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Sabine 06: Thorsten und Liana

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„Es wird nachher spät, und ich muss morgen in der Praxis sein. Morgen Abend bei dir? Es wird Anfang der Woche oft spät, da ich für berufstätige Patienten bis 19h Termine mache. Je nachdem, wer sich noch anmeldet, kann es auch mal noch später werden." So konnte sie etwas länger schlafen, was sie nach einem Abendeinsatz bei Madame Eva oft genug auch brauchte. Zwei Praxistage waren fix, die restlichen Stunden waren flexibel. Außerdem war es eh nur eine halbe Stelle, der Rest war ja freiberuflich.

Thorsten beugte sich zu ihr und sie küssten sich zum Abschied. Dann ging er zum Bus und sie fuhr weiter. Gedankenverloren stand er an der Bushaltestelle und horchte in sich. Ja, er hatte sich definitiv verliebt. Sie hatten sich gut verstanden, im Bett und auch in der restlichen Zeit. Natürlich war er neugierig auf die Geschichte hinter ihren Narben. Sie saß zwischendurch auf seinem Schoß und sie machten sich gegenseitig heiß. Dabei sah er die feinen Striche der Narben auf ihren Brüsten. Er fuhr sie mit der Zunge nach, ohne ein Wort darüber zu verlieren, während er das Brandmal streichelte. Irgendwas löste das in ihr aus, sie reagierte erst unruhig, dann mit heftiger Erregung und konnte ihn gar nicht tief genug in sich spüren, als ob es der letzte Sex wäre, den sie hätten. Sie war in diesem Moment ganz auf sich selbst konzentriert und bediente sich seiner nur. Es hatte ihm gefallen und er würde das immer wieder für sie tun, so wie sie dabei abgegangen war. Es war anders als die Akte davor, die er eher sanft und genießerisch hielt.

Fast hätte er in seinen Gedanken den Bus verpasst.

Kaum saß er drin, summte sein Telefon. Masie. „Erzähl!" schrieb sie. „Ich bin ernsthaft verliebt" war seine Antwort.

„Wie ernst?"

„Sehr. Etwa wie damals."

„schluck"

„Keine Angst, diesen Fehler werde ich nie wieder machen"

„:-p"

„Details?"

„Nachher, bin im Bus"

Zuhause angekommen rief er Masie an und gab ihr eine Kurzfassung. Sie merkte, dass er in Gedanken bei seiner neuen Flamme war, ließ ihn einfach erzählen und freute sich mit ihm und für ihn.

Liana ließ während der Fahrt die vergangenen Stunden ebenfalls Revue passieren. Sie dachte darüber nach einen Rückzieher zu machen, hatte sie doch die Befürchtung, dass er wieder verschwände, erführe er mehr von ihr. Noch wäre es nur eine Enttäuschung, aber sie war dabei, sich ernsthaft zu verlieben und ihn richtig eng an sich heran zu lassen. Andererseits fühlte es sich soo gut an mit ihm. Sie fuhr durch das Tor und sammelte sich.

„Guten Tag Frau M. Ah, heute auch als Miss Clara, sehe ich." begrüßte sie der Concierge nach einem schnellen Blick auf sein Pult.

„Guten Abend, Mr. Homn. Wie geht es Ihnen? Ist Miss Sonya heute da?" begrüßte sie ihn. Eigentlich hieß er Anton, aber den Gag brachte Maria letzten Sommer. Der hat inzwischen die Runde gemacht und er fand es selbst witzig, da er wusste, worauf es sich bezog. Zumal nach der langen Zeit, seit dieser Name in einer Serie auftauchte, nur wenige Gäste den verstanden.

„Ich fühle mich gut, danke. Nein, Miss Sonya steht nicht auf meinem Plan." antwortete er nach einem Blick in sein Tablet.

„Schade. Dankeschön und schönen Tag wünsche ich ihnen."

„Danke, das wünsche ich ihnen ebenfalls."

Damit fegte sie alle anderen Gedanken beiseite, als sie das Gebäude betrat. Erst hatte sie vier Stunden Dienst als Physio, danach wurde sie Miss Clara, die Bondage-Femdom. Ihr Gast hatte die Phantasie überwältigt zu werden und sich in die Situation einfinden zu müssen, bis er sich fallen lassen konnte. Der Ablauf musste wegen dem Beginn immer etwas variieren, dafür hatte sie viele Freiheiten, und das Spiel war lange angesetzt. Er war einer ihrer Stammgäste, und es gefiel ihr, wie sie dabei gefordert wurde. Da kamen ihr die früheren Kampfsportkurse gut gelegen, die ihre Eltern ihr zu Beginn der Pubertät auferzwungen hatten, und die sie zwischendurch immer mal wieder auffrischte. Er wollte es so echt wie möglich haben. Diesmal überfiel sie ihn beim Empfang, überrumpelte ihn und zwang ihn vor sich durch den Park durch einen dunklen Kellereingang.

Es war nach 23 Uhr, als sie nach der anstrengenden Session in die Bar in der Lounge kam. Sie trug noch immer ihr schwarzes Gangster-Outfit, als sie eine bekannte Stimme hinter sich hörte.

„Hallo Liana." Es war Maria, die im Kimono vor ihr stand. Der Kimono war offen und sie sah heftige Striemen über ihrem Oberkörper. Nichts an ihrer Haltung oder Stimme ließ auf Schmerzen schließen.

„Oh, hallo Maria." Liana betrachtete sie. „Hat es dir geholfen?"

„Nein. Ich habe mittendrin aufgehört, es hat nichts in mir ausgelöst. Anscheinend gehen im Moment keine Männer. Oder nur der eine nicht." Sie grinste. „Der arme Jérôme... "

„Du hast mit Jérôme gespielt? Der doch gar nicht dein Typ ist? Und ihn dabei stehen lassen? Einfach aufgehört?" Sie war sich sicher, dass das, was sie hier sah weit unterhalb Marias Schmerzgrenze lag. Und Jérôme war ein Dominus mit ausgeprägtem Machismo, der wirkliche Unterwerfung wollte, dafür im Gegenzug seine Subs auch immer gut befriedigte. Das passte gar nicht zusammen.

„Ähh... ja, sozusagen. Er wollte das Safewort, und ich einfach nur aufhören. Nicht weil es zuviel war, sondern sich falsch anfühlte. Ich habe es ihm erklärt, und dann war es vorbei." Maria blickte in die Ferne. „Sonya war nicht erreichbar, er sprach mich an und so kam es dazu." Dann, direkt an Liana: „Hast du Lust? Ich würde dich auch offiziell buchen."

Liana runzelte die Stirn. „Niemals. Ich käme mir schlecht vor, das würde gegen meinen Grundsatz verstoßen, keinen Sex mit Kunden zu haben!" Dann stahl sich ein Lächeln in ihr Gesicht. „Und darauf liefe es wohl wieder ´raus, oder?"

Maria grinste zurück.

Es war für beide fordernd und anstrengend, da sie Maria wirklich auf ein hohes Schmerzlevel bringen musste, bis sie sich fallen lassen konnte, höher als die letzten Male. Sie war eine echte Masochistin, die ihre Lust aus Schmerz ziehen konnte, ohne auf der anderen Seite die geringste Unterwürfigkeit zu zeigen. Und irgendwas stimmte so überhaupt nicht mit Maria. Sie war immer für eine Überraschung gut.

Heute war es Sonya, die auftauchte, nachdem Maria verschnürt und von der Außenwelt abgeschnitten vor ihr von der Decke hing und ihre Reaktionen endlich in die gewünschte Richtung gingen. „Hallo Liana!" begrüßte sie sie leise und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Kann ich nachher mitmachen? Wenn du sie wieder mobil hast? Oder willst du alleine mit ihr sein?"

Liana freute sich, Sonya zu sehen. „Da Maria schon nach dir gefragt hat, wird sie sich freuen, wenn du sie herausholst. Aber lass sie erstmal zur Ruhe kommen." antwortete sie leise, während sie Maria betrachtete. „Sie ist voller Striemen, ein abgebrochenes Spiel mit Jérôme. Darüber die Seile zu legen, hat mich echt heiß gemacht." Sie deutete auf Maria „Sie hat nicht ein einziges Mal gezuckt."

„Hallo Sonya." sagte Maria.

Liana sah erst Maria, dann Sonya verwundert an. Maria konnte eigentlich nichts sehen und hören. „Wie macht Maria das?"

„Keine Ahnung. Aber das ist nur eins der Maria-Rätsel..." entgegnete Sonya. Der Ausdruck gefiel Liana.

Liana seufzte. „Ich hatte gehofft, dich heute zu sehen."

„Warum?" Sonya war überrascht von Lianas Tonfall.

„Ich hatte ja das Date mit Thorsten." Liana atmete durch „Er ist echt süß..." Dann gab sie ihr eine Kurzfassung.

„Und jetzt willst du einen Rat von mir, weil du Angst hast, dass er geht, wenn er von deinem Alter Ego Wind bekommt?"

„Ach... jein. Ich habe Angst davor, dass ich mich zu sehr verliebe, und dann wird es schwer, und... und..." Liana war sichtbar unsicher.

„Woran denkst du?" fragte Sonya „Jetzt?"

„An ihn. Ich würde die Nacht liebend gerne mit Maria und dir verbringen, aber ich wäre in Gedanken bei ihm."

„Dann scheiß auf die Angst. Vielleicht ist er ja der eine Kerl, der dich so nimmt, wie und was du bist!" Sonya wäre fast laut geworden bei diesen Worten. Sie wusste, Liana war tief drin sehr unsicher, und beschädigt, was Beziehungen anging.

„Süße, ich weiß nicht, ob ich dafür die Richtige bin." meinte Sonya wieder leise. Inzwischen hatte sie Liana bei den Händen genommen. „Mir reicht ja Freundschaft mit Extras, ich kann mir keine feste Bindung vorstellen. Wie soll ich dir da zu irgendwas raten?"

„Eben deswegen." meinte Liana. Sie sah zu Maria, die inzwischen ruhig und bewegungslos war. „Ich werde mich drauf einlassen!"

Maria freute sich Sonya zu sehen. Ihre Augen strahlten richtig, und sie versanken in einem langen Kuss miteinander. Liana betrachtet die beiden und fragte sich, wie weit die Beziehung der beiden ginge. Sie hatte auch Sex mit Maria, und es war wundervoll mit ihr. Einmal hatte sie sich auf ein Spiel mit Maria eingelassen. Sie hatte bis dahin noch nie einen so heftigen, schmerzhaften und erfüllenden Orgasmus erlebt und brauchte eine Weile, um mental wieder `runter zu kommen. Danach verstand sie, was Sonya damit meinte, dass Maria gefährlich sei. ‚Sonya spielt gerade mit dem Feuer' dachte sie bei sich, als sie sah wie sie sich in den Armen lagen. Dann musste sie an Luisa denken, Marias Schwester. Sie bekam jedesmal Gänsehaut, wenn sie an diese Session dachte. Diese hatte sei weit über ihrer Grenze gebracht, wie die Tage bei Eloise als Zeitraffer, und sich ihr ein paar Tage später vollkommen hingegeben. Nie hätte sie sich so etwas vorstellen können, weder was die Schmerzen, noch was ihre dabei erlebte Begierde und Lust anging. Und trotzdem würde sie es ohne Zögern wieder tun. Und das machte ihr noch viel mehr Angst.

Nachdem Maria wieder fit war, verabschiedete sich Liana. Sie glaubte ihnen, dass sie sie gerne noch in der Nacht bei sich gehabt hätten, aber ihre Gedanken waren bei Thorsten.

3. Die erste Zeit

Thorsten wachte mitten in der Nacht auf. Es klingelte wiederholt an der Wohnungstür. Als er durch den Spion blickte, sah er Liana. Er öffnete ihr, sie stürmte herein, warf sich ihm an den Hals und überfiel ihn mit wilder Knutscherei. „Fick mich" sagte sie atemlos, als sie sich kurz von ihm löste, um Luft zu holen. „Ich will dich haben! JETZT!"

Er hob sie kurzerhand auf den Garderobenschrank, presste sie an die Wand und knutschte weiter, während er seine Hände auf Wanderschaft schickte. Kurz darauf hatte sie ihre Beine um seine Hüften geschlungen und sie gingen so ins Schlafzimmer.

Liana ließ die Wildkatze `raus und forderte von Thorsten ein, was sie brauchte. Und er gab es ihr, war hin und weg von ihrem spontanen Auftauchen und ihrer Lust und Begierde, und wie sie sich schamlos auf ihn stürzte. Sie war schon heiß als sie ankam und es brauchte nur wenig, um sie zum ersten Höhepunkt zu treiben.

Eine Weile später lag sie verschwitzt in seinen Armen. Sie lächelte ihn an, setzte an -- sagte aber doch nichts und schloss ihren Mund wieder.

Thorsten hob fragend die Augenbrauen. „Los, `raus damit. Oder war es so schlimm?" Er grinste selbst dabei.

Liana streckte sich und küsste ihn. „Nein, im Gegenteil." Sie kniete sich über ihn und hielt ihn mit ihren Armen und Beinen fest. „Heute Nachmittag habe ich nachgedacht. Ich hatte Angst davor, dich wiederzusehen, zu sehen, was das hier wird. Und mich gleichzeitig darauf gefreut."

„Warum? Hast du ein dunkles Geheimnis?"

„Muss ich dir das verraten?" grinste sie. Natürlich hatte sie eins, woher kämen sonst die Narben?

„Erst, wenn du willst." grinste er zurück. ‚ich habe auch eins -- und das ist schwierig' dachte er.

Sie beugte sich zu ihm hinab um ihn zu küssen. Kurz davor verharrte sie „Ich bin hergekommen. Was willst du?"

Er sagte nichts, aber sie spürte seinen wieder erstarkten Schwanz an ihrer Spalte als Antwort.

Nach einer zu kurzen Nacht weckte sein Smartphone ihn um 6 Uhr. Er schrieb eine Nachricht, dass er doch Homeoffice macht und legte sich wieder hin. Allerdings döste er nur eine Weile, bis er dann endgültig erwachte. Liana lag ruhig und entspannt schlafend neben ihm. Liebevoll und voller Bewunderung glitt sein Blick über ihren Körper. Es war nichts Bestimmtes, was er an ihr betrachtete, es war einfach die ganze Frau. ‚Hals über Kopf' hatte es Masie genannt. Japp...

Sein Mund berührte sanft ihre Lippen. Sie räkelte sich. Er glitt an ihr hinab und führte seine Zunge erst zu ihren Nippeln, spielte mit den kleinen Stiften, die darin steckten und fuhr seine Zunge dann durch ihre anderen Lippen. Ganz sanft, dann ein klein wenig fester, bis sie leise stöhnend erwachte und sich ihm hingab. „Weiter ... schön" kam es leise von Liana. Sie bäumte sie sich auf, als er sie nur mit seiner Zunge über die Klippe brachte.

In der nächsten Zeit versuchten sie natürlich, maximal viel Zeit miteinander zu verbringen. Liana legte ihre Wochenendtermine so, dass sie immer wenigstens einen ganzen Tag für sich hatten.

Ein paar Tage später lag sie auf der Couch, den Kopf auf seinem Schoß. Thorsten hielt sie fast beiläufig fest. Sie schauten eine Serie, die in einem der Streamingportale gerade gehypt wurde.

„Was hältst du von Fesselspielen?" fragte sie unvermittelt.

Für Thorsten kam diese Frage ziemlich unerwartet, und völlig zusammenhanglos. „Äh... meinst du Handschellen?"

„Nein, ich meine, so richtig, mit Seilen und so. Also, dass man zum Beispiel wirklich in der Beweglichkeit eingeschränkt ist."

„Hmm... mehr als gelegentliche Handschellenspiele habe ich noch nie gemacht. Keine Ahnung, das war bisher kein Thema."

Liana drehte den Kopf und sah ihn direkt an. „Könntest du dir sowas mit mir vorstellen?" fragte sie.

„Meinst du, mich zu fesseln, oder umgekehrt?" fragte er zurück.

„Beides. Manchmal ist es schön, den anderen zu fesseln und sich zu bedienen, oder den anderen einfach zu verwöhnen, und manchmal ist es auch geil, selbst hilflos zu sein und sich wirklich hinzugeben." Sie spürte, wie er etwas unsicher zuckte, sich aber sonst nicht groß bewegte.

„Das kann ich dir erst sagen, wenn ich es probiert habe." Er hatte natürlich schonmal drüber nachgedacht und sich ein paar Pornos im Internet angeschaut, aber noch nie die Idee oder die Möglichkeit gehabt, sowas nachzuspielen. Masie konnte sich nicht mehr als Handschellenspiele für sich vorstellen, und auch seine anderen bisherigen Freundinnen waren diesbezüglich eher harmlos. Und, ehrlich gesagt, hatte er bisher auch kein großes Interesse gehabt und sagte ihr das. Ohne den Teil mit Masie.

„Kannst du dir das mit mir vorstellen? Zu probieren?"

„Hmm. Naja, warum nicht? Hast du das schon öfter gemacht?" Er war nicht wirklich abgeneigt.

Liana fühlte seine Hände auf sich. Sie bewegten sich ein wenig anders, das Thema ließ ihn offenbar nicht kalt. ‚Wird er dabei mitgehen?' fragte sie sich. Sie war auch ein wenig unsicher. Die zwei Beziehungen, die etwas intensivere Spiele in sich hatten, gingen unglaublich gründlich in die Hose, aus verschiedenen Gründen. Und nun... sie wusste, was sie war und was sie wollte. Sie würde es langsam angehen lassen. Und wenn er nicht mitmachte, würde sie es akzeptieren.

„Was grübelst du?" fragte Thorsten. „Ist es dir so wichtig?"

„Jein. Ich mag es einfach." Sie spürte seine Wärme, seine Bewegung, als er sie umschlang und an sich drückte. Sie wollte ihn nicht damit überfordern, dass sie es sogar sehr mochte. Oder auf dumme Ideen bringen.

„Dann lass es uns probieren. Möchtest du mich fesseln?" fragte Thorsten.

„Eigentlich mehr, dass du mich fesselst. Ich werde es dir zeigen."

Als sie ihm ein paar Knoten und Grundlagen erklärte, wurde Thorsten klar, dass Liana das schon öfter gemacht hatte. Wie sie die Seile anlegte und verknotete wirkte viel zu flüssig, als dass sie keine Routine hätte. Er fragte sie, und sie meinte, dass sie sich auch ab und zu selbst fesselt, oder eine Freundin. „Ich hatte schon sehr lange keinen festen Freund mehr, mit dem ich das machen konnte." meinte sie. Und fügte gedankenverloren hinzu „Bei dem ich das Vertrauen aufbringen konnte, mich gehen zu lassen." ‚upps' dachte sie bei sich.

Thorsten war eigenartig berührt. Irgendwie kam das so aus ihrem Inneren, dass sie es vermutlich auch genau so meinte, wie sie es sagte. Und ihm kam der Gedanke, dass ihre Narben etwas damit zu tun haben könnten, auch wenn er hier in die komplett falsche Richtung dachte. „Und was hast du in der Zwischenzeit gemacht?"

Liana verharrte einen Moment. „Ab und zu hatte ich schon einen kleinen ONS. Aber selten. Und... naja, Bondage ging da nicht so richtig." Sie hatte sich vorgenommen, nicht zu schwindeln, aber auch nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen.

Ihr erstes Fesselspiel war nicht ganz so erotisch, wie sie es gerne gehabt hätte. Thorsten stellte sich nicht schlecht an und überspielte die fehlende Übung mit Streicheleinheiten. Am Ende hatte er sie an Armen und Beinen ans Kopfende seines Bettes gefesselt. Sie war nicht wirklich bewegungslos, aber er war dabei so zärtlich, dass es ihr schon fast zuviel war. Trotzdem... sie fühlte sich wohl mit ihm und hatte auch einen recht heftigen Orgasmus, vor allem, da er nach anfänglicher Unsicherheit etwas vehementer zur Sache ging. Und dann nochmal, als er sie in dieser Lage ließ, ausnutzte, das sie sich ihm so offen darbot und sie nochmal mit seiner Zunge über die Klippe brachte.

Ein anderes Mal fesselte sie Thorsten ans Bett. Arme und Beine jeweils zusammen, lag er der Länge nach gestreckt da und konnte sich nur wenig bewegen. Liana hatte die Bondage nicht wirklich fest angelegt, aber immerhin so, dass er deutlich eingeschränkt war und die Seile sich bemerkbar machten.

Thorsten fühlte sich eigenartig. Zum einen war es ein seltsames Gefühl, so ausgeliefert da zu liegen, aber auf der anderen Seite erregte ihn der Gedanke, was Liana nun alles mit ihm anstellen könnte.

Sie kniete über ihm und nahm sich einen intensiven Kuss. Dann rutschte sie hoch und positionierte ihre Vulva vor seinem Mund. Ohne nachzudenken legte Thorsten los, leckte durch ihre Schamlippen und über ihre Klit, die sie ihm vorhielt. Liana nutzte seine Lage und seine Zunge aus und versuchte, dabei nicht zu grob zu sein, wenn sie sich in ihrer Lust auf ihn presste. Sie ritt ihn immer heftiger, und an seinen Reaktionen sah sie, dass es ihm gefiel. Ihr Orgasmus rollte durch sie, und auch wenn es kein großer Schwall war, so war er doch nachher ganz schön eingeschleimt.

Sie blickten sich in die Augen, dann sah sie an ihm herab. „Ohhh... da ist ja noch was anderes für mich." Und damit wandte sie sich seiner harten Erektion zu. Sie nahm ihn in den Mund und verwöhnte ihn mit aufreizender Langsamkeit. Mit kleinen Unterbrechungen, sanften und harten Bewegungen schaffte sie es, ihn lange hinzuhalten. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte sie Erbarmen mit ihrem zuckenden und bebenden Freund und ließ ihn in ihren Mund kommen. Er war dermaßen erregt, dass sein Ständer gar nicht wirklich zusammenfiel, sondern in ihrem Mund bald wieder härter wurde. Also setzte sie sich drauf und ritt ihn zu ihrer Freude eine ganze Weile bis sie spürte, wie sich sein nächster Höhepunkt ankündigte und ließ sich dann fallen, so dass sie auch noch einen gemeinsamen Orgasmus erlebten.

Nachdem sie ihn befreit hatte und sie bei ihm im Arm lag, redeten sie darüber. Es hatte ihm gefallen, er hatte sich schlimmeres vorgestellt, was kommen könnte.

„Sowas darfst du immer mit mir machen!" meinte Thorsten. „Aber Unterwerfung und Schmerz...? Das kann ich mir echt nicht vorstellen."

„Nein, das will ich auch gar nicht, ich will einfach nur Sex, gerne auch mal einen richtig versauten Fick." entgegnete sie. „Du kannst mich ruhig heftiger fesseln und durchvögeln. Ich bin nicht nicht aus Zucker." Und bevor er was sagen konnte, verschloss sie seinen Mund mit ihrem.

Nach einer Weile kapierte er, dass sie nach dem Wochenende manchmal besonders geil war. Er fragte, und sie meinte, das liegt daran, dass sie im Wellnesshotel viele zum Teil nackte Paare vor Augen hatte, und auch immer wieder echt gut aussehende Patienten, respektive Kunden.

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