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Reitsport Einmal Anders Pt. 10

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Ich zog eine zusammengefaltete Kopie aus meinem Geldbeutel und legte sie ihm auf den Tisch:

„Wenn Du willst, kannst Du sie grad mitnehmen. Jeden Tag erinnert sie mich an Dein Gesicht und Du kotzt mich gerade an! Ich will meine Freiheit zurück. Sieh doch zu, wie Du das geregelt kriegst...!"

Er las konzentriert mit hochgezogenen Augenbrauen und sagte dann: „Das kopiere ich mal für Eure bzw. nun wohl Deine Akte. Ich denke, da hat die Dame einen großen Fehler gemacht. Rede mit niemandem mehr darüber und pass bloß gut auf das Original auf!"

Danach gingen wir noch den Ehevertrag durch, der mich unterhaltstechnisch, entlastete, nicht dem Kind gegenüber aber Annika war ja eh grad bei mir. Meine Frau hatte eigenes Kapital mit in die Ehe gebracht und das stand ihr natürlich zu. Ein gewisser Rentenausgleich seit der Geburt unserer Tochter auch. Ab heute begann offiziell das sogenannte Trennungsjahr für eine anstehende Scheidung. Den Rest vertagten wir auf einen neuen Termin, wenn ein Lebenszeichen meiner Frau oder eines Anwalts aufschlagen würde. Sie würde auf alle Fälle Post bekommen.

Abends saß nach Anjas „Trainerstunde" meine Tochter noch vor mir auf dem Pferd. Es machte ihr seit ca. einem Jahr ein Quietschvergnügen und nur Schritt reiten genügte ihr schon lange nicht mehr. Baileys durfte seine Auspendelrunden also noch teilweise im Trab absolvieren. „Familienpferd" sein erfordert manchmal besondere Eigenschaften...

Als ich spät abends mit Geraldine mal wieder auf der Terrasse saß, klingelte das Telefon. Kind war längst im Bett, mit Jenny hatten wir auch schon des längeren geredet, wer konnte das um 22.30 Uhr noch sein?

Es war Thorben Lüders, ein alter Reiterfreund aus meiner Sturm- und Drangzeit mit Martin. Vor 10 Jahren hatte er im Oldenburgischen, seiner alten Heimat, eine Vereins-Reitanlage gepachtet und lebte dort als gefragter Reitlehrer und Profi-Springreiter. Sehr feinfühliger Reiter, 1,90 Meter hoch, schlanker als schlank, hellblond wie ein Schwede und für jeden Spaß gut. Wir waren gleich alt und er hatte einen Tag vor mir Geburtstag.

„Hi Fred, musste mich einfach mal melden, ne Runde mit Dir schnacken wie alle paar Monate. Herzlichen Glückwunsch zur „Südbadischen"! Da hast Du ja ein paar geile flotte Runden gedreht, Schimmelreiter. Hast Du Deinem Baileys nen Turbo verpasst? Du weißt, dass ich Eure Reiterei da unten per Internet verfolge. Ist aber nicht der Grund, warum ich eigentlich anrufe."

„Was dann, alter Schwede, verschafft mir die Ehre um diese Uhrzeit?"

„Sie haben mir hier die Anlage gekündigt, weil der Sohn vom 1. Vorsitzenden das jetzt selbst übernehmen will, Vetternwirtschaft eben. Bei Euch da unten hats mir immer super gefallen und in der Nähe von Singen steht eine Anlage zur Pacht, die möchte ich mir am Wochenende anschauen. Kommst Du mit? Du kennst Dich doch aus und kannst mir vielleicht erzählen, was ich da sonst nicht erfahre. Das Wetter und die Leute bei Euch liegen mir eh mehr als Regen und das dröge Volk hier oben!"

„Klar komm ich mit, Anja hat am Wochenende zwar noch Jugend-Wertungsturnier in Überlingen, aber das kriegen wir ja wohl noch gemanaged, das dauert ja nicht 24 Stunden am Tag. Hab Dir eh interessante Neuigkeiten zu zeigen aber das wirst Du ja dann sehen. Was macht die Liebe, Du alter Gauner?"

„Hör mir bloß auf, das ist gerade ein Reizthema für mich. Meine Letzte hat sich nach 5 Jahren zur Zicke entwickelt, aber nicht mit mir! Ich kauf keinen „normalen" Dressurgaul für 40 Mille, bloß weil sie blond ist. Da hat sie sich mit so nem Millionärssohn verpisst und der hat die Tasche aufgemacht. Noch Fragen?"

„Keine weiteren Fragen, Euer Ehren! Haaalt doch: Wann kommst Du runter und wo willst Du wohnen?"

„Freitag Abend und ich dachte, ich könnte Dich..."

„Alles Roger in Kambodscha, hast Du Navi?" - „Klar hab ich!" - „Dann schreib mal auf..." und ich gab ihm meine neue Adresse durch. Das Haus würde wohl wieder voll werden, aber Freunde sind Freunde und Thorben war ein ganz besonderer. Mit 24 hatte er mir für 2 Wochen sein „etwas zuverlässigeres" Auto geliehen, weil ich auf Amors Pfeil unbedingt nach Italien „musste". Meine Mühle hätte es nicht mal bis zum Gotthard geschafft. Und auch sonst hatten wir damals jede Menge Spaß gehabt, auf Turnieren und anderswo -- es war ne geile Zeit...!

Geraldine hatte die ganze Zeit aufmerksam zugehört, den ein oder anderen Brocken Deutsch konnte sie mittlerweile. Nebenher füllte sie mein Glas auf, zündete mir während des Telefonats eine Zigarette an und war einfach ein schönes Gegenüber.

„Guter Freund, yes?" - „Seeehr guter Freund, YES! Du wirst ihn mögen."

10 Minuten später zog sie mitten im Gespräch ihr weißes weites T-Shirt aus, warf es mir zu, ging ins Haus und sagte im Vorbeigehen nur ein einziges Wort und zwar auf Deutsch:

„Komm...!"

Fortsetzung folgt...

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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Anonym
3 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
Geschichte gefällt mir gut...

... aber:

RAUCHEN IN DER SCHWANGERSCHAFT ist für mich MISSBRAUCH am ungeborenen Kind!! Wie ALKOHOL im übrigen auch.

Sonst finde ich die Geschichte super!

Viele Grüße Rhian

AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren

an sich ne tolle story. aber die erotik kommt immer mehr zu kurz. zumindest in ihrer darstellung. der sex mittendrin entwickelt sich von den wirklich guten anfängen immer mehr weg richtung dreizeiler. also in der hinsicht bitte etwas mehr "back to basic" :)

AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren
Ich bin Platt

Hi, ich warte sehnsüchtig auf den nächsten Teil.......:-) ach ja ich bin einfach nur PLATT

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