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Roberta 10 - Die Griechin Helena

Geschichte Info
Die rattenscharfe Privatsekretärin von Astrid.
17.7k Wörter
4.75
3.2k
0

Teil 11 der 11 teiligen Serie

Aktualisiert 11/26/2023
Erstellt 07/22/2023
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Die Geschichte ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit realen Personen oder Orten sind rein zufällig und keineswegs beabsichtigt.

Copyright 2023 © LiteroCat1147

Roberta 10 - Die Griechin Helena V1.1

Am anderen Morgen -- Bericht von Paul

Wie ich in dieses Bett gekommen war, wusste ich nicht mehr. Es war ein schönes, riesiges Bett, und es roch nach Sex. In diesem Bett müssen es zwei oder mehr Personen ganz schön wild getrieben haben. Das Leintuch war über weite Strecken mit eingetrockneten Körperflüssigkeiten aller Art getränkt. Ich tippte auf eine Mischung von männlichem Ejakulat und weiblichem Squirt. Ob allerdings zwei Personen diese Menge in einer einzigen Nacht produzieren könnten, wagte ich zu bezweifeln.

Die Grösse des Bettes hätte schätzungsweise fünf Personen ermöglicht, bequem nebeneinander zu schlafen. So konnte ich mir gegen den Rand hin eine Stelle aussuchen, die frei von 'verruchten Spuren' war. Diese kratzten nämlich ein klein wenig an meiner nackten Haut.

Anhand des Dämmerlichtes, das durch das geschlossene Fenster fiel, schätzte ich die Tageszeit auf etwa sechs Uhr am Morgen. Mein Körper war ganz klar der Meinung, das sei zu früh um aufzustehen. Also drehte ich mich nochmals in die Schmusekissen und schloss meine Augen. Um mich herum war absolute Stille. Schön so. Ich war ja schliesslich in den Ferien auf dieser Zedern-Insel hier in Baja California.

«Hast Du gut geschlafen?» -- «Wer ist da?» So halb wach fiel es mir schwer, die Stimme einer Person zuzuordnen. Ich war aber ziemlich sicher, diese Frauenstimme mit diesem doch etwas speziellen English-Akzent schon mal gehört zu haben. «Ich bin Helena. Weisst Du nicht mehr, was Du letzte Nacht mit mir gemacht hast?» -- «Nein. Ist das Dein Bett?» -- «Das ist das Bett von Astrid.»

Astrid war aber ganz klar nirgendwo zu sehen oder zu hören. Es schien überhaupt niemand da zu sein ausser Helena.

«Du scheinst wirklich alles vergessen zu haben. Mal sehen, wie viel ich zusammenbekomme. Ihr wart doch bei den Schweden eingeladen für irgendein Brainstorming. Habt Ihr von den Schweden etwas zu trinken bekommen?» -- «Ja, irgendetwas mexikanisches. Hat ausgesehen wie Bloody Mary in Gelb. Hat auch scharf geschmeckt, aber nicht so scharf wie Chili.» -- «Das war auch kein Chili, sondern Ingwer.» -- «Ingwer oder Gelbwurz? Es war so schön gelb!» -- «Beides. Ebba behauptet, Ingwer steigert die Libido und Gelbwurz sei gut für den Appetit. Leider steigert die Mischung auch die Wirkung des Alkohols, und Ebba verwendet Wodka.»

An das Getränk konnte ich mich nun deutlich erinnern. Ich hatte gefragt, woher die schöne gelbe Farbe komme. Ebba gestand mir, dass sie gehört habe, dass Gelb meine Lieblingsfarbe sei, daher habe sie heute besonders viel Kurkuma verwendet, obschon die Grundsubstanz ohnehin Orange sei, kein Tomatensaft.

«Roberta und Astrid haben gemerkt, dass Du überraschend stark beschwipst wurdest, und sie haben Dich hierhergebracht und mich gebeten, auf Dich aufzupassen. Sie gingen nochmals zurück, um sich von Ebba und Swen zu verabschieden. Diese haben ihnen dann eine Karaffe mit dem gelben Teufelszeug mitgegeben. Als sie hierher zurückkamen, hast Du die Karaffe gesehen und darauf bestanden, dass Du nochmals ein Glas voll zu trinken bekamst. Du hast auch darauf bestanden, dass ich mittrinke, und dann ist es eben passiert.»

So langsam kamen die Erinnerungen zurück: «Du hast mich geküsst und vernascht, Du Wildkatze!»

Während ich das sagte, zog ich sie zu mir auf die Matratze. Sie folgte dieser Einladung offensichtlich gerne. Anscheinend war ihr völlig egal, dass ich gar nichts am Leibe hatte. Sie hatte zwar unterdessen die hier übliche Uniform von Robertas Design angezogen, aber die verbarg ja nicht wirklich viel. Vor allem hinderte sie mich überhaupt nicht daran, Helena so richtig lüstern zu begrabschen. Helena fühlte sich sehr sexy an. Paul Junior war begeistert. Helena meinte: «Wer wen zuerst geküsst hat, weiss ich nicht mehr so genau. Ich weiss nur noch, dass es vom ersten Moment an sehr schön war. Ich war allerdings erst etwas verunsichert.» -- «Wegen Astrid?» -- «Nein, Astrid kenne ich gut genug. Hätte ja sein können, dass Roberta Dich als ihr Privateigentum betrachtet, das nur mit ihrer ausdrücklichen Bewilligung 'mitbenützt' werden darf oder so etwas.» -- «Vergiss es. Roberta ist die Grosszügigkeit in Person. So etwas wie Eifersucht gibt es in ihrer Welt nicht.» -- «Das habe ich dann auch gemerkt. Die beiden hatten ebenfalls von dem gelben Teufelszeug getrunken. Wir sind alle drei völlig enthemmt über Dich hergefallen. Du hast argumentiert, wenn Du schon die Arbeit von drei Männern machen müsstest, dann bekämest Du auch drei Drinks. Du hast die Karaffe leer gemacht und tatsächlich auch die Arbeit von drei Männern geleistet. Wir haben alle drei gesquirtet!» -- «Dann war es also schön für Euch?»

Statt einer Antwort wurde ich umarmt und geküsst: «Wunderschön! Danke!»

Eine wahre Lawine von süssen Küsschen prasselte auf mich nieder. Ihr folgten stürmischere Küsse und ich konnte mich nur noch genüsslich ergeben. Diese Frau war ein absoluter Vulkan. Die bisexuelle Astrid hatte nicht zu viel versprochen, sondern eher untertrieben, als sie sagte, die Griechin sei rattenscharf!

Die Frau konnte abwechselnd küssen und weiterberichten: «Paul Junior war auffallend kooperativ. Nicht nur, dass er jede von uns flutete, er hatte danach immer noch nicht genug, und wir haben ihn um die Wette geblasen, verschmust, gerieben und verwöhnt wie immer wir konnten. Niemand hat gezählt. Manchmal hast Du die Ladung in einen Schlund gespritzt, aber meist landete die Bescherung auf einem Busen oder einem Bauch. Wir haben davon genascht, während wir mit Dir in dem grossen Bett herumrollten, aber der Rest wurde früher oder später am Laken abgestreift. Du hast Dich revanchiert und jede von uns mindestens einmal zum erneuten Squirten geleckt. Dabei hast Du ab und zu auch ein bisschen zugebissen. Das fand ich besonders aufregend!»

So langsam konnte ich mich auch wieder erinnern: «Das war eine Art Ingwer-Rausch!» -- «Genau. Zwischendurch hast Du eine von uns Dreien gepackt und gefickt wie wenn dafür ein Preis zu gewinnen wäre. Das war ganz besonders schön.» -- «Ich habe es auch genossen!»

Während ich das sagte, zog ich Helena auf mich rauf, packte sie am Po und stiess Paul Junior von unten in ihre Muschi. Helena machte sofort mit. Sie packte mit ihren Muschi-Muckies zu. Ich fühlte mich gemolken und versuchte, mich zu revanchieren, indem ich ihre Nippel zwirbelte, aber ihre Melkbewegungen waren so unwiderstehlich, dass ich kletterte und kletterte. Schlussendlich war ich so geil, dass ich nur noch eins konnte: Spritzen, spritzen und nochmals spritzen!

Kaum war ich wieder ein bisschen zu Atem gekommen, drehte ich uns um, so dass ich mich frei bewegen konnte, nahm ihren linken Nippel in dem Mund und knabberte etwas daran. Ich bewegte meine Zähne so, dass sich der Nippel wie ein Zahnrad drehen musste, und behandelte seine Spitze mit der Zunge, die ich immer schneller hin und her bewegte. «Paul! Was machst Du mit mir! Du machst mich so scharf! Ich kooommmeeeeeeeeeee!»

Als sie wieder etwas zu Atem gekommen war, fragte sie mit einer riesigen Unschuldsmine: «Gefällt es Dir im Sunshine Resort?»

«Ja, sehr. So geweckt zu werden, daran könnte ich mich gewöhnen.» -- «Gefällt es Dir, mit Roberta Ferien zu machen?» -- «Klar. Seit ich in Cleveland gelandet bin, habe ich praktisch non-stop süsse Frauen um mich.» -- «Die Dich alle vernaschen wollen?» -- «Stimmt. Jetzt wo Du fragst.» -- «Tu doch nicht so, wie wenn Dir das erst jetzt auffiele.» -- «Aber nicht alle hatten so schöne Augen und Haare wie Du!»

Statt irgendeiner verbalen Antwort wurde ich geküsst und verrammelt. Mensch, die Frau war ja unersättlich! Und was noch schöner war: Paul Junior liess sich anstecken und stand schon wieder seinen Mann. Ich konnte mich ja allgemein nicht beklagen, aber so rasch schon wieder? Junior, was ist mit Dir los? Es muss irgendwie an der Frau liegen. Sie war Paul Junior offensichtlich besonders sympathisch. Mir auch.

***

Das Zentrum -- Bericht von Paul

Nachdem wir uns von der Runde erholt hatten, fragte ich: «Und wo sind Astrid und Roberta jetzt?» -- «Bei der Arbeit. Sie haben mich gebeten, weiter auf Dich aufzupassen und Dir Teile des Betriebes zu zeigen, die Du noch nicht kennst, insbesondere das Zentrum.»

Mittlerweile war es draussen hell geworden und bei mir meldete sich so etwas wie Appetit. Ich duschte, zog mir ein frisches Höschen an und schnappte mir meine Slippers. Helena war schon weiter. Sie hatte bereits bestellt. Nach kurzer Zeit stand ein Frühstück für uns beide da. Kaum waren wir damit fertig, erschien ein Fahrer, der uns zum Zentrum bringen würde. «Von uns sollte vielleicht nach dieser Wodka-Nacht keiner ans Steuer sitzen...»

Während der Nacht hatte es geregnet, was hier nur sehr selten geschieht. Das Resultat war 'frisch gewaschene warme Luft'. Das ist etwas, das man in nördlichen Gefilden nicht kennt. Da ist es nach jedem Regen merklich kühler, aber beispielsweise im Mittelmeerraum konnte man das ebenfalls erleben: Die Luft enthielt kaum mehr Staub und die Luftfeuchtigkeit war etwas höher. Dadurch fühlte sich die Luft erfrischend an, aber doch nicht kalt. Dank diesem feinen Unterschied fühlt man sich sofort so richtig in den Ferien.

Wir fuhren etwa vier Kilometer nach Süden und etwas nach Osten. So weit war ich vorher noch nie ins Innere der Insel vorgestossen. Bisher hatte ich nur küstennahe Teile der Insel gesehen. Hier änderte sich der landschaftliche Charakter. Viele Leute würden vielleicht schon von Bergen sprechen, aber wenn man Alpen gewohnt war, fand man den Ausdruck 'Hügellandschaft' angebrachter. Immerhin konnte man nicht mehr viel sehen, wenn man gerade in einem Tal fuhr, dafür umso mehr, wenn man sich auf einer Kuppe befand.

Offenbar hatte der Fahrer von Helena genaue Instruktionen erhalten. Wir fuhren nun ziemlich steil bergwärts und wieder nach Norden. Dann hielten wir an einer Stelle, die zum Parkplatz ausgebaut war. Hier konnten auch grössere Fahrzeuge wie Busse abgestellt werden, aber zurzeit waren wir alleine. Wir verabschiedeten uns von dem Fahrer, der versprach, in einer Stunde wieder hier zu sein.

Helena führte mich ein Stück von der Strasse weg zu einem Aussichtspunkt. Vor uns fiel das Gelände steil ab und die Aussicht war geradezu überwältigend. Helena lehnte sich an ein Geländer, das so gebaut war, dass sicher niemand vornüber hinunterfiel. Ich stellte mich ganz zivilisiert hinter sie, aber dann konnte ich es doch nicht lassen. Ich streichelte ihre Haare, schob sie ein bisschen zur Seite, küsste ihren Hals und ihre Schulter.

Helena bog ihren Rücken etwas durch, so dass sich ihr Po an Paul Junior reiben konnte. Ich rückte etwas näher, so dass sie ein bisschen mehr von Junior hatte. Helena schnurrte, dann flüsterte sie: «Paul, hast Du mich zum Fressen gerne?»

Ich war mir nicht sicher, aber in ihrer Stimme lag so viel Verführung, dass ich Junior etwas fester in ihren Po drückte und mich etwas an ihrer Schulter festsaugte, wie wenn ich fragen wollte, wie sie das denn meinen könnte? Sie verstand offenbar die nicht ausgesprochene Frage: «Ich werde zur Abwechslung ganz gerne ein wenig gebissen und auch im Stehen gebumst, falls Du das auch gerne machst.»

Als Antwort biss ich sie ganz zärtlich in die Schulter, drängte mich noch etwas mehr an sie und fasste um sie herum an ihre Nippel, um sie zu zwirbeln. Helena fasste mit beiden Händen nach hinten, holte mit der rechten meine Werkzeuge aus dem Höschen, hob mit der Linken das Hinterteil ihres Tangas an und manövrierte Paul Junior zielsicher in ihre Lustgrotte. Ich musste schon wieder an Astrid denken, die Helena 'rattenscharf' nannte.

Helena hielt sich mit beiden Händen am Geländer fest und bumste zurück wie wenn sie seit Monaten keinen Sex mehr gehabt hätte. Unersättlich ist nur der Vornahme. Ich griff mit der rechten Hand in ihre Muschi, wo ich Paul Junior bei der Arbeit antraf, die ich nun durch leichtes Kneifen der Klitoris-Eichel unterstützte, während ich Schulter und Hals verschmuste. Zwischendurch benützte ich meine Zähne und konnte förmlich spüren, wie Helena einen emotionellen Hüpfer machte.

Die Frau war nicht nur rattenscharf und sexy, sondern auch noch äusserst begabt. Sie überraschte mich in jeder neuen Stellung immer wieder. Sie bewegte ihren Unterleib auf eine Weise, dass Junior in ihrem Inneren gefühlt Kilometer zurücklegte. So wie sie das machte, so ging das nur ihm Stehen; liegend wäre das nie möglich gewesen. Sie hatte offensichtlich Übung darin, in dieser Stellung genau zu dosieren, wie weit Paul Junior hineinkam. Manchmal zuckte sie leicht zusammen und kniff dann ihre Po-Backen etwas zu, sodass Junior beim nächsten Stoss nicht ganz so weit hinein kam, dann liess sie wieder etwas locker. Helena spielte mit dem Feuer, bei dem sie sich zwar nicht verbrennen, aber unangenehme Stösse gegen ihren Muttermund einhandeln konnte.

Mich faszinierte dieses Spiel dermassen, dass ich gar keine Zeit hatte, die Aussicht zu geniessen. Erst als Helena einen Super-Orgasmus hatte und laut schrie, fiel mir auf, dass es hier kein Echo in der Nähe gab. Erst nach mehreren Sekunden kam der Schrei stark gedämpft von einer offenbar mindestens einen Kilometer entfernten Hügelflanke zurück.

Ich hatte noch nie einen Fick mit Echo. Das fand ich so faszinierend, dass ich Helena flutete. Danach setzten wir uns etwas erschöpft auf eine der vorhandenen Sitzbänke.

Jetzt hatte ich endlich Zeit, die Aussicht zu betrachten. Zunächst konnte ich nicht glauben, was ich da sah: Von der Küste bis zu unseren Füssen erstreckte sich ein Kanal, der mir gross genug schien, ein Schiff von einigen tausend Tonnen aufzunehmen, also auch ein aufgetauchtes U-Boot wie die Deep Turtle. Etwas in der Ferne sah ich eine Brücke, die hoch über den Kanal hinwegführte. Eine so grosse und aufwendige Brücke hätte ich auf dieser Insel nun wirklich nicht erwartet.

Helena bemerkte meinen verwunderten Blick und erklärte: «Du warst doch vorgestern im Sunset Center?» -- «Ich wusste allerdings nicht, dass das so heisst.» -- «Verstehe, Du hast nur die Bar und die Veranda gesehen, auf der man Frühstück bekommt. Es handelt sich jedoch um ein voll ausgebautes Zentrum, das an die hundert Bungalows bedient. Genauso ein Zentrum gibt es im Osten. Es nennt sich 'Sunrise Center' und hat sogar fast einhundertfünfzig Bungalows. Die Küste ist dort von einer Hügelkette gesäumt und die Bungalows sind in drei Reihen gestaffelt übereinander angeordnet. Jedes einzelne Schlafzimmer wird von der Morgensonne beschienen. Die Brücke führt zum Sunrise Center.»

«Und wo führt der Kanal hin?» -- «Der führt genau unter uns durch in den Berg hinein, dahin wo wir jetzt auch hinfahren werden. Dieser Ort heisst ganz einfach 'das Zentrum', aber damit es mit einem der Zentren für Kunden verwechselt wird, nennen wir es auch 'the Core'.»

Wir wanderten zurück zum Parkplatz, setzten uns in den bereitstehenden Wagen und liessen uns ins Tal zurückfahren, wo der Fahrer auf ein grösseres Tor zusteuerte. Ein bisschen wurde ich an das Mountain View Resort erinnert, aber das hier war vergleichsweise klein, und nichts deutete auf eine militärische Vergangenheit hin.

Im Gegensatz zum Mountain View Resort war dieser Eingang bemannt. Ein mit einem Overall bekleideter Mann erschien und salutierte fast wie ein Soldat. Er trug auch stabile Schuhe, wie wenn er sich auf eine Bergwanderung begeben wollte. Ich machte mich darauf gefasst, dass wir nun genau kontrolliert würden, aber als wir nahe genug waren, erkannte der Mann mindestens einen von uns dreien -- ich vermute Helena -- und trat zur Seite. Ob er eine Fernsteuerung betätigte oder jemand im Inneren seine Geste interpretierte, blieb mir verborgen, aber das Tor öffnete sich und wir fuhren in den Berg hinein.

Was ich dann sah, wirkte auf mich ähnlich wie im Hohen Norden. Man könnte das mit 'riecht nach Technik' charakterisieren: Alles schien zweckmässig, robust und nicht für Gäste gedacht. Alle übrigen Gebäude des Sunshine Resort waren hübsch, aber das hier war einfach zweckmässig.

Der Fahrer liess uns bei einer Art Eingang oder Reception aussteigen und verabschiedete sich. Wir wurden von einem Mann in einem Overall erwartet, der Helena mit Küsschen rechts und links begrüsste und sich dann mir zuwandte: «Willkommen im Zentrum des Sunshine Resort. Ich bin Robert -- nein, nicht mit Roberta verwandt -- und Du musst Paul sein.» -- «Stimmt.» -- «Roberta sagte, Du kennst Dich mit elektrotechnischen Maschinen aus?» -- «Ein bisschen. Mein Geld habe ich jedoch nie mit Energietechnik verdient, sondern mit Telekommunikation und Informatik.» -- «Immerhin. Helena, das könnte jetzt etwas stressig für Dich werden. Ingenieur-Jargon.» -- «Ich werde es überleben. Danach kann mir das Paul ja in Ruhe erklären.»

Robert führte uns zu einem Plan: «Hier kann man sehen, dass das Zentrum wie eine Zwiebel aufgebaut ist. An der Oberfläche, wo Ihr in den Berg hineingefahren seid, liegen die Personalräume. Sie profitieren vom Tageslicht. Hier verbringt man im wesentlichen Freizeit. In der zweiten Schicht findet man das, was wir Diensträume nennen. Hier wird vor allem an Bildschirmen gearbeitet, aber nicht nur. Da findest Du auch eine Wäscherei und eine Schneiderei, wo die 'Uniformen', die Ihr trägt, hergestellt, gereinigt und nötigenfalls repariert werden. Im Zentrum des Zentrums, wo wir uns jetzt befinden, findet man einen unterirdischen Hafen und Maschinenräume sowie was halt so dazugehört, Magazine, Werkstätten und Aufenthaltsräume für Pausen zwischendurch. Was man halt so in einem Hafen und in einem Kraftwerk findet.»

«Kraftwerk?» -- «Ja, Geothermie.» -- «Wie gross?» -- «10 GW. Wir versorgen die umliegenden mexikanischen Bundesstaaten. Das Kraftwerk verdient durch Stromverkauf etwa gleich viel Geld wie das Ferienresort. Und so ganz nebenbei filtern wir aus dem Tiefenwasser jeden Tag etwa zwei Tonnen Lithium heraus. Bald wird dieser neue Geschäftszweig vermutlich der lukrativste sein.»

«Wie kommt der Strom zu den Verbrauchern?» -- «Eine der ganz wenigen Verbindungen zum Süden der Insel umfasst drei Trassen mit je drei SF6-Leitungen, die auch aufs Festland reichen. Auch innerhalb des Resorts erfolgt die Verteilung mit SF6-Leitungen, also mit Gleichstrom. Freileitungen gibt es bei uns keine.»

«Woher kommt die Stromrichtertechnik?» -- «Von Deep X. Offenbar ist Dir klar, wie entscheidend diese Komponenten sind.» -- «Ohne diese ist meines Wissens keine effiziente HGÜ zu haben.»

Wir schauten in eine der grossen Kavernen, wo der Dampf aus dem Erdinnern mittels zehn Turbinen und zehn Generatoren dazu diente, Strom zu erzeugen. Robert erklärte, solche Kavernen gebe es vier Stück.

Auf dem Weg hinaus frage ich Helena: «War das schlimm?» -- «Mit dem Fachchinesisch?» -- «Ja.» -- «Drei Fragen: Was ist SF6, wie viel ist 10 GW und was war dieses HGÜ-Dingsda?» -- «SF6 ist die chemische Summenformel eines Gases, Schwefelhexafluorid, das man zum isolieren elektrischer Leitungen verwendet. Optisch sieht die Leitung aus wie eine Pipeline für Öl oder Wasser, aber das SF6 fliesst nicht, es steht still. Was fliesst ist nur der elektrische Strom. 10 GW ist die Leistung von über 10'000 Windenergieanlagen oder in etwa vergleichbar mit den grössten Wasserkraftwerken. Der bekannte Hoover-Damm gibt gerade mal 2 GW her. Das grösste in China hingegen 22 GW. Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung hat gegenüber der sonst üblichen Wechselstromtechnik diverse Vorteile. Vor allem weniger Verluste, weil z.B. nichts abgestrahlt wird. Mir gefällt diese Technik, weil man weniger davon sieht, da die Leitungen im Boden und durch Tunnels hindurch verlegt werden können, eben wie Pipelines.»

Jetzt fiel mir ein uralter Elektriker-Witz ein: «Es waren einmal ein pubertierendes Mädchen und ein pubertierender Junge aus der engeren Nachbarschaft, die schon immer miteinander gespielt hatten. Sie stammte aus einem Elektro-Installateur-Betrieb. Als ihr der Junge zeigte, wie seine Werkzeuge aussahen, zeigte sie ihm, wie das bei einer Frau aussieht und sagte 'viel moderner, unter Putz'.»