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Schnuff

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Doch der Abend verlief völlig anders, als sie es sich jemals hätte vorstellen können. Die Musik war gut, die Gastgeber unterhaltsam und Mona amüsierte sich prächtig. Nur mit den anwesenden Männern war kein Staat zu machen.

Entweder waren sie in festen Händen oder so abgefahren, dass Mona keine Zweifel hatte, warum sie keine weibliche Begleitung hatten. Gegen Mitternacht hatte sie mindestens drei Cocktails zu viel im Bauch und den fiesen Verdacht, sich zu Hause schon wieder selbst Freude bereiten zu müssen. In Gedanken verfluchte sie ihre Schlampigkeit - sie hatte schon wieder vergessen Batterien zu kaufen.

Doch dann kam sie mit einer dunkelhäutigen jungen Frau ins Gespräch, die sie auf Anhieb sympathisch fand. Es stellte sich heraus, dass sie Nabila hieß, Türkin war und vor kurzem ihren 22sten Geburtstag gefeiert hatte. Nabilas Freundinnen waren schon auf dem Weg nach Hause, doch sie hatte noch keine Lust auf Matratzenhorchen.

Mona hatte noch nie Kontakt zu einer jungen Türkin gehabt und eröffnete mit dieser weltbewegenden Information das Gespräch. Offen beantwortete Nabila Monas neugierige Fragen. Nein, sie war wirklich alleine hier, ohne Brüder. Und sie wäre auch noch nie von einem ihrer Brüder überwacht worden. Ja, sie hätte zwei, einen jünger, einen älter. Ja, sie trinkt auch Alkohol. Trotzdem bete sie täglich, aber nicht immer zu den vorgeschriebenen Zeiten.

Mona überlegte, ob die nächste Frage, die ihr auf der Zunge brannte, nicht zu intim war, doch Nabila antwortete ganz offen, dass sie auch intime Dinge beantworten würde, wenn Mona das gleiche täte. So begann Mona zu berichten, dass sie mit 15 das erste Mal Petting probiert hätte, aber bis zu ihrem 18ten Geburtstag mit dem ersten Sex gewartet hätte. Dann war Nabila wieder an der Reihe. Ja, sie sei noch Jungfrau und wolle dies auch bleiben. Ja, aus eigenem Antrieb und möglichst bis zur Hochzeit. Ja, sie kenne trotzdem die Freuden eines Orgasmusses, wozu hat der Mensch zwei Hände? Ja, sie hatte auch schon mal was mit einer Frau gehabt, beim gemeinsamen Möse rasieren sei dies ja wohl nicht zu vermeiden.

Jetzt wurde Mona hellhörig. Sie hatte sich schon gewundert, dass die Fremde selbst intimste Fragen locker beantwortete. Aber wenn sie es gewohnt war unter Geschlechtsgenossinnen offen zu agieren, dann ergab das plötzlich Sinn.

"Gemeinsames Rasieren? Was soll das denn sein? Rasiert Ihr Euch etwa gegenseitig die Muschi?"

"Entschuldige, ich vergaß. Du bist ja keine Muslima."

"Ja und? Was jetzt? Du kannst mich doch nicht mit dem Halbwissen hier im Unklaren lassen."

Auch umgekehrt war Mona Nabila sympathisch und der Alkohol lockerte ihre Zunge.

"Wir reden eigentlich nicht drüber." Pause. "Ach, was soll's. Ich erzähl es Dir einfach. Bei uns ist es üblich sich da unten nicht selbst zu rasieren, wie ihr verklemmten Christenmädels das macht. Wir Anhängerinnen des wahren Glaubens organisieren da Muschipartys auf denen wir uns gegenseitig die Haare entfernen."

Bei den Worten 'Anhängerinnen des wahren Glaubens' bildeten sich tiefe Lachfalten um ihre Augen.

"Ach so, also doch", tat Mona das ab, als sei es die vernünftigste und normalste Sache der Welt. "Kann ich da nicht auch mal mitkommen?"

Nabila lachte.

"Nein, keine Chance. Wir Muslima bleiben unter uns. Eigentlich ist das ja unser Geheimnis."

"Schade."

"Bist Du denn überhaupt rasiert?", wollte Nabila neugierig wissen.

"Bis jetzt noch nicht. Obwohl ich schon oft darüber nachgedacht habe. Schon weil es ja heute in Mode ist und angeblich hygienischer. Aber dann hab ich mich nicht getraut. Da unten sieht man so schlecht und ich will mir nicht in die ... na Du weißt schon schneiden."

"Also das mit der Hygiene glaube ich nicht. Dann müssten unsere Vorfahren wegen akutem Bärenjuckens ausgestorben sein."

"Stimmt", lachte Mona, "außerdem macht es Spaß sich beim Duschen die Wolle einzuschäumen."

"Darum also haben unsere Großeltern die Kernseife erfunden", gab Nabila noch einen drauf.

"Ja, sagt Opa zur Oma 'Soll ich Dich mal wieder einseifen?'. Sagt die Oma 'Och nein, lass mal, das juckt gerade so schön.'", erfand Mona spontan einen Witz.

Leider wurden sie in dem Moment von der Kellnerin, die zum Abrechnen gekommen war, unterbrochen, bevor sie den Faden weiter spinnen konnten.

"Du sagtest eben, dass Du Dich nicht trauen würdest", sagte Nabila, als die Bedienung wieder weg war. "Ich kann Dich zwar nicht zu uns einladen, aber ich könnte es doch für Dich machen. Nur wenn Du willst, natürlich."

Mona sah sie mit großen Augen überrascht an.

"Eh ja, warum eigentlich nicht?"

"Wann?"

"Am liebsten jetzt sofort. Bevor mich der Mut verlässt."

"Abgemacht", lachte Nabila. "Lass uns gehen."

Die beiden tranken ihre Reste aus, verabschiedeten sich, riefen ein Taxi und fuhren zu Monas Appartement. Unterwegs sprachen sie kein Wort, jede in ihren Gedanken verhaftet. Erst in der Wohnküche fragte Mona:

"Ein Gläschen Rose?"

"Da sag ich nicht nein."

Jede mit einem Glas in der Hand, sprach Mona verlegen:

"Ich hab noch nie eine Frau da unten rangelassen."

"Na und?", unterbrach Nabila. "Irgendwann ist immer das erste Mal. Ich hab auch noch nie mit einem Mann geschlafen, stelle es mir aber sehr schön vor. Wenn Dich noch nie eine Frau intim berührt hat, dann bleib locker und denke, ich wäre ein Kerl."

Mona lachte verlegen, nicht so richtig beruhigt. Was war, wenn Nabila mehr als sie nur rasieren und mit ihr ins Bett wollte? Immerhin hatte sie lesbische Neigungen offenbart.

"Ich versuch's", erwiderte sie, ihre neue Freundin unsicher anschauend.

"Sei kein Frosch. Wenn ich Dich irgendwo anfasse, wo es Dir unangenehm ist, dann sag es einfach und ich höre sofort auf. Du wirst dann allerdings halb rasiert etwas komisch aussehen. Okay?"

"Ja okay", lachte Mona. "Es sieht ja niemand. Ich lass dann schon mal das Badewasser ein, ja?"

"Gute Idee. Eine Dusche würde es zwar auch tun, aber baden ist viel schöner", antwortete Nabila und sah sich in der Wohnung um. "Sehr schön hast Du es hier."

"Danke. Ich hoffe nur, die Nachbarn kriegen nichts mit. Baden um die Uhrzeit ist im Mietvertrag nicht vorgesehen."

"Wir können das Wasser ja morgen früh erst ablassen. Dann ist es nicht ganz so laut."

"Hast recht", stimmte Mona zu, drehte die Hähne auf und begann sich auszuziehen.

"Weißt Du, ich hab mich nach der Schule nie wieder vor einer Frau entkleidet. Komisch, nicht? Vor Männern, ja."

"Viele Männer?", fragte Nabila wieder sehr neugierig.

"Keine Ahnung. Ich hab sie nie gezählt. So an die zehn vielleicht. Nicht immer hat es sich gelohnt."

"Du bist sehr schön", schmeichelte Nabila. "Wenn es sich nicht gelohnt hat, wäre das sehr schade."

"Ja, aber das ist nun mal so. Manches Radio muss man erst hören, bevor man weiß, ob es auch die richtigen Sender rein bekommt."

"Guter Vergleich. Ich bin noch auf der Suche nach dem richtigen Elektroladen", lachte Nabila.

"Geh doch mal zu Media Markt!"

"Ich bin doch nicht blöd!"

Nabila stand inzwischen ebenfalls unbekleidet vor Mona und schickte sich an, in die Wanne zu steigen. Ihre langen schwarzen Haare passten gut zu ihrer braunen Haut. Die Brüste und die Scham strahlten in hellem Weiß. Im Gegensatz zu Mona hatte sie sehr dunkle Brustwarzen und, soweit Mona das sehen konnte, auch dunklere Schamlippen. Zu Monas eigener Überraschung stellte sie fest, dass sie da überhaupt hinschaute. Selbst in Pornofilmen hatte sie die Anatomie der Darstellerinnen nie interessiert.

Mona schüttelte über sich selbst den Kopf, besorgte noch zwei Gläser Rose, stellte sie in Reichweite und stieg selbst in das warme Wasser. Je länger sie mit Nabila zusammen war, desto entspannter wurde sie. Bei jedem Mann wäre sie jetzt nervös geworden, bei Nabila fühlte sie sich geborgen, obwohl sie sich erst seit ein paar Stunden kannten und die Türkin gut zehn Jahre jünger als sie war.

Die Körper vom Badeschaum bedeckt nippten beide an ihren Gläsern, redeten über die neueste Mode und vermieden mehr als unvermeidliche Berührungen. Nabila verstand Monas Scheu und ließ ihr Zeit. Vielleicht blieb es ja bei einer Intimrasur ohne anschließenden Austausch von Zärtlichkeiten.

"Das Wasser wird kalt", ließ Mona schließlich verlauten.

"Ja, wir sollten uns waschen und anfangen."

"Gib mir mal den Schwamm", forderte Mona.

Sie erhielt ihn und quetschte ordentlich Duschgel drauf.

"Her mit deinen Füßchen."

Ein wenig überrascht hielt Nabila ihr einen Fuß hin. Mona dehnte die Fußwaschung bis zu Nabilas Knien aus, dann reichte sie Nabila den Schwamm und streckte ihr selbst einen Fuß entgegen. Nabila tat es ihr nach und stand dann auf. Seifenschaum und Wasser perlte von ihrem Körper ab.

"Komm", sagte sie leise zu Mona, die ebenfalls aufstand und sich von Nabila von oben bis unten waschen ließ.

Nabila machte es zärtlich, aber nicht fordernd. Die Brüste wurden behandelt, als wären es ihre eigenen, ebenso Monas Muschi. Mona fühlte sich immer noch wohl, aber keineswegs bedrängt. Sie bekundete ihre Zustimmung zu Nabilas Zurückhaltung indem sie deren Brüste streichelte und die Warzen küsste.

Erst jetzt wurde die junge Türkin fordernder und revanchierte sich mit saugenden Lippen und einem heftigen Zungenkuss auf Monas Brustspitzen. Eine Hand krallte sich in Monas Busch, ein Finger fand den Weg in den Dschungel. Mona stöhnte laut auf.

"Nicht jetzt", stoppte sie dennoch die neue Freundin. "Erst muss der Bart ab, dann das Vergnügen."

"Wie Du willst", gab Nabila etwas enttäuscht nach, "Du hast hier Hausrecht."

Sie wuschen sich den Seifenschaum ab und trockneten sich ab.

"Gibst Du mir Dein Rasierzeug?"

Wortlos suchte Mona die Utensilien zusammen und setzte sich auf einen Stuhl, ein Bein auf den Wannenrand. Mit gespreizten Schenkeln schaute sie Nabila erwartungsvoll an.

"Schneide mich bloß nicht. Wie soll ich das meinem Frauenarzt erklären?"

"Keine Angst. Ich kenne mich da aus."

Nabila schor die gröbste Wolle mit einer Schere ab, bevor sie Mona die Scham mit Rasiercreme einrieb bis es schäumte. Mona konnte ein leises Aufstöhnen nicht unterdrücken, aber Nabila ging bis auf ein Schmunzeln nicht darauf ein. Mit einer Rasierklinge entfernte sie die letzten Härchen, dann musste Mona sich umdrehen und bücken.

"Jetzt ist Dein Hintern dran."

Hier die gleiche Prozedur. Nabila stellte fest, dass Mona ganz schön feucht geworden war. Mit einem nassen Waschlappen wischte sie die letzten Schaumreste weg.

"Umdrehen! Hinsetzen!", befahl sie Mona. "Jetzt wollen wir doch mal testen wie gut wir das gemacht haben."

Unbedarft setzte sich Mona wieder mit einem Fuß auf dem Wannenrand. Nabila kniete sich zwischen ihre Beine, strich nur ganz kurz über den leicht geröteten Venushügel, dann leckte sie über Monas Scham.

"Mmmh, schön glatt."

Mona schaute ihr mit großen Augen zu, ließ sie aber gewähren. Als Nabilas Zunge sich ihrem Kitzler näherte, versuchte sie die Beine noch weiter zu spreizen. Gleichzeitig fühlte sie, wie ein Finger sich vorsichtig in sie hineintastete.

"Warte", sagte Mona leise. "Lass uns ins Bett gehen. Da ist es bequemer."

Es wurde eine lange Nacht in deren Verlauf Mona nicht nur die lesbische Liebe, sondern auch ein neues Getränk kennen lernte: Türkischen Mösensaft. Er schmeckte ihr eindeutig besser als Türkisch Mokka.

6) Die Wohngemeinschaft

John, Susi, Missi und Jenny arbeiteten zusammen in der gleichen Abteilung. Ihre Firma in Fort Meade, Maryland, war in den letzten Monaten und Jahren so enorm gewachsen, dass das Wohnungsangebot der Stadt nicht mehr mithalten konnte. So waren die Chefs dieser hässlichen Black Box auf die Idee gekommen, selbst kleine Wohnsiedlungen zu bauen, in denen die Neuen eine Unterkunft bekamen, bis sie etwas Besseres fanden. Nachteil: Es wurden immer vier Personen pro Wohneinheit zusammengelegt. John, Susi, Missi und Jenny waren Freunde und hatten sich zusammengetan und beschlossen, es gemeinsam in einer WG zu versuchen.

Drei von ihnen waren Computerspezialisten, frisch von der Uni, Susi aber war schon 42 und von Microsoft abgeworben worden. Ihre Namen waren nicht echt. In ihren Jobs verriet man seine richtige Herkunft nicht. Vom blonden John war nur bekannt, dass er Deutscher war. Er war dermaßen hellblond, dass ihn seine deutschen Freunde "Heino" nannten. Die goldblond gefärbte Susi kam aus Amiland, die brünette Jenny aus Kanada und die dunkelhäutige Missi aus Mexiko. Die NSA war da nicht wählerisch. Hauptsache die Mitarbeiter waren verschwiegen.

Diese Wohngemeinschaften waren nicht gerade der Traum vom amerikanischen Luxus. So gab es für die vier nur ein Schlafzimmer mit zwei riesigen King Size Betten. Sich in diesen monströsen Schlafkojen rein körperlich aus dem Weg zu gehen war recht einfach, und das war auch einer der Gründe, warum die drei Mädels keine Bedenken gehabt hatten, John in ihre Gemeinschaft aufzunehmen.

Dumm war nur, dass sich bei ihnen Arbeit und Freizeit überschnitten, so dass keine Gelegenheit für unbemerkte Selbstbefriedigung blieb. Aber was, wenn einen mal das Geschlechtsteilchen juckte? Es blieb eigentlich nur ein heimliches Spiel unter der Bettdecke. So hörte man seit einigen Nächten ab und an mal ein unterdrücktes Stöhnen, auf das die anderen aus Gründen der Diskretion und des Schamgefühls nicht weiter eingingen. Aber dann kam ein Samstagabend, an dem zu viel Alkohol die Zungen lockerte.

"War es schön gestern Abend?", fragte die gertenschlanke Missi John hinterlistig, während sie einen beginnenden Schluckauf zu unterdrücken versuchte.

"Was schön?"

"Dein Handbetrieb."

John wurde puterrot, die Mädchen giffelten. Er war der Typ Grundschüchtern, hatte drei tolle Weiber zur Auswahl und konnte sich nicht entscheiden.

"Woher weißt Du das?"

Er war sich sicher, dass er keines der heimlich verwendeten Kleenex im Bett vergessen hatte.

"Wir schlafen schließlich im gleichen Bett und wenn meine Seite anfängt zu schaukeln, während ich ganz ruhig daliege, dann muss auf Deiner Seite Seegang herrschen. Und daher hab ich angenommen, Du hast Deine Python gewürgt. Außerdem stöhnst Du zu laut."

Das laute Gelächter übertönend ging John zum Gegenangriff über.

"Na und? Das macht Ihr doch auch! Ich hör Euch doch auch laufend seufzen und stöhnen und das Schmatzen eurer feuchten Pussys kann man ja nur noch mit einem Presslufthammer übertönen!"

Betreten schauten sich die jungen Frauen an und griffen verlegen zu ihren Getränken. So ließen sich die Gesichter leicht hinter Glas verstecken. Es stimmte schon, die eine oder andere Vermutung hatte jede von ihnen schon gehabt.

"John hat Recht", gab Jenny zu. "Er übertreibt zwar etwas, aber ich hab's auch schon gehört."

"Ach und Du bist die Unschuld vom Lande, ja?", fragte Susi bissig. "Wieso bebt mein Bett dann auch?"

"Hört auf zu streiten", mischte sich der Hahn im Korb ein. "Geben wir es zu, jeder von uns hat schon masturbiert. Was ist schon dabei?"

"Ich hatte auch schon überlegt, John einfach zu überfallen", griente Jenny.

"Das könnte Dir so passen", rief Missi theatralisch. "Und ich?"

"Wieso Du? Was ist denn mit mir?", fragte Susi. "Meint Ihr, ich brauche keinen Sex?"

Erst war Ruhe, dann redeten alle durcheinander, bis sich Missi wieder Gehör verschaffte.

"Sind wir uns einig, dass wir alle unsere Bedürfnisse haben?"

"Ja, klar."

"Warum legen wir dann nicht für jede feste Zeiten fest?"

"Um mit John zu schlafen?"

"Oder es sich selbst zu besorgen."

"Viel zu kompliziert", widersprach Jenny. "Ich will mich nicht nach Termin selbst befriedigen oder ficken, sondern wenn ich Bock darauf habe."

"Das andere extrem wäre, einfach gemeinsam Hand anzulegen", schlug Missi vor. "Oder Gruppensex."

John hielt vorsichtshalber die Klappe und grinste still in sich hinein.

"Da mach ich nicht mit!", empörte sich Jenny. "Ich hab schon mal gesagt, dass ich dabei gerne alleine bin."

"Es geht hier aber nicht darum, was Du gerne hast!", fuhr Susi dazwischen. "Schließlich sprießen bei uns allen die Hormone. Oder John?"

"Nett Mädels, dass Ihr mich auch mal fragt. Also ich für meinen Teil hätte nichts dagegen. So eine kleine Orgie zusammen mit drei Mädels ..."

"Sexist!"

Missi: "Wir können auch so weiter machen wie bisher. Aber dann müsst Ihr darauf gefasst sein, mich auch mal zu erwischen. Erst gestern konnte ich mich kaum noch vor John verstecken."

"Och wegen mir ...", grinste John, als Susi ihm in die Parade fuhr.

"Also ich bin die Heimlichtuerei ebenfalls leid."

Jenny: "Ich eigentlich auch, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass mir jemand dabei zusieht. Geschweige denn ihr alle."

John: "Wer kann es sich denn überhaupt vorstellen? Mal abgesehen von mir?"

Susi und Missi meldeten sich zögernd und das auch nur, weil ihnen der Alkohol die Zungen gelockert hatte. Nüchtern hätten sie eine solche Diskussion weit von sich gewiesen.

"Was ist mit Dir Jenny? Würdest Du uns denn mitmachen wollen oder müssen wir Dich ins Kino schicken?"

"Ihr meint das ernst, ja?"

"Ja, natürlich."

Jenny überlegte.

"John würde ich gerne einmal dabei zusehen", murmelte sie, ihn schüchtern dabei ansehend. "Aber bei Euch Mädels? Ich weiß nicht. Das bringt doch nichts."

"Oh, ich bei Dir auch", entfuhr es John.

"Na dann fangt Ihr beide doch schon mal an", schlug Missi pragmatisch vor. "Ich mache es mir dann zusammen mit Susi gemütlich. Einverstanden?"

Missi sah Susi an, die schließlich nickte. Irgendwie ging ihr das jetzt zu schnell und sie fühlte sich überrumpelt. Doch dann stimmten auch Jenny und John zu und sie wollte nicht als Spielverderberin dastehen.

"Also abgemacht", stellte Missi fest. "Ihr beide fangt an und geht schon mal ins Schlafzimmer, bevor es sich Jenny wieder anders überlegt", grinste sie dreckig, "Susi und ich bleiben solange hier."

"Wir können ja dann hier schon mal loslegen, oder?", ließ sich Susi etwas unsicher vernehmen.

Ihr kam das Ganze immer noch sehr seltsam vor, aber jetzt, wo die Entscheidung gefallen war, wollte sie es möglichst schnell hinter sich bringen. Der Alkohol und das Gerede hatten ihr ein Bauchkribbeln beschert und warum sollte man nicht einmal etwas Neues ausprobieren? Vielleicht würde es ja ganz spaßig werden.

"Oh, geil geworden?", fragte Missi lachend. "Natürlich, wenn Du es nicht mehr aushältst. Ich bin bereit."

Jenny und John gingen ins Schlafzimmer, setzten sich auf das Bett und schauten sich verlegen an.

"Willst Du das überhaupt?", fragte John, selbst unsicher, was das Ganze sollte und wie es überhaupt dazu gekommen war.

Er fühlte sich ausgesprochen unwohl. Mit drei Frauen zusammen zu leben war schon nicht einfach, zumal jede für sich auf ihre Art durchaus attraktiv war. Da blieben Sexträumereien nicht aus, aber eine Zuwendung zu einer hätte die Zurückweisung der anderen bedeutet und damit waren Stress und Streit vorprogrammiert. So hatte er jedenfalls bisher gedacht. Das dies seiner Schüchternheit zugute kam, war natürlich umso besser. Doch jetzt saß Jenny mehr oder weniger erwartungsvoll neben ihm.

"Nett, dass Du fragst", erwiderte sie. "Eigentlich war ich heute überhaupt nicht auf Streicheln aus, aber das Thema eben ist wohl nicht ganz spurlos an mir vorüber gegangen. Der Gedanke Dir ganz offen zusehen zu können, macht mich schon an. Von mir aus können wir es probieren, wenn Du es auch willst."

Das John in ihren heißen Träumen vorkam, brauchte er nicht zu wissen. Wer auch sonst, bei dem Angebot in der WG?

"Na das hört sich ja begeistert an", erwiderte John leicht sarkastisch. "Aber Du hast recht. Ich könnte mir schon vorstellen, Dir mal dabei zusehen, wie Du Dich selbst streichelst. Ich will aber auch nicht, dass Du irgendetwas machst, was Du nicht möchtest, nur weil es alle machen."

"Zieh Dich schon aus", seufzte Jenny, "sonst überlege ich es mir vielleicht wirklich noch."

"Gut, Du aber auch."

Jenny dachte kurz daran, ob es nicht besser sei, sich gegenseitig zu entkleiden, aber sie befürchtete, dass würde dann doch zu heißen Küssen und richtigem Sex führen. Dazu war sie aber nicht bereit, nicht ohne umworben worden zu sein. Schließlich war sie keine Matratze, auf der sich jeder wohlfühlen konnte.