Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Servas 03: Veränderungen Teil 04

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Charlotte nahm sie entgegen, zog sie ihr an und verband sie hinter ihrem Rücken wieder mit dem Karabiner.

Das Geräusch als dieser sich mit einem leisen Klicken schloss, jagte ihr eine Gänsehaut über den Rücken. Sie schloss die Augen und spürte daß sich doch etwas veränderte, das doch irgend etwas anders war.

»Es freut mich, daß du zurück gekommen bist«, sagte Charlotte und umarmte Sunrise. »Dann mal los«, sagte sie und legte Sunrise die Longe an.

Bereitwillig lief Sunrise neben Charlotte her bis sie beide den Zirkel erreicht hatten.

»Go!«, rief Charlotte und obwohl ihr die Beine noch immer ein wenig schmerzten lief Sunrise los. Zwar war sie durch die Zeit die sie auf der Bank gesessen hatte, etwas ausgeruht, aber die Anstrengung der letzten Stunden lagen ihr immer noch in den Knochen.

Wieder ging es mehrere Runden in unterschiedlichen Geschwindigkeiten im Kreis herum und immer wieder musste Charlotte sie mit Hilfe der Peitsche ermuntern weiter zu laufen, doch dieses Mal setzte sie diese wirklich nur als Hilfe ein.

Dann ließ Charlotte sie noch einige Runden langsam gehen und ließ sie dann stehen bleiben. Sie kam zu ihr, streichelte ihren Arm und gab ihr ein Stück Schokolade, welches Sunrise genüsslich langsam auf der Zunge zergehen ließ.

Charlotte nahm ihr die Longe ab und legte ihr die Führleine an. Außerdem bekam sie wieder diese Augenbinde aufgesetzt.

Wieder wurde sie im Kreis geführt, dieses Mal jedoch an der Führleine und anfangs bekam sie bei jedem Schritt einen leichten Schlag auf die Rückseite ihrer Oberschenkel. Diese Schläge waren nicht schmerzhaft aber deutlich zu spüren. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie begriff. Sie sollte die Hufe höher nehmen. Als sie dies tat, hörten die Schläge sofort auf. Zwar bekam sie ab und zu noch mal einen leichten Klaps wenn sie die Hufe nicht hoch genug nahm, aber nach einer Weile war auch dies nicht mehr nötig.

Zuerst merkte sie es nicht, doch dann spürte sie, daß sie den Longierplatz verlassen hatten, gerade aus gingen und irgend wo stehen blieben. Ihre Orientierung hatte sie durch das blinde im Kreis laufen vollkommen verloren und sie hatte keine Ahnung wo sie sich in der Halle gerade befanden. Charlotte führte sie ein paar Schritte weiter und drehte sie. Dies unterstützte sie mit den Worten »turn right«

'Ich soll die Kommandos lernen', schoss es Sunrise in den Kopf, als sie schon ein »go!« hörte. Sie ging langsam los und hob die Beine wie sie es eben gelernt hatte bei jedem Schritt an.

Auf das »right!« und den leichten Klaps auf ihre linke Hinterbacke reagierte sie, wie sie es sich vorstellte, indem sie nach rechts ging. Entweder kam das »Stop!« zu spät oder, wie sie eher vermutete, sie hatte nicht schnell genug reagiert. Zwar blieb sie stehen, stieß aber irgend wo an. Sie ging einen halbem Schritt rückwärts und stieß mit Charlotte zusammen. Jedenfalls glaubte sie, daß das Charlotte war, denn das letzte Kommando kam von hinten.

Charlotte führte sie einige Schritte nach links und dann ging es weiter. Es folgten immer wieder Kommandos die sie nach rechts oder links gehen ließen und sie lernte recht schnell aus der Intensität der Gerte, die sie spürte und der Betonung der Worte die Kommandos feinfühlig auszuführen und auch schneller zu reagieren. Doch sie stieß immer wieder irgend wo an. Aber direkt vor etwas vor gelaufen war sie seit dem ersten Mal nicht mehr, was sie schon als Fortschritt wertete.

Irgend wann merkte sie, daß sie viel zu weit gerade aus ging. Sie spürte eine Veränderung und merkte, daß sie nach draußen gingen. Doch noch immer bekam sie von Charlotte die Kommandos, nur die Unterstützung durch die Gerte blieb nun aus.

Endlich nahm Charlotte ihr die Augenbinde ab. Sie befand sich auf einer Weide neben dem Stall, auf der bereits einige andere Ponys standen und ungeduldig auf etwas zu warten schienen. Charlotte löste die Führleine und gab ihr einen Klaps auf den Hintern. »So, dann guten Appetit. Nach dem Mittagessen hole ich dich wieder ab. Übrigens, Rebecca hat sich vorhin gemeldet. Sie kommt erst heute Abend vorbei. Also werden wir beide noch etwas trainieren.«

Sunrise schaute sie an und nickte. Dann verließ Charlotte die Weide.

Hatte sie nicht eben etwas vom Mittagessen gesagt? Sie fragte sich, wo es denn hier etwas zu essen geben sollte. Also lief sie zu den anderen Ponys, die sie sofort begrüßten.

Sie versuchte zu fragen wo es etwas zu Fressen geben sollte, doch sie schaffte es kaum, sich verständlich zu machen. Die meisten anderen Ponys trugen allerdings im Moment keine Trense, vermutlich weil sie eine der wenigen war, die mit ihrer Trense fressen konnten.

»Ich habe keine Ahnung, was du sagen willst«, sagte eines der Ponys.

Sunrise zuckte mit den Schultern und gab einige unartikulierte Laute von sich, was den Anderen ein Lachen entlockte.

»Du bist ja echt bescheiden dran. Selbst beim Fressen kannst du nicht reden«, sagte das Pony, welches sie eben schon angesprochen hatte, worauf hin Sunrise nur mit den Schultern zuckte. In ihrer Vorstellung konnten Ponys nun mal einfach nicht reden.

»Es gibt Fressen«, sagte eine der Anderen und alle liefen auf eine Stelle am Zaun zu. Dort befanden sich mehrere flache Tröge in ungefähr einem Meter Höhe. Zwei Frauen kamen mit einem Handwagen herbei und schütteten etwas aus Eimern in diese Tröge hinein. Die Anderen gingen zu den Trögen, beugten sich vor und begannen zu fressen.

Sollte sie so etwa essen? Ohne die Hände zu nehmen, nur mit dem Mund?

Den Anderen schien das nichts auszumachen und sie spürte selbst auch, daß sie ziemlich hungrig war.

Zögernd trat sie zu einem der Tröge und beugte sich darüber. Was dort in dem Trog war, sah hauptsächlich aus, wie klein gebrochene Müsliriegel, vermischt mit Stücken von Apfel, Möhre und anderen Obst und Gemüsesorten. Sie probierte etwas davon und stellte fest, daß es gar nicht mal so schlecht schmeckte, irgendwie nach Müsli mit Obstsalat. Das Müsli war nicht all zu hart und ließ sich gut essen und so aß sie, bis sie satt war. Dann ging sie zur Tränke um zu trinken. Doch anscheinend gab es hier auf dieser Weide nur eine und so wartete sie ab, bis die Anderen fertig waren.

Sie unterhielt sich noch etwas mit den Anderen, genauer gesagt, redeten die Anderen und sie antwortete so gut sie konnte mit nicken, Kopfschütteln oder indem sie die Augen bewegte.

Nach einer Weile stupste eines der anderen Ponys sie an und deutete mit einem Nicken zum Gatter. Charlotte lehnte dort am Zaun und schaute zu ihnen herüber.

Schnell lief Sunrise zu ihr und ließ sich an die Führleine nehmen und sich die Augenbinde wieder anlegen. Sie gingen zurück in die Halle, wo Charlotte sie erneut auf den Parcours führte. Sie musste immer neue Kommandos lernen und obwohl sie meinte, schnell zu lernen, hatte sie noch immer Probleme die Nuancen in Charlottes Stimme richtig zu deuten.

Nach mehreren Durchläufen kannte sie den Ablauf des Parcours fast auswendig.

Zuerst irgend ein Hindernis bei dem mehrere massive Stangen rechts und links standen. Sie hatte diese mehr als nur einmal mit der Schulter gestreift.

Dann kam ein Slalom mit sieben Pylonen, dem ein Hindernis folgte, bei dem sie genau auf die Schrittfolge achten musste, um nicht zu stolpern. Hier war sie zwei mal der Länge nach hin gefallen und konnte den Geschmack von Sägemehl langsam nicht mehr ertragen.

Danach folgte eine lange Gerade, an deren Ende sich wieder zwei senkrechte Stangen befanden. Diesem folgte eine enge Linkskurve und ein enger Durchgang, an dem sie mehrere Male hängen geblieben waren. Heute Abend würde sie an den Armen sicher überall blaue Flecken haben.

Danach gab es eine weite Linkskurve hinter der es über eine Wippe ging. Als sie das erste Mal über deren Scheitelpunkt gegangen war und die Wippe sich senkte, rutschte sie nach vorne und fiel erneut der Länge nach hin. Immerhin schaffte sie es, daß ihr Gesicht sich nicht erneut in den Boden grub und sie Sägemehl schlucken musste.

Was hatte Charlotte hier vor? Wollte sie sie auf die Probe stellen? Oder sollte sie die Lust an alledem hier nun komplett verlieren? Warum tat sie so etwas? Sie hätte sie doch zumindest warnen können, sie auffangen oder wenigstens stop sagen, bevor sie gegen eine der Stangen lief anstatt danach?

Und nun wo sie es fast geschafft hatte, den Kurs zu verinnerlichen, änderte sie einfach die Reihenfolge der Hindernisse und musste auch noch ein weiteres Kommando einführen.

»jump!« hatte sie gerade gerufen. Ungefähr eine halbe Ewigkeit zu spät. Nun lag sie wieder auf dem Bauch in den Sägespänen. Sie rappelte sich auf und spuckte die Sägespäne aus. Wollte sie daß sie aufgab? Den Gefallen würde sie ihr nicht tun. Sie würde das durchziehen, ganz egal wie oft sie noch auf dem Boden liegen würde.

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis Sunrise die neue Reihenfolge inne hatte und nun auch die Hürden, es gab nicht nur eine sondern drei, ohne hinzufallen überspringen konnte.

Doch als sie endlich das Gefühl hatte, den Kurs gut laufen zu können, gab es erneut eine Änderung. Sie wäre Charlotte am liebsten an den Hals gegangen. Doch dazu hätte sie sie erst einmal finden müssen.

Sie stand vermutlich am Start und hörte ein leises »go«, es war fast geflüstert. Sie ging los, wie gewohnt, doch anscheinend war der Kurs erneut geändert worden.

Die Kommandos kamen nun nur noch leise. Aber es war noch irgend etwas anders. Sie schaffte es, den Kurs mit Hürden, Wippe, Slalom und den Stangen an den Seiten ohne die Hindernisse zu berühren zu laufen.

»Prima, jetzt mal etwas schneller«, sagte Charlotte in normaler Lautstärke,

doch die Kommandos kamen immer noch geflüstert. Aber sie kamen anders. Was genau nun anders war hätte sie nicht sagen können, doch sie fasste langsam mehr und mehr Vertrauen und ging immer schneller, bis sie schließlich, nachdem Charlotte den Kurs mehrmals geändert hatte, im Laufschritt durch den Parcours lief und diesen fast ohne Fehler beendete.

»Das hast du toll gemacht«, sagte jemand. Es dauerte einige Sekunden, bis sie begriff daß das Herrin Rebeccas Stimme war. Am liebsten wäre sie ihr um den Hals gesprungen doch sie konnte nicht einmal sehen wo sie war. Doch dann streichelte ihr jemand übers Gesicht und gab ihr einen Kuss. Das musste ihre Herrin sein. Jemand anders würde ihr ganz sicher keinen so innigen Kuss geben. Diese stellte sich neben sie, legte einen Arm um ihre Schulter und zog sie zu sich heran.

»So, ich muss mich mal um zwei andere Kandidatinnen kümmern. Die Beiden brauchen ein intensives Ausdauertraining. Ich nehme an, du willst lieber noch mal ausfahren«, sagte Charlotte.

»Ja, das hatte ich eigentlich vor«, sagte Herrin Rebecca. »Oder, was meinst du Sunrise?«

Sunrise drehte den Kopf zu ihrer Herrin und nickte eifrig. Vor allem aber wollte sie diese Augenbinde endlich los werden.

»Dann viel Spaß, euch Beiden«, sagte Charlotte.

Herrin Rebecca fasste die Führleine und zog sie mit sich nach draußen. Dort wurde sie vor einen Wagen gespannt und ohne daß sie ihr die Augenbinde ab nahm stieg sie in den Wagen und schnalzte mit den Zügeln.

Nun musste sie doch mit der Augenbinde laufen, doch sie hatte nicht den geringsten Zweifel, daß Herrin Rebecca gut auf sie achten würde und so lief sie los.

Zuerst recht langsam doch dann gewöhnte sie sich wieder daran, blind herum zu laufen und lief immer schneller.

Und anstatt sie zu zügeln, ließ Herrin Rebecca sie immer schneller laufen. Es ging gerade aus, dann in eine weite Linkskurve, dann wieder gerade und wieder in eine Kurve. So ging es die ganze Zeit über.

Das musste die Rennbahn sein, wo sonst konnte man so laufen? Hier gab es natürlich keine Hindernisse und so konnte sie einfach laufen.

Je weiter sie lief, desto mehr ließ sie ihre Gedanken los und gab sich einfach ihren Gefühlen hin, lief einfach drauf los und folgte den Anweisungen, die sie durch die Zügel bekam.

All ihre Gedanken reduzierten sich auf das Laufen, kreisten um den nächsten Schritt und sie reagierte nur noch. Ein Zug nach links, ganz leicht, etwas nach links laufen. Ein leichtes Schnalzen der Zügel, schneller, noch schneller laufen. Atmen, tief einatmen. Beim nächsten Schritt langsam ausatmen, wieder einatmen.

Zeit spielte keine Rolle mehr. Laufen, einen Schritt nach dem Anderen, reagieren, links herum laufen, atmen, einatmen, ausatmen. Fühlen, den Zug an den Zügeln, das leichte Vibrieren, den Zug der Anzen, das Abrollen der Räder. Den Fahrtwind, wie er sich im Fell fängt und dieses bewegt. All das spürte sie, so intensiv wie noch nie.

Wie lange sie so gelaufen war, spielte keine Rolle. Doch sie spürte ihren Körper mehr als je zuvor. Sie spürte die Bewegungen ihrer Muskeln, die Luft, die sie in ihre Lungen sog und wieder ausatmete, Ihren Herzschlag, ihren Puls in ihrem Hals, all das spürte sie. Doch dann ein leichter Zug an der Trense. Sie verlangsamte ihre Schritte ein wenig, der Zug wurde stärker. Sie lief langsamer, immer langsamer, bis sie nur noch eher gemütlich spazierte. Ihr Atem beruhigte sich allmählich und ihr Puls wurde langsamer.

Der Boden unter ihren Hufen veränderte sich, wurde uneben. Sie hatten die Rennbahn verlassen. Nun wurde der Boden wieder glatt aber fest, gab nicht mehr nach.

Wieder ein Zug auf den Zügeln. Sie hielt an und spürte, daß Herrin Rebecca aus dem Wagen stieg und sie abspannte. Nun wurde sie noch einige Schritte weiter geführt.

»Mach die Augen zu, ich nehme dir die Maske ab«, sagte diese.

Sunrise blinzelte als sie die Augen öffnete. Es war viel zu hell in diesem Raum. Alles war weiß gefliest und an der Decke hingen mehrere grelle Lichtpanele.

Herrin Rebecca nahm ihr das Geschirr ab und begann sie sorgfältig zu bürsten. Das tat gut.

Als sie ihre Beine mit der Bürste mehr massierte als säuberte, begann sie wohlig zu brummen.

»Ich glaube, da muss ich mir noch etwas einfallen lassen«, sagte Herrin Rebecca und nahm das Stück Fell zwischen Sunrises Beinen ab und wusch sie dort mit einem feuchten Tuch.

Dies tat sie gründlicher und intensiver als es eigentlich nötig gewesen wäre. Doch Sunrise genoss diese Berührungen und nahm die Beine etwas weiter auseinander.

Herrin Rebecca ließ das Tuch einfach fallen, kam ganz nah zu ihr und legte ihre Lippen auf ihren Mund. Während ihre Rechte Hand zwischen Sunrises Beine fuhr, hielt sie sie mit der Linken im Rücken fest.

Sunrise konnte nicht viel mehr tun, als die Berührungen zu genießen und sich ihnen hingeben. Ihre Erregung steigerte sich immer mehr und sie söhnte ihre sich aufbauende Lust in den Mund ihrer Herrin. Wieder war es ihr durch die Trense unmöglich auch nur den Kuss zu erwidern und so war sie dem Spiel ihrer Herrin ausgeliefert, die jetzt, wo sie dem erlösenden Höhepunkt so nah war, ihre Hand nur noch quälend langsam bewegte, dafür aber das Spiel ihrer Zunge um so intensiver trieb.

Sie versank in ihrer Lust und hätte sie gekonnt, sie wäre auf die Knie gegangen und hätte ihre Herrin darum angefleht, sie endlich kommen zu lassen. Doch nicht einmal das ließ sie ihr zu. Die Hand ihrer Herrin hielt sie eisern fest und ließ nicht zu, daß sie sich mehr als nur ein klein wenig bewegte. Endlich wurden die Berührungen an ihrer Scham wieder schneller und fester. Sie näherte sich nun unaufhaltsam ihrer Erlösung.

Sie schrie ihren Orgasmus laut in den Mund ihrer Herrin, die nicht aufhörte sie mit ihrer geschickten Hand immer weiter zu treiben und ihre Zunge in ihrem Mund bewegte, sie über die Innenseiten ihrer Lippen gleiten ließ und mit der Spitze ihrer eigenen Zunge spielte. Ein Reiben über ihren Kitzler, mal zwei, mal drei Finger in ihr, ein leichtes Kneifen in ihre Schamlippen, all das trieb sie einem weiteren Höhepunkt entgegen. Sie hatte längst aufgegeben, etwas tun zu wollen, genoss nur noch diese Berührungen und die Lust, die ihre Herrin ihr schenkte.

Ein weitere Höhepunkt überrollte sie, raubte ihr fast die Sinne. Ein Kniff in ihren Kitzler, ein lauter Aufschrei, nur gedämpft durch den Mund ihrer Herrin, eine Welle aus Lust, die über ihr zusammen brach und sie mit sich riss.

Als ihre Sinne wiederkehrten, hing sie mehr in den Armen ihrer Herrin, als daß sie selbst stand.

»Na, mein Schatz, wieder da?«, fragte diese sanft, als sie die Augen öffnete.

Sunrise nickte und schaute in die braunen Augen ihrer Herrin die sie unergründlich, wie so oft in den letzten Wochen, anlächelten. Doch noch etwas lag in diesen Augen, ein lüsternes, schelmisches Grinsen.

Herrin Rebecca nahm ihre Rechte hoch und hielt sie ihr vor ihr Maul, doch bevor sie ihre Lippen um die ihr hin gehaltenen Finger schließen konnte, nahm ihre Herrin diese zurück, steckte sie selbst in den Mund und leckte sie genüsslich ab, bevor sie sie gehen ließ und sie wieder auf ihren eigenen Beinen stehen musste.

»Wenn du das möchtest, musst du bis morgen Abend warten«, sagte Herrin Rebecca mit einem süffisanten Grinsen im Gesicht.

»Hier, verlier den bitte nicht«, sagte sie zwinkernd und hielt ihr einen zylindrischen Schlüssel vors Gesicht. Dann wand sie das kurze Lederband, welches an dem Schlüssel befestigt war, um den Ring ihres Halsbandes.

Mit einem feuchten Tuch reinigte sie Sunrise noch einmal gründlich zwischen den Beinen und heftete das Stück Fell wieder dort hin. »Ich glaube, da muss ich mir wirklich noch etwas einfallen lassen«, sagte sie eher zu sich selbst, bevor sie Sunrise wieder die Führleine anlegte, das Geschirr nahm und sie zurück in den Stall führte, wo sie sie in ihre Box brachte.

»Ich wünsche dir eine gute Nacht, mein Schatz«, sagte sie lächelnd, streichelte ihr das Gesicht, und gab ihr einen Abschiedskuss, bevor sie das Geschirr an einen Haken hängte und die Box verließ.

Sunrise, die noch erschöpft vom Laufen und dem was eben passiert war, setzte sich auf die Strohballen und wartete.

Sie war kurz davor, einzuschlafen, als Charlotte herein kam und ihr das Abendessen brachte. Sie löste den Karabiner an den Handschuhen und zog ihr diese aus.

Müde setzte Sunrise sich wieder auf und nahm den Löffel entgegen und begann den Eintopf zu essen.

»So, jetzt noch eine Stunde in der Führanlage?«, fragte Charlotte schmunzelnd.

Sunrise schaute kurz von ihrem Eintopf auf und schüttelte müde den Kopf.

»Das dachte ich mir fast«, kommentierte Charlotte Sunrises Kopfschütteln und brachte den Wagen mit dem leeren Teller nach draußen.

»Dann wünsche ich dir eine gute Nacht. Bis morgen Früh«, sagte Charlotte, verließ die Box und schloss das Tor.

Sunrise legte sich auf die Strohballen und schloss müde die Augen.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück und dem Waschen, was sie in ihrer Box erledigte, brachte Charlotte sie zur Führanlage, in der sie mit vier anderen eine ganze Weil herum lief. Dabei hatte Sunrise Gelegenheit, zu beobachten, was die Anderen machten.

Zwei Ponys mit ihren Trainerinnen fuhren mit kleinen, schmalen und kurzen vierrädrigen Wagen in einem Parcours herum. Auf den Hindernissen lagen rote Bälle, die anscheinend Punktabzug gaben, wenn sie herunter fielen. Es gab auch hier eine Wippe, die allerdings größer als die in der Halle war, Zickzackkurse, einen Slalom und eine Art Sackgasse. Bei diesem Hindernis kam der Wagen von rechts, musste rückwärts in die Sackgasse gelenkt werden und dann wieder nach rechts heraus fahren. Es gab eine Brücke ohne Geländer, an deren Seiten mehrere Bälle lagen und mehrere andere Hindernisse, die alle samt auf den ersten Blick nicht all zu schwer aussahen, jedoch sowohl Jockey als auf Pony einiges abzuverlangen schienen.

In einem anderen Bereich des Fahrplatzes gab es weniger Hindernisse, die auch weiter auseinander lagen und das Tempo, welches die Gespanne dort an den Tag legten war weitaus höher.

Auf der Rennbahn übten mehrere Teams offenbar den Start mit dem Gummiband. Sie stellten sich am Start auf, das Band wurde gehen gelassen und dann liefen sie eine Runde, zurück an den Start, wo genau das Gleiche immer wiederholt wurde.

»So, dann wollen wir das mal etwas weniger langweilig machen.« Eine der Trainerinnen hatte die Führanlage ausgeschaltet und legte zwei Bretter, jedes etwa drei Meter breit und gut dreißig Zentimeter hoch, quer in die Runde, so daß die Ponys zwangsläufig darüber springen mussten, um nicht zu fallen. Dann schaltete sie die Führanlage wieder ein, die mit jeder Runde das Tempo erhöhte, bis sie schließlich in einem guten Dauerlauftempo ihre Runden drehen mussten.

1...34567...9