von talorin
Eine interessante und gut erzählte Geschichte, die nicht nur die schönen Seiten des Swingens zeigt, sondern auch dass es zuweilen zu Komplikationen kommen kann. Mir kommt aber vor, dass dies eine Fortsetzung einer anderen Geschichte ist - darf man erfahren, welcher? Und Stoff für eine weitere Episode gibt es nach diesem Ende eigentlich auch ... ;-)
talorin erzählt einen erotischen Wunschtraum Vieler (doch, auch Frauen), den die wenigstens jemals realisieren werden.
Sein Ansatz wirkt nicht gekünstelt, sondern nachgerade zwanglos; ein loses Wort unter Freunden wird aufgegriffen, ein paar mal gedreht und gewendet, und nach einer durch Alkohol beförderten Enthemmung nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Wie talorin die Geschichte dann weiterführt, zeigt seinen Realitätssinn: die Handelnden haben eben doch Hemmungen, klingen "nicht mehr ganz so überzeugt", bestehen auf ausgeschaltetem Licht.
Wie Gerrit und Nadine dann aufeinander zugehen, miteinander spielen, Lust erzeugen und spüren, das ist hübsch geschrieben, auch das Nachspiel am Morgen paßt dazu.
Auf der Weiterfahrt, auch das spricht für talorins Realitätssinn, herrscht Schweigen; man möchte sagen: kein Wunder.
Hübsch erzählt!
Ludwig