner schien auf ihn, oder sie zu achten. Eigentlich sah sie ja schon ziemlich geil aus, dachte er. Vielleicht war es doch ein Fehler gewesen, sie damals nicht auch zu ficken.

Kai war mutiger. Jetzt war er es, der hinter Frau Mattern stand, und ihre Kurven bewunderte. Er legte versuchsweise die Hände auf ihre Taille, und als sie es geschehen ließ, ihm keinen wütenden Blick zuwarf oder sich daraus befreite, begann er, ihre Flanken hoch und runter zu streichen und zu tasten. Frau Mattern lehnte sich etwas zurück, an seine Brust, was Kai als Ermutigung nahm, seine Hände nach vorn gleiten und von unten ihre Brüste umschließen zu lassen. Seine Hände waren größer als der Stoff, der sie bedeckte, und seine Fingerspitzen berührten ihre blanke Haut.

Sie lehnte sich noch mehr an ihn, enger. Ob sie merkte, dass er einen Steifen hatte? (Sie merkte es. Und merkte sich Kai.)

Es brauchte eine Weile, bis klar war: es war ausgepoltert. Alles war zerschmettert, Laura und Ben hatten gerade das letzte Mal kehren müssen, niemand brachte nochmal was.

Also wechselten sie über in den Garten - dort waren sie unter sich. Nur die unmittelbaren Nachbarn konnten jetzt noch zugucken. Vermutlich taten sie das auch, verstohlen.

Auf diese Weise waren sie der Orgie auch schon wieder einen Schritt näher gekommen. Für die meisten, die damals an der Abschlussfete des Musikkurses teilgenommen hatten, würde es das zweite Mal werden (mindestens), dass sie an einer Orgie teilnahmen, und sie freuten sich schon auf die Wiederholung - für alle anderen die erste, und sie freuten sich auf die Premiere und waren ganz neugierig. Und aufgeregt! - aufgeregt waren sie alle.

Und geil.

Zwischenakt: Stehparty im Garten

Auf dem Weg in den Garten, sagte Silke schmunzelnd zu Sven, mit Blick auf Corinna: „Ich sehe, du hast die Zeit gut genutzt..."

Sven lächelte und informierte sie stolz: „Es ist schon unser zweites..."

Nach dem Gespräch, das Alissa und Vroni mit Kai noch in der Garageneinfahrt angefangen hatten, gingen sie jetzt gemeinsam in den Garten - Kai hatten sie links und rechts untergehakt. Immer gut, sich die Beute frühzeitig zu sichern, fand Vroni, die Konkurrenz schlief nicht.

Als Nele die verbleibenden Sektflaschen zum Buffet auf der Terrasse gebracht hatte (ab jetzt galt Selbstbedienung, sie war jetzt frei), suchte sie sofort nach Till. Ihr kurzes knallrotes Schlauchkleid hatte nicht nur die Vorteile, dass sich bei ihm sowohl der Rock einfach hoch- als auch das Oberteil einfach runterschieben ließ, sondern erlaubte auch die großen, weit ausholenden Schritte, mit denen sie auf Till zusteuerte. Alissa und Vroni hatten so von ihm geschwärmt, jetzt wollte sie sich ihre eigene Meinung bilden. Gut, Vroni war eine doofe Nuss, wie alle Rothaarigen -- aber doch nicht, was das Ficken anging? Und Alissa war überhaupt nicht dämlich. Irgendwas musste also an Till schon dran sein.

Auf der Terrasse ließ Silke den Trageriemen ihrer kleinen Handtasche von den Schultern gleiten, um ihren Spitzenumhang abstreifen und durch die geöffnete Terrassentür auf einen Pouf im Wohnzimmer werfen zu können. Jetzt konnte man ihr pinkfarbenes Top und ihren ultrakurzen, ultraengen weißen Rock besser erkennen, aber auch, dass sie den BH diesmal weggelassen hatte. (Den Slip auch, aber das konnte man noch nicht sehen.)

Ihre Handtasche war fast vollständig von einem strapless Dildo ausgefüllt, für den Fall, dass sie ihn heute Abend einsetzen konnte. Es hatte doch geheißen, man solle Spielzeug mitbringen?

„Ich hab' mir gedacht, für den Weg vom Auto zu eurem Hauseingang brauch ich's ja nicht, und später hättet ihr ihn mir ja sowieso nur wieder schnellstens vom Leib gerissen...", erklärte sie, als Josua sie auf den fehlenden BH ansprach.

„Bei ihnen reiß' ich immer gerne was...", erklärte Josua.

Silke lächelte: „Hast du denn noch nicht genug, so oft, wie du in den letzten Jahren schon...?"

Bevor er antworten konnte, wurden sie von Yannick unterbrochen, der Frau Weingarten noch gar nicht begrüßt hatte und das gerade jetzt nachholen wollte. Josua machte ein säuerliches Gesicht.

In der Garageneinfahrt war man wie auf einer Bühne für die Zuschauer aus der ganzen Straße gewesen, jetzt, hier im Garten, fühlte man sich deutlich abgeschirmter und dadurch viel freier.

Auch die Gespräche wurden freier, jetzt, wo man außer Hörweite von Frau Meier war.

Sie kamen ziemlich schnell auf die legendäre Abschlussfete des Musikkurses von Frau Weingarten zu sprechen.

„Das waren noch Zeiten", schwärmte Vroni, „was waren wir für heiße Feger!"

„Ja, jetzt sind wir viel erwachsener geworden...", sagte Renate, aber sie grinste dabei übers ganze Gesicht.

Nele erzählte dann, dass ihre Eltern damals irgendwie über irgendwelche Umwege doch Wind von der Abi-Orgie bekommen hatten. Daraufhin hatten sie Pia von der Schule genommen und in ein ziemlich abgelegenes, strenges Internat gesteckt, mit der Erwartung, dass die jede wilde Herumvögelei zu unterbinden wüssten. Das war insofern überflüssig gewesen, als die Orgie des Musikkurses in der Geschichte des Otto-Schoff-Gymnasiums einzigartig gewesen und geblieben war und Pia eine solche Erfahrung auch dann nicht gemacht hätte, wenn man sie auf der Schule gelassen hätte.

Als Nele von dem Ärger mit den Eltern erzählte, nickten auch einige andere unangenehm erinnert.

Jedenfalls war Pia heute deswegen hauptsächlich an Männern interessiert -- sie hatte immer noch Nachholbedarf. Gefühlt jedenfalls. Was Frauen anging, hatte keinen: das verdankte sie dem Mädcheninternat.

„Ich empfehle also nicht nur meine ältere Schwester eurer Aufmerksamkeit, verehrte Herren", verkündete Nele etwas gestelzt, „sondern auch unser Nesthäkchen!"

Und Pia ergänzte keck: „Ich werde es auch zu danken wissen, wackere Ritter!" Und sie lachte hell dazu. Ihre Dankbarkeit würde überschäumen...

Laura war heilfroh gewesen, dass sie ihre Schulzeit schon herumgebracht hatte, ohne dass ihre Eltern erfahren hatten, was bei ihr so abgegangen war. Aber eine Orgie? - nein, das hatte es bei ihr auch nicht gegeben.

Weg von den neugierigen Blicken der Nachbarschaft, benutzte Alissa die Gelegenheit, die eine Hälfte ihre Rocks zu nehmen und sich damit kühle Luft zwischen ihre Schenkel zu wedeln. Sascha, der sie dabei beobachtete, glaubte schon da ihren Busch erkennen zu können. Vielleicht hatte er es sich auch eingebildet, aber die Möglichkeit erregte ihn.

„Und, Sven, vögelst du weiterhin mit Schülerinnen?", fragte Nele ihn frech.

„Weiterhin erst, wenn sie ihr Abi haben", konterte Sven, wahrheitsgemäß.

„Nicht nur mit Schülerinnen, manchmal sind's auch die Mütter, die er fickt", ergänzte Corinna, „Bei denen ist es besonders schwierig -- da muss er ja warten, bis alle Kinder die Schule abgeschlossen haben, und das kann länger dauern, als die bereit sind, zu warten."

Nele zog die Augenbrauen hoch.

„Bei ein paar hat es aber doch geklappt", ergänzte Corinna noch lachend.

Sven brummte vergnügt: „Warum redest du immer nur von mir? Du hast doch auch deinen Spaß an denen..."

„Den Müttern?", hakte Nele nach.

„Beiden!" Corinna lachte wieder.

Renate beobachtete Sven und stellte für sich fest, dass sie damals, bei der Abifete, nicht von ihm gefickt worden war, und seitdem hatten sie sich nicht mehr getroffen. Sie knabberte versonnen an ihrer Unterlippe.

Ben ging von einer Gruppe zur nächsten, aber versuchte dabei auch immer, Chantal auf sich aufmerksam zu machen und mit ihr einen Flirt anzufangen. Aber für die war er nur einer unter vielen potentiellen Fickpartnern.

Marc-Olivier, Xavier und Jean-Luc standen in einer Gruppe zusammen, sahen sich aufmerksam um und steckten dann regelmäßig die Köpfe zusammen, um sich auf Französisch darüber auszutauschen, welche der Frauen sie für die geilste hielten.

Auch Laura machte die Runde. Als sie dabei auch bei ihnen vorbeikam, fragte sie Jean-Luc, mit einer Kopfbewegung auf Frau Mattern: „C'est qui, cette bombe?"

Laura folgte seinem Blick, dann antwortete sie:

„C'est une collegue de Ben. Elle s'appelle Marion."

„Marion...", wiederholte Marc-Olivier versonnen.

Laura setzte lächelnd hinzu: „Elle est chaud, eh?", und alle nickten. Ja, Marion war echt heiß, da waren sie sich alle einig.

Und als sie schon im Weggehen begriffen war, flüsterte Laura noch verschwörerisch: „Elle est chaud, vraiment... Je peux le confirmer!"

Ja, wirklich: sie hatte sich selbst davon überzeugt.

Sie hatte zwar nicht den Eindruck, hier zusätzliche Werbung machen zu müssen für Marion, aber es konnte auch nicht schaden. Sie mochte Frau Mattern gern. Und davon abgesehen, stimmte es ja.

Tatsächlich: Laura musste keine Werbung machen. Die Argumentation der drei war geradlinig: eine reife Frau hatte viel Zeit gehabt zu ficken, und je öfter eine Frau gefickt hatte, desto mehr Erfahrung hatte sie, und mehr Erfahrung eine beim Ficken hatte, desto besser fickte sie. Vielleicht würden sie von ihr noch was lernen können?

Und gut sah sie außerdem noch aus.

Gerade kam Ben mit Didi aus dem Haus, wo sie zusammen Didis Tablet über bluetooth mit dem Fernseher im Wohnzimmer gekoppelt hatten. Als Ben Marion sah, steuerte er auf sie zu und bedankte sich gleich bei ihr dafür, wie hübsch sie das Buffet angerichtet hatte. Währenddessen ging Gregor wie unabsichtlich hinter ihr vorbei und ließ dabei, unsichtbar für alle anderen, seine Hand über ihren Hintern streifen. Unter dieser Berührung wurden ihre Nippel steif und zeichneten sich deutlich unter dem Kleid ab. Genau auf diese Sichtbarkeit hatte sie gehofft, als sie ihre Hebe ausgewählt hatte, die die Brustwarzen auch vollständig frei ließ.

Auch wenn Gregors Berührung von den Umstehenden nicht bemerkt worden war, ihre Wirkung wurde es. Marc-Olivier zog hörbar die Luft ein, Xavier pfiff anerkennend, und Jean-Luc leckte sich die Lippen.

Dann schlossen sie zu Ben auf und baten ihn, mit einem vielsagenden Blick: „Tu peux nous presenter à ta collegue?"

Franzosen legen Wert auf Formen.

Ben stellte also vor: „Jean-Luc, Marc-Olivier, Xavier...", und die begrüßten sie artig: „Bonsoir, Madame Marion!"

Marion hatte Formen, und was für welche!

Das Bumsen...

Die Häppchen waren gut, aber langsam wurden alle etwas unruhig. Schließlich waren sie nicht zum Essen gekommen, oder? So waren sie froh, als Laura und Ben endlich in die Hände klatschten und damit das Signal gaben, ins Haus zu wechseln, für, wie Laura sich ausdrückte, „die Höhepunkte des Abends".

Alle traten hintereinander durch die Terrassentür ins Wohnzimmer.

Die drei Schwestern übernahmen es, die Reste des Buffets ins Haus zu tragen. Marion war zu beschäftigt, die geradebrechten Komplimente ihrer charmanten Verehrer entgegenzunehmen.

Manche davon waren aber gar nicht für ihre Ohren bestimmt. Als Jean-Luc „Quel cul!" murmelte, was auf Deutsch ungefähr bewundernd hieß: „Was für ein Arsch!", tat er das leise und nur zu sich selbst.

Pia schlüpfte im Haus sofort aus ihren flip-flops. Schuhe passten eigentlich überhaupt nicht zu ihrem Hemdchen, hatte sie gefunden, aber barfuß im Rasen herumzulaufen hätte ihr nur grüne Füße beschwert, das wusste sie, und grüne Füße waren ja wohl kaum sexy. Aber jetzt war sie die Latschen los.

Renate legte jetzt ihren Mantel ab und über die nächstbeste Stuhllehne; darunter kam ein durchbrochenes Lederkleid zum Vorschein, das eigentlich nur aus lauter schmalen Lederstreifen genäht war, so dass es aus mehr Durchbrüchen als Leder bestand. Jean-Luc pfiff anerkennend. Sehr gewagt! Sehr raffiniert! -- und durch seine Raffinesse vielleicht noch gewagter als das doch ziemlich offensichtliche Outfit von Frau Weingarten.

Vroni und Alissa hatten jede besitzergreifend einen Arm um Kai gelegt, nur vor der Tür mussten sie ihn wieder loslassen, um durchgehen zu können. Dafür bugsierten sie ihn im Wohnzimmer sofort auf eine Zweiercouch und quetschten sich links und rechts zwischen ihn und die Seitenlehnen.

Er war verunsichert -- für welche sollte er sich nur entscheiden, wenn er wählen müsste? Sie waren doch beide toll! Dass er gar keine Wahl hatte und sich überhaupt nicht entscheiden sollte, begriff er noch nicht.

Sven führte Corinna zur großen Sitzlandschaft in der Mitte des Zimmers. Sie sollte es bequem haben. Genug Sitzplätze für alle bot das Zimmer nicht, das war sofort klar, aber Corinna musste sich auf jeden Fall setzen.

Durch ihren dicken Bauch spreizte sie beim Sitzen automatisch etwas die Beine, und das Kleid rutschte vorn noch etwas weiter hoch. Jetzt hätte man tatsächlich ihre Möse sehen können, aber heute trug sie wieder einen Slip. Wie sich herausstellen sollte, war sie die einzige. Und eigentlich hatte sie den auch nur für die Fahrt angezogen und vor der Orgie ausziehen wollen, es dann aber vergessen.

Die drei Franzosen umringten Marion auch nach dem Wechsel ins Haus, und nahmen mit ihr auf den Stühlen am Esstisch Platz. Marc-Olivier hatte ihr, ganz galant, den Stuhl herausgezogen und dann, als sie sich setzte, sanft unter den Po geschoben. Frau Mattern seufzte wohlig, als sie sich setzte.

Gregor verzichtete darauf, sich einen Sitzplatz zu suchen und blieb stattdessen rechts hinter Marion stehen; so konnte auch er durch einen Blick in ihren großen, runden Ausschnitt wunderbar verfolgen, wie sich ihre Brüste bei jedem Atemzug hoben und senkten -- viel besser als Xavier, der links hinter ihr saß und dafür vorbeugen musste, um über ihre Schulter zu blicken.

Als alle im Haus waren, ließ Ben die Jalousien herunter. Damit waren alle neugierigen Blicke aus den Nachbarhäusern zuverlässig ausgesperrt. Frau Maier konnte sich jetzt vor den Fernseher setzen und die Florian-Silbereisen-Show gucken.

Didi zog sich dann den Pouf, den er sich ergattert hatte, näher zum Fernseher hin und hockte sich darauf.

Laura war für ein paar Minuten verschwunden, um dann im durchsichtigen Überkleid wieder aufzutauchen. Dass ihr fleischfarbenes Unterkleid jetzt fehlte, hätte bei flüchtiger Betrachtung leicht unbemerkt bleiben können -- wenn nicht alle darauf gewartet hätten, dass Laura sich des Teils entledigen würde, und da alle darauf achteten, sprang es auch sofort in die Augen. Endlich! Die damit verbundene Enthüllung wurde als das ersehnte Signal gesehen, dass der richtig aufregende Teil des Abends beginnen würde. Aber davon abgesehen: Das konnte sich wirklich sehen lassen, was jetzt darunter sichtbar wurde. Laura erntete anerkennende Blicke von allen Seiten.

Als sie zurück war, stellte sich Ben mit ihr in die Mitte des Raums, räusperte sich bedeutungsvoll, und nachdem alle realisiert hatten, dass er eine Ansprache halten wollte und ihre eigenen Gespräche abgebrochen hatten, begann er:

Dies sei ein besonderer Tag, erklärte er. Ein Polterabend, eine Hochzeit, das sei immer etwas Besonderes. Aber für Laura sei der heutige Abend in doppelter Hinsicht eine Premiere - für heute hatten sie ihre erste Orgie geplant. Sie habe schon viel gefickt, aber eben noch nie... so! Mit vielen anderen. Sie habe Nachholbedarf, was das angehe.

Die Ansprache wurde flüsternd von Madeleine, die dafür zu ihnen an den Esstisch gekommen war, für ihren Mann und ihre Brüder übersetzt.

„Und außerdem bin ich letzte Nacht auch ziemlich zu kurz gekommen. Ich musste mir's sogar selbst machen...", maulte Laura.

Diejenigen, die letzte Nacht nicht dabei gewesen waren, wunderten sich über diese Vernachlässigung - bei so einer geilen Frau! -- und selbst die, die dabei gewesen waren, fragten sich im Nachhinein, wie das hatte passieren können.

„Sollen wir dann alle erstmal mit ihr...?", fragte Yannick. Der Gedanke schien ihm nicht schlecht zu sein.

Nele bremste: „Aber nein, nicht gleich alle -- meine große Schwester hat längst nicht Silkes Ausdauer..."