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Servas 03: Veränderungen Teil 04

Geschichte Info
Das Leben ist auch für ein Pony nicht immer ein Ponyhof.
27.8k Wörter
4.66
5.4k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 19 der 33 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 01/08/2022
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Seit genau einen Monat arbeitete Mara nun bereits in dem Laden und sie hatte einige neue Dinge kennen gelernt. Doch diese Woche musste sie mit Gaby zusammen im Büro arbeiten, was ihr nicht sonderlich gefiel. Nicht, daß sie Gaby nicht mochte, mit ihr zusammen zu arbeiten machte ihr sogar großen Spaß, aber diese Büroarbeit war einfach nicht das, warum sie damals im Einzelhandel eine Ausbildung angefangen hatte. Dennoch ging ihr diese Arbeit leicht von der Hand und sie hatte schnell die Zusammenhänge verstanden. Außerdem gehörte es nun mal einfach dazu.

»So, ich denke, wir machen für heute Feierabend«, sagte Gaby. »Du hast doch sicher auch noch was vor an diesem schönen Wochenende. Es soll recht warm werden.«

»Ich weiß noch nicht«, sagte Mara. »Herrin Rebecca hat noch nichts gesagt.«

»Darfst du denn nichts alleine unternehmen?«, fragte Gaby.

»Wenn ich die Herrin frage, schon. Und wenn ich frei habe, darf ich auch tun, was mir gefällt. Aber ich hoffe ja, daß wir zusammen etwas unternehmen.« antwortete Mara.

»Du magst sie, nicht wahr?« Gaby lächelte vielsagend.

»Ja, sehr sogar«, sagte Mara verträumt.

»Na, dann wünsche ich dir ein schönes Wochenende. Ich muss ja morgen wieder hier sein. So gut möchte ich es auch noch mal haben«, sagte Gaby lachend.

»Danke. Dir auch ein schönes Wochenende«, sagte Mara. Sie stand auf und verließ das Büro. In der Umkleide zog sie das Kostüm aus und die Tunika an. Sie verabschiedete sich von Lilly, die wie jeden Tag nach Feierabend noch im Pausenraum saß und einen letzten Kaffee trank. Dann ging sie zur Bahn und fuhr nach Hause.

Als sie zu Hause ankam, war sie überrascht, daß das Abendessen bereits fertig war. Sie setzte sich zu Herrin Rebecca an den Tisch und zusammen aßen sie gebratene Mie-Nudeln mit Gemüse und Huhn.

»So, wir beide gehen mal nach oben«, sagte Herrin Rebecca.

Erstaunt folgte Mara ihr ins Schlafzimmer. Dort lag auf dem Bett eine große Tasche. Mara fragte sich, was sich wohl darin befand. Doch Herrin Rebecca schickte sie ins Bad, wo sie sich gründlich duschen sollte. Den Keuschheitsgürtel nahm sie ihr ab, ermahnte sie aber noch, daß sie die Finger von sich lassen sollte. Diese Ermahnung war eigentlich unnötig, in der letzten Zeit hatte sie kaum einen Grund gehabt, so etwas zu tun.

Als sie frisch gewaschen und nur mit einem Handtuch bekleidet aus dem Bad kam, saß Herrin Rebecca wartend in einem der Sessel und schaute zu ihr auf.

»Ich bin fertig, Herrin«, sagte Mara, stellte sich vor ihre Herrin und knickste.

Rebecca sah lächelnd auf, legte das Pad bei Seite, stand auf und hielt ihr etwas hin. »Setz die bitte auf«, sagte sie.

Mara überlegte nicht lange und setzte die Augenmaske auf. Der Gummizug hinter ihrem Kopf spannte das gepolsterte Leder der Maske so auf ihre Augen, daß sie wirklich nichts mehr sehen konnte.

»Keine Angst, später darfst du dich auch bewundern. Aber so lange soll es noch eine Überraschung bleiben«, sagte Rebecca, fasste sie sanft an den Schultern und führte sie einige Schritte weit, bis sie auf dem weichen Teppich stand.

Herrin Rebecca nahm ihr das Handtuch ab und frottierte sie noch einmal gründlich trocken. Dann spürte Mara, daß sie ihr etwas auf die Haut gab und verrieb. Es fühlte sich etwas kühl an aber nicht feucht. 'Puder' kam ihr in den Sinn. Sie verteilte es auf ihrem gesamten Körper. Auf dem Rücken, dem Bauch, auf den Brüsten und den Armen, auf den Beinen und auch dazwischen. Selbst ihre Pospalte und die Zwischenräume zwischen den Zehen ließ sie nicht aus.

»So, jetzt halt dich bitte mal fest«, sagte Herrin Rebecca, nahm Maras Arme und führte ihre Hände zu ihren Schultern. Dort hielt Mara sich vorsichtig fest.

»Nun heb mal ein Bein«, kam die nächste Anweisung. Mara folgte dieser und spürte, daß ihre Herrin ihr etwas anzog. 'Eine Hose?', fragte sie sich. Der Stoff fühlte sich glatt und angenehm auf der Haut an und er glitt fast von selbst über diese. Nun musste sie das andere Bein heben und das zweite Hosenbein wurde ihr angezogen.

»Prima, du kannst das Bein wieder runter nehmen und los lassen.«

Mara gehorchte und merkte, daß sie nun alleine stand. Herrin Rebecca war anscheinend zum Bett gegangen, denn sie hörte, wie sie etwas aus der Tüte holte.

»Nicht erschrecken, mein Schatz«, sagte Herrin Rebecca und fasste ihr an die Brust. Sie drückte ihr irgend etwas unter die Brust und Mara spürte, daß diese etwas angehoben wurde. An der anderen Brust folgte das Selbe nun noch einmal.

Nun musste sie einen Arm heben und Herrin Rebecca half ihr in einen Ärmel, dann in den zweiten. Sie rückte ihre Brüste zurecht und zog das Kleidungsstück über ihre Brüste und den Bauch. Dann schloss sie einen Reißverschluss vom Hals an nach unten, was überraschend lange dauerte, da sie diesen mehrmals wieder zurück ziehen musste um ihn anscheinend zu lösen, weil sich etwas darin verfangen hatte. Als der Reißverschluss knapp unter ihren Brüsten war, war er anscheinend auch schon geschlossen.

»Was ist das denn Herrin?«, fragte Mara.

»Das wirst du nachher noch sehen«, sagte Herrin Rebecca lachend und zupfte an ihren Armen und Beinen herum. Dann fasste sie in Maras Schritt und schien den Anzug dort ebenfalls zu richten. Dort fiel Mara auf, daß ihr Schritt offenbar frei lag. Doch irgend etwas kitzelte sie dort unablässig. Auch ihre Brustwarzen schienen frei zu liegen und auch dort hatte sie das Gefühl daß dort irgend etwas sie kitzelte. Ihre Füße waren offenbar ebenfalls noch frei, denn auch dort spürte sie die Kühle der Luft.

»Jetzt setz dich«, sagte Herrin Rebecca. »Vorsichtig, daß du mir nicht fällst.« Sie hielt ihr die Hand und drückte sie sanft nach hinten, bis ihr Hintern auf der Sitzfläche eines Hockers auflag.

Nun wurden ihre Füße angehoben und ihr Schuhe angezogen. Herrin Rebecca schnürte diese gründlich. Mara spürte, daß ihre Füße in eine sehr steile Position gezwungen wurden und daß die Schuhe oder Stiefel recht schwer waren, so wie ihre Hufstiefel. Doch alles andere passte so überhaupt nicht dazu.

Auch daß sie nun eine Haube aufgesetzt bekam, passte nicht zu ihrem üblichen Ponykostüm. Dazu musste sie die Augen geschlossen halten und Herrin Rebecca hatte ihr angedroht, es ihr die nächsten Tage ziemlich unangenehm zu machen, wenn sie diese öffnen würde. Also hielt sie die Augen geschlossen und versuchte gar nicht erst, zu blinzeln.

»So, du hast wieder die Maske auf«, hörte sie Herrin Rebeccas Stimme leicht gedämpft. Probehalber öffnete sie die Augen und sah erwartungsgemäß nichts.

Herrin Rebecca war nun hinter sie getreten und schien die Haube hinter ihrem Kopf zu schnüren. Dabei schien sie ihre Haare durch die Öffnung zu ziehen und in Strängen zwischen die Schnürung zu legen.

Die Haube reichte ihr anscheinend bis über den Hals, denn nun wurde diese mit einem Reißverschluss an dem Anzug befestigt.

»Was ist denn mit meinem Halsband? Das muss doch zu sehen sein?«, fragte Mara besorgt. In der Schule war ihr beigebracht worden, daß es eine Ordnungswidrigkeit war, wenn das Halsband von Kleidung verdeckt war und sie wollte nicht, daß sie oder ihre Herrin deswegen Ärger bekämen.

»Keine Angst mein Schatz. Der Ring liegt frei und an den Seiten sind Plaketten aus Metall angebracht, auf denen dein Name, deine Nummer und deine Eigentümerin stehen. Das hat alles seine Richtigkeit. Ich habe extra beim Amt nachgefragt«, beruhigte Herrin Rebecca sie.

Erleichtert nahm Mara diese Erklärung auf und wollte sich an den Hals fassen um diese Plaketten zu fühlen.

»Finger weg. Das kannst du nachher machen, wenn du dich sehen kannst«, sagte Herrin Rebecca und schlug ihr mit der Hand leicht auf die Finger.

»Entschuldigung, Herrin«, sagte Mara verlegen.

»Ist doch in Ordnung. Ich kann ja verstehen, daß du dir Sorgen machst«, sagte Herrin Rebecca und fuhr ihr mit der Hand sanft über ihre unter der Haube steckenden Wangen. Das fühlte sich recht seltsam an, da die Berührung nur schwach zu spüren war.

»Aber damit du das nicht aus versehen noch mal versuchst, machen wir erst mal mit den Handschuhen weiter.«

Tatsächlich nahm Herrin Rebecca nun ihre rechte Hand und steckte sie in einen Handschuh. Dieser umfasste ihre ganze Hand und zwang die Finger in eine bequeme Position, verhinderte aber wirkungsvoll, daß sie diese bewegte. Auch die andere Hand wurde nun in einen solchen Handschuh gesteckt und dieser an den Handgelenken verschlossen. Dann zupfte ihre Herrin noch etwas an ihren Ärmeln herum.

»Was ist denn mit dem Comm? Soll ich das nicht erst mal ausziehen?«, fragte Mara.

»Das kannst du an behalten. Es sei denn, es stört dich, dann ziehe ich es dir aus.«

Mara bewegte die linke Hand etwas hin und her, drehte sie und schüttelte sie leicht. Doch das Comm machte sich nur wenig bemerkbar und störte überhaupt nicht.

»Es geht Herrin«, gab Mara Auskunft.

»Gut. Dann wäre der erste Teil geschafft. Stell dich bitte wieder hin.«

'Der erste Teil?', fragte sich Mara. 'Was kommt denn noch?'

Es überraschte sie nicht, als Herrin Rebecca ihr etwas um den Bauch legte. Sie spürte, wie ihr etwas über die Schulter gelegt und hinter ihrem Rücken verschlossen wurde. Auch zwischen ihren Beinen wurde nun etwas hindurch geführt und hinten anscheinend mit Schnallen verschlossen, soweit Mara mit bekam. 'Ein Geschirr', fuhr es ihr durch den Kopf. Freudig und aufgeregt begann sie ihre Beine zu bewegen und lächelte. Sie hatte seit mehr als einem Monat schon nicht mehr Pony spielen können und freute sich darauf, mal wieder mit dem Sulky ausfahren zu dürfen.

»Hey. Hör doch mal auf, so zu wackeln«, sagte Herrin Rebecca belustigt und gab ihr einen Klaps auf den Hintern.

Mara versuchte nun, still zu stehen und wartete ab, was weiter passierte. Doch zuerst spürte sie daß Herrin Rebeccas Lippen die ihren berührten und sie öffnete erwartungsvoll ihre Lippen. So versanken sie eine Weile in einem sehr intensiven Kuss.

»So, nun aber weiter«, sagte Herrin Rebecca nachdem sie den Kuss gelöst hatte. Mara war durch diesen Kuss zwar ziemlich aufgewühlt, aber sie spürte auch eine große, innere Ruhe die sie erfasste.

Herrin Rebecca machte sich nun an ihrem Geschirr zu schaffen. Sie war nun hinter ihr und schien den Teil der um ihren Bauch lag und ihre Brüste weit nach oben drückte zu schnüren. Die Schnürung war zwar nicht sehr streng, aber dieses Teil umfasste ihren Bauch recht stramm und dennoch sanft. Es fühlte sich sehr gut an und gab ihr ein ungewohntes Gefühl der Sicherheit.

Nun wurden die Riemen, die über ihrer Schulter lagen stramm gezogen und dann folgten die Riemen, die zwischen ihren Beinen hindurch liefen. Hier war irgend etwas seltsam. Sie spürte, daß ihre Schamlippen etwas zusammen gedrückt wurden. Nachdem ihre Herrin die nächsten Riemen gespannt hatte, wurden diese Riemen allerdings wieder etwas auseinander gezogen, was sich reichlich ungewohnt anfühlte.

»So. Das sieht doch schon mal ziemlich gut aus«, befand Herrin Rebecca. »Jetzt noch das Kopfgeschirr und die Trense, dann bist du fertig«, sagte sie. »Mach bitte noch mal die Augen zu. Aber nicht schmulen. Verstanden?«

Durch die Prozedur des Einkleidens war Mara langsam aber sicher in ihre Rolle als Sunrise gefallen. Sie trat einmal mit dem rechten Huf auf und schloss die Augen.

Nun legte Herrin Rebecca ihr ein Kopfgeschirr an und spannte die Riemen ordentlich nach, so daß sie unverrückbar auf ihrem Kopf lagen. Dann legte sie ihr erneut etwas auf die Augen.

»So mein Pony. Nun mach mal dein Maul auf.«

Sunrise öffnete ihr Maul und ihre Herrin drückte ihr etwas tief ins dieses hinein. Dieses Etwas schien sich an ihren Zähnen fest zu setzen und drückte ihr auf die Zunge.

»Geht das oder drückt es irgendwo?«, wollte Herrin Rebecca wissen.

Sunrise versuchte die Zunge zu bewegen, was nur sehr eingeschränkt ging, doch es tat nirgendwo weh und drückte auch nirgends. Aus ihren Mundwinkeln ragte etwas nach draußen und zog diese leicht nach hinten.

»Alles in Ordnung«, wollte sie sagen. Doch aus ihrem Mund kamen nur unartikulierte Laute die ganz sicher unverständlich waren.

Sie hörte Herrin Rebecca lachen, nicht hämisch oder böse sondern eher belustigt.

»Sprechen geht also nicht, das ist schön. Ist es unangenehm?«, fragte ihre Herrin noch einmal.

Sunrise trat zweimal auf.

»Das freut mich. Wir werden sehen, ob du die länger tragen kannst.«

»Versuch bitte mal, das zu essen«, sagte Herrin Rebecca und steckte ihr etwas in den Mund, was anscheinend eine Art Keks war.

Sunrise versuchte zu Kauen und zu schlucken, was erstaunlich gut funktionierte. Auch als sie ein Glas an die Lippen gesetzt bekam und versuchen sollte zu trinken, funktionierte das recht gut, ohne daß etwas daneben ging. Doch als sie sich wieder entspannte, spürte sie, daß ihr Mund durch diese seltsame Trense genau so ein Stück weit offen gehalten wurde wie mit einer normalen Trense. Sabbern war damit also wieder vorprogrammiert. Eines der wenigen Dinge, die ihr am Ponyplay nicht so sehr gefielen.

Nun wurden ihr die Arme an den Körper gehalten und mit einem leisen Klicken rastete etwas ein. Sie spürte daß ihre Oberarme nun fest mit ihrem Geschirr verbunden waren. Dann wurden ihr die Unterarme auf den Rücken gezogen und die Handschuhe miteinander verbunden, so daß sie ihre Arme nun nicht mehr gebrauchen konnte.

Erneut spürte sie die Lippen ihrer Herrin auf ihren eigenen, doch dieses Mal konnte sie den Kuss nicht so erwidern, wie sie das gerne getan hätte, doch ihre Herrin schien sich daran nicht zu stören. Doch etwas löste dieser Kuss den sie nur passiv genießen konnte, in ihr aus. Sie streckte sich ihrer Herrin entgegen und wollte mehr davon. Dieser Kuss machte ihr klar, daß sie in diesem Moment nur noch empfangen konnte, nicht geben und daß sie ihrer Herrin untergeordnet war. Zumindest so lange, wie sie diese Trense und dieses Geschirr trug. Sie war zur Passivität verurteilt und konnte nichts tun außer zu gehorchen und musste ihrer Herrin bedingungslos vertrauen.

Doch wollte sie es überhaupt anders?, fragte sie sich.

Nachdem Herrin Rebecca diesen so vielsagenden Kuss gelöst hatte, suchte sie mit ihrem Kopf die Schulter ihrer Herrin und lehnte sich bei ihr an. Egal was nun passieren würde, sie war ihrer Herrin ausgeliefert. Nein, nicht ausgeliefert, sie fühlte sich nicht ausgeliefert sondern beschützt und gehalten. Sie fühlte sich geborgen.

Trotz der Augenbinde schloss sie ihre Augen und wollte in dieser Berührung versinken. Sie rieb ihren Kopf an der Schulter ihrer Herrin, die ihre Arme um sie legte und sie beschützte, ihr Halt gab.

Ihr Atem beruhigte sich und ihr Puls, den sie bis eben noch schnell in ihrem Hals gespürt und in ihren Ohren rauschen gehört hatte, beruhigte sich und sie genoss diesen Augenblick, wollte jede Sekunde tief in sich aufnehmen und festhalten.

»Ist alles in Ordnung?«, hörte sie Herrin Rebeccas Stimme. Sie klang leise, fast besorgt.

Sunrise trat einmal leicht auf und nickte.

»Möchtest du die Augenbinde und die Trense abnehmen? Willst du reden?«

Sie schüttelte den Kopf und trat zwei mal auf. Sie wollte nicht reden, wollte nur diesen Augenblick, diese Umarmung und diese Situation genießen und sich ganz diesem Moment hingeben.

»So, wenn alles in Ordnung ist, dann lass uns langsam mal gehen.« Mit diesen Worten riss Herrin Rebecca Sunrise aus ihren Gedanken. Sie hakte die Führleine in die Ösen der Trense ein und zog daran. Doch Sunrise hob nur den Kopf und blieb stehen.

»Was soll denn das?«, fragte ihre Herrin.

Sunrise bewegte den Kopf hin und her und versuchte, sie auf die Augenbinde aufmerksam zu machen.

»Ach so, ich verstehe. Aber die Augenbinde muss noch eine Weile bleiben. Ich habe Emylia versprochen, daß sie das als Erste sehen kann. Das geht doch in Ordnung, oder?«

Sunrise wiegte den Kopf unschlüssig hin und her.

»Komm schon mein Schatz. Oder ist das so schlimm?«

Sunrise trat zögernd zwei mal auf und folgte schließlich dem Zug an der Trense. Das Klappern ihrer Hufe auf dem Boden hörte sich zu ihrem Erstaunen recht leise und nicht nach den üblichen Eisen an. Zudem fühlte es sich auch etwas ungewohnt an. Nicht so direkt sondern eher etwas federnd. Sie hob die Beine bei jedem Schritt weit nach oben und versuchte, ein Gefühl für diese Eisen zu bekommen.

Herrin Rebecca schien das zu bemerken. »Ich habe Gummi unter deine Eisen getan, damit du nicht den Boden im Haus zerkratzt. Nachher nehme ich dir das ab.«

Sunrise verstand und außerdem zeigte ihr diese Reaktion, daß ihre Herrin auf sie achtete. Dadurch gewann sie selbst mehr Sicherheit und folgte ihrer Herrin mit stolz erhobenem Kopf.

Als sie das Haus verließen, Sunrise spürte den Kies der Einfahrt unter den Hufen, ließ der Zug nach und sie blieb stehen.

Wie lange sie warten musste, konnte sie unmöglich abschätzen, aber es waren wohl nur wenige Minuten. Sie spürte daß sich etwas an ihrem Geschirr tat. Ein leichter Zug nach unten machte sich bemerkbar.

Auch an ihrer Trense passierte etwas.

»So, wir fahren jetzt ein Stückchen. Wir lassen es ganz langsam angehen«, vernahm sie die Stimme ihrer Herrin. Sie hatte bisher nur einmal den Sulky blind gezogen. Und das war bei Herrin Julia. Doch tief in sich wusste Sunrise, daß Herrin Rebecca gut auf sie aufpassen würde. Sie trat einmal auf und spürte daß sie noch die Gummis unter den Eisen trug. Mit Schütteln ihres Beines versuchte sie ihre Herrin darauf aufmerksam zu machen.

Doch diese schien sie nicht bemerkt zu haben. Sie stieg in den Sulky und schnalzte mit den Zügeln.

Zögernd ob der ungewohnten Gummis und der Tatsache daß sie nichts sehen konnte, lief sie los.

Sie gewöhnte sich langsam an die Gummis unter den Hufen und gewann zunehmend an Sicherheit. Auch an die Trense gewöhnte sie sich langsam. Der Zug auf den Zügeln war leicht aber dennoch deutlich zu spüren. Sie konnte sogar das leichte Vibrieren der Zügel spüren, wenn diese sich hin und her bewegten. Anfangs war das noch etwas verwirrend und nicht nur einmal versuchte sie, diesem Zug zu folgen, doch jedes Mal kam darauf ein leichter Zug in die Gegenrichtung.

Es dauerte eine Weile bis sie endlich zwischen einem gewollten Zug und diesem Vibrieren unterscheiden konnte.

Nachdem sie dies begriffen hatte, wurde sie immer mutiger und lief nach und nach etwas schneller. Aus dem eher gemächlichen Gehen fiel sie in einen langsamen Trab. Die leichten Korrekturen kamen immer öfter, je schneller sie lief, doch damit hatte sie zum Glück keine Probleme. Erst als sie aus dem Trab in einen leichten Galopp überging, spürte sie einen Zug auf den Zügeln. Sie lief langsamer bis dieser Zug nach lies und behielt diesen recht ordentlichen Trab bei. Sie wusste, so konnte sie lange laufen und fragte sich, wie lange es dauern würde, bis sie endlich angekommen waren, wo sie hin wollten. Wo sie waren, konnte sie beim besten Willen nicht mehr sagen.

Doch es dauerte nicht all zu lange bis sie langsamer laufen musste und dann in einer recht scharfen Kurve von der Straße abbogen. Diesen Zug spürte sie schon recht deutlich und ihr wurde klar, wie feinfühlig diese Trense sein musste.

»Brrr«, machte Herrin Rebecca und zog etwas zu kräftig an den Zügeln. Sunrises Kopf wurde stark nach unten gezogen und sie blieb so schnell es ging stehen um diesem Zug auszuweichen.

»Hallo, Rebecca«, sagte eine Stimme. Das musste Emylia sein. »Das sieht ja wirklich genial aus.«

»Danke«, hörte sie ihre Herrin als diese vom Sulky stieg.

Sie spürte, daß jemand sie anfasste und schreckte etwas zurück.

»Ruhig, Sunrise«, hörte sie Emylia sagen und spürte ein Streicheln an ihrer Seite. »Ich will dich nur mal genau ansehen.«

Sie ließ die Berührungen über sich ergehen. Auch als Emylia ihre Brüste untersuchte und ihr sogar die Beine etwas spreizte, versuchte sie, ruhig zu bleiben.

Die Kommentare die Emylia während dessen von sich gab waren allesamt sachlich und bezogen sich offenbar nur auf die Sachen, die sie trug.

»Aber das soll doch nicht so offen bleiben, oder?«, fragte Emylia.

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