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Servas 03: Veränderungen Teil 08

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Dann übergab sie die Kamera wieder an Rebecca, die noch mehrere dutzend Bilder machte. Von jeder einzeln, von den Brautjungfern, von den Brautjungfern mit Vivian, und noch einmal von Vivian alleine.

Danach gingen alle wieder nach oben. Die Brautjungfern steckten zuerst wieder in ihren Tuniken und so schickte Rebecca Mara nach unten um Saphira dabei zu helfen Kaffee und Kuchen zu servieren.

Mara ging nach unten und brachte zusammen mit Saphira den Kuchen auf den Tisch. Sie schenkten den Gästen Kaffee ein und Mara stellte sich zu Saphira neben die Tür zum Esszimmer.

Etwas später kamen Rebecca, Vivian und die anderen drei Brautjungfern herein. Vivian winkte Mara zu sich und machte alle miteinander bekannt. Neben Vivians Mutter waren ihr Vater, ihr Bruder und dessen Frau anwesend, die alle freundlich begrüßten.

Nachdem alle wieder Platz genommen hatten, Mara kniete nun neben Rebecca, während Larissa, Frida und Veronica sich auf eines der Sofas gedrängt hatten.

»Ich dachte, Kerstin wäre auch hier«, sagte Vivians Mutter und sah diese fragend an.

»Die ist mit Steffi und Ellen raus gegangen. Sie sehen sich hier um«, gestikulierte Vivian.

»Ich habe sie vorhin raus gejagt. Bei der Anprobe haben sie etwas gestört. Und langweilen müssen sie sich ja nicht unbedingt«, erklärte Rebecca schmunzelnd.

Kuchen essend und Kaffee trinkend unterhielten sich alle eine ganze Weile, als im Flur eine Tür ging und Stimmen zu hören waren.

Laut plappernd kamen Steffi, Ellen und voran Kerstin herein.

Sie sahen sich um und Kerstin begrüßte freudig Vivians Eltern. Steffi und Ellen knicksten und stellten sich neben die Tür, bis Vivian sie zu sich winkte und sie ihren Eltern vorstellte.

Saphira holte noch Teller und Tassen und die Drei holten sich Stühle herbei und setzten sich zu den Anderen.

»Wir waren am See. Der ist das ganze Jahr über mindestens zwanzig Grad warm«, sagte Kerstin.

»Angeblich soll es da Meerjungfrauen geben, aber die haben wir nicht gesehen«, fügte Ellen hinzu.

»Meerjungfrauen?«, fragten sowohl Rebecca als auch Mara erstaunt.

»Also ich denke, wenn die in einem See wohnen, müssten die wohl eher Seejungfrauen heißen«, fügte Rebecca hinzu. »Aber das ist doch wohl eher ein Märchen.«

»Ich weiß es nicht. Aber die Frau die da gebadet hat, sagt, daß man sie manchmal sehen kann«, berichtete Steffi.

Von nun an drehte sich das Gespräch um eben diese Meer- oder Seejungfrauen und alle waren sich einig, daß das wohl eher nur eine Geschichte war. Daß es diese in Wirklichkeit nicht gab, da waren sich alle sicher.

»Seejungfrauen hin oder her. Aber eines steht fest«, sagte Amanda, Vivians Mutter »Vivian ist auf jeden Fall die schönste Blume hier«, als das Gespräch darauf kam, was Seejungfrauen wohl anziehen würden.

Schließlich wurde es für alle Zeit zu Gehen. Mara und Saphira zeigten den Gästen ihre Zimmer und halfen ihnen, das Gepäck nach oben zu bringen. Dann wurde es balde Zeit zum Abendessen. Danach wollten sich Vivians Eltern und ihr Bruder mit seiner Frau noch mit Vivian, Vera und deren Familie im Zentrum treffen. Mara brachte sie zur Bahn und erklärte ihnen, wie sie dort hin kamen.

- - -

»So, und was machen wir jetzt noch?«, fragte Rebecca, nach einem schnellen Blick auf die Uhr.

Mara schaute sie ein wenig verlegen an. »Wir könnten in den Keller gehen«, sagte sie leise aber etwas unbedacht.

Jedoch nicht leise genug, denn Steffi hatte es trotzdem gehört. »Was ist denn im Keller?«, fragte sie.

Mara spürte wie ihr das Blut ins Gesicht schoss. Doch Herrin Rebecca rettete die Situation. »Das ist eine gute Idee. Schwimmen vor dem Schlafen gehen soll ja gesund sein. Ich hoffe, ihr habt Badesachen dabei.«

»Ihr habt ein Schwimmbad hier?«, fragte Petra begeistert.

Als Rebecca dies bejahte, verschwanden sie, Kirsten, Steffi und Ellen nach oben um sich umzuziehen.

Auch Rebecca und Mara gingen nach oben um sich Badesachen anzuziehen.

»Selbst Schuld«, sagte Rebecca im Ankleidezimmer, als Mara ihr einen schmollenden Blick zu warf.

Rebecca nahm sie in die Arme. »Morgen haben wir nicht viel zu tun. Da fällt es sicher nicht auf, wenn wir mal verschwinden«, sagte sie.

Mara nickte nur und zog sich den Badeanzug an.

Zusammen verließen sie das Ankleidezimmer und trafen im Flur auf die Anderen.

Sie gingen in den Keller, durch den Fitnessraum der Rebeccas ganz persönliche Folterkammer war in das kleine Schwimmbad, welches angenehm beheizt war.

Als Rebecca sich auf den Beckenrand setzte, sich elegant ins Wasser gleiten ließ und die Anderen mit Anlauf hinein sprangen, stand Mara etwas unschlüssig neben dem Becken. Zwar wusste sie, daß sie, wenn sie sich auf die Zehenspitzen stellte, noch einigermaßen gut stehen konnte, das tiefe Wasser war ihr aber immer noch etwas unangenehm.

Nur langsam ging sie zum Beckenrand, setzte sich auf diesen und ließ die Beine ins Wasser hängen.

Auf der gegenüberliegenden Seite war das Wasser nicht ganz so tief und das Becken war nur gute zehn Meter lang. Aber bis dort hin war es für sie ein weiter Weg, den sie auf Zehenspitzen zurücklegen musste, während sie mit den Armen das Gleichgewicht hielt.

Von Rebecca durfte sie keine Hilfe erwarten. Sie würde nur dann eingreifen, wenn sie ausrutschen oder das Gleichgewicht verlieren würde. Sie hatte ihr schon mehr als einmal gesagt, daß sie endlich schwimmen lernen sollte und ihr angeboten, ihr dabei zu helfen. Doch jedes Mal hatte Mara abgelehnt, war mühsam auf die andere Seite des Beckens gegangen und hatte sich dort aufgehalten. Zurück musste sie dann ebenfalls wieder durch das ganze Becken gehen, da Herrin Rebecca ihr verboten hatte, außer im Notfall, um das Becken herum zu gehen.

So umgänglich Rebecca als ihre Herrin auch war, so eisern blieb sie in diesem und auch einigen anderen Punkten. Als Serva fand sie das auch vollkommen richtig, aber sonst war sie nicht all zu begeistert von dieser Strenge.

Langsam arbeitete sie sich durch das Becken, während die Anderen um sie herum ihre Bahnen zogen und herum alberten.

Endlich war sie auf der anderen Seite angekommen. Nur noch die etwa einen Meter lange und gut einen halben Meter hohe Schräge trennte sie von dem flachen Teil des Beckens. Sie musste nun in die Knie gehen, einen kleinen Sprung im Wasser machen und mit den Armen weit ausholen um diese Schräge zu überwinden.

»Was soll das denn werden?«

Darüber daß Ellen so plötzlich neben ihr auftauchte, erschrak Mara so, daß sie das Gleichgewicht verlor, mit dem Fuß auf die Schräge trat und ausrutschte. Nun hing sie fast waagerecht, mit dem Gesicht nach unten im Wasser und strampelte und ruderte mit den Armen um wieder Boden unter den Füßen zu haben. Sie geriet zwar nicht in Panik, wie das früher der Fall gewesen wäre, aber sie wusste, daß ihr irgendwann die Luft ausgehen würde. Doch dann fasste ihr jemand unter den Bauch und hob sie einfach an. So würde sie nicht mit den Beinen auf den Boden kommen.

Doch als sie den Kopf hob, kam ihr Gesicht aus dem Wasser und sie schnappte nach Luft.

»Na also, geht doch«, hörte sie Rebeccas Stimme neben ihrem Kopf. »Immer schön weiter machen, dann kann dir doch gar nichts passieren.«

Sie strampelte weiter mit den Beinen und ruderte wild mit den Armen. So kam sie langsam und mühevoll voran und näherte sich endlich dem hinteren Beckenrand. Doch als sie kurz vor diesem war, spürte sie einen leichten Druck an ihrer Schulter und sie drehte sich im Wasser. Kurz darauf war sie auch schon wieder auf der tieferen Seite des Beckens.

Verzweifelt schaute sie Herrin Rebecca an, doch diese hielt sie noch immer unter dem Bauch und ließ sie nicht wieder umdrehen.

»Wenn du jetzt noch richtig mit den Armen arbeitest und vielleicht auch mit den Beinen, dann bleibst du auch alleine oben«, sagte Rebecca.

Natürlich wusste sie, wie sie Arme und Beine bewegen musste, um zu schwimmen, aber bisher hatte sie sich das noch nie getraut. Jetzt jedoch, wo Herrin Rebecca sie hielt, brauchte sie nicht lange zu überlegen um diese Bewegungen auszuführen. Untergehen konnte sie so ja nun nicht.

Sie rief sich die Bewegungen ins Gedächtnis und versuchte, diese auszuführen. Nun bemerkte sie, daß sie immer schneller voran kam. Sie spürte förmlich den Widerstand des Wassers wenn sie ihre Arme weit ausholend nach hinten bewegte und mit den Beinen paddelte.

Ihr Körper hob sich noch etwas und wenn sie den Kopf etwas streckte, schaffte sie es nun problemlos Luft zu holen. Sie spürte, daß sie immer schneller wurde und sah den Beckenrand auf sich zu kommen.

Als sie diesen Erreicht hatte, klammerte sie sich an diesem fest und wollte sich zu Herrin Rebecca drehen um ihr dafür zu denken, ihr geholfen zu haben.

Doch diese war gar nicht in ihrer Nähe. Sie sah sie, fast am anderen Ende des Beckens auf der Stelle paddeln.

Auch die Anderen waren nicht in ihrer Nähe. 'Wie war sie hier her gekommen?', fragte sie sich.

»So, und jetzt wieder zurück!«, rief Rebecca und winkte ihr zu.

Mara schluckte. War sie ganz alleine hier her gekommen und so weit geschwommen? Wann hatte Herrin Rebecca ihre Hand unter ihrem Bauch weg genommen?

Nun hielt sie sich am Beckenrand fest und versuchte sich zu erinnern, was passiert war. Sie musste selbst geschwommen sein, denn keine der Anderen war in ihrer Nähe.

'Wenn ich es bis hier her geschafft habe, vielleicht schaffe ich es dann auch zurück', überlegte sie.

Zögernd stieß sie sich mit den Füßen vom Rand ab und begann mit den selben Bewegungen wie eben. Ihr Kopf blieb unter Wasser. Erst als sie schnell genug war, schaffte sie es, diesen weit genug zu heben um Luft zu bekommen, doch sie kam voran und ging auch nicht unter. Immer näher kam sie Herrin Rebecca, die die Arme aufhielt und ihr zusah.

»Das hast du toll gemacht.« Herrin Rebecca umarmte sie und gab ihr einen Kuss. »Das machst du jetzt noch einmal und dann lassen wir die Drei alleine«, sagte sie mit einem vielversprechenden Lächeln.

Mara schaute sie kurz an und nickte. Sie drehte sich um und schwamm ganz alleine wieder auf den Beckenrand am anderen Ende zu. Dort drehte sie sich um und schwamm wieder zurück.

'So schwer ist das ja gar nicht', dachte sie. Kurz darauf erreichte sie wieder Herrin Rebecca und stellte sich im flachen Teil des Beckens vor sie. »Danke, meine Herrin«, sagte sie und umarmte Rebecca.

»War's denn so schwer?«, fragte diese schmunzelnd.

Mara schüttelte nur den Kopf.

»Dann noch mal zurück und ab aus dem Wasser mit dir«, sagte Rebecca.

Mara begann wieder mit den Schwimmbewegungen und kam langsam dem Beckenrand und damit dem Ausgang des Schwimmbades näher.

In der Mitte des Beckens bemerkte sie neben sich eine Bewegung im Wasser. Es war Rebecca, die sie in einem zügigen Kraul überholte. Sich am Rand abstützte und aus dem Becken stieg.

Sie selbst war bei weitem nicht so schnell, doch schließlich hatte sie es geschafft. Sie verließ das Becken und folgte Herrin Rebecca in den Fitnessraum, wo in einem Regal die Handtücher lagen. Dort trockneten sie sich ab und wollten den Raum gerade verlassen, als Kerstin heraus kam.

»Wo geht ihr denn hin?«, fragte diese.

»Wir haben noch was zu tun. Macht bitte nicht mehr so lange. Ich habe versprochen, daß Steffi und Ellen spätestens um elf ins Bett gehen«, antwortete Rebecca.

Kerstin nickte und Rebecca und Mara verließen den Fitnessraum. Im Flur gingen sie allerdings nicht zur Treppe sondern bis an dessen Ende. Sie nahmen die letzte Tür auf der linken Seite und betraten das Spielzimmer.

- - -

»Macht doch nicht so einen Lärm. Es wissen auch so alle, daß wir hier sind.« Steffi schob Petra und Ellen durch die Tür in den Flur und schloss sie hinter sich.

»Schau mal, da ist noch Licht« Kirsten hatte die vollkommen veralberte Stimmung noch nicht abgelegt und deutete laut kichernd in den Flur. Die letzte Tür auf der linken Seite fiel deutlich auf, da unter dieser ein schmaler Lichtstreifen zu erkennen war.

»Was da wohl ist? Und wer sich da um diese Zeit wohl rum treibt?«, fragte Ellen und kicherte genau wie Kirsten. Beide hatten sich in Handtücher gehüllt, da ihre Kleidung über der Sprossenwand im Fitnessraum zum Trocknen hing. Steffi und Petra hatten es geschafft, nach dem sie sich wieder angezogen hatten, nicht noch einmal ins Wasser zu fallen.

Wie das genau passiert war, konnte keine der Vier genau sagen. Sie hatten sich abgetrocknet und angezogen. Dabei hatten sie bereits ziemlich herumgealbert und waren noch einmal in die Schwimmhalle gegangen. Dabei war Kirsten irgendwie gestolpert, vielleicht war sie auf den Nassen Fliesen auch ausgerutscht und mitsamt ihrer Kleidung ins Wasser gefallen. Ellen hatte versucht, sie heraus zu ziehen und war irgendwie selbst ins Wasser gefallen.

»Vielleicht ist das Saphira, die noch Wäsche wäscht oder sowas«, sagte Steffi ernst. Sie verstand nicht, was daran so lustig war, mit Kleidern ins Wasser zu fallen.

»Au prima. Ich frage sie mal, ob ich meine Sachen in den Trockner stecken kann.« Kirsten ging zurück in den Fitnessraum und holte ihre Sachen. Zielstrebig ging sie auf den Lichtschein zu, klopfte an und trat ohne eine Antwort abzuwarten ein. »Hallo Saphira, ich wollte dich fragen ob... ich... meine Sachen... die sind alle nass...« Sie brach mitten im Satz ab und starrte auf die unwirkliche Szene die sich ihr hier bot.

Mara stand splitternackt mitten im Raum. Ihre Arme und Beine waren weit abgespreizt mit Seilen an Boden und Decke gebunden. In ihrem Mund steckte ein knallroter Ball, von Lederbändern gehalten die ihre Mundwinkel weit nach hinten zogen und an ihren Brustwarzen konnte Kirsten deutlich kleine Glöckchen erkennen, die leicht hin und her schwangen.

Ihre Arme, ihr Oberkörper und sogar ihre Brüste waren mit irgend etwas buntem gesprenkelt und bedeckt. Fast sah es aus als hätte jemand zähflüssige Farbe auf sie getropft die beim herunter fließen erstarrt war.

Ein Metallrohr, dessen anderes Ende irgendwo im Boden verankert war, ragte aus ihrer Scheide heraus und Frau Winter stand mit einer brennenden Kerze in der Hand schräg neben ihr. Von dieser Kerze tropfte Wachs auf Maras Brust und bei jedem Tropfen der ihre Haut traf, zuckte sie leicht zusammen.

Auch Frau Winter war nackt, bis auf eine seltsame Unterhose die metallisch im Licht der Kerzen schimmerte, die überall verteilt herum standen. Sogar auf dem Tisch an dessen Ende sich seitlich ein großes Rad befand standen Kerzen herum.

Ohne sich rühren zu können, starrte Kirsten auf diese bizarre Szene und bemerkte mehrere verschiedene Peitschen die an den Wänden hingen. Mit offenem Mund wollte sie eine Entschuldigung stammeln, brachte jedoch keinen Ton heraus. Statt dessen ging sie die drei Schritte die sie bereits im Raum stand, rückwärts und stieß an den Türrahmen. Tastend suchte sie die Türöffnung, schob sich seitlich durch diese zurück in den Flur und schloss die Tür hinter sich.

»Na, wollte sie deine Wäsche nicht trocknen?«, fragte Ellen spöttisch als Kirsten mit noch immer offenem Mund zurück kam.

»Saphira ist da nicht drinne. Und einen Trockner gibt es da glaube ich auch nicht«, sagte Kirsten und starrte in Richtung der Tür aus der sie gerade heraus gekommen war.

»Wer ist denn da drinne?«, wollte Steffi wissen.

»Frau Winter ist da drinne. Und Mara auch.«

»Und hast du sie nach einem Trockner gefragt?«, hakte Steffi nach.

Kirsten schüttelte lediglich den Kopf.

Darauf hin nahm Steffi ihr die Sachen aus der Hand und ging in Richtung der Tür.

»Du solltest da besser nicht rein gehen. Ehrlich«, stammelte Kirsten.

»Wieso denn nicht? Wenn du dich schon nicht traust, zu fragen.«

»Ich frage morgen. Und ich bin mir sicher, daß du da jetzt nicht rein gehen willst.«

»Wieso? Was machen sie denn da drinne?«, wollte nun Ellen wissen.

Das Einzige, was Kirsten darauf hin hervor brachte war: »Sie haben nichts an.«

»Wie? Sind sie etwa nackt?« Ellen schaute fragend zu Kirsten.

Steffi schlug sich theatralisch die Hand vors Gesicht. »Wenn sie nichts an haben, werden sie wohl nackt sein.«, sagte sie spöttisch.

»Nackt? Im Keller? Und sie waschen nackt ihre Wäsche? Haben sie denn keine andere?« Ellen hatte noch immer nicht begriffen.

Nun wurde es Steffi zu bunt. Sie fasste Kirsten und Ellen an den Schultern und schob sie in Richtung Treppe und Petra folgte ihnen. »Ellen, du bist zwei Jahre älter als ich. Eigentlich solltest du wissen, was zwei Menschen so zusammen machen können, ohne Kleidung. Kirsten hat da wohl etwas gesehen, was sie nicht hätte sehen sollen.«

Kirsten drehte den Kopf zu ihr und nickte nur.

Nun endlich begriff Ellen. »Ach so. Du meinst, die Beiden haben da Sex?«, fragte sie. Ein Lächeln glitt ihr ins Gesicht da sie endlich verstanden hatte, worum es ging.

Steffi seufzte leise auf. »Ja, die beiden haben da Sex. Du hast es erfasst. Und nein, du solltest es besser nicht morgen beim Frühstück erwähnen.« Mit diesen Worten schob sie die Beiden die große Treppe in der Halle hinauf und in ihre Zimmer.

-

Rebecca starrte noch immer zur Tür, die sich gerade hinter Kirsten geschlossen hatte.

Langsam wandte sie den Kopf zu Mara, die ebenfalls zur Tür schaute. Sie sahen sich eine Weile an, dann brach es aus Mara heraus. Trotz des Knebels musste sie lachen und schaffte es nicht, damit aufzuhören. Die Stimmung die bisher ruhig, entspannt und voller Erotik gewesen war, schlug schlagartig um. Auch Rebecca schaffte es nun nicht mehr, ernst zu bleiben und lachte ebenfalls lauthals los. Erst als sie vor lauter Lachen erschöpft auf die Knie sank, beruhigte sie sich wieder.

»If blaube daff wa ein fock füf 'eben fü fie«, brachte Mara trotz Knebel halbwegs verständlich hervor und musste erneut lachen. Dabei tropften größere Mengen Sabber von ihrem Kinn auf ihre mit noch warmen Wachs bedeckte Brust.

Wieder lachten Beide eine ganze Weile. Den Anblick von Kirstens entsetztem Gesicht würden beide wohl so schnell nicht mehr vergessen.

Irgend wann hielt Rebecca Mara die Kerze vors Gesicht und wedelte damit herum. Doch Mara schüttelte nur lachend den Kopf. Die Stimmung war wirklich weg. Also stellte Rebecca die Kerze auf die Streckbank und nahm Mara die Klammern mit den Glöckchen vorsichtig ab, was diese leise aufstöhnen ließ. Doch dieser Schmerz bereitete ihr nun keine Lust mehr. Aber der war schnell verflogen und Rebecca machte sich daran, sie von den Seilen und Manschetten zu befreien, die sie an den Haken in Boden und Decke hielten.

Mara tat mit steifen Gliedern einen Schritt nach hinten und der Vibrator rutschte aus ihr heraus. Die Stange an dem dieser befestigt war, schlug mit einem metallischen Scheppern auf den Boden.

Während Mara ihre Arme und Beine bewegte um ihre Muskeln etwas zu lockern, schaltete Rebecca das Licht ein und löschte die Kerzen.

»Schade«, sagte Mara, nachdem sie den Knebel aus dem Mund genommen hatte. »Es hat grad angefangen schön zu werden.« Sie begann, das Wachs mit den Fingern von ihrem Oberkörper zu ziehen und legte die Stücke auf die Streckbank.

»Ja. Aber das können wir ja irgendwann nachholen«, sagte Rebecca und betrachtete sich die bunten Wachsstücke. Die aussahen wie eingetrocknete Farbe. Dann begann sie breit zu grinsen. »Du, ich hab da eine Idee«, sagte sie.

»Welche denn?«, wollte Mara wissen.

Rebecca begann zu erklären, während Mara ihre Tunika überstreifte und musste selbst grinsen.

»War dir das nicht unheimlich peinlich?«, wollte Rebecca wissen, als sie das Esszimmer betraten in dem der große Esstisch bereits fertig für das morgige Frühstück gedeckt war.

»Es geht so. Ich glaube, ihr war das viel peinlicher als mir«, sagte Mara.

-

Kerstin wachte von Geräuschen auf dem Flur auf. Türen wurden geöffnet und leise wieder geschlossen. Sie hörte Stimmen und Schritte auf der Treppe.

Das mussten Steffi, Ellen und Mara sein die zu ihrem morgendlichen Dauerlauf mit ihrer ehemaligen Lehrerin aufbrachen.

Sie fragte sich, ob das, was sie gesehen hatte real oder nur ein Traum war.

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