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Polyamorie 01

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„Wenn du willst, sage ich den Termin wieder ab. Du kannst dir einen anderen suche. Ich kenne keinen anderen Frauenarzt, und wer weiß, wann wir da einen neuen Termin bekommen. Bestimmt nicht heute. Dann musst du noch ein bisschen länger warten, bis wir richtig, ohne Kondom, miteinander schlafen können."

Nun sah mich Lisa wieder erschrocken an: „Nein, bloß nicht. Dann gehe ich lieber heute zur alten Nebelkrähe und suche hinterher nach einem neuen Arzt. Kann schon nicht so schlimm werden. Ihr kommt doch mit rein, oder?"

Lena und ich versprachen ihr, bei der Untersuchung dabei zu sein. Um sie nicht noch weiter aufzuregen, gaben wir unserm Engel einen Kuss auf die Wangen und machten uns auf dem Weg.

Lena setzte sich mit ihr zusammen auf die Rückbank. Sie lenkte Lisa dadurch ab, dass sie mit ihr während der ganzen Fahrt, Schwänze raten spielte. Dabei beurteilten sie die an uns vorbeikommenden Männer anhand ihrer Beulen in den Hosen. Sie gaben ihnen Namen, wie Jumbo, Macho oder Schlaffi.

Beim Betreten der Praxis stellten wir zu Lisas Freude fest, dass sich Frau Doktor Nebelkrähe, wie Lisa sie nannte, seit Kurzem die Räume mit einem männlichen Kollegen teilte. Der mögliche Nachfolger für ihre Praxis schien sehr beliebt zu sein, zumindest scharten sich die Patientinnen im Wartezimmer. Wir bekamen auch mit, dass jede nur noch zu ihm wollte. Wir wären bei Frau Doktor sofort drangekommen. Bis auf Lisa hatte sie keinen weiteren Patienten.

Als Lisa dies hörte, wollte sie auch vom neuen Arzt untersucht zu werden. Sie nahm sogar zwei Stunden Wartezeit in Kauf. Frau Doktor kam aus ihrem Untersuchungszimmer gestürzt, um uns persönlich zu begrüßen. Sie schien wegen Lisas Entschluss ziemlich ungehalten zu sein und stampfte wieder in ihr Kämmerlein.

Kurz darauf sah man sie im Mantel aus der Praxis rauschen und ihren Arzthelferinnen verächtlich zurufen: „Dann kann ich ja gleich meinen freien Tag nehmen!" Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, riss sie diese sofort wieder auf, steckte nur den Kopf rein und rief: Wissen Sie, meine Damen: Am besten, Sie geben gleich all meine Termine meinem ach so begehrten Kollegen! Dann kann ich heute schon zu meiner Finca auf Mallorca fliegen und ausspannen. Wiedersehen, die Damen!"

Der daraufhin aufbrandende Jubel gleich einer Siegesfeier. Hinter dem Tresen gaben sich die drei Angestellten High-Fives. Sie trampelten mit den Füßen und beglückwünschten sich gegenseitig, als hätten sie den Lotto-Jackpot geknackt.

Auf unsere verwunderten Blicke und die Frage, was denn los sei, antwortete uns die älteste der drei Kolleginnen: „Wir wollen lieber heute, als morgen, dass Doktor Reimer die Praxis übernimmt. Mit ihm kommt neuer Schwung in den Laden. Er würde modernisieren und bei dem Patientenansturm kann er uns sogar eine Gehaltserhöhung geben."

Die rothaarige Kollegin mit dem Pagenschnitt fügte hinzu: „Und außerdem, ist er sooo nett."

Die Dritte stupste sie an: „Kein Wunder, dich hat er ja auch schon drei Abende nacheinander für Sonderaufgaben länger arbeiten lassen." Dabei betonte sie die Sonderaufgaben und die längere Arbeit mit in der Luft angeführten Gänsefüßchen.

Alle drei lachten los.

„Er hat ja auch sooo viel Arbeit.", wiederholte die junge Rothaarige und zeigte einen etwa zwanzig Zentimeter Abstand mit den Händen, „Das reicht für zwei." Sie stupste die ältere Kollegin vor sich an und blinzelte ihr zu. „Oder auch drei!" Ihr Gesicht lief postwendend rot an. „Ich bin doch zu alt für ihn, ihr Küken!", winkte sie geschmeichelt ab.

„Echt Sabine, glaube mir, er hat gesagt, er findet uns alle drei nett. Einen flotten Dreier hatte er uns genannt. Er könnte sich vorstellen jeder von uns Sonderaufgaben zu verpassen. Er müsste nur noch reihum gehen und jede von uns ..." Was der Herr Doktor gerne mit den Dreien anstellen würde, blieb unausgesprochen. Die Tür zum Sprechzimmer öffnete sich, weil besagter Doktor eine Patientin hinaus begleitete. Die drei Grazien verstummten und warfen ihrem zukünftigen Chef schmachtende Blicke zu.

„Auf Wiedersehen, Frau Sommer. Lassen sie sich am besten gleich einen Termin geben. Wie es aussieht, könnten sie sonst mit langen Wartezeiten rechnen. Sie sehen ja, wie voll das Wartezimmer ist und hier im Flur stehen die jungen Damen auch schon Schlange." Der blonde Arzt, über den wir durch das Gespräch der Angestellten mehr erfuhren, als dass er mit seinem guten Stück nach Feierabend umzugehen wusste, grüßte freundlich zu uns herüber. Sofort nahmen Lena und Lisa dies zum Anlass, ihm ihre weiblichen Reize vorzuführen. Mein Engelchen, wo auch immer sie plötzlich diese Selbstsicherheit hernahm, knöpfte ihre Bluse gleich zwei Knöpfe auf und stellte ihre kleinen Brüste ins Schaufenster. Lena, in ihrer direkten Art, wackelte sogar auf ihm zu, warf ihre Haare vor seiner Nase über die Schulter zurück, ging an ihm vorbei. Sie schenkte ihm einen lasziven Blick samt Kussmund. Sein Blick folgte ihr. Meiner auch, kopfschüttelnd allerdings.

Bevor meine Geliebten weiteren Schabernack anstellten, kam mir eine der Angestellten zur Hilfe. Sie drückte Lisa einen Pipibecher in die Hand und forderte sie somit wortlos auf, eine Urinprobe abzugeben. Davon völlig überrascht, sah Lisa erst den Becher, dann mich an, als wüsste sie nicht, was sie damit anfangen sollte. Ich deutete einfach in Richtung Toilette und schob sie an. Dabei hakte ich Lena gleich unter dem Arm und führte sie schleunigst ins Wartezimmer.

Dort war bis auf zwei Stühle alles besetzt. Lena steuerte fast beleidigt auf einen am Fenster zu. Mir blieb nur der andere, neben zwei reizenden älteren Damen.

Als Lisa später hereinkam, schaute sie sich um. Sie fand keinen freien Platz und entschied sich einfach für meinen Schoß. Wie früher, als wir beim Kinderarzt waren, suchte sie sich etwas zu Lesen aus und blätterte für uns beide um. Fehlte nur noch, dass ich ihr vorlesen sollte.

Von ihrem Platz hatte Lena eine gute Aussicht auf den Gang mit den Untersuchungszimmern. Jedes Mal, wenn der junge Gynäkologe den Raum wechselte, wechselte sie ihre übereinandergeschlagenen Beine und machte ihn durch die Bewegung auf sich aufmerksam. Von mir erntete sie dafür ein nicht akzeptierendes Kopfschütteln. Von Lisa einen bösen Blick.

Was war hier nur los?, wunderte ich mich. Die Angestellten machten eindeutige Andeutungen über ihre After-Work Aktivitäten und meine Süßen wetteiferten vor meinen Augen um diesen blonden Schönling. Ich wünschte mir, Frau Doktor käme wieder zurück und würde allen den Kopf waschen.

Obwohl sich das Wartezimmer im Laufe der Zeit leerte, setzte sich Lisa nicht auf einen der freien Stühle, sondern blieb lieber weiterhin auf meinem Schoß. Sie blätterte stupide in der Frauen-Zeitung. Auf einmal flüsterte sie mir zu: „Der sieht zwar süß aus, aber ein bisschen Bammel habe ich immer noch!"

Zuerst dachte ich, sie meinte ein Bild in der Zeitschrift, doch dann klingelte es bei mir. Mein kleiner Engel hatte immer noch Angst vor der Untersuchung.

„Hey, wird schon nicht schlimm werden. Ist doch nur Routine", sprach ich ihr Mut zu.

Die Dame neben uns wurde als Nächstes aufgerufen. Lena rutschte auf den freien Platz an uns ran. Zu Lisa sagte sie ebenfalls im Flüsterton: „Hast du gesehen, er hat so feine Hände, fast wie ein Chirurg?"

Lisa nickte ihr zu. Die groben Pranken von Frau Doktor brauchte sie nun nicht länger fürchten.

„Damit kann er bestimmt alles wieder gut zunähen", neckte Lena Lisa gleich wieder. Lisa stieß ihren Ellenbogen gegen Lenas Schulter. „Sei nicht immer so blöd zu mir, sonst schläfst du heute Abend angebunden in meinem Bett und ich habe alleine Fun", konterte Lisa.

Bevor sich die beiden in die Haare bekamen, ging ich dazwischen: „Schluss damit, ihr Zwei. Sofort gebt ihr mir einen Kuss. Sonst könnt ihr beide nach Hause laufen. Das kühlt euch hoffentlich ab."

„Kein Problem", blätterte Lisa unbeirrt weiter in der Zeitung. „Ich habe eine Busfahrkarte."

Dafür gab ich ihr einen Klaps auf dem Po.

Aufgeschreckt, meinte sie zu mir: „Hey, keinen Sex in der Öffentlichkeit."

Die Frau uns gegenüber schaute weiter in ihre Zeitschrift und tat, als hätte sie es nicht gehört, doch das breite Grinsen verriet sie.

Lena reckte sich aufreizend lasziv zu mir, spitzte ihre roten Lippen für den geforderten Kuss. Lisa kam ihr zuvor. Schnell presste sie ihren Mund auf meinen und gab mir einen lang andauernden Zungenkuss.

Die letzte verbliebene Patientin im Wartezimmer nickte respektvoll. Hinterher streckte Lisa Lena die Zunge heraus und legte ihre Arme um mich. Wie besitzergreifend sie sein konnte, hatten wir erst vor Kurzem auf der Willkommens-Party erleben dürfen.

Ich konnte gut mir vorstellen, was in Lena vorging. Um keinen weiteren Zwist heraufzubeschwören, gab ich meinem Lieblings-Teufel auch einen Kuss. Natürlich musst Lena ihre Cousine überbieten. Sie legte zusätzlich ihre Arme um meinen Nacken und züngelte mit mir, als gäbe es kein Morgen. Einmal angefangen, konnte ich nicht wieder von alleine aufhören. Erst, als sich Lisa einmischte und Lena sachte wegschob, lösten wir uns voneinander.

Mir fiel die Frau gegenüber wieder ein. Sie hatte alles über ihrem Brillengestell genau beobachtet, blinzelte nervös mehrmals hintereinander. Mit dem Zeigefinger wischte sie sich am Mundwinkel, als würde sie etwas wegwischen. Dort gab es aber nichts. Lisa erkannte, was sie meint. An meinen Lippen war Lenas Lippenstift. Lisa zog ein Papiertaschentuch hervor, befeuchtete es mit ihrer Spucke und rieb meinen Mund sauber. Früher hatte ich so etwas bei ihr gemacht, nachdem ihr Mund mit Schokoladen-Eis verschmiert war. Abschließend gab sie mir einen trockenen Kuss drauf. Auch das hatte ich früher so gemacht.

Als würde sie ihren Augen nicht trauen, setzte die ältere Dame kopfschüttelnd ihre Lesebrille auf die Nase und senkte abschließend den Blick wieder in die Zeitschrift.

Lisa und Lena kicherten. Auch sie hatten ihre Reaktion verfolgt. Lena nutzte die aufgelockerte Stimmung, um Lisa schnell auch einen Kuss aufzudrücken. Mir schien, Fremde zu brüskieren, war Teil ihres erotischen Spiels. Ich wollte sie nicht schon wieder ermahnen, drum unternahm ich weiter nichts und ließ ihnen ihren Spaß. Mir bescherten sie damit ja auch erregende Momente. Ein Ständer wuchs in meiner Hose, und wurde immer härter, nicht zuletzt, weil Lisa mit ihrem Po darauf saß und ihn nervös hin und her bewegte. Genau wie damals, als sie noch kleiner war, nur inzwischen mit einer entsprechenden Wirkung auf mich. Eigentlich war es ihre Nervosität vor dem Arztbesuch. In dem Moment war ich mir allerdings nicht sicher.

Als wir endlich aufgerufen wurden, waren ihre neckischen Spielchen plötzlich vergessen. Lisa hatte wieder Muffensausen bekommen. Nur zögerlich ging sie voraus. Lena trippelte ihr auf den hochhackigen Schuhen hinterher. An der Tür zum Untersuchungsraum blieb Lisa stehen. Lena holte unseren ängstlichen Engel ein und griff nach ihrer Hand. Erleichtert drückte sie die Klinke herunter und trat ein.

Normalerweise hätte ich, an Lenas Stelle, Lisas Hand halten sollen. Doch erfreut stellte ich fest, dass die beiden sich wieder gut waren. Ich folgte ihnen hinein und schloss die Tür.

Im Zimmer wartete bereits der Doktor hinter seinem Schreibtisch auf uns. Lisa und Lena bauten sich direkt davor auf. Ich hielt mich im Hintergrund.

„Mein Name ist Reimer", begrüßte er erst Lisa, dann Lena und zum Schluss mich. „Wer von ihnen ist Frau Brandt", fragte er, hob den Blick vom Bildschirm und lächelte zu beiden Seiten.

Lena und Lisa hoben beide die Hand. Stimmt, erinnerte ich mich. Sie heißen beide Brandt, wie ich. Auch wenn wir kein biologisches Verwandtschaftsverhältnis hatten, nach außen hin waren wir die Familie Brandt. Keiner konnte uns das nehmen.

„Ich meinte, welche von ihnen soll ich untersuchen?", verdeutlichte er seine Frage.

„Mich!", sagte Lisa und hob erneut den Finger.

„Ich müsste eigentlich auch ...", kam zögerlich von Lena. Sofort ging ihr Blick zu mir.

Ich musterte sie mit Argwohn. Zuhause behauptete sie noch, eine Untersuchung wäre nicht nötig. Da ging sie auch noch von der Annahme aus, Frau Doktor Nebelkrähe würde sonst die Hand in ihre Pussy stecken. Nun, da sie wusste, es würde der junge Frauenarzt mit den Chirurgenhänden sein, wollte sie Lisa den Spaß nicht alleine lassen. Mein Teufelchen war geil, bis in die Haarspitzen.

„Dann benötigen wir ihre Krankenversichertenkarte. Sind sie so gut, und geben die meinen Assistentinnen, Frau Brandt?", forderte er sie auf.

„Lena", entgegnete sie und kramte in ihrer Handtasche herum.

„Nun, denn Lena. Und sie, Frau Brandt, wenn ich sie bitten darf. Oder darf ich Lisa sagen?", fragte er und machte zugleich eine einladende Geste in Richtung des Untersuchungs-Stuhls. Lisa nickte ihm lächelnd zu und knöpfte ihre Hose auf.

Als sie auf den Stuhl kletterte und die Beine auf die Stützen legte, lief Lena aus dem Zimmer, um ihre gefundene Versichertenkarte abzugeben.

In der Zwischenzeit befragte Doktor Reimer Lisa über allgemeine Belange und eventuelle Beschwerden. Er wollte von ihr wissen, wann sie letztes Mal sexuell aktiv war. Lisa schluckte sichtbar. Nach Lenas neckischen Anspielungen konnte ich mir vorstellen, was in ihr vorging. Sie sah zu mir rüber.

„Vor zwei Tagen" half ich.

Der Doktor schmunzelte kurz, tastete Lisas Scheide von außen weiter dabei ab und führte anschließend ein Spekulum ein. Lisa hielt den Atem an.

„Ist es unangenehm?", fragte er nach.

Lisa schüttelte den Kopf. „Nein. Nur ... Wonach schauen sie so genau?", wollte sie wissen.

„Ich sehe nur nach, ob in deiner Vagina alles in Ordnung ist." Er zog das Instrument heraus und legte es zur Seite.

Lisa richte sich auf: „Und, ist alles in Ordnung?"

„Soweit ich sehen kann, ja. Das Hymen ist nicht mehr in Takt, aber das wissen sie sicher selber." Sein Blick ging nebenbei zu mir.

„Jetzt nicht erschrecken, ich taste dich kurz von innen ab." Doktor Reimer erhob sich von seinem Hocker und führte zwei Finger in Lisas Scheide. Mit der anderen Hand drückte er von außen gegen und zog auch schon die Hand zurück. Das alles dauerte vielleicht zwei bis drei Sekunden. Er drehte sich um, zog die Gummihandschuhe aus und meinte, Lisa könne sich anziehen. Dann fragte er sie: „War es schlimm?"

Lisa antwortete spontan: „Nein, angenehm." Sie bemerkte ihre falsche Wortwahl. Mit dem Slip in der Hand versteifte sie sich: „Ich meine, okay. Also ... Gut ... Ich wollte sagen: Nein, ich fand es nicht schlimm."

„Das ist schön. Die meisten haben schlechte Erinnerungen an ihr erstes Mal", sagte er und setzte sich hinter seinem Schreibtisch, um etwas auszudrucken.

Mir dämmerte, dass er nicht die Untersuchung meinte, sondern Lisas Entjungferung. Mein Engel setzte sich zu mir auf den freien Stuhl und griff nach meiner Hand.

„Es ist auch viel Wert, wenn es mit jemanden geschieht, dem sie vertrauen und der erfahrener ist." Mir schien, Dr. Reimer hatte ein Gespür für unsere besondere Beziehung. Vielleicht hatte er aufgrund seines Berufes sogar einen 6. Sinn dafür entwickelt. Mir war es recht, auf mich wirkte er vertrauenserweckend und nachdem, was ich von seinen Angestellten mitbekommen hatte, war er selber auch kein Kind von Traurigkeit.

Er reichte Lisa einen Ausdruck. Es war ein Attest für die Schule. Ohne, dass wir eines verlangt hatten, entschuldigte er ihr Fehlen für die kommende Woche. Als Lisa es erkannte, breitete sich ein ansteckendes Grinsen über dem Gesicht aus, das mich und sogar den netten Arzt erfasste. Sein zufriedener Blick wechselte zwischen Lisa und mir, blieb dann bei ihr hängen: „Junge Liebe braucht manchmal etwas Zeit für sich. Andere Pflichten können da stören." Er blinzelte ihr zu und fragte: „Benötigen sie auch ein Rezept?"

Ihre warme Hand drückte meine. „Papa, die Pille!", raunte sie.

„Ach ja, wir ... Sie ... ich meine, meine Tochter wollte mit der Pille verhüten." Ich Holzkopf! Wenn er den Braten nicht schon früher gerochen hätte, nach meinem Versprecher ganz bestimmt. Ich hätte mir gleich ein Schild umhängen können, auf dem stand: Ich ficke meine Tochter. Und ihr gleich eines mit, auf dem stand: ‚Entjungfert by Daddy!' Doktor Reimer nahm es locker. Er schlug ihr eine Mikropille vor, druckte das Rezept aus und reichte es ihr: „Viel Vergnügen damit. Allerdings solltet ihr die ersten drei bis vier Tage zusätzlich mit Kondomen verhüten. Das ist am Anfang sicherer, falls ihr noch keine weiteren Kinder haben wollt. Danach steht dem Spaß nichts mehr im Wege." Er tätschelte ihre Hand und blinzelte mir zu. Damit war ja wohl alles klar.

Wie aufs Stichwort rauschte Lena wieder herein. Sofort beschwerte sie sich: „Schon fertig? Ich konnte erst nach drei Becher Wasser pinkeln." Sofort zog sie ihren Slip unter dem Rock aus und knöpfte die Bluse auf. Wie eine notgeile Nymphe schwang sich Lena komplett entblößt auf dem Stuhl und legte ihre Beine in die Schalen. Die hochhackigen, roten Schuhe wippten ungeduldig in der Luft. Lena rutschte mit dem Po noch weiter an den Rand, damit der Arzt freies Feld hatte.

Er ließ sich absichtlich Zeit und befragte Lena vom Schreibtisch aus. Ihm fiel auf, dass Lena bei einer Krankenkasse in Nürnberg versichert war. Kurzum erzählte sie ihm vom Unfalltod ihrer Eltern und dass sie nun mit uns zusammen lebte.

Der Gynäkologe fragte nicht weiter nach, sondern führte die Untersuchung in der gleichen Art wie bei Lisa durch. Lediglich die roten Striemen von unserer Willkommens-Party bemerkte er und riet uns zu einer Nachbehandlung mir einer Creme oder, wenn es einmal zu schlimmeren Wunden käme, mit einer entsprechenden Salbe.

Das abschließende Abtasten von innen, ging genauso schnell vonstatten, auch wenn Lena ihr Becken noch weiter entgegenstreckte und seine Hand gerne länger in sich gespürt hätte.

Auch ihr schrieb er hinterher ein Rezept aus. Zum Schluss verabschiedete er sich: „War nett Sie und ihre hübschen Frauen kennengelernt zu haben. Wenn alles klappt, werde ich die Praxis von meiner Kollegin übernehmen. Allerdings könnte es sein, dass wir von Weihnachten bis Mitte Januar renovieren. Wir sehen uns dann im nächsten Jahr. Bis dann, meine Damen." Er reichte uns die Hand. Lena hielt seine länger fest, als üblich, fühlte mit dem Daumen über seinen Handrücken und schmachtete ihn dabei an.

Auf der Straße beschwerten sich meine Süßen, dass ihnen der Dok nur ganz kurz, zu kurz, die Finger in ihre Muschis gesteckt hatte. Sie konnten es noch nicht einmal genießen, viel zu schnell sei es vorbei gewesen.

„Wenn ihr so scharf auf ein paar Hände in euren süßen Schneckchen seid, wie wäre es dann mit meinen?", fragte ich pikiert, schloss nebenbei den Wagen auf. Ich wollte einen auf lässig machen, doch Lena konterte: „Solange du kein fahrerloses Auto besitzt, lässt du deine Griffel schön auf dem Lenkrad. Lisa und ich können schon selber unsere Pussis fingern. Achte lieber auf die Straße, damit du die Knüppel nicht verwechselst, sonst gibt's 'nen Getriebeschaden."

Erst schluckte ich, doch das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen: „Schade, dann könnte es sein, dass ich vergesse, wo euer G-Punkt liegt. Ich kann mich nicht mehr erinnern, es ist schon zu lange her. Wer weiß, wer weiß ..."

„Du Schuft", rief Lisa und schlug mir auf den Arm. „Du willst doch nur deine Getriebeschmiere in unsere blitzsauberen Ritzen spritzen. Heb es dir für heut ..."

Schnell zog ich Lisa in meine Arme und presste ihr meine Lippen auf. Fast hätte sie sich verplappert. Lena sollte doch noch nichts wissen.

Auf der Heimfahrt hielt ich an einem Delikatessen-Geschäft. Es sollte ein besonderes Abendessen geben. Lisa und ich hatten es als Einstieg für Lenas besonderen Moment geplant.

Wir beide wollten für sie kochen, zum Nachtisch beabsichtigten wir, ihre Sinne zu verwöhnen. Mein Engel hatte alles mit ausgedacht. Lena wusste von nichts. So sollt es bleiben. Es sollte ein Dinner mit Überraschungseffekt werden.